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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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"Stimmt. Das kann natürlich sein. Und wenn Sie das nächste Mal Hilfe brauchen, dann suchen Sie sich besser einen anderen Arzt. Oder Sie machen es vielleicht doch besser gleich selbst. Sie sind ja schliesslich der Doktor hier und nicht ich."
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Ich stehe auf, und gehe wortlos aus.

 

Beruhige dich.

 

Ich gehe zurueck ins Zimmer, wo die 2 Bauern sitzen. Ich bleibe aber stehen, und schaue sie nicht an.

Ich hole die Zigaretten raus, und zuende mir eine.

 

Angeblich versteht ihr kein Mensch, nichtmal de Arzt, dass ich unter Schock stehe, und statt mich zu beruhigen, spielt er den Beleidigter. Ach, zum Teufel. Hans muss weg, er muss nach London, er muss untertauchen. Und ich..

 

Ich kenne die Antwort.

 

..Ich muss zurueck in die Klinik.

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Der Arzt kommt aus der Küche. Er würdigt Dich keines Blickes. Er scheint tief gekränkt zu sein. "Die Krankenschwester bleibt kurz bei dem Patienten in der Küche. Ich fahre in die Klinik und bereite den Transport vor. Ich werde bald zurück sein."
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Ich gehe zurueck in die Kueche, und bleibe bei ihm.

"Hans, du kommst gleich in die Klinik..." sage ich leise, auf franzoesisch.

 

Wo er schon Wochenlange lag. Denke ich, und der Magen verkampft sich schwer.

 

"Ich werde bei dir bleiben, ich gehe nirgendwohin, ok?" Ich streichele seine Stirn.

"Es tut mir Leid, mein Schatz. Ich wuensche, ich koennte besser Auto fahren. Ich haette doch..." Die Traenen kommen hoch, und meine Stimme bricht.

Edited by Nyre
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"Matilde, donne moi une faveur, ma chère. Sortir et ferme la porte de la cuisine. Et observe la route pour moi, s'il te plaît."

 

 

[ Tu mir einen Gefallen, meine Liebe. Geh raus und schliess die Küchentür. Und beobachte bitte die Strasse für mich. ]

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Etwa 15 Min. später siehst Du die Scheinwerfer eines Autos, das sich aus Richtung Lillehammer nähert.
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Als Du die Küchentür öffnest, liegt der Raum in völliger Dunkelheit. Du kannst nichts erkennen. Nur das Licht des Wohnzimmers scheint in die Küche hinein.

 

Hans liegt noch immer auf dem Tisch.

 

Die junge, hübsche, blonde Krankenschwester liegt halb auf ihm drauf, nur ihr rechtes Bein ist noch am Boden.

 

Beide liegen in inniger Umarmung auf dem Tisch.

Ihre Köpfe kleben förmlich aneinander.

Die Krankenschwester ist hoch erregt.

Ihr Haar ist zerwühlt. Ihr Körper zittert und bebt.

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Die Schmuserei auf dem Küchentisch geht munter weiter. Die Krankenschwester zittert immer heftiger. Der Tisch wackelt.

 

Du hörst draussen ein Auto auf dem Kies scharf bremsen. Einige Sekunden später werden die Türen geöffnet und wieder zugeschlagen. Schritte auf dem Kies.

 

In der Dunkelheit kannst Du nur Schemen erkennen.

Dann erhebt sich die Krankenschwester.

Sie fliegt förmlich auf die offene Tür zu.

 

"Schau nicht hin! [...]

 

Du schliesst die Augen.

http://www.ninthplanetfromthesun.com/wp-content/uploads/2014/02/LIFEFORCE_3.png

Und gibst der Krankenschwester noch einen kräftigen Stoss in den Rücken.

 

"Und mach die Tür schnell zu." [...]

 

"Klemm einen Stuhl unter die Klinke." [...]

 

"Schnell durch das Fenster. Wir nehmen den Krankenwagen. Du fährst. Aber ich brauche Deine Hilfe."

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Zitternd, tue ich, was er mir gesagt hat.

Ich mache die Tuer zu, und klemme einen Stuhl unter der Klinke.

Dann gehe ich am fenster, und mache dies schnell auf.

Ich gehe dann zu Hans, und helfe ihn hoch.

"Ich schaffe dich nicht zu tragen!" sage ich leise, aber doch besorgt.

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"Ich kann gehen, aber Du musst mich etwas stützen, mein Stern. Es ist nicht so schlimm.

Nur eine schwere Prellung."

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Ich stuetze ihn, aber mein Herz rast.

"Ich..wie willst du es schaffen, hier raus?" Sage ich waehrend wir zum fenster laufen.

Ich schaue mich um.

"Wir koennen nicht fliehen!" sage verzweifelt.

"Nicht von denen!"

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"Es wird schon gehen." Hans humpelt, aber seine Beine tragen ihn. Er bewegt sich sehr steif und ungelenkig.

 

"Wo ist das Motorrad? In Lillehammer? Wir müssen dorthin, wo es steht. Wir müssen schnell das Fahrzeug wechseln. Wir sind mit dem Motorrad schneller, unauffälliger und auch viel beweglicher."

 

Er klettert langsam aus dem Fenster. "Los! Ich hoffe, dass der Schlüssel steckt."

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