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Zukunft der ADL - der Diskussionsthread


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Ich bin eher für eine massive 3...

 

 

Denn gerade aus 3 kann letztlich auch 1 werden.

 

 

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß in Anbetracht der NEEC sich einige leistungsfähige Länder der ADL zusamenschließen, um ihre Interessen besser in der ADL/NEEC zu vertreten. Das könnte eine "Sogwirkung" auf andere, weniger starke Länder ausüben, die sich dem Club ebenfalls anschließen wollen.

 

Darüber hinaus: Gibts eigentlich die D-Mark noch?

 

Wenn diese "Verbund-Länder" jetzt sagen: "Nö, bei uns gibts nur och Euro oder Nuyen..." ... was das der Wirtschaft der restlichen Länder antun würde.

 

Ist zwar böse geklaut, aber: Finanzkrise in einigen Ländern hm? Daraufhin (diskreter) Zwang zur Vereinigung, zur Rettung der Bankkonten...

 

 

Außerdem muß das Projekt der "Vereinigung" ja nicht abgeschlossen sein. Das kann auch bis 2080 dauern - wenn schon die meisten Länder "vereinigt" sind.

 

Manche widerborstige Länder kann man ja isolieren - wen interessiert schon das Trollkönigreich Schwarzwald, wenn keine Ware rein oder raus geht.

 

Und wer letztlich im Hintergrund die Strippen zieht... ist eh meist Spekulation.

 

 

Also, man kann evolutionär schon realistisch und sehr umfangreich das Setting der ADL ändern.

 

cu

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@sirdoom: auf wessen Ideenreichtum ist eigentlich dieses "querxgerücht" :rolleyes: gewachsen?

 

@serrax: also im DidS1 und evtl. DidS2 stand noch das die D-Mark als plasts existiert aber eher wie der Dollar in den UCAS auf der straße gehandelt wird. das meiste öffentliche oder digitale bezahlen läuft über Euro bzw. NY. Im jahre 2070 wo eigentlich alles elektronisch läuft ud man bei diskreten oder zwielichtigen Geschäften zum Credtick greift (zumindest klingt das im Arsenal so) würde ich vermuten, das D-Mark oder Dollar gänzlich ausgesorgt haben....

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@serrax: also im DidS1 und evtl. DidS2 stand noch das die D-Mark als plasts existiert aber eher wie der Dollar in den UCAS auf der straße gehandelt wird. das meiste öffentliche oder digitale bezahlen läuft über Euro bzw. NY. Im jahre 2070 wo eigentlich alles elektronisch läuft ud man bei diskreten oder zwielichtigen Geschäften zum Credtick greift (zumindest klingt das im Arsenal so) würde ich vermuten, das D-Mark oder Dollar gänzlich ausgesorgt haben....

Naja, gerade in den wilden Jahren 2065-70 könnte ich mir eine große Bedeutung der D-Mark vorstellen.

 

Aber das ist auch nur ein Vorschlag... es gib zahlreiche Möglichkeiten wirtschaftlichen/politischen Druck auf widerborstige Länder hin zur "Vereinigung" auszuüben.

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Pos, im DidS wurde es erwähnt, dass viele unter der Hand noch mit DM zahlen und es sie als Plastikchips gibt (imho aus dem DidS II)

 

Ich wäre auch am ehesten für 3, einen Komplettreset und Relaunch halte ich für "leicht" übertrieben ^^.

 

Querxe, hm ich kann es mir denken, wo das her kommt ^^.

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Wo hier das Stichwort Zersplitterung der BRD gerade fiel:

 

Im Augenblick läuft ja diese nette Serie im ZDF. Kleinstaaterei hat eine gewisse Tradition in Deutschland, aber die Geschichte zeigt auch, daß es eine Tendenz zu einer obersten, zusammenhaltenden Instanz gibt. Der Zerfall der BRD in die ADL ist okay, aber ich kann mir gut eine Gegentendenz vorstellen. Die Frage ist, wie sowas aussehen könnte? Die Idee, daß sich da plötzlich jemand zum deutschen Kaiser aufschwingt finde ich persönlich zwar ganz reizvoll, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich. Dafür gibt es noch zu viele demokratische Teilstaaten. Wenn, müßte das ganze subtieler und auf poltischem Wege ablaufen. Und wenn man keine Revolution oder gar einen (Bürger)Krieg aus dem Hut zaubern will, kann es auch nur langfristig angelegt sein. (Wobei, in nachhinein kann man ja behaupten, die Aktivisten hätten schon vor 20 Jahren im Stillen losgelegt.) Ich versuche jetzt irgendwie das Ergebnis zu beschreiben, ohne das belastete "F"-Wort zu verwenden, aber der Weg wäre sehr ähnlich. Eine Partei / Organisation, die die lokalen Regierungen unterwandert und - wenn sie erstmal die in der Mehrheit der Staaten an der Macht ist - die lokale Regierungsform dahingehend ändert, daß ein neues Staatsoberhaupt eingesetzt wird. Letztlich müßten nur genügend Staaten die selbe Person als Staatsoberhaupt einsetzen und wir hätten eine Art 4. Reich. Ein Pseudo-Kaiser der über die meisten Teilstaaten herrscht, die aber ansonsten nominell weiterhin völlig autonom sind. Das wäre dann zwar wieder eine monarchistische Staatsform, die jetzt schon umstritten ist, aber die alternative wäre tatsächlich ein echtes 4. Reich und das sollte man aufgrund der realen historischen Gegebenheiten vielleicht besser vermeiden.

Ansonsten ist eine der wenigen überzeugenden Punkte der neuen Star Wars Filme tatsächlich, daß nichts so einend wirkt, wie ein gemeinsammer äußerer Feind. Das läßt sich natürlich wunderbar mit dem o.g. kombinieren. Das muß ja zu keinem heißen Konflikt führen. Alleine eine "Phantombedrohung" kann schon ausreichend verunsichernd wirken.

 

Die Frage bleibt natürlich, in wie weit eine stärkere Einheit überhaupt gewollt ist und wie weit mögliche Veränderungen überhaupt gehen sollen?

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Ich denke, es gibt andere und interessantere Möglichkeiten außer ein Retrorevival. Sonst könnte man gleich wieder zu Karl dem Großen schwenken. Davon abgesehen hat SR bereits mit Japan ein Kaiser-Szenario und ich weise nochmal darauf hin, daß es nicht sinnvoll ist, mehrere gleiche Settings zu haben (denn fragmentierte Kleinstaaterei haben wir in SR bereits ausgearbeitet). Die einzelnen Spielsettings sollten sich nicht nur von der Landessprache, sondern auch vom Spielgefühl und der grundsätzlichen Ausrichtung unterscheiden.

 

Bereits abgehakt sind fragmentierte Kleinstaaterei, Konzern/Überwachungsenklaven, Kaiserreich.

 

Es ist wirklich an der Zeit für etwas anderes außer billigen Geschichtsbuchkopien.

 

Im übrigen spricht, ganz allgemein gesprochen, herzlich wenig dagegen, auch mal die Grenzen innerhalb der Spielwelt neuzuziehen, Stichwort USA-Verschwörung.

 

SYL

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ehrlichgesagt finde ich es schwer etwas aus deutschland zu machen, was es nicht ist und vorallem was es nie war. Es gibt nicht viel was nicht eine wiederholung der geschichtsbücher wäre oder völlig "schräg".

Und die Grenzen zu verändern denke ich passiert ja schon langsam. Die anzeichen von seperationsgedanken in Hamburg und der Austritt des Konzils sind, denke ich, nur die ersten anzeichen für eine ADL weite veränderung.

 

Wo ist eigentlich das problem bei kleinstaaterei und staatenbund? es passt zu deutschland. die kritik war doch nur das jedes bundesland so eindimensional dargestellt war, das es sich fast nur für ein setting eignet und vorallem das es die staaten zu verschieden macht.

Das zu ändern ist einfach. Man muss die staaten nur anders beschreiben. Mit diesen Hotspot sachen z.b. man beschreibt nicht mehr jedes bundesland und macht märchenwelt xoder kirchenstaat z daraus, sondern beschreibt megaplexe und überlässt den platz dazwischen der fatasie jedes einzelnen...

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Es ist wirklich an der Zeit für etwas anderes außer billigen Geschichtsbuchkopien.

 

Das Problem an der Sache ist einfach, daß die Realität meistens tatsächlich nichts anderes ist, als eine "billige Geschichtsbuchkopie".

 

Wo ist eigentlich das problem bei kleinstaaterei und staatenbund? es passt zu deutschland. die kritik war doch nur das jedes bundesland so eindimensional dargestellt war, das es sich fast nur für ein setting eignet und vorallem das es die staaten zu verschieden macht.

 

Kleinstaaterei ist einfach weder politisch noch wirtschaftlich wirklich ein Idealzustand. Es gab einen Grund dafür, warum das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in seiner Entwicklung immer um ein bis zwei Jahrhunderte gegenüber den Nachbarn zurückhing.

Andererseits könnte man genau das ja wunderbar herausarbeiten und zeigen, daß die Staaten der ADL nur so vor sich hinagieren, während die wirtschaftlich-politische Macht bei den großen Kons (ibs. halt SK) liegt. So ist das SR / CP Part Setting ja eigentlich auch genau gedacht und mit den Kleinstaaten hat man eine vernünftige Erklärung, warum die multinationalen Megakons eigentlich die wahre Macht haben, während die UCAS z.B. eigentlich immernoch zu groß sind, um sich völlig den AAAs zu beugen.

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Ein einiges, starkes Deutschland? Moment, das hatten wir ja auch schon mal. Ich glaube es ist verlockend, in Shadowrun Deutschland stark zu machen. Aber ich glaube nicht, dass man solche Wünsche in einem Setting wie shadowrun realisiert sehen sollte, wo Macht eigentlich immer gleichzusetzen ist mit Verwerflichkeit. Shadowrun bietet wenig bis keinen Platz für wohlgerichtete Macht.

 

Deutschland hat eine unglaublich reichhaltige Geschichte, und ich staune immer wieder, was alleine diese kleine Gegend hergibt, in der ich mich niedergelassen habe. Aber ich denke man sollte jetzt nicht in drei Jahren einen vollkommen Umsturz planen. Aber man kann zum Beispiel wieder Kompetenzen an den Zentralstaat geben.

 

Ein StGB, auch für Magie, das auf Bundesebene gilt, würde schon sehr viel Einfluss auf das Spielgefühl geben. Ohne das man den Trollkönig entmachten muss oder den Gottesstaat säkularisieren muss. Es kann durchaus in den jeweiligen Staaten wiederstand gegen dieses "Einmsichen in Ländersache" geben, aber so etwas könnte wirklich in drei Jahren druchgebracht werden, vor allem wenn einzelne Länder besonders hart von dem Crash getroffen wurden.

 

Schon heutzutage ist es in meinen Augen ausergewöhnlich, wie viel Einfluss die einzelnen Länder in Deutschland haben, und das ist auch einer der Punkte die Deutschland bestimmen. Darum sollte man eine überzeichnete Version davon durchaus auch bei Shadowrun beibehalten, aber es sollte einen gemeinsammen Nenner geben.

 

Vor allem das Trollkönigreich und der Gotteststaat sollten doch etwas entkrasst werden, aber das ist meine persöhnliche Meinung.

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Ich persönlich finde die Idee gut, dass eine Person es schafft, in mehreren Ländern erheblichen Einfluss zu erlangen. Sei es nun als Regierungschef in einem, oder als Oberhaupt in einem anderen Land. Ich fände das durchaus interessant, wenn es einen gäbe, der sich bei einigen, auf gar keinen Fall allen, Ländern stark in die Politik einbringt und so einen enormen Einfluss nimmt. Dieser eine könnte Beispielsweise seine Macht ausnutzen, um die anderen Länder immer mehr in Bedrängnis zu bringen, das würde eine Menge Gründe für Runs gegen die entsprechende Partei oder Organisation des "Mächtigen" und wie wäre es, wenn dieser "Mächtige" eine Frau ist? Das würde ich persönlich auch nicht schlecht finden.
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