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Zukunft der ADL - der Diskussionsthread


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@Doc-Byte:

 

Wäre mir neu, daß in der Weimarer Republik die Bundesländer nichts zu melden gehabt hätten. Obwohl das natürlich nicht so ein "Brems-Föderalismus" war, wie wir ihn heute haben oder gar in SR 2070.

 

Das war tatsächlich in etwa so. Es gab zwar einen in der weimarer Verfassugn angelegten Föderalismus. Der wurde jedoch ausgehebelt durch die Tatsache, dass ein Bundesland (Preussen) alle anderen dominiert hat (ein Erbe des wilhelminischen Kaiserreiches), und durch die Regierungspraxis spätestens seit den frühen 30er Jahren dann komplett umgangen. Auf dem Papier gab es also einen (mässigen) Föderalismus, de facto aber nicht.

 

Was den "Brems-Föderalimus" angeht, handelt es sich eher um eine Stammtisch-Parole als um einen politischen Begriff.

 

Aber das nur als kurzen Einschub.

 

 

 

Um zu Thema zurück zu kommen und ein bisschen Emotion rauszunehmen:

 

Niemand hier hat vorgeschlagen, dass die ADL ihre Nachbarn mit Krieg überziehen sollten.

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Stimmt.

 

Es war eine Interpreation meinerseits, und der Vorschlag "Dunkle Macht unterwandert einige Bundesländer" ist für mich ein Weg in den Bürgerkrieg.

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@Doc-Byte:

 

Wäre mir neu, daß in der Weimarer Republik die Bundesländer nichts zu melden gehabt hätten. Obwohl das natürlich nicht so ein "Brems-Föderalismus" war, wie wir ihn heute haben oder gar in SR 2070.

 

Hab ich doch nie bestritten?

 

Die Weimarer Republik war auch ein Bundesstaat.
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Was den "Brems-Föderalimus" angeht, handelt es sich eher um eine Stammtisch-Parole als um einen politischen Begriff.

 

Aber das nur als kurzen Einschub.

Nur das diese "Stamtisch-Parole" in etwa alle wesentlichen Defizite des Föderalismus vereinigt ausdrückt. Egal ob es sich um den Länderfinanzausgleich, Zentralabitur, Kindergrippen, usw. handelt.

 

Die Bundesländer sollten als einzige Kompetenzen Kultur und Landschaftspflege haben - mehr nicht.

 

Aber das nur als kurzer Einschub.

 

 

 

Um zu Thema zurück zu kommen und ein bisschen Emotion rauszunehmen:

 

Niemand hier hat vorgeschlagen, dass die ADL ihre Nachbarn mit Krieg überziehen sollten.

Wobei ich nicht mal etwas gegen eine "Neue ADL" ohne besonders kritische Gebiete wie Pomorya oder das Konzil von Marienbad hätte.

 

Stichwort: Keine territoriale Integrität nötig - was ich schon geschrieben hatte.

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Nur das diese "Stamtisch-Parole" in etwa alle wesentlichen Defizite des Föderalismus vereinigt ausdrückt. Egal ob es sich um den Länderfinanzausgleich, Zentralabitur, Kindergrippen, usw. handelt.

 

Es drückt alle Defizite in etwa so prägenant und gehaltvoll aus wie der Begriff "Schwatzbude" für das Parlament.

 

Die Bundesländer sollten als einzige Kompetenzen Kultur und Landschaftspflege haben - mehr nicht.

 

Das wäre dann allerdings kein Föderalismus mehr. Welcher für Deurtschland nützlich und wertvoll ist. Und wahrscheinlich auch notwendig.

 

 

Wobei ich nicht mal etwas gegen eine "Neue ADL" ohne besonders kritische Gebiete wie Pomorya oder das Konzil von Marienbad hätte.

 

Stichwort: Keine territoriale Integrität nötig - was ich schon geschrieben hatte.

 

Was meinst Du mit "neu"?. Was dan Konzil angeht, das gibt es AFIAK ja bereits seit EiDS nicht mehr. Weder als die Anaracho-Zone, die es war, noch als ADL-Teil.

 

Und der Obstkisten-Staat in Pommern - da würd ich persönlich ebenfalls nicht hinterherweinen.

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@Concrete:

 

Marienbad gehört nicht mehr zur ADL, sondern ist 2063 der Tschechischen Republik beigetreten.

Ja? Ok, merci.

 

 

@Mibo:

 

Ja, der Föderalismus ist nützlich und wertvoll... zumindest immer so lange, bis mal etwas wichtiges zu entscheiden ist. Ansonsten drückt er nur das massive Mißtrauen gegenüber dem Volk aus.

 

 

cu

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Ja, der Föderalismus ist nützlich und wertvoll... zumindest immer so lange, bis mal etwas wichtiges zu entscheiden ist.

 

Richtig. Dasselbe trifft auf Parlamente, Gewaltenteilung und Demokratische Elemente allgemein zu. Demokratie dauert eben länger. Eine Diktatur schafft einen Notfallplan gegen die Finanzkrise sicher in zwei Tagen statt in einer Woche. Oder eine Kriegserklärung. Im ersten Fall freuen sich alle drüber udn finden, das sei ein tolles Beispiel entschlossenen politischen Handelns, während unsere Parlamente ja so furchtbar hemmend und langsam und unproduktiv sind. Im zweiten Fall flaut der Enthusiasmus dann meist etwas ab.

Will sagen: Der Zeitaufwand allein kann kaum das eibnzige Kriteriumk zur Beurteilung verfassungsgsmässiger Strukturen sein.

 

Ansonsten drückt er nur das massive Mißtrauen gegenüber dem Volk aus.

 

Inwiefern das denn? Eigentlich gilt Föderalismus ja eher als demokratisches, volksnahes Instrument.

 

BTW, kan irgend ein Mod das hier in einen eigenen Thread zu Allgemeines verfrachten?

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Es gibt durchaus Zentralstaaten, die unbestreitbar demokratisch sind.

Frankreich bspw.

 

Was nichts daran ändert, dass Deutschland auf einer sehr grundlegenden Ebene seiner politischen Kultur (der schon immer vorhandene Konflikt Preußen-Bayern bspw.), aber auch der gesamten Verteilung von Infrastruktur, Bevölkerung etc. einfach nicht besonders zentralistisch ist- wir sind eben kein Staat wie Frankreich, der für Außenstehende etwas den Eindruck erweckt, nur zu existieren, damit die Leute in der Hauptstadt auch genug Rotwein und Käse haben.

Das schlägt eben auf das politische System als Ganzes durch.

 

Aber wegen einer Unzufriedenheit mit solchen Zuständen würde ich Serrax keine Demokratiedefizite unterstellen.

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Egal ob wir in diesem Thread offtopic oder ontopic diskutieren, es würde ihm guttun, wenn man sich auf Dinge beschränken würde, die wirklich gesagt wurden. Ebensowenig wie hier jemand eine kriegsführende ADL gewünscht hat, habe ich behauptet, unföderale Staaten seien undemokratisch oder Serrax habe Demokratiedefizite.
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zu der deutschlanddiskussion:

 

1. Deutschland hat noch genug heutzutage von kleinstaaterei. was ja hier schon gesagt wurde.

2 ob diese die demokratie fördert oder behindert bzw. die entwicklung des landes, denke ich ist nicht auszumachen. es gibt beispiele in denen sie von vorteil ist und welche in denen sie von nachteil ist (mir persönlich fällt nur zweiteres ein)

 

 

zu SR ADL: was man auch machen könnte, wären mehrere neue Charismatische vorsitzenden von einigen Bundesländern. Diese sind dann aber nur Strohmänner von einer einzigen Person die so die fäden in einem großteil der adl in den händen hält.

 

ach ja: Serrax: auch im bisherigen Setting gibt es schon patriotische terrorgruppen. dazu brauch man nicht erst einen zentralstaat einrichten.

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zu SR ADL: was man auch machen könnte, wären mehrere neue Charismatische vorsitzenden von einigen Bundesländern. Diese sind dann aber nur Strohmänner von einer einzigen Person die so die fäden in einem großteil der adl in den händen hält.

 

Es ist, als würden tausende von Stimmen auf einmal "Lofwyr!!!" schreien... :lol:

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zu SR ADL: was man auch machen könnte, wären mehrere neue Charismatische vorsitzenden von einigen Bundesländern. Diese sind dann aber nur Strohmänner von einer einzigen Person die so die fäden in einem großteil der adl in den händen hält.

 

Das läuft dann im Grunde auf meinen Vorschlag hinaus, bloß das es bei mir direkt die selbe Person gewesen wäre. Ich finde deinen Ansatz auch nicht schlecht. Ich wäre aber gegen die üblichen Verdächtigen, wie Drachen, Elfen, etc. Passend zur deutsch / europäischen Geschichte würde ich einen Nachfahren / Angehörigen der Hohenzollern in den Raum werfen. (Ich steh dazu, ich mag die Monarchie. :lol: )

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@doc: ich wollte deinen vorschlag damit erweitern :ph34r: es könnte ja sein, das jemand sagt :" Völlig unlogisch. wer wählt schon in hessen nassau den ministerpräsident von franken zu hessischen ministerpräsidenten?

 

und deswegen dachte ich an verschiedene trohmänner. damit würde sich nämlich auch ein metaplot ergeben. wer gehört zu den strohmännern? wer ist überhaupt noch "unabhängig"? und wer hält die fäden in der hand?

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