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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Disclaimer:
Mein Internet ging ein paar Tage nicht, darum könnten jetzt 1-3 Posts kommen, die etwas spät dran sind. ;)

Ich glaube, du übersiehst da den Hauptgrund für Kriminalität: Gier.
(Bezogen auf schwarzfahren: Warum soll ich bezahlen, wenn ich auch umsonst mitkommen und das Geld später anders ausgeben kann. also gewissermaßen Gier nach Behalten des Geldes für spätere Verwendung).

Ist das so? Ich muss sagen, ich finde es unpassend, es als Gier zu bezeichnen, wenn jemand von seinen 414 € im Monat nicht 3,50 € für eine Bahnfahrt ausgeben will, zumal die Waschmaschine schon wieder repariert werden muss.

 

Wie so oft verwischt auch das den Sinn des Wortes und vernebelt den Blick auf die Realtität. Meiner bescheidenen und begrenzten Erfahrung nach ist es eine Pyramide. Die breite Basis aus den unteren Schichten, da ist es Armut. x) Erst weiter oben wird es Gier, insbesondere bei den typischen White-Collar-Crimes. Und ja, Gier entsteht oft auch währenddessen. Wer es schafft, mit Drogen oder Betrugsmaschen 3000 € im Monat zu verdienen (oder mehr), der wird oft gierig (meist bricht das den Leuten dann das Genick...). Aber mit 3000 € im Monat ist er ja auch nicht mehr arm, nicht wahr?

 

Was Abschreckung angeht, das ist lange widerlegt. Wenn du eine Studie findest, nach der Abschreckung bei Straftätern funktioniert, bitte teilen! Das würde mich ernsthaft interessieren.

 

 

x) Woraus auch immer die entsteht. Es ist ja nicht so, dass das Individuum an seiner individuellen Armut schuldlos wäre. Jeder hätte sich ggf. mehr anstrengen können etc. Aber abgesehen davon, dass da oft auch einfach Pech eine Rolle spielt, ist Armut generell eben auch strukturell bedingt. Herkunft und Wohngegend sagen viel aus, und es ist eben nicht einfach, da raus zu kommen. Das bedeutet auch, dass die Gesellschaft nicht schuld ist an einzelnen Straftaten, aber dennoch Verantwortung trägt für die Strukturen, die sie hat entstehen lassen.

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@Abschreckung,

die Zahl der Straftaten geht in allen Industriestaaten zurück.

Sowohl in den USA wo mehr Leute im Knast sitzen als in jedem anderem Land und länger und fieser, als auch in Norwegen, Spanien, Deutschland, Großbritannien.

 

Was die Amis nicht davon abhält,Menschen wie abfall zu behandeln auf Reha zu pfeiffen und bei ungefähr gleichen kosten mehr Menschen einen Knastaufenthalt als ein Studium zu finanzieren...

 

Des weiteren haben die USA afaik trotz Todesstrafe eine der höchsten Mordquoten aller Industrienationen.

Und härtere Strafe zur Abschreckung als Todesstrafe, kann ich mir schlecht vorstellen.

Also, es gibt durchaus Zahlen, die darauf hindeuten, dass Abschreckung nicht funktioniert.

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"Zentrum für Politische Schönheit " ....? (ganz unten )

also ich glaube, ich höre einen Postillion ins Horn blasen...

aber wenn's real ist ...

Hey More Power to them (in this case ;) )

 

mit grinsendem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Judge das weniger Leute schwarz fahren als zu bezahlen ist kein valides Argument. Es gibt kein Gesetz gegen Blödsinn erzählen deswegen tun es so viele

Ist kein Umkehrschluss und auch es gibt wenig herrenlose Bienen schwärme weil das Gesetz das endlich regelt

Wäre wohl ein falscher Schluss.

 

Warum bleiben MIT (mehrfach intensiv Täter) trotz Strafen Verbrecher?

 

These 1 es liegt in ihrer Natur (Umfeld, Erziehung, Genetik, was auch immer)

These 2 sie haben nie was anderes gelernt

These 3 Rehabilitation findet nicht statt

These 4 völlig anderer Grund

These 5 von allem etwas

....

 

Was glaubt ihr?

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#Ehrenmord #Familiendrama #Beziehungsdrama #Grlm

>> Naja, die kulturelle Mischung der Gegenwart bringt ja auch frischen Wind ist die kultur des Mordes. "Ehrenmord" ist ja noch nicht so richtig hoffähig geworden, aber schafft es vielleicht noch. <<

Das ist so ein Ding, was mich schon länger stört, also neben den Morden an sich. Wir haben in Deutschland fast durchgängig mehrfach im Jahr seit den letzten 50+ Jahren einen Fall, wo ein "Biodeutscher" seine Familie umlegt, weil die Frau die Scheidung will und einen neuen Partner hat und das ist anscheinend vollkommen "hoffähig". Normalerweise steht das immer nur in den Lokalnachrichten und wenn die BLÖD mal drüber berichtet, dann ist es immer ein "Familiendrama" oder ein "Beziehungsdrama". Gerne wird dann auch erwähnt, dass die Frau "fremdgegangen" sei oder eine "neue Beziehung hatte, die Schlampe!", um das irgendwie zu rechtfertigen. DA wird übrigens nie nach der Religion der Mörder gefragt, obwohl ja bei einer patriarchalen, christlichen Kirche der Verdacht durchaus im Raum stehen kann, dass es da einen Zusammenhang gibt. ;) Und es wird nie "Ehrenmord" genannt. Aber wenn ein Muslim das macht ... ratet einfach... Aktuelles Beispiel.

Edited by sirdoom
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Warum bleiben MIT (mehrfach intensiv Täter) trotz Strafen Verbrecher?

 

These 1 es liegt in ihrer Natur (Umfeld, Erziehung, Genetik, was auch immer)

These 2 sie haben nie was anderes gelernt

These 3 Rehabilitation findet nicht statt

These 4 völlig anderer Grund

These 5 von allem etwas

 

These 5, je nach Fall unterschiedliche Gewichtung.

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Wir haben in Deutschland fast durchgängig mehrfach im Jahr seit den letzten 50+ Jahren einen Fall, wo ein "Biodeutscher" seine Familie umlegt, weil die Frau die Scheidung will und einen neuen Partner hat ...

...

DA wird übrigens nie nach der Religion der Mörder gefragt, obwohl ja bei einer patriarchalen, christlichen Kirche der Verdacht durchaus im Raum stehen kann, dass es da einen Zusammenhang gibt. ;) Und es wird nie "Ehrenmord" genannt. Aber wenn ein Muslim das macht ...

 

Da stecken aber sehr oft unterschiedliche Motive dahinter... von daher ist das imho durchaus berechtigt (vorrausgesetzt das Motiv wurde korrekt ermittelt - und auch so veröffentlicht).

 

http://www.ehrenmord.de/faq/wannehre.php

https://www.zeit.de/online/2006/18/ehrenmorde

 

Die Motivlage sieht dagegen bei den "Biodeutschen" Beziehungsmörder meist anders aus. Eifersucht, verletztes Ego, Streit/Wut Sorgerecht usw...

 

http://www.sn-online.de/Thema/Specials/T/Thema-des-Tages2/Warum-Menschen-toeten-was-sie-begehren

https://www.ae-tv.de/news/detail/die-seltsamen-gruende-warum-manche-maenner-ihre-frauen-toeten.html

 

Hier noch eine Statistik zur Anzahl der Morde/Mordopfer in Deutschland:

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2229/umfrage/mordopfer-in-deutschland-entwicklung-seit-1987/

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#Ehrenmord #Familiendrama #Beziehungsdrama #Grlm

>> Naja, die kulturelle Mischung der Gegenwart bringt ja auch frischen Wind ist die kultur des Mordes. "Ehrenmord" ist ja noch nicht so richtig hoffähig geworden, aber schafft es vielleicht noch. <<

 

Das ist so ein Ding, was mich schon länger stört, also neben den Morden an sich. Wir haben in Deutschland fast durchgängig mehrfach im Jahr seit den letzten 50+ Jahren einen Fall, wo ein "Biodeutscher" seine Familie umlegt, weil die Frau die Scheidung will und einen neuen Partner hat und das ist anscheinend vollkommen "hoffähig". Normalerweise steht das immer nur in den Lokalnachrichten und wenn die BLÖD mal drüber berichtet, dann ist es immer ein "Familiendrama" oder eine "Beziehungsdrama". Gerne wird dann auch erwähnt, dass die Frau "fremdgegangen" sei oder eine "neue Beziehung hatte, die Schlampe!", um das irgendwie zu rechtfertigen. DA wird übrigens nie nach der Religion der Mörder gefragt, obwohl ja bei einer patriarchalen, christlichen Kirche der Verdacht durchaus im Raum stehen kann, dass es da einen Zusammenhang gibt. ;) Und es wird nie "Ehrenmord" genannt. Aber wenn ein Muslim das macht ... ratet einfach... Aktuelles Beispiel.

 

Ich teile diese gleichsetzende Sicht nicht (also zu 0 Prozent).

Denn wenn Herr A. seine Familie niedermetzelt, findet das normalerweise jeder doof. (es ist also  eben  n i c h t  hoffähig. Alle halten Herrn A. für ein mieses Schwein.)

 

Wenn Herr Y. aus zugereistem Kulturkreis seine Tochter abmurkst, findet das zunächst mal die eigene Familie knorke, weil das ja eine Schlampe war.

(und wenn es blöderweise rauskommt, weil Y. sich nicht schlau genug angestellt hat, meldet sich der jüngste Sohn als Täter, weil der nach Jugendrecht biller wegkommt - das wird man bei Herrn A auch eher selten erleben.)

 

Ein Unterschied, den man nicht ausblenden sollte.

 

Um nicht missverstanden zu werden: Ich gehe davon aus, dass es seitens muslimischer Leute ebenso Morde aus Hass, Gier, Wut etc. gibt, wie bei "Biodeutschen", warum auch nicht. Es gibt lediglich zusätzlich die kultur der Ehrenmorde. Das ist die bereicherung der Kriminalstatistik, wenn man es mal so sagen mag ...

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@Corpheus: Frauen werden von Männern umgebracht, weil man sie als Besitz betrachtet, der nicht aufmucken oder sich entziehen darf. Ob nun Eifersucht, "Ehre", Wut, etc. als Rechtfertigung herangezogen werden, ist dabei im Endeffekt vollkommen egal. Der Unterschied bei der vermitelten Wahrnehmung ist halt: Der "deutsche" Mann ermordet seine Frau und ist dabei ein armes Opfer und sie ist eh selber Schuld. Der Ausländer ist hingegen ein barbarisches Monster ...

 

Was die Mordstatistik angeht: Sieht auch schon anders aus, wenn man mal ein wenig weiter zurückgeht:o  #Wiedervereinigung #Ostdeutschland  ;) 

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