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Zauberspruch "Physische Barriere"


Corpheus
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Hmm.... irgendwie verstehe ich die Regel zu diesem Spruch nicht. Wie kann man diese Barriere zerstören???

 

GRW s. 290 (Phys. Barriere)

"Dieser Zauber erschafft ein durchsichtiges, leuchtendes Kraftfeld mit je 1 Punkt Panzerungs- und Strukturstufe pro Erfolg bei der Spruchzaubereiprobe."

 

Ok... soweit klar. Ich habe Struktur und Panzerungswerte. Aber jetzt wirds unerklärlich:

 

 

GRW s. 290 (Phys. Barriere)

"Die Barriere kann durch physische Angriffe zerstört werden, regeneriert aber, solange sie aufrechterhalten wird, zu Beginn jeder Kampfrunde ihre gesamte Strukturstufe. Wenn die Strukturstufe der Barriere auf 0 gesenkt wird, bricht sie zusammen, und der Zauber endet."

 

Wie kann hier die Stukturstufe gesenkt werden? Im Normalfall haben Barrieren einen Zustandsmonitor, der auf ihrer Strukturstufe und größe beruht. Und ich kann die Barriere zerstören, indem ich den Zustandsmonitor mit Schaden auffülle. Aber dadurch sinkt ja nicht die Strukturstufe, oder?

 

Wer kann mir diesen Sachverhalt erklären?

 

Ich hab deinen Titel kurz Korrigiert :)

 

HougH!
Medizinmann

 

 

 

 

Edited by Medizinmann
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Die Barriere widersteht dem Schaden mit Panzerung + Struktur. Geistiger Schaden hat keine Wirkung auf Barrieren. Der nicht widerstandene Schaden wird auf dem Zustandsmonitor der Barriere  verzeichnet. Wenn die Barriere mindestens so viele Kästchen Schaden erleidet, wie ihre Strukturstufe beträgt, hat der Angriff ein Loch in sie geschlagen.

(S. 197 Barrieren zerstören)

Ein Loch in der Barriere hat für mich Struktur 0. :) Wir handhaben es dementsprechend so, dass man gegen die Barriere innerhalb einer KR mindestens (Struktur) Schaden nach Schadenswiderstand machen muss, damit sie sich auflöst. Auf Grund der zugegebenermaßen unklaren Formulierung bin ich allerdings gespannt, ob da jemand andere Ideen hat.

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Ich bin ja der Meinung, dass es sich hier um einen Fehler in der Formulierung handelt. Es sollte nicht Strukturstufe sondern Zustandsmonitor heißen. Da so ein Zustandsmonitor allerdings auch von der Fläche abhängt, wäre der doch ziemlich groß und könnte kaum ausgefüllt werden. Irgendwie so oder so unklar.

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Ja, die Formulierung ist missverständlich.

Schaden gegen Barrieren wird auf einem Zustandsmonitor verzeichnet und reduziert nicht die Struktur. Bisher wird im allgemeinen wohl davon ausgegangen, dass das Zufügen von (Strukturstufe) unwiderstandenem Schaden ausreicht, den Zauber zu beenden. Und ja, das ist leider verdammt wenig.

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Ich denke auch, dass es hier "Zustandsmonitor" und nicht "Struktur" heißen müsste. Angriffe gegen Barrieren schädigen schließlich ersteres. Zweiteres dient zur Bestimmung der Größe des Zustandmonitors, der Höhe an Schaden die man zum "Löchern" der Barriere braucht und der Höhe des Würfelpools der Zauberbarriere bei der Schadenwiderstandsprobe.

 

Grundsätzlich verstehe ich Schaden an Zauberbarrieren wie folgt:

  • eine Zauberbarriere hat eine Struktur und Panzerung in Höhe ihrer Kraftstufe
  • eine Fläche von Höhe in Kraftstufe und Breite in doppelter Kraftstufe (Metern) *1
  • geht man davon aus, dass sich die Autoren gedacht haben, dass auch eine Zauberbarriere 10cm dick in der Berechnung für den Schadensmonitor ist, ergibt sich somit für eine Zauberbarriere ein Schadensmonitor von: Kraftstufe x (Kraftstufe x 2) x Kraftstufe Kästchen 
  • diese Barriere würfelt eingehenden Schaden ganz regulär mit Struktur + Panzerung (also Kraftstufe x 2) ab
  • und für je [struktur] Kästchen verursachter Schaden an der Barriere, schlägt man ein 1m² Loch in die Barriere *2

Im Falle eines "Physische Barriere (4)" Zaubers ...

... hätte diese Barriere somit einen Zustandsmonitor von 128 Kästchen, würde verursachten Schaden mit 8 Würfeln versuchen zu widerstehen und 1m² große Löcher pro je 4 volle Kästchen eingesteckten Schaden bekommen.

 

Schaut man sich die Größe des so berechneten Zustandmonitors an, fallen einem ab Barrierezauber der Krafstufe 3 natürlich die "Gluckerchen" raus  :blink: ... da die Monitore mit 54 (KS: 3), 128 (KS: 4), 250 (KS: 5) auf den ersten Blick exorbitant und unschaffbar groß erscheinen ... auf der anderen Seite muss man aber auch erstmal die "Fläche" für einen solchen Zauber haben ;).

 

Und falls die Frage aufkommt: "Wäre vielleicht die Oberflächenberechnung auf Basis der Kuppel besser geeignet?"

Bei einer Barriere der Stufe 3 wäre die wie folgt: (4 x pi x Kraftstufe2) / 2 was eine Oberfläche von etwa 100m² und einen Zustandsmonitor von 400 (wieder: [stuktur] Kästchen pro m2) zur Folge hätte.

 

Besser? Nee, nicht wirklich  :P

 

Zusammengefasst bedeutet dies alles, dass Zauberbarrieren für Mundane ein ernst zu nehmendes  bis unüberwindbares Hindernis darstellen können.

 

Man kann aber Löcher in sie hineinschlagen um kurzfristig hindurchzuschlüpfen, aber mitunter nicht auf normalem (physisch gewaltsamen) Wege komplett einreißen.

 

---

*1: Und ja, ich weiß auch dass man die Fläche als "Kuppel" darstellen kann, aber wie jeder von Euch weiß verkompliziert dass nur die Flächenberechnung  ;). Also bleiben wir bei der einfacheren Variante.

*2: Die geschlagenen Löcher schließen sich zu Beginn der nächsten Kampfrunde wieder, da sich dann die Zauberbarriere wieder ja vollständig regeneriert hat  ... solange Löcher jedoch vorhanden sind, kann man versuchen durch sie hindurchzuschlüpfen.

Edited by Masaru
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Da es Waffensysteme, Sprengstoffe und Teamstärken bei SR geben kann - die durchaus in der Lage sind eine solch große Menge an "Schaden" innerhalb einer Kampfrunde auszuteilen ... doch, da bin als Spielleiter dann doch sehr glücklich drüber, wenn es solche Regeln gibt.

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Hi an alle,

 

ich hab immer überlegt, ob man eine barriere "anpassen" kann. Kann ich also in einen Gang mit 2x2 Metern eine 6er Barriere zaubern? Sprich passt die Barriere sich dem Gang an oder muss ich die Barriere dem Gang anpassen?

 

MfG Max

 

Edit:

ps: wir wollten im letzten Abenteuer was sprengen und unsere Sprengmeister sind dann mit Düngemittelsprengstoff auf über 150 gekommmen und das war noch tragbar.... Also kein LKW

Edited by Max Mustermann
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Das ist nie so klar geregelt. Theoretisch erscheint immer eine Wand oder Kuppel mit den maximalen Meter-Ausmaßen, abhängig von der Kraftstufe. Es gibt dann für das typische Szenario "Gang + Barriere" drei Schulen in SR

 

1) Die Barriere passt sich automatisch der maximal verfügbaren Fläche an, also hier 2x2,, kann aber nicht größer werden, wenn sie bewegt wird.

2) Die Barriere passiert erst gar nicht weil sie in dem engen Gang gar nicht gewirkt werden kann. Du mußt also eine geringere Kraftstufe wählen oder den Zauberradius verringern.

3) Die Barriere erscheint, kracht aber gegen die Wand. Spielleiterentscheid, was dann passiert.

 

Ich persönlich halte mich an #1.

 

SYL

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Masaru, Struktur und Panzerung entsprechen den Nettoerfolgen beim Zaubern.

Demzufolge ist die Kraftstufe oft genug uninteressant, weil der Platz begrenzt ist. Das Ausfüllen sollte mehr oder minder einfach sein.

 

Ein Team ohne guten Nahkampfschaden kann man eine Weile dadurch beschäftigen, dass man per Multicast ein paar Barrieren in den Weg setzt. Zum einen werden sie ne Weile brauchen, bis sie hindurch kommen und zum anderen ziehen drei Barrieren zwischen den Angreifern und dem Magier schonmal mindestens 3 DV von jeder Schusswaffe ab. Ggf. kann man auch mittels Reckless Casting hier zu noch größerer Effizienz gelangen, wobei man danach mit den Abzügen besser einfach nur weglaufen sollte :)

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Zauberformung: Der Charakter kann seine Flächenzauber umformen, wodurch sie allerdings schwerer zu wirken sind. Für einen Würfelpoolmodifikator von jeweils -1 auf die Spruchzaubereiprobe kann der Zauberer den Wirkungsradius des Zaubers um 1 Meter vergrößern,

Mit dieser Metamagie kannst du die Größe anpassen. (S. 325 GRW) In jedem anderen Fall steht die Größe fest. *find* (sonst verliert die Metamagie ihre Daseinsberechtigung)

 

@lustige Rechnung von Masaru:

Wir haben also die Wahl zwischen "nahezu unzerstörbar" und "beim ersten Fingerschnippen zerstört".

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Ich denke gegen diesem Zauber ist Teamplay gefragt.

 

Es spricht doch nichts dagegen, dass der erste Spieler ein Loch in die Barriere macht und die nächsten versuchen durch das Loch den Magier zu erwischen. Vieleicht schafft es Einer sogar ne Granate durchs Loch zu werfen.... :-)

 

Ansonsten hilft auch der magische Weg. Physische Barriere wirkt ja nur auf der physischen Ebene. Also sollte es doch möglich sein, den Magier auf der Astraleben in einen Kampf zu verwickeln (Astralkampf), während er versucht die Barriere aufrecht zu erhalten. Das gelingt sicher nicht Jedem.

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Wenn die Gruppe einen Magier dabei hat, kann der auch direkt versuchen, die Barriere zu entzaubern. Dazu muss er nicht erst umständlich die Wahrnehmung wechseln und so zusätzliche Handlungsphasen verstreichen lassen, bis etwas passiert.

 

Und Avalia, die Zauberformung hat bei Magiern mit einer Vorliebe für Indirekte Kampfzauber mit Flächenwirkung durchaus Daseinsberechtigung, ohne dass man da jetzt zu kleinlich sein muss.

Magier: "Physische Barriere Kraft 1 hinter uns in den Gang und dann laufe ich weiter."

Meister: "Du zauberst, aber irgendwie scheint der Spruch nicht zu wirken. Während du beim Laufen grübelst, kommst du zu dem Schluss, dass der Gang vielleicht nur 1,80m oder 1,90m breit ist."

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