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Magie der Drakes - Quellensuche


Chanil
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Bannockburn, hier hast du natürlich Recht. Es gibt Unterschiede in der Anwendung von Regeln bei der Generierung und später im Spiel. Das kann und will ich nicht abstreiten.

 

Aber: Hier haben wir eine Regel die genau so bei der Generierung wie auch im späteren Spiel gleich gilt und wirkt. Dies wird durch den Fakt gestützt, dass im Kapitel zur Charaktergenerierung explizit auf diese Regel verwiesen wird, die, Fakt zwei, im Regelteil für das spätere Spiel steht.

Also ja, die Regeln bei Erschaffung und im späteren Spiel unterschieden sich teilweise. Aber dies impliziert nicht, dass Regeln aus dem Spiel teilweise nicht auch genau so bei der Charaktererschaffung angewandt werden.

 

P.S.: Da Bannockburn mich per PN darauf aufmerksam gemacht hat, dass er auf meinen Beiträge nicht mehr antwortet, da er mich von nun an hier in diesem Thema ignoriert, sollte jemand anderes weiter machen.

Edited by Chanil
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Und hier liegt des Pudels Kern!

Das Grundbuch besagt, dass die Regel sehr wohl auch bei der Charaktererschaffung gilt.

Dass das Regelwerk dies augenscheinlich besagt, stand glaube ich nicht wirklich zur Debatte. Im wahren Kern des Pudels ging es doch mehr darum, ob das Regelwerk dies in einer konsistenten Form tut und ob die Referenz auf die Auswirkungen nun tatsächlich das besagt, was Du dahinter zu stehen vermutest bzw. trotz gegenteiliger Beispiele als absolut richtig bezeichnest.

Dabei ist es egal ob du den Charakter während der Erschaffung nun als "Charakter" oder als "nicht-Charakter" bezeichnest.

Oh doch, es macht einen gehörigen Unterschied, eben weil dann (auch) dieser nette Satz: Jeder Essenzverlust beeinflusst auch die Magie bzw. die Resonenz eines Charakters. einer gehörigen Deutungsänderung unterliegt.

 

Zum einen wird aufgrund der möglichen Abgrenzung zwischen "Charakter" vs. "Nicht-Charakter" grundsätzlich möglich, diesen Satz als redundanten (wenn nicht sogar "irrelevanten") Satz zu deuten, weil man es ja an der Stelle noch nicht mit einem Charakter zu tun hat und alternativ kann man es sogar als Hinweis auf die später geltenden Einflüsse bewerten, sobald man es tatsächlich mit einem Charakter zu tun hat.

Zum anderen ändert ja auch dieser klare Verweis nichts an der völlig legitimen Interpretationsmöglichkeit, die ich aufgezeigt habe und Dein ach so klares "RAW" Wort für Wort befolgt hat.

Die von mir gegebenen Quellen besagen genau dies und nichts anderes: Die Regeln gelten auch für die Charaktererschaffung.

Sie gelten mit allen daraus resultierenden Widersprüchlichkeiten und vorallem im Kontext der von mir ebenfalls aufgezeigten Möglichkeiten, den Erstellungsprozess in beliebiger Reihenfolge abzuarbeiten

Daher muss man sich keine eigene Lösung erarbeiten.

Ich beneide Dich um Deine Fähigkeit vorhandene Probleme schlicht zu ignorieren ... oder halt nicht.<br />

Hier irrt Bannockburn nun einmal schlicht und verstößt offenkundig gegen die Regeln. Die Regeln besagen, dass er die Magie ebenfalls senken muss.

Du übersiehst da eine "Kleinigkeit": Er hat ja durchaus zugegeben, dass seine persönlich favorisierte Lösung nicht "hart RAW" einhält, sondern sich mehr (spekulativ) an RAI (Rules as intended) orientiert.

 

Der Knackpunkt ist doch, dass man einen völlig legtimen Erschaffungsprozess schaffen kann, bei dem man erst das (in dem Sinn nicht vorhandene) Magieattribut immer wieder von 0 auf 0 reduziert und erst im Nachgang erhöht (das von mir beschriebene Erstellungsszenario, bei dem ich irgendwie noch immer eine Beweisführung Deinerseits warte, dass sie "falsch" ist). Das Ergebnis dieses Erstellungsszenarios unterscheidet sich (bis auf eine winzige Kleinigkeit) nicht von der von ihm vertretenen Lösung, bei der er die explizite Minderung des Magieattributes außen vor lässt (und dies ggf. mit dem Status als "Nicht-Charakter" begründet): In beiden Fällen muss der betreffende Charakter nicht mit sinnfreien Mehrausgaben erstellt werden.

 

Kleine "Anekdote" am Rande, warum hier RAI durchaus ein Konzept ist, dem man gedanklich Beachtung schenken sollte: Einer der großen Kritikpunkte am Erschaffungssystem der früheren SR-Editionen war ein zu dieser Situation vergleichbarer Effekt, den die damals üblichen, negativen Rassenmodifikatoren einzelner Rassen auf den Erstellungsprozess hatten: z.B. der Troll, der 3 Punkte auf Charisma legen muss, um am Ende auf den Wert 1 zu kommen bzw. das generelle Fehlen des Betrachtungsfalls, dass jemand bei einem Troll nur 1 Punkt in Charisma steckt. Das SR4 Erschaffungssystem ist seitens der Entwickler explizit mit dem Ziel geschaffen worden, solche Unschönheiten zu beseitigen. Ein "Schelm", wer dann angesichts eines gegenteiligen Effektes unter spezifischen Erschaffungsreihenfolgen (noch dazu bei dem, der am "normalsten" erscheint) die Mutmaßung äußert, dass "RAW" eventuell nicht genau das besagt, was der ein oder andere glaubt, dass es besagt.

Edited by Cochise
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Hier kommt eben die uneleganz in Spiel. Wenn ich der offiziellen Regel folge, dann hat mein Charakter eine Magie von 0 und ist ausgebrannt.

Ich bin in meinem Beispiel den offiziellen Regeln auf den Punkt gefolgt und hatte am Ende keinen ausgebrannten Charakter und habe mich noch nichtmal in die Nähe der Büchse der Pandora begeben, die sich dann ergibt, wenn jemand folgendem Gedankengang nachgeht: Ich beginne mit der Erstellung, vergebe die Magierquality, steigere dieses jedoch zunächst nicht auf den erwünschten Endwert, sondern mache erstmal die Implantate. Das Ergebnis wäre dann die "Uneleganz", dass der Charakter während der Erschaffung ausbrennt und ich nichtmal mehr die Möglichkeit hätte im Nachgang das Magieattribut so zu steigern, dass ich den Anforderungen Deiner Interpretation gerecht werde.

Dies kann ich bei der Generierung nun dahin gehend umgehen indem ich sagen "Die Magie ist nie auf 0 gefallen, er hat sie halt erst gesteigert und dann Ware einbauen lassen!".

Ich widerspreche dieser Behauptung nachhaltig, denn ich habe das völlig regelkonform umgangen und habe definitiv nicht erst ein (in Teilen nutzloses) Magieattribut erschaffen und dann Ware verbaut.

Kann man machen. Jedoch erfordert dies, dass man die nötigen BP in Magie investiert und diese dann verloren sind.

Dies ist nur für einen spezifischen Generierungsablauf zutreffend und solange es Dir nicht gelingt, den von mir alternativ aufgezeigten Weg tatsächlich mit "RAW" zu widerlegen, "muss" ich Dir auch weiterhin widersprechen.

Bei der Erschaffung muss man halt die Wechselwirkung miteinkalkulieren.

Das habe ich getan, sogar umfassender als Du, da ich ja recht offensichtlich eine regelkonforme Erschaffungsreihenfolge gewählt habe, die in Deiner Gedankenwelt nicht zu existieren scheint. Und Bannockburn scheint einen Schritt weiter gegangen zu sein, indem er für sich einen Weg formuliert hat, der "mein" Erschaffungsergebnis zum Standard macht.

Hier einfach zu sagen, dass es schlicht ein Fehler im System ist, ist leicht. Aber macht es nicht richtiger (Ja, richtiger gibt es nicht als Wort, ist hier ein Stilmittel).

Wenn es konkurrierende Ergebnisse aufgrund mehrerer möglichen (und nach wie vor zulässigen) Interpretationen und Vorgehensweisen gibt, dann handelt es sich ganz definitiv um einen Systemfehler. Daran ändert sich auch der erneute Einsatz von "Stilmitteln" (die Du eher wie ein Metzger als ein Chirurg einzusetzen scheinst) nichts.

Ich sehe das Problem darum nicht, weil ich keines künstlich konstruiere.

Du ignorierst nur eines, das ich völlig regelkonform aufgezeigt habe.

Und nur weil eine Regel unschön gestaltet ist, ist sie nicht falsch.

Sie ist sicherlich "falsch" in Bezug auf das was man designtechnisch erschaffen wollte und sie ist sicherlich auch "falsch" wenn es darum geht, konsistente Erschaffungsergebnisse zu ermöglichen.
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P.S.: Da Bannockburn mich per PN darauf aufmerksam gemacht hat, dass er auf meinen Beiträge nicht mehr antwortet, da er mich von nun an ignoriert, sollte jemand anderes weiter machen.

Zu welchem Zweck? Damit Du "gewinnst"? ~lach~
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Du schreibst sehr viel, da kann man viel überlesen und den Faden verlieren, auch ein Stilmittel in einer Diskussion...

- Ich rede nicht davon, dass die Regel augenscheinlich bei der Charaktergenerierung gilt, sondern auf jeden Fall. Augenscheinlich würde bedeuten, nur dem Anschein nach, aber die Regel gilt auf jeden Fall auch bei der Charaktererschaffung.

 

- Ja, nur leider musst du erst das Konstrukt der "Charaktere" und "nicht-Charaktere" künstlich einführen, damit deine Argumentation greifen und die Regelstellen sogar irrelevant werden. Schaffst du das auch mit nicht konstruierten Argumenten?

 

- Die Seitenhiebe werden nicht weiter angegangen.

 

- Problem bei Bannockburn ist nur, dass er die Regeln halt so interpretiert wie er sie gerne hätte, sein RAI, nicht das RAI der Autoren. Daher für mich irrelevant.

 

 

 

 

Bitte ein Beispiel.

Das Beispiel in meinem vorherigen Posting zeigt, wie man völlig im Sinne von "RAW" begründen kann, dass die Anwendung der Magiereduktion nicht rückwirkend passiert. Damit erzeugt RAW in Verbindung mit den zulässigen Interpretationen aber Inkonsistenzen (oder eben "Unsinn") zu der Situation wo jemand zuerst das Magieattribut seines in Erschaffung befindlichen (Nicht-)Charakters steigert und dann erst Implantate hinzufügt.

Etwas konkreter: Ich will einen Charakter mit finalen einem Magieattribut von 4 und Cyber-/Bioware mit einem kombinierten Essenzverlust von 1<x<=2. In diesem Fall müsste der Spieler bei vorgelagerter Steigerung des Magieattributes zunächst die BP für Magie 6 aufwenden und würde 2 Punkte durch Implantate wieder verlieren, während er bei einem Vorgehen analog zu der von mir vorgestellten Reihenfolge und Interpretation dann nur die BP für 4 Magiepunkte aufwenden müsste. 

Warum sollte man im Kapitel der Charaktererschaffung eindeutig auf Regeln verweisen, welche angeblich nur für fertige Charaktere gültig sind?

- Wenn du dieses Beispiel meintest, dass ist falsch, da du schlicht die Regeln ignorierst. Und um deine Frage zu beantworten. Weil sie auch bei der Charaktererschaffung gültig sind.

 

- Deine folgenden Antworten sind schlicht falsch.

Denn auch ein Charakter bei der Erschaffung muss dem normalen Zeitlichen Ablauf der Entwicklung folgen. Magie hat man von Geburt an, oder durch den Vorteil "Spätes Erwachen".
Wenn du also einen Charakter mit einer Magie-Gabe ausrüstest die nicht "Spätes Erwachen" ist.

Deine Interpretation ist ein "Spätes Erwachen" während der Charaktergenerierung mit der Wirkung der Ausnahmeregelung des Vorteils. Darum ist der Vorteil dir auch so wichtig.
Wenn ich eine aktive Magie-Gabe nehme, dann muss ich die so werten, als wenn der Charakter die Magie schon von Geburt an hat. Also auch den Magieverlust durch Ware bei der Erschaffung mit all den verpulverten Punkten.

Ich verstehe ich endlich auf was du raus willst, finde es aber nicht gut.

Edited by Chanil
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Du schreibst sehr viel, da kann man viel überlesen und den Faden verlieren, auch ein Stilmittel in einer Diskussion...

Wenn man sachlich nicht voran kommt, geht man halt adhominem und zieht den Diskussionsstil des Gegenübers in Zweifel. Wieder bestenfalls Rhetorik 101. Tu Dir und mir den Gefallen und lass das.

- Ich rede nicht davon, dass die Regel augenscheinlich bei der Charaktergenerierung gilt, sondern auf jeden Fall. Augenscheinlich würde bedeuten, nur dem Anschein nach, aber die Regel gilt auf jeden Fall auch bei der Charaktererschaffung.

Ich verwende sehr bewusst dieses Wort, eben weil ich ein Szenario aufgezeigt habe, in dem die Gültigkeit zwar vorhanden ist, aber eben nicht die von Dir postulierte Wirkung hat. Konkret hat die Regel in dem von mir beschriebenen Fall keine Auswirkung auf das Ergebnis => Sie wirkt nur dem Anschein nach.

- Ja, nur leider musst du erst das Konstrukt der "Charaktere" und "nicht-Charaktere" künstlich einführen, damit deine Argumentation greifen und die Regelstellen sogar irrelevant werden.

~kicher~ Wie dumm, dass meine eigentliche Argumentation nicht auf der besagten Unterscheidung aufbaut, oder?

Die von Dir als so bedeutungsvoll (und "immer geltend") dargestellten Regelstellen werden in dem von mir beschriebenen Szenario allein durch die Reihenfolge der gemachten Teilschritte und der harten Anwendung von "RAW" zum jeweils relevanten Zeitpunkt "irrelevant". Die Anklage, ich hätte da erst etwas "künstlich" einführen müssen ist inhaltlich ebenso falsch, wie ...

Schaffst du das auch mit nicht konstruierten Argumenten?

... die hier implizierte Behauptung, ich hätte keine nicht konstruierten Argumente vorgebracht. Ich kann Dir versichern, dass mich diese Art der Fingerübung in Punkto "Diskussion" zu langweilen beginnt.

 

Der Aspekt mit der möglichen Betrachtungstrennung zwischen "Charakter" und "Nicht-Charakter" ist einfach nur ein Zusatzelement, das Dir zeigen sollte, dass "RAW" selbst in vermeintlich so "klaren" Punkten wie diesem mehr als genug Raum für Interpretationen bietet, deren Validität sich nicht dadurch ändert, dass Du sie nun "künstlich" schimpfst.

- Die Seitenhiebe werden nicht weiter angegangen.

Natürlich nicht, denn Du teilst ja auch weiterhin einfach nur aus, oder?

- Problem bei Bannockburn ist nur, dass er die Regeln halt so interpretiert wie er sie gerne hätte, sein RAI, nicht das RAI der Autoren. Daher für mich irrelevant.

Nein, denn seine Lösung ist einfach nur eine konsequente Umsetzung einer spezifischen Interpretation (eine, die ich Dir nun mehrfach zur Falsifizierung vorgelegt habe und bei der von Dir schlicht nichts verwertbares rumkommt), die er für sich - und das hat er immer wieder betont - so verallgemeinert hat, dass es keine Inkonsistenzen mehr gibt und sich zudem mit dem deckt, was er aus den (Dir vermutlich nicht bekannten) Designzielen als RAI ableiten konnte.
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- Wenn du dieses Beispiel meintest, dass ist falsch, da du schlicht die Regeln ignorierst. Und um deine Frage zu beantworten. Weil sie auch bei der Charaktererschaffung gültig sind.

An der Stelle eine Lektion über Diskussion, Falsifizierung und den Unterscheid zwischen These, Argument und Beweis: Du behauptest (These) an der Stelle ohne Beweis und ohne Argument, dass der von mir beschriebene Weg "falsch" sei, obwohl ich die besagten Regeln Wort für Wort befolgt habe: Ich habe einen Charaktererschaffungsprozess beschrieben, bei dem ich regelkonform die Erschaffungsreihenfolge nach meinem eigenen Belieben durchgeführt habe. Ich habe dabei ein zunächst nicht vorhandenens bzw. mit 0/0 belegtes Magieattribut dabei regelkonform bei jeder auftretenden Essenzreduktion innerhalb der existenten Wertegrenzen (die keine Negativwerte für das Magieattribut) jeweils von 0 auf 0 reduziert und gleichzeitig die geltende Maximalgrenze gleichermaßen behandelt. Erst nachdem die Essenz reduziert war, habe ich durch einen weiteren Schritt im Erstellungsprozess dafür gesorgt, dass das Magieattribut den Wert 1 annimmt. Um Deine These zu beweisen müsstest Du (alternativ) folgendes liefern:

 

1. Einen "RAW"-Beleg, dass das von mir beschriebene Vorgehen in der Reigenfolge unzulässig ist

2. Dass die die Anwendung der von Dir so beharrlich referenzierten Regeln gemäß "RAW" rückwirkend anzuwenden sind, nachdem ich sie bereits angewendet hatte.

 

Solange Du das nicht liefern kannst, ist die Wiederholung Deiner These, die Du mit Deiner These zu beweisen versuchst, einfach nur langweilig und vorallem stilistisch einfach nur ein Offenbarungseid.

- Deine folgenden Antworten sind schlicht falsch.

Wieder nur die Behauptung aber kein Argument oder Beweis ... ~gähn~

Denn auch ein Charakter bei der Erschaffung muss dem normalen Zeitlichen Ablauf der Entwicklung folgen.

Ich habe bereits die (englischen) Quellenbelege geliefert, dass es dem Spieler erlaubt ist, den "zeitlichen Ablauf" beliebig zu gestalten. Daher sage ich an der Stelle ganz bewusst: Du lügst.

Magie hat man von Geburt an, oder durch den Vorteil "Spätes Erwachen".

Nein, "Magie" hat ein Charakter ab dem Zeitpunkt ab dem der erschaffende Spieler dem Charakter die zugehörigen Qualitäten gibt. Du wolltest "RAW" ... was Du da jetzt versuchst, ist "RAW" und "Fluff" zu vermischen.

Wenn du also einen Charakter mit einer Magie-Gabe ausrüstest die nicht "Spätes Erwachen" ist.

Dann hat das genau gar keine Auswirkung auf die völlig regelkonforme Vorgehen meinerseits, bei dem ich nichts von dem tun musste, was Du hier als immer gültiges "RAW" zu beschreiben versuchst.

Deine Interpretation ist ein "Spätes Erwachen"

Nein, meine Interpretation ist nur eine konsequente Umsetzung der Möglichkeiten, die mir "RAW" bei der Erschaffung von Charakteren zugesteht.

Darum ist der dir auch so wichtig.

Du ergehst Dich erneut in Mutmaßungen darüber, was mir "wichtig" ist und was nicht. Mit sowas blamierst Du Dich eigentlich nur.

Wenn ich eine aktive Magie-Gabe nehme, dann muss ich die so werten, als wenn der Charakter die Magie schon von Geburt an hat.

An der Stelle hätte ich jetzt gern den zugehörigen Quellenbeleg. Hinweis: Solltest Du Dich erneut am "Fluff" orientieren wollen, dann darfst Du Dir schonmal Gedanken darüber machen, welches Ausmaß an Interpretation Du da voraussetzt, um Dein "Argument" zu erzeugen.

Also auch den Magieverlust durch Ware bei der Erschaffung mit all den verpulverten Punkten.

Quellenbeleg.

Ich verstehe ich endlich auf was du raus willst, aber das ist schon kein PG mehr, das ist schon feinstes Munchkintum.

Du glaubst erneut irgendwas zu verstehen, das mit dem wovon ich hier rede exakt gar nichts zu tun hat. Und Deine lustigen Urteile in Sachen "PG" und "Munchkintum" sind einfach nur Zucker aus dem Mund von jemandem, der die Validität von Spielkonzepten versucht an Metagaming-Aspekten aufzuhängen. Edited by Cochise
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Du schreibst sehr viel, da kann man viel überlesen und den Faden verlieren, auch ein Stilmittel in einer Diskussion...

Wenn man sachlich nicht voran kommt, geht man halt adhominem und zieht den Diskussionsstil des Gegenübers in Zweifel. Wieder bestenfalls Rhetorik 101. Tu Dir und mir den Gefallen und lass das. 

 

Wenn du ad hominem so schlecht findest, warum bestehen gleich beide Beiträge von dir aus nichts anderem?

 

Und nein, ich brauch kein RAW, nur GMV.

Edited by Chanil
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Wenn du ad hominem so schlecht findest, warum bestehen gleich beide Beiträge von dir aus nichts anderem?

Du verwendest eine recht eigenwillige Definiton von "aus nichts anderem".

Und nein, ich brauch kein RAW, nur GMV.

Jetzt soll also der berühmte GMV retten, was RAW nicht retten konnte?

Sorry, jetzt wechselst Du auch noch den Anspruch hinter Deinen Ausführungen und berufst Dich auf eine Größe, die noch breiter gefächert ist als RAW. Das wird Dich noch weniger ans Ziel bringen.

 

Ich deute das mal so, dass Du keine RAW-Belege liefern kannst, die meine Ausführung inhaltlich widerlegen.

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Kosten: Binden von Foki - imho ein Fehler im Regelwerk, der leider nie korrigiert wurde. Wurde in meinen Runden per Hausregel angepasst.

 

Ausrüstung kaufen und Cyberware einbau ist imho zu 100% wie bei der Erschaffung, da hätte ich gerne Seitenzahlen die einen eindeutigen Unterschied belegen.

 

Schade, das Du immer noch nicht gelernt hast, die herablassenden Kommentare zu unterlassen. Naja, einmal schlechter Stil, immer schlechter Stil? Ich denke mir meinen Teil dazu.

 

Ich werde mich hier ausklinken, ich bin die nächsten Wochen nicht am PC.

Bin gespannt, ob sich noch andere hier beteiligen. Die ganzen Regelfüchse (deren Meinung dazu mich wirklich Interessieren würde) bleiben leider erstaunlich still bisher.

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BP lassen sich also mit einer irgendwo vorkommenden Regel in Karma umrechnen und darum ist das ein Regelwerkfehler?

Du musst bei deiner Charaktererschaffung auf Verfuegbarkeit wuerfeln und nimmst Schaden, der geheilt werden will?

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Tja, eigentlich als P.S. Gedacht, aber ich Tippe zu langsam:

 

 

P.S.: Ich habe einen Charakter mit Essenz von 4,3, gebe ihm die Gabe Zauberer, er bekommt Magie von 1. Ich gebe 30 BP aus, habe eine Magie von 4. Dein Beispiel, korrigiere mich bitte, wenn ich irre.

Jetzt erkläre mir aber bitte, mit Quellenangaben, warum die allgemeingültige Regel zum Magieverlust durch Essenzverlust nicht greifen sollte?!

Denn egal zu welchem Zeitpunkt der Charaktererschaffung du die Gabe der Magie erteilst: Die aussage ist, für jeden angefangenen Punkt Essenzverlust sinkt das Magieattribut und die maximale Magie um 1.



Hier wirst du sicher argumentieren: "Aber als er die Essenz verloren hat, da hatte er noch kein Magieattribut, also kann er es auch gar nicht verlieren. Es kann nur das Maximum gesenkt werden." (Wenn ich falsch liege, korrigiere mich bitte).



Na ja, wenn er keine Magie-Gabe hat, hat er nicht einmal ein Magiemaximum, also kann auch das nicht sinken. Wenn ich es recht sehe RAW, genau wie du geschrieben hast.



Ich kann hier in der Tat nur auf den Ingame Hintergrund verweisen, welcher besagt, dass Magie im Regelfall angeboren ist (Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege). Daher auf GMV pochen und sagen: "Du selbst redest doch dauernd von RAI! Warum nimmst du das jetzt nicht hier? RAI bedeutet, dass die Magie auch dann sinkt, wenn man die Gabe der Magie zu einem späteren Zeitpunkt nimmt! (Ich gebe hier gerne zu, meine Interpretation von RAI)."



Da deine sehr hochmütigen Beiträge nahe legen, dass ich zu dumm zum diskutieren bin und du ein Meister dessen bist, bitte ich um Korrektur meiner Argumente.

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Hoi!

 

@Chanil

 

Das Problem ist Folgendes: Weder Cochise noch Bannockburn verstoßen gegen die Regeln, wenn sie sich so Magie "erschleichen", wie sie es beschrieben haben - das ist, soweit ich es sehe, nach RAW möglich.

 

Was du die letzten Seiten über versucht hast, ist, die Argumente allein auf Basis des Regeltextes zurückzuweisen, was dir aber einfach nicht gelingen konnte, weil Cochise und Bannockburn den Regeltext absolut auf ihrer Seite hatten. Aus RAW-Sicht hattest und hast du also keine Möglichkeit, ihnen beizukommen.

 

Fakt ist: Hier KANN man interpretieren.

 

Man kann gegen die Interpretation der beiden eine ganze Menge argumentatives Geschütz ins Feld ziehen, aber ewig auf den selben Zitaten herumreiten bringt selten etwas. Stattdessen hätte man aus Sicht des Fluffs argumentieren können, oder aus Sicht der systeminhärenten Logik, oder sogar den guten alten GMV hätte man in dieser Sache auf seine Seite ziehen können, aber der nackte Regeltext hilft einem hier überhaupt nicht weiter.

 

Ich habe natürlich keine Ahnung, was genau Cochies und Bannockburns Absichten sind, aber eventuell war eine ihrer Motivationen auch, dich davon zu überzeugen, dass es selten klug ist, sich auf den reinen Regeltext zu versteifen. Wie gesagt, nur eine meiner steilen Thesen.

 

LG

 

Thunder

Edited by Thunder
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Mal ein anderer Ansatzpunkt:

  • Streetmagic erschien nach dem GRW
  • Regelverständniss und Intentionen können sich zwischenzeitlich geändert haben
  • SM enthält nun die Gabe "Latent Awakening" (wobei "Latent" sehr danach klingt, dass magischen Potential schon lange da war, sich aber nie ausgebildet hat)
  • Die Regeln zu "Latent Awakening" besagen: Egal was vorher war, wenn Du "erwachst" hast Du ein Magie-Attribut von 1, solange Deine Essenz das zulässt.
  • Die Kosten für "Latent Awakening" werden beim dann folgenden "Kauf" der magischen Gabe "zurückerstattet"

Dazu das nette Zitat aus dem GRW: "Players may purchase abilities in any order they choose, but we strongly suggest that you start by first selecting your character’s metatype, and then purchasing attributes."

 

Jetzt 2 Situationen: 

1. Ich erstelle einen Character, der von Anfang an magisch ist, 2 Essenz per 'Ware verbrennt, und nach Chanil's Interpretation Unmengen an BP dafür berappt.

2. Ich erstelle denselben Char, nach Absprache mit dem SL, als mundanen Char mit "Latent Awakening", bekomme die "gewünschte" Magie trotzdem "zeitnah" und spare jede Menge BP.

 

Nun die Fragen an Chanil:

1. Ist das fair?

2. Wenn "Latent Awakening" später passieren kann, warum dann nicht während der Charactererschaffung? (Was dann genau Bannocknurn's Argumente stützen würde?)

 

Ich persönlich schließe mich von Anfang an Bannockburn an! Und das nicht, weil er den Namen eines Ortes mit großartiger Geschichte trägt ( ;)), sondern vor allem, weil ich die Version in SM als quasi späte, inoffizielles Errata sehe!

 

Tante Edith fragt: Was genau hat das eigentlich noch mit Drakes zu tun? Ich würde anregen, das ein Mod den Thread mal passend teilt, nur so am Rande ;)

Edited by Drisq
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