Jump to content

Die Janus- Gesellschaft


Mythosjäger
 Share

Recommended Posts

Original von TAFKAP

Dann starten alle direkt in der Janusgesellschaft, sei es, weil sie Gelehrte sind, die das Okkulte studieren, oder eben der Bauarbeiter von nebenan, der über einen Ghoul gestolpert ist und nun Leute mit gleicher Erfahrung sucht. So what?

Schon hat man den gemeinsamen Hintergrund und eine gemeinsame Motivation.

 

So ist es.

 

Original von TAFKAP

Ich würde sogar so weit gehen und die Spieler auffordern, sich auszudenken warum sie Mitglied in der Janusgesellschaft sind. Schon hat man das leidige Einstiegsthema abgehandelt!

Es kann mir keiner erzählen, dass das ein erfahrener Spieler nicht hinbekommt.

 

Danke! Das würde ich genauso machen.

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 203
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Original von Heiko Gill
Original von Raven2050

Möchte eigentlich nur kurz sagen, das sich aus meiner Sicht das Abenteuer "Nebel der Wahrheit" aus dem London-Band perfekt als Eröffnungsabenteuer für die JG anbietet. ;)

 

Sehr coole Idee.

Wird bei der J-G nicht sogar bei der Beschreibung der Fakultät in London darauf angespielt?

(oder habe ich das gekürzt? Verdammt, alles schon wieder so lange her ...)

 

Ja, seltsam. "Nebel der Themse" wird tatsächlich im Teil für die Londoner Fakultät genannt und die Hermetic Brotherhood als Feinde der JG genannt. Sollte es tatsächlich spielrelevantes Material im Band geben? Kaum zu glauben, potzblitz!

 

Gru?Fox

Link to comment
Share on other sites

Original von Dumon

Den vereinfachten Einstieg, der mit dem Bund versprochen wurde, den gibt es nicht. Denn der allererste Einstieg ist wie gehabt.

 

Dazu - wie wahrscheinlich ist denn, dass ein Gangster, ein Sportler, ein Bauarbeiter, ein Barbier und ein Privatdetektiv, die alle KEINERLEI Interesse an Forschung oder Wissenschaft haben, Mitglieder der Gesellschaft werden??

 

Und da wirds dann aber schon wieder haarig. Und Pustefix mit vereinfachtem Einstieg für eine solche Gruppe. Noch mehr Pustefix gar für den Einstieg in die Gesellschaft.

 

Dumon, komm mal runter von Deiner Palme. Bitte erst richtig lesen, dann aufregen. Im Band gibt es genug Beispiele von NSC, die eher aus gesellschaftlichen oder verwandtschaftlichen Gründen in der JG sind. Es scheint also auch abseits der "Gelehrsamkeit" möglich zu sein, Mitglied zu werden. Bitte zeig mir mal die Stelle, wo steht, dass man EIN unbedingtes "Interesse an Forschung oder Wissenschaft" haben MUSS, um Mitglied zu werden. Das ist schlichtweg mumpitz. Es haben sich sogar Bankräuber und Terroristen in die JG eingeschmuggelt, die die JG für ganz andere Zwecke nutzen möchten.

 

Wenn sich die Spieler, wie TAFKAP schön darlegte, schon bei der Charaktererschaffung einen plausiblen Grund zurechtlegen, warum man bereits von Anfang an im Charakterleben Janobit ist, ist das problemlos machbar. Und schwupps hat die neue Gruppe in Zukunft einen schön eleganten Einstieg in weitere Abenteuer. Wo ist das Problem? Darauf ein Glas Pustefix!

 

Aber Du hast recht, wenn der Barbier, Bankräuber etc GAR kein Mitglied in einer Geheimgesellschaft sein wollen - soll es geben - dann ist es echt Pustefix mit dem superglatten Automatikstart. Dann hast Du natürlich recht.

 

Gru?Fox

Link to comment
Share on other sites

Original von Henry Fox

 

Wenn sich die Spieler, wie TAFKAP schön darlegte, schon bei der Charaktererschaffung einen plausiblen Grund zurechtlegt, warum man bereits von Anfang an im Charakterleben Janobit ist, ist das problemlos machbar. Und schwupps hat die neue Gruppe in Zukunft einen schön eleganten Einstieg in weitere Abenteuer. Wo ist das Problem? Darauf ein Glas Pustefix!

 

Aber Du hast recht, wenn der Barbier, Bankräuber etc GAR kein Mitglied in einer Geheimgesellschaft sein wollen - soll es geben - dann ist es echt Pustefix mit dem superglatten Automatikstart. Dann hast Du natürlich recht.

 

Gru?Fox

 

Ja, wenn es natürlich so ist, dass Spieler ihre Charaktere gegen alle Wiederstände dazu gezwungen sehen wollen, sich der J-G anschlie?en zu müssen, dann sollen sie es einfach lassen.

Link to comment
Share on other sites

Original von N317V

Der Punkt ist doch überhaupt nicht, was man sich alles selbst noch dazu ausdenken kann. Der Punkt ist, was sich die Leute vom Buch erwartet haben, und dass es diesen Erwartungen in einem vom Kunden als essentiell betrachteten Teil nicht gerecht wird. Diese Kritik muss man auch mal annehmen können.

 

Das ist doch alles, was ich sagen wollte. Ich kanns halt nicht kurz.

Sauer, oder aufgeregt bin ich gar nicht.

Aber warum könnt ihr euch nicht mal sagen lassen, wenn man denkt, dass etwas nicht den geschürten Erwartungen entspricht?

Ich bin ja keinesfalls der Einzige, der das hier so sieht. Da haben sich schon auh andere zu Wort gemeldet.

 

Ach, und wo das mit der Gelehrsamkeit steht:

S. 29, ganz explizit "Alle Janobiten werden zur Gelehrsamkeit VERPFLICHTET." Nicht ermahnt, oder darum gebeten, sondern verpflichtet. Das ist Haarspalterei, klar, aber es steht eben explizit da.

 

Ganz egal, was für Beispiele an Charakteren im Buch stehen, und welche es geschafft haben - im Kapitel "Humanitas & Scientia" steht es recht deutlich drinnen. Und das ist ja der Einstieg in die Initiation. Da sollte man sich nicht durch das Buch wühlen müssen, um festzustellen, dass es auch anders geht.

 

Apropos "Charaktere WOLLEN nicht in die Gesellschaft". Hier geht es mir um die Disparität zwischen Charakterwillen und Sinnigkeit für Spieler und SL. WENN der Bund ein Werkzeug sein soll, um es dem SL wie den Spielern einfacher zu machen (i.e. mechanisches Werkzeug), dann ist es doch eher kontraproduktiv, wenn damit ein "dass MUSS SEIN" oder ein "das GEHT ABER NICHT" einhergeht. Wenn ich einen Charakter in der Kampagne nicht spielen kann, weil wir alle es etwas leichter haben wollen, was soll das?

Hier prallen mechanische und thematische Umsetzung aufeinander, und können zu Unmut führen.

 

 

Ich scheinen in den Augen eines Manchen hier ja eine besondere Art von Dummkopf und Trottel zu sein, der nicht wei?, was wo steht, wie man vernünftig Kritik anbringt, und überhaupt ständig und überall zum Boykott aufruft.

Toll.

Overinterpret much?

 

Kritik muss auch angebracht werden dürfen. Und wenn uns etwas fehlt, dann fehlt das uns. Und wenn wir der Meinung sind, das hätte reingehört (in welcher Form auch immer), und ein Teil der Versprechungen sind nicht hundertprozentig erfüllt worden, dann ist das unser gutes Recht, diese Meinung zu haben und zu vertreten. Und wenn wir das dann auch noch an Beispielen belegen können, dann bin ich mir sicher, dass das vielleicht schon ein bisschen über eine Meinung hinausgeht.

 

 

Wahrheit ist dennoch subjektiv. Was ihr dafür haltet, muss noch lange nicht die Wahrheit sein, die ich als solche empfinde.

Und zudem - bitte nehmt auch wahr, dass ich sehr viel gutes in dem Buch herausgestrichen, und gegen "Angriffe verteidigt" habe.

 

Ich lass mir nur halt eine gewisse Grundkenntnis nicht abreden, und meine Meinung nicht kleinschreien, oder von Menschen, die stolz auf ihre Arbeit sind, sie als nichtig abtuen.

 

Also, um es nochmal zu sagen:

Das Buch macht einen guten, sehr interessanten Eindruck. Aber nicht alles, was versprochen wurde, bzw. nicht jeder Eindruck, der im Vorfeld erweckt wurde, wurde auch erfüllt. Dazu fehlt einfach irgendwas.

 

 

Wisst ihr, was mich nervt?

Wenn man etwas gut findet, aber eine Kleinigkeit bemängelt, dann seit ihr gleich Gung-Ho, und geht zum Stra?enkampf über, mit harten Bandagen wie Lächerlich machen, als Trotziges Kind abstempeln etc.

 

Verdammte SCH nochmal, lernt einfach, Kritik wegzustecken und zu akzeptieren, dass manch einem was nicht passt.

Hättet ihr das nicht in die Länge gezogen, wäre das bei einem Anführen des Punktes geblieben, und gut ist.

Jetzt ists wieder eine Schlammschlacht. Weil ich mir den Mund nicht verbieten, und mich nicht lächerlich machen lasse...

Tolle Wurst.

 

...au?er natürlich, ihr führt an, dass sich das Aufregen von meiner Seite ziemlich lächerlich ausgeht...

 

Aber anscheinend muss man erst laut und unbequem werden, damit was passiert. Wäre ich nicht so unverschämt und nervig, wäre wahrscheinlich die Frage von Heiko ob der Bände, die Probleme bereiten (bezüglich pdfs) immer noch so nicht angegangen worden. Da kann mir einer erzählen, was er will...

 

...womit es weniger lächerlich, und mehr effektiv, würde...

 

 

PS: Fox - JETZT bin ich auf der Palme. Vorher hab ich noch drunter gelegen, und mit einer Cohiba in der Hand diskutiert.

Link to comment
Share on other sites

Original von Dumon

Ach, und wo das mit der Gelehrsamkeit steht:

S. 29, ganz explizit "Alle Janobiten werden zur Gelehrsamkeit VERPFLICHTET." Nicht ermahnt, oder darum gebeten, sondern verpflichtet. Das ist Haarspalterei, klar, aber es steht eben explizit da.

 

Danke für den Querverweis!

 

Damit sagst du es aber ja selbst:

 

Alle JANOBITEN wedern ..."

 

d.h. man ist bereits Mitglied und nun durch die Mitgliedschaft dazu verpflichtet, nicht wie ein Blumentopf aus dem Sofa zu sitzen, sondern sich weiterzubilden.

 

 

Nebenbei: ich habe gar nichts dagegen, wenn sich kamand an irgendwas bei irgendeiener Veröffentlichung stört. (das wäre auch auch etwas doof).

Aber ebenso wie das Recht auf Kritik gibt es das darin bereits enthaltene Recht auf Kritik an der Kritik.

 

Das ist doch klar und sollte gegenseitig auch selbstvervständlich sein.

 

Insbesondere, wenn durch die Antworten / meinungen die basisaussage einer Partei vielleicht durch zusätzliche Erkenntnisse revidiert wird. Dann hätten sogar alle was davon.

 

Link to comment
Share on other sites

Original von Frank Heller

Was ich auch schade finde:

Die Karten sind blo? schematische Skizzen, mehr nicht.

 

schade das sie dir nicht gefallen,

ich mochte die "puppenhaus" dinger nie.

ich hab das buch noch nicht u. wei? nix von der druckqualität,

aber ich hab mir mit den plänen viel mühe gegeben

u. wollte bewu?t eine andere optik versuchen.

 

doc shirmon

Link to comment
Share on other sites

Original von moshe doc shirmon
Original von Frank Heller

Was ich auch schade finde:

Die Karten sind blo? schematische Skizzen, mehr nicht.

 

schade das sie dir nicht gefallen,

ich mochte die "puppenhaus" dinger nie.

ich hab das buch noch nicht u. wei? nix von der druckqualität,

aber ich hab mir mit den plänen viel mühe gegeben

u. wollte bewu?t eine andere optik versuchen.

 

doc shirmon

 

um dich gleich wieder aufzubauen: Ich finde sie gut! ;)

Link to comment
Share on other sites

Ja. Sorry.

Tut mir leid.

Hab mich mal wieder total in Rage geschrieben. Ich mag halt diese "Von oben herab behandel"-Situationen überhaupt nicht - da seh ich knallrot.

 

Natürlich ist Kritik an der Kritik auch berechtigt.

Ich hab aber das Gefühl, dass wir einfach super oft aneinander vorbeireden, und teilweise auch gar WOLLEN, da ja sonst von der Meinung abgerückt werden müsste...

:rolleyes:

Link to comment
Share on other sites

Original von Dumon

Kritik muss auch angebracht werden dürfen. Und wenn uns etwas fehlt, dann fehlt das uns. Und wenn wir der Meinung sind, das hätte reingehört (in welcher Form auch immer), und ein Teil der Versprechungen sind nicht hundertprozentig erfüllt worden, dann ist das unser gutes Recht, diese Meinung zu haben und zu vertreten.

 

Aber nicht alles, was versprochen wurde, bzw. nicht jeder Eindruck, der im Vorfeld erweckt wurde, wurde auch erfüllt.

 

@ Dumon: Ich versuchs nochmal. Jeder darf Kritik üben, wenn sie nachvollziehbar und berechtigt ist. Ich hab Dich noch verstanden, als Du sagtest, Dir fehlt ein Kapitel "Einstieg für Dummies" pp. Das kann man so sehen. Das ist konstruktive Kritik.

 

Kurz darauf folgten ähnliche Aussagen, wie oben zitiert, dass irgendwelche Versprechungen nicht eingelöst worden seien. Da bekommt die Kritik eine neue Qualität. Und das sehe ich einfach ganz anders. Ja, das Einstiegsabenteuer wählt den Einstieg über "erfahrene" SC. Das hei?t aber nicht, dass ein Einstieg für Neucharaktere unmöglich ist! Hier wird aber die ganze Zeit so getan, als sei das der Fall.

 

Die Ankündigung, unterschiedliche SC zusammenzubringen und zu motivieren, kann der Band meiner Meinung sehr wohl erfüllen. Der Post von TAFKAP hat doch in zwei Sätzen gezeigt, wie es problemlos geht. Dann kam der absurde Gelehrsamkeitskram, der belegen sollte, dass es superkompliziert und unrealistisch ist, mit der JG unterschiedliche und abwegige SC zusammenzubekommen. Das nervt mich zum Beispiel an, weil es eben nicht stimmt und and en Haaren herbeigezogen ist. (Natürlich hat auch die JG eigene Regeln und ein Weltbild wie andere Geheimgesellschaften auch. Das ist bei Freimaurern und selbst bei der kathol. Kirche so.)

 

Kurzum, dass nicht alle Erwartungen 100% gedeckt werden, ist doch klar. Und, dass sich einige Leute ein anderes Einstiegsabenteuer gewünscht hätten, kann ich verstehen. Wenn aber gesagt wird, der Band sei eine Mogelpackung, die nicht halte, was sie verspreche, geht das darüber hinaus und ist für mich schlichtweg nicht mehr nachvollziehbar. Diese Kritik teile ich absolut nicht.

 

Meine Gruppe findet sich gerade in die JG ein. Da sind ein Unternehmer, eine Gaunerin, ein Zauberkünstler und eine Pathologin. Und irgendwie geht das. Erfahrunsgwerte folgen. Zwei jedenfalls wollen demnächst sogar mit einem Neucharakter sofort in die JG starten. Unüberwindbare Probleme, die hier hervorgekramt werden, haben sich bis jetzt noch nicht aufgetan.

 

Gru?Fox

 

P.S. In einem Post hast Du den Band tatsächlich in Schutz genommen, einen Post weiter, hast Du die Hälfte davon wieder revidiert. Ich hab zum Schluss tatsächlich nicht mehr wirklich gemerkt, dass Du den Band doch ganz gut findest, sorry.

Link to comment
Share on other sites

Ja, ich wei?. Ist mein Fehler, dass ich mich doch immer recht stark mit einzelnen Aspekten identifiziere.

 

Dazu kommt (leider), dass ich überhaupt kein gro?es Problem sehe, den Band zu benutzen. Ich finde ihn ziemlich gut, so wie er ist. Auch, wenn ich mir ganz explizit eine Sache anders gewünscht hätte. Das stand ganz am Anfang - für mich ist der Bund zu funktional, mit dem POTENTIAL für Verdrehtheit, Einfluss des Mythos, etc. Wie er auch in den Abenteuern rüberkommt. Ich hätte mir aber eher gewünscht, dass er (wie bei DG-Vereinigungen) bereits von innen her total zerfressen und korrumpiert ist. Ich wei?, auch dazu ist ein Ansatz da. Aber das, was da ist, ist mir noch zu brav, und zu...

...kohärent...

 

Das mit dem Versprechen.

Nun, was der Bund tut, ist Motivation zu liefern. Und das nicht zu knapp. Für diejenigen, deren Ziele sich mit denen des Bundes decken, oder die diese annehmen oder vortäuschen können oder wollen.

 

Was der BAND aber nicht tut, ist, dem SPIELER einen supereinfachen, kohärenten Einstieg zu vermitteln. Betonung auf supereinfach. Und er nimmt ihn eben auch nicht an die Hand, und zeigt Möglichkeiten.

Er ist kein Handwerksbuch, er ist mehr ein superfunktionales Setting. Oder, ums zu vegleichen mit dem SLHB: er vermittelt nicht "Wie spielleiten", sondern "was spielleiten".

 

Das ist allerdings, was so ein bisschen mitschwang, als der Band beworben wurde. Vielleicht nie explizit. Aber das war so ein bisschen das, was ich erwartet/erhofft hatte.

Und dieses "vermeintliche Versprechen" ist eben nicht erfüllt worden. Ich sehe es halt nicht als Wunsch meinerseits an, da es bereits immer irgendwie mitschwang.

 

Und dann habe ich mich, haben wir uns, im Gekröse der Haarspalterei und Detailpickerei und argumentatorischen Aufrege, verzettelt. Ein doofes Wort gab das Andere.

Das sollte eigentlich nicht so sein.

 

Aber so gut wie ich versuche, zu erklären, was ich meine, so schlecht kommt es wohl oft an. Viele Worte helfen nicht wirklich, aber wenige kann ich irgendwie nicht...

Link to comment
Share on other sites

?berspringen wir mal das ganze wie-kommen-die-chars-in-die-janus-gesellschaft-gedöns und tun so als hätte man bereits seine spieler drin.

was bekommt der sl mit dem quellenteil geliefert?

eine zugegebenerma?en ausführliche beschreibung der Entshehung und der Hintergründe des Ordens...die die Spieler erstmal nicht erfahren werden, solange sie nicht hellsichtig oder Ordensoberhaupt werden.

Eine kurze Beschreibung der AU?enstellen des Ordens in einem dutzend Ländern. Solange de Gruppe nun aber nicht um die Welt reist, um bereits abgehakte Abenteuer nochmal durchzukauen (Wien, London, ?gypten u.ä.) reduziert sich der Wert für den SL auf ein dutzendstel.

Was man als SL den Spielern bieten kann, sind NSCs mit Yps-Geheimausweis in der Tasche, die die Chars in Zukunft in die Abenteuer scheuchen können. Der Janusband ist im Grunde im Quellenteil effektiv nur dieser Satz, aufgeblasen auf Hardcoverformat. Hier gibt es endlich einen Berührungspunkt zwischen dem SL, den SPielern und dem Janus-Background, aber genau dort hat der Band dann plötzlich Sendepause.

 

Ein Beispiel: "Fremde auf der Fahrt" im OE war genau das, was ich unter "Werkzeuge des Meisters?" verstehe. Im Janus fehlt mir eben dieses Werkzeug. EIn Kapitel mit ein paar ausgearbeiteten NSCs, ihren Macken, ihren Erfahrungen, ihren Gegnern usw. und schon hätte man das 10fache an spielerischem Nutzen aus dem Quellenteil ziehen können.

 

Noch ein Beispiel: Feinde der Janusgesellschaft. Ist ein eigenes Kapitel im Band und dort hoffte ich endlich kreativen Input zu finden. Genau dieses Kapitel ist aber selbst kaum eine Seite lang und hat au?er den Namen von drei verfeindeten Organisationen eigentlich nichts zu bieten. Hier hätte sich die Möglichkeit geboten, die JG mit Leben zu füllen, stattdessen hat man es quasi blo? bei der ?berschrift belassen.

 

Die Abenteuer machten beim ?berfliegen allesamt einen guten Eindruck, wenigstens die kann man gut gebrauchen.

 

Mit dem Quellenteil wird sich jeder weitere Auftritt der JG aber auf ein rotes Telefon beschränken, an dessen Ende ein unausgearbeiteter Charly sitzt.

 

Als Abenteuerband mit vernachlässigbarem Quellenteil ist JG also durchaus in Ordnung, nur mal halt wieder ein bisschen teuer geraten.

 

Wenn "Reisen" in die gleiche Kerbe schlägt, dann erwartet uns eine kleine Abenteuersammlung inklusive 100 Seiten ausführlichen Lebensläufen von Otto Lilienthal und Karl Benz, und als kreativen Beitrag den Absatz"Flugzeuge fliegen um die Welt, Züge fahren auf Schienen und Autos bis ins nächste Dorf. Schiffe schwimmen. Googelt den Rest, ist ja nicht schwer. Macht dann 39,95."

Link to comment
Share on other sites

Original von Dingo

...und als kreativen Beitrag den Absatz"Flugzeuge fliegen um die Welt, Züge fahren auf Schienen und Autos bis ins nächste Dorf. Schiffe schwimmen. Googelt den Rest, ist ja nicht schwer. Macht dann 39,95."

 

Zwar stimme ich nicht oft mit Dir überein, und zu den angesprochenen Aspekten kann ich noch nicht allzu viel sagen. Aber trotzdem danke für diesen Satz. Ich hab wieder mal was zum Lachen gebraucht...

:]

Link to comment
Share on other sites

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch als Beispiel die Quellenbände des grandios gescheiterten Mantel&Degen-RPG 7te See erwähnen, denn im Grunde war ein gro?er Teil deren Problems identisch mit dem, was mir an der JG nicht zusagt.

Anstatt auf die jeweils vielfältigen Besonderheiten der verschiedenen Regionen dort einzugehen, wo sie sich den SPielern wirklich im Abenteuer präsentieren, bestand grundsätzlich die Hälfte der Quellenteils aus der detailierten Beschreibung hochrangiger NSCs die so unglaublich wichtig waren, dass sie in keinem Abenteur auftraten.

 

Und genauso geht es mir mit Janus, da steckt sicher vierl Arbeit drin und dem SL wird auch ausführlich und sicher gut recherchiert das Warum und Wieso erläutert, aber auf der Suche nach Inhalten, die man letztendlich den Spielern auch mal in einem anderen Abenteuer präsentieren kann überschlägt man diesen Quellenteil so lange, bis man plötzlich bei den Abenteuern angelangt ist.

 

Diese Kritik kann man nun annehmen, oder nicht. Ich kann nur sagen, dass es Pegasus bereits mal besser gemacht hat. Gerade die ergänzten Quellenteile zu OE oder INS waren wirklich grandios, spielorientiert und daraus konnte man als SL schöpfen.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...