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Case_Undefined

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Everything posted by Case_Undefined

  1. Ich nenne die Cthulhu-Würfel in dem Farbton "Knochen" mein Eigen (okay, es ist beige) und dort sind die Elemente tatsächlich eingebracht, d.h. man fühlt eine ganz leichten Einkerbung. :-)
  2. Ich habe mir auf der NORDCON im Affekt (und weil es günstig war) The God that Crawls von James Edward Raggi IV und seinem Lamentations of the Flame Princess gegönnt. Eigentlich ist das ein klassisches D&D-artiges System, aber das Abenteuer spielt im 17. Jahrhundert in England und es ist durchaus cthuloid zu nennen. Hat das zufällig jemand mal gespielt/geleitet? Ich kann mir das sowohl im 17. Jahrhundert als One-Shot oder bspw. auch in NOW als finstere Variante von Die Goonies vorstellen.
  3. Der normale Blister mit allen Würfeln kostete zwischen 12-14 Euro. Da sind 5€ für einen einzigen mindestens mal schwierig zu verargumentieren. Aber schick sind sie dennoch.
  4. Hmm, habe ich aus Mangel an Interesse gar nicht nachgeschaut.
  5. Gestern auf der NORDCON hatte ich noch mal kurz alle Q-Workshop Cthulhu-Würfel in der Hand. Neben den oben erwähnten grünen gibt es auch welche in Violett. Sehen richtig gut aus. Es gab auch 10er-Würfeln einzeln, leider für satte 5€ das Stück. So ein roter Strafwürfel und ein grüner Bonuswürfel wären ja noch was... First World Problems.
  6. Hi Nyre, anbei noch einige Kommentare aus Sicht von Federico Livio Benni: Vorbereitung Federico würde sich über eine ganz kurze Zusammenfassung der Göttlichen Kommödie und der relevanten Höllenkreise freue. Der Charakter hat zwar viel Wissen darüber, aber ich als Spieler war zunächst einmal völlig raus, was die Bedeutung des Werks im Abenteuer angeht.Federico hatte insbesondere eine Stärke bei Chemie. Diese Fertigkeit hatte meiner Erinnerung nach im Abenteuer absolut keine Bedeutung und wäre damit bloß Fluff. Hattest Du damit noch etwas vor oder gibt es wirklich nichts? Ansonsten könnte man vielleicht noch eine kleine Szene oder ein Element in die Handlung packen, für die Chemie irgendwie relevant sein könnte.Daneben ist der gute Federico ein Lebemann und ja kein Kind von Traurigkeit. Hier müsste man eigentlich Anne-Marie und ihm noch eine Szene geben, in der die Affaire thematisiert wird. Denn die ist es ja, die ihm die Strafe einbrockt.Ebenfalls wäre eine kurze Zusammenfassung der letzten zwei Jahre gut. Dann kommt das nicht so abrupt rüber. Insbesondere, dass sich die Charaktere Mythosexperten sind und die Namen der Großen Alten kennen usw. Hattest Du glaube ich auf der Tonspur erzählt, aber das ist ja schon mal eine Ansage für den gemeinen Investigator. ;-)Auftakt Wie schon gesagt, mehr Zeit in der Eröffnung.Vielleicht lässt Du die Charaktere hintereinander erscheinen. Dann könnten Anne-Marie und Federico zunächst alleine sein und als es peinlich wird, ein dritter dazu stoßen.Bilder-Handouts waren sehr schön.Hölle Ich würde die Szenen mit einer Entscheidung enden lassen, die den Charakter verändert. Bspw. Anne-Marie kann nicht gerettet werden und wird weggetragen. Das ändert den Charakter oder das Aussehen. Das kann auch in den Flashbacks zum Ausdruck kommen - an einem Logikbruch würde ich mich da überhaupt nicht stören, denn es ist ja sowieso schon fantastisch (im Sinne des Wortes).Lichteinsatz toll.Flashbacks Sind gut so wie sie sind.Evtl. wie gesagt auch die jeweiligen Spezialfertigkeiten der Charaktere berücksichtigen.Ende Mir war dein "Drängen" auf die Versteinerung nicht ganz klar im Spiel. Wie der Tod nun aussieht, wäre meinem Charakter egal gewesen. :-) Er hat sich dann ja auch dagegen entschieden, was ein wirklich tolles Ende bzw. Moralfrage darstellt. Ich glaube, Du wolltest auf den Hinweis zum Großen Alten hinaus. Ich muss zugeben, der Aha-Effekt ("Es ist... tada... Ghatanothoa!") hat sich überhaupt nicht eingestellt. Ich könnte ohne nachzuschlagen noch nicht mal sagen, wie Ghatanothoa aussieht oder was das für ein Ding ist. Das war aber auch nicht wichtig, weil die Bedrohung hinter dem Tor bereits ausreichend war.Hier könnte man jedem Char noch eine Motivation mitgeben. Z.B. dass jeder Char bereits eine Vermutung hat. Somit könnte man mehr Interesse wecken, tatsächlich wissen zu wollen, wer es nun ist.Aber wie gesagt: Die Szene ist auch so bedrohlich genug, da muss man nicht noch wissen, wie man stirbt.Fazit: Ein ganz besonderes Abenteuer, dass lange in Erinnerung bleibt. Und das hat nichts mit dem Grappa zu tun!Ein wenig mehr den Charakteren helfen, ihre Motivationen zu finden und auszuspielen.Ein wenig mehr den Charakteren vor Augen führen, was sie verbrochen haben und dafür die Konsequenzen erleiden müssen. In diesem Sinne noch einmal vielen Dank für´s Leiten und den tollen Abend!
  7. Es gibt noch viele, viele Fehler in der sogenannten "Revised 7E", wenn man sich den Thread auf YSDC so anschaut. Und das vor dem Hintergrund, dass es im November 2014 bereits einen Community-driven Ansatz von Lektorat mit 69 Beiträgen gab. Deadline ist in drei Tagen.
  8. Ja, der Band war auf der anRUFung käuflich erhältlich. Ich glaube gelesen zu haben, dass weitere Infos über die Verfügbarkeit zeitnah veröffentlicht werden sollen.
  9. Wenn man einen unaufdringlichen Sound zum Dauerabspielen sucht, dann finde ich unter Special - Timetravel auf Low ganz gut. Btw, ich habe hier noch ein paar Radiostreams und andere Links zusammengetragen: https://www.chaotisch-neutral.de/spielmaterial/musik/
  10. Ich werde heute DMDJ für meine Runde testen. Es sind in der Tat sehr (!) viele cthuloide Sounds hinzu gekommen. Was mich momentan stört ist der Umstand, dass ich die Trennung von Geräuschen und Hintergrundmusik nicht so richtig nachvollziehbar finde. Ich möchte halt manchmal auf Knopfdruck entweder das eine oder das ander ein- oder ausschalten. Vielleicht ist das aber auch nach Eingewöhnung alles machbar. Ich persönlich brauche zudem den ganzen Würfelkrams nicht in einer App.
  11. Bei Chaosium tut sich was... ab sofort gibt es die Revised Edition 7E von Juni 2015 zum Download. Die Änderungen liegen im Layout, was ich so sehen konnte. Aber auch der Charakterbogen hat minimale Überarbeitung erfahren (EDU-, POW-, INT-Boxen sind vertauscht, bei Move Rate sind +/-1 Boxen hinzu gekommen. Des Weiteren einige Verfeinerungen bei Textpassagen. P.S.: Auf YSDC: D.h. es ist noch nicht im Druck.
  12. Also im wirklichen Worst Case, Chaosium geht in die Insolvenz, die Marke wird nicht von Cubicle 7, sondern von Fantasy Flight Games (Du willst einen Detektiv spielen? Kaufe jetzt die Cthulhu 7E Detektiv-Erweiterung, mit tollen neuen Eigenschaften und Fertigkeiten für den 1920er Detektiv, 1890 ist in Planung!) gekauft, dann wäre das bestimmt bedauerlich. Aber was an Engagement und Power bspw. bei der anRUFung von Seiten der Community zu sehen war, lässt einen denke ich hoffen, dass immer noch viele tolle Dinge (auch von Fans) geschrieben werden und auch in Zukunft noch Cthulhu gespielt wird. /Ironie, ein wenig jedenfalls
  13. So viel zum Thema Cash Flow. Was Heikos frohe Kunde angeht, hier die völlig spekulierte Version: - die Großen Alten sind sich des Problems aller Lizenznehmer bewusst - sie haben das 7E PDF in einer fehlerkorrigierten Version (Anfang des Jahres wurden noch Fehler entgegengenommen) eingefroren - sie wissen, dass die Druckversion noch Wochen auf sich warten lassen wird - sie erlauben den Lizenznehmern trotzdem zu veröffentlichen, denn das generiert ja Lizenzeinnahmen, oder nicht?
  14. So wie der zweite von unten rechts natürlich. http://loldamn.com/wp-content/uploads/2012/05/funny-gothic-panda.jpg
  15. Es gibt ein Interview von YSDC mit Sandy Petersen. Ein Transkript ist leider noch nicht erhältlich. Petersen führt aus, dass ursprünglich Lynn Willis, Charlie Krank und Greg Stafford ungefähr ein Drittel der Aktien von Chaosium gehalten haben. Petersen selbst besaß einen Anteil von etwa 2%. Als Lynn Willis 2013 an Parkinson verstarb, gingen die Aktien zurück in die Firma und Krank und Stafford hatten den Großteil, während Petersens Anteil auf einmal das Zünglein an der Waage war. Daher konnte man vermutlich zusammen mit ihm den Schritt angehen, Krank von seinem Amt zu entheben. Daraus resultiert aus Sicht des Cash Flows für Chaosium das Problem, das Petersen und Stafford nun 60-90 Tage Zeit haben, den Anteil von Krank zurück zu kaufen. Während noch 1-2 Leute Chaosium verlassen haben bzw. werden, soll wohl der Großteil der Mannschaft bleiben. Das betrifft u.a. auch Mike Mason (CoC Line Editor), von dem gerade bei YSDC nur positiv gesprochen wird. Stafford ist physisch bei Chaosium vor Ort und tut Dinge. Petersen hat auch noch sein eigenes Geschäft und ist eher mental dabei. Hauptziel ist die Abwicklung der beiden Kickstarterkampagnen. Es gibt drastische finanzielle Schwierigkeiten. Sie evaluieren alle Dinge, die versprochen wurden. Schaut man sich die KS-Kampagne an, so sieht man, dass es ja nicht nur um ein Regelwerk geht, sondern KS-typisch 1.000 kleine Goodies als Stretchgoals dazu gekommen sind. Petersen gesteht massive Kommunikationsprobleme in der Vergangenheit ein. Der HotOE EU Versand ist seit Mai auf dem Weg nach Frankreich. Einige Dinge fehlen wie bspw. Würfel oder möglicherweise die Holzbox. Die Finanzsituation ist noch nicht aufgearbeitet. So sind die Verbindlichkeiten wohl so hoch, dass Petersen sie nicht für korrekt hält. In Anbetracht der Umstände hält er auch eine Abwicklung von Chaosium selbst für nicht unmöglich. Allerdings sei dies nicht sein Ziel und er ist vorsichtig optimistisch, dass sich alles zum Guten wenden wird. Kurzfristig Ziele: CoC Line pushen, BRP ebenfalls, Fiction Line (Bücher).
  16. Hallo Moshe, vielen Dank für die Quellen. Zu dem verlinkten Thread ist glaube ich nicht viel zu sagen. Es haben sich wohl alle an diesem Thema abgearbeitet. Aber das war Ende 2012 als die 7E noch nicht verfügbar war. Nun ist sie es möglicherweise mindestens als PDF und jeder kann sich selbst ein Bild machen. Spätestens wenn die deutsche Version hoffentlich bald erscheint. Ich hatte auf der anRUFung nicht den Eindruck mit Leuten zu tun zu haben, die bei beim Spielen nach 7E Schwierigkeiten mit der Transferleistung gehabt hätten. Im Gegenteil, die Begeisterung Cthulhu zu spielen macht es doch völlig irrelevant, ob man 6E, ein abwärtskompatibles 7E, Freeform oder gar Fiasko spielt. Ob die Community an einem Regelupdate zerbricht oder nicht, wird sich auch erst noch erweisen. Ich sehe das gelassen. Was das andere Thema angeht, so habe ich in der Tat Deinen Sarkasmus nicht wahrgenommen. Allerdings besteht Sarkasmus ja auch aus Spott und da habe ich immer noch meine Zweifel, ob das notwendig ist. Aber wie Du sagst, ist das persönlicher Stil. Vielleicht gibt es in Nummer 8 ja eine Gegendarstellung? Motto: Freeform-Hampelmänner mögen zwar auf Cons das Haus rocken, aber werden niemals eine P&P-Gruppe über Jahre jeden Monat bespaßen können. /Sarkasmus aus
  17. Wenn man ein wenig in diesem Thread auf YSDC http://www.yog-sothoth.com/topic/28763-stafford-and-petersen-back-at-chaosium/ stöbert, dann scheint in der Tat der Versand der Druckausgaben mindestens einmal ein größeres Problem für Chaosium zu sein. Ein User berichtet, dass er $10 Versandkosten für HotOE bezahlt hat, aber tatsächliche Kosten von $58 angefallen sein sollen. Zudem sollen Teile der Lieferung gefehlt und eine weitere Sendung nach sich gezogen haben. Es gab anscheinend 1.374 Backer für HotOE... http://www.yog-sothoth.com/topic/28763-stafford-and-petersen-back-at-chaosium/?do=findComment&comment=300614 Ein Blick in das Impressum meines 7E Rulebook PDFs lässt ebenfalls nichts Gutes vermuten: Printed in China. Wie ein weiterer User berichtet, soll wohl die Printausgabe der 7E für Europäer direkt aus den USA erfolgen und nicht mehr über Frankreich als Zwischenstation. Dies würde vermutlich Zollgebühren für den Empfänger bedeuten. http://www.yog-sothoth.com/topic/28763-stafford-and-petersen-back-at-chaosium/page-2?do=findComment&comment=300624 Aussagen von Sandy Petersen, wie die folgende, lassen einen ebenfalls gruseln: "[...] please understand that Chaosium had a lot of secrets that we are now unearthing." http://www.yog-sothoth.com/topic/28763-stafford-and-petersen-back-at-chaosium/page-2?do=findComment&comment=300628 Es sieht derzeit so aus, als wäre Chaosium das Geld für den Druck, aber insbesondere für den Versand ausgegangen. Während HotOE angeblich für alle Backer auf den Weg gebracht worden ist, wird über den Status des 7E Regelwerks nichts gesagt. Das würde bedeuten, der Verlag weiß es nicht (oder will es nicht sagen). Das wiederum kann nur bedeuten, dass mit der 7E auch absehbar noch nicht zu rechnen ist. http://www.yog-sothoth.com/topic/28763-stafford-and-petersen-back-at-chaosium/page-4?do=findComment&comment=300701
  18. Hallo Yörn (der Du der Autor des Artikels bist), ich habe nun Gelegenheit gehabt, die CR7 zu lesen und bin über Deinen Beitrag in der Flüstertüte gestolpert. Einleitend muss ich feststellen, dass ich weder die von Dir aufgeführten Podiumsdiskussionen verfolgt habe, noch Deinen famosen Rant habe finden können. Daher kann ich auch nicht beurteilen, was zu dem von Dir beschworenen Trend weg von Regeln hin zu Freeform (überspitzt gesagt) geführt hat. Allerdings finde ich den Unterton Deines Artikels genügend befremdlich, auch wenn im Disclaimer "persönlich gefärbt" und "kontrovers" steht, um diesen Beitrag hier zu schreiben. Ich tue das mit der Erfahrung von etwa 25 Jahren Rollenspiel, vorwiegend als Spielleiter und der Kenntnis von etwa zwei Händen voll Systemen. Ich denke, dass "unser Hobby", eine Nische in einer Nische, viele Probleme hat. Von Nachwuchsgewinnung, über die Wahrnehmung in den Massenmedien, der Verdrängung durch Computerspiele, den Schwierigkeiten von Rollenspielläden durch Onlinehandel oder der allgemeinen wirtschaftlichen Lage von Verlagen usw. usf. Ich halte es aber für absolut kein Problem, wie die Leute ihr Spiel spielen. Es ist doch per se nichts Schlechtes daran, wenn man sich an Regeln halten möchte, genauso wie wenn man sich eben nicht an Regeln halten möchte. Ich kann Deine Aussage nicht nachvollziehen, wenn Du sagst, dass quasi nur die Leute viel Zeit und Energie in ihre Runden investieren, die Freeform spielen bzw. Dinge grundlegend anders machen, als "nur nach Regeln zu spielen". Warum sprichst Du das denjenigen ab, die klassische Handouts abliefern und das Waffenhandbuch konsultieren, wenn es zu Detailfragen kommt? Ich verstehe nicht, warum man diesen Teil der Spielerschaft nun so scharf angeht und der neue heiße Schei* plötzlich im Weglassen von Regeln (oder Railroading wie Du sagst) liegen soll. Soll das Leute motivieren, die vielleicht absolut zufrieden sind und mit ihrer Gruppe seit Jahr und Tag zusammen spielen, mal etwas anderes auszuprobieren? Sollte man da nicht lieber den Weg gehen, Abenteuer wie Abwärts zusammen mit den tollen Erfahrungen auf der Con für sich sprechen zu lassen? Sollte man da nicht lieber die Schärfe aus Deinem Artikel nehmen und die restlichen absolut richtigen und guten Tipps für eine andere Spielform als Angebot unterbreiten? Die Leute können doch selber entscheiden, was sie mögen. Ich bin ganz bei Dir, wenn Du die besonderen Abenteuer ansprichst, die bspw. auf der anRUFung zu finden waren. Ich selbst habe Fiasko angeboten, ein reinrassiges Erzählspiel ohne wirkliche Regeln. Und das war Klasse, hat viel Spaß gemacht. Aber deswegen muss ich doch niemanden verdammen, der eine 6E- oder 7E- oder vielleicht auch 1E-Runde anbietet. Da ich mich wirklich viel mit der neuen 7E beschäftigt habe und mich auch durch Deinen Satz über diejenigen, die viel darüber hier im Forum reden, angesprochen fühle, lass mich Dir sagen, dass ich sie nach wie vor für eine gute Sache halte und sie überraschend stark die Freiheitsgrade erhöht und weniger störend im Weg steht. Außerdem ist die 7E als PDF bereits seit Oktober 2014 erhältlich. Man könnte sich also selbst ein Bild machen, wenn man das wollte. "Wir sind schließlich keine Freizeitspieler - mehr!" Ich weiß nicht, wie groß die Menge von "wir" ist, aber ich behaupte, die Anzahl von "den anderen" ist größer. Natürlich sind "wir" alles Freizeitspieler! Das ist ein Hobby. Für 99% aller, die mit dieser Szene zu tun haben. Noch einmal: ich teile viele Deiner Punkte und möchte die Kritik auch nicht persönlich verstanden wissen. Aber wenn Du mit der "Regelanhänger versus Freeform-Künstler"-Keule auf diese 99% haust, dann gehen die Leute irgendwann einfach weg, weil ihnen das zu blöd ist. Warum sollte das, was sie seit Jahren machen auf einmal schlecht sein? Ich denke, dass diese cthuloide Nische einer Nische das nicht brauchen kann. Und die Zeitschrift heißt ja auch schließlich "von Fans für Fans" und nicht "von einer Elite für die Avantgarde". P.S.: Ich hoffe, das ist als konstruktive Kritik zu Deinem durchaus kontroversen Artikel aufzufassen. Ist jedenfalls so gemeint.
  19. Hallo und willkommen hier. Habe mir DMDJ gerade geholt und bin vom ersten Eindruck ganz angetan. Werde das am kommenden WE ausprobieren. Danke für den Hinweis.
  20. Moin Moin, habe hier eine kleine "Pressemeldung" veröffentlicht, um das Wort auch mal weiter als bis zu diesem Forum zu tragen. @Pressekultisten der Deutschen Lovecraft Gesellschaft: Gerne können Textpassagen daraus verwendet werden. Sofern ihr euch schon über so etwas Gedanken machen solltet.
  21. Am Samstag um 15:00 Uhr kam Crimson Letters an die Reihe. Ich leite das Abenteuer gerade mit meiner eigenen Gruppe und halte sehr viel davon. Es ist 100%ig nicht-linear und daher bei jedem mal anders. Daher dachte ich, es würde super zu einer Con passen. Im Vorfeld habe ich Charakere aus dem neuen 7E Investigator Guide genommen, die alle an der Miskatonic Universität beheimatet sind. Leider waren die Motivationen bzw. Ansatzpunkte nicht optimal, so dass es zu Irritationen über den Sinn oder Unsinn einer Beteiligung bspw. gerade des jungen Mathematikstudenten kam. Zu Recht. Hier muss man eine wesentlich schärfere Auswahl treffen. Das Abenteuer fing normal an. Es handelt sich um ein richtiges Investigativ-Abenteuer, d.h. man untersucht Schauplätze und spricht mit vielen NSCs. Man erhält auch jede Menge an Informationen und Hinweisen. Das Spielen der NSC hat mir viel Spaß bereitet und ich denke, dass auch alle am Tisch Lust am Charakterspiel hatten, soweit es eben die etwas holprige Charakterauswahl zugelassen hat. Mit fortschreitender Zeit wurden dann die Informationsberge immer mehr und ich hatte das böse Gefühl, dass wir nicht einmal ansatzweise fertig werden würden und dass auch irgendwann die Luft ausgeht. Wir spielten im Speisesaal und daher war ein Überziehen sowieso nicht möglich. Daher habe ich dann relativ abrupt das Ende eingeleitet und es wenigstens ansatzweise mit den Ermittlungen der Spieler versucht in Einklang zu bringen. Die Actionszene am Schluss war ebenfalls eher technische Notwehr, als glorreiches Schauspiel. Das war von meinen vier geleiteten Runden die aus meiner Sicht schwächste, nicht weil die Spieler irgendetwas verpatzt hätten, sondern weil das Abenteuer nicht funktioniert hat. Allen Spielern noch einmal herzlichen Dank, weil sie durch ihr Spiel die Runde getragen haben und hoffentlich auch ein wenig Spaß hatten. Entweder nimmt man sich einen 8-Stunden-Slot oder lässt es gleich bleiben. Dies ist wirklich eher ein Abenteuer für seine reguläre Runde und man sollte sich dafür 2-3 Abende Zeit nehmen. Vielen Dank noch mal an alle am Tisch.
  22. Wrong Turn fand am Freitag um 10:00 Uhr morgens statt. Das war natürlich nicht der ideale Zeitpunkt für kosmischen Horror, aber ich hoffe sehr, dass es einigermaßen geklappt hat. Das Abenteuer wurde mit sechs Spielern gespielt, was durchaus eine stattliche Zahl ist. Einige Charaktere stehen mehr und andere etwas weniger im Rampenlicht. Für das nächste mal würde ich vermutlich einzelne "Kabelträger-Charaktere" noch deutlicher mit mehr Motivation ausstatten, Dinge zu hinterfragen oder aktiv Unsinn anzustellen. Insgesamt hat aber die Charakterdarstellung gut funktioniert und gerade der Producer hat sich mit seinem Management schön gezofft. Wrong Turn spielt an einem isolierten Ort. Ich habe daher alle Gegenstände, die die Gruppe mit sich geführt hat, auf Karteikarten geschrieben und auf den Tisch gelegt. Somit konnte man sich etwas am Inventory-Handling abarbeiten und hatte seine Optionen direkt vor sich liegen. Als Verbesserung könnte man anstatt der Texte auch Grafiken nehmen. Es gibt dann irgendwann einen Punkt, an dem das Spiel kippt und einzelne Charaktere eine zusätzliche Aufgabe erhalten. Die Art und Weise den Spieler zu briefen, ohne das die anderen dies mitbekommen, ist nicht ganz einfach. Ich habe die Anweisungen auf einen Zettel geschrieben und parallel mit der Person belanglose Dinge besprochen. Gewünscht hätte ich mir deutlichere Zeichen der Veränderung der einzelnen Charaktere, aber das war ganz bestimmt nicht richtig und deutlich auf dem Zettel formuliert. Für das nächste mal würde ich das ganz direkt auf den Zettel schreiben: sei anders, sei merkwürdig! Wring Turn ist in meinen Augen ein ideales Con-Abenteuer und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man kann das Ende möglicherweise noch strecken oder ein echtes Survival-Horror daraus machen. Aber so wie es gelaufen ist, war es kurz und knackig. Vielen Dank an alle am Tisch. Habt ihr richtig gut gemacht!
  23. Ich habe die cthuloide Fiasko-Kulisse Wenn die Sterne richtig stehen (kostenlos verfügbar) einmal am Freitag 15:00 Uhr und einmal am Samstag um 10:00 Uhr "leiten" dürfen. Nachdem ich zuvor erst zweimal Fiasko überhaupt gespielt hatte, hoffte ich natürlich darauf, dass meine Überreden-Probe erfolgreich ist und das nicht unschön auffällt. Ich glaube, das ist mir ganz gut gelungen. ;-) Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit beiden Runden. Trotz geringer Fiasko-Erfahrungen bei allen Beteiligten wurde herzlich viel gelacht und es kamen großartige und bizarre Szenen zustande. Das Fiasko-System ist schnell erklärt und man kann ohne großen organisatorischen Aufwand direkt loslegen. Die Kulisse selbst ist mit fast allen Klischees rund um Cthulhu geschmückt und es dauert nicht lange, bis die Dinge wirklich für die einzelnen Spielercharaktere sehr ungemütlich werden. Witzigerweise kommen die Beziehungen/Elemente "2. im Zirkel und ein gewissenloser Adept" sowie "Das Ritual zu vollziehen" bei allen Spielrunden vor. Da muss wohl der langjährige Investigator endlich mal Dampf ablassen. Wichtig ist zu erwähnen, dass alle Spieler Lust auf Charakterspiel mitbringen sollten und sich auf verschiedene Szenen und Charaktere einstellen müssen. Das ist aber selbst um 10:00 Uhr morgens möglich und hat auch immer super geklappt. Man sollte als "Spielleiter" unbedingt darauf achten, die Szenen so kompakt und knackig wie möglich zu halten und auch mal zu einem Ende zu führen. Langweilige Abschnitte will man bei Fiasko nicht haben. Des Weiteren gilt es, die Kreativität und Spontanität aller Spieler am Laufen zu halten. Dann ist das im Grunde ein Selbstläufer. Bei beiden Spielen habe ich im zweiten Akt jeweils die letzte Runde weggelassen. Einmal weil die Zeit bereits fortgeschritten war und zum anderen, weil dann vermutlich die Luft etwas raus gewesen wäre. Das war aber kein Problem und ist Dank eines robusten Spielsystems ganz einfach umzusetzen. Was in Erinnerung bleibt ist, dass Wenn die Sterne sich wirklich ideal für eine Cthulhu-Convention eignet, man wie die Rampensau "Azathoth, Azathoth" skandieren und "In den Brunnen mit ihm" schreien kann und dabei viel Spaß hat. Wenn man eben mit Erzählspielen klarkommt. Vielen Dank noch mal an alle am Tisch.
  24. Werte Mitkultisten, anbei eine kurze subjektive Betrachtung der organisatorischen Geschehnisse vom Berge und der Burg, was gemeinhin auch als anRUFung 2015 bekannt ist. Anmeldung der Teilnahme und Zimmer Anstandsloser Ablauf mit ausreichendem Vorlauf (immerhin Dezember 2014).Die Vergabe von Einzel- und Doppelzimmern, sofern es dort eine Überbuchung gegeben haben sollte, könnte man optimalerweise noch transparenter gestalten. Möglicherweise wurden die verlost, vielleicht aber auch nach bestimmten Kriterien der Orga vergeben? Wenn sich jemand für diese Kategorie entscheidet, dann vermutlich aus ganz bestimmten Gründen und Nachdruck.Die E-Mail Mitte Februar mit der Zimmerbestätigung war etwas verwirrend, da sie in HTML verfasst war und bei bestimmten E-Mail-Programmen nicht immer problemlos angezeigt wurde. Da dort quasi alle Zimmertypen aufgelistet wurden, kam es zu kurzer geistiger Umnachtung.Anmeldung der Runden Das Verfahren als solches ist sehr gut.Ein kurzer Text für Spielleiter mit wenig bis keiner Con-Erfahrung hinsichtlich der Bedeutung der verschiedenen Slots wäre hilfreich (und ich schreibe den auch gerne). Bspw. muss jedem klar sein, dass die Kondition mit zunehmender Con-Dauer bei den Abendslots einfach sinkt. Das ein vier Stunden Slot auch noch die Einführung, Charaktererstellung/-vergabe, das Briefing usw. enthält. Das mag zwar banal klingen, mag aber eine nützliche Hilfestellung sein.Die eigentliche Anmeldung für Spieler hatte, man kann es glaube ich sagen, einen kleinen Rückschlag, als klar wurde, dass zu wenige Runden und zu viele Spieler vorhanden sind. Als dann neue Runden dazu kamen, konnten diejenigen, die bereits ihre Wahl getroffen hatten, sich natürlich nicht mehr umentscheiden. Keine große Sache, aber etwas schade.Mir hätte eine Bestätigung der angemeldeten Runden geholfen. Das ist vermutlich aber eher ein kleines technisches Problem mit dem eingesetzten Script/Wordpress-Plugin.Location und Verpflegung Kurzum: toll.Eine schöne Burg haben sie da! Und das diese den Kultisten, abgesehen von ein paar Wanderern, alleine zur Verfügung stand, war große Klasse.Zimmer in Ordnung, Betten etwas schmal, aber absolut akzeptabel, Sanitäreinrichtungen solide, aber vor allem tadellos sauber! Auch um 01:00 Uhr nachts noch. Extrem positiv.Das Essen war ebenfalls tadellos. Grillen war sehr schön, alleine der dann anstehende 20:00 Uhr Slot hat ein längeres Verbleiben verhindert.Ein kostenloser Wasserspender: Top!Gekühlte Getränke: Check.Kaffee? Gab es den abseits von den Essenszeiten? Jedenfalls unkritisch, da wir eigene technische Hilfsmittel mitgebracht hatten.Personal der Burg: sehr freundlich und unaufdringlich.Zimmer für die Spielrunden und Termine Viele unterschiedliche Arten, von herabstarrenden Eulen, bis hin zu engen Zimmern, großen Räumen, Bänken unter Bäumen, usw.Der Speisesaal als Spielzimmer am Tage war suboptimal. Einmal weil der Wasserspender dort stand, dann kam das Personal da durch und gerade die Kids haben dort (verständlicherweise) auch gespielt. Diesen Raum sollte man als Rückzugsraum reservieren und nicht dort spielen.Die Totmanns Kist war olfaktorisch... speziell. Vermutlich haben drei Waschbären oder Marder sich die Runde am Samstag Abend reingezogen, Chips und Popkorn gegessen, ab und zu mal "was für Freaks" gesagt und waren dann einfach zu faul, auf Toilette zu gehen. Es war leider ein wirklich penetranter Geruch dort oben.Außer diesen zwei Ausnahmen war der Rest völlig in Ordnung.Die Abschlussveranstaltungen am Sonntag hätte ich persönlich bereits um 10:00 Uhr vorgezogen, da einige noch ein Stückchen zu fahren hatten. Fazit Die genannten Punkte sind wirklich eher Kleinigkeiten, bzw. lassen sich bestimmt relativ leicht abstellen. Ansonsten bleibt ein ganz, ganz tolles Con-Erlebnis und eine erstklassige Organisation mit immer sehr netten Ansprechpartnern! Und Ziegen. Daumen hoch!
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