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[Inmitten uralter Bäume] Tag 3 - Der See


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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

Was auch immer George hört, es verrät ihm das Zoey´s Versuch leise zu sein in die Hose gangen ist. Seine Hände umkrampfen den Lauf der Schrotflinte wieder fester. "Ach schieß drauf..." knurrt der Brite und tritt aus dem Waldstück raus auf die Lichtung mit den Arbeitern, dem Loch und der Holzstützenkonstruktion.

 

"Ehy...ihr da..." ruft er zu den Arbeitern rüber "...was macht ihr da...das ist gefährlich. Mit dem Wasser stimmt was nicht!"

 

Schabend zieht er die leergeschossene Schrtflinte hinter sich her während er auf die Männer zugeht.

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Julia Williamson

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"Wartet, aufpassen...das können die sein..."

Ich halte die Pistole im Hand, aber verstecke sie hinter meinem Rücken.

"Verdammt, Leute...seid..seid ihr bereit? Ich habe echt kein gutes Gefühl.."

Ich laufe neben George dahin.

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Die drei Arbeiter in den grauen Overalls bleiben gleichzeitig wie angewurzelt stehen... was man ihnen nur schwerlich verübeln kann. Betreten doch zwei Fremde, der eine mit hinterherschleifender Schrotflintenkeule, die andere mit einer Hand hinter dem Rücken versteckt, die Szenerie. Sie sehen euch an, drehen sich synchron in eurer Richtung um. Dann tritt bei einem von ihnen Erkennen in die Augen, und auch ihr könnt den Mann als den Fahrer des Unimogs identifizieren, den ihr vor kurzem getroffen habt. Er ergreift auch das Wort und antwortet George, während die zwei anderen an Ort und Stelle stehenbleiben und euch betrachten. George und Julia haben die Szene von Süd-Osten betreten, vom See und dem Wald unterhalb der Seil-Pfahlkonstruktion kommend.

Blut, Hirn und Wasser tropfen von George und seiner Schrotflinte, das Wasser hat das Blut verdünnt, sorgt aber auch dafür, dass man nicht erkennen kann, ob es viel oder wenig Blut war. Alles ist schlierig rot an dem Briten.

Direkt nördlich von euch, vielleicht sieben Meter entfernt, steht einer der Arbeiter. Er hat Sachen aus der euch am nächsten gelegenen Hütte geholt und war auf dem Weg zu den Pfählen. Ein weiterer Mann steht am Rand der Grube, die in der Mitte der Lichtung liegt, er richtet sich jetzt auf und schaut euch an; bis zu ihm sind es rund 35 Meter. Dazwischen steht euer Gesprächspartner, der Fahrer des Unimogs. Er hat an den Pfählen ein paar Meter neben der Grube gearbeitet und steht etwa zwölf Meter nord-östlich von George und Zoey. In seinen Händen hält er einen Hammer. 

Der braucht einen Moment um Georges Worte einzusortieren, dann entgegnet er: "Wissen wir. Deshalb sind wir ja hier. Wir sind Geologen und auf sowas spezialisiert. Aber... ihr seid doch diese Truppe aus dem Wald... was macht ihr hier?"

 

Von ihrem neuen Standort aus können George und Julia nun erkennen, dass der Unimog in der Tat vor den Hütten nahe dem Gatter an der Zufahrtsstraße geparkt wurde. Er steht in Richtung der Grube, so als hätte er nicht weiter rangiert, als er mit seinem Fahrer die Lichtung erreicht hat.

 

Zoey kauert derweil im Wald nahe den Hütten. Muffin liegt auf seinem Platz zwischen See und Wald, im Unterholz versteckt und wartet auf Order von Zoey, die er als sein neues Übergangs-Ersatz-Alphatier auserkoren. War sein Winsel es, das zu laut war?!

Edited by 123
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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"An Stämme genagelt mit silbernen Stacheln..." platzt es aus George heraus. "Da hinten, am Seeufer, damit kommt ihr, oder wer auch immer das war nicht durch!"

 

George´s Stimme ist am Überschnappen als er auf die Frage des Arbeiters antwortet.

 

"Das müsst ihr gehört haben, ihr müsst es gesehen haben und habt nichts gemacht! Ihr seit alles, aber keine Geologen!"

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Zoey Strong


- auf dem Weg zu den Hütten beim Reservoir -


 


Nein, nein, nein... verdammter Mist! denke ich mir als George das Wort ergreift. Was wenn die mit allem zu tun haben? Wer weiß was die mit uns machen? Ich werfe Julia und George einen besorgten Blick zu. Hoffentlich tun die Männer ihnen nichts... Ob die wirklich nur wegen dem Gold hier graben? Unter Dads Anleitung? Immerhin haben sie Muffin und mich nicht gesehen.... Also ergreife ich meine Chance und versuche geduckt im Schutz der Bäume zu den Hütten zu schleichen, dabei überlege ich in welcher ich Jane am ehesten finden könnte. Muffin bekommt einen Wink mir leise zu folgen.


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Zoey erinnert sich an einen Übersichtsplan, den sie im Büro mal in den Händen hatte. Bei den Gebäuden auf der Lichtung handelt es sich - wenn sie sich richtig erinnert und vom Tor hin in Richtung See gesehen - um ein Bürogebäude, eine Hütte mit Etagenbetten, eine Hütte mit Küche und Essgelegenheit, ein Lager - hier ist das rückwärtige Fenster provisorisch vernagelt - und einen Werkzeugschuppen. Aus letzterem kam gerade der eine Mann mit Seilen und ähnlichem Kram auf dem Arm.

 

George, Julia und Zoey können nicht sagen, ob der Mann ehrlich mit ihnen spricht. Sie können ihm einfach garkeine Emotion ansehen. Er macht ein Gesicht wie eine Steuererklärung - notwendig aber hochgradig langweilig bis gleichgültig.

 

Zoey ist so mit dem vermeiden der eigenen Geräusche beschäftigt, dass sie ihre Umgebung nicht wirklich beachten kann. Sie hört ihren lauten Atem, ihr heftig schlagendes Herz und jeden ihrer Schritte... und natürlich noch das Stampfen des pelzigen Ungeheuers, das sich ihr - in Form von Muffin - nähert. Zu allem Überfluss muss sie auch noch aufpassen nicht auf die feinen, silbernen Fädchen zu treten, die so aussehen als würden sie laut splitternd wie Glas zerbersten, wenn man auf sie Tritt.

 

George ist wie auf Schienen unterwegs. Er nimmt seine Umgebung kaum wahr. Blut und Gewebespritzer lassen den Blick verschwimmen, die Ohren sind verstopft, der Geschmack im Mund ist unverkennbar und sein Geist ist umnebelt von dem Erlebten. Sein Tastsinn ist bei dem Stück aus Holz und Metall in seiner Hand... gute, alte Schrotflintenkeule.

 

Julia konzentriert sich auf ein Detail... vergisst dabei kurz alles um sich herum. Durch die vom leichten Wind bewegten Blätter sieht sie das geschlossene Gatter am südlichen Zugang der Lichtung... davor kann sie hinter Unimog, Bäumen und Hütten einen vierten Mann im grauen Overall erahnen, der wohl als eine Art Wache am Gatter seinen Posten bezogen hat.

 

Dann ruckt ihr Blick in Richtung der im Westen untergehenden Sonne. Für einen kurzen Augenblick hat sie das Gefühl die massige Gestalt des Indianers auf dem Hügel jenseits der Lichtung gesehen zu haben... allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde gegen das versinkende Licht des Tages... dann war die Gestalt wieder verschwunden... wenn sie denn wirklich da war.

 

In dem Kopf der jungen Polizistin erklingt leise lockend die Stimme aus dem See.

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Zoey Strong


- auf dem Weg zu den Hütten beim Reservoir -


 


Vernagelte Fenster... Bingo... Ich richte meinen Kurs zu der Lagerhütte aus und hoffe damit keinen Fehler zu machen. Büo und Werkzeugschuppen fallen für mich raus, vielleicht noch eine der anderen Beiden Hütten, doch meine erste Wahl bleibt beim Lager. Alo versuche ch weiter mich lautlos zu nähern und einen Blick in die Hütte erhaschen zu können. Die silbenen Fäden setzen mir immer weiter zu, zwingen mich zu einem regelrechten Tanz über laut knackende Äste. Doch ich bleibe hoch konzentriert bei der Sache, die Hoffnung Jane und Ben rtten zu können hält mich aufrecht und gibt mir Kraft.


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Julia Williamson

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"Ich bin Polizistin, und Sie wissen was wir hierwollen, also bitte Kooperation" sage ich leicht angenervt.

"Wir werden jetzt die ganze Hütten hier mal untersuchen. Klar, soweit?"

Ich beobachte den Mann, und mache gleichzeitig ein paar Schritte zurück.

Ich hole das Funkgeräte raus, aber schalte ihn noch nicht an.

Ich warte erst auf seine Reaktion.

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Zoey wirft vorsichtig einen Blick um die rechte, dann um die linke Ecke der Hütte. Auch an diesen zwei Seiten sind die Fenster vernagelt und die verbliebenen Ritzen sind mit Schlamm und ähnlichem völlig verschlossen. Leise horcht sie an den Wänden, doch das Gespräch auf der Lichtung macht es ihr unmöglich etwas wahrzunehmen... oder war da vielleicht doch ein schweres Atmen hinter dieser Wand?!?

Muffin spannt sich kurz an, sieht unsicher zu Zoey. Hat er etwas gerochen?

 

Der Mann auf der Lichtung sieht Julia nach wie vor mit aller Ruhe an: "Naja, ist ja alles schön und gut. Mir haben sie erzählt, dass sie Agent Williamson sind und ein entführtes Mädchen suchen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich die Augen aufhalte und sie gerne hier vorbeikommen können, wenn sie Hilfe oder sowas brauchen. Anscheinend brauchen sie die jetzt... oder zumindest so in der Art, oder? Die Hütten können sie sich gerne ansehen. Sollen wir mit dem Büro und ein paar versöhnlicheren Worten in Ruhe anfangen und vielleicht nem Kaffee..:" Dabei deutet er auf die erste Hütte neben dem Gatter. "... oder haben sie sich was bestimmtes vorgestellt? Soll ich ihnen direkt die geologischen Funde zeigen? Das wäre dann Tor Nummer zwei." Scherzt er ohne mit der Wimper zu zucken und deutet auf die Hütte mit den vernagelten Fenstern. "Alternativ hätte ich noch den Werkzeugschuppen, die Küchenhütte oder unsere Schlafzimmer im Angebot. Ihre Entscheidung." Der Mann rechts von euch, der gerade das Werkzeug geholt hat macht noch die letzten Schritte zur Pfahlkonstruktion und lässt dort mit lautem Rums seine geholten Sachen fallen. Schaut kurz halb entschuldigend, halb provozierend in eure Richtung und will sich daran machen seine Arbeit fortzusetzen.

 

Dann erhebt nochmal euer Gesprächspartner seine Stimme: "Wo sind eigentlich ihre Begleiter, Agent Williamson. Waren sie nicht mal mehr?" Er sieht sich ruhig um, an George und Julia vorbei, ohne sie gänzlich aus dem Auge zu lassen.

 

Die Sonne ist langsam nur noch eine halbe Kugel, die ihr letztes Licht erstrahlen lässt. Eine böse Ahnung schleicht sich heran. Vom nahen Hügel ertönt das traurige und brüchige Heulen eines einsamen Wolfes, der dem sinkenden Glutball eine letzte gute Nacht wünscht. Dann ist wieder alles still. Aus Licht wird Zwielicht. Nicht mehr Tag... noch nicht Nacht... gefrorene Zeit am schwarzen See... die Quoten der Buchmacher sprechen der Sonne in diesem Moment wohl klar die Außenseiterrolle zu... die Nacht kommt... unaufhaltsam... bald... senkt sich die Schwärze der Nacht über den schwarzen See.

Edited by 123
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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"Wir wollen..." keucht George "...das ihr das Loch zumacht und damit aufhört was ihr hier so macht, das ihr den See trockenlegt und was da drin auch immer liegt rausholt, an´s Licht zerrt, ES tötet! Damit all das hier ein Ende hat!"

 

"Das will ich!"

 

Um seinen Worten den notwendigen Nachdruck zu geben stampft George mit der Schrotflinte auf den Boden. Das er dabei einen völlig wahnsinnigen Eindruck macht ist ihm vollkommen egal. Blutbestpritzt, mit geweiteten Augen, nass, die Hände um die Schrotflintenkeule verkrampft wäre es kein Wunder wenn man ihn gleich in ein Sanatorium einweisen würde...und damit auch noch berechtigterweise durchkommen würde.

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Der Mann sieht George ungerührt an. Dann Julia. "Lassen sie uns in meinem Büro in Ruhe sprechen, in Ordnung?" schlägt er vor und deutet auf die erste Hütte neben dem Gatter. "Wenn sie wollen kann ich ihnen dann auch den Auftrag von Mr. Strong und unsere Fundberichte zeigen. Und meinetwegen dann auch die Funde selbst." Dabei deutet er mit einer unbestimmten Bewegung in Richtung der Hütte mit den vernagelten Fenstern. "Also... Kaffee?" Er macht mit dem Arm eine einladende Geste, wendet euch die Seite und dann den Rücken zu und geht rund 10 Meter vor euch her, auf die Bürohütte zu.

 

Zoey kann all das lediglich hören und kurze Blicke erhaschen, doch sie muss immer wieder schnell zurück hinter die Hütte, da die Gefahr noch zu groß ist, dass einer der drei Arbeiter sie bemerkt. Muffin folgt ihr fahrig auf Schritt und Tritt.

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Zoey Strong

- an der vernagelten Hütte beim Reservoir -

 

So lange die anderen noch vorne sind bleibe ich in Deckung hinter der Hütte. Ich nutze die Zeit um nach losen Brettern oder Spalten zu suchen. Vielleicht kann man von hier aus schon einen Blick in die Hütte erhaschen. Muffin wird derweil außerdem noch beruhigend am Kopf gekrault. Wenn ich es ihm nur verständlich machen könnte nach der Fährte seines Herrchens zu suchen!

Edited by Ele
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Zoey findet ein kleines Ästchen, das in eine der improvisierten Fugen aus Lehm eingearbeitet ist. Mit ein wenig Geduld könnte sie hier vielleicht einen kleinen Einblick in die Hütte bekommen... soweit die Lichtverhältnisse im Inneren ausreichend sind. Sie muss nur ein wenig rütteln und ziehen... dann könnte es klappen.

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“ich muss kurz mal etwas machen” sage ich zu dem Mann, und gehe etwas zur Seite.

Dann schalte ich das Funkgerät an.

“julia hier...wo bist du genau...? Sind die geologen und die arbeiter auch involviert? Sprich bitte leise”

Ich hoffe Jessica Jane wird mir hören.

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