Jump to content

Dumon

Support
  • Posts

    3,507
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    12

Everything posted by Dumon

  1. AUf die Spur von Mei-Ling kommen die Charaktere nur, wenn sie im Shanghai Courier nach seltsamen Meldungen suchen, die im Zusammenhang mit "Monstren" stehen, und in der Nähe der "Stumbling Tiger Bar" geschehen sind. Dann sto?en sie auf die Nachricht über den "Gewaltsamen Zwischenfall in der Gasse der Laternen" (Handout 38). Sollten sie nun weiter nachforschen, finden sie über Mei-Ling heraus, dass sie mit Jack verbandelt war, es Probleme gab, sie verkauft wurde und dann abgehauen ist (oder so) - siehe S. 185-186. Lin Tang-yu kann den Charakteren den Hinweis geben, dass Jack Brady's Freundin Choi verschwunden sei. Er weiss aber nicht, wo sie sich befindet (S. 184). In Ho Fongs Haus schlie?lich ist Mei-Ling, die von Carl Sanford entführt wurde, dann zu finden (S. 180). Dies können die Charaktere auch dadurch erfahren (bzw. miterleben), dass sie Brady von Mei-Lings Verschwinden erzählen - und er dann in Ho Fongs Haus einbrechen will (was zu verhindern ist)...
  2. Ich gebe zu, ich habe das Abenteuer nicht ganz gelesen, sondern nur grade mal grob überflogen. Sollte ich also einen Fehler machen, oder Sachen schreiben, die mit dem Rest nicht vereinbar sind, bitte anbrüllen... 1. Ich sehe Deine Befürchtungen genauso. So eine "Waffe" gegen Mythos-Inkursionen sollte man meiner Meinung nach Spielern nicht einfach in die Hand geben, wenn sie nicht irgendwie einen Preis zahlen müssen dafür. Ich finde aber auch, dass man diese ganzen Bücher einfach so "findet", irgendwie problematisch und unspannend. Aber das ist vielleicht auch mein persönlicher Geschmack. Möglichkeiten, wie ich das ändern würde... a) Vielleicht wird Roter Puma ja durch die Flucht der Charaktere durch das Tor aus seinem Rausch geweckt. Er sieht die "Gegner" durch das Tor kommen und wird schlagartig nüchtern. In diesem Fall wäre es möglich, dass er das Tor schlie?en könnte. Das ist allerdings dann eine Deus Ex Lösung, in der die Spieler nicht eingebunden wären. Viel interessanter wäre es vielleicht, wenn er zwar den "Zauber" kennt, aber auch wei?, das mit ihm ein grauenhafter Preis verbunden ist. Da keine Zeit bleibt, ihn den Spielern beizubringen, müssen sie ihn überzeugen, den Spruch zu wirken. Schaffen sie dass, tut er es widerwillig - nur um auf schreckliche Weise qualvoll zu sterben, auf die andere Seite gezogen zu werden, oder ?hnliches. Die Spieler haben zwar das Tor geschlossen, aber einen anderen Menschen zum Tode (oder schlimmerem) verdammt - und gehen mit einem finalen Stabi-Abzug und riesigen Gewissensbissen nach Hause. Der Zauber (oder das Ritual) kostet nicht nur ein bisschen Stabi (das würde ja jeder Spieler nur zu gerne zahlen), sondern verlangt noch einen äu?erst perfiden Akt obendrein. Opfern eines Unschuldigen (liegt da nicht ein besoffener Indianer rum?), Verspeisung von Menschenfleisch, Anbetung eines dunklen Gottes (und Erbitten seiner Hilfe - hat da jemand Schwarzes Buch gesagt??), etc. Etwas eben, dass die Kosten wirklich so krass macht, dass sie es sich zweimal überlegen, ob sie ihn diesmal schon anwenden. Und sich hinterher wahrscheinlich schwören, es nie, nie wieder zu tun. c) Als letzte Möglichkeit wäre natürlich das Sprengen des Bergwerkes machbar. Vielleicht ist auch da ein Zeitdruck vorhanden, so dass sie womöglich den armen Roten Puma opfern müssen (Stabi-Verlust). Vielleicht geht es auch einfach so. In jedem Fall ist damit das Problem natürlich nicht behoben, sondern nur auf die lange Bank geschoben... 2. Aus dem Gebäude und ins Freie - hmm, das würde ich wiederum als Option anbieten, aber nicht als Teil des Abenteuers. Immerhin befinden sich die Charaktere auf einem anderen Planeten. Nehmen wir Pluto, ist es übelst kalt, und die Atmosphäre nicht atembar. Das ist sie natürlich dann möglicherweise schon im Gebäude nicht, aber dafür können noch Gründe gefunden werden. Nur sind die Mi-Go ja durchaus befähigt, durch das All zu fliegen, ohne jetzt gro?e Schiffe um sich rum basteln zu müssen... Als Option - naja, sie sehen vielleicht, wie die Viecher dadurch nach drau?en gelangen. Dann versieben sie ein paar Würfe, gehen auch nach drau?en - und kriegen 500g Insta-Death... Allerdings spricht natürlich gar nichts gegen eine Rettungsaktion. Auch da lassen sich tolle Sachen mit verknüpfen später: Wissenschaftler ist eigentlich gar kein Mensch mehr, sondern von einem zeitgereisten Yithianer besessen; Wissenschaftler ist wahnsinnig, dreht auf Erden durch und beginnt, wahnsinnige Morde zu begehen, um seinen neuen Göttern zu huldigen / etwas, das er dort sah, nachzustellen / etc.; usw. Auch Mi-Go sind nur Unmenschen. Ohne das "Mensch"... Warum also sollten sie das Tor bewachen? Immerhin hat das mit den Legenden ja bisher gut geklappt. Vielleicht verstecken sich noch ein, zwei Bewacher-Menschen im Stollen, die ausgeschaltet werden müssen, bevor man überhaupt durch das Tor gehen/fallen kann. Aber das kann durchaus sein, dass sie sich vielleicht gar für total überlegen halten. Immerhin sind die drei Wissenschaftler ja auch in eine Falle getappt. Und die besseren Gadgets haben definitiv sie... Wer weiss schon, was in so einem Mi-Go-Hirn herumsport...? Und entkommen lassen? Nun, vielleicht gibt es eine halsbrecherische Flucht mit Wissenschaftler im Schlepptau, anschlie?endem Endkampf in den Stollen, und zeitbedrucktem Schlie?mechanismus-Zauber-Ausführungs-Debakel. Vielleicht sind die Spieler auch einfach soo schlau, gerissen und leise, dass sie gar nicht bemerkt werden. Immerhin sind die Mi-Go ja überhebliche welche - oder? Vielleicht hilfts ja...
  3. Naja, die Nachricht ist nicht neu - wurde schon zwei oder dreimal in dem Thread "Inspirative Meldungen" gebracht. Aber es ist dennoch cool, wie unglaublich nah manchmal die Fiktion dem Fakt kommt. Wenn auch in diesem Falle unwissentlich (würde ich unterstellen). Und sogar die Lage passt grob...
  4. Das wirkt ja noch schlüpfriger als die Comicreihe "Lori Lovecraft". That is just WRONG, man... 8o
  5. So können sich die Geschmäcker unterscheiden. Ich finde, es steht absolut mit AH auf einer Stufe. Und BSG finde ich ganz fürchterlich. Aber das ist halt nur persönlicher Geschmack. Ich bin ja auch einer der wenigen Menschen, die Pandemie für grauenhaft halten... 8)
  6. Lass Dich möglichst unvoreingenommen auf das Spiel ein. Und such Dir einen Keeper (Bewahrer), der vernünftige Tipps gibt für die erste Partie. Sonst natürlich viel Spa?...
  7. Marcus, der Fokus des Spieles verschiebt sich, wenn man die Szenarien mal kennt. Aber auch vorher schon kann man an vielen Ecken feststellen, dass es sich bei MoM nicht um ein "Abenteuer" in Brettform handelt, denn schlie?lich ist es ein (wenn man es so spielt) knallhartes "Wir gegen den". Es spricht nichts dagegen, das anders zu spielen. Aber bei MoM geht es eigentlich ums Gewinnen. Entweder auf Keeper-Seite, oder auf Spielerseite. Und das kann ganz schön haarig werden. In einer meiner letzten Runden hatte ein Spieler Michael McGlen im Spiel, dieses Toughness-Monster mit Kampffertigkeit bis zum Genick. Ich hatte als Keeper Glück mit dem Karten-Ziehen, und hab ihn in zwei Runden von einem funktionalen Spezialisten zu einem durchschnittlichen (und daher recht nutzlosen) Charakter gemacht. Dauerhafte Abzüge auf alle Kampfwürfe, Bewegungen müssen mit Willenskraftwürfen vergolten werden - und wenns schiefgeht, gibts Stabi-Abzug. Dann hab ich ihn seiner Stabi beraubt (die ohnehin nicht berühmt ist), und verhindert, dass er sich auch nur irgendwie selbst umbringen kann... ?hnlich heftig bin ich mit den anderen Charakteren umgesprungen, wenn sich mir die Möglichkeit bot. Da die Spieler Anfänger waren UND nicht auf meine Tipps zum strategischen Spielen hören wollten, gab es irgendwann einen Punkt, wo sie nicht mehr gewinnen konnten. Und ich haben als Keeper dann nur nicht gewonnen, weil der letzte fehlende Aspekt Mal für Mal durch glückende Würfelwürfe verhindert wurde. Lass Dich da mal nicht täuschen - das Spiel ist knallhart, wenn alle Seiten es richtig spielen. Und wenn man Fehler macht, muss man die bitter bezahlen. Sowohl als Keeper als auch als Spieler. Ich muss Dir allerdings Recht geben in Bezug auf die Regeln. Zwar nicht, dass sie unglaublich unübersichtlich sind (das finde ich jetzt nicht), aber dass sie an einigen Ecken etwas schwammig sind. Was das Ganze leider noch problematischer macht, ist, dass leider die Hälfte aller bisher erschienenen Szenarios verbugged sind. Fehler in der Produktion, Fehler in den Szenarien, nicht bedachte Probleme, etc. Dazu kann man sich auf BGG ein gutes Bild machen. Aber ich spiele es trotzdem gerne, und finde es phantastisch. Genau darum bin ich auch gewillt, etwas mehr Arbeit in das Fixing der Probleme zu stecken. Schade, dass es sein muss, aber leider ist es jetzt halt so...
  8. Oh nein, in Kampagnen muss ich eine andere Strategie benutzen. Ich bin nämlich selbst kein Freund der hohen Sterblichkeit. Deshalb bastele ich mit Leuten, die längerfristig mit mir spielen, meist zum Einen widerstandsfähige Charaktere, und zum Andren schraube ich die Bedrohungen massiv hinunter. Ich habe aber noch nicht so viel Erfahrung mit Kampagnenspiel. Zumindest als SL. Bisher hab ich eine selbstgebastelte Kampagne (siehe "Die Gelbe Kampagne" hier aufm Board) geleitet. Bei so etwas behandele ich Cthulhu allerdings eher etwas pulpiger, und die Charaktere eben mehr als Helden. Bei solchen Kampagnen definiere ich dann aber dennoch einen Höhepunkt, auf den es hinausläuft. Das heisst, dass es kontinuierlich schlimmer wird, bis es ein unausweichliches Ende nimmt. Vielleicht haben die Charaktere dann Erfolg, aber am Schluss halte ich mich dann nicht mehr zurück. Wer stirbt, stirbt dann (am Ende) eben. Das heisst dennoch nicht, dass ich Ihnen Sprüche in die Hand geben würde. Gerade dabei lebe ich nach dem Prinzip, dass sie sich gerne damit selbst umbringen können, wenn sie wollen. Das ist dann selbstgemachtes Leid, denn es sollte einem vorher klar sein, dass in der Welt des Mythos solche Sachen einen Nutzer teuer zu stehen kommen. Grade so viel Seil, um sich selbst zu erhängen, halt. INS habe ich nur gespielt, und auch da hat der SL die Gefahr an einigen Stellen massiv runtergeschraubt. Dennoch haben wir alle quasi mindestens einen Charakter verloren, wenn nicht gar zwei, bis wir am Ende waren. Das ging, aber mehr hätte ich als Spieler auch eher unspa?ig gefunden. Und Berge des Wahnsinns leite ich grade. Da stellt sich das Problem so aber nicht, da der erste Teil ja relativ harmlos ist, und alle Spieler ohnehin zwei Charaktere haben (und optionale Drittcharaktere durch NSCs). Deshalb finde ich die Kampagne auch richtig gut - die Gefahr kommt da, wo sie hingehärt - am Ende eben. Und danach habe ich auch nicht vor, weiterzuspielen. Dadurch kann es durchaus passieren, dass im allerletzten Kapitel der Kampagne bis auf einen alle umkommen. Der dann übrig ist, um davon zu erzählen. Oder eben lieber nicht... Ich bin halt auch dafür bekannt, die Würfel zu werfen, und sich absolut keinen Deut drum zu kümmern, was sie denn zeigen, wenns mir grad nicht in den Kram passt... Was ich allerdings nie leiten oder spielen würde in dem Zusammenhang, ist eine Runde, die Abenteuer nur ganz lose miteinander verknüpft. Denn da sehe ich keinen Sinn drinnen. Ohne Höhepunkt, auf den hingearbeitet wird, finde ich das äu?erst unspannend. Ums kurz zu fassen - ich erzähle gerne Geschichten mit definitivem Ende. Ohne Fortsetzungen. Und - bezogen auf das Ende - das sind, sofern ichs hinbekomme, eigentlich immer Geschichten mit einem grauenhaften Ende... Eine Ausnahme gibt es aber - Delta Green. Da würde ich auch "lose" zusammenhängende Kampagnen leiten. Wenn es sein muss. In einem solchen Falle würde ich aber die Sterberate nicht runterschrauben. "...oh! Wieder eine Zelle weniger. Die fallen ja aus wie Haare. Naja, runderneuern, und neues Kapitel..." Möchte ich jedoch ernsthaft eine wirklich gruselige Geschichte erzählen, mit vernünftigem (also nicht zuu langgestrecktem) Spannungsbogen (ohne Tiefpunkte) - eben einer, die der Idee, die ich mit Lovecrafts Geschichten verbinde, sehr nahe kommt - dann leite ich allerdings ausschlie?lich One-Shots. ...deshalb liebe ich den Support auch so sehr... ...aber wir sollten zurückkehren zum Original Thema. Sonst derailen wir den Thread noch mehr. Ja, ich weiss, ich bin zu einem Gro?teil ja auch schuld daran... Wir können die Diskussion gerne in nem anderen Thread weiterführen...
  9. Genau das war ja meine Intention - eine alternative Sehensweise anzubieten...
  10. Das Ungleichgewicht liegt mEn nicht zwischen dem Können der Charaktere und den Monstositäten. Ungleichgewicht ist vielleicht auch das falsche Wort. Das Problem, das ich mit Zaubern im Allgemeinen habe, ist, dass Charaktere durch diese möglicherweise das Gefühl bekommen, halbwegs effektive Waffen in den Händen zu halten. Und auch Spieler eben dann eine Chance für Charaktere sehen, und sei sie noch so gering. Dieses Gefühl von Hoffnung kann (nicht muss) mEn aber den Schrecken und die Verstand erschütternde Erkenntnis darüber, dass es keine Chancen gibt und die Charaktere ohnehin letztendlich zum Scheitern verurteilt sind, zumindest aufschieben, wenn nicht gar ganz ausgleichen. Da ich aber sehr viel Wert auf den Schrecken lege, finde ich das dann eben nicht so dolle. Ich bin aber auch der SL, der die meiste Zeit behauptet, dass Cthulhu sich eigentlich nahezu ausschlie?lich für One-Shots eignet, da sonst der Schrecken eben nicht so sehr zur Geltung kommt. Und muss ich noch erwähnen, dass bei diesen eine ?berlebensrate bei geistiger Gesundheit bei weniger als 20% liegt? Auf die eine oder andere Weise klinken sich dann doch die Charaktere meistens aus dem Spiel aus - "freiwillig" oder unfreiwillig... 8)
  11. Tach! Ja, was der Tod angesprochen hat mit dem "Monster/Kult der Woche" ist natürlich so eine Sache. Irgendwann wird das albern, wenn jede Woche irgendwas Neues auftaucht. Irgendwann. Und genau da liegt mein Aber. Du hast selbst geschrieben, dass die Meisten Deiner Spieler ohnehin ganz am Anfang stehen. Okay, einer (Dein Co-SL) hat viel DSA gespielt, aber grade bei Fantasy sind viele wechselnde Gegner und/oder Monster ja ohnehin kein Problem. Meistens. Zwar zeichnet sich da auch mittlerweile eine Konsistenz innerhalb gewisser Reihen ab, nicht so wie das gute alte Dungeon Crawl mit allem, was kreucht und fleucht, in den Kammern. Aber dabei stört es doch meist weniger, wenn die Orks dieses Mal mit einer Echse ergänzt werden, beim nächsten Mal dann nur Echsen, und schlie?lich im Showdown nach drei Abenteuern dann Untote auftauchen... Was ich sagen will, ist: Mach Dir darüber am Besten erstmal überhaupt keine Gedanken. Beide Abenteuer, die Du gewählt hast, sind mEn äu?erst einsteigerfreundlich. Zudem hast Du ein verbindendes Element kreiert, was als wunderbare ?berleitung dienen kann. Da sollte das mit wechselnden Gegnern erstmal kein Problem darstellen. Vielleicht macht ihr euch über sowas Gedanken, wenn ihr dann die Anfänge, das Hineinfinden ins Hobby und das Setting, das System und die Runde, hinter euch habt, und alle so richtig viel Spa? haben (hoffentlich). Dann kann man auch irgendwann (nach dem dritten oder vierten Abenteuer,vielleicht) sich über eine klare Linie und kohärente Antagonisten Gedanken machen. Da hilft natürlich auch insbesondere die Arkham County Reihe. Denn dort sind schon einige solcher roten Fäden gesponnen, die man ohne Weiteres weiterführen kann. Besonders natürlich mit den beiden Innsmouth-Bänden... Nun zu Deinen Fragen: 1. Ja, Berge des Wahnsinns ist echt toll. Und, wie bereits gesagt, Band 2 und 3 gibt es noch ohne Probleme. Und auch Band 1 wirst Du mit ein bisschen suchen noch für Normalpreis erstehen, denke ich. Andererseits seit ihr vielleicht für viele Print-Produkte "zu spät", um sie nur für den Normalpreis zu bekommen - für den Start des PDF-Shops seid ihr allerdings grade richtig, denn die Grundlagen dafür wurden erst geschaffen. Und darin werden sich mit Sicherheit in der Zukunft auch die Sachen wiederfinden, die momentan nur zu horrenden Sammlerpreisen zu haben sind. Da Du ohnehin nach Abenteuern für Umsonst im Netz fragst, scheint PDF generell erstmal ja kein Problem zu sein. Sicher, Print ist hübscher, aber immerhin wird durch die PDFs in Zukunft der "Nachschub" gesichert... 2. Da hab ich auch nix mehr hinzuzufügen... 3. Oh ja. Eine ganze Reihe. Wenn Du irgendwo noch die eine oder andere Cthuloide Welten auftreibst, würde ich das Geld investieren. Die sind eigentlich durch die Bank weg gut, und die Abenteuer darin mindestens brauchbar, wenn nicht sogar klasse. Die Arkham County Reihe wurde ja schon genannt. Da sind auch ne Menge schöne Sachen drin. Ist natürlich Geschmackssache (weder Innsmouth-Gezeuchs noch Traumlande-Kram ist mein Fall). Was momentan a) noch zu haben und recht günstig ist, sind die gesammelten Cthulhu Now Sachen (also fast alle). Die Nocturnum Kampagne ist recht gut, aber insbesondere das Unfassbare Mächte ist mEn einsame Spitze. Und die bekommst Du momentan auch hinterhergeworfen, solange der Vorrat reicht (guck in den Pegasusshop, zum Beispiel). Auch das günstige "Niemandsland" ist ein ziemlich gutes Ding, mEn, ist aber halt auch viel Quellenteil drinnen. Wien und New York haben beide auch super Abenteuer drinnen, sind aber auch zu gro?en Teilen Quellenbände. Und wenn Du das alles hast, seid ihr ohnehin erstmal ne ganze Weile beschäftigt. Ein kleiner Tipp am Rande noch: Wenn bei euch das Interesse für Now erwacht, dann solltest Du Dich mal mit dem Delta Green Hintergrund auseinandersetzen. Der ist, nach meiner Ansicht (und der vieler Anderer) so das Beste, was man als Cthulhu Supplements bekommen kann. Halt in Englisch, aber seis drum. Und das Meiste bekommst Du noch in Print, da das ohnehin nicht so viel war...
  12. @fnord: Und genau das, was Du hier ansprichst, finde ich eben (subjektive Meinung) fehlinterpretiert. Egal, ob Priester, Exorzist, Houngan, Wiccan, und was auch immer. Mythos-Zauber werden vielleicht unwissentlich angewandt, weil man a) sich der Auswirkungen nicht genau im Klaren ist sich der Kosten nicht im Klaren ist c) eh nicht an den Kram glaubt. Meines Erachtens nach aber wird ein Mythos-Zauber eben nicht gegen einen Dämonen eingesetzt, der dann aber doch ein Shan ist. Ich finde einfach, dass eine Klassifizierung von Mythoswesen als Dämonen zwar brauchbar ist - eine ?bersetzung dieser Situation in brauchbare religiöse Rituale zum Vertreiben solcher Wesen sollten allerdings wirklich äu?erst selten sein. Und nicht "laut Buch" geschehen können, da es dazu eben mEn keine funktionalen Bücher geben sollte. ...warum? Weil ich der Meinung bin, dass Mythos-Zauber, egal welcher Art, immer einen schrecklichen Preis beinhalten. Der harmloseste Mythos-Zauber sollte einen so hohen Preis haben, dass jegliche Religion, die ganz klar zwischen Gut und Böse, oder Himmlisch, Irdisch und Dämonisch, unterscheidet, nicht bereit ist, diesen zu zahlen... Aus demselben Grund bin ich auch absolut gegen die Nutzung von Zaubern durch Spielercharaktere. Oder besser: wenn sie einen Zauber finden, lernen und nutzen, werden sie schon das Lernen bereuen, und das Nutzen noch wesentlich bitterlicher. Meine Spielercharaktere könnten das Necronomicon lesen, und hätten die Sprüche nicht einfach zur Verfügung. Sowas empfinde ich als Ungleichgewicht des Horrors. Das gibt den Spielern funktionierende Waffen in die Hand. Und die kriegen sie nicht! Der Horror sollte den des Ausgeliefertseins gegenüber einem kosmischen Schrecken abbilden. Das zumindest ist dazu meine Meinung - und meine Anwendung. Warum also gibt es diese Zauber? Als Verlockung. Als Versuchung. Als Lichtblick am Ende des Tunnels, der sich im allerletzten Moment als heranrasender Zug entpuppt. Zauber sind keine Hilfe. Sie sind Verdammung in Zuckerguss. Aber - und das ist ganz wichtig: Ich will hiermit niemanden unterbuttern, schlechtmachen, noch eine Person kritisieren. Also bitte nicht als Angriff oder so werten. Schlie?lich ist so vieles Auslegungssache, und jeder sollte sein Hobby so betreiben, wie es ihm Spa? macht...
  13. Da hast Du natürlich vollkommen Recht, dass das jeder selbst entscheiden muss. Ist eine Frage von Ma?stäben, Eckpunken etc., die ein SL bzw. eine Spielgruppe für sich selbst definiert. Ich dachte nur, nachdem alle bisherigen Kommentare PRO Exorzismus gegen Mythoskreaturen war (wenn auch eingeschränkt), schreib ich mal ein CONTRA Argument, was eben auch meine Ansicht zu dieser Frage ist... 8) Ach, und die Sache mit der Besessenheit durch einen anderen "Geist" - sei es eine unlebende Person oder eine lebende - sehe ich durchaus auch als Situation, in der man einen Exorzismus als wirksam empfinden könnte... Zur Abgrenzung: wenn allerdings ein zauberkundiger Mensch (oder ein anderes Wesen) seinen Geist mit dem des Wirtes "getauscht" hat, oder den des Wirtes nicht unterdrückt, sondern vernichtet hat, würde ich den Exorzismus als nicht wirksam deklarieren. De facto ist der Körper dann ja nicht besessen, sondern die Person IST der neue bzw. dem neuen Geist. Nur eben mit neuem Hautanzug. Sollte dabei ein Exorzismus erfolgreich akzeptiert werden (vom SL), so wäre das Ergebnis dann allerdings nicht ein vollständig wiederhergestellter Mensch, sondern eine absolut leere Hülle, die künstlich am Leben gehalten werden muss, da sie es von selbst nicht kann. Was ein durchaus erschreckendes Ergebnis wäre - und dem Exorzisten vielleicht eine Lehre, dass eine Klassifizierung in Schwarz/Wei?, Gut/Böse etc. nicht angebracht ist...
  14. Hallo, statischer Rauscher! Hoffen wir mal, dass Du nicht rot bist, sonst würdest Du abführend wirken. Abgeführt würde ich aber nicht werden wollen. Dann würde man mich wieder in dieses schreckliche Haus mit den hohen, grauen Wänden und dem Geruch nach verrottenden Mäusen stecken. Dort, wo die Hyänen alles Brüder und Schwestern, und die Muränen alles Dok-tore führen nicht mehr in die Freiheit, und dann kommen sie, kommen mit den Stangen, die Licht sprühen... Herzlich willkommen in dieser Anstalt. Bitte links einordnen, jeder nur eine Schizophrenie... 8)
  15. Hmm. Ich seh das ja grundanders. Ja, die Regel aus dem Dementophobia ist ganz nett, aber nur, solange wir von "Besessenheit" reden. Für mich zum Beispiel hört das schon bei der Anwesenheit eines Parasiten im Gehirn auf (komm grad nicht drauf, wie die hei?en). Selbst ein Shan ist was Anderes - da er allerdings halbstofflich ist, könnte man da sogar von einer Art spiritueller Bessenheit reden. Daher lie?e ich da sogar mit mir u.U. reden, ob Besessenheit und Exorzismus zutrifft bzw. angewandt werden kann. Und sonst? Wir hatten schonmal in nem anderen Thread irgendwo die Diskussion, wie Glauben und Mythoswelt interagieren, was Götter sind, etc. Ich bin ganz einfach der Meinung, dass die Existenz eines positiven Gottes in der nihilistischen, gnadenlosen und rücksichtslosen Welt eines über den Menschen hinausgehenden Darwinismus' in Lovecrafts Sinne rein gar nichts verloren hat. Natürlich muss man Glaube von dem Gegenstand des Glaubens trennen. "Glaube versetzt Berge" - also ?berzeugung, Willen und Fokussierung in eine spezielle Richtung kann einen Erfolg haben. Diesen Erfolg sehe ich allerdings mehr im Umgang mit mundanen Dingen. Und womöglich noch mit Geistern und ähnlichen Phänomenen, die nicht zwingend unter den Mythos-Oberbegriff fallen. Aber Mythos-Wesenheiten? Ganz und gar nicht. Da kann ein Exorzist der 5. Diözese noch so sehr davon überzeugt sein, dass der gefangene Gug ein Dämon ist - er wird ihn weder bannen noch mit irgendwelchen Ritualen beeinflussen können. Oder das Tiefe Wesen aus dem Meer. Oderoderoder. De facto sind dies alles unbekannte oder (ehemals oder immer noch) au?erirdische Lebensformen. Nicht anders wie ein Delphin oder ein Hai, nur höher oder weiter entwickelt. Warum also sollte ein Exorzist diese austreiben können? Und gibt es vielleicht im Volk der Schlangenmenschen Exorzisten, die Menschen austreiben können? Oder bei den Yith? Oder den ?lteren Wesen? Wenn es in die eine Richtung mit Austreibung funktioniert, muss es auch in die andere Richtung funktionieren. Warum? Weil Austreibung eigentlich ganz klar eine Zuordnung von Gut oder Böse bedingt. Und wenn Mythos-Kreaturen sich einer Klassifikation erfolgreich entziehen, dann ist es der des Bösen. Wenn aber Exorzismus gegen Feinde oder Gegner funktioniert, unabhängig von Glauben und moralischen Werten, muss man sich doch auch fragen, warum er nicht gegen andere Menschen funktioniert? Wenn wir schon die Grenze zur Besessenheit verwischen, und Beschwörung und Bannung hinzu nehmen...
  16. Tja, wenn man zu lange "kopflos" durch die Forenlandschaft läuft, übersieht man schon mal etwas... Und freue Dich ob Deiner Unwissenheit - nur die Dummen können wahrhaft glücklich werden, da sie nicht mit der Bürde des Wissens und der Verpflichtung der Kontemplation belastet sind!!!! Allerdings kommt man nie zu spät zum eigenen Wahnsinn - nur manchmal braucht der Wahnsinn etwas länger, weil er sich auf dem Weg verfahren hat (wegen eines veralteten Navigationsgerätes), dann auf dem Umweg eine Reifenpanne im Regen hatte, den Wagen gegen die Weltenesche fuhr, getrampt ist mit nicht sehr vertrauenswürdigen Truckern, denen er dann ein paar Gefälligkeiten abtreten musste, dann in einem kleinen Diner am Stra?enrand nur einen Erdbeerkuchen essen wollte - und dabei von den Engeln und der Apokalypse überrascht wurde, während er darüber nachdachte, wie sehr Erdbeeren nach Walfischblut schmecken. Aus der Hölle entronnen, musste er sich seinen Weg durch ein Heer mit Werwölfen kämpfender Vampire mit vergoldeten Tapirzungen erkaufen, nur um eine Partie Schach mit dem letzten Mann auf Erden zu verlieren, und als Strafe Eli's Buch lesen zu müssen. Danach packte er seine sieben Sachen und bestieg den Greyhoundbus nach Atlantis... ...kurz - er ist noch auf dem Weg, aber er kommt bestimmt auch zu Dir. Und er hat ein kleines Hackebeil dabei. Warte, warte nur ein Weilchen... Willkommen in Bedlam!
  17. Denkt dran, dass noch Zoll draufkommt...
  18. Danke für die Info. Leider kann das dann wohl (erfahrungsgemä?) noch ne ganze Weile dauern, bis das rauskommt. Ach, und es wurde oben irgendwo angesprochen, dass Delta Green demnächst neu veröffentlicht wird. Ja und Nein. Auf der letztjährigen GenCon haben die Designer etc. in einem Interview gesagt, dass sie sich vom BRPG lösen wollen, und für die Weiterführung des RPGs ein eigenes System nutzen wollen. Mit diesem wird es einen Neustart geben, der zeitgemä? sein soll (also auf die Gegenwart zugeschnitten - das allgemeine DG-Setting sind ja eher die 90er). Darin soll insbesondere der Augenmerk auf Post-9/11 DG gelegt werden. Alle alten Materialien sollen auch weiterhin verwendbar sein. So, wie das dort gesagt wurde, klang das für mich, als ob sie vom alten Material zwar einiges aufgreifen werden, anderes aber unter den Tisch fallen lassen. Das klang übrigens auch in dem letzten Roman "Through a Glass, Darkly" durch. Wir dürfen uns aber darauf freuen, dass die Reihe in Zukunft wieder fortgesetzt wird. Liegt das jedoch in den Händen von PP, müssen wir uns wohl noch ne ganze Weile gedulden. ?brigens ist bereits eine weitere Story-Sammlung für dieses Jahr angekündigt, "Strange Authorities", das noch diesen Monat bei Arc Dreams erscheinen soll. Also eher im Februar. Wieviel neues Material dieses Buch enthält, ist allerdings fraglich - als "komplette Sammlung der DG-Stories von John Tynes" enthält es "The Corn King" (aus Dark Theatres), "The Dark Above" (aus Alien Intelligence), den Roman "The Rules of Engagement" sowie die mir bisher unbekannten "Final Report" und "My Father's Son". Falls jemand wei?, ob die schon vorher irgendwo veröffentlicht wurden, teilt mir dies doch bitte mit...
  19. Zum Entfesseln des Grauens: Das ist der Grund, warum ich z.B. der Meinung bin, dass ein Cthulhu-RPG mit Lovecrafts Gedanken (extrapoliert natürlich) nur dann vereinbar ist, wenn man ausschlie?lich a) One-Shots spielt oder Kampagnen, die so lange die Monstrositäten nicht auftauchen lassen, bis es zum letzten Showdown kommt spielt... Aus diesem Grunde finde ich die Berge des Wahnsinns auch so klasse, da sie das weit nach hinten schieben... In sonstigen Kampagnen, oder im Falle von verknüpften Abenteuern, schwenkt die Stimmung ein wenig mehr in Richtung Pulp, obwohl sie da noch nicht ganz ankommt. Die Charaktere werden zu gebeutelten Abenteurern des Grauens, die sich Mal für Mal dem Schrecken aussetzen, um die Welt zu retten, einen Auftrag durchzuführen, Verwandten/Bekannten zu helfen, oder die einfach neugieriger sind, als gut für sie ist... Da muss man sich als SL mEn einfach mit abfinden. Genauso muss man, so denke ich, in längerfristigen Runden oder Kampagnen (wie INS) die Gefahren ein bisschen runterfahren, sonst hat man nur allzu oft Charakterausfälle zu beklagen... Zu Gro?städten und Problemen: Verfolgungsjagden in Danzig? Mit Monstern? Okay, ich sehe das weniger als gro?es Problem an. Ich kenne mich zwar nicht soooo hundertprozentig mit den 20ern aus, würde aber meinen, dass grade die Altstadt-Teile, die nicht mit Neon-Reklamen übersäht sind, sondern die noch immer von altersschwachen Stra?enlaternen erhellt werden, nicht so die Nacht zum Tage machen, wie das heute der Fall ist. Und selbst heute gibt es Zeiten, in denen selbst in der Innenstadt von Gro?städten nichts los ist. Berlin vielleicht mal ausgenommen. Wenn Du eine solche Hetzjagd in die schmalen Gassen der Altstadt gegen 3:30 Uhr nachts verlegst, dann kannst Du Dich meiner Meinung nach in mehrerer Hinsicht absichern: a) zu diesem Zeitpunkt ist unter der Woche wohl kaum einer unterwegs drau?en die wenigen "Zeugen" sind vermutlich Betrunkene und Obdachlose, oder werden ohne Zweifel als solche angesehen, wenn sie von "Monstern" sprechen... c) die Anwohner schlafen, und werden vom Lärm vielleicht geweckt, aber bevor sie reagieren können, ist er schon vorbei d) die wenigen, die reagieren, könnten vielleicht sogar vor Angst ihre Läden zu machen oder sich in den Ecken der Räume verkriechen, und es am Morgen als Alptraum abtun (oder zumindest nicht darüber reden, da man sie sonst für verrückt halten könnte) e) die Gendarmerie kommt nicht so schnell durch, ist nur schwach besetzt, und bis sie reagiert, ist der Spuk wahrscheinlich auch schon vorbei... Denk dran, dass bei solch einer Situation ja zunächst mal bei der Polizei Meldung gemacht werden muss. Wenn nicht grade eine Streife vorort ist. Und selbst die muss ja erstmal Verstärkung holen. Im Zeitalter von Nicht-Handies ist das etwas zeitaufwändiger. Zudem wird man selbst dem Streifenpolizisten wohl kaum glauben, wenn er irgendwas von Monstern faselt. Und man kann sie natürlich auch wunderbar als Kollateralschaden hinzufügen... Denk auch dran, dass nicht jeder Haushalt (besonders in nicht so fortschrittlichen Gegenden) ein Telefon hat. Und wenn die Charaktere mit Schie?eisen von der Polizei gefasst werden? Nun, das ist doch eine wunderbare Situation zum Rollenspielen. Da sollen sie sich mal rausreden, als Zivilisten, mit Schusswaffen. Und wehe, sie sagen was von Kultisten oder gar Monstern. Hurra Irrenhaus...
  20. Lasst es zu mir kommen - ich werde es im Tempel der Gro?en Mutter unter Mainz ablichten...
  21. Das Hardcover hat übrigens 50 Euro gekostet, oder so. Ich weiss es nicht mehr genau, ist schon wirklich sehr lange her. Wenn Du noch einen kurzen Moment warten kannst, und Dir auch das Softcover langt - hab beim Händler meines Vertrauens mal angefragt, was "längere Lieferzeit" bedeutet... [Edit] So, hab Antwort. Das Softcover ist seit 2 Jahren angekündigt, aber immer noch nicht erschienen. Damit bleibt also nur das Sammlerstück Hardcover. Damals hat mich das mit Porto und Zoll etwas über 50 Euro gekostet, wie oben angegeben. Jetzt musst Du halt entscheiden, ob Du das Buch schon jetzt haben willst, oder lieber drauf wartest. Selbst beim Publisher ArcDreams ist es nicht mehr gelistet...
  22. Ich hab mir damals die Hardcover-Variante vorbestellt, die war etwas teurer. Aber mit 35,- Euro bist Du eigentlich dabei....
  23. Tja, wenn ich könnte wie ich wollte... ...aber bisher leider überhaupt nichts... Ich finde zudem, dass sich die meisten Abenteuer nur marginal für den Support eignen, da sie sehr involvierte Spieler benötigen, die im Idealfall von sich aus den einzelnen Spuren, Verdächtigen und Hinweisen nachgehen. In diesem speziellen Fall finde ich das oftmalige Fehlen einer konkreten Plotstruktur, und damit einhergehend das Fehlen von Möglichkeiten, die Spieler "an die Hand zu nehmen", nicht so gut. Sonst aber, beim normalen Tischrollenspiel ohne Zeitbegrenzung, finde ich dieselben Abenteuer dann brilliant...
  24. Klar doch. Es gibt das Grundregelwerk, das vor ein paar Jahren neu aufgelegt wurde. Lass Dich von Bezeichnungen wie D20 nicht abhalten - das sind nur zusätzliche Infos, die einen äu?erst geringen Teil ausmachen. Dann gibt es "DG: Eyes Only". Das sind drei ganz alte, vergriffene Hefte, die in Neuauflage als Sammelbuch rauskamen, auch vor ein paar Jahren. Dann gibt es "DG: Targets of Opportunity". Das kam tatsächlich erst letztes Jahr als Softcover auf den Markt. Vergriffen, nicht wieder aufgelegt (bisher) und dadurch recht hoch bepreist ist "DG: Countdown". Das sind alle bisher erschienenen Quellenbücher. In GRW, EO, und CD sind zusätzlich noch Abenteuer enthalten. Dann gab es die Zeitschrift "The Black Seal", die einen Teil von DG wieder aufgreift, und zwar den, der die Britischen Inseln betraf (und in dem vergriffenen CD zu finden ist/war. Diese sind als pdf bei DriveThruRPG zu erstehen. Schlie?lich gibt es die Kurzgeschichtensammlungen und Romane: - "Alien Intelligence" (Short Stories) ist vergriffen und fast nicht mehr erhältlich - "The Rules of Engagement" und "Denied to the Enemy" sind zwei Romane, die Du noch erstehen können dürftest - "Dark Theatres" ist ebenfalls eine Kurzgeschichtensammlung - "Through a Glass, Darkly" kam dieses Jahr raus und ist erneut ein Roan Abenteuer-Veröffentlichungen gab es nur entweder in anderen Publikationen (CW, WoC, etc.) oder frei verfügbar im Netz. Drei oder vier gute findest Du auf der HP von Dennis Detwiller ("Music from a Darkened Room", "PX Poker Night", "The Last Equation" und "Future/Present"). Bis auf CD und AI (und BS) bekommst Du übrigens alles zu Neupreisen bei Sphärenmeisters Spiele. Was brauchst Du? Das kommt darauf an, was Du spielen magst. Oder besser - wo Du spielen magst. Ich liste Dir mal auf, was Du wo drinnen findest. An alle Spieler sei aber gesagt, dass ab hier zwar keine gro?en Spoiler kommen, ihnen aber womöglich ein wenig die ?berraschung genommen wird, wenn sie weiterlesen... Im Grundbuch findest Du: - ein bisschen allgemeinen Hintergrund - natürlich die Beschreibung der "Sondereinheit" Delta Green - Majestic - eine Verschwörung, die mit Ausserirdischen gemeinsame Sache macht (den "Greys") - ein bisschen was zu den Mi-Go (die Puppenspieler der Greys - Karotechia - eine kleine Gruppe überlebender Nazi-Okkultisten - Saucerwatch, ein Ufo-Netzwerk - The Fate, eine Mischung aus krimineller Organisation und Kult (unter "Führung"??? von Nyarlathotep) - Informationen zu verschiedensten Agencies in den USA (zum Erstellen eines DG Agenten) - Abenteuer Alle Fraktionen sind Antagonisten verschiedener Stärke, und eigentlich ist nur DG spielbar. Saucerwatch ist eher nervig und problematisch, und kann sogar hilfreich operationalisiert werden. In "Eyes Only" findest Du: - tiefergehende Beleuchtung der Mi-Go - ausführliche Detaillierung von The Fate (VIEL mehr als im Grundbuch) - Project Rainbow, ein Re-Imagining des Philadelphia Experiments, Cthulhu Style (siehe auch HPLs "From Beyond") - Abenteuer In "Targets of Opportunity" findest Du: - Black Cod Island, eine kanadische Enklave von Tiefen Wesen - The Disciples of the Worm, ein Kult, der sich mit ewigem Leben beschäftigt (auf ganz abscheuliche Weise - The DeMonte Clan, eine Sippe in New Orleans ansässiger Ghoule, die sich für etwas Besseres halten - M-Epic, eine kanadische Version von Delta Green, und deren Hintergründe (und Verbindungen zu Ithaqua) - The Cult of Transcendence - ein ganzes Netz aus miteinander verlinkten Kulten unter dem Deckmantel (Azathoth, Nyarlathotep primär, aber auch andere) - Hilfreiche Artikel verschiedenen Inhalts In "Countdown" findet sich: - Pisces, ein Geheimdienst in Gro?-Britannien (die von den Shan gesteuert sind) - und ihre Gegenspieler - GRU-SV7, ein Spezialbüro in Russland - The Skoptsi, eine russische Sekte (Shub-Niggurath) - The Keepers of the Faith, in New York lebnde Ghoule - The Outlook Group, eine Experimentier- und Folterlocation von Majestic - Phenomen X, eine Sendeanstalt, die allem ?bernatürlichen und Au?erirdischen nachspürt - Tiger Transit, eine Transportfirma, die für Geld alles schmuggelt und von Tcho-Tcho betrieben wird - The D-Stacks, eine Sammlung okkulter und gefährlicher Dinge des Museums of Natural History in New York, und der Kurator - The Hastur Mythos, eine Neuinterpretation dieses Mythosteiles - Abenteuer - Anleitungen und Hilfen für Agenten aus aller Herren Länder Was "brauchst" Du? Die Quellenbücher. Am Besten alle vier. Wenn Du anfängst zu lesen, wirst Du wissen, was ich meine. Und wirst die anderen auch haben wollen. Zu Anfang aber empfehle ich Dir das Grundbuch, und Eyes Only, da darin Infos noch vertieft werden. Danach würde ich mir ToO zulegen. Und zuletzt dann, wenn es Dir das Geld wert ist, Countdown. Vielleicht gibt es bis dahin auch eine Neuauflage. Die Romane und Kurzgeschichten brauchst Du nicht unbedingt. Wenn Du aber willst, würde ich Dir zuerst Dark Theatres empfehlen, da die Kurzgeschichten darin durch die Bank weg richtig gut sind (mEn). Denied to the Enemy und The Rules of Engagement sind ganz okay, und haben ganz nette Interpretationen von einigen Dingen, aber es gibt da unterschiedliche Meinungen, was die Qualität angeht. Alien Intelligence nur, wenn Du es günstig kriegst. Die Storys sind zwar ziemlich gut, aber es ist halt vergriffen. Und "Through a Glass, Darkly" - lass die Finger davon. Darauf kann man verzichten. Warum - siehe meine Review hier aufm Board. TBS ist okay für einen recht geringen Preis, aber es findet sich, wenn Du nicht in England spielst, nur seeeeehr wenig brauchbares in den drei Heften. Joa, und das wars. Wenn Du mehr Fragen hast, ping mich einfach an. Auch gerne per ICQ, dann kann man sowas im Dialog klären. Ist meist einfacher... [Edit] Okay, da sind die Infos teilweise doppelt. Aber hey - vielleicht findest Du ja noch interessantes, was beim King nicht steht... Ansonsten kann ich nur unterschreiben, was er sagte - awesomnest Setting EVAR!!!! Warum mans braucht? Weil es einfach superklasse ist. Geht nix drüber. In Detailgetreuheut, Ausarbeitung, logischen Verstrickungen, etc. ?brigens, Resolution Zero war ursprünglich bei Delta Green mit dabei - in The Black Seal...
×
×
  • Create New...