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Der Tod

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Everything posted by Der Tod

  1. So, da ich grad die Prüfung zu Indien im 18. Jahrhundert hinter mir habe denke ich es ist nur passend mich als Autor auch mal rückzumelden. Erst mal freue ich mich dass es schonmal wenigstens eine Person gekauft hat und zumindest nicht schrecklich fand. Danke für die Rezension, man bekommt immer gern Feedback. Ganz genrell: Ja, 15 Seiten sind ziemlich wenig, auch für den ders schreibt bedeutet das eine Menge Einschränkung. Ein komplettes Handbuch für Indien im Gaslicht (ich halte nebenbei gesagt von dem Begriff 1890er überhaupt nichts und vermeide ihn persönlich wo es geht) ist da nunmal nicht drin. Was ich mir mit dem Artikel zum Ziel gesetzt hatte war folgendes: Eine Handreichung zu liefern, mit der man das Spielerhandbuch / Spielleiterhandbuch soweit erweitert, dass OneShots oder kleinere Abenteuer im kolonialen Indien möglich sind. Dem Spielleiter sollte dabei das nötigste dargestellt werden um z.B. auch bestehende (Einstiegs)Abenteuer nach Indien zu verlegen und dabei mit der entsprechenden Stimmung auszustatten. Ich persönlich zumindest denke, dass man dafür auch nicht viel mehr braucht. Da machst du ein Problemfeld auf, dass mich auch beschäftigt hat. Dazu muss gesagt werden, dass europäische Frauen kaum nach Indien kamen, und wenn doch, dann nur innerhalb sehr rigider Grenzen. Weibliche Abenteurerinnen etc. wären extrem unüblich, weshalb ich sie rausgelassen habe.Die einheimischen Charakterideen sind schlicht der Zeichenbegrenzung zum Opfer gefallen; zudem hätte man damit das riesige Fass aufgemacht, wie man eine Gruppe managt, in der es Kolonialherren und Charaktere zweiter Klasse gibt, ohne in rassistische Stereotype zu verfallen. Kurz: Als wei?er Mann war es am einfachsten sich in Indien zu bewegen, das hei?t in diesem Fall: Szenarien zu spielen. Bei einheimischen Charakteren würde au?erdem das mystisch-orientalisch-exotische wegfallen, was Indien ja für den Europäer so faszinierend macht. Das alles abzuhandeln hätte den Rahmen gesprengt. Das muss ich schlie?lich ganz auf meine Kappe nehmen, ein unverzeihlicher Fehler, der sich mir aber ständig einschleicht. Ich klage meine Gehirnwindungen an!
  2. Können wir gerne so machen, ich fahr auf jeden Fall zur DCC. Wegen Adresse einfach PMen!
  3. Wenn ich dann noch einmal rasch zum ursprünglichen Thema zurückfinden darf: Wie ich HIER auch schon am Rande erwähnte, sollen sich von unserem Aufruf natürlich nicht nur Schreiberlinge angesprochen fühlen. Auch wenn eure Fähigkeiten eher auf künstlerischem Terrain liegen freuen wir uns von euch zu hören! Schlie?lich wollen die Artikel und Szenarien ja auch illustriert werden. Keine Angst, ihr müsst dabei auch nicht gleich eine solch herkuleische Aufgabe bewältigen wie unser Künstler von Ausgabe 1, es kann auch klein angefangen werden, mit einer handvoll Bildern für einen Artikel z.B. Spitzt die Tentakel!
  4. So ist es. Sollten wir irgendetwas eingereichtes nicht drucken wollen, aus welchen Gründen auch immer, könnte ihr damit natürlich weiterhin machen was ihr mögt! Problematisch kann es wie gesagt nur bei wirklich offiziellen Wettbewerben werden oder wenn das Geschriebene schon durch ein Lektorat o.ä. gelaufen ist, da sollte man dann schon rein aus Anstand das mit dem beteiligten Lektor absprechen. Schlie?lich hat der da auch Arbeit reingesteckt. Generell aber sollte das natürlich erstmal keinen von der Einsendung abhalten, unsere Geschmäcker sind breit gefächert und wir freuen uns über jede Einsendung und lesen alle. Vielleicht müsst ihr ein wenig warten - 2 Ausgaben im Jahr, wir erinnern uns - aber vergessen wird nix. EDIT: Was Frank sagt.
  5. Wenn du bzgl. Lovecraft und seiner Zeit auf die generell vorherrschende Angst vor "Hybriden" und "Degenerierung" was suchst kann ich folgende neuere Werke auch noch empfehlen: Andrea Gutenberg, Körper, Sexualität und Moral. Die Auseinandersetzung mit Degenerationsvorstellungen in englischer Literatur und Kultur 1910 - 1940. Trier 2009. Peter Schrag, Not fit for our society. Nativism and Immigration. Berkeley 2010. Dana Seidler, Atavistic tendencies. The culture of science in American modernity. Minneapolis 2008. Johannes Weyrauch, Racism and white anxiety in H.P. Lovecraft's weird tales. Heuchelheim 2011. EDIT: Und worauf ich zufällig stie?: The marine mercury, or, A true relation of the strange appearance of a man-fish about three miles within the river of Thames, having a musket in one hand and a petition in the other : credibly reported by six saylors who both saw and talkt with the monster / written by Iohn Hare. 1642. Könnte ja auch was sein.
  6. Wer nutzt denn einen so selten dämlichen Standard? Der einzige nachvollziehbare Grund, eine dicktengleiche (und damit schlecht lesbare) Schrift für etwas anderes als Code vorzuschreiben, wäre die leichte ?berprüfbarkeit der Zeichenzahl. Letztere kann man schon seit Jahren anders gewinnen und ist für ExposÚs eh unwichtig. Ich hätte es nicht so ausgedrückt, aber Schriftart etc. ist erstmal egal, hauptsache es kommt in einer Textdatei die ein Normalsterblicher öffnen und bearbeiten kann (favorabel .rtf). Und wo wir schon dabei sind: Falls Bilder, dann brauchen wir die in 300dpi. Gebraucht wird prinzipiell erstmal alles, wir stehen ja noch ganz am Anfang. Erfahrungsgemä? sind es aber vor allem gute Artikel, an denen Mangel herrscht - dazu zählt auch Regionalia. Das soll nicht hei?en dass wir keine Abenteuer nehmen, im Gegenteil. Aber Artikel fallen eben am Spieltisch nicht unbedingt an, weswegen erfahrungsgemä? der Nachschub hier besonders auf zusätzliche Autoren angewiesen ist. Thematisch sind wir sehr frei. Die 1920er sind natürlich auch bei uns das Cthulhu-Hauptsetting, alles was ihr da interessant fändet (Gesellschaft, Wissenschaft, Kunst, oder oder oder) ist es sicher auch für andere. Aber auch die anderen Settings wie NOW, Gaslicht, Mittelalter, Weltkrieg etc. dürfen gern auch versorgt werden. Wichtig ist dabei aber eines: Es muss am Spieltisch nutzbar sein. Ein Artikel der rein aus einer Biographie oder einem Lexikon stammen könnte mag nett zu lesen sein, wir wollen aber möglichst viel "bang for the buck", d.h. Dinge die dem Spielleiter (oder den Spielern!) wirklich etwas nützen oder zumindest auf gute Ideen bringen. EDIT: Um aufs Konkrete Beispiel einzugehen: Der KKK würde sich sehr gut als Artikel eignen, vielleicht sogar einen Settingübergreifenden! Aber auch würde gelten, dass nicht nur ein geschichtlicher ?berblick drin sein müsste, sondern z.B. auch Beschreibungen wie der SL Rituale darstellen müsste, wie der Klan funktioniert, wie er ausgerüstet ist etc. Haben sie Mythosbücher oder Kontakt zu bestimmten Wesen? Beherrschen sie Zauber? Eben alles mit dem der SL improvisieren kann. Schön sind natürlich auch immer fertige NSCs und Abenteuerideen/-skizzen.
  7. Das sind ungefähr die Zeichenmengen (ohne Leerzeichen), die sich aus Ausgabe 1 ergeben haben: Flüstertüte: 7.500 Abenteuer (kurz): 30.000 Abenteuer (lang): 60.000 Artikel (kurz): 10.000 Artikel (lang): 25.000 Und wenn ich aus eigener bescheidener Erfahrung über den Lohn des Veröffentlichens sprechen darf: Zunächst einmal ist es erhebend das selbst erdachte gelayoutet, illustriert und vor allem gedruckt zu sehen. Das gibt dem ganzen eine gewisse abschlie?ende Würdigung. Aber vor allem ist es ein tolles Gefühl, wenn fremde Menschen, die man noch nie gesehen hat, am Spieltisch oder in der Vorbereitung oder einfach nur so Freude an dem haben was man selbst in seinem stillen Kämmerlein geschrieben hat. Das ist auch der Grund warum Autoren Spielberichte so sehnlich erwarten.
  8. Warum ist auf der Innenkarte eigentlich "Innsmouth" gesondert markiert? Hat es damit irgendeine höhere Bewandtnis?
  9. Wenn ich die Lage richtig überblicke sind noch ein paar da zur Zeit, einfach rasch bestellen. Nachgedruckt wird nicht.
  10. Ja, für eine Kampagne ist "Hexenstadt" ungleich wertvoller, einfach weil man da mehr "Sandboxing" betreiben kann, also die Stadt lebendig und tiefgründig ausgestalten kann. Fertige Abenteuer sind zwar auch schön, aber bekommt man notfalls ja auch selbst hin. (Und das sage ich als OneShot-Fan!)
  11. Ich mache mir nicht viel aus Whiskey, hab zum Geburtstag ein kleines Fläschchen bekommen, welches mit "MacDuff, 30 Jahre" ausgezeichnet ist. Lohnt das zum Mitbringen? Das einzige was ich davon verstehe ist, dass der vermutlich einen gleichalten "MacBeth" schlägt...
  12. Macht ihr euch das nicht etwas zu schwer? Ich handhabe das so: Unbewaffnete Angriffe machen "Betäubungsschaden", es ist also möglich jemanden mit einem guten Schlag oder Tritt auf die Bretter zu schicken. Das finde ich gut und richtig und man kann die Werte so lassen wie sie sind (erinnert sich wer an D&D wo es unmöglich war eine Wache von hinten K.O. zu schlagen?). Wenn es jemand wirklich drauf anlegen sollte jemanden mit blo?en Händen umzubringen, dann muss er auch schon die Schwelle überwinden und auf den eigentlich kampfunfähigen Gegner weiter eindreschen... Bei Kampfsport kann man natürlich sagen dass man lethalen Schaden austeilt wenn der Wurf unter beide Werte gelingt.
  13. Ich verweise angesicht dieser traurigen Zurschaustellung von Hutlosigkeit natürlich nur HIERAUF. Alle weiteren Fragen sollten sich erledigen.
  14. Es steht noch nichts fest, aber Daniel und ich hätten durchaus Lust einen zu machen. Thematisch schwebt uns (naja, mir...) das Thema "Hüte in Cthulhu" vor. Ein vernachlässigtes Thema...
  15. In aztekischen Mythen gibt es weitere Hinweise. In deren Version der Sintflut, in der ein gro?es Wasser die vierte der fünf Welten zerstört, verwandeln sich die Menschen in Fischwesen. Zudem gibt es Darstellungen wie der Fruchtbarkeitsgott Tlaloc Blut aus seinem Penis auf einen (vermutlich) toten Fischmann lässt um ihn (vermutlich) wiederzubeleben. Forscher sehen darin eine frühe Erklärung für die Erschaffung der heutigen Menschen. http://gnosticanthrop.narod.ru/tlalocbl.gif
  16. Och Nasi! Zunächst: Die anderen Filmchen müssen mitnichten kunterbunter sein als Tatort, sondern können je nach Wahl ernster, künstlerischer, fieser oder, ja, eben auch bunter sein. Und natürlich darfst du deine Meinung haben, aber als einer von denjenigen die dir offensichtlich mit der ihren dein Hobby kaputt machen habe ich ebenso das Recht dir meine zu sagen! Au?erdem verstehe ich schlicht dein Problem nicht: Was genau fehlt dir denn zum spielen für dei 1920er? Als ob irgendjemand ernsthaft ein historisches Freitischmuseum leiten würden zu dem jede kleinste Info benötigt würde. Nenn mich oberflächlich, aber für die 20er ist (gerade wenn man noch die amerikanischen Publikationen dazu nimmt) doch alles da! Zumindest eher als für NOW.
  17. Das ist nur deine Logik. Andersrum könnte man sagen: "Wir spielen so selten, da wollen wir doch auch eine möglichst gro?e Bandbreite mitnehmen! Schön dass wir so viele Settings zum ausprobieren haben so dass wir das meiste aus der Zeit machen können!" Also wenn ich in der Woche nur einen Film gucken könnte, dann doch sicher nicht immer nur die neue Folge Tatort.
  18. In DIESEM Thread wurde die gleiche Frage schonmal gestellt. Leider ist Cthulhu-Wiki scheinbar nicht mehr aktiv.
  19. Da fällt einem nur noch sehr wenig ein. Baby-Pillen mal anders
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