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Sam Stonewall

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Everything posted by Sam Stonewall

  1. Dazu kommen dann noch "Opa erzählt vom Krieg"-Sätze wie: Ich behaupte mal, die meisten, die solche Sätze von sich geben, würden sich heutzutage in der PISA-Schule und Bologna-Uni ganz schön umgucken. Aber nee, damals bei mir wars natürlich am härtesten. Wir sind jeden Tag 20km zur Schule gelaufen, es hat immer geregnet und es ging morgens und mittags bergauf. Was erzähle ich? Wir sind nicht morgens aufgestanden, sondern nachts. Und heim kamen wir abends. Wer einmal aus dem Fenster schaute, kriegte den Rohrstock, wer den bello gallico nicht nach einer Woche auswendig konnte, bestenfalls ne 4- in Latein.
  2. "Sehr viele", nach deinem völlig objektiven Gefühl. Im übrigen ein Standardtrick, den wir erst zwei Seiten vorher hatten. Wenn du es nicht perfekt machst, hast du kein Recht, überhaupt zu demonstrieren. Du bist für Tierschutz? Aber du isst Leberwurst! Und Eier! Du bist für Gleichberechtigung? Aber du hast letztens einen Schwulenwitz gemacht! Du bist für Frauenrechte? Aber du hast deinen Job gar nicht aufgegeben, als dein Kind geboren wurde! Du bist für Umweltschutz? Aber du hast eine Ölheizung zuhause! Und ein Auto. Und isst Fleisch. Und... DU HAST LETZTES JAHR EINE FLUGREISE GEMACHT !!!!!!!!!!!111!1einseinself "There's no consensus." BINGO! Um genau zu sein, BINGO²! Ich glaube, jetzt hast du alle.
  3. Wie alt bis du denn? Vielleicht sollten wir aufhören, den Troll zu füttern. Mir scheint das auch als Copy-Paste anderer Texte und ist ansonsten nur albern persönlich. Die Idee, dass sich (auch nur ein signfikanter Teil der) 250.000 in Berlin oder 100.000 in Hamburg zu der Demo hätten fahren lassen, ist sowas von absurd, da lohnt sich eine Auseinandersetzung nicht. Mach dich nicht zum Opfer. Du hast mit deinem Einstiegsbeitrag hier bereits selbst festgelegt, wie du hier diskutieren willst. Dann wundere dich nicht, wenn die Antworten entsprechend ausfallen. Das ist auch der Grund, warum Wissenschaftler sich den Forderungen angeschlossen haben. Dass du es besser weißt, ist mir klar... Leider hast du uns an deiner Weisheit bisher noch nich teilhaben lassen, sondern sie eher ziemlich gut versteckt.
  4. Exakt. Meist kommt es aber eben von Leuten, die selbst nichts tun und andere kritisieren, wenn die zwar was tun, aber die angeblich falschen Prioritäten setzen.
  5. Im Wesentlichen ja. Dazu kommt eine Variante dieses Vorwurfes, nämlich die unsinnige Forderung, man dürfe sich nur den lebensnotwendigen und noch drängenderen Problemen widmen und alle anderen Probleme müssten hinten anstehen. Das ignoriert, dass in einem Staat von 80 Millionen Menschen eben mehr als eine Aufgabe gleichzeitig bearbeitet werden kann. Wir sind in der Lage, Umweltschutz zu betreiben und gleichzeitig Diskriminierung zu bekämpfen. Insbesondere, da die meisten der 80 Millionen eine Ausbildung haben, die nicht für jedes Problem geeignet ist. EDIT: Oh, und natürlich die weitere Variante, dass bei größeren Problemen irgendwo anders die besseren, aber nicht guten Zustände hierzulande kein Problem seien oder ebenfalls warten müssen. Wie in "In Saudi-Arabien droht Homosexuellen die Todesstrafe, warum beschweren die sich in Deutschland über Diskriminierung? Hier ist das sogar legal!"
  6. Ok, das ist jetzt nicht ernsthaft dein Kenntnisstand vom Jemen-Konflikt oder? "Der Jemen" führt Krieg gegen wen? Und nun hat "der Jemen" sich gegen Saudi-Arabien gewehrt? Und ob nun Angriff oder Gegenschlag, das ist beides problematisch. Was es war, kann man nämlich erst beurteilen, wenn man wirklich weiß, wer es war. Am Ende bleibt es aber ein Angriff. So, wie auch Bombenangriffe von Saudi-Arabien stets als solche bezeichnet werden. Damit war Angriff die beste Wahl. Und selbst, wenn Gegenschlag zutreffend wäre, hast du keinen Anspruch darauf, dass jemand genau so schreibt, wie du möchtest. Da müsstest du schon dein eigenes Wahrheitsmedium gründen. Da aber überall steht, dass unklar ist, wer der Urheber war, ergibt sich das von alleine...
  7. Was du meinst, ist glaube ich mti Powerlevel besser beschrieben.
  8. Außer halt Lobbyisten mit Visitenkarte ("zum Nachteil der Bevölkerung" sagen die natürlich nicht). Aber selbst wenn sie das nicht offen tun, erreicht man deinen Punkt nur mit Wortverdreherei, die keinen Sinn mehr ergibt: Unsinn. Der Vorgang mag geheim sein. Der Industriezweig oder die Organisation (zB VDA, EID, INSM, vgl. hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Lobbyorganisation_(Deutschland))ist nicht geheim. Punkt. Also gibt es keine geheime Organisation. Auch VW ist keine geheime Organisation, nur, weil sie keinem vom Abgasbetrug erzählt haben. Und einen "getarnter", nicht offenen Lobbyisten kannst du meinetwegen geheim nennen, aber eine Organisation ist er halt nicht. Also: Etwas Geheimes, ausgeführt von Organisationen, belegt keine geheime Organisation. Diese Gleichsetzung belegt allerhöchstens eine unlogische Denkweise oder - mal wieder - deine schwurblerisch-destruktive Diskussionsweise.
  9. Hat aber auch nichts mit Lobbyismus zu tun, eine Geheime Organisation...
  10. Das mag bei Extremen funktionieren. Allgemein/ grundsätzlich eher nicht, weil sinnvoll/dämlich viel zu subjektiv sind. Vielleicht hast auch du mitbekommen, dass es hier um Extreme geht (jedenfalls bei meinen Beiträgen, da ich bei der Flache-Erde-Geschichte nachgehakt habe). Natürlich nicht grundsätzlich, sondern bei Meinungen (Zitat meines Beitrages), die "sich auch nicht die Mühe [machen], Regeln der Diskussionskultur, des gesunden Menschenverstandes und der wissenschaftlichen Methodik zu beachten". Und davon gibts halt schon ein paar. Aber natürlich ist das subjektiv und jeder beurteilt das wieder anders, es ist ja auch wichtig, da Verständnis zu zeigen. Würdest du sagen, dass das subjektiv und daher nicht pauschal dumm ist bei: 1. "Die Erde ist in Wirklichkeit flach!" 2. "Es gibt Studien, die beweisen, dass Impfungen Autismus verursachen!" 3. "Im 3. Reich war nicht alles schlecht!" 4. "Die Erde ist eigentlich hohl!" 5. "In Auschwitz gab es gar keine..." Ok, den spar ich mir mal. Da sollte es Konsens geben, hoffe ich.
  11. Ja, es muss immer alles ausgewogen und fair sein, außer, wenn die AfD gerne eine Extrawurst hätte, die es bislang noch für niemanden gab. Das stimmt nicht. Das ist ja keine Klatschmeldung, sondern Boris hat das im Zusammenhang mit DEM Politik-Thema gebracht. Das ist auch nicht aufgebauscht... Andere haben deinen Beitrag eigentlich schon ausreichend kommentiert. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass in diesen beiden Sätzen eins deiner grundlegenden Probleme deutlich wird. Du bist nicht in der Lage (oder vermittelst wenigstens diesen Eindruck), zwischen Meinungen zu differenzieren. Es ist nett, dass du mir Aufmerksamkeit schenkst. Ich habe sie aber auch mit (halbwegs) sinnvollen Beiträgen verdient. Ein Flacherdler nicht, weil seine Meinung Unsinn ist und er sich auch nicht die Mühe macht, Regeln der Diskussionskultur, des gesunden Menschenverstandes und der wissenschaftlichen Methodik zu beachten, obwohl er einen jahrtausendealten Konsens der Wissenschaft angreift. Das ist letztlich Trollen. Und daher muss man bei sowas (oder wenn Judge Gill mal wieder ins Absurde abdriftet und Scharfschützen auf jedem Haus zur Terrorabwehr fordert) auch klar sagen, dass das nichts ist, was man irgendwie ernst nehmen darf. Die Meinung verdient es nicht, ernst genommen zu werden, sie verdient nur Spott und vielleicht deshalb überhaupt eine Erwiderung, weil man den Quark nicht unwidersprochen stehen lassen möchte. Und auch das hat natürlich nichts mit der vielbeschworenen Meinungsfreiheit zu tun. Die sagt, man dürfte alle Meinungen äußern, weil es keine "guten" und "schlechten" Meinungen gäbe. Das gilt aber natürlich nur für die Äußerung selbst aus Sicht des Staates, dem eine Differenzierung nicht zusteht. Wissenschaft und Gesellschaft dagegen sind zwingend darauf angewiesen, Argumente in sinnvoll und dämlich zu filtern, damit im Diskurs auch etwas herauskommt und Flacherdler eben nicht unsere Aufmerksamkeit verschwenden. Wir haben nämlich auch wichtige Fragen zu lösen und nicht unbegrenzt Zeit.
  12. Gute Arbeit, Karel! Ein Tipp: Schreib (auch im Wiki) öfter kürzere Sätze. Der Artikel mit den Kai-Explosionen beginnt mit einem Satz über 9 Zeilen, in dem Dinge vorkommen, die wenig miteinander zu tun haben. Viele der Nebensätze und Einschübe wären besser in einem neuen Satz aufgehoben - ganz besonders in einer Zeitung. Ansonsten: Weiter so!
  13. Welche sind das denn seitdem? Ich habe nicht mehr jedes Buch gekauft.
  14. Dieser Text klingt soweit ganz nett. Leider hast du ihn unter meinen Beitrag geschrieben, in dem ich sagte, mit Flacherdlern sollte man nicht diskutieren. Jetzt wirkt dein Beitrag irgendwie albern, wenn ich mir vorstelle, dass da jemand erzählt, die Erde sei eigentlich flach, und du ernst und interessiert nachfragst, weil du dich mit seinen "Argumenten" auseinandersetzen willst...
  15. Gefährliche Meinungen spricht man als solche an und zieht entsprechende soziale Konsequenzen. Man muss nämlich eben nicht alles einfach so aushalten. Auch die Leugnung des Holocausts ist eine Meinung - und gleichzeitig eine Straftat in Deutschland. Auch andere Meinungen wie Rassismus o.ä. muss man nicht aushalten oder hilflos versuchen, den Rassisten aufzuklären. Sondern man kann, darf und sollte handfeste Konsequenzen ziehen: Soziale Ächtung, Kündigung, Bestrafung im schlimmsten Fall. Macht das Deutschland zu einem totalitären System? Natürlich nicht. Im Gegenteil: Will man einen zivilisatorischen Mindeststandard halten, muss man intolerant gegen Extreme sein, weil die sonst normal werden und ihren intoleranten Müll als normal verkaufen können. Was man an der AfD ja sehr gut sieht. Und auch Aufklärung ist nicht immer das richtige. Dein Flache-Erde-Exkurs liest sich interessant, ist aber absolut nicht zielführend. Diese "Theorie" ist sowas von Müll, dass jede inhaltliche Auseinandersetzung denen schon zu viel Aufmerksamkeit und Beachtung bringt. Wie apple sagt: Wer einen jahrtausendealten wissenschaftlichen Konsens angreift, sollte das mit plausiblen Argumenten tun. Und zwar solchen, die wenigstens ein bisschen gegen die jedem Menschen eingängigen Argumente der Antike bestehen könnten (einfahrendes Schiff, Schattenwurf der Erde, Einfallswinkel des Sonnenlichts). Die gibt es nicht. Damit ist die richtige Auseinandersetzung mit derartigen Schwurblern Hohn und Spott und sonst nichts. Das ist immer noch pluralistisch, denn niemand hindert sie am Reden, sie werden nicht eingesperrt und sie dürfen sich beliebig lange weiter lächerlich machen auf der Suche nach "Argumenten". Das ist dann aber die Schuld des Betroffenen. Wenn jemand erst mal unbelegten, unwissenschaftlichen und schwurblerischen Unsinn behauptet und dann auf berechtigte Kritik sich in seiner Blase radikalisiert und am Ende in den bewaffneten Untergrund geht, dann ist das nicht mein Problem. Die Gesellschaft ist nicht verantwortlich für einen Mangel an Selbstreflexion bei einzelnen Leuten. Wenn du reflektierst und bei deiner Meinung bleibst, ist das was anderes. Dann vertrittst du deine Meinung eben weiter. Und bleibst bei einem demokratischen Diskurs... Nein, sie kritisiert einige Teile der Bevölkerung (nicht den Großteil) dafür, eine Partei zu wählen, die offen Rechtsextreme und alle anderen Arten widerwärtiger Leute auf der rechten Flanke bei sich duldet. Wieder: Jeder darf Protest wählen. Er musst sich aber gefallen lassen, gefragt zu werden, ob er dabei dein Hirn ausgeschaltet hat oder Bernd Höcke wirklich in ein politisches Amt wählen wollte. Abschließend eine Meinungsäußerung: Der selbstverliebte Kubicki soll mal die Klappe halten. Seine Partei hat mit ihrem gesamten Programm maßgeblich zum sozialen Abstieg vieler Menschen und damit zum Aufstieg der AfD beigetragen. Dass dieser Mensch sich überhaupt traut, von bezahlbarem Wohnraum und Bussen und Bahnen zu reden! Seine Partei sagt doch sonst immer zum Ossi und jedem anderen Sätze wie: Wenn ihnen Mieten zu teuer sind, warum kaufen sich die Menschen dann kein Penthouse? Und wenn die Bahn nicht kommt, warum dann nicht mit dem SUV fahren? Unsere Wähler haben solche Probleme nicht.
  16. 1) Wer hat das behauptet?2) Was willst du mit deinem Sarkasmus aussagen? Dass die Russen die Ukrainer gezwungen haben, für einen Anschluss an Russland zu stimmen? Und deine Begründung ist die militärische Präsens Russlands auf der Krim? Macht dann die militärische Präsenz der USA auf bundesdeutschem Gebiet uns zu einem Vasallen der USA? Gut, also ist 1. Konsens. 2. Ähm... nein. Das war ganz freiwillig. Die auswärtigen Truppen haben eine faire, demokratische Wahl organsisiert und die Gruppe der Bevölkerung, die ggf. Pro-Ukraine war, brauchte sich dadurch nicht einschüchtern lassen. Ob wir ein Vasalle der USA sind, ist eine ganz andere Frage. Das sind aber vor allem Äpfel und Birnen. Wir sind ein unabhängiger Staat und kein Bundesland hat grade Bestrebungen, sich den USA anzuschließen. Wenn dem so wäre, hättest du recht: Dann müsste man die US-Truppenpräsenz samt Atomwaffen sicher als "Meinungsverstärker" werten. Und 3. Es gab keine Invasion, obwohl eine größere Zahl an Truppen dort war. Denn unter 10 Divisionen ist das keine Invasion! Klar sind sie Meinungen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch noch etwas anderes sind. Unsinn, gefährlich etc. Man muss bei Meinungsäußerungen die Antwort vertragen können.
  17. Und auf die Venedig-Kommission? Pauschal in der öffentlichen Meinung womöglich, aber nicht hier. Damit wischt du aber schön alle Argumente weg, die hier gebracht wurden, um die Diskussion wieder von vorne zu beginnen, als ob nichts gesagt wurde bisher...
  18. Ok, ich darf zusammenfassen: 1. Es gab keine russischen Einheiten auf der Krim. Nur, dass Putin selbst zugegeben hat, dass es sie doch gab. 2. Das war keine Annexion, weil die auf der Krim eh so gern woanders hin wollten und ganz freiwillig (siehe 1.) mit der Ukraine gebrochen haben. Ein Glück, dass Russland bereit war, sie aufzunehmen. Sonst hätten sie der Türkei um Aufnahme bitten müssen. Oder es wäre - Gott bewahre! - zu einer Sezession gekommen.
  19. Ja, das zeigt sich an Dänemark besonders deutlich. Guter Artikel.
  20. Und abgefahrene Lampen mit LEDs. Leider... kann man die Leuchtmittel nicht austauschen. Sobald also ein, zwei LEDs ausgefallen sind, wirft man das ganze Ding in den Müll. Hooray, umweltfreundliche LEDs für alle!
  21. Nein, wäre es nicht. Es ging nämlich nicht darum, dass die Dinger abstürzen könnten, sondern, dass du wissenschaftlich gesehen nicht verstehst, warum ein Flugzeug fliegt. Und dennoch vertraust du dem Ding dein Leben an. Ich habe zB keine Ahnung von Physik, also weiß ich nicht, warum die Flügel denn groß genug sein könnten, um das Ding in der Luft zu halten. Von den komplizierten Computersystemen heutiger Flugzeuge mal ganz ab... Nein, das wird unsere Kinder oder Enkel treffen. Die Zeit, in der man keine Folgen wahrnehmen kann, geht zuende.
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