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Der Tod

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  1. Ich bin sehr froh dass Autoren hierzulande noch so viele Rechte an ihren Texten behalten, dass ein Veto wie dieses (gegen Wiederveröffentlichung zu ungenügend empfundenen Konditionen) möglich ist. Ich finde das sollte man auch würdigen und respektieren.
  2. Hehe, das wäre auch lustig. Nein, eigentlich gab es damals sehr vorbildliche Kommunikation mit dem Redakteur und es ist wohl auch einiges Material zusammengekommen. Nur hat man seitdem nichts mehr von der Sache gehört - auch nicht nachdem nun die 7. Ed. allmählich greifbar wird (die werden da ja auch drauf warten müssen). Ich bin ehrlich: Ich hätte einfach allmählich gern mal die Knete für die Texte!
  3. Tja, das ist interessant, was? Wir versuchen unsere Qualität zu halten, haben inzwischen aber gelernt, dass das mitunter sehr viel mehr Arbeit von uns als Redakteuren und auch Autoren benötigt als Anfangs gedacht (zumindest als ich anfangs dachte, meine Kollegen waren da vielleicht weiser). Klar, es klappt, aber unter einer Anstrengung, die auf Dauer für uns nicht machbar ist. Mit der Vereinszeitschrift wird sich das hoffentlich etwas lockern, da die nicht mehr so dicht mit Spielmaterial vollgepackt sein muss. Die Website die hier grade entsteht ist aber auf jeden Fall ganz unabhängig von uns ein schöner Lichtblick - ebenso wie Heikos türöffnendes Signal! Vielleicht bin ich also einfach nur ein chronischer Kulturpessimist.
  4. @Dumon: Genau, aber wer ist dann noch da, um dieses Material zu schreiben? Wenn man nicht jemanden Vollzeit anstellt, um neue Schreiber anzulernen bleibts am Schluss doch wieder bei den etablierten Autoren (und wenigen wervollen Newcomern). Damit wären wir aber schon bei dem Hauptproblem angekommen: Die Frage ist nämlich eigentlich nicht, was eine kleine Fangemeinde an Material (welcher Art auch immer) produzieren kann, die Frage ist vielmehr, ob die Szene bereit ist, Fanprojekt-Qualität (im Gegensatz zu professioneller Qualität) zu akzeptieren. Meiner Erfahrung nach tut sie das nicht (bzw. nicht mehr). Es mag Ausnahmen geben (ein kleines Magazin names Abenteuer oder Adventure gibts/gabs mal ... bin nicht auf dem Laufenden), aber die Rollenspielszene hat den Charm selbstzusammegetackerter Ideenschnipsel offenbar hinter sich gelassen. Kickstarter aller Art belegen es, dass man gerne bereit ist auch große Summen Geld zu werfen, dafür aber 1. selbst nicht mitarbeiten möchte und 2. auch erstklassige Qualität sowohl inhaltlich wie (vor allem) auch äußerlich erwartet - nein, verlangt. Ich will das gar nicht unbedingt werten, da ich hohe Ansprüche im Grunde für etwas positives halte. Aber aus eigener CR-Erfahrung kann ich sagen, dass das Konzept "Fan-Material UND einigermaßen ambitionierte Umsetzung" nicht wirklich funktioniert. Zum einen weil - wie schon gesagt wurde, eine strengere Qualitätskontrolle das zufließende Material beschneidet und auch, weil durch bessere Außenwirkung automatisch bei den Fans / Kunden(!) eine Erwartungshaltung entsteht, denen ein Fanprodukt eben nicht standhalten kann. Darin sehe ich das eigentlich Dilemma des Versuchs, Rollenspiele auf Fanbasis zu gestalten: Die Zeit des Selbermachens ist vorbei, wir sind inzwischen internationales Top-Gamedesign und Hochglanz gewöhnt. Einen Trend "back to the roots" mag man in dem momentanen Dungeon Crawl-Revival sehen, bei Cthulhu verspüre ich davon wenig. tl;dr: Wenn Ansprüche > eigene Fähigkeit = keine Beteiligung möglich
  5. Mein Tipp: Vergiss das Traumlande-Buch, wenn es dir nicht wichtig ist, alle obskuren Orte und Wesen aus den Stories einzubauen. Das, was bei der eigenen Runde nützlich ist sind die ersten 20 Seiten des Buchs. Zumindest wenn du weißt was es mit dem Lovecraft-Konzept von Traum-Ich und Wachem-Ich auf sich hat. Das wichtigste was man wissen muss ist: Die Fertigkeit "Träumen" ermöglicht es dem Charakter, seine Umgebung nach seinen Wünschen zu verändern. Das kostet Magiepunkte.Die mitgebrachten Gegenstände der Charaktere verwandeln sich in ihre Mittelalter/Renaissance-Äquivalente.Bei Stabilitätsverlust droht nicht der Wahnsinn, sondern ein "Alptraum-Effekt", der z.B. die Umgebung schlagartig zum schlechten verändert oder den Träumer schädigt.Der Rest (wie läuft Zeit ab im Traum etc.) lässt sich mit der eigenen Fantasie immernoch am besten füllen, mMn.
  6. Das Team vom Ruf hat die 3 Gewinnerabenteuer im Band "Untergrund" veröffentlicht. Diesen gab es - so weit ich weiß - aber bisher nur direkt auf der Anrufung zu kaufen. Der allgemeine Verkauf über die Homepage soll zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Habe den Band jetzt gerade nicht zur Hand, aber Platz 3 hieß - wenn ich mich richtig erinnere - "Charlie´s Game" und spielt auf einer Ölplattform; Platz 1 "Surok B-11" und spielt in einer russischen Mine. Alles richtig!
  7. Ich habe jetzt Eldritch Horror ein paar mal gespielt und war - neben vielen positiven Neuerungen (feste Skills, Unterstützung vereinheitlicht, Story-sensitive Begegnungen) doch auch negativ überrascht, und zwar davon, dass es immernoch ziemlich langwierig sein kann. Wenn man anfängt hat man den Eindruck: "Hey, das geht ja viel flüssiger als Arkham Horror!" - tut es aber mMn nicht wirklich. Zu oft sind da Aufgaben oder Mechaniken drin, die sich grundlos in die Länge ziehen. Wenn ich ein Monster nicht mit dem ersten Angriff töte, kann ich es erst nächste Runde wieder versuchen anstatt die Sache zu Ende zu bringen (für wen auch immer). Story-Aufgaben können etwas sein wie "liefere 4 mal nacheinander 4 Hinweismarker auf diesem Feld ab", was schon so ziemlich das Equivalent zu "bring mir 12 Wolfsfelle" ist und wenig Spaß macht. Eldritch Horror gefällt mir gut, ich mag die Art, wie Charaktere miteinander und der Welt interagieren (auch wenn ich die alten Standard-Charaktere vermisse) und es hat Mechaniken, die ich am liebsten direkt nach Arkham Horror verpflanzen würde. Aber auch Eldritch hat seine Macken und kann gewaltig nerven und auch langweilen.
  8. Die "Hideous Creatures"-Ausgabe zu Ghoulen von Kenneth Hite kennst du auch?
  9. Im Ägypten-Band gibt es noch einen kurzen Abschnitt zur Lebens- und Wohnsituation der dortigen Ghoul-Population.
  10. Da frage ich mich doch, was für ein ominöses Brot das sein soll, von dem hier gesprochen wird. Außerdem möchte ich hinzufügen, dass das CR-Subforum noch zu einer Zeit eingerichtet wurde, wo das Cthulhu-Forum noch nicht in das Pegasus-Forum "eingemeindet" wurde. Dementsprechend entsteht zumindest bei mir in der langen Sicht ein gewisser unschöner Eindruck. Daumen hoch schonmal für "Weitere" statt "SONSTIGE".
  11. Dass die Änderung systematisch äußerst sinnvoll ist bestreite ich nicht. Was ich bestreite ist, dass blanke Systematik hier das Primat haben sollte. Wenn du den Eindruck haben solltest, dass Mansion of Madness oder andere SONSTIGE VERÖFFENTLICHUNGEN ähnlich viel getan haben, um der deutschen Cthulhu-Szene und (in einem Schritt mehr) auch Pegasus-Cthulhu unter die Arme zu greifen wie die CR, dann würde ich dir jetzt einfach mal eine Fehleinschätzung unterstellen wollen. So ungerechtfertigt ist der Ärger über diese systematische Gleichstellung also mMn nicht. EDIT: User benutzen Foren nicht grundlegend auf einer systematischen Basis, sondern auf einer intuitiven. Und was das angeht ist die CR unsichtbarer geworden. So einfach, so undogmatisch will ich das Argument verstanden wissen. EDIT 2: Zu der Umstrukturierung INNERHALB des CR-Unterforums: Ich finde es gut, dass die Haupt-Threads direkt sichtbar sind, mag aber auch die Schreibwerkstatt und die Website als eigene Unterforen behalten. Was das angeht finde ich es so wie es jetzt ist ideal.
  12. Im Vergleich zu vorher schon, ja. Schriftgröße, Alleinstellung, der Oberbegriff "Sonstige" ... such dir was aus
  13. Ich denke das eigentlich Problem ist der Zusatzaufwand für uns. Klar, die Datei ist fertig (sofern man nicht noch eine Errata einbauen will), und über Vorbesteller könnte man die Kosten sicher auch gut in den Griff kriegen. Aber es bleibt dabei dass Macthulhu dann noch für ein Extraprodukt in die Druckerei muss, noch mehr Hefte in seiner Wohnung lagern muss, noch mehr Versand gemanaged werden muss (Bezahlungen checken, alles eintüten und frankieren, zur Post tragen). Und das Problem verschärft sich nur noch bei den Sammelmappen mit dem vielen Kleinkram drin! Wir sind momentan schlicht ziemlich gut damit ausgelastet, das alles für die aktuellen Ausgaben zu bewältigen, für mehr fehlen, fürchte ich, die Kapazitäten. Vielleicht wenn wir mit allen Heften durch sind?
  14. Danke für den Spielbericht, schön zu lesen! Auch eine tolle Idee mit dem Game of Thrones-Soundtrack, den gab es damals noch nicht, als das Abenteuer geschrieben wurde! Ja, insgesamt kann das Abenteuer gerne mal in 3 Stunden vorbei sein, da müssen die "schleichenden" Entwicklungen natürlich etwas rascher erfolgen. Weil ich das oft selbst erlebt oder in Berichten gehört habe, hier vielleicht ein paar Tipps, die der SL durchaus an seine Spieler weitergeben kann: Macduff ist im Zweikampf wirklich tödlich - Macbeth ist gut beraten sich einen Vorteil (über Banquo oder Lady Macbeth) zu verschaffen, wenn er es mit ihm aufnehmen will. Das ist kein Schummeln - man sieht Madcduff seine Stärke an und er ist als unbesiegter Zweikämpfer bekannt! Malcolm ist wirklich die schwierigste Rolle, einfach weil er in Punkto Stärke hoffnungslos unterlegen ist. Der SL sollte sich also gut überlegen, ob er ihm seinen Bonus anrückender englischer Truppen wirklich nehmen will. Vor allem aber sollte Malcolm klar gemacht werden, dass er einen Verbündeten braucht, der ihn beschützt - Macduff bietet sich da an. In meinen Runden war es für Malcolm jedes Mal das Todesurteil, Macduff verprellt zu haben.
  15. Dollarpreise werden höher, Europreise niedriger - erkennst du da einen Zusammenhang?
  16. Der Preis dürfte durchgehend 7,95 € sein. Durch Kursschwankungen passt sich der $ Preis dann immer wieder an. Ja, aber check das mal beim Sänger von Dohl durch!
  17. Ah, jetzt sehe ich was du meinst. Tatsächlich ist das mit dem Sänger etwas eigenartig. Ich weiß nicht ob sich da was geändert hat, aber 5,34€ / 5,93$ sind doch wahrlich komische Preise für ein PDF.
  18. Schwanengesang liegt bei 7,95€ (was vermutlich der fixe Preis ist), das ergibt grade 8,83$. Bist du sicher dass du dich nicht bei den Währungen verguckt hast?
  19. Danke für die Rezension (auch/besonders für die ausführlichere)! Schön dass dein Eindruck so positiv ist! Da muss ich übrigens die Autoren in Schutz nehmen: Ursprünglich war ein stärkerer Fokus auf praktische Schachrätsel etc. geplant. Das fiel dann aber der readaktionellen Betreuung (mir!) zum Opfer, weil ich nicht wirklich vom Prinzip "Schachspiel während Cthulhu-Spiel" überzeugt bin. So kanns gehen!
  20. Es gab doch für Trail of Cthulhu ein Abenteuer in einem Lazarett des 1. WK - weiß da jemand was genaueres drüber? Hier: "Not so quiet"
  21. Ehrlich gesagt sehe ich das "Allheilmittel" Kickstarter skeptisch wenn es daran geht, dass Verlage damit ihre Produktlinie betreiben. War das ganze nicht mal als Plattform für Indie-/Kleinunternehmer und unterstützenswerte Experimente gedacht? Aber klar, wenns funktioniert: Denn mal ehrlich - wer von euch wäre denn in den Laden gegangen und hätte 2-5 oder mehr große Scheine für die Berge des Wahnsinns-Sache hingeblättert, wenn es kein Kickstarter gewesen wäre. Aber das gehört vermutlich in einen anderen Thread. P.S.: Cubicle macht tolles Zeug, keine Frage!
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