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Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Wenn ich von Medienkompetenz spreche, spreche ich doch nicht nur von YouTube. Sondern generell davon in einer vernetzen Welt zurecht zu kommen, in der jeder auf jeder Plattform selbst Informationen "erfinden" kann. Das man das staatlich angeordnet technisch irgendwie in den Griff bekommt, daran glaube ich nicht. Das sich die Gesellschaft an Konzernpraktiken anpassen muss ist schon wieder das Gegenteil dessen worum es mir geht. Dennoch werden wir die Gesellschaft an eine vernetze digitalisierte Welt anpassen müssen und gleichzeitig, da wo es ohne größeren gesellschaftlichen Schaden, und ohne ungewollte Monopolisierung möglich ist, natürlich die Betreiber der Plattformen regulieren. Die Fähigkeit mit so vielen Informationen umzugehen war früher fast nur Thema von Journalisten und wissenschaftlich Arbeitenden. In einer digitalisierten vernetzten Welt muss Jeder in der Lage sein, die Grundlagen davon zu beherrschen. Das kann nur ein Bildungssystem leisten, welches dies auch intensiv berücksichtigt. Zusätzlich dazu gibt es vieles an Grundwissen, welches man kennen sollte, bevor man all zu viel Informationstechnologie in seinen Alltag integriert. Das fasse ich unter anderem in digitaler Medienkompetenz zusammen. -
Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Hey, ein Meisterwerk der speziellen Kunstform "wie kann ich einen Text maximal falsch verstehen": Aber ok. Mit schlechten Schulen meine ich vor allem das dauerhafte Versagen unsereres Bildungssystems dabei, wie entscheidend das soziale Milieu der Eltern über den Bildungserfolg der Kinder enscheidet. Hier zeigt der europäische Vergleich seit Jahren kaum Verbesserung. Das bei uns Schüler seit Jahren nun auch gezielt auf PISA und andere Vergleichs-Studien vorbereitet werden um im Vergleich besser da zu stehen ist zwar statistisch schön, aber unabhängig davon bestätigen viele Studien, wie ungerecht unser Bildungssystem weiterhin ist. Wir bewegen uns eher im Mittelfeld als der oberen 10% im europäischen Vergleich. Und ich bin vor allem ein Gegner der immer noch üblichen Kasernenbildung in unseren Schulen, welche kaum Rücksicht auf individuelle Bildung nehmen kann und versucht alle Schüler permanent auf gleichem Nivau in allen Bereichen zu halten. Und das in - für mein Verständnis - viel zu großen Klassen mit nur einem Lehrer. Auf die eigentliche Methodik von Schulen bin ich ja gar nicht eingegangen, es ging mir nur um die Aufgabe von Schulen in unserer Gesellschaft heute und in Zukunft allgemein. Und das die Aufgabe nahezu unmöglich erfüllt werden kann, wenn jedes Bundesland hier sein eigenes Süppchen kocht steht nochmal auf einem anderen Blatt. https://www.deutschlandfunkkultur.de/schulen-nach-dem-pisa-schock-unser-bildungssystem-bleibt.990.de.html?dram:article_id=424117 Außerdem zeigt sich eine Tendenz der immer stärker werdenden Privatschulen. Mittlerweile geht im Schnitt jedes 10. Kind in eine Privatschule, und der Trend nimmt zu. Auch das missfällt mir, weil erneut der Geldbeutel der Eltern zu starken Einfluss nimmt. Was aber die Reformierung des Bildungssystem in Richtung eines vor Allem auf individuelle bzw. projektorientierte Bildung als auf "Kasernenbildung" angeht, kann ich der Argumentation von Precht recht gut folgen. Und hier sind uns die nordeuropäischen Länder heute schon um einiges voraus. Darauf bezog sich primär meine persönliche Einstufung unseres heutigen Bildungssystem, dass Kinder nicht auf die zu erwartende Probleme in 2030-2040 und darüber hinaus vorbereitet werden, wenn wir das System der Ausbildung nicht rechtzeitig reformieren. Das für heutige Rahmenbedingungen die Schule in der aktuellen Form noch ganz gut funktioniert, will ich gar nicht bestreiten. Zum Thema ich überlasse es Konzernen, wie ich denke... sorry, aber da machst du dich doch wirklich maximal lächerlich? Wie wäre es mal mit Rückfragen statt übermäßiger Interpretation oder bewusster Falschauslegung? Oder woher stammt deine Kenntnis darüber, dass ich nicht in der Lage bin, Youtube richtig zu benutzen, und einfach nur Opfer von Google sein muss? Findest du nicht, dass du für so ein Urteil viel zu wenig über mich weißt? Ich weiß auch wirklich nicht wie du auf die Idee kommst, dass ich der Meinung bin, Schulen sollten privatisierter werden und mehr von Konzernen kontrolliert. Genau das Gegenteil ist meine Meinung. Schulen gehören in einer funktionierenden liberalen Demokratie klar staatlich organisiert. Und die Gesellschaft als ganzes muss sich viel stärker als heute, um eine umfassende Finanzierung kümmern. Und wenn ich bei Youtube die Möglichkeit hätte, durch eine Abogebühr komplett auf die Werbefinanzierung zu verzichten, würde ich es sofort machen. Ich würde aber weiter eingeloggt bleiben und wollen, dass Youtube meine Interessen statistisch erfasst und daher auch die Empfehlungen auf mich individualisiert, weil Google und Youtube das gut können, und mir so viel Unsinn erspart bleibt. Da ich Youtube zu bestimmt zu 30% eher zur Unterhaltung nutze und die anderen 70% über direkte Suchanfragen oder über meine Abos nutze, möchte ich für die 30% Unterhaltung nicht auch noch mit wirklich großem Schwachsinn genervt werden, sondern nur mit Dingen die mich unterhalten und interessieren. -
Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
YouTube individualisiert Empfehlungen personenbezogen. Ich bin bei YouTube immer eingeloggt und nicht anonym. Ich lasse hier eine Profilisierung bewusst zu. Daher liefert mir YouTube ziehmlich gut genau das, was mich interessiert. Und immer seltener bis gar nicht mehr diesen medialen Abfall auf den du YouTube gerne reduziert. Natürlich schafft das Filterblasen. Und sich eben jeden Tag erneut dieser Blase bewusst zu werden ist für mich der Kern von Medienkompetenz. Und ja, für mich ist die Schule hier die entscheidende Institution die allgemeine politische und gesellschaftliche Teilhabe aller Heranwachsenden unabhängig vom Bildungsniveau und vom sozialen Milieu ihrer Eltern ermöglichen soll. Genau das muss Schule leisten. Unsere Schulen halte ich unter anderem deshalb so mies im internationalen Vergleich, weil man so viel Verantwortung auf das Elternhaus abschieben will. Hausaufgaben sind dafür das beste Beispiel. In Ländern, in denen die Schüler unabhängig vom Elternhaus Bildung genießen und so deutlich weniger Abhängigkeiten zwischen Lebensweg und Elternhaus festzustellen sind, wurde unter anderem genau dieses Abwälzen von Verantwortung auf die Eltern bei der Bildung stark reduziert. Kinder kommen zwar spater nach Hause, sind aber dafür fertig mit der Schule. Keine Hausaufgaben, Freizeit für Freunde und Familie und Bildungserfolg ist signifikant weniger abhangig vom Bildungsstand der Eltern und deren Engagement für ihre Kinder. Und exakt das ist es, was meiner Meinung nach ein Bildungssystem zu leisten hat. Eltern sind dabei natürlich nicht egal. Aber spätestens mit den weiterführenden Schule soll der Fokus zu Hause auf der Familie und Freunden liegen, und auf sozialem Leben, auf Empathie und Zwischenmenschlichen, auf der Vermittlung von weichen Werten, oder neudeutsch auf Softskills und nicht auf der Vermittlung und Vertiefung von fachlichen Kompetenzen und Wissen. Das ist Aufgabe des Bildungssystems und der Schulen. Zuhause muss Freizeit bedeuten, Raum für freie Entfaltung, Raum für kreative Entfaltung. Und Medienkompetenz ist einr klassische schnelle und moderne, sich zudem ständig im Wandel befindliche Kompetenz, die auch von Jugendlichen an ihre Eltern vermittelt werden könnte, wenn diese schon keine ausgebildeten Pädagogen hatten, die ihnen das vermittelt haben. Ich spreche natürlich nur von den Teenager Jahren ab der weiterführenden Schule. Das bis in die Grundschule hinein die Eltern eine große Mitverantwortung und Aufgabe im Bezug auf Kompetenzvermittlung haben steht ja außer Frage. Alle bis dahin zu vermittelnden Kompetenzen sind aber auch absolute Basics, bei denen eigentlich alle Eltern mithelfen können sollten (auch hier gibt es leider Ausnahmen, aber die sind hier noch vergleichbar selten). Danach ist es aber hart vom Bildungsniveau der Eltern abhängig, wie nützlich sie bei der weiteren Unterstützung sein können. Und daher ist es ab dann die alleinige Verantwortung des Bildungssystem die Vermittlung von fachlichen Sachkompetenzen sicherzustellen. Und dazu gehört eben auch die Medienkompetenz und Umgang mit Informationstechnologie. Der schnelle Fortschritt in Digitalisierung, Vernetzung und Technologie im Alltag krämpelt alles um, was wir von früher kennen. Früher waren die Alten in allen Themen die absoluten Experten von denen wir alles lernen konnten. Fortschritt war langsam und dauerte über mehrere Generationen. Für grundsätzliche Themen trifft das ja auch heute noch zu. Aber wir leben heute in einer aufgeklärten Gesellschaft. In Europa in einer liberalen offenen und wissenschaftlich geleiteten Gesellschaft und Demokratie. Und die erforderlichen grundsätzlichen Kompetenzen und Kenntnisse, die notwendig sind, um sich in dieser Gesellschaft zu integrieren sowie beteiligen zu können und den eigenen Platz zu finden, sind so anspruchsvoll geworden, dass man dies eben ab einen (frühen) bestimmten Zeitpunkt nicht mehr Eltern abverlangen kann. Viel mehr muss es normal werden, dass ab einem gewissen Alter auch Teenager zu Hause das erlernte an ihre Eltern weitergeben können. Diese Veränderungen sind tiefgehend und schwierig. Dass die Alten nicht mehr die "Weisen Ratgeber" zu "allen" Fragen sein können , ist noch immer nicht in den Köpfen angekommen. Das geht soweit, dass einige resigniert sogar den Kurs der Aufklärung verlassen und Grundprinzipien der Wissenschaft verlernen oder vergessen. Und dies dann kombiniert mit der Reichweite von Plattformen wie YouTube ist ein Problem. Ein Problem, dass man in erster Linie mit einem angepassten Bildungssystem lösen muss. Derzeit bereiten unsere Bildungssysteme Kinder nicht auf ein Leben für das Jahr 2040 vor, sondern eher für ein Leben im Jahr 1950-90. Und da wir, aus einer Generation stammen, für die dieses Bildungssystem noch funktioniert hat, ist es schwer zu erfassen, warum es so falsch sein soll. Medienkompetenz und konsequente Lösung von der Abhangigkeit zum Elternhaus sind meiner Meinung nach nur ein kleiner Teil der Lösung. Aber dennoch ein wichtiger Teil. Viel wichtiger wird es aber, das die Kinder, die 2030-40 ihre Schulzeit beenden, auf ein viel selbstbestimmteres Leben vorbereitet sind. Eines bei dem man sich aus eigener Intension heraus eine sinnvolle Aufgabe suchen kann und die eigenen Stärken und Schwächen genau kennt und ein Leben lang weiter auf Basis der Stärken die eigenen Kompetenzschwerpunkten ausbaut und sich weiterbildet. Unsere Bildung, die auf ein Leben in einem Industriegesellschaft vorbereitet hat, dürfe 2040 spätestens komplett scheitern. Und die Konsequenzen von einem fatal gescheiterten Bildungssystem und der daraus resultierenden gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen sind ziehmlich radikal. Schon heute bemerken wir die Auswirkungen. Populisten rütteln am Prinzip der rationalen Wissenschaft als Grundlage einer aufgeklärten Gesellschaft. Und ein bereits nicht auf heute optimiertes Bildungssystem der Vergangenheit wirkt zusammen mit der individuellen Reichweite digitaler Plattformen wie Facebook und YouTube wie ein Katalysator für diese Entwicklung. -
Telefonbücher in der 6. Welt?
HeadCrash replied to Corpheus's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Also Regeltechnisch würde ich, je nach Besitzer des Comcodes mit unterschiedlicher Schwierigkeit und bei hohen Tieren in Konzernen sogar nur auf dem Host, mit einer Matrixsuche dafür abwickeln. Ist es ein öffentlich einfach zu bekommender Comcodes, so als würde er heute in den gelben Seiten oder auf der Webseite von "das Örtliche" zu finden sein, ist die Matrixsuche auch für Laien mit Computer 1 zu schaffen (Schwellenwert 1). Ansonsten ist schon eine kleine Recherche erforderlich. Fluffmaßig werden dann geleakte Userdaten aus Hacks in diversen Schattenhosts, öffentliche Soziale Netzwerk Profildatenbanken, öffentliche Verzeichnisse von regionalen Gitter Betreibern, sonstige öffentlich zugängliche Datenbanken mit Kontaktdaten in der Matrix druchwühlt um eine Comcode oder etwas über die SIN/Person hinter einem Comcode herauszufinden. Ein richtiges "Telefonbuch" finde ich nicht passend. Da würde eines der größten regionalen oder internationalen sozialen Netzwerke als zentrales Verzeichnis von Kontaktdaten und Comcodes wohl schon eher passen als der Host vom "das Örtliche". Der Comcodes wird immer angezeigt, lässt sich aber leicht verändern. Computer + Logik (2) Einen gefälschten Comcode zu identifizieren ist nur während des Telefongesprächs mit Übertragung abfangen möglich, dann kann der echte Comcode aus der Verbindung extrahiert werden. Mit diesem Comcode kann dann über die üblichen Regeln das Icon des Anrufers in der Matrix gefunden werden. Auf Schleichfahrt dann aber eben nur innerhalb von 100m. Das heißt, Comcode fälschen und auf Schleichfahrt anrufen, dann kann man während des Telefongesprächs ab 100m nicht gefunden werden, aber generell kann der tatsächliche Comcode herausgefunden werden. Mit dem tatsächlichen Comcode kann man dann eine Recherche wie oben beschrieben machen. -
Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
In Youtube vernünftigen Content zu finden ist in der Tat schwierig und erfordert übung. Aber Youtube ist voll davon. Es gibt auch viele die ehrenamtlich und halb professionell brauchbare Lern/Tutorial Videos veröffentlichen. Ich habe schon Kanäle von Lehrern gesehen, die dort ehrenamtlich problematischen Schulstoff aufbereiten und so ihren Schülern auch außerhalb der regulären Schulzeit die Möglichkeit geben, sich nochmal zu Hause diverse Thematiken anzueigenen. Und die hatten nicht mal wenig Klicks. Letztlich ist Youtube das, was man daraus macht. Und wenn man es sich zu sehr auf die (zugegeben nicht kleine Menge) an Schrott, Fake News, Hass und Hetze, Verschwörungsgeschwurbel etc. beschränkt, verkennt man das Potential dahinter und die wirlich vielen positiven Beispiele. Ich konnte mich schon über so viele Dinge auf Youtube informieren, und empfinde es vielfach als wirklich hilfreich. Aber ich nutze Youtube eben auch nicht primär als Nachrichtenquelle. Aber zu manchen Themen schaue ich mir durchaus auch mal unterschiedliche Positionierungen und Videos zu kontroversen Themen an. Youtube und andere Videoportale richtig nutzen und einschätzen gehört zur Medienkompetenz im 21. Jahrhundert, finde ich. Und daher sollten solche Portale auch viel stärker in den Untericht integriert werden sowie den korrekten Umgang damit. Wo ich auch schon beim Thema Medienkompetenz bin, welches ich seit Jahren als Pflichtfach für jede weiterführende Schule vermisse. Medienkompetenz und sicherer Umgang mit Informationstechnologie fehlt quasi vollständig in den allermeisten Schulen, und das im Jahr 2019. Ich lese immer nur von verpflichten Informatik Untericht und Programmiersprachen als zusätzliche verpflichtende "Fremdsprache" in der Schule. Das will ich gar nicht grundsätzlich klein reden, aber ich sehe das eher als Leistungs oder AG-Fächer aber dafür Medienkompetenz und Informationsstechnologie als allgemeines Pflichtfach für alle, in welchen eben auch Grundlagen der Informatik vermittelt werden können. Aber eben als Grundlagenfach. Und zur Medienkompetenz gehört einfach heute auch, Schwachsinn und Fake-News identifizieren und überprüfen/hinterfragen zu lernen, sowie eine Beibehaltung einer generellen Skepsis. Diese Plattformen nur an ihren Nachteilen zu messen finde ich weiterhin unangebracht. Meinungsfreiheit hat nur mit Beginn von Web2.0 eine neue Dimension erreicht, mit der unsere Demokratie und Gesellschaft noch immer nicht richtig umzugehen gelernt hat. Deshalb sehe ich die Schule als eine enorm wichtige Grundlage für die Sicherstellung dieser Beherrschbarkeit in Zukunft. Und für alle, die schon die Schule hinter sich gelassen haben, gilt das, was schon immer galt: lebenslanges Lernen, und am besten selbst aneignen oder auf ehrenamtliche oder öffentlich rechtliche Weiterbildungsangebote zurückgreifen. -
Ich versuche als SL immer AR in die Beschreibungen zu integrieren. Wer bei mir kein AR hat, kommt im beschriebenen SR-Alltag von mir quasi kaum bis gar nicht zurecht. Schon die Informationen vom Schmidt gibt es in vielen Fällen gar nicht, wenn keine AR-Sicht möglich ist. In Bars oder Aldi-Real / Shacks kann man nix kaufen ohne AR, ein Fahrzeug ohne AR zu fahren ist schwierig und auch sonst, irgendwas zu bedienen ohne AR kaum möglich. Natürlich beschränken sich die regeltechnischen Details in relevanten Szenen auf das was im Buch steht und somit spielt AR dann eine untergeordnete Rolle. Aber auch taktisch erlaube ich prinzipiell, dass AR zum taggen benutzt wird (auch ohne die Regel aus LC, dann aber halt auch ohne relevante Vorteile in Form von Würfelpools oder Limits, dafür aber für die Beschreibung und Wahrnehmung der gesamten Situation hilfreich) AR ist allgegenwärtig, auch wenn ich nicht gesondert eine AR-Sicht beschreibe. Ich greife für die Vorstellung, die ich versuche zu beschreiben gerne auf meine Erfahrung aus SciFi Computerspielen zurück. Da es sich um Fluff handelt, lebe ich das auch relativ frei aus. Und wenn jemand die AR kreativ nutzt um sich einen spielerischen Vorteil zu verschaffen, blocke ich das als SL nicht grundsätzlich ab, sondern lasse das zu. Wenn es um den Fluff und die Beschreibung der Umwelt geht, löse ich mich vom starren RAW-Gerüst, da sowieso erstmal keine Proben dafür relevant sind. Aber Infos und Schilder sind oft ausschließlich als ARO vorhanden und für Chars ohne AR Wahrnehmung dann nicht zu sehen, deshalb erschwere ich nicht die Wahrnehmungsprobe, sondern beschreibe einfach bei einer Wahrnehmungsprobe alle evtl. relevanten AR-Details nicht mit. Wobei es eher selten ist, dass irgendein Spieler bei mir keine AR-Wahrnehmung permanent nutzt. Ob jetzt Brille oder Kontaktlinsen.
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HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Ich nutze YouTube auch für Tutorials -
Wenn du deine Handlung verzögert hast und seit dem nicht überrascht wurdest.
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Und nochmal, selbst wenn man seine Freie Handlung vor der ersten Handlung nutzen könnte (was ich exakt so sehe wie du, also auf keinen Fall), würde das immer noch nicht die Allgemeine Regel überschreiben, dass ein Angriff nur in der eigenen Handlungsphase erfolgen kann. Den Satz bzgl. Überrascht finde ich dennoch korrekt, weil - siehe meinen Post oben- GRW 6. Auflage, Seite 191 - Überaschung. GRW 6. Auflage, Seite 192 - Überaschungsproben ...und kann bis dahin erneut keine freien Handlungen mehr in Handlungsphasen anderer Kampfteilnehmern ansagen. Deshalb ist der Satz bzgl. Überrascht auch genauso relevant und richtig.
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HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
...kein Ort ist, der als die einzige eigene Informationsquelle genutzt werden sollte... -
Puh... Also zunächst: "Meine Hoffnung war, dass ich hier einen Verweis auf eindeutige und unmissverständliche Regelstellen bekomme" ein ganz persönliches und nicht böse gemeintes "lol" von mir an dich! Dann zu dem Verständnisproblem: "Wann darf ich eine Freie Handlung durchführen/ansagen". GRW, 6. Auflage, S. 159 - Initative Schritt 3A - Handlungen ansagen. Der Charakter darf pro Handlungsphase in der Kampfrunde außerdem eine freie Handlung ansagen. Genauso dürfen Charaktere, die bereits zuvor in einer anderen Handlungsphase gehandelt haben und ihre Freie Handlung noch nicht verbraucht haben diese jetzt ansagen. Gleiche Seite, Die Kampfsequenz 1.Ansage Der Angreifer sagt zu Beginn seiner Handlungsphase (s. 3A) seinen Angriff an. Der Verteidiger sagt an, welche Verteidigungsmethode er nutzen will... 2. Angriff Der Angreifer führt als Teil seiner Handlungsphase seinen Angriff durch... S. 164, GRW 6. Auflage Handlungsphase ...Während seiner Handlungsphase kann ein Charakter zwei Einfache oder eine Komplexe Handlung durchführen. Innerhalb eines Initativedurchgangs kann er zusätzlich einen Freie Handlung (in der eigengen oder einer späteren Handlungsphase) durchführen. Unterbrechungshandlungen funktioneren etwas anders, da sie jederzeit, auch außerhalb der eigenen Handlungsphase, durchgeführt werden können. S. 165. GRW 6. Auflage Freie Handlungen Ein Charakter kann innerhalb eines Initativedurchgangs in seiner eigenen oder einer späteren Handlungsphase eine Freie Handlung durchführen. Er darf nur dann vor seiner ersten Handlungsphase in dem Initativedurchgang eine Freie Handlung durchführen, wenn er nicht überascht ist. Wie Schnellziehen geht, muss ich nicht nochmal kopieren. Das ist hier auch irrelevant. Relevant ist, man kombiniert für einen Angriff das Bereitmachen einer Waffe und das Abfeuern/Werfen/Pfeil abschießen einer Waffe. Das kostet zusammen nur eine einfache Handlung statt zwei einfache Handlungen. Normalerweise ist es damit ausgeschlossen einen Angriff durchzuführen, welcher eine Komplexe Handlung erfordert. Denn das Abfeuern einer Waffe im vollautomatischen Modus erfordert immer eine Komplex Handlung. Man kann natürlich in dem Fall hausregeln, dass man auch Schnellziehen als Komplexe Handlung erlaubt, dann kann man auch einen Angriff, der eine Komplexe Handlung erfordert, mit Schnellziehen kombinieren. Was er aber nicht kann ist einen Angriff mit der Nahkampfwaffe durchführen. Denn das ist nicht Bestandteil der Schnellziehen Regel und wird auch nicht über die Sonderregel der Adeptenkraft überschrieben. Mit der Kraft Schnellziehen des Adepten, opfert er weder eine einfache noch eine komplexe Handlung, wenn er eine Waffe zieht und gemäß der Regeln für Schnellziehen abfeuert. Damit kann er auch Nahkampfwaffen schnell ziehen und einen Nahkampfangriff ausführen,weil er die dazu nötige komplexe Handlung noch übrig hat. Auch ein schnellziehen und mit einer komplexen Handlung automatisch Feuern ist dann möglich, was die primären Vorteile dieser Kraft sind. Er kann auch größere Waffen schnellziehen, was auch nice ist. Was die Kraft aber nicht überschreibt, ist die Regel für den Ablauf der Kampfsequenz. Und die sagt vollkommen klar, dass man nur in der eigenen Handlungsphase einen Angriff durchführen kann. Also ist es vollkommen irrelevant welche Handlung für das Schnellziehen und Feuern verbraucht wird, wenn es sich um einen Angriff handelt, muss dieser laut Kampfsequenz Regeln unmissverständlich in der eigenen Handlungsphase erfolgen. Damit ist das Thema vor der ersten und allen weiteren Handlungsphase feuern komplett erledigt. Angriffe werden unabhängig der Handlung immer nur in der eigenen Handlungsphase ausgeführt. So, jetzt zum Thema zweiter Angriff in der Angriffsphase Mit den verbleibenden Handlungen kann der Charakter noch zwei Einfache Handlungen machen und eine Komplexe. Waffe abfeuern (einfach) fällt aus, weil dort klar festgehalten ist, dass kein weiterer Angriff möglich ist. Werfen fällt auch raus, wegen der harten Einschränkung von einem Angriff pro Krampfrunde. Vollautomatisch wird auch schwierig weil der Charakter mit der gezogenen Waffe zuvor nicht im vollautomatischen Modus gewesen sein konnte, da er ja dann bereits für das Abfeuern der Waffe eine komplexe Handlung zusätzlich zu Schnellziehen verbaucht hätte. Ergo muss die Waffe in einem Modus sein, der mit "Waffe abfeuern" und somit mit Schnellziehen kompatibel ist. Er muss also zuerst den Waffenmodus ändern. Da er keine freien Handlungen mehr hat, könnte er dafür z.B. eine einfache Handlung opfern, womit er dann aber wieder keine komplexe Handlung mehr übrig hat. Mit der Kraft kann ein Magieradept aber noch einen Zauber nach dem Angriff normal wirken. Und ja, RAW darf dass dann auch ein Angriffszauber sein. Hier würde ich als SL das aus Balancinggründen aber per Hausregel untersagen, denn es liegt sehr nah, dass dies ein ungewollter Exploit der Regelautoren ist, und daher nur übersehen und nicht bedacht wurde, und nicht explitzit erwünscht und gewollt ist. Wer damit ein Problem hat, findet sicher einen anderen SL, der das entspannter sieht. Auch ein Zweiter Angriff mit einer Nahkampfwaffe ist ausgeschlossen, weil die entweder erst noch gezogen werden muss, oder bereits für den Angriff mit dieser die komplexe Handlung aufgebraucht wurde. Egal wie man es dreht, ein mundaner zweiter Angriff in der gleichen Handlungsphase ist nicht möglich. Und ein Angriff außerhalb der eigenen Handlungsphase ist unmissverständlich in der Kampfsequenz ausgeschlossen. Ergo bleibt es bei einem Angriff. Jetzt zum Punkt: Er darf nur dann vor seiner ersten Handlungsphase in dem Initativedurchgang eine Freie Handlung durchführen, wenn er nicht überascht ist. Das ist für mich auch logisch, weil man ja auch während eines laufenden Kampfes nochmal überascht werden kann und somit nach der ersten Handlung erst überascht wird. Und dann ist dieser Hinweis auch wichtig zu wissen. Ansonsten erstetzt die Regel im zweiten Satz ganz einfach nicht die Regel im ersten Satz. Das beduetet nur wenn beide Bedingungen zutreffen darf eine freie Handlung vor der eigenen Handlungsphase in der Handlungsphase eines anderen Spielers angesagt werden.
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HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Das Merkel Interview hat er schon vielfach öffentlich bereut und als Fehler deklariert. Ein Fehlgriff, in dem Zusammenhang er nochmal selbst erklärt hat, dass er eben kein Journalist ist und daher so gnadenlos vom Merkel ausgenutzt werden konnte, oder sich zumindest so fühlt. Klingt für mich nicht nach dem bewussten Versuch ein Journalist zu sein. -
Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Die zitierten Youtuber haben auch nicht den Anspruch journalistisch zu agieren. Im Gegensatz zu jung und naiv. Hier wird definitiv seriöser Journalismus betrieben. Und im Gegensatz zu Talkshows oder Steuerungsinterviews bekommen hier Politiker aller Parteien die Möglichkeit und den Raum ihre Sicht und Politik so ausfuhrlich zu erklären, wie sie das für erforderlich halten. Ein sehr informatives Format, für das man auch die Zeit Freiräumen muss. Auch werden auf dem Kanal vollständige Pressekonferenzen aus Berlin ungeschnitten übertragen. LeFloid kenne ich natürlich. Und natürlich hat er Einfluss. Aber Journalistisch ist nichts von dem was er tut. Er sucht nur Themen aus dem Netz, die ihn triggern und teilt seine Meinung dazu und fördert dazu auf, die eigene Meinung darüber zu kommentieren. Ein voll auf YouTube angepasstes Werk, das aber ein Künstlerliches Schaffen und kein journalistisches Arbeiten ist. Er versucht aber meines Wissens auch nicht diesbezüglich einen falschen Eindruck zu erwecken oder sieht sich selbst als Journalist. Das er hin und wieder politische Aufrufe mit befördert gehört zum Konzept. Auch das ist durch die Meinungsfreiheit komplett gedeckt. -
Memes sind eben zu einem elementaren Bestandteil der Internet Kultur geworden, um eben Meinungen künstlerisch zum Ausdruck zu bringen. Und genau die bekommen Filter heute nicht auf die Reihe. Und Radio im Hintergrund von selbst aufgenommenen Videos sorgen heute auch regelmäßig für Fehler aber ohne Konsequenzen. Das sind dann echte Probleme in Zukunft. Absehbar und daher müssen die technologischen Grenzen berücksichtigt werden bei der Gesetzesgrstaltung.
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Also vielleicht nochmal konkret: Das Gesetz würde den Anteil am Gewinn fest vorschreiben, den Internetplattformen, die ihren Umsatz hautpsächlich auf Basis von usergenerierten Content verdienen, in Form einer kreativen Abgabe an die ursprünglichen Urheber und Künstler des Contents zu verteilen haben. Und das Gesetz stellt allgemeine Rahmenbedingungen, nach welchen eine Verteilung vorzunehmen ist. Die Plattformbetreiber haben dann sicherzustellen, dass die Verteilung der Abgabe automatisiert und auf nicht auf Basis von Filtertechnologien, sondern durch stichprobenbasierter Mustererkennung erfolgt. Unterschied Filter / Mustererkennung: In beiden Fällen braucht es Muster von den Künstlern und ein technisches Mustererkennungsverfahren. Beim Filter wird nicht lizensierte Muster identifiziert und ein Upload automatisiert blockiert. Bei der Mustererkennung erfolgt eine nachgelagerte und nachträgliche Erkennung von Werken auf Basis der Urhebermuster In beiden Fällen werden Künstler und Urheber am Gewinn der Plattformen mit ihren Werken beteiligt. Die Mustererkennung ermöglicht auch nachträgliche Monetarisierung von Urhebern und Künstlern Die Uploadfilter verhindern das Verbreiten von Werken und machen somit auch eine nachträgliche Monetarisierung gar nicht möglich. Fehler im Verfahren führen bei Uploadfiltern ggf. zur Einschränkung von Meinungsfreiheit und damit eine technisch bedingte Einschränkung von Grundrechten. Fehler bei der Mustererkennung führen ggfl. zu falsch verteilten Abgaben an Urheber und Künstler. Fortschritte in der Mustererkennung und KI in Form von machine Learning sorgen beim Uploadfilter tendenziell mit fortschreitender Technik zu weniger Grundrechtseinschränkungen ...und bei Mustererkennung und Abgabenverteilung für fairer verteilte Abgaben an Urheber und Künstler. Welche Methodik erscheint gesamtgesellschaftlich denn nun sinnvoller?
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Es geht mir mehr um den Kern der Idee: Einen gesetzlich vorgeschriebenen pauschalen Anteil am Gesamt-Gewinn, welcher als automatisiert kalkulierte Abgabe, die über moderne statistisch stochastische Methoden eine faire Verteilung eines kreativen Anteils der Einnahmen der Plattformen an kreative Urheber verteilt. Das ist übrigens nicht genau das was die GEMA tut, das hat Jemand etwas missverstanden. Alles andere ist technisch nicht zuverlässig und brauchbar darstellbar und deshalb auch keine sinnvolle Vorgehensweise. So würden Künstler sogar von häufig genutzten Memes profitieren, da ihre Werke so statistisch häufiger verwendet werden, und aus den stochastisch korrekt entnommenen Stichproben dies hervorgehen würde, und so mehr von der Kreativen Abgabe direkt beim Künstler landet. Übrigens, direkt beim Künstler/Urheber landet, und nicht beim Verwerter! Und es liegt am Künstler/Urheber seine Muster zur Verfügung zu stellen, um dann automatisch von dem Gewinn der Plattformen einen fairer und korrekten Anteil zu erhalten. Ein solches System skaliert auch, weil große Plattformen mehr Gewinn erwirtschaften und somit die Anteile für die Künstler größer wären als bei kleinen neuen Anbietern, deren anteilige Künstlerabgabe entsprechend geringer ausfällt. Außerdem vermeidet ein solches System die präventive Sperrung von Content auf Grund von Verdachtsmomenten ohne dabei die Künstler am Gewinn anteilig angemessen zu beteiligen. So stelle ich mir ein technologisch auf 2019 und UserContent basierte vernetzte Strukturen angepasstes Urheberrecht vor. Und darum gings mir beim Verlinken auf diesen Artikel. Ein Urheberrecht das weiterhin auf der Veröffentlichungs- und Vervielfältigungspraxis aus den analogen oder linearen nicht interaktiven Zeiten basiert, wird man nicht in die heutige Gegenwart transportieren können, auch wenn man das evtl. für noch so fair halten würde. Entweder man verbietet diesen Teil der Internetwirtschaft, oder man schafft ein modernes Urheberrecht, welches eben die neuen Realitäten anerkennt und adaptiert, statt sie versucht in die alten Muster und Ansichten gesetzlich zu pressen, und damit massenhaft Schaden zu verursachen.
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HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Dieses "Auge um Auge" ist im Grunde vor allem genau das, worauf es radikale Islamisten abgesehen haben. Einen Krieg der Kulturen und er Religionen heraufzubeschwören. Das bei einem Anschlag schon im Geiste unterschieden wird zwischen "die sind Opfer" und "wir sind Opfer" ist ein gefährliches Indiz dafür, dass hier die radikalen Islamisten auch erfolgreich darin sind, die westliche Gemeinschaftzu radikalisieren. Diese Gedanken waren es auch, die in den 30ern Erfolgreich "alle" Juden am Ende zu "Untermenschen" in der breiten Wahrnehmung gemacht haben. Nur das die Quelle und Ursprung natürlich andere Hintergründe hatte. Aber die Methodik, diesen blinden Hass oder blinde Gleichgültigkeit in die Köpfe der Menschen zu bringen, hat bedauerlicherweise schrecklich viele Parallelen. Daher ist "jetzt wissen die, wie wir uns fühlen" eine unfassbar potentiell gefährliche Aussage. -
Die Ideen von Cory Doctorow treffen ziehmlich perfekt meine Meinung zum Thema Urheberrecht und Beteiligung von Künstlern an der Verwertung ihrer Werke im web 2.0 und dessen Plattformen. Das wäre ein vernünftiger moderner und konstruktiver Umgang mit Urheberrechten im 21. Jahrhundert. Das sich derart intelligente und innovative Lösungen im EU Parlament unter konservativer Mehrheit durchsetzen, dürfte wohl eine Fabel bleiben. Süddeutsche.de: Autor Cory Doctorow zum Urheberrecht - "Wir alle machen Tausende Kopien schon vor dem Frühstück". https://www.sueddeutsche.de/digital/urheberrecht-uploadfilter-cory-doctorow-artikel-eu-1.4371015
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1. Die Aussage aus Letaler Code bezieht sich auf das Programmträger Modul. Und selbstverständlich kann man RAW ein Programmträgermodul an jedes Gerät modern. Aber eben kein Programmträgermodul mit VM. Also kann ich keine zwei Programme mit einem Programmträgermodul an alles dran modden, sondern immer nur ein Programm. Aber auf welche Textstelle aus LC beziehst du dich denn genau bzgl. VM im Programmträger. Btw. Ich halte einen Kommlink Hacker für albern. Als Support für den Hacker oder als etwas besserer Einbrecher und Hardware Experte ok, aber als verantwortlicher Teamhacker ... Unnötig selbst limitiert, sowas ist in den Schatten eigentlich selten clever. Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
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Soak-Monster! Wie gehe ich damit um?
HeadCrash replied to Tyrannon's topic in [SR] Spielleiterbereich
Natürlich wird Wachfrau Ortrun Ork nicht plötzlich stärker, weil die SCs stärker werden. Das killt den Funfaktor. Schlechter Stil, meiner Meinung nach. Aber die Jobs und Ziele der Runner ändern sich. Schon allein, weil die mehr Euro verdienen wollen. Und dann haben sie es eben nicht mehr mit Ortrun als Opposition zu tun, sondern mit einem top ausgebildeten, gut bezahlten uns bestens ausgerüsteten Sicherheitsteam mit magischen Support sowie top Sicherheitsspinne im Hintergrund ... Und zwar im Schichtdienst. Dafür klingelt dann auch das Credstick Etui am Ende des Runs und der Ruf wird weiter steigen... Und wenn die SCs dann scheitern, schmerzt der Rufverlust, und die damit einhergehende Konsequenz von zu schlecht bezahlten, aber dafür easy going Jobs viel schlimmer als zu Beginn der Karriere. Sie haben dann etwas mehr zu verlieren als das Leben. Das ist die glaubwürdige Form der, mit den SCs wachsenden, Oppositionsstärke. Wenn die Runner bei solchen Jobs dann aber wieder zufällig an Georg Gänger geraten, fällt der halt um wie ne Pappfigur. Und wenn sie dann doch mal wieder auf Ortrun Wachfrau stoßen und die nur aus Bequemlichkeit mit tödlich onehitten, drückt das sowohl den Ruf, wie es auch schlecht fürs Karma ist. -
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HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Ich habe YouTube noch nie wirklich zum Musik hören benutzt. Ich habe eine über Jahre gewachsene Abo-Liste von Kanälen, die für mich interessante Dinge aufbereiten. Daher ist auch die Quote der Fehlgriffe von Videoempfehlungen für mich bei YouTube sehr gering. Das sind primär Kanäle von professionell agierenden Youtubern, und nicht irgendwelche Musikvideos, die mich Recht wenig interessieren. Für Musik zahle ich für ein Streaming Dienst eine faire Abo Gebühr. Ich brauche daher keinen werbefinanzierten Content dafür. Beispiele: der Kanal von Jung und Naiv (Politik Journalismus, bei dem die Interviewten Politiker mal die Zeit bekommen ihre Ideen fertig zu erklären) gehört genauso zu meinen regelmäßig zu den Kanälen die ich besuche wie der von Cinema Strikes Back. Die Plattform als gesamtes zu kritisieren finde ich bei Facebook definitiv einfacher, weil hier nicht das Kreative im Vordergrund steht. Wie immer bei Kunst und kreativen Schaffens, ist auch bei YouTube vieles nicht mein Fall. Aber für anderes bin ich sehr dankbar. Als klassisches soziales Netzwerk habe ich Facebook Youtube noch nie wahrgenommen. Bei Facebook wäre ich aus rein privaten Gründen niemals, und war ich auch nicht. Aber durch die extreme Verbreitung von Facebook weiterhin, ist es unter bestimmten Gründen unvermeidbar geworden um Reichweite zu erzeugen. -
Politische Diskussionen sind hier nicht OT
HeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk
Wenn es um Facebook geht, macht man einen Beitrag für den Algorithmus relevanter, wenn man ihn kommentiert. Das heißt mit jedem Kommentar, macht man einen Beitrag auf Facebook populärer. Und zwar technisch nachvollziehbar, wegen der systematischen automatisierten Bewertung von Relevanz auf Facebook, wird der Beitrag dann in immer mehr Timelines eingeblendet. Das heißt, wenn man nicht will, dass das eigene Kommentar dafür sorgt, dass sich Bullshit und / Hetze auf Facebook verbreiten, sollte man besser nicht kommentieren, auch wenn es falsch vorkommt. Die meisten Facebook User lesen wenn überhaupt maximal die ersten paar Kommentare zu einem Beitrag. Und das sind nicht die zeitlich zuerst geposteten, sondern die, mit dem häufigsten Feedback, unabhängig ob negativ oder positiv. So erzeugt z.B. Die AFD viel Reichweite kostenlos auf Facebook. Sie sorgen für Empörungen, die für viele Kommentare sorgen. Der AFD ist egal ob die Kommentare positiv oder negativ sind. Allein die Menge sorgt dafür, dass der Facebook Algorithmus dennBeitrag für sehr relevant hält und somit auf vielen Timelines anzeigt, auch ohne persönlichem Bezug, und damit die Nutzer länger auf Facbook zu halten (Bildschirmzeit) und damit potentiellen Kunden für ihre personalisierte Werbung mit Statistiken gewinnen und versorgen zu können. Deshalb ist es auf Facebook schlecht, etwas zu kommentieren, dass man nicht unterstützen will. Gleichzeitig ist es auch nicht richtig, so manche Scheisse unkommentiert stehen zu lassen. Ein Dilemma, welches bei Facebook hausgemacht ist. Einer von vielen Gründen, warum ich Facebook nicht ausstehen kann. YouTube ist aber was das angeht mitttlerweile nicht mehr wirklich viel besser. Leider. -
Ein Eindruck bzgl. "weltweit": http://www.taz.de/!5580768/?goMobile2=1552608000000 Wegen Paris: https://www.nrz.de/politik/paris-wieder-ausschreitungen-der-gelbwesten-id216680233.html (Ganz am Ende des Artikels mal kurz erwähnt) https://www.tagesschau.de/ausland/paris-719.html Und hier mal ein Artikel mit anderem Fokus auf die eigentlich sehr großen Klimademos in Frankreich am Samstag. https://de.euronews.com/2019/03/16/klimawandel-und-gelbwesten Welche dramatischen Konsequenzen die Eskalation der Gelbwesten genommen hatte, habe ich erst später gelesen. Auffällig ist aber bei der Berichterstattung, dass es erstens wenig Berichte über die sehr großen Klimademos in Frankreich gab. Und statt dessen wurde oft kein eigener Artikel dazu verfasst, sondern eher in dem Artikel zu den Aufständen der Gelbwesten nebenbei noch dazu geschrieben. Während am Freitag die weltweiten Demos der FFF die Medien dominiert haben. Deshalb machen es die Schüler richtig.
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Schon der Trailer lässt mich verstört zurück. Das muss ich mir anschauen.
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In Paris wurde auch am Samstag für mehr Engagement im Klimaschutz demonstriert. Das war die mit Abstand größte Kundgebung in Paris an diesem Tag. Aber in den Medien fand vor allem nur der eskalierte Aufstand weniger einzelner Gelbwesten statt, die insgesamt deutlich weniger waren. So ist das wenn man ohne Aufsehen zu erwecken ordentlich und anständig am Samstag demonstriert. Man wird von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen. Die Schüler machen es genau richtig. Und die meisten von uns unterschätzten ihre Absichten. Ist es falscher, überzeugt für mehr Klimaschutz zu demonstrieren und gleichzeitig das besser zu finden als Schule? Wir sollten uns auch fragen, was mit unserem Bildungssystem nicht stimmt, wenn so viele von "uns" davon überzeugt sind, das 1,5 Mio Schüler sich an einem Freitag weltweit organisieren und für die gleiche Sache auf die Straße gehen, und das vermeintlich nur dafür tun, weil sie kein Bock auf Schule haben, weil "wir" sie ja auch schon scheisse fanden.
