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Die Janus- Gesellschaft


Mythosjäger
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Noch ein Beispiel: Feinde der Janusgesellschaft. Ist ein eigenes Kapitel im Band und dort hoffte ich endlich kreativen Input zu finden. Genau dieses Kapitel ist aber selbst kaum eine Seite lang und hat au?er den Namen von drei verfeindeten Organisationen eigentlich nichts zu bieten.

 

Hier kann ich mich der Kritik anschlie?en - zumindst was die beschreibung der Thule-Gesellschaft angeht. Die gesamten Infos zur TG und dem weiblichen NSC finden sich mit (fast) exaktem Wortlaut bereits im Abenteuer "Ewiges Eis" im Band "Expeditionen".

Hier war ich dann etwas verwundert, da es zum einen nichts Neues, sondern alt Bekanntes präsentierte. Zum anderen hätte ich hier konkretere "Berührungspunkte" zur JG erwartet.

 

Das aber nur am Rande.

Die Entstehungsgeschichte der JG finde ich ganz nett ausgearbeitet. Mehr kann ich zum band noch nicht sagen, weil noch nicht mehr gelesen. ;)

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Original von Dingo

Und genauso geht es mir mit Janus, da steckt sicher vierl Arbeit drin und dem SL wird auch ausführlich und sicher gut recherchiert das Warum und Wieso erläutert, aber auf der Suche nach Inhalten, die man letztendlich den Spielern auch mal in einem anderen Abenteuer präsentieren kann überschlägt man diesen Quellenteil so lange, bis man plötzlich bei den Abenteuern angelangt ist.

 

Diese Kritik kann man nun annehmen, oder nicht. Ich kann nur sagen, dass es Pegasus bereits mal besser gemacht hat. Gerade die ergänzten Quellenteile zu OE oder INS waren wirklich grandios, spielorientiert und daraus konnte man als SL schöpfen.

 

Ich glaube, du verwirrst mich langsam.

 

Gerade den NSCs kann man doch ohne nennenswerte Schwierigkeiten fast jederzeit begegnen und in ihre manchmal auf seitenwegen befindlichen Tätigkeiten abseits vorgegebener Abenteuer gezogen werden.

 

Die Aussage, na könne ja nicht mehr in Wien, London oder ?gypten spielen, weil man die Abenteuer aus den jeweiligen Bänden schon durch habe, finde ich etwas bizarr.

Die betreffenden Fakultäten sind doch auch für alle anderen Abenteuer gut, die in den jeweiligen Gegenden spielen ...

 

Hinsichtlich der Quellenteile zu INS habe ich einen ganz anderen Eindruck als du, ohne den jetzt schlecht machen zu wollen. Aber spielfertig brauchbar ist für mich was anderes.

Spielfertig brauchbar ist für mich z.B. die Janus-Gesellschaft.

Alle NSCs, die über die Beschriebenen hinausgehen, sauge ich mir in 5 Minuten aus den Gingern, soweit es um bestimmte Fertigkeiten, Motivationen oder "rote Heringe" geht, ganz wie ich es für meine Spieler haben möchte.

Das wäre dann alles in allem wohl ziemlich genau die gegenteilige Auffsassung ...

 

 

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Original von Raven2050

Hier kann ich mich der Kritik anschlie?en - zumindst was die beschreibung der Thule-Gesellschaft angeht. Die gesamten Infos zur TG und dem weiblichen NSC finden sich mit (fast) exaktem Wortlaut bereits im Abenteuer "Ewiges Eis" im Band "Expeditionen".

Hier war ich dann etwas verwundert, da es zum einen nichts Neues, sondern alt Bekanntes präsentierte.

 

Ja, das gilt für alle, die alles haben. Aber um auch Neulingen die infos zu geben, die andere v i e l l e i c h t schon haben, ist die gewählte Methode doch hilfreich.

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Sehe ich komischerweise mal wieder ähnlich. Der Expeditionen-Band ist von 2006, wenn ich nicht irre, und ausverkauft. Die Thule-Gesellschaft ist aber ein herrlicher Kult-Gegner für die JG mit universell einsetzbarer, ausgearbeiteter Agentin. Zudem gibt es nochmal auf S. 65 im Wien-Teil einen kurzen Verweis auf die TG, wenn es um die dortigen Kulte geht. Nur weil das Material von 2006 ist, ist doch der Spielwert kein Stück geschmälert. Im Gegenteil, daraus kann man einen herrlichen Ordenskrieg zaubern.

 

Die Beschreibungen des Ordo Teutonis und des Oberst Hauser gehen im übrigen auch nicht über die Angaben in Niemandsland hinaus. Nur mal so.

 

Gru?Fox

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Daher wären hier neue NSC und ein weiterführender Hintergrund schön gewesen und nicht "altbekannte Gesichter".

Spricht ja nichts gegen die Vorstellung der TG oder des OT - lediglich der Gehalt für einen Geheimgesellschaftenband finde ich zumindest an diesem Punkt etwas dürftig.

Gut wäre es aus meiner Sicht gewesen neue Facetten zu benennen, neue NSC, gibt es vielleicht Spitzel der jeweiligen Organisationen in anderen Geheimlogen?

Oder gar gemeinsame Ziele, trotz unterschiedlicher Weltanschauung (und damit verbunden Reibungspunkte / Gewissensfragen für die SC)?

 

So etwas in dieser Art hätte ich erwartet und besser gefunden. Aber das betrifft ja nur einen kleinen Aspekt des Bandes, von daher will ich meine Kritik klein halten. ;)

 

 

 

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...ich rieche da eher ganz was anderes...

ich ab den Band zwar (noch?) nicht vorliegen, aber wenn ich diese Beschreibungen und gerade die letzten Einwürfe so lese...

Drei mögliche "Feindgesellschaften"...

...die schon mal anderswo angeschnitten waren...

...wieviele "Bücher" lassen sich damit wohl füllen, die dann wieder jemand KAUFT...

(/insert Eurozeichen in Augen)

 

Ich habe hier so ein gewisses Gefühl, da vesucht der Verlag, einen gewissen "Metaplot" den Spielern aufzudrücken... und ich habe die Vermutung - oder zumindest die Hoffnung - da? das nicht gelingt.

 

Wieso... man bedenke... dieser "Versuch" hat schon weit verbreitetere Systeme (ich sag nur DSA oder WoD) zersplittert, zerschossen, in verschiedene Lager geschoben... da gabs dann die "Trend"-Spieler, die unbedingt das neueste Nonplusultra brauchten... deren Horizont aber oft kaum über dieses System hinausreichte. Und die, die dieses System "mal" spielten, gaben denen dann meistens zu verstehen "La? mich mit dem (überteuerten) Käse in Ruhe, in meiner WoD/meinem Aventurien/usw gibts das gar nicht.

 

Nun haben wir hier Cthulhu... wo wir anderorts schon mehrfach festellen mu?ten, da? viele es eher als SParten- oder Zweitsystem betreiben... ich wage mal die Spekulation, da? die Mehrheit der Cthulhuspieler ein etwas breiter gefächertes Rollenspielprogramm zumindest "kennt", und oftmals auch betreibt. Klar, es gibt auch Leute, die mit Cthulhu zum RPG kommen (nicht nur den Supportern, aber besonders denen, sei Dank), aber selbst die spielen bald meist auch mal "was anderes", zumindest im Wechsel.

Was denkt ihr pasiert, wenn dieser Spielerschaft nun etwas vorgesetzt wird, das möglicherweise sich demnächst durch verschiedene weitere Publikationen ziehen soll... und das gefällt denen vielleicht nicht, pa?t nicht zu ihrem Spielstil, ihren Charas, ihrem Verständnis von Cthulhu?

 

Bin ich jetzt ein Weltuntergangsprophet? Na, ich hoffe mal nicht. Aber wenn ich auch über Dingos Zitat weiter oben erst mal herzhaft lachen mu?te - die Befürchtung, da? das so werden könnte, steht da nicht ganz unbegründet im Raum. Ich hoffe das ist jetzt nicht zu weit OT geschossen, aber ich denke, nach dem was ich so lese, ist da "Verbesserungsbedarf", weil die Spielerschaft doch etwas anderes erwartet, als sie bekommt...

 

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Original von Heiko Gill
Original von Studer

Oder ihr schreibt ein dickes Quellenbuch zu Katzulhu - da gibt es bestimmt auch passende Katzen-Geheimgesellschaften.

 

Z.B. die geheime Organisation der Schlanken Siamkater , die aufgrund der prekären Abkürzung seit 1945 verboten ist ...

 

Wurde dann später bekannt als die SchlaSi.

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Ophi, bezüglich eines Metaplots muss ich ganz deutlich widersprechen.

Cthulhu ist in allen seinen Quellenbänden und Abenteuern eher modular angelegt. Zwar gibt es hin und wieder Querverweise, oder auch deutlichere Bezüge, aber diese sind immer optional, und nie zwingend.

WAS Du nun benutzt und umsetzt, das bleibt Dir überlassen. Und um die Inhalte des letzten Bandes zu verstehen, benötigt man auch nicht die Vorgänger-Bände.

Das heisst jetzt nicht, dass vielleicht ein NSC aus einer Epoche in einer anderen wieder aufgegriffen wird, und so eine Vorgeschichte bzw. ein Nachspiel möglich wird (meist aber auch mit Alternativen Vorschlägen, denn schlie?lich sterben ja auch NSCs). Aber das ist dann eher ein nettes Gimmick als alles andere...

 

Die widerspricht recht deutlich einem gezielten Metaplot, einem kontinuierlichen Weiterentwickeln der Spielwelt, oder einem Aufoktruieren von Situationen und Geschehnissen.

...innerhalb eines Bandes ist das natürlich etwas anderes, und muss es auch sein. Aber sonst bist immer Du der Entscheidungsträger...

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Original von N317V
Original von Heiko Gill
Original von Studer

Oder ihr schreibt ein dickes Quellenbuch zu Katzulhu - da gibt es bestimmt auch passende Katzen-Geheimgesellschaften.

 

Z.B. die geheime Organisation der Schlanken Siamkater , die aufgrund der prekären Abkürzung seit 1945 verboten ist ...

 

Wurde dann später bekannt als die SchlaSi.

 

Mit dem möglicherweise gerade entlarvten haupttäter GreGi, einem recht kahlen Perserkater

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Original von Ophiuchus

...wieviele "Bücher" lassen sich damit wohl füllen, die dann wieder jemand KAUFT...

Ich habe hier so ein gewisses Gefühl, da vesucht der Verlag, einen gewissen "Metaplot" den Spielern aufzudrücken... und ich habe die Vermutung - oder zumindest die Hoffnung - da? das nicht gelingt.

 

 

Es ist nicht neu, dass Personen und personegruppen aus einem Band in einem anderen wieder erwähnt werden oder sogar handlungstragend dabei sind.

Dies gibt vor allem für kampagnen.

 

macht ja auch Sinn. Wenn es eben z.B. in ?gypten die bruderschaft des Schwarzen pharao gibt (in band 1), dann ist sie in band 2 (anderer Inhalt ansonsten9 ja nicht plötzlich weg, sondern muckelt immer noch irhen Kram vor sich hin.

 

Wie schön, wenn man das einbauen kann!

 

Du siehst da irgendwie etwas negatives, das ich nur als positiv wahrnehme.

Immerhin funktioniert alles für sich alleine

(so auch die J-G, deren Gegner man verwenden kann, ohne die anderen Bücher je gesehen zu haben, eben WEIL die wichtigen infos auch hier stehen.)

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Naja, es geght ja auch nicht darum, das auf Grund von ein oder zwei Beschreibungen gleich der ganze Band "kalter Kaffee" ist - so war meine Kritik nicht gemeint.

Abgesehen von kleineren Kritikpunkten (und mal wieder dem Preis) möchte ich nun auch betonen, das ich den band ansonsten sehr interessant finde.

 

?ber die lange Einleitung bezüglich der Gründungsgeschichte der JG kann man nun wieder trefflich streiten: Immerhin ist der lange historische Kontext tatsächlich auch relativ einfach via Google zu finden. Und ob er für den Spieltisch relevant ist, sei auch mal dahingestellt - dennoch finde ich ihn gut gelungen, habe ihn mit gro?em Interesse gelesen und bin insgesamt eigentlich Positiv von der Veröffentlichung angetan.

 

Sollte auch mal erwähnt sein, da bei den ganzen Kritiken hier sonst das falsche Bild entstehen könnte, der gesamte Band ist schlecht - das ist definitiv nicht der Fall.

?ber die inhaltliche Qualität von Abenteuern zu streiten ist vermutlich auch mühseelig. Zumindest ist es mir herzlich schnuppe ob das Schlo? Griebenstein, Schlotterburg oder Castle Potzblitz heisst. ;)

 

Ich bin gespannt, ob in dem Band auch auf so etwas wie (globale) Vernetzung oder nutzbare Ressourcen eingegangen wird. Zumindest hoffe ich, so etwas in der weiteren Lektüre zu finden, denn exakt so etwas finde ich wichtiger, als Ränge / Titel der Mitglieder und geheimen Handzeichen bei der Begrü?ung.

Mal sehen, was da noch kommt, bisher konnte ich ja nur anlesen..... ;)

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Zum Inhalt kann ich noch nix sagen, aber ich wiederhole mich nach dem ?gypten-Cover erneut: der Umschlag ist fugly (fucking ugly).

 

Bitte nehmt dem Setzer die Kai Power-Tools weg oder verbietet ihm in Photoshop mit Ebeneneffekten oder Filtern herumzuspielen und spendiert dem armen Kerl mal nen Typographiekurs.

 

Ich hätte mir irgendwie mit der ?ra Gill und dem Ausstieg von Escher auch nen neues, gutes Cover-Konzept gewünscht, das den alten gerecht wird, aber aktuell geht das eher in die Ecke Fanprodukt als zeitgemä?es Design.

 

;(

 

 

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