Leaderboard
Popular Content
Showing content with the highest reputation on 07/20/2015 in all areas
-
Furia - Beginn eines rauschenden Festes - Das des Lucius Caedicius Pisciculus als "majestätisch" zu bezeichnen war vielleicht schon fast etwas zu tief gegriffen. Die besten Handwerker aus Rom und seinen Kolonien, von Griechenland bis nach Alexandria hatten sich vor inzwischen über 100 Jahren versucht bei dem Bau des Stammsitzes der Caedicirer gegenseitig zu übertrumpfen. Und so unglückliche Stunden sie in diesen Mauern verbracht hatte, ihre Bewunderung für die farbenfrohen, fantastischen Mosaiken und dutzenden Büsten und Statuen würde vermutlich nie verebben. Die Möbel waren allesamt exquisit, aber von einer erlesenen Bescheidenheit - dafür war allerdings Furia verantwortlich, die, nachdem sie Piscius geheiratet hatte, das Haus umdekorierte. Ihrer Meinung nach brauchte derartig überbordende Wand- und Bodengestaltung einen Ruhepunkt als Ausgleich und sie hatte diesen Ruhepunkt in Form der Inneneinrichtung geschaffen. Furia erinnerte sich noch gut daran, wie überrascht sie über den Zuspruch ihres Mannes gewesen war. Er hatte ihr freie Hand gelassen und ihr lächelnd beim Reden über Möbel und Wandteppiche zugehört. Sie seufzte etwas. Die Feierlichkeiten hatten bereits begonnen, das Atrium des Hauses war gefüllt von Römern mit Rang und Namen, Künstlern, Günstlingen und natürlich Sklaven, die geschäftig umher liefen, Wein ausschenkten oder auf Befehle ihrer Herren warteten. Furia hatte noch kein Essen auftragen lassen, sie wartete noch auf einige Gäste und auch ihr Mann war hatte sich noch nicht blicken lassen. Doch auch die Honigdatteln, das frische Brot, Oliven, Essigkohl, die gefüllten Wacholderdrosseln, die Furia als Vorspeisen hatte auftragen lassen, füllten das Atrium mit ihrem Geruch, der Reichtum und Fülle suggerierte und Furia beobachtete, dass die meisten Gäste bereits damit beschäftigt waren, die kleinen Köstlichkeit zu essen. Auch Musik wurde schon gespielt. Furia hatte vor einigen Monaten ein paar Sklaven gekauft, die diverse Instrumente beherrschten, doch für den heutigen Anlass hatte sie sich noch einige weitere Sklaven ausgeliehen. Tibias (=römische Rohrflöten) schrillten, untermalt vom Scheppern eines Sistrums (=römische Bronzerassel) und diverser Trommeln. Die Musiker wärmten sich erst auf, wirklich furios würde diese Darbietung erst mit dem Fortschreiten des Abends werden. Furia musste gestehen, ihr war es jetzt schon zu viel. Eigentlich schätzte sie Musik und Tanz und hatte dieses Bankett durchaus herbei gesehnt, aber irgendwas versetzte sie in Unruhe. Seit sie von ihrem kleinen Ausflug ins Hafenviertel zurück gekehrt war, fühlte sie sich, als sei ihr Kopf mit Gallert gefüllt. Sie erinnerte sich nicht mal daran, ob sie noch mit dem Legionär... sie zögerte kurz.Murena. Richtig, sein Name war Murena.... ob sie mit Murena gesprochen hatte, oder was. Überhaupt. Wo war der Mann?! Furia schaute sich um. Der Legionär war nirgendwo zu sehen. Furia hatte vor gehabt, ihn als Ehrengast zu iszenieren, im bescheidenen Schatten seines Dienstes für das römische Reich ihren eignen Patriotismus und ihre Großzügigkeit zu betonen, aber daraus wurde jetzt wohl nichts. Vielleicht war das auch besser so, vermutlich teilte die Festgesellschaft ihren Hang zu Gestörtem nicht. An sich hatte ihre Beraterin Fimbria sich den Mann vor der Feier anschauen sollten, seine Verletzungen versorgen, vielleicht etwas mit ihm reden. Furia wusste aus eigner Erfahrung, dass die Alte trotz ihres teils sehr losen Mundwerks eine verständnisvolle alte Frau war. Außerdem kannte sie sich aus. Mit mehr als Furia geheuer war. Doch die Alte war nirgendwo zu finden gewesen. Sogar der Haushalt schien ihr zu entgleiten und Furia bemerkte nur resigniert das Fehlen jeden Zorns. Die Alte hatte vermutlich Besseres zu tun. Ja, so war es, da war Furia sich sicher. Der Verfall kam schleichend und schmeckte nach saurem Wein und staubigen Böden. Er schmeckte nach Resignation und Gleichgültigkeit. Also hatte sie nur Nubia, ihr persönliche Haussklavin, eine ruhige, dunkle Frau Mitte 20 gebeten, sich den Legionär anzusehen. Ach ja, richtig. Nubia wird wissen, wo Murena ist. Furia drehte sich um und lief auf eine der zahlreichen Torbögen, die in das Haus führten zu. "Ich habe gehört, sie hat letztens ihre blonde Sklavin verkauft." Furia verstand die Stimme so gut, dass sie sich fast sicher war, sie redeten absichtlich laut und deutlich. Irgendein Mädchen aus dem Patriziernachwuchs vermutlich, auch wenn Furia die Stimme nicht zuordnen konnte. "Würde ich auch. Das macht es ja noch offensichtlicher." Furia verkrampfte sich, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. "Ja. Angeblich hat Cornelia den alten Acacius vergiftet, als sie geboren wurde und ihm erst das Gegengift gegeben, als er ihre Vaterschaft anerkannt hat." Furia erkannte die zweite Stimme, Scipia Secunda, ein dickliches Mädchen, das Furia in erster Linie durch ihre übertrieben teure Kleidung, gepaart mit dem fehlenden Stilgefühl aufgefallen war. "Da wusste er sicherlich noch nicht, dass sie so blond werden würde." Sie giggelten. Impertinente Gören. Furia drehte sich gar nicht erst um. Normalerweise hätte sie die beiden Tuschelnden mit einem Kommentar zuckersüß triefender Boßhaftigkeit zum Schweigen gebracht. Aber sie fühlte sich ausgelaugt. Und so oder so, was brachte es? Die Leute redeten ja doch hinter ihrem Rücken. Als sie im Alter von 4 Jahren einem kleinen Hund hinterher gelaufen war und sich verlaufen hatte, hatte sie eine Frau um Hilfe gebeten. Diese hatte sie an den Haaren gezogen und ins Gesicht geschlagen. Es zieme sich nicht für ein Sklavenmädchen, hier so herum zu laufen und römische Bürger zu belästigen. Das war eine von Furias frühsten Erinnerungen. Ihr Vater, der angesehene Gaius Furius Acacius hatte sie nur wenige Minuten später gefunden, und der Frau deutlich zu spüren gegeben, welchen sozialen Fehltritt sie da gerade begangen hatte. Doch für Furia hatte das nicht wirklich etwas geändert. Das ließ sich nicht ändern. Nicht durch gutes Zureden, nicht durch Spott und auch nicht durch Schlagfertigkeit. Furia blickte kurz um sich, hoffte, dabei nicht zu hilfesuchend auszusehen. Nubia war nirgendwo zu sehen, auch keiner der anderen Haussklavinnen. Immerhin stand Attilia in ihrer Nähe. Ihr Mann hatte die rothaarige Keltin vor einigen Jahren gekauft, seit dem kümmerte sie sich um die Gäste und Furia war überzeugt, dass ihr Mann sie auch nicht uneigennützig erworben hatte. Und auch wenn sie nicht viel mit Attilia zu tun hatte, mochte Furia die Sklavin. Sie war fröhlich und herzlich und ja... lebendig. Vermutlich genau das, was uns in Rom fehlt. "Attilia, Liebes, meine Frisur ist durcheinander, bist du wohl so gut?" Die Frisur saß perfekt und Attilia war sicherlich nicht die kanonische Ansprechpartnerin für Frisurfragen, doch Furia brauchte einige Momente Ruhe.4 points
-
Attilia, die Sklavin - Beginn eines rauschenden Festes - Das Fest hat schon angefangen. Ich liebe es, wenn das haus so voll ist, und lebendig. Die Musik ist wunderschön, auch wenn so laut. Ich weiss, dass bei mir, auf der Insel, die grüne Insel, die Musik anders klang. Andere Instrumenten, sicher, aber auch andere Stimmen. Nein, es waren nicht die Stimmen, es war die Sprache, die so anders klang. Ich schaue mich um, kurz, aus der Ecke, wo ich noch verweile. Ich sollte mich gut anziehen. Sogar baden durften wir Sklavinnen, was ein klares Zeichen ist, dass ich die Nacht wohl nicht in meinem Bett verbringen werde. Ich hoffe, ich werde mal an irgendeinem Legionär, vielleicht einen Kapitän? angeboten. Oder einen Künstler. Ich liebe es, ihre Geschichten zu hören. Ist ein wenig so, als würde mal die wieder selbst erleben. Ich bin dankbar, hier gelandet zu sein. Die Peitsche habe ich wohl nur einmal gesehen, und zum spüren bekommt, als ich noch so frech war, wie ein Esel, der nicht weiter laufen will. Pisciculus und Furia sind ein schönes Paar. Aber der Herr ist immer so bedrückt. Wer weisst wieso. Aber das fest wird die Seelen reinigen, und die Kummer verschwinden lassen. Ich lächele, die Augen sind aber stets auf den Boden gerichtet. Die Augen, türkis geschminkt, die rote Haare in einem langen Zopf eingekerkt. Werde ich Wein einschenken? Soll ich singen? "Attilia, Liebes, meine Frisur ist durcheinander, bist du wohl so gut?" Ich hebe meinen Kopf. "gewiss, meine Herrin" sage fröhlich. Ich folge sie, und als sie sich hinsetzt, nehme den Kamm, und fange an. "Ihr werdet die schönste sein, wie immer" murmele konzentriert.4 points
-
Der Rückweg geht leichter, es ist beruhigend diesen merkwürdigen, verstörenden Ort hinter sich zu lassen und so kommt euch der Weg durch die Schlucht viel kürzer vor. Der Gestank und das grüne Licht bleiben hinter euch zurück und schon nach wenigen Minuten steht ihr wieder am Anfang der Schlucht wo Chuck auf euch wartet. Er nippt an seinem Wasserschlauch und blickt euch fragend an, besonders als er Vivian sieht schleicht sich so etwas wie Verwunderung und Besorgnis in seinen Blick. "Alles gut bei euch?" Fragt er zögerlich, ihr merkt das er darauf aufpasst das keiner von euch in seinem Rücken steht, das Vertrauen scheint dahin zu sein. "Wir sollten uns jetzt schnell auf den Rückweg machen, die Sonne sinkt und für unerfahrene Wanderer ist es dann hier draußen zu unsicher. Ein falscher Tritt und ein gebrochener Knöchel sind kein Spaß hier, dann wirds ein sehr langer Weg nach Hause." Er deutet über seine Schulter. Für euch könnte das eine völlig beliebige Richtung sein, noch überwältigt von den Eindrücken in der Schlucht habt ihr hier draußen ein wenig die Orientierung verloren. Unter den Bäumen herrscht bereits jetzt ein trübes Zwielicht und wenn man durch ihre Kronen über euch den Himmel erkennen kann könnt ihr sehen das die Dämmerung hereingebrochen ist. Der Tage geht und die Nacht zieht herauf, dazu wird es deutlich kühler, viel kühler als ihr es aus LA gewohnt seit. Hier hoch oben in den Bergen fällt die Temperatur nachts auf Werte die nur knapp über der Marke von 50° Fahrenheit liegen. Die dünne Luft tut ihr übriges, leichte Kopfschmerzen setzen ein und ihr wollt so schnell wie nur möglich weg von dem Berg zurück in die Sicherheit eures Autos.3 points
-
Sarah Collins -in der Schlucht- So viel Blut... Noelle.... Grausige Bilder tauchen vor meinem inneren Auge auf. Das ist doch alles Wahnsinn.... Angewidert wende ich mich von dem Stein ab, doch die Vorstellung hat sich bereits unwiederbringlich wie Narben in meine Seele eingebrannt. Ich bekomme am Rande Vivians Zusammenbruch mit, da Jimm sich um sie kümmert suche ich weiter nach dem Ursprung des Geruchs. Ihre Worte machen für mich nur wenig Sinn, nur der Name Thornpayt lässt mich hellhörig werden. Thornpayts Karte, DBZ... SIE. Ich spreche leise, eher zu mir selbst."Ich...verdammt... das riecht nach Aceton... ,teil von alten Nagellackentfernern.... Alles riecht danach. Kann es aein, dass das. ... dass das... " Ich breche ab und setze neu an. "Vielleicht ist das der Geruch von IHR? Sie ist hier überall, durchdringt alles und jeden, wie der geruch." SIE ist in uns.... Ich starre erneut auf meine schmale Hand. Angewidert. Michaels Aufruf zum Rückzug klingt wie eine Erlösung. Ich will einfach nur no weg... Ich greife meine Waffe und nicke Michael zu. " Gut, ich geh voran. Hier ist viel Blut geflossen.... " Wessen Blut? Bald vielleicht auch unseres? ...3 points
-
Nur nochmal zum Klarstellen: Jeder ist federführend für seinen Charakter, d. h. wo, (ob) und wie Murena an der Szene teilnimmt, kannst du, TIE (mit-)entscheiden. Wenn du ihn partout nicht da haben willst, ist das so. Soll er was machen, das dir nicht passt, macht er das nicht. Man hat schon die Oberhoheit über den eigenen Charakter, wie sonst in einem Rollenspiel ja auch. Daher sollten Dinge, die zu sehr in andere Spielercharaktere eingreifen vorher im OFF oder via PN abgestimmt werden.3 points
-
"Killmister hat zwei Aufträge für unser Büro an Land gezogen, an denen Du arbeiten kannst, wenn Du möchtest. Es klingt zumindest recht interessant." Er schaut zu Dir herüber. "Das könnte Dir gefallen. Du brauchst wieder etwas zu tun. Und die Ablenkung wird gut für Dich sein." "Hör zu. Es handelt sich dabei um zwei sogenannte Spukhäuser. Das erste Grundstück, auf dem ein Poltergeist spuken soll, liegt hier in London; am Holland Park 100. Laut Aussage des Anwaltes, der das Gebäude verwaltet und uns beauftragt hat, grenzt es mit zwei Seiten direkt an den Park. Er will von uns, dass wir der Sache auf den Grund gehen und feststellen, ob die Gerüchte wirklich wahr sind. Und wenn ja, dann sollen wir die Ursache beseitigen, damit er das Haus verkaufen kann."3 points
-
“Zuerst einmal werden wir aus dem Wagen steigen nehme ich an, oder nicht?“ Hans lacht herzlich. “Nein. Ernsthaft. Ich weiss, dass wir genug Geld besitzen. Und dass Du das nicht um des Geldes Willen machst, ist auch klar, aber so etwas umsonst zu machen wäre viel zu auffällig, verstehst Du?“ “Die Main Droite hält die Füsse still. Vorerst zumindest. Sagen wir ich habe mich als Fliegenfänger versucht und besitze ein Druckmittel. Es ist besser, dass Du nicht mehr weisst. Das hat nichts mit Vertrauen zu tun. Es geht um Deine Sicherheit.“ “Ach ja, noch eins Liebling. Wir müssen aus unserer Wohnung ausziehen. Ich habe sie gekündigt.“2 points
-
Naja, eigentlich finde ich nur keinen von euch, damit ihr selbst entscheiden könnt, wie und ob ihr auftaucht und was euer Charakter dann gerade macht. Und nach Nubia habe ich ja auch nicht mehr gesucht, kann also gut sein, dass du grade wirklich noch von ihr notdürftig versorgt wirst. Zur groben Regie-Anweisung der Szene: Wie als Daumenreaktion schon angedeutet, erwarte ich, dass die Feier ein Desaster wird. Vielleicht nicht offensichtlich für alle beteiligten, aber zumindest für mindestens zwei der involvierten Spielercharaktere. Furia setze ich ganz dreist schon mal auf diese Liste. Zur feineren Regie-Anweisung: Ich kann mir gut jede Art von Intrige und politischem Ränkespiel vorstellen, das Aneinandergeraten von "Feier-Patriziern" und den "Menschen mit wichtigeren Probleme" erwarte ich schon fast. Ansonsten sind meine Probleme noch nicht so konkret, ich bin mir aber sicher, dass mir nach euren Posts noch was einfällt / sich etwas entwickelt2 points
-
“Das zweite Grundstück ist wohlmöglich noch interessanter. Es liegt etwas abgelegener, etwa 200 km westlich von hier. Es handelt sich dabei um das Sandford Orcas Manor, das aus dem 16. Jahrhundert stammt.“ “Es liegt in der Nähe von Sherborne. Die Kleinstadt liegt im Nord-Westen von Dorset. Das Scoop-Magazin will eine Reportage über das Haus heraus bringen. Es soll ein gruseliger Artikel werden mit einigen Fotos, versteht sich.“ “Ich dachte da sofort an Deine Fähigkeiten als Fotografin.“ Hans lächelt Dich an und legt seine rechte Hand auf Deine linke am Schaltknüppel. “Vom Scoop kommt noch ein Journalist mit, der das Ganze begleiten wird.“ “Und wir brauchen noch einen weiteren Fotografen. Ich habe die Sache schon klar gemacht.“ “Sollte der Artikel im Scoop gut ankommen, dann soll daraus eine Reihe von Berichten über andere Spukhäuser folgen.“ “Was hältst Du davon?“2 points
-
Mir ist egal wo er gerade ist. Alveradis hat nur betont das er nicht aufzufinden ist, nicht mal für ihre Präsentation. Daher kam mir der Gedanke, evt. hat sie ja einen Plan mit ihm, oder auch nicht. Dann will ich aber eben keinen Nebenplot aufmachen wo er sich mit der okkulten Beraterin trifft, weil das irgendwie den Umfang einer eigenen Szene haben könnte. Der Fokus liegt ja bei Alveradis. Von daher frage ich einfach mal nach wie sie sich das vorgestellt hat und bin mit allem zufrieden, auch mit einer NSC Rolle. Die Einschränkung zu meinem Char...mein Mitspracherecht...habe ich ja bereits genutzt mit der Einschränkung das er sicherlich nicht der ausgelassenste Partymensch ist. Nicht in dieser Situation. ist schon ein Kulturschock. Kampf um Leben und Tod, Gefangenschaft, Seereise und jetzt das die Patrizierschaft von Ostia in Feierlaune, größer könnte der Kontrast nicht sein. Dazu der Adrenalinrausch von dem Kampf, die ganzen hübschen Sklavinnen...aber da warte ich mal ab was Alveradis mit der Szene noch vorhat.2 points
-
Entschuldigt. Ich tue mir echt schwer, mich kurz zu fassen. Aber dann wisst ihr zumindest auch, warum das so lange gedauert hat Ich würde Murena schon gerne auf der Feier sehen und ich sähe auch gerne eine Begegnung zwischen Murena und Piscius. Wie tief diese geht oder ob sie beispielsweise nur in Form eines (von mir aus einseitigen) Erkennens geschieht, bleibt euch überlassen. Auf den Daumen nach unten hatte ich sogar fast ein bisschen gehofft, eine Feier macht nur halb so viel Spaß, wenn sie nicht eskaliert Außerdem stehen doch auch alle Vorzeichen auf Sturm. Und du kannst Attilia von mir aus einem wie auch immer gearteten Ende zuführen, richtig glücklich wird Furia darüber nicht sein, aber hat sich vermutlich auch schon an schlimmeren Aktionen beteiligt und ist ja auch eine gute Ehefrau. Was genau schwöbe dir denn da vor?2 points
-
Vivian Chandler - in der Schlucht - "Der Geruch, der verdammte Geruch von Thornpayts Karte..die Hautkreme...das ist es...das war Alexanders Geruch!" Ich breche wieder in Tränen aus. "Das war mein Babys Geruch!" ich schaue unsicher auch in Richtung Sarah, und Michael. Ich sehe lächerlich aus. "Ich schwöre es! Das ist unmöglich!" Michael Sueson - in der Schlucht - Fuck! Nicht wieder. Wie auf der Farm. Ich bin voller Verständnis für Vivian, für Jim, für meine Freunde. Ich weiß, dass mir dasselbe passieren kann. Aber es darf nicht passieren. Und schon garnicht hier. Wir sind mitten im Einsatz. Wir können weinen, schreien, die Wunden lecken, wenn wir hier raus sind. Du musst übernehmen, Cowboy. Rückzug. Die Sache wird zu unsicher. Ich blicke zu Sarah, sehe dass sie von dem Altar angewidert ist, aber zurechnungsfähig. "Sarah, wir rücken ab. Sammeln bei Jim." Ich lasse noch einmal den Blick kreisen, versuche akute Gefahren auszumachen, plane den Rückweg, orientiere mich und peile unseren Ausgang an. Dann springe ich von meiner Erhöhung und laufe leicht gebückt zu Vivian und Jim. Meine Miene ist ungerührt, kein Lächeln, eine Maske aus Stein. Wenn du Mitgefühl zeigst, entgleitet die Situation völlig. Du würdest losheulen wie ein Schloßhund, Cowboy, deine Freunde umarmen und ihr würdet hier wahrscheinlich draufgehen. Ich denke kurz an mein Telefonat mit der Vorhölle: Durch mich geht man hinein zur Stadt der Trauer, Durch mich geht man hinein zum ewigen Schmerze, Durch mich geht man zu dem verlorenen Volke. War der Geruch derselbe, den du auch hier wahrnimmst? Sofort beginne ich mich wieder zu bewegen. Atme durch den Mund, Cowboy. Nicht denken. Handlen! Nur das kann dich ablenken. "Viv, Jim, hoch. Wir müssen hier raus. Sarah, du gehst vor. Hast du deine Waffe? Ich sage wo es lang geht und bilde die Nachhut. Wenn nötig stützt du Vivian und ich Jim. Schnell." Während ich spreche habe ich das Gewehr über meine Schulter gehängt und das Holster meiner Pistole geöffnet, ich versuche Vivian und James auf die Beine und abmarschbereit zu bekommen. "Wir müssen hier raus, Jim. Wir verlieren die Kontrolle. Komm schon." Als ich Vivians Gesicht sehe, durchfährt mich ein plötzlicher Schmerz. Ich brauche einen Moment bis ich wieder klar bin. Dann versuche ich alles auszublenden. Funktionieren. Fight or Flight. ... Flight.2 points
-
Sehr schöner Einstieg, Alveradis (wieder mächtig lang ). Freue mich auf die Szene. Für diese Szene ist es vllt empfehlenswert, wenn wir obendrüber (über jeden Post) jeweils Ort, Name, und evtl. Zeit schreiben (hat Alveradis schon gemacht), dann könnten wir die verschiedenen Gesprächsrunden etc. parallel laufen lassen . Ich möchte auch schon meinen Daumen für die Szene vergeben: Daumen nach unten. (nur nochmal zur Sicherheit: Das heißt nicht, dass ich die Szene nicht mag, Alveradis einen reinwürgen will oder sonst was Negatives!). Begründung: Ein Fest, da ist der Daumen hoch zu naheliegend. Ich will, dass was schlimmes passiert (in welcher Form auch immer ). Und wir haben schon zwei Daumen hoch-Szenen gehabt, nicht dass die uns am Ende ausgehen. Lieber mal nen Daumen runter einstreuen. Und wenn nur die gefüllten Otternasen ausgehen als Begründung. (Ich lasse mich aber natürlich auch überstimmen, ohne mäkelig zu sein ). Noch eins zum Ablauf der Szene. Natürlich darf jeder machen, was er/sie will, aber da es soviele Beteiligte gibt, nur nochmal zur Erinnerung. Es ist Furias/Alveradis Szene und es sollte - außer sie äußert explizit einen anderen Wunsch - größtenteils um Furia gehen. Also links und rechts Gespiele (mal 1-2 abseitiges Posts... hier und da) ist erlaubt und erwünscht, aber nicht zu ausufernde "Nebenplots" aufmachen (Ist auch zur Erinnerung für mich gedacht ). Ich liebäugle übrigens damit Attilia (gegen/mit Furias Willen/Wissen) zu opfern/einem "Unfall" erliegen zu lassen oder sie irgend-etwas im Bett zuzuführen. Mal als Anstoß für Ideen. Oder hast du schon Wünsche/Pläne Alveradis?2 points
-
Jimmy Pierce - in der Schlucht - Ich sehe wie Vivian zusammen bricht, sehe ihre Tränen und sehe mehr als ich es höre wie sie einen Namen mit den Lippen formt: Alexander. Mit ein paar schnellen Schritten bin ich bei ihr, ziehe sie langsam und behutsam nach oben und nehme sie in den Arm. Ich streiche ihr vorsichtig über den Kopf. Ich will etwas sagen. Möchte ihr Trost spenden. Doch die Worte bleiben mir im Hals stecken. Alles was ich sagen kann, würde lächerlich klingen. Darum bleibe ich einfach stehen, bin da, versuche ihr in diesem Moment Halt zu geben. Und bleibe stumm. Ich vergesse diesen Ort, seinen Geruch unter den sich jetzt auch Erbrochenes mischt. Vergesse Jatik. Jenny. Das Ding. Den Seeigel. Sogar Michael und Sarah. Dieser Fall übersteigt schon lange unsere Grenzen. Ich habe es lange versucht zu ignorieren. Doch es ist so. Wir bemühen uns stark zu sein. Fokusiert. Professionell. Und sind bereits weit gekommen. Doch etwas nagt an uns. Tief drinnen. Greift nach unseren Herzen. Unseren Seelen. Zerrt unsere dunklen Erinnerungen zu Tage. Entfacht unsere Ängste. Zeigt uns unsere Schwäche und Ohnmacht. Doch die Toten, die Kreaturen, all das Blut, der Wahnsinn von Gall. All dies ist nicht so schlimm wie die Verzweiflung in Vivians Augen. Zu sehen wie ein geliebter Mensch droht an diesem Fall zu zerbrechen. In mir beginnt ebenfalls ein Kampf. Lohnt es sich, so weit zu gehen. Vielleicht zu weit? Für Geld? Für Gerechtigkeit? Für ... die Menschheit? Etwas passiert hier. In L.A., bei Tates Farm. Und in diesem verfluchten, von Schatten verhangenem Ort. Etwas böses. Gefährliches. Urgewaltiges. Sollen wir bleiben? Sollen wir fliehen? Ist es unser Problem? Plötzlich merke ich, wie ich Vivian fester an mich drücke. Nein, ich gebe ihr keinen Halt. Ich suche ihn bei ihr. Die letzten Jahre hätte ich mich verloren, ohne sie. Ich werde nicht zulassen, dass sie zerbricht. Ich werde nicht zulassen, dass ihr etwas passiert. Ich werde ... Ich weiß nicht was ich werde. Eine Entscheidung muss getroffen werden. Eine große Entscheidung. Endgültig. Kein zurück. Alles oder nichts. Wie damals. Ich habe Angst. Einfach nur kalte, nackte Angst.2 points
-
Wenn du eine gute Idee hast, immer her damit Ansonsten habe ich jetzt Szene II gelesen, gefällt mir extrem gut, danke dafür, hat Spaß gemacht Und mir tut es ja fast ein bisschen Leid, dass ich den guten Piscius nach dem Aufwachen nicht zumindest mal durch die Haare wuscheln konnte, aber er hat sich ja alleine ganz gut aufgebaut Ich schmeisse mal post-auszählend noch meinen Daumen nach oben in den Topf, ich wünsche meinem Mann ja nur alles Gute2 points
-
Franz-Rüdiger steht in hinterster Front - offenkundig zur Salzsäule erstarrt - und schaut ungläubig über die Schultern seiner Vordermänner. Als hätte ich es geahnt. Beinahe panisch suchen seine Augen nach einer rationalen Erklärung für die sich darbietende Tragödie. Keine Treppe, kein Sturz ... und dann entdeckt er den Schriftzug an der Wand. Er wurde umgebracht! Wie schrecklich!! Der Student schnappt erschrocken nach Luft, ein feiner Tremor bemächtigt sich seiner Glieder, doch vermag er nicht, sich zu rühren. Menschen bewegen sich, Worte werden gewechselt. Kurz begegnet sein Blick dem der Frau - wie hieß sie noch gleich? Auch sie scheint am Boden wie verwurzelt, genau wie er selbst, und starrt auf ihre Füße. Blut ... Erst der erschrockene Ausruf des Kurators reißt den jungen Mann aus seiner Paralyse. Mit unverständlichen Worten des Entsetzens auf den Lippen taumelt er zurück aus dem Raum, vorbei an dem bandagierten Mann und sofern möglich auf schnellstem Weg hinaus aus dem Gebäude, raus in den Garten. Luft ... Licht ... Raum.2 points
-
Dies ist ein Ableger dieser Übersicht und umfasst gesondert die Forenrunden, die durchaus auch als einzigartig konservierte Quellen für Hilfestellungen angesehen werden können. Quasi als Hautnah-Spielbericht (deshalb ist dies auch im Spielbericht-Unterforum angesiedelt). Falls es einem Spielleiter vor der Situation xy graust, mag es beispielsweise sein, dass er durch das Überfliegen der Story einen ungefähren Einblick bekommt, wie Charaktere reagieren könnten. Da alle Spielleiter aktiv im Forum mitmischen, können sie theoretisch auch Stellen geben, wo welche Szene im Abenteuer ungefähr kommt. Alle helfen bestimmt gerne, ohne dass man sich durch Myriaden von Seiten quälen muss. Allgemein Sortierung nach Namen der ForenrundenHinweise, wann welches präsentierte Abenteuer tatsächlich beginntaktiv, inaktiv/eingestellt/abgeschlossen, stark abgeändert (bei näheren Fragen ruhig im jeweiligen Off-Game-Bereich oder hier melden) A At your Door ("At your Door" als NOW-Kampagne) B Bühne im Weiß (Eigenkreation ab hier, "Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald" ungefähr ab hier) E Eine Frage der Perspektive ("Kaisergeburtstag")Elegie eines Träumers ("Das Judas Prokaryot" ab hier)Ende des Wahnsinns, Das (Eigenkreation) I In Via Flaminia (Eigenkreation, eingeschobene Fiaskorunde) J Inmitten uralter Bäume ("Die Wilde Jagd" & "Die Wahrheit wird euch freimachen") K König! Reich! Unten! ("König! Reich! Unten!" ungefähr ab hier) L Letter from Silent Hill (Eigenkreation) N Nightmare in Norway ("The Knocking Box" ab hier, "MorgenGrauen" + "Nightmare in Norway" ungefähr ab hier)Nightmare Files ("Das Sanatorium" und "The Dying of St. Margaret" ungefähr ab hier)Nightmare Revelations ("Revelations")Nightmare Bites (?) P Prag - Der Himmel auf Erden (Eigenkreation) S Sieben (Eigenkreation "Das Erbe") Vorschläge und Anmerkungen gerne hier posten! Auch wenn etwas nicht stimmen sollte. Das editiere ich gerne.1 point
-
1 point
-
1 point
-
Dann warte ich jetzt noch auf Ele bzw. was die Gruppe machen möchte bevor es hier weitergeht. P.S.: das Forum scheint immer noch Probleme zu haben. Es dauert ewig lange bis Themen geöffnet werden oder es passiert gar nichts mehr, selbst die Vergabe von likes ist eine Sache von Minuten, bzw. sie kommen überhaupt nicht...aber es kommen auch keine Fehlermeldungen1 point
-
Gerade die Häuser gefallen mir gut! Sehr schöne Bilder hast Du gefunden. Das Haus der Pleasenthill Farm würde ich vom Baustil her vielleicht eher in den USA vermuten als in England. Aber das würde ich trotzdem so lassen. Die Beschreibungen gefallen mir sehr gut. Du deutest viele Aspekte an, so dass man Interesse bekommt, mehr zu erfahren. Ich habe jetzt wieder Probleme, einen Zugang in das Forum zu erhalten...1 point
-
Ach, ich bin mit meinem macbook ganz zufrieden Hrm.. dann werd' ich den Charakterbogen auf einem "PC" ausfüllen müssen Halb so wild!1 point
-
Mystische Adepten können nach der Charerschaffung nur noch einen Kraftpunkt bekommen, wenn Sie initiieren und statt einer Metatechnik einen Kraftpunkt wählen. Wenn Sie Ihre MAG steigern , bekommen sie KEINEN Kraftpunkt dazu @ICre Du stellst öfters Fragen , die man auch selber beantworten kann, wenn man sich die Regeln durchliest ! (Selber lesen macht Klug !!!) Wir haben bestimmt nichts dagegen Fragen zu beantworten, aber Ich z.B. fühle mich schon ein wenig ausgenutzt, wenn Ich fragen lese und denke: "Oh,Mann, wenn der mal ins GRW geguckt hätte, bräauchte er die Frage gar nicht erst stellen" Oder die Suchfunktion in diesem Forum HougH! Medizinmann1 point
-
Ich komme erst heute Abend wieder zum Posten daher muss ich mich mal in die Frageschlange mit einreihen. - Wo ist Murena gerade - was soll er in dieser Szene für eine Rolle erfüllen? In meiner Vorstellung wird er mit der Feier ein wenig überfordert sein. Die letzten Jahre in Britannia und in der Legion gab´s sowas nicht, nicht den Überfluss, nicht den Trubel usw. dazu er kommt gerade erst von der Seefahrt und will sich irgendwie frisch machen, ist ja offensichtlich noch verletzt usw. Alternativ bleibt Murena außen vor und ich übernehme eine NSC Rolle in dieser Szene und Murena kommt in erequ´s Szene erst wieder zurück auf die Bühne!?1 point
-
Habe ihn ihr gerade per Mail zugeschickt (habe ihn als Mail-Benachrichtigung bekommen und mich gefragt, wo er im Kapitel ist ), weil ich mich das auch schon gefragt habe. Wenn du magst, kann ich ihn einfach bei mir oben drüber reineditieren. Etwas unschön, aber dann wäre er am "richtigen Platz".1 point
-
Ich schreibe zur Zeit mehr oder minder ausführlich die Runs unserer Berlin-Gruppe in einem Blog nieder. Selbiges findet sich hier: http://schattenvonberlin.blogspot.de/ Vielleicht hat ja jemand Spaß an dem Unsinn den wir so verzapfen. :-D1 point
-
Bei CHA und REA 1 mußte er vermutlich wegen Unfähigkeit in die Schatten gehen... Lass dich von solchen einmaligen Geschichten nicht von deinem Weg abbringen. Meist liegt der Grund für so eine Pleite nicht an den Skills und Charakterkonzept, sondern an unerfahrenen Spielern und Fehleinschätzung der Situation. Das wird aber nicht durch ein anderes Charakterkonzept besser sondern einach nur durch spielen und Erfahrungen sammeln. Ich würde den Vollmagier wählen. Die Option auf Astrale Projektion und dem beschwören von Geistern würde ich nicht aufgeben. Vor allem dann nicht, wenn ihr für die Action jetzt noch ein Chrome-Monster in den Reihen habt. Meine Empfehlung ist, den Ansatz beim Entwurf des Charakters zu ändern. Die erste Frage... welche Attribute und Fertigkeiten braucht ein Magischer Bodyguard? Er muß schnell reagieren, aufmerksam sein, den Klienten schützen und heilen können. Wenn er Abseits von der Türsteher Szene und Verbrecherbossen gearbeitet haben soll, muß er sich einigermaßen benehmen können und darf nicht aussehen wie ein Troll (es sei denn, er wäre ein Troll). Also auch ein paar soziale Fertigkeiten. Dazu Waffenfertigkeiten für Waffen, die nicht offensichtlich sind ... zb. Pistolen. Mehr braucht ein Magier eh nicht... wenn man ihn fragt. Allgemein ist ein Magischer Bodyguard nur in wenigen Dingen spezialisiert sondern im Vergleich zu zb. Kampfmagier eher der Allgemeinmediziner. Mein (grober) Entwurf wäre: Wichtige Attribute: REA & INT wegen Initiative, Wahrnehmung und Menschenkenntnis WIL & LOG wegen Entzug Wichtige Fertigkeiten (Magisch): Antimagie zum Schutz von sich selbst und dem Klienten gegen magische Angriffe Verbannen oder Astralkampf gegen Astrale Bedrohungen Herbeirufen um Geister zu beschwören Evtl. Askennen um Gefahren aus dem Astralraum besser zu identifizieren Wichtige Fertigkeiten (Kampf): Je nach Vorliebe... Pistolen (im Tarnhalfter) Klingenwaffen (Stockdegen) Waffenlos (Kampftechniken oder Schockhandschuhe oder Nahkampfzauber) Wichtige Fertigkeiten (Körperlich): Wahrnehmung!!! Essentiell für einen Bodyguard und hilft gegen Hinterhalte Wichtige Fertigkeiten (Sozial): Gebräuche.... hilft ungemein, sich in allen Gesellschaftsschichten des Klienten unauffällig zu benehmen Einschüchtern... hilft dem Bodyguard bei kleineren Vorfällen Führung... hilfreich, um dafür zu sorgen, dass der Klient im Ernstfall macht, was der Bodyguard sagt Wichtige Fertigkeiten (Technisch): 1. Hilfe ... wichtig, um den Klienten im Krisenfall das Leben zu retten und selbst aktiv bleiben zu können Wichtige Fertigkeiten (Fahrzeuge): Bodenfahrzeuge... nur, wenn der Bodyguard auch gleichzeitig als Chauffeur arbeiten soll Wissensfertigkeiten je nach Hobby, Interessen und bisherigen Erfahrungen als Bodyguard Vorteile: Erhöhte Konzentrationsfähigkeit!! Hohe Schmerztoleranz Magieresistenz Schutzgeist Hilfreiche Zaubersprüche für Bodyguards: Heilung/Stabilisierung Reflexe steigern/Kampfsinn Schmerzresistenz 1 P und 1 M Kampfzauber 1 Barrierezauber Panzerung Feinde/Leben entdecken Hellsicht Schwierig, das alles mit 6er Werten abzudecken... muß aber auch nicht sein. Man braucht ja auch noch Platz nach oben. Um sich zu entwickeln. Und natürlich muß man etwas selektieren. Aber worauf man imho beim Min/Maxen achten sollte, ist das beim minimieren keine unglaubwürdigen Charakter entstehen. So wie den magischen Bodyguard mit CHA und REA 1...1 point
-
“70£ will der Anwalt dafür locker machen. Wenn wir den Spuk ausmerzen können, bekommen wir noch 7% vom Verkaufserlös. Der Anwalt wollte erst nur 3% locker machen, aber er hat dann doch nachgegeben. Das haben wir schriftlich fixiert.“1 point
-
Eine weitere Balancing Hausregel, die sich unser Magier und unsere SL haben einfallen lassen: Eingeschränkte Reagenzien bei Spruchzauberei Um das Zaubern mit Reagenzien nicht ausufern zu lassen schränkt man die Menge einsetzbarer Reagenzien auf das max. doppelte der gewählten Grundkraftstufe ein. Anstelle also 1er Zauber mit 6, 8 oder mehr Dram zu sprechen, muss der Zauberer mindestens einen 3er Grundkrafstufe Spruch wirken um die 6 Dram effektiv anwenden zu können. 4 für 8 Dram, 5 für 10 Dram, usw. Kurz gesagt: man kann Reagenzien immer nur bis maximal zur doppelten Grundkraftstufe einsetzen.1 point
-
Finde ich jetzt gar nicht schwer. Sammy X bekommt einen Treffer auf die Halsschlagader. Er hat 4 INI Durchgänge und ... a ) Ballert in jeder Runde weiter -> 4 K Schaden ohne Widerstand b ) Macht gar nichts und hält 4 Durchgänge die Füße still -> Keinen Schaden c ) Kriecht 1 Runde lang in Deckung -> 1 K Schaden ohne Widerstand und wartet dann 3 Runden lang auf den Sani -> Keinen Schaden d) Verarztet sich selbst -> Wenn er die 4 Erfolge bei der 1. Hilfe Probe nicht schafft -> 1 K Schaden... wenn er sie schafft ... kein weiteres verbluten mehr. Das mit der 1. Hilfe ist ein ziemlicher Schachtelsatz ... aber nach genauem lesen sehe ich das so, dass nur eine erfolgreiche 1. Hilfe Probe den Schaden verhindert und beendet.1 point
-
Eine Hausregel die wir jetzt vor allem mit dem erscheinen der Stealth-Dongles für Commlinks aus Data-Trails kurzerhand eingeführt haben: Geslavete Geräte innerhalb eines WAN´s/PAN´s haben nicht nur das Firewall-Attribut des Masters, sondern können bei Schleichfahrt auch auf das Schleicher-Attribut des Masters zurückgreifen.1 point
-
Protecting the Principle/Dazwischengehen (S. 124 KF) @Geschosshagel (Voraussetzung: Geschossmeisterschaft) Eine einzelne improvisierte Waffe in den Händen eines Adepten ist tödlich; eine Handvoll davon ist sogar noch schlimmer. Ein Adept, der diese Verbesserung wählt, kann eine Handvoll bereitgemachter Wurfwaffen auf seine Ziele schleudern. Bei der Wurfwaffen-Angriffsprobe kann der Adept die Regeln für enge und mittlere Streuung von Schrotflinten (SR5, S. 182) verwenden. Er muss dazu entweder zwei oder mehr Wurfwaffen oder eine Handvoll (vom Spielleiter genehmigter) improvisierter Waffen bereitgemacht haben.1 point
-
"klingt spannend" sage ich witerhin aufs Fahren konzentriert. "Ich kümmere mich darum. Hoffentlich wird Clive mich begleiten wollen. Wieviel bekommen wir dafür?"1 point
-
1 point
-
Vielleicht deine zweite Frage zuerst: Ein Bodyguard sollte schnell sein, hier wäre mein Fokus auf Reaktion und Kampfsinn. Das gibt hohe Reaktion, du bist vorgewarnt wenn was passiert und du kannst mit dem Zauber "Feinde entdecken" auch noch feststellen von wo der Beschuss kommt. Ein Kampfmagier könnte das auch so machen, aber bei nur 5 Zauber lohnt sich der nicht wirklich. Hier müsstest du schon die Prioritäten anders legen. Da du durch die Priorität nur 5 Zauber hast, wäre der Bodyguard also eher sinnvoll. Die 5 Zauber wären dann: Heilung, Panzerung, Feinde entdecken, Verwirrung und dann noch ein Kampfzauber, die Adeptenkräfte wie oben beschrieben. Ob du nun die astrale Wahrnehmung wirklich von Bedeutung ist, das musst du mit deiner Gruppe entscheiden. Wenn eben niemand sowas kann, dann muss der SL das eben berücksichtigen. Grundsätzlich ist die gesamte astrale Wahrnehmung recht Kostenintensiv, allein die Adeptenkraft würde dich zwei Stufen Kampfsinn kosten. Bei den Attributen musst du unbedingt nachbessern. Reaktion 1, auch verstärkt durch die Adeptenkraft geht einfach garnicht. Willenskraft 7 halte ich acuh für übertrieben, nimm zwei oder drei Punkte weg und steiger damit lieber Charisma und Reaktion. Auch die Stärke von 5 ist zu viel. Primäre musst du deinen Gegner erstmal treffen, dann kommt erst der Schaden. Hohe Stärke nützt dir nichts wenn du nicht triffst. Hier sollten es auch ein oder zwei Punkte weniger sein. Was noch eine Überlegung wert ist: Qi-Foki. Mit denen kannst du Adeptenkräfte als Tattoos tragen ohne dafür Kraftpunkte investieren zu müssen. Für Kleinkram wie kritischer Schlag (Erhöhung des Schadens im Nahkampf) oder Adrenalinschub (Erhöhung des Ini-Wertes) eine gute Alternative. Hab ich irgendwo was übersehen? Wie kann man eine Priorität mehrfach wählen?1 point
-
Vivian Chandler - in der Schlucht - Ich fange an, zu zittern. Das kann nicht sein, dass ist unmöglich! unmöglich! unmöglich! Ich muss es immer wiederholen. Ich merke, dass etwas bei mir jetzt bricht. Alles was ich verdrängt habe. Alles was ich versucht habe, unter Kontrolle zu halten. Die Angst. Die verdammte Angst. Das Grauen. Angst. Grauen. Angst. Grauen. Das ist ja, was ich damals gespürt habe. Ich sacke zusammen, knie mich, und übergebe mich auf den Boden. Dabei merke ich, dass ich schon lange weine. "Alexander...mein kleiner..Kleiner Mann.." stottere ich, während meine Tränen weiter aus den Augen fallen. ... ...... ................. ... unmöglich!1 point
-
Jimmy Pierce - in der Schlucht - "Sie war hier. Sieht fast aus wie ein Pfad. Die Abdrücke. Zweiundzwanzig Zoll." Meine Stimme ist völlig tonlos. Anfangs die professionelle Distanz zu einem ... Tatort. Doch nach und nach droht eine unterschwellige Angst aufzusteigen. Was ist aus Jenny geworden? Wie ist sie dazu geworden. Was ist sie geworden. Nein. Nicht Jenny. Das Ziel. Kein Namen. Kein ... kein Mensch. Ein Ding. Vielleicht einst unschuldig. Jetzt eine Gefahr. Die ausgeschaltet werden muss. "Wenn wir sie sehen. Es sehen. Dann schießt erst und stellt danach die Fragen." Ich blicke fest in die teilweise erschrockenen Gesichter der anderen. "Wir können ihr nicht helfen. Wir können sie nur stoppen. Wenn es geht, ohne sie zu töten, gut. Wenn nicht darf niemand zögern. Habt ihr mich verstanden?" Ich blicke jedem einzelnen für einen Moment in die Augen. "Es ist vermutlich eine Gnade für sie. Sie ist nicht mehr Jenny. Das wissen wir seit heute vormittag. Wir haben es alle gesehen. Und niemand will sie bei DBZ, FW oder vielleicht bei anderen Laboren als Versuchskaninchen sehen. Befreien wir die Welt von dieser Kreatur, und erlösen wir den Rest Jenny, der vielleicht noch übrig ist." Dann wechsle ich das Thema. "Was riecht hier eigentlich so? Ist das nur das Grünzeug?" Mein Blick wandert zwischen Sarah und Vivian hin und her. Die beiden wirken schockiert, und das nicht nur durch meine Worte.1 point
-
Ich schlage vor, dass wir den Briefwechsel zwischen Matilde und Clive in einen eigenen Thread unter die Nightmare Files einstellen. Am besten einem einzigen für beide, damit man einfach chronologisch lesen kann. Sonst müsste man beim Lesen immer hin und her springen. Beispielsweise als "Kapitel 8: Nightmare Reminiszenzen" Ich habe auch schon darüber nachgedacht, hier einen Thread für Savage zu öffnen, bin mir aber noch nicht so sicher, wie ich das thematisch gestalten werde. Möglicherweise als einen (Alp-)Traum-Thread, in dem die Nächte von Savage mit Leben gefüllt und dabei Gegenwärtiges und Vergangenes verarbeitet und mitunter (sinnvoll oder unsinnig) verknüpft wird.1 point
-
Dramatis personae: 123: Pisciculus TIE: Murena und/oder ein Legionär oder ein Tiefes Wesen (oder was er für eine gute Idee hält) erequ: Legionär oder ein Tiefes Wesen oder eine gute Idee Alveradis: Legionär oder ein Tiefes Wesen oder eine gute Idee [Nyre: s. o.] Ort: Neue Provinz Britannia, irgendwo an der Küste Art der Szene: Rückblende1 point
-
Lucius Caedicius Pisciculus [zurück am heutigen Tag, kurz vor dem Bankett] Ich schrecke von meinem Bett hoch. Brauche einige Sekunden bis ich schweißüberströmt feststelle, dass ich in meinem Cubiculum [schlafgemach] bin. Das Mittagslicht fällt von Vorhängen und Tüchern abgeschwächt in den Raum, ich höre die Sklaven durch das Haus laufen, sie sind mit den Vorbereitungen für das Essen und die Gäste beschäftigt. Ich lasse meinen Kopf zurück auf die Bettstatt sinken, versuche meinen stoßweisen Atem zu beruhigen. Es dauert bis ich wieder vollständig im hier und jetzt angekommen bin, immer wenn ich in der Zeit dieses Überganges meine Augen schließe, sehe ich die Welt unter den Wellen vor meinen Augen, den Raben, das Mädchen... was damals in Britannia am Strand seinen Anfang nahm, die Dinge die ich dort sah, sie verfolgen mich. Beeinflussen mich, meine Lieben und diese Stadt bis heute. Endlich setze ich mich auf. Es fühlt sich so an wie damals, als ich mich von dem Pferdekadaver erhoben habe, mich vom Opferaltar erhob. Doch ist das Opfer wirklich ausgeblieben? Oder bin ich das wandelnde Opfertier, lebendig, tot, ich weiß es nicht. Ich bringe meinen massigen, muskulösen Körper in die Senkrechte. Sehe den Spiegel, der von Tüchern verhangen vor meinem Bett steht. Ich musste ihn verhängen lassen, ich wollte den Anblick nicht länger ertragen. Ich halte einen Moment inne, erschaudere. Dann betaste ich doch mein Schultergelenk, taste mich langsam abwärts zum Arm. Hoffe - wie so oft zuvor schon -, dass es nur ein Traum war, doch auch heute komme ich endgültig wieder in der Wirklichkeit an, als ich die glatte, glitschige Haut spüre, die Saugnäpfe, den sich verjüngenden, langen, muskulösen Fangarm, der sich jetzt dort befindet, wo vor dem Tag des Meeres noch mein rechter, menschlicher Arm sich befand. Der Fangarm, den ich stets vor den Augen der anderen Menschen verbergen muss. Der mich zum Außenseiter macht. Ich lache heiser, zeige zwei Reihen weißer Zähne, lege den Kopf in den Nacken und schließe die Augen, lache bis mir die Tränen die Wangen hinab rinnen. Du bist zurück in deiner Stadt, das war der Preis. Das ist der Preis, den du dafür zahlen musstest, den du noch zahlst. War es das wert? Ist es das wert? Furia ist es wert! - Ende der II. Szene -1 point
-
SR geht eben langsam immer weiter "andere" Wege. Take it and live it ... or leave it. Die SR X.01D Zeiten sind vorbei. Begraben mit unser Jugend , die wir nicht mehr haben. Die aktuellen Änderungen gefallen mir entgegen diverser anderer Stimmen hier im Forum trotzdem weiterhin ganz gut. Ich lasse die Finger bewusst vom Plot und den Abenteuern, aber (insbesondere) mit dem GRW und (unter etwas Feingefühl) den Erweiterungsbüchern lässt es sich doch erstaunlich gut spielen. Es ist ja nicht so, dass früher alles besser wäre ... damals ... vorm Krieg .1 point
-
Lucius Caedicius Pisciculus Ich denke an Ostia zurück. An die zahlreichen und riesigen Piscinae [Fischteiche] meiner Familie. Mein Vater hat einmal erzählt, dass unsere Familie schon in der Königszeit die ersten Süß- und Meerwasserbecken unterhalten hatte. Die Erinnerung an Ostia und an meine geliebten Teiche treiben mir Tränen in die Augen. Meinen Namen trage ich nicht ohne Grund. Schon als Puer [Knabe] verbrachte ich so viel Zeit wie möglich an diesem Ort. Ging den zuständigen Sklaven zur Hand, lernte die Bedürfnisse der Tiere kennen, den Unterschied zwischen der Zucht für den Verkauf, für den Verzehr und derjenigen für das reine Aussehen. Prächtige Tiere. Unbeschwerte Kindheit. Ostia. Ich betrachte den Raben. Unsere Fische hatten keine Namen, keine offiziellen. Einzig die Becken waren bezeichnet, jedoch lediglich mit blanken Zahlen. Die werden nicht sein, was der Vogel hören will. Ich spüre die sich nähernde Finsternis. Es kann jeden Moment enden. Dann steigt eine tief vergrabene Erinnerung in mir auf. Die Sklaven der Teiche hatten für besonders schöne Fische Namen, soviel habe ich als Kind mitbekommen. Sie hätten sich nie gewagt diese Namen vor meinem Vater zu benutzen, und auch als ich älter wurde, hörten sie auf die Tiere vor mir so zu nennen. Eines Tages hatte ich meinem Vater von den Namen erzählt und er hatte einen Sklaven hinrichten lassen, der diese Namen benutzt hatte. Mir sagte er damals, dass einige der Namen lästerlich seien, nicht für die Ohren der Menschen gedacht beziehungsweise, dass man die Götter erzürne, wenn man Fische so nenne. Diese Namen sind jetzt alles was ich habe. Ich will leben, will nach Ostia, zu Furia, zu meinen Fischteichen, ich will diese verdammte Insel verlassen. Also schreie ich dem Raben die Namen entgegen, versuche zu schreien. Als ich meinen Mund nach Äonen währender Anstrengung endlich öffnen kann, stammele ich die Worte lediglich silbenweise in die Dunkelheit und die Kälte, die sich in mir ausbreitet: "Nereus!" "Thaumas!" "Eurybia!" "Phorkys!" "Keto!" "Hydra!" "Dagon!" Mehr Namen kann ich meinem Gedächtnis nicht entringen. Mein Kopf sackt kraftlos zurück auf den Pferdekörper. Der Rabe und das gefärbte Meer kippen nach hinten aus meinem Gesichtsfeld heraus. Mein Armstumpf beginnt zu brennen. Der Schmerz hält mich in dieser Welt. Er ist wohl das letzte, das mich noch hier hält. Ohne ihn wäre ich ein Sterbender, der am Ufer sitzt und auf seine letzte Fähre wartet.1 point
-
Im Hintergrund war das Rauschen des Meeres zu hören, ein hypnotisches Geräusch, so gleichmäßig und stetig. Es würde nie abreißen, es würde vielleicht abebben oder anschwellen wenn ein Sturm auf die Küste traf aber der klang der Wellen war ewig. Das Blut von Pferd und Mann färbte das Wasser rosa und unter den Geruch nach Salz und Tang mischte sich der Geruch nach Blut. Pisciculus verlor erneut für einen Augenblick das Bewusstsein, wie lange konnte er nicht sagen. Das schlagen von Flügeln weckte ihn, es war immer noch Tag, er konnte nicht lange das Bewusstsein verloren haben. Ein einzelner Rabe saß auf seinem Pferd und pickte an der Augenhöhle herum. Der Schnabel glänzte Feucht. "Leid" Ein Wiederklang seiner eigenen Worte im Kopf. Oder hatte er wieder gesprochen, hatte versucht den Vogel mit Worten zu vertreiben. Pisciculus wusste es nicht, der Blutverlust und der Schmerz mischten Wahn und Wirklichkeit. "Leid! Leid! Leid! Leid!" Krächzte der Vogel und dreht sich zu Pisciculus um, das Sonnenlicht brach sich in seinem glänzend schwarzen Gefieder. Ein Bote des Orkus. Auf dem Campus Martius hatte er eine unterirdische Kapelle und ihm wurden ausschließlich schwarze Tiere geopfert. War es jetzt andersherum, kam ein schwarzes Tier zu dem Opfer aus Mensch, Tier und Bronze. Der Rabe flatterte kurz auf, nur um gleich darauf auf dem Brustpanzer zu landen. Das Tier legte den Kopf schief, blickte den Verwundeten mal aus dem einen, mal aus dem anderen Auge an, schien abzuschätzen ob er würdig war oder nicht, maß das Gewicht der Seele. "Wenn du leben willst Mensch, nenn mir die fünf Namen deiner liebsten Fische. Kannst du das, oder kennst du nur den Namen deiner Frau? Fünf Fische und du wirst leben, aber sie müssen dich hören. Sprich zu ihnen wie du zu den deinen sprichst. Dein Blut haben sie, jetzt erweise dich ihrer würdig und du wirst deine Frau wiedersehen du wirst diese Insel verlassen und Ostia wiedersehen!" "Leid! Leid! Leid! Leid!" Krächzte der Vogel. "Oder schweig und ich fresse deine Augen Menschlein! Dann steigst du einarmig und blind hinab in die Unterwelt. Was ich dir in diesem Leben antue wird dich im nächsten zeichnen!"1 point
-
Lucius Caedicius Pisciculus [Rückblende: vor einigen Monaten] Hier endet es also? An der verdammten Küste. Näher werde ich Ostia nicht mehr kommen?! Der Stumpf glich einer schönen Blume. Der splitterig abgetrennte Oberarmknochen war der Blütenstempel, das blutige Fleisch der Blütenkelch. Sehnen und Muskelstränge begaben sich wie Wurzeln auf die Suche nach festem Boden. Doch es gab nur Sand... und Stein. Ich lag zusammengesunken auf meinem toten Pferd. Mit letzter Kraft hatte ich meinen Pugio [Dolch] gezogen, mein Spatha [Langschwert] war in meiner rechten Hand verblieben, die jetzt irgendwo am Ort des Hinterhaltes lag, gemeinsam mit dem Rest meines Armes und wohl allen Soldaten meines Kommandos, und hatte dafür gesorgt, dass mein treues und völlig zerschundenes Pferd nicht dem Feind in die Hände fallen würde. Dann war ich kurzzeitig in der Schwärze versunken. Kurz erwachte ich. Folgte mit verschwommenem Blick dem roten Fluss des sich vermischenden Menschen- und Pferdeblutes auf seinem Weg ins Meer. Wie jeder Fluss endete auch dieser hier im Meer, färbte die Wellen rot. Ein letztes Opfer für Neptun... wie gerne hätte ich die Überfahrt angetreten... ich denke an mein Haus, meine Frau Furia, Ostia, meine Freunde. Dann wird mir wieder schwarz vor Augen. Ich höre nur noch die Schreie meiner Kameraden, träume von den letzten Stunden... Minuten... Tagen? Ich sollte mit einer knappen Turma ein Gebiet im Osten von Calleva Atrebatum erkunden. Hier hatten sie uns aufgelauert... wahrscheinlich waren Verräter unter uns... es ging alles so schnell... kaum hatte ich mein Spatha gezogen, durchfuhr mich dieser fürchterliche Schmerz. Ich sah das Chaos um mich herum. Konnte mit einer Hand mein Pferd kaum zügeln. Dann sah ich den Stumpf. Ich wusste, dass ich nicht stürzen durfte, das wäre mein sicherer Tod gewesen. Ich dachte nur noch an Ostia, an Ostia und an Furia... meine wunderbare Furia. Ich ließ dem Pferd seinen Willen. Ließ die Zügel schießen. Sollte es mich nach Hause bringen. Oder ans Meer. Ich wollte nur weg. Zurück nach Hause. Weg von dieser fürchterlichen Insel. Meine Gedanken waren von diesem Wunsch erfüllt, an dessen festen Gedankenmauern lediglich der rote Stumpf von Zeit zu Zeit rüttelte. Rote Kletterranken, die sich die Mauer empor wanden und mich ins hier und jetzt zurückholen wollten. Ich weiß nicht wie lange ich ritt oder besser mich tragen ließ, gefolgt von einer roten Spur. Am Meer brach ich zusammen, tötete das Pferd, brach auf dem Pferdekörper zusammen, fühlte mich wie ein Opfertier auf dem Altar. Und jetzt... jetzt sehe ich das Blut... mein Blut... kann diese Insel nicht verlassen... weiß dass sie mich finden werden... Furia... meine Furia. Meinen Pugio habe ich ins Meer geschleudert, nachdem ich das Pferd erlöst hatte, ... mein treues Pferd ... ich wollte ihn nicht mehr sehen. Meine letzte Waffe. Jetzt warte ich. Ein prächtiges aber missgestaltetes Opfertier. Der schwere bronzene Brustpanzer nimmt mir den Atem. Ich werde versuchen ihn abzulegen. Ich werde sehen, was die Götter zu einem einarmigen Opfer sagen... bald werde ich es wissen. "Furia. Es tut mir so leid."1 point
-
Jetzt kommen hier die Klassiker! Mein Liebling: Alien (1979) und passend dazu: danach Alien Isolation zocken! In space, no one can hear you scream.1 point
-
Ich habe noch eine Serie in der man vielleicht cthulhuide Themen hineininterpretieren kann. "Bosch" Ohne Spoilern zu wollen, es geht um den Jahrzehnte zurückliegenden Mord an einem Kind und einen Serienmörder der sich von den Pariser Katakomben inspirieren lässt. Die Serie selbst ist eine angenehme Mischung aus The Shield und The Wire, rundum gelungener Krimi mit dem gewissen Etwas.1 point
