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Thunder

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  1. Meines Wissens nach gibt es dazu nirgendwo eine Angabe. Ich vermute, dass der Geist sich nicht manifestieren wird wenn der Erwachte ihn herbeiruft während er astral wahrnimmt oder sich astral projiziert hat. Andererseits wäre die Frage, warum der Geist sich überhaupt automatisch manifestiert. Der Magier weiß ja so oder so dass der Geist da ist und in manchen Fällen soll ein Geist ja auch unsichtbar bleiben. Von daher würde ich das sehr locker halten und das auch je nach Geisterart variieren (Geister des Menschen würden sich vllt. eher von sich aus in der Gegenwart von Menschen manifestieren als Geister des Tieres). Habe ich ebenfalls nicht nachgelesen (weiß auch gar nicht, ob Gease im GRW überhaupt erwähnt werden Oo), aber da würde ich tendenziell eher sagen, dass das Projizieren ihr Gease nicht beeinflusst, sprich dass sie trotz astraler Projektion ihren Gease einhalten können. Immerhin ist ihr Bewusstsein ja in ihrer Astralgestalt und darum geht es ja eigentlich, meiner Meinung nach zumindest. LG Thunder
  2. nicht fürs zaubern ,nur für weltliche Aktionen ! Hough ! Medizinmann Hi! Gibt's eigentlich irgendeine Textstelle, die belegt, dass Sichtmodifikatoren nicht für den Astralraum gelten, bzw. nur für mundane Aktionen gelten? Bisher hatte ich mir den Astralraum als eine Art übergeordnete Sicht vorgestellt, ähnlich der Sicht einer Wärmebildkamera, demzufolge nimmt man wenn man astral wahrnimmt eigentlich astral UND mundan zur gleichen Zeit wahr. Desweiteren gelten, soweit ich weiß, nicht-lebende Dinge wie z. B. Mauern oder auch Fensterscheiben, im Astralraum als undurchsichtig. Das würde bedeuten, dass ein Erwachter mit aktivierter Astraler Wahrnehmung nur dann durch ein Fenster zaubern könnte wenn er gleichzeitig die astrale Ebene wie auch die mundane Ebene wahrnimmt. In dem Fall müssten aber auch Sichtmodifikatoren wie Dunkelheit etc. sich auf seine Zauberaktionen beziehen, immerin wird die Sicht im Astralraum wohl kaum absolut klar sein (selbst ohne Hintergrundstrahlung), bzw. ohne Licht sieht man eben auch astral nicht viel, oder? LG Thunder
  3. Hi. Naja okay. In unserer Gruppe gibt es auch keine Erwachten mit Cyberware (und gab es auch noch nie, soweit ich mich erinnere). Aber Agenten oder Programme in hohen Stufen oder anderes Tech-Spielzeug (Mage-Sight-Brille etc.) wären wohl denkbar. Dann ist es aber eher das Problem, sicherzustellen, dass die Magier nicht plötzlich viel mehr bekommen als die Straßensamurais. Und außerdem muss ein Herr Schmidt schon ein weit gefächertes Angebot haben, wenn er sowohl erstklassige Cyberware als auch hochstufige Agenten, Drohnen etc. anbieten kann - das geht ja quasi nur wenn dahinter ein Konzern steht. Anders herum schauen die Straßensams wohl ziemlich blöde aus der Wäsche wenn Herr Schmidt ihnen statt Nuyen Zauberspruchformeln und Fetische anbietet. ;-) So oder so denke ich, dass man mit solchen Sachen vorsichtig sein muss, vor allem wenn man mit erfahreneren Spielern spielt. Die lehnen meiner Erfahrung nach nämlich eher einen Run einfach ab wenn die Konditionen nicht passen. Und dann kann man als Erzähler schon vor einem mittelgroßen Problem stehen, je nach geplantem Run. Daher: Flag Framing betreiben! LG Thunder
  4. Kommt immer auf den Gruppenzusammenhalt an...in manchen Gruppen würden die SCs sich gegenseitig verschachern, wenn es ihnen Nuyen bringen würde...meine Truppe würd wahrscheinlich zusammenhalten ("Eigentlich bringt mir der Run ja nichts, andererseits hab ich da noch diesen Kerl, der mir ans Leder will"), die Begünstigten könnten die andern bezahlen...nur wenn unserm Magier sowas angeboten würde, wäre mächtig Asche fällig. Der ist ungeliebt. Hm. Also wenn Ausrütung UND Geld parrallel bezahlt wird, die Runner also die Wahl haben, gibt's ja kein Problem. Dann stecken die Magier einfach das Geld ein. Aber wenn nur in Tech-Ausrüstung bezahlt wird, kenne ich keinen Magier, der umsonst arbeiten würde. Soweit geht keine der standardmäßigen geschäftlichen Beziehungen, die die Runner bei uns so pflegen. Oder was meintest du mit "diesem Kerl, der mir ans Leder will"? Wie gesagt, umsonst riskiert sicher kein Erwachter, den ich kenne, sein Leben, erst Recht nicht für seine Runner-Gruppe. Echte Freundschaft gibt es in der SR-Vorstellung unserer Gruppe in den Schatten nicht - es gibt lediglich unterschiedliche Abstufungen von Abneigung. LG Thunder
  5. Hi! Da werden die Erwachten schön Winke Winke machen. Warum sollen die denn so einen Job annehmen wenn sie weder Cyberware implantiert haben (was auf die meisten Erwachten zutreffen dürfte) noch etwas mit einem Jahresvorrat Munition für ihre Ares Predator anfangen können? Ganz ehrlich: die Magier in meiner Gruppe würden dann einfach abspringen - und es würde nicht einmal zu schlechtem Ruf führen, immerhin ist die Begründung ja plausibel. LG Thunder
  6. Hi. Definitv eine interessante Theorie. Wenn es sich bei Menschen ebenfalls um, sagen wir, "Geistergestalten" handelte, dann müssten sie auch auf anderen Ebenen beschwörbar sein. Da die Geister, die im Regelsystem so bezeichnet werden durchaus auch über aktive magische Fähigkeiten (z. B. Hexerei) verfügen können, könnte ich mir vorstellen, dass sie auch zu Beschwörungen bzw. Herbeirufungen in der Lage sind. Nur wurde ein solcher Fall meines Wissens nach nie irgendwo geschildert. Vor allem stört mich an diesem speziellen Punkt deiner Theorie, dass Geister ja dazu verpflichtet sind, dem Beschwörer zu dienen, zumindest die beschworenen. Gleiches müsste dann auch für die Menschen gelten wenn sie von anderen Ebenen aus herbeigerufen würden. Ein weiteres Kontra-Argument wäre, was denn geschähe wenn ein Geist einen Magier mit der halben Krafstufe herbeiriefe. Hätte der herbeigerufene Magier dann in jeder Eigenschaft und jeder Fähigkeit nur noch die Hälfte der Punkte? Wäre das der Fall, könnten sie sich nicht auf der Ebene der Metamenschheit materialisieren (= zu Materie werden). Immerhin befindet sich ihr Körper ja noch auf ihrer Heimatebene. Ansonsten müssten Erwachte, die durch die Metaebenen reisen das ja auch können. Es spricht also eher dafür, dass metamenschliche Erwachte keine "gewöhnlichen" Geister sind, sondern in irgendeiner Form zu einer weiterentwickelten Spezies gehören (da sie mit weniger Einschränkungen zu kämpfen haben und auch größere persönliche Freiheit genießen). Abschließend sei auch nochmal auf die Etymologie verwiesen: "meta" ist eine aus dem Griechischen stammende Vorsilbe und bezeichnet "Dahinterliegendes". Wenn alle Metaebenen aus Sicht des Systems "hinter" unserer liegen, kann unsere Ebene nicht gleichzeitig "hinter" den anderen liegen (auch wenn ja Phänomene wie die Shedim beweisen, dass der Verkehr auch ohne Beschwörungen in beide Richtungen möglich ist), oder? Das klingt für mich eher danach als wäre unsere Ebene entweder die erste oder die letzte Ebene (von wo aus auch immer gesehen). LG Thunder
  7. Also ich würde es zulassen, die "Vergrößerter Ladestreifen"-Modifikation auch bei einer Waffe mit internem Magazin zu verwenden. Warum auch nicht? Ich wüsste nicht, warum man das interne Magazin nicht vergrößern können sollte. LG Thunder
  8. Hi. AFAIR war es nach SR3 der unmodifizierte Schaden. Nach SR4 ist es definitiv der modifizierte. LG Thunder
  9. Hm, aber das ist doch kein Problem. An anderen Waffen muss das "Zusätzliche Magazin" doch auch (manuell oder per SMART) gewechselt werden, um mit zwei unterschiedlichen Munitionstypen zu schießen. LG Thunder
  10. Hi. Der eigentliche Unterschied zwischen einer echten und einer gefälschten Lizenz ist doch, dass die gefälschte Lizenz demjenigen, der sie überprüft vorgaukelt, der Besitzer hätte wirklich die von der Lizenz gewährleisteten Rechte. Derjenige, der die Lizenz überprüft, kann mit einem entsprechenden Wurf gegen die Stufe der Lizenz die Falschheit feststellen. In diesem Fall würde einige der hinterlegten Dokumente nicht mehr gültig sein oder was auch immer. Im Gegensatz dazu kann eine legale Lizenz nicht als falsch entlarvt werden (wenn sie auf einer falschen SIN läuft, kann aber natürlich die SIN geknackt werden, was die Lizenz natürlich auch falsch werden lässt. Wenn man jetzt von einer erwerbbaren legalen SIN ausgeht, also zum Beispiel das 2071er-Äquivalent eines Waffenscheins, dann dürften die Kosten doch lächerlich gering sein im Vergleich zu einer illegalen, immerhin muss nichts aufwändig gefälscht oder hinterlegt werden und wie beim Waffenschein zahlt man wohl am meisten für den Verwaltungsakt daran. Interessanter wäre, mit welchen Hindernissen die eine oder andere Lizenz verbunden ist. Eine Lizenz für den Umgang mit Schweren Waffen wird man nicht jedem Hinz und Kuntz gewähren und auch die Erlaubnis, ein Boot zu führen benötigt meines Wissens nach eine Eignungsprüfung. Von daher ist in einigen Fällen wohl vor allem die Frage, ob sich der Aufwand, eine legale Lizenz zu erwerben wirklich lohnt. LG Thunder
  11. Wäre sicher der Renner auf der Straße ... (Und jetzt in extralang: Die H&K Dildo 300X) LG Thunder
  12. Hi. Ich sprach vom Revolver, nicht von der Steyr SP. Bei einem Revolver könnte ich mir ein "Zusätzliches Magazin" nicht vorstellen. Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung von Waffen. Ein Revolver mit einer Ersatz-Trommel? Da streikt meine Vorstellungskraft irgendwie. Also zumindest, wenn man nach der Modifikation nicht mit 'ner Zwei-Meter-Waffe 'rumlaufen will. LG Thunder
  13. Hi. Also für Revolver gibt's extra die Modifikation "Vergrößerte Trommel", der "Vergrößerte Ladestreifen" funktioniert ja nur bei MPs und Sturmgewehren. Bei dem "Zusätzlichen Magazin" würde ich spontan als SL ganz klar Nein sagen. Wie soll das denn aussehen? LG Thunder
  14. Hi. "Vergrößerter Ladestreifen" ist laut Arsenal (deutsch, S. 161) nur für Maschinenpistolen und Sturmgewehre verfügbar, der "Zusätzliche Ladestreifen" hat keinerlei Beschränkungen. In Bezug auf die Form der Magazinaufbewahrung äußert sich das Arsenal meines Wissens nach nicht. Ich kenne mich zwar mit Waffen überhaupt nicht aus, aber ich sehe trotzdem keinen Grund, warum man die Modifikationen nicht auch an einer Waffe mit internem Magazin vornehmen können sollte. Immerhin erfordert sie ohnehin einen Waffenbau-Laden (Vergrößerter Ladestreifen), bzw. eine Waffenbau-Werkstatt (Zusätzlicher Ladestreifen), das heißt man geht sowieso davon aus, dass man mächtig an der Waffe rumwerkelt. Solange man's nicht bei 'nem Revolver versucht. LG Thunder
  15. Hast 'ne PN. LG Thunder
  16. Im Normalfall gibt es ja während eines Runs ausreichend Gelegenheit, an dem Programm selbst weiterzuschreiben. Lediglich wenn die Runner wirklich zur Sache kommen (irgendwo einbrechen, jemanden umpusten, etc.) wird er wohl für eine gewisse Zeit aufhören. Wenn der Spieler glaubhaft darstellt, dass sein Char auch während der eigentlichen Run-Zeit programmiert, würde ich keine komplizierte Rechnerei mit angefangen Wochen und Tagen führen und einfach Fünfe gerade sein lassen. LG Thunder
  17. Allerdings ist es relativ unwahrscheinlich, dass das Opfer nach einer erfolgreichen "Entzünden"-Probe versteinert wird. Und darum ging's dem TE ja schließlich. Zum Thema: In unserer Spielrunde ist es auch völlig normal, dass man vom SL Spielwerte erfragt. Ich meine, es macht aus meiner Sicht einfach keinen Sinn, dem Charakter Infos zu verwehren, die ihm eindeutig zustehen. Immerhin haben die Charaktere (im Normalfall) täglich Kontakt mit anderen (Meta-)Menschen, da wird man ja circa abschätzen kann ob der Mensch jetzt stämmiger aussieht als der Durchschnittsmensch, oder ob der Troll schwerer aussieht als der Türsteher vom Club wo man letztens war. Auch wenn ich die Spielleiter natürlich ebenso respektiere, die festgelegt haben, dass man OT nicht mit Spielwerten herumhantiert, sondern alles aus der Inplay-Sicht beschreibt. Ist am Ende wieder eine Frage des persönlichen Spielstils. LG Thunder
  18. Thunder

    Watcher

    Da es bereits im Herbeirufen-Kapitel steht, muss es nicht extra nochmal bei den Watcher-Geistern erwähnt werden, da die ja auch Geister sind. Minimaler Entzug ist 2G, egal in welcher Situation. LG Thunder
  19. Das stimmt. Ich bin zwar kein Physiker, aber zumindest laut meinen eingeschränkten Kenntnissen blockiert ein Faradayscher Käfig auch in der Gegenwart bereits sämtliche elektromagnetischen Impulse (so wie etwa Funkwellen) - weshalb Antennen ja auch grundsätzlich außerhalb der Karosserie angebracht werden. Im Prinzip bedeutet das, dass sämtliche WiFi-Verbindungen in ein Auto hinein oder aus einem Auto hinaus auch ohne dieses überteuerte Spielzeug nicht möglich sind, sofern sie nicht über eine externe Antenne gehen. Da die meisten über die Kommlink-Antenne gehen dürften, dürfte eine WiFi-Kommunikation im Jahre 2070 in einem gewöhnlichen Auto nicht möglich sein. Darüber habe ich bisher noch gar nicht nachgedacht. Naja, um beim eigentlichen Thema zu bleiben könnte ich mir vorstellen, dass dieses Extra-Spielzeug vielleicht zusätzlich auch noch vor Breitband-Scannern hilft oder auf andere Weise mehr leistet als ein normaler Faradayscher Käfig. mfG Thunder
  20. Hi. Da wir in unserer Runde wechselnde Meister haben, hängt das Überleben eines Charakters häufig davon ab, wer gerade leitet. Die einen sind etwas zimperlicher, die anderen (z.B. meine Wenigkeit) sind es nicht. Was soll's? Wenn die Runnergruppe meint, in ein AA-Konzerngebäude mit Gewalt einbrechen zu müssen (und das mit lächerlichen ~40 Karmapunkten), dann gehen sie eben alle drauf. Aktion und Reaktion! Ich meine, wozu gibt's die Hand Gottes? Selbst ein "gestorbener" Charakter kann danach ja durchaus noch gespielt werden, sodass das Ganze dann hoffentlich auch noch ein wenig belehrend wirkt. ;-) Was anderes ist das meiner Meinung nach, wenn die Charaktere durch dumme Zufälle auf eine falsche Fährte gelockt wurden und/oder durch Meisterfehler in extrem nachteilhafte Situationen gelangt sind. In dem Fall ist es meiner Meinung nach die Pflicht des Erzählers, die Situation anders zu entschärfen. Aber solange sie sich selbst mit Syndikat XY angelegt haben, sind sie auch selbst dafür verantwortlich, was mit ihnen anschließend passiert. LG Thunder
  21. Hi. Also in unserer Runde kennen wir diese Regelung gar nicht (Wo genau steht das überhaupt?). Bei uns kann ein Charakter, egal welcher Tradition er angehört, jeden beliebigen Zauberspruch erlernen, sofern wir ihn zulassen (also zum Beispiel nicht "Gerichtete Manastörung" ;-)). Ganz einfach deshalb, weil wir darauf vertrauen, dass der Spieler sich durchaus über die möglichen Konsequenzen im Klaren ist, die ein wiederholter Verstoß gegen die eigene Tradition nach sich ziehen kann. Wenn ein Schutzpatron mit im Spiel ist, erst Recht. Wenn plötzlich Waschbären-Jünger mit Kampfzaubern um sich werfen, Hunde-Jünger ihre Gefährten einfach im Stich lassen und Kobra-Jünger nochmal beide Augen zudrücken und den Gegner einfach entkommen lassen, muss man damit rechnen, dass der Schutzpatron sich einmischt, den Charakter warnt, im vielleicht sogar einen Magiepunkt entzieht oder ihn im Extremfall gänzlich mundan werden lässt. Wir denken nicht, dass das OT reguliert werden muss. Entsprechendes IT-Verhalten des Charakters hat eben seine Konsequenzen und damit regelt es sich praktisch von alleine. LG Thunder
  22. Viele der genannten Pläne sind wirklich nett, auf einige wäre ich selbst auch nicht gekommen. Aber ich denke, auch meine Runde würde den ungefährlichsten Weg gehen und einfach die Gang observieren, ggf. vielleicht noch ein paar Kommlinks von Mitgliedern hacken und Fahrten von größeren Gruppen verfolgen - vorausgesetzt, dass es kein Zeitlimit gibt. Die Wahrscheinlichkeit, so früher oder später an die gewünschten Informationen zu kommen, ist sehr hoch. Ist natürlich blöd, weil die Lösungen nur wenig Optionen für Charakterspiel ermöglichen, aber so ist es nunmal. Problematischer und aufwändiger würde die Sache natürlich, falls es seitens Herrn Schmitt / Mr. Johnson eine zeitliche Begrenzung gäbe und die nächste Lieferung - welch ein Zufall! - erst deutlich später erwartet würde (oder aber direkt am letzten Tag, der den Runnern zur Verfügung steht, in dem Fall wäre es wohl auch zu riskant, so lange zu warten). Erst unter diesen Voraussetzungen wäre es in meinen Augen notwendig, die Gang wirklich zu infiltrieren. Denn in diesem Fall fiele ein direktes Beobachten eines Treffens natürlich weg (es sei denn, man erzwänge irgendwie eines) und das Runner-Team wäre darauf angewiesen, über die Mitglieder der Gang selbst an die Infos zu kommen, sei es über magische Mittel (wobei große Gangs natürlich durchaus auch Magier und Wachgeister haben können ...) oder auf gute alte "Vodka und Eisenstange"-Art. Es könnte aber auch sein, dass die Ganger gar nicht direkt beliefert werden, sondern dass die Waffen irgendwo deponiert und von den Gangern lediglich abgeholt werden. In dem Fall würde die Aufmerksamkeit der Runner natürlich unmittelbar auf das Depot umschwenken und die Ganger selbst würden eher unwichtig werden (das wäre insbesondere dann interessant, wenn die Runner zu dem Zeitpunkt wo sie das herausfinden bereits Anstrengungen unternommen haben, um in die Gang aufgenommen zu werden... "Was soll das heißen, du willst jetzt doch nicht mitmachen?!"). Wichtig wäre auf jeden Fall, das Ganze nicht zu einem schlichten elektronischen Überwachungsk®ampf ausarten zu lassen, denn das wäre vermutlich das bevorzugte (weil ungefährlichste und effektivste) Vorgehen der meisten Runner. LG Thunder
  23. Hi. Da steht zwar, dass man den richtigen Schlüssel braucht, damit die Datenbombe im verschlüsselten Archiv nicht hochgeht. Aber warum die Benutzung eines Entschlüsseln-Programms ausgeschlossen wird, verstehe ich nicht so ganz. Immerhin tut ein Entschlüsselungs-Programm nichts anderes als (z. B. per Wörterbuch- oder Brute Force-Angriff) den korrekten Schlüssel herauszubekommen, ohne dass das Zielprogramm merkt, dass es angegriffen wird. Das würde bedeuten, dass eine Datenbombe die Archive generell immun gegen Entschlüsselungs-Programme machen würde und das ist weder logisch begründbar noch in Hinblick auf das Spielgeichgewicht haltbar - dann würden alle in Zukunft ihre Datenbomben nur noch in verschlüsselten Archiven verstecken. Diese Unterscheidung zwischen "echtem Schlüssel" und "gefaktem echtem Schlüssel" halte ich für ziemlich Banane, denn faktisch gesehen gibt es keinen Unterschied. Daher würde ich (auch) dazu tendieren, dass man zwar eine Datenbombe in einem Archiv verstecken und dieses dann verschlüsseln kann, dass die Datenbombe allerdings erst hochgehen kann wenn man das Archiv entschlüsselt hat und z. B. einen Lesezugriff verlangt - in dem Fall wäre das Archiv allerdings auch für rechtmäßige Besitzer des Schlüsels nicht einzusehen. :-) LG Loki
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