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Newstigger - Shadowrun 5 Diskussionsthread


sirdoom

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Das mit der Buchpreisbindung ist mir geläufig aber es ist völlig irrelevant. Das Zitat sagt: "Print-Ausgabe featuren um die Preise stabil zu halten", aber mit den PDFs haben wir ein ähnliches Produkt, das zu geringeren Kosten aber für den gleichen Preis (also mit höherem Gewinn) an den Mann gebracht wird, und das bedroht den Preis? Wie? Mir erschließt sich diese Logik nicht, daher bat ich um Erläuterung.

 

Der einzige Punkt der mir in den Sinn kommt, ist das man eine gewisse Stückzahl aufgelegt hat, und dass man bei gleichzeitger Veröffentlichung nicht weiß wieviele Print und wieviel PDF kaufen und somit Gefahr läuft Ladenhüter zu kreiren. Da man davon ausgehen kann dass es Leute gibt die bei einer versetzten Veröffentlichung beides kaufen, bei simultaner aber eben nicht. Das könnte man aber nach ein oder zwei simultanen Veröffentlichungen relativ genau abschätzen.

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Der einzige Punkt der mir in den Sinn kommt, ist das man eine gewisse Stückzahl aufgelegt hat, und dass man bei gleichzeitger Veröffentlichung nicht weiß wieviele Print und wieviel PDF kaufen und somit Gefahr läuft Ladenhüter zu kreiren. Da man davon ausgehen kann dass es Leute gibt die bei einer versetzten Veröffentlichung beides kaufen, bei simultaner aber eben nicht. Das könnte man aber nach ein oder zwei simultanen Veröffentlichungen relativ genau abschätzen.

Moinsen.

Du beantwortest dir deine Frage hier gerade selber.

Außerdem wissen wir doch alle was passiert, nachdem die ersten offiziellen PDFs verkauft wurden.

Irgendein faules Ei hackt den DRM-Schutz und stellt das PDF irgendwo zum Download ein.

Der Druck das Buch kaufen zu müssen sinkt, da man das PDF auch kostenlos( und ILLEGAL) bekommen kann.

PDFs zu verzögern ist einfach die logische Konsequenz um seine Umsätze stabil zu halten.

Erst wenn wir die Raubkopierer los sind, oder eine digitale Publishing-Technologie wirklich sicher ist werden wir Buch und PDF am gleichen Tag veröffentlicht bekommen.

Und dieser Tag liegt in noch in weiter ferne....

 

So Long

  SnakeEye

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Außerdem wissen wir doch alle was passiert, nachdem die ersten offiziellen PDFs verkauft wurden.

Ganz im ernst. Die Auswirkungen negativen Ausiwrkungen von Kauf-.pdfs können höchsten minimal sein. Es gibt (fast) jedes erschienene Shadowrun Buch im Netz und so gut wie jedes andere Buch mit genügend Interesse genauso. Ich rede hier von Büchern aus Zeiten wo noch niemand an überhaupt an E-Books gedacht hat und auch die waren sehr schnell digital verfügbar. Früher mal musste man halt händisch Seite für Seite einscannen, heute geht das Dank Buchscanner ziemlich flott, weswegen ich auch ein großer Gegner bin von Vollpreis .pdf's. Aber das würde jetzt Diskussionstechnisch extrem weit abschweifen und ist eher ein Problem, dass die Rechtevertreter und so manche Verlage/Publisher einfach das 21. Jahrhundert verpennt haben. Ich würde eher sagen, die Möglichkeit .pdfs auch anzubieten sind wirtschaftlich ein dicker Pluspunkt für jeden Verlag.

 

Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist im Grunde folgendes: Eine verzögerte .pdf Release Politik ist mMn. ok solange auch klar den Kunden vermittelt wird was als .pdf und was als Print erscheinen wird. Ok das mag nicht immer gehen, aber mir kann keiner sagen, dass man da nicht ein bisschen weiter planen könnte. Außerdem würde ich mir einfach eine einheitliche Politik wünschen. Sprich .pdf's bspw immer genau 1-2 Monat nach dem Release des Prints.

 

Die Menschen sollten sich ein bisschen weniger darum sorgen es den Raubkopierern schwer zu machen, als den Kunden gerecht zu werden. Ich finde die niedrigen Kosten für die SR Bücher in der 5ten Edition beispielsweise sind da wegweisend. Bei einem 20€ Buch kaufe ich noch eher 2 als dass ich mir ein einzelnes 50€ Buch runterzuladen. Da mag man jetzt hin und her diskutieren bzgl der Größe und Möglichkeiten der Verlage aber fakt ist und bleibt, dass dann die kleineren Verlage eben mit der Zeit gehen müssen und das bedeutet moderne Finanzierungswege, E-Books, Print on Demand (wo es halt Sinn macht, ist ja meist eher teurer als günstiger) usw.

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Hat sich ja denke ich auch niemand bisher darüber beschwert, aber einfach klare Ankündigungen wären trotzdem ganz wünschenswert. Bislang ist es ja so, dass es für die .pdf's teilweise einfach noch kein Datum gibt oder überhaupt nicht klar ist ob sie überhaupt als Print erscheinen. Einfach nur "später" ist halt irgendwie blöd. "Ein Monat später" ist da schon konkreter und ich denke damit kann jeder gut leben :) (Oder im Falle der .pdf-only Veröffentlichung: Ja planen wir - Nein planen wir nicht)

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Ich geh mal davon aus, dass jede in Buchform erschienene Veröffentlichung auch als PDF kommen wird. Das war bisher so und ich habe bislang nichts gegenteiliges gehört.

Und umgekehrt? Ich finde .pdf-"only" Werke nämlich ziemlich [....] blöd.

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Das mit der Buchpreisbindung ist mir geläufig aber es ist völlig irrelevant. Das Zitat sagt: "Print-Ausgabe featuren um die Preise stabil zu halten", aber mit den PDFs haben wir ein ähnliches Produkt, das zu geringeren Kosten aber für den gleichen Preis (also mit höherem Gewinn) an den Mann gebracht wird, und das bedroht den Preis? Wie? Mir erschließt sich diese Logik nicht, daher bat ich um Erläuterung.

 

Wirtschaftlich kann sich der niedrige Preis der Bücher nur dadurch halten, dass man beinahe die gesamte Auflage (wenn nicht sogar die ganze) verkaufen muss um Gewinn zu machen. Selbiges wird aber ganz eindeutig durch den immer stärker werdenen Markt der PDFs nahezu unmöglich (in einem Zeitlich vertretbaren Rahmen) wenn beide Produkte zeitgleich auf dem Markt erscheinen.

 

Nun kann man natürlich auf die Idee kommen, dass es doch egal ist wenn sie unmengen von PDFs verkaufen, an denen sie mehr Gewinn erwirtschaften als an den Büchern. Das müsste sich doch ausgleichen?! JEIN. In der Jahresabschlussbilanz wird vermutlich ein "+" stehen aber der Posten "Bücher" wird evtl. ein "-" erwirtschaftet haben, und ist damit zunächsteinmal unwirtschaftlich.

Die Folge von solchen Bilanzen wäre dann entweder die Bücher wieder auf den alten Preis zu setzen (um den nötigen Gewinn bei den "geringen" Verkaufszahlen zu gewährleisten) oder die Produktkategorie "Bücher" einzustampfen (oder zurückschrauben, was sich bekanntlich aber auf die Qualität auswirkt) um sich auf den, laut Bilanz, offensichtlich stärkeren Markt der PDFs zu konzentrieren.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich bei den Anzugträgern von Pegasus jemand mit dem Konzept der Kampfpreise durchaus aus dem Fenster gelehnt hat, und jetzt auch sicher gehen will, dass sich das ganze nicht als Nullnummer herausstellt - sprich man wird nicht Pokern und hoffen, dass der PDF-Markt den Buch-Markt nicht zu negativ beeinflusst.

 

BWL und VWL muss nicht zwingend dem GMV oder der allgemeinen Logik folgen - dort gelten eigene Regeln ;)

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BWL und VWL muss nicht zwingend dem GMV oder der allgemeinen Logik folgen - dort gelten eigene Regeln ;)

 

Und warum? 

Weil wir es schon immer so gemacht haben! ;)

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Was ist im Kugeln und Bandagen neu oder warum kostet es das Doppelte vom Bullets and Bandages?

 

Edit: Wäre es außerdem möglich, dass das Inhaltsverzeichnis in der Vorschau im Shop zu lesen ist? Ich finde das wäre inhaltlich schon ganz nett.

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