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Loki

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Everything posted by Loki

  1. Wenn man von anderen dafür bezahlt wird ja, aber mir geht es um die Frage, ob Konzerne tendenziell vermeiden wollen, Gefängnisse für den Eigenbedarf zu betreiben.
  2. Außerdem sind die Panzerungen farbabweisend.
  3. Faden könnte eine von diesen militanten Krautchan-Eindeutschungen sein...
  4. Hmm... das sehe ich nicht so. Exterritoiale Konzerne müssen über eine funktionierende Infrastruktur und Gesellschaft verfügen. Unahbhängig davon, ob sie sich isoliert betrachtet lohnt/rechnet. Dh. die Müllentsorgung für die Konzernbevölkerung muß beispielsweise funktionieren... unabhängig davon, ob sie Gewinn einfährt oder nicht. Wenn sich hier keine Gewinne ergeben, muss dieser Aspekt durch Gewinne in anderen Bereichen finanziert werden. Orientierung auf Wertschöpfung heißt für mich nicht zwangsläufig, dass alles Gewinn machen muss. Zumal das auch nicht immer die entscheidene Metrik ist, schon eher Einfluss und Marktanteile. Orientierung auf Wertschöpfung meint, dass die Leitfrage immer ist, was muss getan werden, damit der Konzern wirtschaften kann. Unter diese Prämisse organisiert man die Müllversorgung selbst wenn sie keinen Gewinn abwirft, weil man ein Umfeld schaffen muss, in dem die Konzernbürger produktiv sind; nicht aber weil man einen Verfassungsauftrag hat, ihre Gesundheit zu schützen.
  5. Mal zu meiner Perspektive: Ich glaube Konzerne balancieren verschiedene Aspekte gegeneinander aus, die aber alle letztlich auf die Wertschöpfung zurückgehen: Wie wertvoll ist ein Täter als Arbeitskraft (oder sonstiges Asset)? Wie groß ist das Risiko, dass von dem Täter ausgeht? Wie sind die Auswirkungen der Bestrafung auf Wohlverhalten und Produktivität der anderen Konzernangehörigen? Und natürlich, was sind die direkten Kosten der Bestrafung? (Wobei ich einräumen will, dass man Konzernen vielleicht auch keine Hyperrationalität unterstellen sollte. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass die Konzernführung auf bestimmten Bestrafungsformen einfach aus Rachebedürfnis besteht.) Dann sind mir noch ein paar weitere Optionen eingefallen: Breitere Anwendung der Todesstrafe.Alternativ: Für Konzerne mit japanisch geprägter Konzernkultur: Erwartung, die durch die Tat entstandene Schande durch Selbstmord zu sühnen.Psychotrope oder ähnliche Behandlung, um die kriminelle Persönlichkeit auszulöschen.Bestrafung durch Teilnahme an Experimenten.Bestrafung durch Zwangsdienst im Konzernmilitär. @knppel: Du sprichst einen interessanten Punkt an, ich habe hier hauptsächlich an Straffälligkeit innerhalb eines Konzernes gedacht. Den Fall, dass ein Konzernbürger gegenüber einem anderen Konzern oder einem von dessen Angehörigen straffällig wird, gibt es natürlich auch. Auch jemand, der gar keinem Konzern angehört oder sogar SINlos ist. Man will natürlich ein gewisses Maß an Abschreckung aufbauen und vielleicht das Gerechtigkeitsempfinden der eigenen Bürger bedienen. Ich denke allerdings, dass gerade solche Fälle durch Outsourcing gelöst werden.
  6. (Ich nehme mal ein Nebenthema aus dem Thread zu Magiern und Gefängnissen auf.) Man kann zwar mit Gefängnissen Profit machen, wenn man vom Staat bezahlt wird, aber ansonsten sollte man annehmen, dass ein Gefängnis zu betreiben für einen Konzern eher eine Bürde darstellt. Falls jemand direkt einwenden möchte, dass die Konzerne ihre Gefängnisse natürlich als Profitzentren betreiben: In den Megakonzernen fallen Lohnkosten nicht im engeren Sinne an, da der Verdienst im internen Wirtschaftskreislauf aufgefangen wird (Stichwort: Konzernskript). Dass Gefangenen weniger oder sogar nichts bezahlt wird, fällt demgegenüber nicht ins Gewicht. Klar, bei Gefangenen kann man den Verbrauch von Konsumgütern gegenüber Konzernbürgern deutlich absenken, aber dem stehen zusätzliche Kosten für den Betrieb des Gefängnisses gegenüber. Ein Profit mit Arbeitslagern ist sicherlich vorstellbar, aber eventuell nicht die beste Lösung. Und tatsächlich könnte ich mir eine Reihe von Alternativen zu Gefängnissen vorstellen: Einfach die SIN aufheben und den Kriminellen in das Meer der SINlosen (zurück)werfen. Das ist Strafe genug. (Im Zweifelsfall vorher Erinnerungen an wichtige Interna löschen.)Strafvollzug outsourcen. Vielleicht kann man sogar einem Staat Geld bezahlen, der den Kriminellen in eines seiner überfüllten staatlichen Gefängnisse steckt. (Im Zweifelsfall vorher Erinnerungen an wichtige Interna löschen.)Die hohe Kontrolle über das Leben der Konzernangehörigen nutzen, um Täter zu Bürgern zweiter Klasse zu machen, die weiter produktiv eingebunden sind, aber durch die Prangerwirkung ihres Status resozialisiert werden sollen. Das ist insbesondere interessant, wenn wertvolle Mitarbeiter straffällig werden und könnte als Erweiterung eines bereits verwendeten Social Scoring-Systems realisiert sein.Kriminielle Tüchtigkeit als Ressource betrachten und die Täter entsprechend verwerten.Update: Ergänzung weiterer Ansätze aus diesem Beitrag weiter unten: Breitere Anwendung der Todesstrafe.Alternativ: Für Konzerne mit japanisch geprägter Konzernkultur: Erwartung, die durch die Tat entstandene Schande durch Selbstmord zu sühnen.Psychotrope oder ähnliche Behandlung, um die kriminelle Persönlichkeit auszulöschen.Bestrafung durch Teilnahme an Experimenten.Bestrafung durch Zwangsdienst im Konzernmilitär.Also die Frage: Sind Konzerne wirklich daran interessiert ihre eigenen Gefängnisse zu betreiben? Ich würde den Fall hochrangiger Gefangener (zum Beispiel solche, denen signifikante Firmenanteile gehören) und auch den Verhörtrakt für Shadowrunner ausnehmen. Es geht um die straffällig gewordene Durchschnittskonzerndrohne.
  7. Ach ja, dieser Thread. That one time I had your idea years before you. Also wenn ich ehrlich bin, würde ich meine ursprüngliche Idee immer noch gerne umsetzen. Aber gut dafür brauche ich den Thread nicht.
  8. Interessant jenseits des Begriffs gab es mal Gerüchte, dass der Film Matrix auf der Geschichte "Virtual Realities" (aus dem ersten Matrix-Regelwerk) basiert (Quelle: Film-Internetseite via Archive):
  9. Vielleicht, aber das Abenteuer selbst müsste noch etwas näher am Stoff sein, damit es eindeutig ist. Und das lese ich aus dem Preview nicht heraus.
  10. Ich bin nicht sicher, ob Konstantin der beste Botschafter für Österreich ist.
  11. Mir geht es um das Prinzip dahinter. Magiermasken sind auch eher das untere Ende der Zwangsmaßnahmen, magecuffs (deutsch?) sind noch weniger invasiv. Drogen sind vermutlich meistens die Lösung für längere Gefängnisaufenthalte, aber die Maske wird auch öfter mal rausgeholt.
  12. Wobei das selbst glaube ich ein altes Missverständnis ist. VITAS-3 sollte der Erreger sein, der die beiden Pandemien ausgelöst hat. Die Verwirrung ist wohl entstanden, weil die Wellen auch als VITAS I und VITAS II bezeichnet wurden.
  13. Blood in the Boardroom beginnt mit der Erzählung "Pieces of a Puzzle", einem Gespräch zwischen Lofwyr und Jean-Claude Priault, wo letzterer kurz reflektiert, dass "master" die einzige passende Bezeichnung ist, die ihr Verhältnis beschreibt.
  14. Es gibt Schimpfworte, die heute gegen Kleinwüchsige verwendet werden, wie Nabelküsser oder laufender Meter, aber es stellt sich die Frage, ob man die sich zu eigen machen möchte...
  15. Musikvideo Perturbator von Venger ft. Greta Link (via Fondation Draco): Link zu Youtube
  16. Runs, die sich auf Ziele im Umfeld der Grand Tour richten, sind vermutlich besonders lukrativ.
  17. Oder auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Tour
  18. Und nochmal hier: DORP-TV von der Spiel 2017, Interview mit Tigger
  19. Vampire werden irgendwo mal in Earthdawn erwähnt, hatten aber glaube ich nie eine nähere Beschreibung oder Werte.
  20. Ehrlich gesagt, könnte man sich gut vorstellen, dass Vigilia Evangelica den Gral bereits sichergestellt hat. Alternativ, dass die konkurrierende Schwarze Loge ihn sich gegriffen hat. Templerorden kann man auch immer mit reinnehmen. (Die Indiana Jones-Variante hat einen Bezug zu den Kreuzzügen hergestellt.)
  21. Also der Gral hat keine besondere Bedeutung im christlichen Glauben. Was die Römisch-Katholische Kirche selbst angeht, werden die meisten Reliquien sowieso nicht wirklich anerkannt, allerdings oft auch nicht abgelehnt. Wenn es hilft den Glauben zu stärken, drückt man da ein Auge zu. Ganz ähnlich wie bei der Heiligenverehrung und anderen Formen der Volksfrömmigkeit. Und für protestantische Kirchen ist das natürlich alles Krempel ... außer vielleicht in Amerika. Da könnte es Merchandise sein. Am Ende der Vierten Welt, ja. (Einordnung in der Zeitleiste) Ohne Dan Brown [...]Ich würde eher George Lucas sagen. Aber nochmal zur allgemeinen Frage: Dass Glauben in magische Praxis umgesetzt werden kann, ist klar, ebenso dass Kultstätten Orte der Macht sein können. Aber magische Artefakte werden normalerweise erschaffen. Gibt es irgendwo ein Beispiel für einen Gegenstand aus der Fünften Welt, der durch Verehrung zu einem magischen Artefakt geworden ist? Das einzige, was daran erinnert, wäre diese ziemlich verunglückte Idee mit dem Skalpell in Auschwitz.
  22. Entgegen dem Namen muss man Feiertage nicht durchfeiern.
  23. Nur für den Fall, dass wir aneinander vorbeisprechen. Ich meine das Artwork der deutschen Übersetzung von The Sprawl. Kann mich nicht an Comicgrafik erinnern.
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