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Was spielt oder plant ihr derzeit?


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Wenn man natürlich 3 Spieler hat, die sich an alle Termien halten, niemals krank werden oder Verwandte haben, die es tun, Jobs, in denen sie so wenig Verantwortung tragen, dass niemals eine SItuation eintritt, in der sie spontan beruflich ausfallen und gegen geliche Art von Unfall immun sind sowie keinerlei Veränderungen in ihrem Liebesleben aufweisen, ja dann kann man mit 1+3 spielen.

Für alles andere braucht man einen Pool an Spielern.

 

Deinen Zynismus kannst du dir ebenalls sparen. Notfälle kann es natürlich immer geben, das hättest du dir auch denken können, zumal ich es oben auch bereits geschrieben habe. Ansonsten dürfte es für 4 Menschen, die gerne einem Hobby nachgehen, kein Problem darstellen, einen einzigen gemeinsamen Termin pro Monat zu finden. Natürlich ist es für uns 4 ungeliebte, familienlose Typen mit verantwortungslosen Jobs ein wenig leichter - oder sollte das mal wieder eine absolut sinnfreie Provokation gewesen sein?

 

@grannus: dann berichte danach bitte, wie es geklappt hat und wie du einen Austausch im Spiel umgesetzt hast.

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"Ansonsten dürfte es für 4 Menschen, die gerne einem Hobby nachgehen, kein Problem darstellen, einen einzigen gemeinsamen Termin pro Monat zu finden. Natürlich ist es für uns 4 ungeliebte, familienlose Typen mit verantwortungslosen Jobs ein wenig leichter - oder sollte das mal wieder eine absolut sinnfreie Provokation gewesen sein?"

Der Argumentationsstil ist hier manchmal komisch- der Umgang mit anderslautenden Meinungen/Erfahrungen irgendwie auch- also keine Sorge ;)

 

Ich habe mit meiner Gruppe seit 3 Jahren in der gleichen Kernbesetzung von 4 Leuten nahezu jede Woche Mittwoch gespielt. Kein Problem.

Eine wechselnde 5. Spielerposition haben wir dabei um einen eventuellen Ausfall abzudämpfen- in der Regel sind wir also 1 SL+4SC

Edited by thorgrimmcice
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Eine Provokation war das nicht, sondern nur einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung.

 

Ich frage mich, welcher Tipp sinnvoller ist für jemanden, der danach fragt, wie er möglichst regelmäßig einmal im Monat zum Zocken kommt.

 

Den von einer Person, die offenbar das rechnerisch sehr seltene Glück hat 3 sehr zuverlässige Stammspieler zu haben (wobei ich dir leider nicht einmal glauben kann, dass du wirklich über Jahre eine Kampagne in derart dünner Besetzung ohne Ausfälle von Terminen über die Bühne bekommst)

 

Oder den, der ein entsprechenden Puffer empfiehlt, um die unwägbarkeiten des Lebens auszugleichen.

 

Man muss sich da ja noch nicht einmal über persönliche Erfahrungen unterhalten. Einfachste Wahrscheinlichkeitsrechnung macht deutlich, dass ein Reservoir an spielern zu einer höheren Quote stattfindender Termine führt.

 

Thorgrimmice bestätigt meine Theorie ja.

Er benutzt nur einen zusätzlichen "Reservoisspieler" und hat trotzdem mit Ausfällen zu kämpfen (nahezu jede Woche Mittwoch ist ja nicht jede Woche Mittwoch).

 

Bei einem monatlichen Spielrhythmus reden wir von lediglich 12 Terminen im Jahr! Das bedeutet, ein einziger Ausfall reduziert die Spielzeit um über 8%. Nimmt man einmal an, dass vorsichtig geschätzt von 3 Spielern + 1 SL drei Personen im Jahr mal wegen Krankheit, Urlaub oder Job einmal ausfallen, dann ist das schon eine Reduktion der Spielzeit um 25%. Das bedeutet, man spielt schon nicht mehr einmal im Monat, sondern nur noch einmal alle 6 Wochen. Das ist nicht das Gleiche.Die Ausgangsfrage war ja, dass jemand einmal monatlich spielen wollte und nicht alle 6 Wochen.

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Dann schalte ich mich auch mal in die Diskussion ein.

 

Also ich hab mir alles durchgelesen und fands ganz interessant, wie ihr eure Gruppen managed. Bin selber jetzt erst seit Anfang des Jahres mit Pen & Paper Rollenspielen in Gange und muss sagen, dass unsere komplett neu aufgestellte Gruppe überraschend aktiv ist. Es ging anfangs damit los, dass wir (allesamt Arbeitskollegen in einem Forschungsinstitut) öfter über Rollenspiele gesprochen haben, aber keiner irgendwie wusste wo man mal "als Spieler" mit einsteigen könnte. Am Ende waren wir uns einig, dass wir selber eine Gruppe aufmachen. Zum Glück hatte ein Kollege bereits Erfahrungen mit dem Leiten von Spielen. Das Format wurde in einem kleinen Auswahlprozess gewählt. Wir hatten uns dann für Cthulhu entschieden, da sich so ziemlich alle einig waren, dass wir eher Wert auf Storytelling legen wollten, und Cthulhu mit seinem "weichen" Regelsetting da mehr zulässt und Stimmungstechnisch einfach spannendere Geschichten ermöglicht.

 

Mittlerweile leite ich auch schon Abenteuer und bis jetzt machts allen sehr viel Spaß. Wir sitzen derzeit in einer Innsmouth-Kampagne und probieren da sogar teils ungewöhnliche Sachen aus wie 2 Spielleiter / mehrere Gruppen parallel. Hab jetzt auch durch Glück mal Band 1 und 3 von den Berge des Wahnsinns ergattern können. Vielleicht wird das mal was für den Winter.

 

Um auf den Punkt Spielaktivität zurückzukommen. Unsere Gruppe hat zuletzt fast wöchentlich gespielt. Wir planen regelmäßig über Doodles (oder im Fraunhofer nutzen wir das Hauseigene Foodle ;) ) die Termine und blocken die dann fest im Outlook. Wir hatten durchaus Fluktuationen, aber die waren kein Problem. Eine Spielerin ist zwecks Mutterschutz erst mal nicht mehr dabei, aber da haben wir sofort neue Interessenten gefunden. Vor allem da bei den Mittagspausen fast ständig über Cthulhu gesprochen wird, ist unser Rollenspielfieber seeeehr ansteckend ^^

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Eine Provokation war das nicht, sondern nur einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung.

 

Also ich finde nur in deinem letzten Post eine Berechnung, in den anderen darüber nicht! Dort allerdings eine Menge provozierender Bemerkungen, mit denen du meine andere Meinung ins Lächerliche ziehen möchtest.

 

Deine Berechnung baut auch auf falschen Tatsachen auf: man kann einen Termin, der wegen eines Notfalls nicht stattfinden kann, auch einfach verschieben statt ihn ersatzlos zu streichen! Überraschung! Aber schon gut, ich will deine "einfachste Wahrscheinlichkeitsrechnung", mit der du meine Lügen entlarvst, nicht ins Wanken bringen.

 

Deine tolle Theorie, dass 1-2 Spieler mehr zu weniger Ausfällen führt, ist wirklich bahnbrechend! Aber habe ich das jemals bezweifelt? Ich finde nur eine Fluktuation von Characteren für die Story kritisch (mal abgesehen von dem Aufwand, immer alle Spieler der Kampagne auf dem gleichen Stand zu halten) und würde deswegen eine feste Gruppe empfehlen. Das habe ich jetzt zum dritten Mal gesagt. Und damit ist für mich das Thema beendet.

Edited by Kezia
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Vor allem da bei den Mittagspausen fast ständig über Cthulhu gesprochen wird, ist unser Rollenspielfieber seeeehr ansteckend ^^

 

Wo muss ich mich bewerben :P

 

 

Zum eigentlichen Thema:

 

heute gibt es einen One-Shot für eine Spielerin aus der Star Wars Gruppe, die Cthulhu mal testen möchte. Ich bin SL und habe mal "Der Nachtexpress" ausgesucht. Hoffe sie damit ködern zu können, durch einen (leider dauerhaften) Ausfall in der INS Gruppe könnte sie direkt als Ersatz einspringen.

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Eine Spielerin ist zwecks Mutterschutz erst mal nicht mehr dabei, aber da haben wir sofort neue Interessenten gefunden.

 

Bei einer harten 3 Spieler + 1 SL-Philosophie wäre also an dieser Stelle das Experiment "Regelmäßige Rollenspielgruppe" sofort gescheitert.

Gut, wenn man da ein Reservoir an Interessenten hat. :)

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Also wenn von einer unserer 4 Jungs während einer Kampagne schwanger wird, dann haben wir echt ein Problem. Wir werden deswegen jetzt auch immer mindestens eine weitere Person einplanen. Sicher ist sicher. Wenn keiner schwanger wird, dann langweilt sich das Reservoir auf der Ersatzbank halt ein wenig.

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Tja wir sind auch so extrem groß. Deswegen haben wir für die Innsmouth Kampagne eben diesen 2 Gruppen Aspekt ausprobiert. Insgesamt 6 Spieler + 2 Spielleiter. Genau da hat es dann gepasst mit den 3+1 Format, von dem ihr ja bereits gesprochen habt.

 

Ich sehe das ehrlich gesagt nicht so eng, wenn mal einer fehlt und später wieder einsteigt oder wenn Spieler wechseln. Ich versuche natürlich einzelne Abenteuer mit den gleichen Leuten zu spielen und solche "Wechsel" zwischen den Abenteuern stattfinden zu lassen. Das klappte bis jetzt zumindest ganz gut. Andererseits pausiert unsere Kampagne auch gerade deshalb, weil bis Anfang September immer jeweils ein Spieler im Urlaub ist und wir nur in versammelter Runde weitermachen wollen. Als Lösung spielen wir in der Zwischenzeit regelmäßig One-Shots mit neuen Charakteren. Das hat auch durch die Abwechslung einen netten Nebeneffekt und hält alle bei der Stange. Zuletzt hatten wir mit dem Sanatorium aus Dementophobia das Abenteuer mit den meisten Toten SCs - war wirklich ein "mörderischer" Spaß ^^

Edited by Mahony
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Meine letzte Cthulhu-Kampagne habe ich über ein Jahr geleitet und hatte drei Spieler, gespielt wurde lange Zeit zweiwöchentlich und erst am Ende wöchentlich. Insgesamt sind schon einige Sitzungen ausgefallen, ersatzlos. Wenn man eh nur wenige Termine hat, ist es unglaublich schwierig da noch Ersatztermine zu finden, so dass es meistens doch erst wieder zum nächsten regulären Termin alle schaffen. 

 

Also habe ich schon Erfahrungen mit dem 3+1-Modell hinter mir.

 

Nun denke ich einfach, wie wäre es eben eine Runde zu leiten (1x im Monat) mit eben 4-5 Spieler, wobei ich i.d.R. mit 3-4 Spielern pro Sitzung rechne. 

 

Wie muss man also so eine Kampagne gestalten, dass beide Möglichkeiten drin sind: also eine Session nur 3 Spieler, in der nächsten Session die kompletten 5.

Diese Frage ist wesentlich interessanter, oder etwa nicht? Zumindest würde mir eine Diskussion hierüber weiter helfen. Und vielleicht auch anderen.

Wie seht ihr das? Es geht also nicht mehr um die Frage der Spielerzahl, sondern um die Gestaltung solch eines Unterfangens.

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Meine letzte Cthulhu-Kampagne habe ich über ein Jahr geleitet und hatte drei Spieler, gespielt wurde lange Zeit zweiwöchentlich und erst am Ende wöchentlich. Insgesamt sind schon einige Sitzungen ausgefallen, ersatzlos. Wenn man eh nur wenige Termine hat, ist es unglaublich schwierig da noch Ersatztermine zu finden, so dass es meistens doch erst wieder zum nächsten regulären Termin alle schaffen.

 

Also ich finde 26-52 Termine im Jahr eher verdammt viel. Klar ist es kompliziert einen Ersatztermin zu finden, wenn man sich nächste Woche sowieso schon wieder trifft. Da bleiben ja gar nicht mehr viele Tage als Ersatzmöglichkeit.

 

Wie muss man also so eine Kampagne gestalten, dass beide Möglichkeiten drin sind: also eine Session nur 3 Spieler, in der nächsten Session die kompletten 5.

 

Wahrscheinlich macht es einfach Sinn das Abenteuer auf 4 Spieler auszulegen. Wenn dann -1 oder +1 Spieler kommen, muss man hoffentlich nur Kleinigkeiten anpassen - und diese betreffen auch oftmals eher Kämpfe. Aber nicht nur: wenn alle 5 da sind, kann es für viele Situationen auch einen halbwegs fähigen Spezialisten in der Gruppe geben, was in einer 3er Gruppe nicht so sein wird. Sowas müsste man versuchen einzuplanen.

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@grannus:


 

Wie muss man also so eine Kampagne gestalten, dass beide Möglichkeiten drin sind: also eine Session nur 3 Spieler, in der nächsten Session die kompletten 5.

Diese Frage ist wesentlich interessanter, oder etwa nicht? Zumindest würde mir eine Diskussion hierüber weiter helfen. Und vielleicht auch anderen.

Wie seht ihr das? Es geht also nicht mehr um die Frage der Spielerzahl, sondern um die Gestaltung solch eines Unterfangens.

 

Bei Cthulhu ist das ziemlich wurscht. Ob es nun 3, 4 oder 5 Spieler sind, spielt keine Rolle. Dann improvisiert man halt einen Kultisten oder ein Tiefes Wesen mehr oder weniger. Auf Balance bei Kämpfen wie bei Pathfinder oder noch intensiver bei D&D 4e kommt es da eh nicht an. Von daher ist die Spieleranzahl einer Cthulhukampagne nahezu irrelevant.

Es gibt in alten Publikationen zwar einige Angaben diesbezüglich, aber wenn man Cthulhu einigermaßen kennt, ist es nicht schwer, schnell mehr oder weniger Gegner zu improvisieren.

 

Bei diesbezüglich vorbereitungsintensiven Regelsystemen ist das schon etwas anderes, vor allem dann, wenn die taktische Rollenverteilung der Spieler innerhalb einer Gruppe zu arg auseinander gerät. Der Vorteil von taktischen Kämpfen im Sinne von Pathfinder oder D&D 4e ist aber der, dass man einen fremden Charakter leicht von einem anderen Spieler im Kampf führen lassen kann, ohne dass die Storytelling-Ebene davon berührt wird. Desweiteren ist es hilfreich, fehlende Charaktere im Kampf durch Companion Characters auszugleichen oder ein Encoutner eventuell neu zu überdenken und zu berechnen.

 

Pathfinder kenne ich ja nicht so gut, aber bei D&D 4e hast du zum Beispiel die Möglichkeit, in einem Kampf als SL deinen eigenen Spielercharakter fair zu führen, ohne dass dieser bevorteilt wird.

Edited by Synapscape
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  • 4 weeks later...

@Dark_Pharao

Immer her mit den SW Geschichten. :)

 

Ich bastel grade selbst an einer Schmuggler/Kopfgeldjäger Kampagne seit meine Gruppe letztens erfolgreich das

neue SW:Edge of the Empire System getestet hat.

 

Die Kampagne bei der ich eingestiegen bin lief nur noch wenige Abende, ich habe aber Blut geleckt. Macht echt Spaß ein mir bisher völlig fremdes Setting zu spielen, ohne alle Hintergründe usw. zu kennen, wie es mittlerweile bei (A)D&D der Fall ist.

 

Morgen geht eine neue Runde los, unter neuem SL mit neuen Chars. Ich spiele einen Gen'Dai:

 

 

Die Gen'Dai sind eine im Normalfall nicht aggressive, äußerst langlebige Spezies. Einige der Gen'dai erreichen sogar ein Alter von bis zu 4000 Jahren.

Aufgrund ihrer besonderen Nerven- und Blutkreislaufsysteme sind die Gen'dai extrem widerstandsfähig gegenüber körperlichen Verletzungen. Die Gen'dai verfügen über Millionen von Nervenzentren und ein System von Blutgefäßen, welches in der Lage ist, ohne zentrales Herz Blut zu transportieren. Im Gegensatz zu normalen humanoiden Wesen können Gen'dai sogar Arme und Beine verlieren oder auch völlig zerstückelt werden, ohne an den Folgen ihrer Verletzungen zu sterben. Falls ein Gen'dai zu schwer verletzt wird, kann er in eine Art Winterschlaf fallen, in dem Verletzungen und Krankheiten kuriert werden. Außerdem wird dabei der Alterungsprozess verlangsamt. Trotz all dieser Fähigkeiten ist ein Gen'dai leicht anfällig für Depressionen und andere Psychosen

 

Der gute Garum ist ein Mix aus Soldat und "Noble" - also ein Offizier. Nachdem die Gruppe (OT) weder fest zur Republik noch zum Imperium gehören wollte hat er mal (IT) gegen seinen (feigen und unfähigen) Vorgesetzen gemeutert, dadurch einige Leben gerettet. Leider war der Vorgesetzte sehr einflussreich und so fand sich Garum unehrenhaft entlassen und 20 Jahre in Haft. Nun sucht er eine neue Crew, ein neues Schiff und will sich dort zu einem Kommando hocharbeiten. Später hat er das Ziel, seine Ehre wieder herzustellen und auch eine Rückkehr in die Armee der Republik ist nicht ausgeschlossen, auch wenn ihm die Bürokratie und Vetternwirtschaft sehr übel aufstößt.

 

Wir spielen weiterhin zur Zeit von "The Old Republic", allerdings hat der Angriff des Sith-Imperiums bereits gegonnen, wie genau die Machtverhältnisse aktuell liegen werden wir erst morgen erfahren. Ich freue mich auf jeden Fall sehr drauf.

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