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Drohnen Panzerung und Rüstung


Kavalor
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Aber bei uns bekommen wir zu wenig Missionsbelohnungen um größere Drohnenverluste verkraften zu können.

 

 

Du "kaufst" Drohnen?  Du bist Shadowrunner. Mach einen Run auf einen Drohnenhändler, behalte das brauchbare für dich und vertick den Rest um deine Chummer auszuzahlen. 

 

 

 

Drohnenhaendler, vorallem die Drohnen fuehren die man als Shadowrunner moechte, haben auch Freunde.

 

Ich moechte mir diese Leute nicht zum Feind machen. Klau du deine Riggerware, aber wehe dir, wenn seine 5 besten Stammkunden ploetzlich Jagd auf dich machen.

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  • 4 months later...

Hallo,

der Fred ist zwar schon etwas älter, aber ich wollte dann doch auch einmal meinen Senf dazu geben.

 

Ich habe mir für diesen Fall Folgendes überlegt: Mit AK S.129 [Panzerung]: “Eine Drohne kann Panzerung gleich dem dreifachen Wert ihres Rumpfes tragen, ohne in ihrer Funktion eingeschränkt su sein. Pro volle 3 Punkte darüber hinaus sinke Handling und Geschwindigkeit um jeweils 1, pro volle 6 Punkte auch noch die Beschleunigung um 1.“, scheint es sinnvoll, diese Regelung auch auf am Körper getragene Panzerung zu übernehmen, da eine in den Körper eingebaute Panzerplatte dasselbe wiegt, wie eine gleichstarke Panzerplatte, die in der Kleidung vernäht ist.

 

Daher ist es meiner Ansicht nach sinnvoll, getragene Panzerung kumulativ zu integrierter Panzerung zu werten, jedoch mit allen Einschränkungen, die sich für die Drohne bei diesem Panzerungswert nach AK S.129 [Panzerung] ergeben.

 

Wenn ein Rigger also bspw. eine S-K Executive Secretary (Rumpf 4, Pnz 3) mit dem keine UP kostenden Upgrade von Pnz 3 -> Pnz 6 ausstattet, kann er ihr problemlos Panzerkleidung anziehen (Gesamtpanzerung 12). Bei einem gefütterten Mantel (Gesamtpanzerung 15) würden allerdings Handling und Geschwindigkeit jeweils um 1 sinken.

 

Bei anderen Drohnen halte ich das Anziehen von Kleidung für etwas problematisch, da die Kleidung ja nur deshalb so günstig ist, wie sie nunmal im Vergleich zu integrierter Panzerung ist, weil sie in Massenproduktion auf Mentamenschen zugeschnitten produziert wird.

Eine Rotordrohne passt aber leider nicht in eine Panzerjacke. Außerdem sind die Regeln mit den UP ja dazu da, ein (relativ) ausbalanciertes Drohnensystem schaffen.

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Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Balancingtendenzen im RW erstens unlogisch und zweitens anstrengend finde. Da war die 4te Edition noch mehr auf eine in sich konsistente Welt fokussiert.

Shadowrun ist durch die schieren Möglichkeiten der  Welt eigentlich nicht zu balancen.

 

Zumindest nicht wenn  man halbwegs kreative Spieler hat. Insofern hab ich gar kein Problem damit wenn mein Spieler-Rigger seine Drohnen aufpanzert. Ich vermisse dafür zwar einiges an Regeln, aber so etwas ist echt nicht teuer. Eine Ganzkörperpanzerung mit Helm ist für Wohlfeile 2500 zu haben und hat eine Verfügbarkeit von 16E. Das ist jetzt nicht die Welt und der betr. Charakter rennt dann auch mit Panzerung 18 herum.

 

Die Dinger werden dann halt sehr Unique und wenn ein Runner eines nicht will, dann deutliche Spuren hinterlassen. Wenn es dem Spieler freude macht seine Steel Lynx auf Panzerung 18 aufzurüsten stört mich das nicht im geringsten. Das Ding wird halt auch auffällig wie Sau. Ganzkörperpanzerung lässt sich nicht unter Kleidung  verbergen. Und die Situationen in denen diese Panzerung schlagend wird sind es noch mehr. Oh schau.. .Da kommt ein fliegender Kampfpanzer! Den kennen wir doch von den Überfällen A, B und C... So etwas ist, genauso wie der Muskelmann in Full Body  Armor mit dem Maschinengewehr und dem Granatwerfer eine Backup-Lösung  die man nicht als Default verwenden kann/soll wenn man nicht im Kriegsgebiet oder einem ähnlichen Umfeld agiert.

 

Ich finde die regeltechnische überlegung, dass Drohnen keinen geistigen Schadensmonitor haben und damit quasi von Haus aus gehärtete Panzerung genießen großartig. Dass sich an der hypothetischen Panzerung  18, Rumpf 6 Steel Lynx Wachen mit Standardbewaffnung die Zähne ausbeißen passt schon so. Umgekehrt ist so etwas auch ein Gegner den man den Spielern guten Gewissens  vorsetzen kann. Dann muss man nämlich kreativ sein, wie man so ein Ding ohne viel Krach aus dem Verkehr zieht. Auch so ein Gerät liegt  z.B. nach einer Salve aus einem HM-Granatwerfer mit Sprenggranaten oder Beschuss mit einem Scharfschützengewehr oder automatischen Waffen mit APDS nahezu garantiert am Boden. Aber so eine Eskalationsstufe balanced sich ohnehin durch die Folgen in einer konsistenten Welt. Da rückt dann natürlich das HTR-Team und danach die Anti-Terror-Ermittler aus und gnade den Spielern Gott wenn sie auch nur irgendwelche Spuren hinterlassen haben. Da macht es schon Sinn die große Drohne mit einer kleinen zu sabotieren, sie zu decken oder zumindest mit einem Störsender vom Rigger abzuschneiden damit sie nur mehr ihre eigenen Autosofts hat.

 

Man könnte als kreativer Spieler genausogut eine Drohne oder autonome Feuerplattform mit einer Ares Alpha oder einer AK98 aufstellen und das  Ding eine Ladung Narcoject-Granaten durch die Fenster rein pfeffern lassen. Dadurch dass fast alle C-Waffen nicht  nur inhalationsvektor sondern auch kontaktvektor haben bin ich sogar ganz froh darüber wenn sich meine Spieler die Unwägbarkeiten eines konventionellen Konflikts antun. Zumal  eine gepanzerte Drohne -  ich setze nichts ein, was ich auch nicht meinen Spielern zugestehe - da das einzige ist was verhindert, dass die Chemo-Krieger völlig ungestört durch den Schauplatz stromern nachdem sie ihn mit Gas ausgeräumt haben.

Edited by Gspenst
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  • 5 months later...

Man könnte ja auch einen Hausregel-Kompromiss zwischen "braucht nur eine neue Platine" und "ist nur noch Konfetti" machen, angelehnt an die Regeln für überzähligen Schaden bei Charakteren: Bei ausgefülltem Schadensmonitor ist die Drohne (zu den üblichen Kosten) reparabel, solange der überzählige Schaden (den man dann eben notieren muss) nicht die Rumpfstufe übersteigt. In letzterem Fall wäre eben wirklich nichts mehr zu retten.

 

Ich bin gerade dabei eine Hausregel für meine Multiplayer Sandbox zu entwerfen, die eine Mischung aus finanziellem und zeitlichem Aufwand bedingt.

 

Ähnlich wie man ein Cyberdeck oder ein Fahrzeug reparieren kann, geht das auch mit Drohnen.

Ich nehme dafür einen maximalen Schwellenwert von 30 und reduziere ihn um den Anteil der jeweiligen Schadenskästchen.

Umgekehrt nehme ich den prozentuellen Anteil an Kostenaufwand für Ersatzteile (50% Schaden, 50% Kosten).

Der Schwellenwert wird erreicht durch eine ausgedehnte Probe auf XY-Mechanik, Schwellenwert wie oben, Intervall 1 Tag. Das tragen meine Spieler in einen Downtime-Kalender ein.

 

So können sie dafür sorgen, dass sie immer ihr Werkzeug haben, und sind auch persönlich etwas mehr involviert.

 

Was haltet Ihr davon?

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Man könnte ja auch einen Hausregel-Kompromiss zwischen "braucht nur eine neue Platine" und "ist nur noch Konfetti" machen, angelehnt an die Regeln für überzähligen Schaden bei Charakteren: Bei ausgefülltem Schadensmonitor ist die Drohne (zu den üblichen Kosten) reparabel, solange der überzählige Schaden (den man dann eben notieren muss) nicht die Rumpfstufe übersteigt. In letzterem Fall wäre eben wirklich nichts mehr zu retten.

 

Ich bin gerade dabei eine Hausregel für meine Multiplayer Sandbox zu entwerfen, die eine Mischung aus finanziellem und zeitlichem Aufwand bedingt.

 

Ähnlich wie man ein Cyberdeck oder ein Fahrzeug reparieren kann, geht das auch mit Drohnen.

Ich nehme dafür einen maximalen Schwellenwert von 30 und reduziere ihn um den Anteil der jeweiligen Schadenskästchen.

Umgekehrt nehme ich den prozentuellen Anteil an Kostenaufwand für Ersatzteile (50% Schaden, 50% Kosten).

Der Schwellenwert wird erreicht durch eine ausgedehnte Probe auf XY-Mechanik, Schwellenwert wie oben, Intervall 1 Tag. Das tragen meine Spieler in einen Downtime-Kalender ein.

 

So können sie dafür sorgen, dass sie immer ihr Werkzeug haben, und sind auch persönlich etwas mehr involviert.

 

Was haltet Ihr davon?

 

 

Dazu habe ich mir auch mal ein paar Gedanken gemacht:

https://foren.pegasus.de/foren/topic/31437-drohnen-ausschlachten-selbstbauen-eigene/

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