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Magie der Drakes - Quellensuche


Chanil
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Nach meinem Kenntnisstand sie die dt. Regelwerke sogar aktueller als die englischen...

 

Und doch es steht genau so in der Charaktererschaffung, es wird nämlich schlicht auf das Kapitel zum Magieverlust durch den Einbau von Bio/Cyberware im Magiekapitel verwiesen.

Nur weil dir die Regeln offensichtlich missfallen sind sie nicht falsch. Ich lese schlicht das Buch und folge ihm.
Und nein, es ist nicht egal ob nur das Maximum, oder das Maximum und der Wert sinkt. Wobei ich es sehr anschaulich finde wie deine Argumentation hier abläuft. Wenn man dir beweist, dass etwas nicht so ist wie du es haben willst, dann spielst du es auf einmal runter und versucht das Argument schlicht zu umgehen.

Ja, wenn man zuerst die Magie kauft und Ware einbauen lässt verpulvert man Punkte. So ist es halt. Ein Grund warum viele Zauberer und Adepten keine Ware haben. Du kannst auch immer den Wert auf 2 setzen und dann 1 Punkt Essenz ausgeben und wieder auf 2 steigern. So umgeht man das ein wenig. Aber an den Regeln ändert auch das nichts.

Ähm ja, wenn du deine Punkte ausgibst um diene Magie trotz Ware zu erhalten, dann hast du in der Tat weniger Punkte für anderes übrig.

 

Es ergibt nur darum keinen Sinn, weil du ihn nicht sehen willst. Die Regeln gefallen dir nicht, also sind sie unsinnig... Und RAI... wirklich? Die Regeln sind recht klar formuliert und recht leicht zu verstehen. Ich glaube schlicht nicht, dass sie anders gemeint sind. Zumal es keinen Hinweis darauf gibt.

Und nein, nur weil du es gerne so hättest und auch andere Leute welche die Regeln nicht mögen, Spieler die nach den Regeln spielen ignorieren diese nicht einfach. Es wird bei der Charaktererschaffung sehr deutlich auf die Regeln zu Essenzverlust durch Ware und dessen Auswirkung auf die Magie verwiesen. Es gibt keine Stelle der Charaktererschaffung, welche etwas anderes auch nur andeutet. Dass nur das Maximum sinkt ist eine optionale, vielleicht auch nur eine Hausregel. Aber mehr auch nicht.

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Unterstellungen, was mir gefaellt und was nicht, kannst Du dir sparen.

Wenn mir etwas nicht gefaellt, dann sage ich es sehr klar.

Ich gebe nur das Ergebnis von seitenlangen Threads wieder.

 

Persoenlich baue ich Charaktere nur noch mit Karmagenerierung und eigenen Tweaks. Wie man das halten will, ist jedermanns eigene Sache, und ja, jeder kann auch gern ignorieren, was andere Leute in den Internetzen diskutieren. Der Hinweis auf die englische Seitenangabe hatte uebrigens nichts mit Aktualitaet zu tun, sondern ich habe schlicht und ergreifend kein deutsches GRW zur Hand.

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Gut, lassen wir bei Seite was jemand vielleicht mag, oder nicht mag. Denn du hast vollkommen Recht, ich weiß nicht was du magst und was nicht, ich habe es nur in deine Texte interpretiert.

 

Aber, ob du die Regel nun Sinnfrei findest oder nicht. In der Charaktererschaffung wird nun einmal sehr deutlich auf die Regel zum Magieverlust durch Ware verwiesen und diese Regel ist recht klar formuliert.

Du hingegen hast noch keine Regel genannt, welche die von dir genannte Interpretation stützt. Tu das doch bitte, denn dann haben wir wirklich einen Grund zur Diskussion. Bisher sagst du nur die Regeln im Buch wären unlogisch, was nicht jeder so empfindet und darum müssen sie falsch sein, oder anders gedacht sein. Belegt hast du hiervon jedoch noch nichts.

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Chanil liest es korrekt und Bannockburn irrt sich.

Wareeinbau bei Erschaffung senkt Essenz, maximale Magie und Magie.

Argumente wurden von Chanil schon alle aufgezählt, jeder von Euch kann nun daraus machen was er will ;)

 

Einen Char, der nach Bannockburns Interpretation gebaut ist würde in keiner meiner Runden als Regelgetreu akzeptiert werden und ich höre hier das erste mal von dieser Interpretation der Erschaffung eines Magiebegabten chars.

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Chanil liest es korrekt und Bannockburn irrt sich.

Wareeinbau bei Erschaffung senkt Essenz, maximale Magie und Magie.

Argumente wurden von Chanil schon alle aufgezählt, jeder von Euch kann nun daraus machen was er will ;)

 

Ich sehe da nur Argumente für eine Interpretation, aber nichts was belegen würde, dass Bannockburn sich bei seiner Interpretation tatsächlich irrt. Es stellt sich am Ende nur die Frage, welche der Interpretationen man für sich selbst präferiert. Die von Chanil und Dir bevorzugte Variante hat ein gehöriges Kopfschmerzpotential ... z.B. In Bezug auf Qualitäten wie "Spätes Erwachen" und die von Bannockburn gelisteten, seltsamen Effekte bei der Reihenfolge der Anwendung, weil die Charaktergenerierung nirgends tatsächlich verlangt, dass Implantate erworben werden, nachdem man sein Magieattribut gekauft hat.

 

Einen Char, der nach Bannockburns Interpretation gebaut ist würde in keiner meiner Runden als Regelgetreu akzeptiert werden und ich höre hier das erste mal von dieser Interpretation der Erschaffung eines Magiebegabten chars.

 

Dass Du zum ersten Mal davon hörst, ändert nichts daran, dass diese im Grund seit dem Erscheinen von SR4 immer mal wieder diskutiert wurde. Und eine Ablehnung als "nicht regeltreu" ist eine Individualentscheidung Eurer Gruppe, die die gemachte Interpretation nicht ungültig macht.

Randnotiz: Eine vergleichbare Diskussion gab's in SR3 in Bezug auf Bioware und die Kosten für Fertigkeiten während der Charaktergenerierung.

 

Bannockburn hat es zwar bereits versucht aufzuzeigen, aber im Kern geht es Chanil um diesen Regelauszug:

 

Anything that reduces a character’s Essence will also reduce Magic. For every point (or fraction thereof ) of Essence lost, the character’s Magic attribute and her Magic maximum rating are reduced by one.

 

Die Crux daran ist, dass es in dem Satz explizit um "Charaktere" geht. Als hinreichende Bedingung für die Anwendung dieser Regelaussage muss der Charakter als solcher überhaupt erst existieren. Der offenkundige Streitpunkt ist nun, ab wann ein "Charakter" tatsächlich "existiert". Tut er das ab dem Zeitpunkt, ab dem seine "Erschaffung" abgeschlossen ist oder bereits während seiner Erschaffung? Und da gibt das Regelwerk einfach nichts dazu her, sodass beide Interpretationen gültig sind. Entscheiden muss das dann tatsächlich jeder für sich selbst. Genau wie man sich individuell dafür (oder dagegen) entscheiden muss, das Spiel und die Charakterwahl anderer anhand von Metagaming-Aspekten zu bewerten bzw. herabzuwürdigen.

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Ich brauche nicht viel zu interpretieren, der Text ist recht deutlich und klar. Fakt ist, dass Bannockburn nicht eine Quelle für seine Interpretation liefert. Ich habe deutlich auf die offiziellen Regeln verwiesen, welche in der Richtung keine Interpretation mehr benötigen. Ich geht auch nicht darum was man hier bevorzugt. Mir gefällt Bannockburns Interpretation auch besser, denn sie ist Spielerfreundlicher und verhindert Fragen wie beim späten Erwachen.

 

Die Frage ab wann ein Charakter wirklich existiert ist hier im übrigen uninteressant. Denn Fakt ist, dass die Regeln zur Auswirkung von Ware auf Essenz und Magie schon während der Generierung gelten. So steht es nun einmal im Regelwerk, ob es nun passt oder nicht.

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Ich brauche nicht viel zu interpretieren, der Text ist recht deutlich und klar.

Ja, es ist "klar", dass der Text (regeltehnisch) für Charaktere gilt.

Fakt ist, dass Bannockburn nicht eine Quelle für seine Interpretation liefert.

Welchen Beleg hast Du dafür geliefert, dass es sich um das Zahlenkonglomerat, das man während eines Erschaffungsprozesses vor sich hat, bereits ein "Charakter" ist?

Ich habe deutlich auf die offiziellen Regeln verwiesen, welche in der Richtung keine Interpretation mehr benötigen.

Du verweist nachhaltig auf einen einzelnen Satz in den "offiziellen Regeln" und behauptest dass dieser Satz keinerlei weiterer Interpretation mehr benötigt. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Wenn Du schon den "Rules Lawyer" mit "RAW" spielen willst, dann musst Du Dich wohl oder übel auch mit Auslegungen von "RAW" auseinandersetzen, die vermeintlich "offenkundige" Zusammenhänge (hier den Status als "Charakter") in Frage stellen.

Ich geht auch nicht darum was man hier bevorzugt.

Doch, darum geht es. Genau wie bei der Sache mit dem anderweitig nicht magisch aktiven Drake (weil der ja angeblich quasi automatisch Fischfutter ist und die Gruppe gefährdet), ist das an der Stelle ausschließlich eine Frage eine Bevorzugung einer spezifischen Interpretation ... ausgehend von dem was man selbst für "logisch" hält.

Die Frage ab wann ein Charakter wirklich existiert ist hier im übrigen uninteressant.

Das ist keineswegs uninteressant, denn wenn eine Regel nur einen Charakter betrifft, dann greift sie nicht für etwas, das den Status "Nicht-Charakter" besitzt.

Denn Fakt ist, dass die Regeln zur Auswirkung von Ware auf Essenz und Magie schon während der Generierung gelten.

Zitierst Du mir nochmal kurz den Satz, der das explizit so besagt?

Und nein, ich will nicht einfach nur eine Seitenzahl an den Kopf geworfen bekommen.

So steht es nun einmal im Regelwerk, ob es nun passt oder nicht.

Tut es das wirklich? ~schmunzel~
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Die Frage nach "Charakter" und "nicht-Charakter" gibt es im Regelwerk nicht einmal. Die Frage wird hier nur künstlich etabliert um Regeln die nicht gefallen angreifen und als Unsinn Deklarieren zu können.

 

Kapitel "Charaktererschaffung", Grundbuch Seite 104-123. Seite 111, "Cyberware und Bioware", letzter Satz: "Jeder Essenzverlust beeinflusst auch die Magie bzw. die Resonenz eines Charakters (siehe S. 208)."

 

Kapitel "Die Erwachte Welt", Grundbuch Seite 208-253. Seite 208, "Magie", zweiter Absatz: "Alles was die Essenz eines Charakters reduziert, senkt auch seine Magie. Für jeden angefangenen Punkt Essenzverlust werden das Magieattribut des Charakters und sein maximaler Magiewert um jeweils 1 Punkt reduziert. Bei einem Charkter mit Magie 4, dessen Essenz auf 5,8 reduziert wird, wird zum Beispiel sofort das Magieattribut auf 3 und sein Magiemaximum auf 5 gesenkt. Weitere Essenzreduktionen senken die Magie des Charakters erst dann weiter, wenn seine Essenz unter 5 fällt."

 

Fakt ist: Es wird im Kapitel der Charaktererschaffung auf die Regelung zur Senkung der Magie durch Essenzverlust verwiesen. Damit ist klar, dass diese Regel schon bei der Generierung greift. Es ist also wirklich gleich, ob der Charakter schon ein "Charakter" ist, oder noch ein "nicht-Charakter".

Und um auf deine letzte Frage einzugehen: Ja, dass tut es wirklich *schmunzel*

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Interessant, wie bei solchen Diskussionen immer mit Fakten herumgeworfen wird und logische Schlussfolgerungen ignoriert werden.

Es benoetigt keine Quellenangaben um eine generelle logische Kette zu generieren.

 

Praemisse: Charaktererschaffung ist entweder linear oder man kann zwischen den Punkten springen.

Beobachtung: Wenn man hin- und herwechseln kann, tauchen Probleme auf

Folgerung: Interpretation ist noetig.

 

Noch einmal, das kann man ja halten, wie die Maurer. Fuer die eine Gruppe funktioniert sklavisches Festhalten, bis hin zu Druckfehlern, die naechste moechte lieber ein wenig darueber nachdenken, was da gerade fabriziert wird.

Dabei moechte ich nicht implizieren, dass eine dieser Herangehensweisen korrekter oder besser ist als die andere, und natuerlich gibt es auch Zwischenstufen.

 

Noch ein Fakt: An manchen Stellen versagt RAW. In meiner, und vieler anderer Leute Ansicht ist das eine dieser Stellen (unter der Voraussetzung, dass Charaktererschaffung nicht rein linear vor sich geht).

 

Aber da das hoechstens noch am Rande mit der Magie von Drakes zu tun hat, ist das auch das letzte, was ich dazu sagen werde.

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Ein interessanter Fakt ist auch, dass Leute die keine Quellenbelege liefern können um Ihre Position zu untermauern, gerne plötzlich klein bei geben und eine dem Anschein nach "neutrale" Zwischenlösung bieten, welche es Ihnen erspart Ihren Standpunkt belegen zu müssen und den Standpunkt der andere Partei als möglicherweise falsch hinstellt.

Ein Methode anderen zu zeigen wie weise und einsichtig man doch ist, weil man ja auch zugibt dass die eigene Position falsch sein könnte, ohne dass dies durch das Ergebnis der Diskussion belegt werden würde.

 

Aber in dem einen Punkt hast du Recht, von Grundthema sind wir weit ab. Wobei das Grundthema schon lange geklärt ist.

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Schoen Schade, dass Du es weiter fuer noetig erachtest, mir Dinge zu unterstellen.

Ich frage mich, worum es dir eigentlich geht.

 

Wenn ich doch nun schon, deiner Wahrnehmung nach 'klein beigegeben habe', hast Du diese Diskussion doch mit fliegenden Fahnen gewonnen.

Gratuliere und so.

 

Was ich mich jedoch auch frage, ist, warum es dich so stoert, dass ich deinen Standpunkt nicht fuer mich akzeptiere? Bist Du allergisch gegen andere Ansichten, die dich nicht betreffen?

Edited by Bannockburn
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Die Frage nach "Charakter" und "nicht-Charakter" gibt es im Regelwerk nicht einmal.

Und genau da eröffnen sich dann die offenkundigen Probleme mit "RAW". Denn wenn es solch eine Unterscheidung im Regelwerk nicht gibt, dann eröffnet sich just an der Stelle die Interpretationsmöglichkeit.

Die Frage wird hier nur künstlich etabliert um Regeln die nicht gefallen angreifen und als Unsinn Deklarieren zu können.

Eigentlich wird diese Frage nur deshalb aufgeworfen, weil die "Regeln" - völlig frei vom eigenen Mißfallen - erstmal selbst "Unsinn" produzieren.

Kapitel "Charaktererschaffung", Grundbuch Seite 104-123. Seite 111, "Cyberware und Bioware", letzter Satz: "Jeder Essenzverlust beeinflusst auch die Magie bzw. die Resonenz eines Charakters (siehe S. 208)."

Ein auf den ersten Blick in der Tat recht eindeutiges Zitat. Knackpunkt ist erneut die Begrifflichkeit "Charakter". Probleme tun sich an der Stelle auf, an der man wie gesagt von "(Noch) Nicht-Charakteren" spricht und der Erstellungsprozess zu Widersprüchen führt.

Kapitel "Die Erwachte Welt", Grundbuch Seite 208-253. Seite 208, "Magie", zweiter Absatz: "Alles was die Essenz eines Charakters reduziert, senkt auch seine Magie. Für jeden angefangenen Punkt Essenzverlust werden das Magieattribut des Charakters und sein maximaler Magiewert um jeweils 1 Punkt reduziert. Bei einem Charkter mit Magie 4, dessen Essenz auf 5,8 reduziert wird, wird zum Beispiel sofort das Magieattribut auf 3 und sein Magiemaximum auf 5 gesenkt. Weitere Essenzreduktionen senken die Magie des Charakters erst dann weiter, wenn seine Essenz unter 5 fällt."

Dieser Abschnitt handelt wiederum ganz eindeutig von Charakteren.

Fakt ist: Es wird im Kapitel der Charaktererschaffung auf die Regelung zur Senkung der Magie durch Essenzverlust verwiesen. Damit ist klar, dass diese Regel schon bei der Generierung greift. Es ist also wirklich gleich, ob der Charakter schon ein "Charakter" ist, oder noch ein "nicht-Charakter".

Nein, denn jetzt kommt die Tücke im Detail (die zwar schonmal von Bannockburn angesprochen wurde, aber offenkundig nicht ausreichte, Dir klarzumachen, dass eine RAW-Referenz immer nur so gut ist, wie der Text selbst):

 

Hier ein paar Auszüge aus der Einleitung zur Erschaffung eines Shadowrun-Charakters:

 

Unlike other game systems, the Build Point System isn’t random; you fully direct your character’s abilities, advantages, and disadvantages, from start to finish.

 

Der Erschaffende hat also immer die volle Kontrolle über den Erschaffungsprozess.

 

Players may purchase abilities in any order they choose, but we strongly suggest that you start by first selecting your character’s metatype, and then purchasing attributes. This will lay the general foundation for the character and could significantly affect capabilities in other areas (namely skills and magic).

 

Mehr noch, der Spieler kann und darf die Teilschritte der Erschaffung in beliebiger Reihenfolge durchlaufen, um die Fähigkeiten (!= Fertigkeiten) seines Charakters zu bestimmen.

 

Und an der Stelle wird's jetzt spannend mit RAW und dem Magieverlust. Denn mir ist prinzipiell folgendes erlaubt: Im Rahmen des Erschaffungsprozesses wähle ich zunächst einen nicht-magischen Charakter und verpasse dem Attribute, Fertigkeiten und auch Implantate. Durch letztere reduziere ich regelkonform die Essenz des entstehenden Charakters. Im Anschluss begebe ich mich zurück zu den Qualities und entscheide spontan, dass ich den entstehenden Charakter doch zu einem magisch aktiven Charakter mache. An der Stelle passieren nun zwei "lustige" Dinge:

  • Der Charakter erhält gemäß Quality ganz definitiv ein Magieattribut von 1 und die Option dieses zu steigern und das sogar dann, wenn der Essenzverlust bereits > 5 Punkten ist.
  • Ich muss mich mit den von Dir referenzierten Auswirkungen von Essenzverlust befassen. Soweit so ungut, denn jetzt muss man sich mit den Auswirkungen zweier Sätze herumschlagen (und vorallem auch den Dingen, die aussagenlogisch nicht drin sind, sondern erst noch hineininterpretiert werden müssen):

     

    Alles was die Essenz eines Charakters reduziert, senkt auch seine Magie.

     

    Nun, dieser Teil war durch die von mir gewählte Reihenfolge in der Erschaffung eigentlich bereits abgehakt: Die Essenzreduktion senkt das (nicht vorhandene) Magieattribut. An der Stelle erschaffe ich also ein Paradoxon; jedoch eines ohne Auswirkung, da man von "Nichts" auch einfach nichts abziehen kann und nötigenfalls 0 halt 0 bleibt. Durch die von mir gewählte Erschaffungsreihenfolge ist das Magieattribut erst im Nachhinein überhaupt erst geschaffen und mit einem Wert von 1 belegt worden. Der besagte Satz beinhaltet aussagenlogisch nichts, was zu diesem Zeitpunkt eine rückwirkende Senkung des nun vorhandenen Magieattributes erzwingen würde => Man ist an der Stelle trotz der vermeintlichen "Eindeutigkeit" gezwungen an der Stelle mit eigenen Interpretationen zu beginnen (Ich lasse an der Stelle bewusst offen, wieviele Optionen einem da letztlich zur Verfügung stehen und gebe auch kein Urteil darüber ab, welche dann nun für was "besser" ist).

     

    Bleibt also der zweite Satz, der sich über die Wechselwirkung zwischen Essenz und Magie auslässt:

     

    Für jeden angefangenen Punkt Essenzverlust werden das Magieattribut des Charakters und sein maximaler Magiewert um jeweils 1 Punkt reduziert.

     

    Auch bei diesem Satz laufe ich in das selbe Dilemma wie beim vorangegangenen Satz, denn zu dem Zeitpunkt als der Essenzverlust auftrat, hatte der in Entstehung befindliche Charakter gar kein Magieattribut bzw. wenn überhaupt die einheitliche Wert-/Grenzkombination von 0/0, die mangels Zulässigkeit von negativem Magieattribut und Maximalwert dafür immer bei 0/0 blieben. Auch hier wieder kein aussagenlogisches Element, dass die Anwendung dieser Regel rückwirkend erzwingt, wenn ich durch die Reihenfolge in der Erschaffung erst nach Essenzverlust zu einem Magieattribut komme. Noch kritischer ist der Teil mit dem maximalen Magiewert, denn um die Regel überhaupt begrenzend anwenden zu können, muss ich die Interpretation erbringen, dass trotz der initialen 0/0 Kombination schon die 1/6 Grenze gegolten hat, wenn ich die Obergrenze als betroffen sehen will.

Und um auf deine letzte Frage einzugehen: Ja, dass tut es wirklich *schmunzel*

Ich bin geneigt, dass nach wie vor anders zu sehen ;)

Ein interessanter Fakt ist auch, dass Leute die keine Quellenbelege liefern können um Ihre Position zu untermauern,

Ein wesentlich interessanterer "Fakt" ist, dass es gar nicht nötig war "Quellenbelege" zu liefern, denn die Basis der gemachten Interpretationen (auch Deiner eigenen), sind die exakt selben Regelpassagen und das Fehlen noch präziserer Angaben in eben diesen. Was Du hier verlangst ist der Beweis für die Nichtexistenz einer Sache und willst daraus dann eine Art Argument machen.

gerne plötzlich klein bei geben und eine dem Anschein nach "neutrale" Zwischenlösung bieten, welche es Ihnen erspart Ihren Standpunkt belegen zu müssen und den Standpunkt der andere Partei als möglicherweise falsch hinstellt.

Ich fürchte fast, dass Deine Ansichten an der Stelle ähnlich "begrenzt" sind, wie zuvor bei der Sache mit der Validität eines Drake-Charakters ohne weiterführende Magiebegabung.

Ein Methode anderen zu zeigen wie weise und einsichtig man doch ist, weil man ja auch zugibt dass die eigene Position falsch sein könnte, ohne dass dies durch das Ergebnis der Diskussion belegt werden würde.

~kicher~ Weisheit? Die scheinen andere mit Löffeln zu fressen, oder?
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Schoen Schade, dass Du es weiter fuer noetig erachtest, mir Dinge zu unterstellen.

Ich frage mich, worum es dir eigentlich geht.

 

Wenn ich doch nun schon, deiner Wahrnehmung nach 'klein beigegeben habe', hast Du diese Diskussion doch mit fliegenden Fahnen gewonnen.

Gratuliere und so.

 

Was ich mich jedoch auch frage, ist, warum es dich so stoert, dass ich deinen Standpunkt nicht fuer mich akzeptiere? Bist Du allergisch gegen andere Ansichten, die dich nicht betreffen?

 

Ich unterstelle nicht, ich kläre den Diskussionsstil. Aber bitte, überrasche mich und behaupte nicht einfach nur, sondern belege mit Quellen.

 

@Cochise:

 

Welche Interpretationsmöglichkeit bietet sich bitte, wenn nicht zwischen "Charakteren" und "nicht-Charakteren" unterschieden wird?

 

Wo wird hier Unsinn produziert? Bitte ein Beispiel.

 

Es gibt nur keine Widersprüche bei der Charaktererschaffung, zeige mir welche.

 

Warum sollte man im Kapitel der Charaktererschaffung eindeutig auf Regeln verweisen, welche angeblich nur für fertige Charaktere gültig sind? Aber ich weiß, dass ist dann der Unsinn von dem die Rede ist, nicht?

 

Ich weiß, dass du es anders siehst. Denn du willst es nur auf deine Weise sehen. Ich habe keinen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben, ich habe keinen Wink mit dem Laternenmast gegeben. Ich habe einen Wink mit dem Eifelturm gegeben.

Aber egal wie klar und offen die von mir gegebenen Quellen sind, du akzeptierst sie nicht. Denn wenn eine Quelle meinen Standpunkt stützt, deinen schwächt, dann ist es auf einmal "Unsinn der durch das System geschaffen wird".

 

Ich gebe ja zu, ich habe ein gewisses Maß an Sturheit, darum diskutiere ich auch immer noch ganze Weile mit schlicht Unbelehrbaren. Aber auch meine Geduld ist irgendwann erschöpft.

Bring einmal eine Quelle, welche deine Aussage belegt. Ich habe mir die Mühe gemacht. du hast zwar auch Quellen genannt, aber die belegen deinen Standpunkt nicht.

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Hoi!

 

Ich finde, Cochise hat seine These, man könne sich ein Magieattribut durch eine ungewöhnliche Reihenfolge der Arbeitsschritte bei der Charaktererschaffung erschleichen, recht gut belegt. Ob seine These sinnvoll ist oder der kritischen Beleuchtung im Hinblick auf den GMV standhält, ist eine ganz andere Sache. Aber er hat sich schon an den Regeltext gehalten, und zwar Wort für Wort.

 

LG

 

Thunder

Edited by Thunder
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Ich gebe zu, du hast in gewissem Maße Recht, hat er. Aber seine These greift nur, weil er die gegebenen Regeln schlicht ignoriert oder als Unsinn abtut.

Er sagt: Ich baue einen Charakter, gebe Ware für 4,5 Essenzpunkte und nehme dann einen magischen Vorteil. Schon habe ich mit einer Essenz von 1,5 eine Magie von 1.

Nur, wie gesagt, er ignoriert voll und ganz die Tatsache, dass die Regel zum Essenzverlust und zum Magieverlust auch vollständig während der Charaktergenerieung zum tragen kommt. Er kann seinem 0,5 Essenz-Charakter gerne den magischen Vorteil geben. Und dann damit leben, dass er einen ausgebrannten Charakter hat, oder halt die nötigen 65 BP investieren, welche nötig sind um Magie auf 6 zu setzen um trotz Essenz von 1,5 noch Magie von 1 zu haben.

Ist dieses Vorgehen elegant? Ganz gewiss nicht! Aber bei der Charaktererschaffung wird sehr deutlich auf das Kapitel zum Magieverlust verwiesen. Und damit sollte auch klar sein, dass seine These nicht funktioniert.

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