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Regeln für Cthulhu als Erzählspiel


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Meine Spieler sind in der Regel gute Freunde.

Dann bitte sie doch, hier in diesen thread ma aufzutauchen, und ein wenig zu plaudern, was sie so von railroading etc. halten.

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Original von Settembrini
Meine Spieler sind in der Regel gute Freunde.

Dann bitte sie doch, hier in diesen thread ma aufzutauchen, und ein wenig zu plaudern, was sie so von railroading etc. halten.

 

Herr Hofrat,

 

Man kann als guter Meister Railroading aber auch ziemlich gut kaschieren, ohne das der Spielspa? darunter leidet. Natürlich wirkt es fehl und unnatürlich, wenn die Spieler bewusst dauernd in eine bestimmte Richtung gedrängt werden.

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Man kann als guter Meister Railroading aber auch ziemlich gut kaschieren, ohne das der Spielspa? darunter leidet.

 

Ist mir schon klar, da? man Schummeln durch Lügen verdecken kann. Aber was würden Eure Spieler sagen, wü?ten sie davon?

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Original von Settembrini
Man kann als guter Meister Railroading aber auch ziemlich gut kaschieren, ohne das der Spielspa? darunter leidet.

 

Ist mir schon klar, da? man Schummeln durch Lügen verdecken kann. Aber was würden Eure Spieler sagen, wü?ten sie davon?

 

Ich pflege ein sehr offenes Verhältniss zu meinen Spielern, und wir haben diese Theamtik ausführlich besprochen. Meine Spieler haben nichts gegen Railroading, solange sie immer noch genügend Freiraum haben, dass Ende der Geschichte, bzw. gewissen Schlüsselszenarien mitgestalten zu können. Wir nennen das "loses Railroading".

 

Als Schumeln würde ich das nicht bezeichnen.

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Hallo,

 

in meiner GermanCoC-Runde, um mal diese Vokabel zu benutzen, spielt eine Spielerin mit, die lehnt es ab, RPG wie DSA oder D+D zu spielen, da sie High Fantasy nicht mag. Sie bevorzugt dunklere Systeme wie Vampire und CoC, und zwar genau wegen der Athmosphäre, die die Spiele erzeugen.

 

Kazander alias Tyrion

 

 

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Zitat:

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Man kann als guter Meister Railroading aber auch ziemlich gut kaschieren, ohne das der Spielspa? darunter leidet.

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Ist mir schon klar, da? man Schummeln durch Lügen verdecken kann. Aber was würden Eure Spieler sagen, wü?ten sie davon?

 

 

" Wow! Gut gemacht! Haben wir gar nicht gemerkt! Fiel kaum auf, so spannend war das! "

 

 

 

Ich hab die Diskussion jetzt nur mal kurz überflogen und hab ein paar Fragen:

 

1. Die PESA, ist das ein Scherz oder Ernst?

 

2. Wenn es ernst ist, warum ist die PESA so arrogant?

 

3. Wieso entsteht eine Diskussion überhaupt? Ist das bei so einem Diskussionsstil nicht absolut überflüssig?

 

dieselben fragen stell ich mir auch und noch bin ich auf folgendem stand der dinge:

 

was 1 betrifft tippe ich auf "best of both worlds",

 

zu 2: wenn man etwas anpreist, was niemand haben will, dann benötigt man einen aggressiven stil und vor allem pr!

 

eine diskussion über spielstile ist wie ein gerailroadetes abenteuer. im grunde genommen überflüssig, könnte man meinen, aber zuweilen doch sehr unterhaltsam und daher kurzweilig, auch wenn man schon sagen kann, dass das ergebnis vorhersehbar war...

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Und wieder ein Thema, in dem der Kanzler sich selbst beweisen muss, wie unglaublich überlegen er allen anderen Rollenspielern ist. Wie laaaaaaangweilig und vorhersagbar. Scheinbar fällt ihm sonst nichts neues mehr ein.

Das muss ein sehr einsamer Rollenspiel-Olymp sein. Vielleicht sollte er mal wieder unter echte Menschen gehen, das würde sicherlich auch seinen Umgangsformen gut tun.

 

Schade finde ich nur, dass sich Gemüse hier für den Hofrat prostituiert. Ich hatte ihn eigentlich als ganz normalen Kultisten in Erinnerung. Naja, dieser Umgang verdirbt wohl den besten Charakter...

 

Ansonsten kann ich nur immer wieder sagen: -> Don't feed the trolls. <-

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Original von Dingo
Zitat:

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Man kann als guter Meister Railroading aber auch ziemlich gut kaschieren, ohne das der Spielspa? darunter leidet.

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Ist mir schon klar, da? man Schummeln durch Lügen verdecken kann. Aber was würden Eure Spieler sagen, wü?ten sie davon?

 

 

" Wow! Gut gemacht! Haben wir gar nicht gemerkt! Fiel kaum auf, so spannend war das! "

 

 

 

Ich hab die Diskussion jetzt nur mal kurz überflogen und hab ein paar Fragen:

 

1. Die PESA, ist das ein Scherz oder Ernst?

 

2. Wenn es ernst ist, warum ist die PESA so arrogant?

 

3. Wieso entsteht eine Diskussion überhaupt? Ist das bei so einem Diskussionsstil nicht absolut überflüssig?

 

dieselben fragen stell ich mir auch und noch bin ich auf folgendem stand der dinge:

 

was 1 betrifft tippe ich auf "best of both worlds",

 

zu 2: wenn man etwas anpreist, was niemand haben will, dann benötigt man einen aggressiven stil und vor allem pr!

 

eine diskussion über spielstile ist wie ein gerailroadetes abenteuer. im grunde genommen überflüssig, könnte man meinen, aber zuweilen doch sehr unterhaltsam und daher kurzweilig, auch wenn man schon sagen kann, dass das ergebnis vorhersehbar war...

 

Ist nicht wahr, oder?

 

Ich habe Cthulhu jetzt jahrelang als Erzähl- und Atmosphäre Rollenspiel angesehen, und in den Zeiten, wo ich hier aktiver war, stand das auch nie zur Diskussion.

 

Umso verwunderter bin ich jetzt, dass mir jetzt von 2-3 Spielern in einer ziemlich nervigen Art und Weise diktiert werden soll, wass Cthulhu ist, und wass nicht. Sowas kann ich überhaupt nicht ab. Lasst es doch jede Gruppe für sich entscheiden.

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@ Dingo: Genau! Stimme voll zu.

Und deshalb gibt es eigentlich nur eine vernünftige Reaktion auf diesen topic (*obwohl* er interessante Aspekte bietet, die ich unter anderen Umständen eventuell gerne diskutieren würde....aber Diskussion ist was anderes als das, was hier gerade abläuft):

 

Ignorieren. Punkt.

 

Und das werde ich jetzt tun. :D *entspann*

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Original von Hakon

Schade finde ich nur, dass sich Gemüse hier für den Hofrat prostituiert. Ich hatte ihn eigentlich als ganz normalen Kultisten in Erinnerung. Naja, dieser Umgang verdirbt wohl den besten Charakter...

 

wobei gemüse als sl zweifelsohne ars bevorzugt. insofern kann von prostituieren nicht die rede sein.

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Mir ist gerade eingefallen, dass ich ja auch Spieler bin, wenn auch bei DSA und nicht bei Cthulhu. Und da werde ich, wie es sich für DSA gehört, durchaus dann und wann mal heftiger "gerailroadet". Solange das auf gemeinsamen Aushandlungsprozessen basiert, habe ich dagegen nichts einzuwenden. Damit sei also eine "Spielerperspektive" eingebracht.

 

Wo wir gerade bei DSA sind, möchte ich noch auf die Gemeinsamkeiten von Rollenspiel und Kasperletheater hinweisen: wer mal mit einem kleinen Kind beim Kasperletheater war, wei?, dass es, wenn es gut ist, interaktiv funktioniert, d.h. die Geschichte auf Zuruf der Kinder minimal variiert wird ("Hinter dir, Kasper! Hinter dir ist das Krokodil!"). Die Kinder fahren auf den Aspekt auch meistens voll ab. Andererseits wäre es sicher kein gutes Kasperletheater, wenn man den Kindern sagen würde: "Das ist Kasper. Er schmeckt dem Krokodil. Das ist das Krokodil. Es will Kasper fressen. So, jetzt, seht mal, was ihr dagegen unternehmt, ihr Halbwüchsigen."

 

Will sagen: Das Kasperletheater rei?t mich heutzutage nicht mehr vom Hocker, die Erfahrung aber, an einer Geschichte teilzunehmen, habe ich trotzdem ganz gerne. So oder so muss dafür aber in gewissem Ma?e eine geschichte stattfinden, d.h. ich muss auch teilweise Konsument sein können, mich in wechselnden Graden einbringen, mit wechselndem Nachdruck die Ereignisse in eine bestimmte Richtung drängen oder ihnen ihren Lauf lassen. Und ich will, dass die Ereignisse auch ohne mein ständiges Zutun interessante Wendungen nehmen, und - ja - einer groben Dramaturgie folgen. Dazu gehört nicht zwangsläufig ein Showdown am Ende, sehr wohl aber meistens ein Umgang mit der Erwartung eines Showdowns (eine bewusste Enttäuschung der Erwartung, eine Verschiebung des Abenteuerziels im Lauf der Geschichte z.B.).

 

Und ich betone nochmals: Eine Dramaturgie mag sich ergeben, das ist dann gro?e Klasse, aber wenn man als SL kein Universalgenie ist, dann ist man vielleicht glücklich über ein dramaturgisches Gerüst, um die Erfahrung einer Geschichte zu erzeugen.

 

Um nochmal zur Metapher zurückzukehren: Soll mir ja recht sein, dass die besonders schlauen Kinder längst durchschaut haben, dass das Krokodil den Kasper nicht wirklich fressen wird. Aber müssen sie damit den anderen Kindern auf die Nerven fallen, die das vielleicht genausogut wissen, sich aber für den Moment nicht drum scheren, weil sie lieber in die Illusion eintauchen wollen?

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Original von Settembrini
Man kann als guter Meister Railroading aber auch ziemlich gut kaschieren, ohne das der Spielspa? darunter leidet.

 

Ist mir schon klar, da? man Schummeln durch Lügen verdecken kann. Aber was würden Eure Spieler sagen, wü?ten sie davon?

 

ICh glaube sie würde es überleben;)

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Original von Settembrini

Ist mir schon klar, da? man Schummeln durch Lügen verdecken kann. Aber was würden Eure Spieler sagen, wü?ten sie davon?

 

Manche Spieler sind dafür sehr dankbar, wenn sie patzen und

der Meister die Situation so hinbiegt, dass sie deswegen nicht

gleich sterben, weil sie einmal schlecht gewürftelt haben. Man

muss den Standpunkt nicht immer von der Meisterseite sehen.

Zudem weiss so gut wie jeder Spieler, dass man als Meister

das Gleichgewicht des Spieles halten muss. Der Meister reguliert

den Spielablauf, er spielt ja mit den Spielern nicht gegen sie!

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Soll mir ja recht sein, dass die besonders schlauen Kinder längst durchschaut haben, dass das Krokodil den Kasper nicht wirklich fressen wird. Aber müssen sie damit den anderen Kindern auf die Nerven fallen, die das vielleicht genausogut wissen, sich aber für den Moment nicht drum scheren, weil sie lieber in die Illusion eintauchen wollen?

 

Das ist das peinlichste Argument (nicht wegen Kasperle!), das ich jeh von einem erwachsenem Menschen gehört habe.

 

Fühlt Euch ausgelacht und nicht mehr ernstgenommen.

 

Adios.

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