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Showing content with the highest reputation on 03/05/2015 in Posts

  1. Interessanterweise musste ich eben gleichfalls sofort an BdW denken - nur aus einer ganz anderen Richtung ... Denn im Prinzip ist es genau das, warum ich den riesigen BdW-Hype nicht verstehe. Eine Neuauflage einer Kampagne, die erst wenige Jahre alt und nun ohne viele inhaltliche Änderungen wieder erscheint - und es wird seitenweise gejubelt, überwiesen und alle reissen sich die Hosen vom Hintern und rennen im Kreis. Es ist das einzige Mal seit Jahren, wo ich etwas von der Pegasus Marketing Maschine mitbekomme - und gerade hier kann ich es nicht verstehen. Die Neuauflage BdW ist für mich genau das, was Dumon (in einem allgemeineren Zusammenhang) schreibt und mit dem ich in Bezug auf BdW offensichtlich auch alleine da stehe. Oder bin ich denn der einzige, der die 3 Bände damals bereits gekauft hat und lieber neue Inhalte statt Ledereinbände um noch gar nicht so altes Zeug wünscht? Aber es ist genau das neue Pegasus: schicker Einband, das selbst definierte "limitiert" und alle kaufen - egal worum es geht.
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  2. toller Fred ...XD CTHULHU ... ...sollte auch in der NischenNische mehr Wirbel um sich selbst machen ...sollte besser beworben werden um die Käufer- und Kultistenschicht zu erweitern und auch zu halten ...sollte nicht nur Sanmmler bedienen ...verdient mehr Respekt gegenüber seinen Autoren und Machern und das nicht nur in Form von "das sieht aber wieder toll aus" ...kann einfach mehr und hat unglaubliches potenzial ...leider wird das irgendwo verkannt, oder einfach nicht benötigt ...wird in Frankreich wohl mehr geliebt und drum beschenkt er seine französischen Kultisten auch immer so reichhaltg ...wird hoffentlich ein wenig geweckt wenn die 7 an sein Tor klopft ...wird auch kein Lebensprojekt der Jungs von der CR werden ...schläft zu viel
    5 points
  3. Läuterer, du hast meiner Meinung nach gerade alles, was eine richtig gute Gruppe (Spielleiter und Spieler) braucht zusammengefasst. Bravo und Danke, ich kann da bei jedem Abschnitt nur Nicken und bin froh, dass es zum Glück genau solche Gruppen gibt und auch in selbigen spielen und leiten darf. Leider ja noch nicht mit dir, aber wer weiß was mal wird!
    4 points
  4. Ja. Ja. Und ja. - Ich gebe vor. Ich greife auf. Ich warte ab. Ich reize. Ich locke. Ich verführe. Aber ich bremse fast nie. Ein 'Nein!' gibt es bei mir nur äusserst selten. Ich lasse das Spiel laufen, dann entfaltet es sich fast von ganz allein. Manchmal muss ich es ein wenig in eine gewisse Richtung schieben, aber das ist ok. Mein Motto ist die 'verbale lange Leine', dh ich lasse die Spieler immer ohne viele Reglementierungen spielen und gebe ihnen durch diesen Freiraum Luft zum Atmen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass man sich untereinander kennt. Man schätzt sich. Und man weiss um die Fehler und Schwächen des Anderen. Mein Prinzip lautet 'leben und leben lassen'. Wenn die Spieler zB gerne einen Arzt, einen Geologen oder einen Priester spielen wollen, die aber überhaupt nicht in mein Konzept des Abenteuers passen, weil das Abenteuer im Grossen Krieg spielt... so what... dann habe ich eben einen Feldsanitäter, einen Mineur und einen Militärseelsorger in der Truppe, wenn nötig unterstützt von einem NSC-Soldaten, der auch als Ersatzcharakter herhalten kann. Die Spieler müssen bei mir Willens sein, die Geschichte mit mir zusammen zu entwickeln und voran treiben zu wollen, anstatt nur mit mir einem Raum zu teilen. Und das ist mMn ein sehr entscheidender Punkt. Spielern, die sich nur von mir berieseln lassen wollen, empfehle ich einen guten Film. Da wird man bei mir nicht alt. Sonst könnte ich ja auch, einer Grossmutter gleich, den Kindlein aus einem Buch vorlesen, oder?Ich bin ja nicht jedermanns Suppenkasper und Bespasser. Ich will als SL auch den Kick. Ich will überrascht werden und ich will auch Spass haben. Wenn ich meinen Spielern jeden Satz aus der Nase ziehen müsste, dann würde ich doch lieber gleich ein PC-Spiel spielen. Bei mir muss sich im Spiel eine Dynamik entwickeln. Ein Geben und Nehmen. Ein hin und her werfen des Spielballs. Ein gutes Beispiel für dieses Geben und Nehmen ist die Foren-Runde 'Nightmare Files', die ich hier leite. Das kostet mich einiges an Zeit und Mühen, gibt mir, aufgrund der engagierten Mitspieler, aber auch sehr, sehr viel zurück. Und ich weiss sehr genau, was ich an den beiden habe. Ein weiterer Pfeiler, der für mich wichtig ist, ist das gegenseitige Vertrauen. Ich vertraue meinen Spielern, dass sie ihre Freiheiten und Möglichkeiten, die ich ihnen einräume, nicht über Gebühr strapazieren. Andererseits lasse ich, zugunsten der Spieler, auch gerne mal fünf gerade sein. Ich gehe auf die Spieler ein und greife ihre Interessen und Anregungen auf. Ich lasse ihre Befürchtungen wahr werden, selbst wenn das Abenteuer etwas anderes vorsieht. Und JEDER Spieler bekommt IMMER sein Highlight. Unterschiedlicher Art. Aber immer passend zum Char und zur Spielweise. Das spornt an. Ich greife gerne Kleinigkeiten auf. Anregungen, Ideen und Interessen der Chars, welche die Spieler äussern. Wenn, wie in diesem Abenteuer geschehen, ein Spieler nach Delfinen Ausschau hält, dann suche ich nicht in einer Tabelle nach, ob das jetzt sein kann... sondern denke mir 'geile Idee'... na klar. Das Ganze wird dann schon fast zum Selbstläufer. Irgendwann werden aus den Rückenflossen der Delfine, Rückenflossen von Haien... die NSCs sind in Gefahr... und der Char hat die Chance die NSCs zu retten. BINGO. Der Spieler hat die Idee geliefert, ich hab sie aufgegriffen und den Spieler dadurch bestätigt. Dann habe ich die Situation verfremdet, pervertiert und aus dem Angenehmen eine gefährliche Szene gemacht. Dadurch habe ich den Spieler eine Aufgabe gestellt, die er bewältigt hat. BANG. Denkwürdige Szene und alle sind zufrieden... nächste Szene!
    4 points
  5. Ich habe in anderen Rollenspielforen, beispielsweise im Tanelorn, den Eindruck, dass Cthulhu nur für wenige User interessant ist, da es sich einerseits um ein recht einfaches Spielsystem handelt (also für Taktiker etc. uninteressant ist) und andererseits die Szenarienstruktur (zu viel Historienkram; oft zu linear) nicht oft auf Gegenliebe stößt. Und im Tanelorn tummeln sich ja normalerweise sehr aktive Hobbyisten, die auch Blogs betreiben, Rezis schreiben und so weiter.
    3 points
  6. Dumon bringt es aus meiner Sicht sehr genau auf den Punkt. Cthulhu hat seit ewigen zweiten den Ruf des "Zweitrollenspiels" ("das ist doch das coole Spiel, bei dem ich meinen CS nicht entwickeln kann, weil der immer so schnell draufgeht.") Das gepaart mit einem in der Luft schwebenden "unser Cthulhu ist viel niveauvoller als Dein *egal-was-RPG* ...!" Ich wünsche mir von der Umstellung auf die Edition 7, dass zumindest die Verlagspolitik hinsichtlich der Veröffentlichungen einen Schwenk macht von "nur teure Hardcover" zu "Hardcover, aber auch günstigere Softcover; vor allem mit hohem Abenteuer-Anteil". Wenn sich das so entwickelt wie gewünscht, sehe ich da ein Veränderungspotenzial. Zur Außenwirkung an sich hinsichtlich von Rezensionen - da werde ich mal nachfragen, ob und an wen da eigentlich Rezensionsexemplare verschickt werden. Wir gar nichts verschickt, ist recht klar, dass nicht rezensiert wird. Ist es wenig, dann eben wenig R. und wenn viel verschickt wird ... dann sollten es viele R. sein ... ##### off-topic: guten Morgen Macthulhu, du bist ja früh wach!
    3 points
  7. Tod, mich wundert es nicht. Cthulhu ist nicht nur als RPG an sich Zweitrollenspiel, es ist auch ein Rollenspiel, dessen Diskussionsthemen einen gewissen intellektuellen, oder eher vielleicht "nerdigen", Anspruch mit sich bringen. Schau Dir die Themen an, die hier im Forum diskutiert wurden. Und ich meine natürlich jenseits der Beschwerdethreads und der Rezensionen und der Verlagspolitik. Ich meine die Themen, die uns eigentlich "interessieren", wenn wir mal nicht wettern. Das ist nicht oft der Fall, und es heißt zudem "früher war das Fachsimpeln mehr". So hab ich das zumindest immer verstanden. Tiefgründige Diskussionen finden sich hier, so hab ich das sagen hören, nur noch selten - oder seltener als früher. Allerdings ist das gar nicht das, worauf ich hinauswill. Der Fakt hier ist doch, dass RPG als Zweitrollenspiel generell weniger Beachtung von Spielern bekommt, da es ihre Zeit weniger in Anspruch nimmt. Aber WENN es die Beachtung erhält - dann bietet sich Cthulhu eben nicht zur Diskussion über das an, was die meisten Spieler sonst diskutieren... ...es geht nicht um den Charakter, das Leveln, die Ausrüstung, die Waffen, die Coolness. Es geht ja nicht einmal um die Welt - wenn man mal von historischen Recherche-Diskussionen absieht. Vom Setting her hat Cthulhu außer der Monstrositäten-Seite nicht viel zu bieten, was diskutiert werden MÜSSTE. Drüber reden, klar. Infos suchen, auch klar. Aber das sind eher zielorientierte Verhaltensweisen. Schau einfach mal in das Shadowrun-Forum hier auf dem Board. Wie groß da der Durchsatz an Threads pro Woche ist, was und wie wo intensiv diskutiert wird. Setting. Equipment. Characters. NSCs. Und Regeln. Alles Dinge, die bei uns eher hinten runter fallen. Wenn bei uns diskutiert wird, dann auf einer anderen Ebene. Über Literarisches, über philosophisches, über moralisches und ggf. über SL-Methodik. Letzteres ist aber nur ein recht geringer Teil dessen, was wirklich DISKUTIERT wird. Worauf will ich hinaus? Dass unser Gott-Rollenspiel, dem wir alle huldigend unsere Zeit opfern, außerhalb des Kultes der Eingeweihten und Fanatischen nicht diskutiert wird, liegt daran, dass kaum Diskussionsbedarf besteht. Cthulhu bring keine coolen Charaktere mit (obwohl wir sie cool finden können, und oft auch tun), kein cooles Equipment (obwohl wir die historisch korrekten Gegenstände als cool empfinden können), keine coolen Städte/Länder/Settings (obwohl wir es total genial finden können, wenn wir uns in den 20ern tatsächlich in einer fiktiven Version von nahezu historisch akkuratem Tibet bewegen), nicht einmal wirklich coole NSCs, die man anspielen kann (obwohl wir das Treffen von historischen Persönlichkeiten wirklich soo cool finden). Es bringt ja nicht einmal Regel-Diskussionen mit sich (mal abgesehen von "ist ToC besser, oder doch BRP - und wie sehen die Änderungen aus?". < Cthulhu ist wie das Fahrrad, dass man als Unsportlicher im Frühjahr rausholt, um im Sommer zwei, dreimal damit zu fahren. Solange alles läuft, wird nicht viel dran geschraubt oder gedreht. Cthulhu ist NICHT das Bike des Motorrad-Enthusiasten, der es bei frühester Gelegenheit rausholt, poliert, in Schuss bringt, hegt und pflegt, Freizeit damit plant oder gar drum herum strickt, und sich mit Gleichgesinnten trifft, um über die neuesten Motoren zu fachsimpeln. Da kann man nicht erwarten, dass es mehr diskutiert wird, oder mehr Präsenz bekommt, als bei denen, die es zu ihrem eigenen Lieblingsthema auserkoren haben (und natürlich hinkt die Metapher, sowas von, aber mir fiel nix Besseres ein, grad). Cthuhu wird gespielt, wenn man MAL Lust drauf hat. Und für das MAL tut es auch ein Cthulhu, dass nicht perfekt ist. Danach wandert es in den SChrank, bis es MAL wieder rausgeholt wird. Mehr braucht es nicht zu tun. Und ganz egal, was wir als Community tun - ganz egal, was der Verlag tut - Cthulhu wird nie etwas anderes sein als Nische in der Nische. Und darum wird es auch nur dort besprochen, wo sich Nischiasten zum Fachnischeln treffen.
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  8. Kindisch wie ich nun mal bin sage ich: Das stimmt mMn so nicht. Es gab ja nun doch auch von Seiten "des Produkts" (d.h. hier: der Autoren) in den letzten Jahre diverse inhatliche Angebote in größeren und kleineren Rahmen ein paar neue oder zumindest alternative Ansätze in das Cthulhu-Rollenspiel zu bringen. Das geschah nicht holzhammerartig, sondern eben im Rahmen des "good old Cthulhu". Allein der Gaslicht-Band (mein Paradebeispiel, weil ich den am besten kenne) liefert Material und Anregungen für einige alternative Arten Cthulhu zu spielen; von der Art wie das Buch selbst aufgezogen ist mal ganz zu schweigen. (Öffentliche) Reaktion gleich null. Erzähl mir nicht dass der Verlag daran schuld ist. Da sind die Spieler dran schuld wenn sie das Zeug nur ins Regal stellen (bin selbst nicht unschuldig in dieser Hinsicht). Beispiel 2: Die 7. Edition kommt und bringt einige neue Hebel und Rädchen (Hooks/Anker um mal eins zu nennen) die Potential für frischen Wind haben. Insgesamt reagiert man darauf mit einem selbstgefällig-zurückgelehnt-empathischen "Meh". Warum so wenig Spannung? Warum grübelt man nicht jetzt schon daran, was man mit diesen (inzwischen ja einigermaßen bekannten) Hebeln und Rädchen alles anstellen könnte? Kann uns die 7 helfen bessere Abenteuer zu schreiben/spielen? Nein, ich bleibe dabei: Es liegt nicht nur am Verlag. Klar, ich bin der Letzte der den Umgang von Pegasus mit Cthulhu in den Himmel lobt - aber der alleinige Übeltäter ist er auch wiederum nicht. tl;dr: Wir verdienen Cthulhu genau so, wie es jetzt ist. P.S.: Damits nicht zu skeptisch gerät auch was positives: Man liest hier doch immer wieder (z.B. in Spielberichten) von begeisterten SLs und Spielern und ihren coolen Ideen. Und da steckt oft doch ne Menge drin. Das dringt eben nur schwer nach Außen. Über den Tellerrand schauen und "über den Tellerrand gesehen werden" wäre denke ich etwas, das unserem Spiel gut täte.
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  9. Jimmy Pierce - unterwegs in L.A. - „Ok, hol den Laptop. Und das neue Handy für Sarah.“ antworte ich Vivian. „Ich gebe dann Michael Bescheid, er muss uns hier ja mit den Klamotten noch einsammeln. Taxi ist da unpassend.“ Nachdem mir Vivian gesagt hat, wo sie die Geräte kauft vereinbaren wir uns in einer Dreiviertelstunde dort zu treffen. Ich wähle die Nummer von Michael. „Ich hab alles zusammen gepackt und Vivian ist auch gleich fertig. Hol mich bitte im Hotel ab. Lass kurz durchklingeln wenn du da bist, dann komme ich runter. Vivian sammeln wir dann auf, sie ist nur die Straße runter in einem Laden.“ Ich lege auf. Judy war eine Fehlanzeige. Ok. Wo setzen wir an? Michael will an Jenny und Noel ran. Nur zu welchem Zweck? Solange die Analyse nicht fertig ist haben wir kein Druckmittel, wissen nichts. Warum sollte sie mit uns reden? Was sollen wir in Erfahrung bringen? Das sie irgendwelches Zeug nimmt? Wissen wir schon. Das es vermutlich was mit ihrer Arbeit zu tun hat? Wahrscheinlich. Nein, der Weg macht unseren Gegner nur weiter auf uns aufmerksam. Tate. Mit ihm hat alles begonnen. Er ist verschwunden, es geht um sein Leben. Wenn er noch lebt. Gall und Thornpayt sind die konkretesten Hinweise. Zu seinem Verbleib. Zur Farm. Und wir müssen wissen, ob und wenn ja wie sie mit Dawn Biozyme in Verbindung stehen. Dann haben wir vielleicht etwas in der Hand. Tate könnte was liefern. Oder Gall und Thornpayt etwas über Dawn Biozyme. Zudem schulden wir es Simons Bruder. Wir haben es versprochen. Wir haben schon den Jungen einfach dort hängen lassen. Tate ist wichtiger. Also South Central. Mexikanische Mafia. Fuck. Die Frauen sehen beide gut aus, sind weiß und werden sicher die harten Kerle anziehen. Und Sarah ist für sowas nicht ausgebildet. Scheiße, wer ist das schon? Michael? Ein weißer Cowboy … da können wir auch gleich einen auf Stirb langsam machen und ihm noch ein Schild umhängen. I hate Latinos. Ich starre einen Moment vor mich hin. Ich weiß was ich tun muss. Was nur ich tun kann. Und es gefällt mir überhaupt nicht. Da klingelt mein Handy und bringt mich zurück ins hier und jetzt. Michael. Ich nehme die in mehrere Plastiktüten verpackten Kleidungsstücke von Vivian, Michael und mir und hoffe die grobe Reinigung der Stellen wo sie lagen war ausreichend, um weiteren Schaden zu verhindern. Ich gehe zu Michael und steige ein. Wir holen Vivian ab. Dann fahren wir zurück ins Labor. Als wir auf den Parkplatz fahren wende ich mich an meine Freunde. „Hört euch um. Über Jenny und Noel. Sprecht vielleicht mit Noel. Aber haltet Sarah so gut es geht raus! Damit die keinen Verdacht schöpfen und sie noch nicht auf dem Spielfeld auftaucht. Sie ist Wissenschaftlerin, kein ex-Cop oder Kopfgeldjäger. Bleibt von Jenny erstmal weg. Wir müssen etwas Handfestes haben. Sie könnte ein Türöffner für Dawn Biozyme sein. Dann recherchiert zu Thornpayt. Schaut zum Grundbuchamt. Wem gehörte das Grundstück mit der Farm? Wer hat es verkauft? Was könnt ihr dazu rausbekommen. Versucht an Bankbewegungen zu kommen. Wie ist egal. Vielleicht kommt man auch an das Konto von Tate. Und überprüft ob er im Krankenhaus liegt, das haben wir völlig außer Acht gelassen. Seine Karte haben wir ja.“ Ich mache eine Pause. „Wir treffen uns dann später, bevor wir in den Club gehen.“ Ich steige aus, lasse keine Zeit für Nachfragen. Ich gehe ein paar Schritte vom Gebäude weg, Richtung Straße. Dann winke ich Michael doch kurz zu mir. „Du hast dein Handy immer in Reichweite. Immer an. Und wenn ich rufe dann kommst du.“ Ich schau Michael fest an. „Keine Fragen. Ich habe einen Plan.“ Der mir überhaupt nicht gefällt. Aber es ist die einzige Möglichkeit.
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  10. Möglichkeiten gäbe es, Pharaoh, da gebe ich Dir Recht. Aber BdW war kein Verlags-Projekt, sondern eines von Enthusiasten, die den Verlag überzeugen konnten (und wahrscheinlich auch damit, dass sie die Arbeit machen, und der Verlag nur die Tantiemen abgreifen muss). Aber wie oft muss es eigentlich gesagt werden, bevor es ankommt: Der Verlag hat KEIN Interesse, sich für Cthulhu einen größeren Markt zu erschließen. So einfach ist es. Da geht kein Argumentieren dran vorbei. Da kann man noch so laut und lang "Ja, aber" schreien. Pegasus hat mittlerweile andere Interessen. Cthulhu ist das sichere Nebeneinkommen, die ohnehin hineintröpfelnden Finanzen, die man mittlerweile so gedeichselt hat, dass sie von selbst laufen, sich von selbst verkaufen, man sich nicht drum kümmern muss. Also kann man sich um anderes kümmern. Die Zeit von Pegasus-Cthulhu ist vorbei!
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  11. Wie etwas ändern? Cthulhu macht all das, was das Gros der Spielerschaft NICHT im RPG sucht. 1. Es vernichtet die Charaktere - schnell oder schleichend 2. Es bietet kaum die Möglichkeit, "Power"-Charaktere zu basteln - und damit meine ich keine Powergaming-Ausrichtung, sondern einfach Heldencharaktere, die "immer besser werden" 3. Es bietet kaum Chancen für Charaktere, zu wachsen 4. Es bietet kein fantastisches Setting (sondern ein historisches) - das allein kann schon als restriktiv und mit wenig Fantasie behaftet angesehen werden (nicht von uns) 5. Es bietet keine coole Gear Cthulhu spielt man nicht, um einen coolen Charakter zu spielen, weil man cool sein will. Und Cthulhu liefert kaum Potential für Charakter-Monologe a la "Mein Charakter ist..." Ich behaupte, das ist genau das, was Cthulhu bezüglich größerer Öffentlichkeit nicht nur das Rückgrad bricht, sondern auch die Eingeweide um den Spieß wickelt, die Augen ausdrückt und letztlich in den Kopf schießt. Klar gibt es auch in anderen Rollenspielen Spieler, die nicht wegen des coolen Charakters spielen. Aber wieviele sind das? Und spielen die nicht vielleicht schon Cthulhu, oder andere, ähnlich gelagerte RPGs? Bezüglich ähnlich gelagerter RPGs: Wir befinden uns mittlerweile in einer Zeit, in der der Markt nicht mehr vorgibt, was der Kunde kaufen kann oder was er wollen darf. Die Auswahl am Markt bestimmt nicht mehr das Kaufverhalten der Kunden (oder bildet mit ihm eine Art symbiotische Beziehung). Heutzutage bildet das Interesse des Kunden die Basis dessen, was für den Markt produziert wird. Es gibt nicht mehr drei Horror-Rollenspiele (Kult, Cthulhu, Ravenloft?), auf die man sich aufteilt, und unter denen man sich subsummiert, es gibt Dutzende. Und hat man eine Sparte (zum Beispiel Lovecraftian Horror), gibt es auch da wieder zig Varianten, unter denen man wählen kann (CoC, ToC, RoC sind nur die drei geläufigsten). Auf einem Markt, auf dem jeder Kunde nahezu genau das bekommen kann, was er will, fragmentiert sich das Klientel ohnehin. Um da wirklich mithalten zu können, oder marktbestimmend zu sein oder gar neue Kunden zu ziehen - insbesondere, wenn man mit seinem Produkt "nur" Tradition hat - muss man schon was bieten. Das aber tut das RPG an sich schon nicht. Und es ist nunmal so - RPGs lohnen sich nicht. Damit ist kein Boden gut zu machen. Man mag zwar was verdienen, aber Gewinnmaximierung lässt sich mit RPG genauso schlecht verbinden wie Feuer mit Wasser. Und in Bezug auf maximalen Gewinn bei geringstem Aufwand macht Pegasus doch tatsächlich alles richtig. Der Verlag hat sich seinen Kundenstamm erzogen, verkauft seine Auflage innerhalb kürzester Zeit ab, hat kaum Lagerhaltungskosten und das Geld plus Gewinn schnell wieder drin. Warum sollte der Verlag was ändern? Weil wir es wollen/uns wünschen? Weil Cthulhu als qualitativ hochwertiges Produkt es verdient? *Pause* ...sorry, musste gerade ziemlich heftig lachen. Jeder, der diese Argumente hoch hält, darf sich jetzt auch gerne mal ausgelacht fühlen...
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  12. @Dumon Deine Punkte kann ich nachvollziehen ich hab aber 2 Einwände: Cthulhu war vielleicht mal ein Zweitrollenspiel, ist inzwischen aber eher ein Sammler und Liebhaber Objekt. (Die meisten Fahrräder stehen in einer Vitrine ) Der "Wir sind eine einzigartige Schneeflocke und diskutieren darum über elitärere Dinge als der profane Rollenspieler" Punkt ist meiner Meinung nach Teil des Problems.
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  13. Ich "stöhne", weil ich nicht ganz unwesentlich am Heft beteiligt war. Das Rätsel mit allem drum und dran ist beispielsweise von mir (und einem Freund). Dementsprechend finde ich ganz cool zu sehen, dass sich jemand die Mühe macht, das alles beizulegen. Und nein ich verdamme hier wirklich niemanden. Nicht aus meinen Posts herauslesen. Völlig legitim, ebay zu füttern. ^^ Nur ob 17 Euro nun den Kick gegeben haben nunja ... @Dumon: Ja du warst die erste Nummer 1. Schick mir schlimmstenfalls einfach eine PN, dann geb ich dir wieder die Passwörter. Nicht an den anderen Account schreiben ... man munkelt, dem Betreiber sei vor ein paar Monaten etwas Übles zugestoßen ...
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  14. Ach was, Jimmy weiß wie das geht!
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  15. Manchmal kann man einfach bei der Realität abschreiben. Ich denke der McGuffin ist eine Hyperschallzentrifuge, die schneller dreht als alles bisher dagewesene. Wenn man da an der Programmierung rumpfuscht dreht die zu schnell und wird katastrophal versagen. Nachdem das Ding in die Luft geflogen ist, kann man den Grund kaum mehr bestimmen. Punkt für Mr. Johnson. Edit: Update der Runbeschreibung. Edit2: Beschreibung entfernt. Neueste Version siehe letzter Post
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  16. Ich bin mir nicht sicher, wie viele von Euch sich auch in der englischsprachigen Podcast-Szene tummeln, daher wollte ich Euch mal auf den "Critical Glitch" Podcast aufmerksam machen. "Critical Glitch" begann bereits als sehr unkritischer Podcast zum Thema Shadowrun 5, und hat sich in den letzten Monaten zu so etwas wie dem Jubelperser -troll-Podcast von Catalyst entwickelt. Nach dem Tod eines der Co-Hosts (Steven Tinner) wurde dieser durch verschiedene freie und feste Autoren von Shadowrun ersetzt, die nun regelmäßig für Produktvorstellungen und Kaffeeklatsch vorbeischauen. Das beginnt bei head honcho Line Dev Hardy, geht über Bull, den Missions-Verantwortlichen und endet bei Romanautoren. Kurz, die meisten Folgen sind bestensfalls dürftige Corp-PR, schlimmstenfalls Huzzah-Kanonaden der Beteiligten und Produkte. Die Hosts sind reaktionäre Vertreter der SL-vs-PC-Fraktion und rühmen sich regelmäßig damit, Spieler-Chars über den Jordan zu schicken. Doch genug der Einführung; die Folge, auf die ich Euch aufmerksam machen wollte, ist diese: http://criticalglitch.com/?p=742 Unter die Titel "Matrix 101" trifft man sich zum Stelldichein über die Grundkonzepte der Matrix - und diese Folge bestätigt das, was bereits vermutet wurde: Es besteht kein konkretes Matrix-Konzept, doch man möge es doch trotzdem bitte einfach spielen, weil es einfach "really cool" ist. Damit die Spieler von gegnerischen Deckern angegriffen werden können, sollen sie doch bitte alles online lassen, weil "it's a gaaaame, you know?!". Dass dieser Aspekt in "offiziellen Runden" nicht stattfindet - naja, was solls? Faktisch falsche Infos gibt es natürlich auch zu genüge. Man könne Icons auf anderen Gittern nicht angreifen, sondern müsste erst in das Gitter des Ziels wechseln, etc. Selbst die Halb-offiziellen haben also keine wirkliche Ahnung von dem, was sie da geschrieben haben. Kommt das nur mir so vor, oder teilt Ihr meinen Eindruck?
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  17. Okay. Dieses Argument kann ich tatsächlich nachvollziehen. Und das tut der Gaslichtband tatsächlich. Auch, wenn ich ihn bisher nur überflogen habe. Natürlich kann ich bezüglich der Sachen, die Du ansprichst, nur von mir ausgehen. Liebend gerne würde ich mehr spielen, mehr dazu schreiben, auch mehr rezensieren. Beim Spielen hapert es leider sowohl an der Zeit als auch an den Spielern (oder meinem Anspruch an dieselben). Aber da bin ich auch nicht wirklich werbend, da ich Cthulhu viel lieber in gewissem Rahmen spiele. Was Werbung auf Veranstaltungen angeht - nun, dafür möchte ich aus privaten Gründen die Zeit nicht opfern (und nein, meine Frau ist kein Hausdrachen, der es verbietet, auch wenn das Gerücht durchaus kursiert - einige können mittlerweile das Gegenteil bestätigen). Nur - das, was der Verlag eben als Möglichkeiten für Support bietet, und WIE er die bietet, das ist nicht wirklich zielführend, sinnvoll oder Ähnliches. Davon hatten wir es ja vor einigen Jahren schon, mit entsprechenden Reaktionen und Konsequenzen vielerseitens. Beim Schreiben hapert es leider an etwas, dessen ich nicht wirklich Herr werde. Aber das gehört nicht hierher... Warum ist für mich die 7. Edition so uninteressant, dass ich nicht darüber rede? Nun, ich bin kein Systemmensch. Mich interessieren Regeln und Ähnliches wirklich nicht sehr, solange sie einigermaßen funktionieren und das tun, was ich von ihnen will. Da ich auf Regeln im RPG nahezu kaum Wert lege, lässt mich die Änderung derselben auch kalt - mit Ausnahme der Kompatibilitäts-Frage, aber das wird sich klären, sobald sie da sind. Wie auch im ToC-Thread angesprochen - ich brauche viele Stützen und Stecken einfach nicht, die modernere Systeme anbieten. Aber das ist natürlich ausschließlich Geschmackssache. Was Bücher im Regal angeht, und gerade auch den Gaslichtband - ich lese meist nur das, was ich gerade benötige. Gaslicht ist nicht meine präferrierte Welt für Cthulhu, deshalb hab ich mich damit noch nicht näher befasst. Genauso steht der Niemandsland-Band seit Jahr und Tag in meinem Regal, und hab ich in den Mittelalterband (bzw. beide) nur ganz kurz reingeschaut. Ich bin Sammler, auf jeden Fall. Allerdings auch mit dem Auge darauf, die Bücher vielleicht (bzw. wahrscheinlich) irgendwann einmal zu nutzen. Und dafür stehen sie im Regal. Wie die Gesamtwerke von Oscar Wilde. Zwei Dramen und einen Roman gelesen, der Rest steht dort, falls ich ihn mal brauchen könnte... Bin ich ein Einzelfall? ICh weiß es nicht. Stört es mich, dass Cthulhu nicht mehr besprochen wird in anderen Foren, nicht mehr Beachtung erfährt? Nein, eigentlich nicht. Ich habe mit Cthulhu, was ich will - eine Plattform, auf der ich mich austauschen kann, über Fantast-simpeleien, über literarisches, über Ideen. - ein Rollenspiel, das genug Material für die nächsten Jahrzehnte liefert, da ich nur sporadisch zum Spielen komme - und mein Schrank ist voll von Ungespieltem... - eine Fangemeinde, in der innovative Ideen auf fruchtbaren Boden fallen, und diskutiert werden können Mehr brauche ich nicht. Und Hobby-Nachwuchs? Ehrlich gesagt interessiert der mich nicht sonderlich...
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  18. Wenn ich halt von jemandem, der dem runden Redaktionstisch des Cthulhu-Bereiches des Verlages nicht fern ist, zu hören bekomme, dass die an selbigem Tisch Sitzenden Mitautoren etc. durchaus mit Innovativem aufwarten können, das dann aber vom Verlag lieber zugunsten Altbewährtem abgeschmettert wird, dann frage ich mich halt schon, wie weit da Enthusiasmus noch regiert... Bezüglich der Cthulhu-Szene lehne ich mich einfach selbstgefällig zurück, schaue sarkastisch in die Runde und sage: "Tja, dann macht mal. Ich sach mal vorher, dass ich euch hinterher ein "hab ich vorher gewusst" werde sagen können!" Und bezüglich des Zusammenhangs mit "Verlag" sei auch Dir, lieber Tod, einfach ganz langsam und deutlich erklärt: Schlips und Schal steht da ganz bewusst zusammen und hat auch einen ganz klaren Bezug. Aber ich hab gesagt, was ich sagen wollte. Wenn ich noch mehr schriebe, würde ich ohnehin nur wiederholen. Also überlasse ich Dich deinem kindischen Geheule über die schlimmen Zustände...
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  19. Dann frag ich denjenigen, der es zitiert nochmal das kann nur ein wenig dauern.
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  20. Der Link, der da noch drin ist, gehörte da eigentlich nicht hin, aber ich war zu faul den Hyperlink in einer Textverarbeitung etc. zu entfernen ... der eigentliche Post war aus'm CGL-Forum, wurde lediglich in unser Gruppenforum auf der DZ kopiert. kA, wo der herkommt, hab's auch jetzt erst gesehen...
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  21. Danke Leute Es mag seltsam klingen, aber Ich bin Froh, wenn Ich mit meiner Meinung nicht alleine bin (manchmal hab Ich ja das Gefühl/die Befürchtung ein Grumpy Old Man zu werden, wenn Ich immer über die CGL Regeln rumgrummel' und das würde Mich echt erschrecken! und bin auch immer etwas zwiegespalten wenn Ich mich über die schlechten Regeln von CGL aufrege, aber trotzdem an SR (gerade auch 5) festhalten will ) wenn Ich merke, das Ich nicht alleine bin in der Kritik. Auch wenn Ich weiß das es nichts ändern wird, so bin Ich froh, wenn ich merke, das Ich nicht alleine bin mit offtopic Tanz Medizinmann
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  22. Vivian Chandler - unterwegs in L.A. - Ich schaue noch eine Minute auf mein Handydisplay. Mein Hotelzimmer ist stiller als sonst. Verdammt, noch ein Loch im Wasser. Ich mache mich schnell frisch, dann rufe ich mit dem anderen Handy Jimmy an. "Hey, ich bin's. Die kleine hat mir nicht wirklich weitergeholfen. Hat Simon seit über zwei Wochen nicht gehört oder gesehen. Wusste nichtmal dass er verschwunden war. Sie wollte nicht viel über ...die Beziehung verraten, und ich habe so gaten, als wüsste ich von Video Nichts. Wie auch immer. Sie meinte Simon wäre gut drauf gewesen, und das ist schon im Prinzip alles. Hab ihr meine E-Mail gegeben...für alle Fälle. Ich kaufe mir schnell ein Laptop, dann sehen wir uns bei Zymvotek?"
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  23. Ich versuche am Sonntag einen Char zu präsentieren, kann aber auch noch ein paar Tage dauern. Samstag ist die Vampire-Runde, Montag BdW-Start, da muss ich jeweils noch einiges vorbereiten. Die grobe Idee steht, ich bin mit den Details nur noch nicht zufrieden.
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  24. Vielleicht könnte das hier auch eine Variante sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Paris-Gesch%C3%BCtz
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  25. Kezia, BdW ist ganz klar ein Sammlerprodukt. Es ist mEn NICHT (bzw. nicht primär) für Neukunden gedacht gewesen, obwohl es dem Kundenbestand die Kampagne wieder verfügbar machte. Ich möchte aber zu bedenken geben: Eines der Probleme, das Cthulhu hat, ist, dass die Bände so schnell vergriffen sind. Während ich auch für moderne und neue und (besonders) innovative, out-of-the-box Inhalte bin, neue Produkte gerne hätte, sehe ich auch, dass viele (potentielle) Kunden eben nicht mehr das bekommen können, was sie gerne hätten - die vergriffenen Bände. Dementsprechend ist ein Neudruck alter Materialien durchaus sehr sehr gerechtfertigt, wie ich finde. Insbesondere im Rahmen einer solchen Kampagne, da man da ganz gezielt die Anzahl an Exemplaren produzieren kann, die der Nachfrage entspricht. ...was natürlich ein dickes Bonus für den Verlag ist - keine Lagerkosten (wieder mal), keine Überproduktion, kein Risiko... ABER: Das war nicht die Maschinerie des Verlages. Die Kampagne hat mit dem Verlag nur so weit zu tun, dass der Verlag das Produkt lieferte, das Okay gab und daran beteiligt wurde. Das ist meine felsenfeste Überzeugung. Meines Erachtens nach ist die Kampagne ganz allein dem Einsatz eines (ganz besonders) oder mehrerer Enthusiasten zu verdanken, die sie als Projekt dem Verlag verkaufen konnten (eben durch den geringen Aufwand seinerseits).
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  26. Wir spielen das erste Mal am 11./12.April. Ich berichte danach mal, welche Regeln wir genutzt haben und wie es lief.
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  27. Ich habe in SR5 Charaktere mit 0 - 601 erspieltem Karma und der erste spürbare Sprung in der Charakterkompetenz findet irgendwann zwischen 0 und 200 Karma statt. Charaktere, die stark gebaut sind (was auch immer das für den einzelnen bedeutet) erleben ihn mit der Erstellung, aber auch weniger kompetente Charaktere erleben während der ersten 200 Karma meist eine Wandlung, bei der dieses "der kann ja doch was"-Gefühl aufkommt. Wirklich gut und besserer Runner (ich spare mir Toprunner oder Primerunner an der Stelle lieber) ist man - in meinen Augen - dann, wenn man beginnt die typischen Anfängerfehler nicht mehr zu machen. Und das erfordert weniger zielgerichtetes Steigern als vielmehr das Vermeiden dummer Fehler. Also Würfelpools in banalen Fertigkeiten (Laufen, Akrobatik, Verhandlung, Gebräuche, Überreden, Wahrnehmung), die gewöhnliche Herausforderungen bei Spielstart normalerweise bewältigen und nur noch eine sehr geringe Patzerchance haben. (8+ Würfel) Dementsprechend fühlen sich Charaktere für mich immer kompetent(er) an, wenn sie in die Breite wachsen. Für das Wachstum nach oben gibt es Spezialisierungen (fehlen bei dir fast komplett bei den Kernskills), bessere Ware, bessere Ausrüstung (deckst du beides ab) und vor allem Wissensskills und eine gewisse Routine.
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  28. Naja, in Deutschland - und in weiten Teilen des Rests der Welt - sind Rollenspiele per se ja eher ein Nischenprodukt. Und dann teilt man sich den viel zu kleinen Kuchen noch mit so vielen anderen... Cthulhu ist toll, Cthulhu macht Spaß und Cthulhu ist gut produziert (MEINE Meinung). Aber: es ist nunmal auch ein "Horror"-Rollenspiel. Auch, wenn der Fantastik-Anteil deutlich höher ist, als der Horror-Anteil. Und dadurch zieht Cthulhu gegen die klassische EDO-Fantasy fast immer den kürzeren. Daran wird auch weder Fernseh- noch Radiowerbung, virales Marketing auf Youtube, Riesenplakate entlang der Autobahn oder eine tolle, neue Website etwas ändern. Den Breitengeschmack trifft "Herr der Ringe" nun mal mehr als "Cthulhu", auch, wenn der Große Alte selbst gerade einen relativen Hype erfährt. Als Plüschtier oder mit coolem Spruch auf'm T-Shirt - okay. Aber ja nicht als ernsthaftes Auseinandersetzen mit dem Thema... ...ich denke, wir selbst dürfen die Erwartungen nicht allzuhoch schrauben. Ja, ich wünsche mir eine mutigere Auflage der Cthulhu-Bücher. 800 ist verschwindend klein. Ja, ich wünsche mir eine bessere Verfügbarkeit - und zwar abseits eines PDF-Shops, den mit viel Glück die User DIESES Forums kennen - oder eben auch nicht - sondern in den Bücherregalen der Läden/Internethändler. Ja, ich wünsche mir mehr Aufmerksamkeit in Form von Besprechungen/Rezensionen/Fanmaterial etc. Aber: mehr wird m. E. schlicht nicht herauszuholen sein. Selbst Pathfinder hat (in good ol germany) nicht wesentlich höhere Auflagen...
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  29. Purple - es geht ja nicht darum, was Cthulhu jetzt ist, sondern warum es draußen nicht mehr diskutiert wird. Im Allgemeinen. Und noch nie wurde. Klar, das "Wir sind Sammler"-Ding macht es nur noch schwerer. Hence mein erster Post, deklamierend: "Verlagspolitik auf den Scheiterhaufen!" Und ja, die elitären Dinge, die wir diskutieren, können Teil des Problems sein. Nur - solche Diskussionen gibt es auch in anderen Rollenspielen. Da sind sie halt geringer gegenüber den Themen, die sonst besprochen werden. Und was will man denn bitte anders machen? Wie will man mehr Gesprächspotential erzeugen, ohne aus Cthulhu irgendeine mehr öffentlichkeitswirksame Monstrosität zu machen, die eher Realms of Cthulhu gleicht? Und wo es auch nicht klappt...? Ich glaube, 7 wird kurzzeitig ein Interesse aufflammen lassen. Das dann genauso schnell wieder abflacht. Weil nach dem Regelwerk wir uns erneut in der "eigentlich ham wir ja gar nix zu besprechen"-Situation wiederfinden. Und ich kann einsehen, dass man sich als Enthusiast des RPGs mehr Öffentlichkeit wünscht. Dass mehr Leute merken, wie cool es eigentlich ist. Aber ich kann noch so vielen Leuten erzählen, wie geil Spargel-Eis ist (und es schmeckt wirklich gut) - wenn schon Spargel an sich Geschmackssache sind, wie soll sich dann erst Spargeleis breitenwirksam verkaufen? Edit: Heiko, ich hoffe, Du verstehst, dass mit "Verlagspolitik" nicht Du gemeint bist. Sondern die Vorgaben von denen in Anzug und Arroganz. Zu Bemängeln: - grauenhafte Produktionspolitik - schreckliche Supportschiene - miese Fanversorgung Solange wir, wie schon vor Jahren mal auf der Cthulhu-Con erwähnt, der "Orden an der Brust" sind, den ein Verlag nicht mehr hergeben will, dessen Sparte aber nichts bringt - weder viel Neukunden noch viel Einnahmen - werden wir weiterhin bestenfalls das "Uns-doch-scheißegal"-Maskottchen bleiben. Es ist überdeutlich, dass Cthulhu für den Verlag ein Abfallprodukt ist, das man schön kultiviert, aber eher wie einen Bonsai, und das eine prestigeträchtige Nische ausfüllt, das aber nur läuft, weil es von selbst läuft. Es würde mal Zeit, die verstaubten, verknöcherten, altbackenen Kriterien im Kopf der Entscheidungsträger mit nagelbewehrtem Baseballschläger einzureißen. Aber solange Schlips und Schal der Meinung sind, die Weisheit bezüglich Marketing und Content nicht nur mit Löffeln zu fressen, sondern ihrer letzter Kern zu sein, wird das nix. ...aber das steht eigentlich auf einem anderen Blatt, ist nicht wirklich Teil des Themas hier...
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  30. Was purple sagt. Und etwas genauer was ich meinte: Eigentlich ist es gar nicht so sehr das Fehlen von ganzformatigen Rezensionen das micht stört, sondern das, wenn man durch die deutsche Rollenspiel-Blog/Forenlandschaft surft doch verschiedenste Dinge diskutiert und besprochen werden - Cthulhu ist auserhalb dieses einigermaßen abgeschlossenen Forums aber praktisch unsichtbar. Und das wundert - und ja - ärgert mich.
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  31. Im Zweifelsfall liegen die Amis falsch... Es hat seinen Grund, dass Google mir bei "deutsche gründlichkeit" das Wort sehr schnell vervollständigt aber bei "amerikanischer gründlichkeit" nur "deutsche gründlichkeit" als Resultat liefert Edit: Sterben Pixies wenn magie auf 0 sinkt (In SR5)?
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  32. So, die Telefonate sind beendet. Es kann im Hauptthema weitergehen.
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  33. Wie wäre es umgekehrt? Das Geschütz ist genau das, was es sein soll. Nur - beim Betreiben des riesigen Dinges gab es "unerwartete Nebenwirkungen". Was auch der Grund ist, warum es nur ein einziges Mal eingesetzt wurde... Und schon hast Du einen Plot-Aufhänger den Du sowohl im Krieg als auch in den 20ern als auch in der Gegenwart verwenden kannst. - Krieg: DIe Charaktere sind dabei, als die Kanone abgefeuert wird. Sie kriegen mit, was passiert, und dann liegt es an ihnen, den Stab davon zu überzeugen, dass sie nicht mehr benutzt werden sollte. Doch nun haben andere es auf die Kanone abgesehen, und auf ihre Baupläne... - 20er Jahre: Durch Zufall fällt einem Militärverrückten Preußen eine Information bezüglich des Geschützes in die Hände. Daraufhin setzt er alles dran, die Baupläne zu kriegen - und geht dabei über Leichen. Das ist der Einstieg der Charaktere. Währenddessen baut der gute Mann auf seinem Anwesen an einer Replik des Geschützes, um sie gegen irgend einen imaginären Feind einzusetzen. Dabei wird er von extremen Strömungen unterstützt. Die Charaktere müssen rauskriegen, warum es zu den Morden kam, wer dei Baupläne hat, wo die Kanone ist bzw. was er damit vorhat. Und dann verhindern, dass er sie benutzt - oder mit den sowohl moralischen als auch mythischen Folgen leben... - NOW: Die Kanone wird als Teil einer Ausstellung zu Ehren irgend eines Jubiläums flott gemacht und soll einmal abgefeuert werden. Die Charaktere sind Teil des Wartungsteams/des Museums, und beim Instandsetzen häufen sich die seltsamen Vorkommnisse. Der Stab, der das Abfeuern angefordert hat, ist seltsam drauf, und plötzlich kristallisieren sich alle möglichen Fraktionen heraus, die aus dem einen oder anderen Grund ein Interesse daran haben, dass die Kanone abgefeuert werden soll (und worauf), oder nicht. Nur darf sie aus irgend einem Grund auch nicht zerstört werden... SpatenStaub - mit ein bisshen Fantasie kann man aus jeglichem Historishen Schnipsel etwas ganz Famoses machen. Daher nie von jemandem sagen lassen "das eignet sich nicht". Und auch, wie es schon DerTod und Dr. Clownerie in einem Artikel mal angebracht haben, nie den Weg des einfachsten Widerstandes gehen. Interessant sind eher die Wege, die man NICHT erwartet. Tatort Leichenhalle? Standard: Goule - Unerwartet: Dunkeldürre Am Meer? Standard: Tiefe Wesen - Unerwartet: Sandgeher etc. PS: Ungewöhnlich bei einem Geschütz wäre natürlich, dass es gar nicht das Abfeuern der Waffe ist, dass das Problem darstellt - sondern vielleicht etwas ganz anderes...
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  34. Oh großer Weißer! Such doch mal den Plot Hook in der Software, ein reicher Schnößel könnte zum Beispiel wollen, dass man immer wieder eine Gegend "verunsichert" um dort günstiger zu kaufen. Oder aber vor einem eigentlichen Ziel muss das System an speziellen Punkten ausgetrickst werden, damit zum Hauptrun nicht plötzlich die Bullen da stehen. Ich denke aber, das tangiert die meisten "Runner" nicht, da sie Auftragsarbeiten verrichten, für ganz spezifischen Dinge und nicht im eigentlichen Sinne Verbrecher sind. In dem Zusammenhang müsst ihr euch auf das gute deutsche Sprichwort besinnen: "Gelegenheit macht Diebe." Runner arbeiten eher nach dem Prinzip: "Runner erzeugen Gelegenheiten".
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  35. Sarah Collins -Zymvotek- Ich arbeite routiniert aber trotzdem höchst konzentriert. Ich habe wieder alles unter Kontrolle. Sobald ich die Proben entnommen habe verpacke ich die Pflanzen sorgfältig in neue Behälter, sie werden aber trotzdem in der Glovebox verbleiben. Sicher ist sicher. Ich mustere die Blüten und das Moos noch einmal mit gemischten Gefühlen. Der Forscher in mir jubiliert, eine bahnbrechende Entdeckung! Dank der Dinge zu denen diese Pflanzen wohl fähig sind, die ich nie für Möglich gehalten hätte, hätte ich es nicht selbst gesehen und gehört, hat es allerdings einen äußerst faden Beigeschmack. Der Gesang jagt mir immer noch Schauer über den Rücken sobald ich auch nur daran denke. Die Proben zur weiteren Analyse selbst sehen dagegen nach außen hin äußerst unspektakulär aus. Eine Vielzahl kleiner Glasröhrchen gefüllt mit dem zerstampften Zellmaterial der einzelnen Pflanzen-Komponenten, für manche Analysen in den entsprechenden Lösungsmitteln eingelegt. Dann beginne ich mit der recht langatmigen Prozedur die nun unschädlichen Proben zur Analayse wieder aus der Glovebox auszuschleußen. Letztendlich ziehe ich erleichtert meine Hände aus den Handschuhen, auf Dauer ist diese Arbeit doch recht unangenehm, vor allem da die Dinger für größere Hände und längere Arme als die meinen gemacht sind. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass die anderen bald zurück sein sollten. Ich bereite also noch die diversen Analysen vor, starte die Apparate und bitte Jessica, eine meiner Kolleginnen, mit der ich ab und an meine Mittagspausen verbringe ein Auge darauf zu haben. Die Glovebox mit den Pflanzen wird noch einmal mit zusätzlichen Warnhinweisen versehen, damit niemand anderes sie verwendet, die restliche Zeit verbringe ich noch mit kleineren Tätigkeiten. Ich bin gespannt welche Ergebnisse mich am Abend erwarten werden.
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  36. naja, alle von denen sind im CGL Demo Team, ich meine sogar Teamleitung oder Orga. Der verstorbene ist wohl der langjährige SL von Bull. Insgesamt teile ich deine Einschätzung. Die haben teils echt wenig Ahnung vom Hintergrund, sieht man auch in der Matrix Folge, es gibt ja 3 Dante Infernos Clubs. das ist jetzt nur eine kleinigkeit. Ich finds auch immer affig, wenn die sich drann aufgeilen, das man denn Spielern ihre Sachen wegnimmt oder sie killt. Von dem Matrixfolge hätte ich mir auch einige erklärungen erwartet, wie man das ganze spielen soll. Man sieht ja schön im Matrix Unterforum, dass es selbst aktuell nach fast schon 2 Jahren SR5 grundlegende Probleme über die Darstellung der Matrix existieren. Grundlegende Dinge der Matrixwarnehmung sind unklar usw usw. Da wurde auf nix eingegangen, aber es wurde wiedermal sinnfrei behauptet, dass Hacker ja in SR4 nix zu tun hatten, weil alle ihrer Sachen offline genommen haben und man die ja eh über nen Agenten ersetzen konnte... cya Tycho
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  37. 23. Juli, siebzehnter Tag - Die Chars gehen an Deck und sehen sich um. Die Sonne steht schon sehr hoch. Der Himmel ist rundum strahlend blau... als hätte es den Orkan gar nicht gegeben. Die See ist ruhig. Von blau-grün schimmernder Farbe. Die Luft ist angenehm warm; nur ein laues Lüftchen weht. Die Lebensgeister erwachen. Die Nighthawk liegt etwa 50 Meter vor dem Atoll auf einem Riff. G.R. Hears klettert von Bord und schwimmt leichtsinnig an Land. Die Insel wird von einigen Kolonien unterschiedlichster Seevögel bevölkert. http://cdn.phys.org/newman/gfx/news/hires/2012/theuninhabit.jpg Die Matrosen bringen mit den zwei Beibooten nach und nach die Verletzten an Land und errichten in einem Kokos-Palmen Hain ein provisorisches Lager. http://files.qrz.com/y/oz1iky/TX5K_3.jpg Schiffs-Sanitäter Young kümmert sich um die Verletzten. Das Lazarett: Kapitän Adams: Quetschungen, Rippenbrüche; Matrose Ellison: schwere innere Blutungen; Matrose McCoy: gebrochenes Bein; Matrose Skinner: Kopfwunde, Prellungen; Heather: gebrochener Arm; Liliana: Gehirnerschütterung; Daisy: Nervenzusammenbruch; Erika & Monsieur Antoine: Schock. C.C. Vanderbilt IV und Bootsmaat Lebogue untersuchen das Schiff und überprüfen die Schäden. *Der Grossmast ist gebrochen. *Das Schwert ist geborsten. *Die Bordwand an Backbord eingedrückt. *Der Rumpf scheint nicht Leck geschlagen zu sein. *Der Motorenraum steht unter Wasser. *Und es ist nicht genügend Diesel an Bord, um es zurück zum Festland zu schaffen. G.P. Astor III, G.R. Hears und R.J. Reynolds jr machen sich zu einer Erkundungstour über Insel auf den Weg. Auf Schritt und Tritt sind überall rote Krabben zu finden. http://www.qsl.net/clipperton2000/images/CrabCarpet.jpg Und im Wasser, nahe der Küste entdecken sie seltsame Tiere, die jedoch sehr scheu sind und schnell abtauchen... https://pbs.twimg.com/media/B62QnJrIgAA1CuS.jpg Zu beklagende Verluste: Kamelie ist tot (erschossen), Matrose Byrn ist tot (vom Mast erschlagen), Rosalie ist tot (in der Kajüte ertrunken), Steuermann Simpson ist verschollen, Matrose Haywood ist verschollen, Jasmina ist verschollen. [FAZIT BISHER] Wir haben bis zu dieser Stelle sechs Stunden Spielzeit benötigt und sehr atmosphärisch und Charakter-orientiert gespielt. Das Abenteuer selbst wurde dabei aber kaum angekratzt. Ich persönlich mag diese Art des langsamen Einstiegs sehr. Wer so etwas nicht mag, kann auch gleich in medias res gehen.
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  38. Genau deswegen kaufe ich mir prinzipiell keine CGL Veröffentlichungen und warte immer auf das überarbeitete Produkt von Pegasus ^^
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  39. Diese Regel wird komplett ignoriert. Es wird zwischen den Runs gesteigert ohne Berücksichtigung der benötigten Zeit. Ist aber ein interessanter Gedanke. Zeitfaktor, Kosten und in der gleichen Zeit auch noch die Lebensstilkosten. Und kaum Zeit für einen Run dazwischen. Scheint ziemich teuer und aufwendig zu sein, legendäre Fertigkeiten zu erwerben (vom Karma mal ganz abgesehen).
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