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Showing content with the highest reputation on 11/10/2014 in all areas
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Das sind wirklich sehr schöne Bilder, belegen mMn aber noch nicht wirklich etwas. Mein Beispiel: Das Xenomorph der verschiedenen Alien-Filme sieht ziemlich abgefahren aus - dennoch geht Teil 1 der Reihe als Horror-Film durch, während andere Teile mehr in Richtung Action tendieren. Dabei hat sich aber nicht das Wesen verändert (zumindest nicht grundsätzlich), sondern die Art wie es eingesetzt wird. Das scheint mir das eigentlich entscheidende zu sein. Wenn bei Pulp also Horden von Tiefen Wesen umgeballert werden, die einen durch ihre wässrigen Paläste jagen, wäre Purismus-Horror wohl ein einzelnes tiefes Wesen, dass sich in deinem eigenen Keller versteckt und durch Rohre in den Wänden mit deinen Kindern kommuniziert, die im Zimmer darüber schlafen. Das Rollenspiel Call of Cthulhu kann beides und tut mitunter auch beides. Was man am eigenen Tisch davon präferiert ist eben Geschmackssache. EDIT zum Thema: Für mich persönlich bedeutet Pulp: Charaktere die Helden sind (d.h. können mehr als normale Menschen und kommen aus noch so haarsträubenden Situationen einigermaßen glimpflich raus), abenteuerliche Locations (ein aktiver Vulkankrater statt Tante Emma Laden), übertriebene Bedrohungen (nicht ein Messermörder, sondern ein Kult von wahnsinnigen Nazi-Okkultisten). In allem: Größer, Lauter, Bunter. Für mich passt ein Pulp-Ansatz daher nicht für das Cthulhu, dass ich spielen will - auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass der Cthulhu-Mythos in diesem Milieu entstanden ist. Aber bei D&D crawle ich schließlich auch keine Dungeons mehr, obwohl ich das könnte.6 points
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Die Szenerie wird mit jedem weiteren Schritt immer bizarrer. Fast schon unmerklich verändert sich die Umgebung und wo vorher noch Tunnel und halbfertige Mauern der Staumauer waren, stehen die Helden von Plauen nun inmitten eines Bau, den selbst ihre Taschenlampen nicht zur Gänze ausmachen können....die Strahlen verlieren sich in der Dunkelheit......doch das wahrhaft schreckliche ist nicht das, was sie nicht sehen können- sondern der Anblick und die Geräuschkulisse die sich ihnen bietet. Was genau hatten sie eigentlich erwartet? Gotische Strukturen wechseln sich ab mit barocken Elementen...................... .....zu groß um in die Dimension der Staumauer hinein zu passen. Zu groß um irgendwo Platz zu finden............ Die Helden blicken auf eine unfertige Kathedrale, befinden sich inmitten dieser ..... Pracht (?)............was wurde hier nur gebaut? Und von wem? Das ganze Ausmaß ist nicht zu überblicken doch muss dieser Bau mindestens mehrere hundert Meter im Querschnitt messen........ Wahrlich, ein wahres Wunderwerk der Architektur................und über dem nicht vorhandenen Dach der Kathedrale leuchten die Sterne am Nachthimmel........ Doch wird der Blick und die mögliche Bewunderung von zehntausenden von Ratten gestört. Die Luft ist erfüllt vom Geruch und dem Quicken dieser Rattenlegionen. Viele liegen einfach auf dem Boden, den Nischen oder den unverglasten Fenstern. Ständig kommen und gehen hunderte von diesen pelzigen Ungetümen, viele tragen etwas zu Fressen in ihren Mäulern. Die Lichtkegel der Taschenlampen strahlen soweit es ihnen möglich ist. Und es sind wahre Ungetüme! Je weiter man in den Raum hineinblickt, desto größer scheinen die Ratten zu sein. In einigen Dutzend Metern scheinen viele von ihnen die Größe von Katzen zu haben. Und....etwas anderes scheint mit ihnen nicht zu stimmen......viele von ihnen sehen .....krank.....aus- jene scheinen von Wucherungen oder....Beulen (Pusteln?) bedeckt zu sein....... [stabilitätsverlust im Thread beachten] Und alles, dieser ganze perverse Reigen, scheint sich um das Zentrum der Kathedrale abzuspielen....jenes Zentrum welches noch im diffusen Zwielicht zu lauern scheint....3 points
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In dem Fall wäre es natürlich sinnvoll, wenn sowohl die Ereignisse in den 50ern als auch die in den 70ern beide simuliert werden, weil man dann tatsächlich zwischen den Zeitebenen hin und her reisen könnte. Allerdings habe ich gewisse Zweifel, daß eine Matrixsimulation den Aspekt "Magie" wirklich überzeugend hin bekommt. - Wobei, perfide wäre ja, wenn der Teammagier am Ende der Kampagne ausgeloggt wird und dann feststellt, daß er in Wahrheit garkein Magier sondern ein TM ist.3 points
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Ich kenne und liebe beide Vorkommnisse: Wenn lustige und wenn gruselige Szenen hängen bleiben. Mich freut das immer sehr.3 points
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Ach ich warte ja nur nur darauf, bis in den Nachrichten steht: Österreicher plant Terrorattentat über Google Drive. Behörden forschten detaillierte Pläne über Einbruchszenarien in mehrere große Firmen aus. Noch versuchen Ermittler die verwendeten Codewörter "Chummer, Omae, Neo-Net" zu entschlüsseln. Geplant waren Zugriffe mit Schwerer Bewaffnung und Sprengstoff.3 points
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Unglaubig starre ich dieses Gebäude an. Das ist... unmöglich. Egal was das hier ist, es muss eine Wahnvorstellung sein. Wahrscheinlich bin ich über irgendetwas gestolpert und bewusstlos und träume das nur alles. Ich reibe meine Augen. Mein Mund steht offen. Oder du bist tot und in der Hölle! Mein Blick wandert von dem Gebäude zu den Ratten und wieder zurück. Wir können unmöglich unter der Staumauer sein. Das ist viel zu groß. Das kann unmöglich unter Tage gebaut worden sein. Sowas kann überhaupt niemand. Unmöglich. Ich stecke die Waffe weg. Hat keinen Sinn. Wenn die Viecher uns töten wollten, hätten sie es schon lange getan. Wir werden hier geduldet. Fragt sich wie lange! Selbst wenn wir nicht mehr geduldet werden... mit dem Revolver werden ich vielleicht ein paar der Biester töten... und dann? Du stirbst hier unten... Das ist deine Schuld. Du hattest die Gelegenheit. Du hättest schon längst im Zug nach Berlin sitzen können. Du wolltest bleiben. Du wolltest helfen. Deine Schuld! Mein Kopf schmerzt. Das ist zuviel. Zuviel... Egal was passiert du verschwindest hier. Vergiss die Anderen. Vergiss den Auftrag. Vergiss alles. Du wirst leben. Das ist alles was zählt. Ist es doch? Das hat immer gereicht. Wieso reicht es dir jetzt nicht? Lauf doch einfach weg verdammt nochmal! Viel zuviel... Ich merke wie meine Kniee weich werden. Von den entschlossenen Schritten Richtung Rettung ist nichts mehr übrig. Wir kommen hier nicht raus. Wir sind verloren. Ich weiß es. Ich bleibe stehen und schaue zu den Anderen. Ich kann sie nicht weiter führen. Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Es geht nicht weiter.3 points
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Na, das ist doch eine vernünftige Aussage. Was "Pulp" ist und was nicht, ist eben subjektiv, also Ansichtssache. Ebenso subjektiv sind die Konnotationen mit dem Wort "Pulp". Für den einen bedeutet "Pulp" eine Art alberner/kindlicher Spaß abseits von jeglicher Realität, der sich irgendwie cool anfühlt. Für den anderen ist "Pulp" schon fast ein Schimpfwort und bedeutet Müll oder Schwachsinn. Hauptsache ist doch, dass man als Spielgruppe auf der gleichen Wellenläge ist... wenn Spielgruppe A Spaß an wilden Abenteuern á la Indiana Jones hat und Spielgruppe B es spannend findet möglichst realitätsgetreu Sachverhalte zu ergründen, dann ist das beides genau gleich gut. Denn letztendlich ist der Spaß an der Geschichte, das worum es geht :-)3 points
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Keine Ahnung warum man da so strickte Grenzen ziehen und alles Definieren muss. Ich mag es cheesy, aber ich mag auch Horror. Schade das viele Abenteuer nur ein extrem kennen. Unabhängig von Pulp oder Absurdität, denke ich das man ruhig etwas offensiver mit den Monstern, Zaubern und Büchern des Mythos umgehen könnte als normalerweise üblich. Wozu haben wir den ganzen Kram denn, wenn am Ende nur 20er Jahre + Sinnlosigkeit des Seins + Ich versteh nur Bahnhof spielen? Man muss ja nicht direkt alles mit ner Tommy Gun umnieten, aber manchmal würde ich als Spieler (nicht unbedingt als Charakter) doch gern mal verstehen was da abgeht und vielleicht auch mal den Hauch einer Chance haben. Und wenn das schon Pulp ist, dann ist das wohl so.3 points
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Ich habs auch gegoogled. Und war überrascht. Aber schon bei Strozzi habe ich bemerkt, dass Du ein Faible für Tongue-in-Cheek-Humor hast... ...und kleinere, leicht vulgäre (manchmal) und definitiv pubertäre (häufiger) Anspielungen... PS: Artellerie ist eine feine Wortschöpfung - Schießen, bis Blut kommt!3 points
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Unter dem linken Arm klemmt mein Stapel abgenutzter Bücher, aus dem kreuz und quer einzelne Blätter heraus hängen, an dem Rechten meine verschlissene Cordjacke. So schlurfe ich, mit gebührendem Abstand zu Cole, aus dem Zug heraus und bleibe zwischen Frau Stürmer und Herrn Borwic stehen. Kurz prüfe ich die Lage, drehe mich leicht, aber unscheinbar zu Matilde um und flüstere "Zum Glück scheint er sich ein wenig beruhig zu haben. Aber hüten Sie sich vor ihm, ... er... naja er... kann einen ungewöhnlichen Gefallen an Patientinnen aufweisen. Aber halten Sie sich einfach an mich, dann sollten Sie keine Probleme bekommen." Ich blicke mich um. Schweige. Sehe wieder nach vorne, zeige auf den Mann mit dem Schild. Laut: "Ah dann mal zur Hafenmeisterei!" Ich schreite voran, als sei alles normal..2 points
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Wenn Du genau hinsiehst, würde Dir Dein ironischer Unterton um die Ohren fliegen. Ich habe ganz bewusst die "normale" Situation in Anführungszeichen gesetzt. Das sind keine "Betonungs"-Anführungszeichen, aber man kann das ja mal falsch verstehen... Da wir uns im fiktiven Raum mit absolut absurden Kreationen bewegen (eben denen, die Du da so mit Bildchen etc. uns vor Augen hältst), müssen wir, um Abstufungen vorzunehmen, "Grenzen" bzw. Schwellenwerte definieren. Wenn wir also die Cthulhu-Welt, mit all ihren Monstern und Kreaturen, als "Norm" definieren (deshalb eben "normal"), dann gibt es durchaus, von diesem Fixpunkt ausgehend, eine Entwicklung hin zu "zunehmender Absurdität". Ich habe vielleicht inadequate Worte gewählt, und möglicherweise syntaktisch bzw. semantisch nicht alles richtig gemacht. Da es hier aber darum ging, eine Idee bzw. eine Ansicht zu präsentieren und nicht darum, unter dem Seziermesser sarkastischer Lexikonanierer mit jedem einzelnen Wort zu bestehen, ist das, was ich oben schrieb, schon gut genug, um den generellen Gedanken zu transportieren. Und letztlich ist es wurscht, was Du davon denkst, für wie albern oder "absurd" Du die Kommentare zur Absurdität hältst, oder unter welcher Brücke Du sonst lauerst. Solange die anderen verstehen, was ich meine, hab ich genau das erreicht, was ich wollte. Darüber hinaus - Sticks and Stones...2 points
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Richtig! Holm Henner Freiherr von Hodenberg. Sohn von Herrmann Freiherr von Hodenberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Hodenberg) Reichstagmitglied und Verfasser mehrerer Brandreden zum Zustand und der Ausrüstung der Artellerie und der Verpflegung der Soldaten (http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k10_bsb00002794_00544.html) Damals gewählt, zur 1. Weltkriegs-Kampagne - weil wir alle bei der Artellerie starten mussten... Auf den ersten Blick ein pupertär gewählter Name - aber geschichtlich doch relevant und mit Bezug... (Ein bisschen stolz...)2 points
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Ich bin immer wieder erstaunt, wie in etwas konstruktiv zu Verstehendem wie einer Rezension offenbar so viel Polemik eingestreut werden muss ...2 points
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Nein, 10 Zauber oder 10 Rituale oder 10 Alchemistische Zubereitungen oder anteilig etwas davon.1 point
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Ich laufe hinter Marc her. Er wird schon wissen, wo wir hinmüssen. Dabei versuche ich so weit weg von Cole zu sein, wie nur möglich. Ich vermisse ein wenig die Möglichkeit mit Paul zu reden, so wie wir immer gemacht haben. Ich muss ihn so viel berichten. Aber stören ist das letze was ich möchte. Ich seufze, und laufe weiter, am Boden schauend. Hans geht es gut. Bald wird er mir schreiben. Ich nicke nachdenklich.1 point
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Der Mann mustert Dich und Du siehst die Frage in seinem Blick. Diese eine Frage, die immer die selbe Frage ist. Weshalb müssen diese Verrückten mich immer ansprechen, anstatt der Aufschrift des Schildes einfach Folge zu leisten?1 point
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"Dann wollen wir mal. Ich hoffe, dass dieser Mann mit dem Schild nicht ein Omen für die Gastfreundschaft ist, die wir auf Herm antreffen werden, nicht wahr, Nathaniel ?" raune ich dem Cordjackenbewaffneten Mann zu ...und als ich mich zu ihm hinüberbeuge, werfe ich unauffällig einen Blick auf seinen zerfallenen Bücherstapel. Ob ich wohl ein paar Titel erkenne oder einen anderen Eindruck gewinne ? Ich schließe mich der Gruppe weiter an, steuere auf den schildbeflissenen Mann zu direkt neben Nathaniel und stelle ihm meinen Reisekoffer vor die Füße. "Schönen guten Tag, der Herr. Ich sehe recht, dass Sie der abgestellte Angestellte sind, der uns nach Herm bringen wird. Darf ich Ihnen meinen Koffer anvertrauen ? Mein Name ist Borwic, Bernward Borwic und ich habe entsprechend reserviert. Könnten Sie meinen Koffer zur Hafenmeisterei bringen und mich auf dem Weg bitte mitnehmen? Ich bin zum ersten Mal in diesem Städtchen, dessen Ruf ihm schon vorauseilt" - egal, welcher Ruf es auch ist und es muss nicht grad der Beste sein. Dieses Grau in Grau... aber sei es drum. Angriff ist die beste Verteidigung und wenn der Schildbote sich von mir nach getaner Arbeit fernhält, kann das nur mehr Ruhe für mich bedeuten... Ich schaue mir den Mann etwas genauer an. Welchen Eindruck macht er wohl auf mich und wie er wohl reagiert auf meine forsche Art?1 point
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Der von Dir skizzierte Run klingt äußerst interessant. - Und er ist IMHO ein wesetlich tauglicheres Einsteiger-Abenteuer als "Tödliche Fragmente", das ja doch mit extrem harten Gegnern aufwartet und zudem sehr in die Seattler Politik reinspielt (was eigentlich Vorkenntnisse aus der "Orkuntergrund"-Missionsstoryline der Amerikaner voraussetzt, die Spieler und Spielleiter als Neueinsteiger ja eher nicht haben werden.1 point
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Ich habe die Frage eigentlich nur aufgeworfen, weil das Wort Pulp hier in letzter Zeit einige Male aufkam und ich der Meinung war, dass dieser Begriff sehr schwammig ist. In früheren Cthulhu-Runden war bei uns im Spiel kein CTHULHU drin, wenn nicht mindestens ein Char pro Abend ins Gras biss oder in der Klapse landete. Der Reiz lag in der Vergänglichkeit der Chars. Das hat aber meist doch nur genervt. Ich bin also dazu übergegangen, am Überleben der Chars meiner Spieler zu stricken, damit sie nicht gleich die erste Kugel in den Sarg, oder das erste Fischwesen in die Zwangsjacke verfrachtet. Pulp hat für mich auch nichts mit Fantasy-Realismus zu tun. In einer Welt, in der Magie und Monster existieren, ist deren Vorkommen mMn NICHT pulpig, auch wenn dies der Physik unserer realen Welt widerspricht. Dagegen ist mMn eine Kneipen-Schlägerei à la Bud Spencer EXTREM pulpig. By the way, Isaac Asimov hat 1939 in der Pulp-Zeitschrift Astounding Science Fiction seine erste Geschichte "Trends" veröffentlicht.1 point
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Es wäre schön, den Frühling mal wiederzusehen. "Gute Idee. Und keine Sorge: Mit uns wird doch jeder Ort gleich bunt." Ich zwinkere zurück, hebe dann abwehrend die Hände und grinse. "Aber ich halte mich natürlich zurück!" Wiedergeburt.1 point
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Hatte ich ganz vergessen, wollte ich aber eigentlich noch erwähnen: Letztendlich ist es doch wurscht, WARUM einem Spieler eine Runde/ein Abend in Erinnerung bleibt. Fest steht, dass er in jedem Fall denkwürdig war, was bedeutet, dass der Spieler Spaß gehabt hat. Das Gegenteil (extremer Unspaß) ist natürlich auch möglich, aber hoffentlich eher selten, und es wird wohl kaum jemand länger erdulden. Häufiger ist doch das "Meh"-Gefühl der Langeweile und Insignifikanz. ...zurück zur Denkwürdigkeit. Das ist doch genau das, was wir alle wollen. Spaß haben, es genießen. WIE, das definiert jeder anders. Ich aber glaube, wenn sich ein Spieler (ob mit Lachen oder Erschauern ist da ganz gleich) an einen Abend zurück erinnert, und das gerne tut, dann hat der Spielleiter und dann haben alle Spieler alles richtig gemacht!1 point
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Das geht mir persönlich auch so, ich finde für richtig schönen Kitschpulp á la Sword & Sorcery eigenen sich andere Rollenspielsysteme deutlich besser (DSA, D&D). Bei meinen Cthulhu-Runden versuche ich auch soweit wie möglich im Realismus zu bleiben und solche Bilder, wie sie von Synapscape hier so plakativ geposted wurden meinen Spielern vorzuenthalten.Über das Abenteuer "Unter Druck" bin ich exakt aus diesem Grund auch so enttäuscht. Das scheint den Geschmack meiner Spieler auch in der Regel zu treffen. Dennoch haben wir immer wieder Situationen, die ich als "unfreiwillig pulpig" bezeichnen würden, meistens gibt es dann einen Lacher für die gesamte Runde und es geht weiter im Text. Beispiel aus "Gestohlene Leben": Ein Spieler spielt einen älteren englischen Lord mit einer wahnsinnigen Leidenschaft für Fotografie. Darum schleppt dieser im gesamten Abenteuer seine Fotoausrüstung mit. Als sich die Gruppe zum Ende hin entscheidet zu fliehen, verlangt er seine Ausrüstung mitzunehmen. Ich beschließe, die Würfel über den Erfolg dieser Aktion entscheiden zu lassen. Durch eine Verkettung von unfassbarem Würfelglück schafft es dieser englische Rentner also in einer geschmeidigen Aktion in einen Pferdestall einzubrechen, seine Ausrüstung auf einen alten Gaul zu schnallen und mit einem besten Voltegier-Manöver dann im Voll-Galopp die zu Fuß geflohnen Kameraden mit einem lauten "yiiiehaaa" noch zu überholen. Es hat die Gruselstimmung natürlich am Ende hin völlig kaputt gemacht, aber im Endeffekt war es der Moment, der allen am längsten im Gedächtnis geblieben ist.1 point
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Ja, aktuell sieht alles wieder gut aus Freu mich auch wieder dabei zu sein! Jetzt hauen wir dem König eins vor den Latz!1 point
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Katharina schlägt eine Hand vor ihren Mund um einen aufkeimenden angeekelten Aufschrei zu unterdrücken. Sie kann gar nicht anders als morbide fasziniert auf die Szene vor ihr zu starren. Ihre Sinne versuchen aufzunehmen, was sie dort sehen, Worte zu finden für das, was nicht genannt werden kann. Und inmitten dieser überwältigenden Szenerie und der tausend Eindrücke ein seltsamer Gedanke. Ob es die Ratten stört, wenn du das hier fotografierst? Wenn du der Welt öffentlich machst, was hier unter diesem Staudamm in der Provinz verborgen liegt? Eine kurze Pause, die eine Hand zuckt schon fast zur geliebten Kamera, doch dann ein weiterer Gedanke. Nein, das kannst du nicht tun. Es ist besser die wissen es nicht. Hättest du das jemals gedacht? Du, die Verfechterin der Wahrheit, die immer alles aufklären wollte, will die Welt anlügen?1 point
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Auch Freya und ich treten heraus und die anderen Lichtverhältnisse verengen meine Sicht. Die vielen Menschen und die Selbstverständlichkeit mit der ich unter ihnen wandle ängstigt mich. "Komm, wir dürfen den Anschluss nicht verlieren", raune ich zu Freya und folge dem Rest. Mein Blick liegt auf Matildes Rücken, der durch ihre Kleidung wieder an Würde gewonnen hat und hoffentlich immer behalten wird. Sie war wie Schnee und vielleicht hält es sie nun auf ewig warm. Ich frage Freya: "Gefällt es dir hier?"1 point
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Wenn mir ein Schieber damit kommt, ist er entweder ein echt guter Freund, der mich nur verarschen will, oder er wird drei Wochen später mit einer pinken Kugel im Kopf in der Gosse aufgefunden...1 point
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Du meinst ich sollte meine Atombomben-Bauanleitung mit meinen Freunden zusammen nicht weiter auf dem Google-Drive bearbeiten?1 point
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Oh Erfolge kaufen bei Beschaffungsproben würde mir doch viel zu viel Freiheit nehmen! "4facher Preis für eine Ranger Aarms SM-3 bezahlt und einen Patzer gewürfelt?" "Hey Chummer, ich konnte das Ding besorgen, es gibt nur ähm, ein kleines Problem, jo, wie soll ich es sagen, das Ding ist modifiziert für ne Trolldame und tjo, äh, nunja, die stand auf Pink und Ponies, aber du wirst schon irgendwie damit zurecht kommen"1 point
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Wenn ich mich nicht irre, sidn aber sowohl Lovecraft's Geschichten als auch Das Phantom oder Conan in den selben Pulp-Magazinen erschienen. Pulp Fiction definiert ja nicht ein Gerne im Sinne von "Horror" oder "Action", sondern ist einfach nur ein Synonym für Trivialliteratur. Wobei hier vielleicht auch eher am unteren Ende der Niveau-Skala angeordnet, vergleichbar vielleicht mit Perry Rhodan im Verhältnis zu Assmiov's Robotergeschichten. Und Lovecraft's Horror ist ja nun wenig subtil und psychologisch. Er haut ein ganzes Sammelsurium an finsteren Kreaturen heraus, es gibt das klassische Gut versus Böse in fast all seinen Geschichten und in nicht wenigen davon auch Helden, die dem Ungemach zumidnest entkommen. Also für mich ist Cthulhu Pulp vom Feinsten.1 point
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Ich will mal ein Thema anschneiden, was nicht direkt etwas mit Cthulhu bzw. Rollenspiel zu tun hat. Genauer gesagt geht es um eine winzige Sache, die mich bei den aktuellen Neuerscheinungen extrem stört: Warum müssen die cthuloiden Veröffentlichungen in Plastikfolie eingeschweißt sein? Vor wenigen Tagen erstand ich "Düstere Orte", riss die Plastikfolie auf und... warf sie mit dem Bewusstsein in den Müll, das wieder ein paar mehr Ressourcen für den Müll produziert wurden. Wofür eigentlich? Ich kann eigentlich keinen Sinn in diesem Verpackungswahn entdecken, außer das irgendwelche Sammler in ein paar Monaten sagen können "Ich habe noch drei Exemplare im Regal. In Folie. Original verschweißt!". Da stellt sich mir ernsthaft die Frage: Muss das so sein bzw. kann man nicht auf diese Art von Plastikmüllzuwachs verzichten? Hoffe ich stehe mit dieser Meinung nicht gänzlich alleine auf weiter Flur....1 point
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Ich finde grade Dingos Argumentation sehr fragwürdig. Man kann alles schön reden, aber sollte man deshalb wissentlich ein schlechtes Konsumverhalten pflegen, auch wenn man es leicht ablegen kann? Auch der Punkt mit "Dann kauft man in Asien mehr Plastik" hinkt ja wohl. Erstens wird dann eher hier für etwas sinnvolles Plastik gekauft, wenn der Preis sinkt (es gibt ja auch ziemlich sinnvollen Nutzen von Plastik, bei dem dieses nicht direkt entsorgt wird) und Zweitens wird der chinesische Bauer wohl kaum sagen "Oha die Plastiktüte ist aber heute günstig, da nehme ich einfach mal eine leere mehr mit, in der ich keinen Einkauf transportiere." Ich glaube kaum, dass in diesem Umfang dort der Konsum steigt, nur weil Plastik günstiger wird. Ich finde einfach Ravens Initiative löblich und den Vorschlag, auf Plastikverpackungen zu verzichten, wo man dies kann, sehr gut. Man kann die Bücher ja auch in recyceltem Papier verpacken, dass mit einem natürlichen Klebstoff verklebt ist. Würde zumindest genauso, wenn nicht besser, schützen, es bleibt ebenfalls ein schön neuer Druckgeruch erhalten und keine Beilagen gehen verloren! Wenn das in allen Bereichen angestrebt werden würde, könnte man mit Sicherheit den Plastikmüll auf den Meeren sichtlich verringern.1 point
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Hey, Ja ich war am Wochenende unterwegs und konnte nicht schreiben. War jetzt für mich aber auch ganz angenehm, sich wieder einzulesen und selbst weiter teilzunehmen, da die anderen ja wohl auch nicht so aktiv waren, in der Zeit. Freue mich schon drauf, dass es so richtig zur Sache geht. Die ganzen Irren auf der Insel, düstere Geheimnisse usw.1 point
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Hey Axador, wenn Google in 10 Jahren die Weltherrschaft an sich reißt dann zählt nur noch eine Frage: "Bist du dabei, oder bist du ein Feind?"1 point
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Mittels Magie genau, dass ist verboten worden, WEIL irgendein Powergamer auf die Idee kam sich selbst einen Zauber zu entwerfen mit dem er durch durch die Zeit reisen konnte, denke ich..... Eine Zeitmaschine zu bauen und erstmal zu entwerfen erfordert sooooo hohe Attribute und Fertigkeitswerde auf Theoretischer Physik, Metallurgie, Inenieurswissenschaften, etc... Das das eh KEIN Spielercharakter aufbringen kann. Daher musste man das nicht auf technologischer Ebene extra einschränken. Und genau deshalb ist es jetzt immer noch eine Möglichkeit mit seinem Auto irgendwo mit 88 Milen die Stunde mit einem Fluchskompensator auf der Rückbank die Zeitmauer zu durchbrechen....1 point
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Was deinen letzten Post angeht, hoffe ich wieder auf den Matrixband. Da gab's in der vergangenen Edition ja eine passende KF1 point
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Vielleicht ist das auch einfach die Idee/Theorie der Drachen zur Magie. Es gibt bei SR Leute die fest an Jesus und die "heilige Macht" glauben, die er ihnen gewährt, es gibt Leute die mathematische Skizzen und geometrische Formen an Tafeln kritzeln und fest überzeugt sind das die Magie so funktioniert wie sie es erklären und es gibt Leute, die rauchen in Schwitzhütten irgendein Gras und lassen sich von "Bruder Hase" ins Mysterium von Gaia einweihen... und bei allen funktioniert die Magie! Also soviel von mir zum Thema "so wie es da erklärt wird ist es auch". Drachen haben bestimmt ne echt gute und schwer zu wiederlegende Theorie. Aber es ist wahrscheinlich trotzdem nur ne Theorie.1 point
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Für mich definiert sich Pulp über die Absurdität im Vergleich zur "normalen" Situation. Das ist natürlich alles recht schwierig, da solche definierenden Begriffe ja nicht wirklich haltbar sind. Aber lass es mich mal so sagen: - Bei Cthulhu ist die Norm, dass normale Charaktere sich in Situationen bringen, die ihnen vollkommen über den Kopf wachsen, und in denen sie eigentlich keine Chance haben - außer vielleicht, das Übel noch ein wenig aufzuhalten, aber zu Lasten ihrer eigenen Menschlichkeit => Pulp ist dabei für mich, wenn der Stabilitätsverlust in den Hintergrund rückt, und die Probleme lösbar werden, wenn die Charaktere eine reelle Chance haben, und die monströsen Fast-Gottheiten tatsächlich bezwungen werden können. Wenn man z.B. einen Gott töten kann - oder ihm zumindest (wie Blofeld) so richtig über querschießen... - Bei normalen Geschichten ohne Besonderheiten (wer will den sowas spielen) haben die Charaktere gegen die Bösewichte eine Chance, wenn sie clever sind. Insbesondere dann, wenn sie "Helden" sind, die vielleicht die eine oder andere besondere Fähigkeit auszeichnet. => Pulp ist dabei für mich, wenn man mit einem Schlag drei Gangster hintereinander umkippen lässt, wenn Autos bei der kleinsten Schramme sich überschlagen und explodieren, wenn die Chance nicht besser ist, dafür aber mehr Raum für spektakuläre Stunts lässt, wenn die Helden zwar nicht immer gewinnen, aber nie verlieren können, wenn man reihenweise Agenten umnietet, ohne einen Kratzer zu bekommen, etc. WIe gesagt, bei Pulp verschiebt sich für mich die "Normal"situation ins Absurde, Überzogene, und auch irgendwie meist actionreiche - weil Stunts und Action sind eben cool1 point
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Was für ein geiles Beispiel. Habe mit gerade in der Bahn fast eingenässt. Wenige Zeilen die einen coolen Cocktail-Abend wunderbar ergänzen ^^ Sorry für off-topic1 point
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In dem Moment, in dem der Zug anhält und ruckelt halte ich mich fest... so sehr, dass meine Knöchel weiß werden. Mit der anderen Hand drücke ich die Aktentasche an meine Seite... Der Schaffner öffnet die Tür und ich steige aus... ich schaue mich um und schaue mir die Tristesse der Umgebung an... Nach Entspannung wirkt dies hier noch nicht. Ich schaue, ob ich irgendwo jemanden sehe, der nach mir und den anderen "Gästen" Ausschau hält...1 point
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Ich weiß nicht, ob dies das richtige SubForum ist, aber ich fand es echt lustig und hoffe, dass es einige von euch auch lustig finden: http://imgur.com/gallery/XOFqme61 point
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Pulp ist für mich: Eindimesionale Überhelden überstehen haarsträubende Gefahren (Monster, Bösewichte, Todesmaschinen und Naturgewalten) und kriegen am Ende den Schatz, meist das zu rettende, hilflose Chick. Das Mittel dazu ist Gewalt und überlegene Fähigkeiten der Helden. CoC ist für mich: Ein-bis zweidimensionale Normalos lösen eines mysteriöses Rätsel, dessen Lösung an Gefahren (Mythoswesen, Kultisten und Magie) vorbeiführt. Die Belohnung ist das blanke Überleben und die Erkenntnis der eigenen Ohnmacht. Das Mittel der Lösung ist in erster Linie Grips, denn Gewalt ist oft nicht ausreichend für die übermächtigen Gegner. Fazit: eigentlich ist Pulp und Mythos im Rollenspiel nicht vereinbar. Wann immer wir es doch taten, hatten wir einen Riesenspass, weil es eben auch mal GEIL ist, mit den blanken Fäusten auf einem Hügel verprügelter Mi-Gos zu stehen und sich nicht bei ihrem Anblick in ein Häufchen Elend zu verwandeln.1 point
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Bei den unsterblichen Spitzohren, ihr seid doch nur dracophob. Erkennt doch einfach die heilige Mission der großmächtigen Drachen an. Wer soll uns denn vor dem Feind beschützen? Die Müslifresser?1 point
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Exakt diese Haltung empfinde ich als schlichtweg falsch. Warum sind denn in den Ozeanen Plastik- bzw. Müllinseln zu finden, die eine 16-fache Größe von Österreich haben? Und das soll keine Beeinträchtigung von unserer(!) Umwelt sein? Von der Rohstoffverschwendung ganz zu schweigen. Und es ist ja nicht grade so, als ob alle unverschweißten Bücher zwangsläufig beschädigt in die Hand des Käufers gelangen - ansonsten könnte jede Buchhandlung den Laden gleich dicht machen. Um 1900 war es noch undenkbar, dass Frauen das Wahlrecht erhalten. In den 1950er Jahren war es in Teilen der USA undenkbar, das Farbige und Weiße sich auf die selbe Bank setzen. Warum ist es 2014 so schwer vorstellbar, dass das eigene Konsumverhalten bereits beim aufreissen eines in Plastik verpackten Buches durchaus mal überdacht werden sollte? Stimmt. Dem stimme ich zu. Blöd nur, wenn irgendwann Plastik, Weichmacher, Aluminium, Nanopartikel und all die anderen "wichtigen" Dinge der Wohlstandsgesellschaft die (globale) Lebensqualität runterschrauben - was jainzwischen schon Realität wird.1 point
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Ich liebe alte Schinken, die (unweigerlich) von vielen angegrabbelt wurden. Der Staub der Jahrhunderte - herrlich. Nee, mal ernsthaft - ich habe das GEfühl, dass die Bücher in eingeschweißtem Zustand weniger belastet sind (also der Seitenblock drinnen), aber das ist wahrscheinlich Einbildung. Und früher waren die Hardcovers auch nicht verschweißt. So lange ich mich zurück erinnere, verbinde ich nur eines mit verschweißten Büchern von damals - die "ab 18" Bücher, in die man nicht reingucken sollte. Die alte WoD hatte so ein paar... Ich finds auch Unsinn. Verstärkt wird überall wieder Plastik drumgehauen. Muss doch nicht sein...1 point
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Hmm... du könntest auch die Panzerung durch Akrobatik ersetzen.1 point
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Deine Kritik in andere witzige Formen zu packen, macht es mir jetzt nicht ansprechender. Aber gib es doch noch einen Versuch, vielleicht zündet es beim vierten Mal.1 point
