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Mein Tipp: Vergiss das Traumlande-Buch, wenn es dir nicht wichtig ist, alle obskuren Orte und Wesen aus den Stories einzubauen. Das, was bei der eigenen Runde nützlich ist sind die ersten 20 Seiten des Buchs. Zumindest wenn du weißt was es mit dem Lovecraft-Konzept von Traum-Ich und Wachem-Ich auf sich hat. Das wichtigste was man wissen muss ist: Die Fertigkeit "Träumen" ermöglicht es dem Charakter, seine Umgebung nach seinen Wünschen zu verändern. Das kostet Magiepunkte.Die mitgebrachten Gegenstände der Charaktere verwandeln sich in ihre Mittelalter/Renaissance-Äquivalente.Bei Stabilitätsverlust droht nicht der Wahnsinn, sondern ein "Alptraum-Effekt", der z.B. die Umgebung schlagartig zum schlechten verändert oder den Träumer schädigt.Der Rest (wie läuft Zeit ab im Traum etc.) lässt sich mit der eigenen Fantasie immernoch am besten füllen, mMn.6 points
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Sarah Collins - Jennys Loch - Ich funktioniere, irgendwie. Dränge sämtliche Gefühle, Gewissensbisse, Anstand, Moral und auch meinen gesunden Menschenverstand beiseite und arbeite wie eine Marionette an Jennys Seite. Ich registriere Jennys Freude über den ersten gelungenen Schritt, kann ihre Freude aber weder verstehen noch teilen. Ich fühle mich unwissend, klein und unbedeutend. Mich erfasst ein kaum benennbares und erst recht nicht in Worte fassbares Grauen. Es sitzt tief in mir drin, greift nach meinen Emotionen, meinem Verstand. Doch da ist noch etwas anderes. Faszination? In gewisser Weiße zumindest. Der Mensch müht sich seit jeher ab die Schöpfung, die Natur oder wie auch immer man es nennen möchte zu verstehen und zu beeinflussen. Ich denke an Mendel und seine Kreuzungsexperimente, an die moderne Genetik, die Extraktion und Manipulation unserer Ursubstanz, der DNA. Viele komplizierte Experimente, ein langer Weg und noch ist vieles nicht Möglich. Dabei scheint hier alles so einfach.... Ja, so ungern ich es auch zugebe, auf eine gewisse, perverse Art bin ich fasziniert. Meine Gedanken drehen sich schneller und schneller im Kreis während ich auf das Pulver starre. Das Geschehene überfordert mich. Ich verstehe es einfach nicht, dabei habe ich doch sonst immer alles verstanden. Doch hier komme ich an meine äußersten Grenzen. Ich funktioniere also einfach weiter. Als Jenny mich dazu auffordert strecke ich meine Hand aus und berühre zaghaft das Pulver mit der Spitze meines Zeigefingers.4 points
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Jenny lässt sich noch eure Schuhgröße und eure Wünsche zwecks Deo, Seife und Shampoo erläutern und verlässt dann höchst erfreut das Labor. "Ich bin gleich zurück!" Flötet sie euch zu, die Euphorie über das geglückte Experiment hält ganz augenscheinlich noch an.3 points
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Sarah Collins - Jennys Loch - "36", sage ich leise. mein Blick verweilt angewidert bei dem toten Etwas. Es war so sinnlos... und es hat gelitten, sofern es überhaupt einen Geist oder Seele besessen hatte. Wir haben Leben geschaffen... es ist einfach so entstanden... Erschaffen um es sofort wieder sterben zu lassen... Wir haben uns über Gott und die Natur gestellt, die bekannte Wissenschaft Lügen gestraft. Ich kann es kaum fassen und doch fehlt mir jegliche Euphorie, wie ich sie normalerweise nach neuen Entdeckungen verspüre, diese ganz spezielle Euphorie die Jenny gerade zur Schau stellt. Nur meine Faszination und das Grauen sind geblieben. Sie stehen im widerstreit miteinander und fressen mich so innerlich auf. Schließlich wende ich mich ab und lasse mich mit hängendem Kopf widerstandslos zum Käfig führen, ich kann den Anblick der verendeten Kreatur, die von diesen beiden Monstern gefressen wird einfach nicht mehr ertragen. Die abgegriffenen Seiten schmiegen sich in meine Hand, scheinen sich wie eine Säure durch sie hindurch zu fressen, durch mich, durch mein Herz, meinen Verstand. Am liebsten würde ich sie fallen lassen, oder zerreissen, doch selbst dazu fehlt mir im Moment die Kraft. Ich stolpere in die Zelle ohne aufzublicken, meine aber die Blicke der Anderen im Rücken zu spüren. Ich bringe es nicht einmal fertig meinen Kopf zu heben um sie anzusehen, zu sehr fürchte ich das, was mich erwarten könnte. Abscheu? Mitleid? Unverständnis? Ich weiß es nicht und ich will es nicht wissen. Schließlich setze ich mich auf meine übliche Stelle, den Fels im Rücken, die Beine eng angezogen, den Kopf zwischen meinen Knien vergraben. Die Seiten gleiten unbeachtet neben mir zu Boden. So verharre ich reglos, spüre das Pochen meines Herzens, das Rauschen meines Blutes in den Ohren und versuche verzweifelt mein Gedanken und Gefühlschaos in den Griff zu bekommen.3 points
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Unspektakulär, einfach unspektakulär ist das einzige was Sarah dazu einfällt als sie das blaugraue Pulver berührt. Es fühlt sich ein wenig an wie Quarzsand oder Asche mit ein paar grobkörnigeren Kristallen darin. Sie kann es zwischen ihren Fingerspitzen verreiben und es rieselt zurück auf den kleinen Berg blauen Pulvers das vor ihr auf der Arbeitsplatte liegt. Völlig unmöglich das es alles ist was von einem Menschen übrig bleibt, das sie gerade die Überreste eines Toten in der Hand hat verdrängt sie dabei lieber. Aber dieser Sand oder das Pulver sind deutlich angenehmer als das verwesende Bein. "Das wäre der erste Teil Sarah. Eigentlich braucht man wohl einen ganzen Körper, wir werden das was dort ist jetzt wieder ins Leben zurückrufen, aber es wird nur kurze Zeit leben. Der Anblick ist..." Jenny sucht kurz nach den richtigen Worten "...gewöhnungsbedürftig. Das trifft es wohl am besten, also stimmen wir uns ein!" Jenny beginnt wieder zu summen, lässt Sarah das Buch wieder zu den richtigen Stellen blättern und beginnt dann erneut mit dem Gesang der sich jetzt aber ein wenig anders anhört, wenn Sarah das richtig versteht. Gebannt beobachtet Sarah das Pulver während Jenny´s Stimme wieder durch die Höhle schallt, eindringlicher noch als beim ersten mal und wieder liegt etwas in der Luft. Ihr könnt nicht genau sagen was es ist, immer wenn ihr es erfassen wollt verändert es sich. Es gleicht am ehesten noch der statischen Aufladung vor einem schweren Gewitter. Jenny hält kurz inne, alle halten den Atem an, dann bellt sie noch ein letzes Wort, eine Art Befehl der euch an Willy´s "you stay you play" erinnert. Dann geschieht es. Auf der Arbeitsplatte kommt Wallung in das Pulver als würde ein unsichtbarer Windhauch es hinwegfegen wollen, aus dem Pulver wird wieder etwas das ein Organ sein könnte, oder Knochen, oder Haut oder ein Auge, eine Reihe Zähne entsteht, doch es bildet sich kein Mund. Ein widerlicher, übel riechender Gestank nach Innereien macht sich in der Höhle breit und wenige Augenblicke nach Jenny´s Befehl liegt dort vor ihr und Sarah die schrecklich verzerrten Überreste eines Menschen. Es sieht aus als wären sie eingekocht oder teilweise aufgelöst worden, halb erschaffene Lungenflügel blähen sich gurgelnd auf, versuchen Luft zu pumpen, irgendwo in der Masse zuckt ein Finger und ein Auge wird aufgeschlagen, die Masse erzittert noch einmal dann stirbt sie erneut. Unfertig, nicht überlebensfähig da zu viel fehlt. Jenny klatscht in die Hände. "Es klappt, es klappt..." sie freut sich sichtlich über das abschreckende Ergebnis "...so werden wir Noélle zurückholen, nur noch ein paar wenige Übungen und dann ist es soweit!" Jenny greift in die labbrige, teils menschliche Masse auf dem Tisch und wirft sie Willy und Eddy rüber. Sie lacht dabei "Frisch verstorben, lasst es euch schmecken!" Willy macht sich sofort über die Überreste her, sein Haifischgebiss mahlt sich durch das Fleisch und die Organe. "Das sollte für heute reichen, oder Sarah!?" Jenny blickt die kleine Frau neben sich an. "Jetzt kannst du das Buch mitnehmen und lesen, es wird dauern bis du es verstehst, aber wir haben Zeit und ich kümmere inzwischen um die Seife und das Shampoo, so wie um Sportschuhe für euch. Welche Größen habt ihr!" Jenny drückt Sarah die Papiersammlung in die Hand und führt sie zurück zum Käfig. Der Erfolg des Zaubers hat sie sichtlich stolz gemacht.3 points
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Jimmy Pierce - Jennys Loch - Fassungslos sehe ich zu wie Jenny ihr schauriges Werk beginnt. Ich versuche alles, was sie tut irgendwie an mir abtropfen zu lassen. Mein Gesicht ist gezeichnet von Angst, Schmerz und Fassungslosigkeit. Die Maske ist endgültig zerbrochen. Doch um meinen Geist habe ich einen Schutzwall errichtet. Wie lange er halten bei diesem Fall? Wir werden sehen. Doch ich brauche meinen Verstand. Mein Körper ist derzeit nicht verlässlich genug. Mir bleibt nur mein Verstand. Darum starre ich stoisch auf die Szene, die sich abspielt. Blende auch Michael aus, der langsam wieder zu sich kommt und wimmert. Beobachte und lerne. Jeder macht irgendwann einen Fehler. Den musst du erkennen. Und dann bereit sein. Reagieren. Schnell. Ohne nachzudenken. Instinktiv. Zielstrebig. Und seit ein paar Tagen auch gnadenlos. Ohne Rücksicht. Anders geht es nicht.3 points
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Jenny dreht sich wieder zu Jimmy um und lächelt milde. "Das stimmt ich hatte viel Zeit mich damit zu beschäftigen und einen gu...einen Lehrer der mir alles beigebracht hat bis ich auf eigenen Beinen stehen konnte!" Jenny zieht derweil den Stein vom Eingang des Käfigs weg und legt Michael in den Käfig bevor sie den Felsbrocken wieder vor die Gitter schiebt. "Das war wohl alles ein bisschen viel für den Armen!?" Jenny kichert "Willy, du solltest doch vorsichtig mit ihm umgehen, er hat sich ja völlig verausgabt!" Willy dreht sich wieder auf die Beine und hechelt die Zähne entblöst "Uhhhhhhohhhhhhhggrrrrr waaauuuuuuuu....waaaaahhhhhhr vooooooooohhhhhhhrsichtgggrrrrrr wuff...rrr..." "Schon gut..." Jenny winkt ab "...die sind wirklich nicht mehr Fit..." Sie streichelt Willy über den Kopf dann wendet sie sich wieder zu Jimmy. "Wir werden Trainieren, wir alle, das ist eine gute Idee ich bestelle euch Schuhe und da Michael so lieb mit Willy gespielt hat bekommt ihr auch euer Shampoo und Seife!" Jenny lächelt zufrieden, sie hat dieses jeden Tag eine gute Tat Pfadfindergrinsen im Gesicht. "Aber jetzt muss ich mich meiner Arbeit zuwenden damit die arme kleine Noélle zu uns zurück kommt, ihr werdet sie mögen!" Jenny geht zurück zu Sarah die einen ersten Blick auf die verbleibenden Bücher geworfen hat die auf´s Jenny´s Arbeitsfläche liegen. Das mit dem Jenny jetzt arbeiten will trägt den eher trivialen Namen "Magic and Black Arts" von Sutter Kane. Eigentlich so harmlos, Bücher mit diesem Titel wechseln ständig die Ladentheke sei es als Roman, Historische Abhandlung oder als Gag für jugendliche die ihre kleinen schwarzen Messen auf Friedhöfen abhalten wollen. An dem Buch hier ist aber etwas anders. Sarah spürt förmlich das es real ist, oder sein könnte. Jenny scheint viel mit ihm gearbeitet zu haben, die Papierseiten der Ausdrucke sind abgegriffen und an einigen Stellen wurde grobe Lesezeichen zwischen die Seiten gelegt. Auf der Vorderseite prankt wieder die Aufschrift und Warnung: Magic and Black Arts Autor Kane, Sutter Glasgow 1795 Eigentum von New World Industries Nicht für den öffentlichen Gebrauch bestimmt! Verlust ist umgehend anzuzeigen! "Fangen wir an..." sagt Jenny zu Sarah die immer noch ein wenig verkrampft zur ihr aufblickt und stumm nickt, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Wenn das was Jenny gleich macht auch nur das geringste Ergebnis zeigt wäre das unvorstellbar, unglaublich und tief in ihr drin hofft Sarah das sich alles noch als sinnloser hokuspokus herausstellen wird, aber sie ahnt das diese nicht der Fall sein wird. Jenny hält Sarah einen langen Vortrag über die menschliche Anatomie und Zusammensetzung der so überhaupt nichts mit der modernen Biologie zu tun hat. Ihrer Ansicht nach sind wir nur eine Ansammlung zufällig zusammengewürfelter Essenenzen und Salze die nach Belieben manipuliert werden können, wenn man das richtige Wissen und den Willen hat. Während des Vortrages sucht sie Sarah ein paar Leichenteile raus, die sie für geeignet hält um ihre Theorien zu beweisen. Die anderen im Käfig müssen zusehen wie Jenny und Sarah den Zauber vorbereiten, es wirkt so lächerlich und doch scheint Jenny daran zu glauben. Sie prägt sich immer und immer wieder ein paar Stellen aus dem Buch ein, Sarah muss es halten so dass sie es besser lesen kann, ihr Hände sind bereits zu groß um die Blättersammlung noch vernünftig anfassen zu können dann scheint sie bereit zu sein. Auf der groben Holzplatte vor ihr liegt ein menschliches Bein von dem ein süßlicher schwerer Geruch nach Verwesung ausgeht, es hat wohl mal einem Mann gehört. "Sarah, ich werde jetzt den Zauber rezitieren, wenn du willst kannst du mir einfach nachsprechen, ein Teil einer Leiche wird nicht ausreichen und das Ergebnis wird dich vielleicht erschrecken, aber es wird leben...für eine kurze Zeit. Willy und Eddy werden sich um die Reste kümmern, sie lieben das!" In Sarah verkrampft sich alles, schweiß steht ihr auf der Stirn. Angst. Angst vor dem was kommt. Jenny fängt an die Worte zu rezitieren die überhaupt keinen Sinn zu ergeben scheinen, es sind mehr Laute als Worte. Vielleicht eine Art Sprache, doch wenn dann ist sie nicht für menschliche Zungen gemacht. Nur leise murmelnd kann Sarah einen Teil der Worte wiederholen während Jenny´s stimme kräftig und dominant durch die Höhle schallt. Alle können es spüren, es liegt ein Knistern in der Luft, sie schmeckt plötzlich anders nach nichts das ihr vorher schon mal gekostet hättet so fremdartig und unnatürlich das euch fast schlecht wird. Ihr spürt das dort etwas passiert das gegen die Ordnung der Dinge ist, etwas das völlig unmöglich sein sollte! Jenny´s Stimme wird noch eindringlicher, steigert sich immer mehr und bricht dann unvermittelt ab und mit ihr entlädt sich die aufgestaute fremdartige Energie schlagartig. Es ist Still in der Höhle, absolut Still, nicht mal Willy hechelt dann ist ein unheimliches Knistern zu hören, wie als wenn blasiger Schaum sich auflöst. Vor Sarah´s Augen fängt das Bein an zu zerfallen, es rieselt einfach auseinander, zersetzt sich wie von Geisterhand. Keine Chemikalie nichts, Jenny hat es nicht einmal berührt und trotzdem zerfällt das Leichenteil vor ihren Augen in ein graublaues Pulver das auf dem Tisch zurückbleibt. "Ha...das war der erste Schritt!" Frohlockt Jenny und Grinst über das ganze Gesicht, sie ist sichtlich erfreut das der Zauber funktioniert hat während Sarah nur stumm und blass mit zusammengepressten Lippen daneben stehen kann und versucht im Geiste das zu erfassen was gerade vor ihr Geschehen ist. "Das Sarah sind die Essenzen und Salze aus denen wir alle gemacht sind!" Jenny ist euphorisch. "Wir können sie kontrollieren, wir können die Schöpfung verändern sie umkehren, verstehst du Sarah das wissen in diesen Büchern gibt uns die Macht das zu tun, wir werden Herren über das Leben selbst! Fass es an spüre es, das ist es was übrig bleibt wenn man uns auf das wesentliche Reduziert, Körper und Seele!"3 points
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Hallo, heute versuche ich mich mal an meinem ersten Spielbericht. Wir haben unsere Gruppe erst neu gegründet und einen Rollenspiel Wiedereinsteiger (nach mehr als 10 Jahren Pause), 3 dauerhafte Rollenspieler und einen kompletten Rollenspielneuling in der Runde. Gruppenerschaffung: Die Charaktere wurde nach den Schnellstartregeln der 7. Edition erstellt und mit dem von case_undefinded vorgestellten System aus den Fate-Regeln miteinander vernetzt. So ergaben sich für alle Charaktere nette Verknüpfungen und schon viel Spaß vor dem Beginn des Abenteuers. Da das ganze auch für die erfahrenen Rollenspieler neu war, hat die Erschaffung der Charaktere einige Zeit gedauert. Da das wie erwähnt aber eine spaßige Sache war, ging die Zeit schnell rum. Spielzeit und -Dauer: Gespielt wurde in insgesamt drei Sitzungen (wird sind nicht so schnell) : 1) Erschaffung der Charaktere, Kennenlernen, Auftrag annehmen und erste Untersuchungen am Haus (ca. 4 Stunden) 2) Weitere Erkundigungen und weitere Untersuchung des Hauses (ca. 6 Stunden) 3) Endkampf und kurzes Endgeplänkel (ca. 2-3 Stunden) Genutzt wurden zudem die Handouts, die ebenfalls von Case_undefinded erstellt und hier im Forum zur Verfügung gestellt wurden. Diese habe ich z.T. noch erweitert und umgeschrieben und auf Boston angepasst. Charaktere: Doktor Philipp Stone - pensionierter Dorfarzt aus NeufundlandLord Peter Charleston - Weltkriegsveteran und Sohn eines britischen Adligen, der versucht den Erinnerungen an den Krieg zu entfliehen (und sein Butler Pinkerton (NSC)) - beschäftigt sich nun als Privatdetektiv (um sich abzulenken)Rupert Davis - Archäologe und Studienfreund von Lord Peter - gerade zu Besuch zu Recherchen in den Bibliotheken von Arkham und BostonFrank Rossini - Inhaber eines "Speakeasy" bzw. BlumengeschäftsNSC: Harper McNeal - Kind irischer Einwanderer und frisch "entlassener" Mafialaufbursche und -Schläger Der Ablauf: Einstieg: Mr. Knott, der Auftraggeber ist neu in der Stadt und will sein Erbe antreten. Er hört, dass das Haus aber keinen guten Ruf hat und will den Ruf bereinigt wissen und wissen, was an dem Ruf dran ist. Er kommt in die Speakeasy von Frank und fragt diesen, ob er nicht jemanden kenne, der solche Fälle übernehmen würde. Frank denkt schnell an seinen Bekannten Lord Peter, der sich mit sowas ja die Zeit vertreibt. Und arrangiert ein Treffen am nächsten Tag. Dort werden die Formaliäten besprochen und Lord Peter zeigt sich erfrischt von der lockeren Art "dieser Amerikaner". Er hat zudem seinen Schulfreund Rupert mitgebracht, der gerade in der Stadt angekommen ist und sein "Gastrecht" genießt. Während des Gesprächs betritt der übel ramponierte Harper den Laden. Sein "Chef" hat ihn wohl gerade entlassen - vermutet er nachdem er von seinen eigentlichen Kollegen verprügelt wurde. Doc Stone flickt Harper zusammen und alle bekommen grob mit, was gerade am Tisch besprochen wird. Lord Peter will nicht sofort annehmen, lässt sich aber überzeugen, dass das eine gute Sache wäre und der Doc Stone wittert eine Immobilie, die er für seine Praxis nutzen kann. Harper wird als Ortskundiger "angestellt" und soll den Weg weisen. Erster Besuch des Hauses: Man beschließt gleich am nächsten Tag das Haus in Augenschein zu nehmen.Am Haus angekommen schauten sich alle um und stellten fest, dass das Haus ziemlich fluchtartig verlassen wurden sein muss. Das Essen schimmelt noch auf den Tellern und es riecht schlecht. Versuche zu lüften scheitern an den vernagelten Fenster. Es wird sich gewundert, aber nicht groß weiter drüber nachgedacht, da lautes Stampfen die Ermittler in die obere Etage lockt. Der Geruch in der oberen Etage ist noch drückender, als der schimmlige Geruch im Erdgeschoss und die Ermittler trennen sich. Doc Stone beschließt ein Fenster zu öffnen und sucht das das Zimmer aus aus dem das Stampfen zu scheinen kommt - hier klapperte auch der Fensterladen, so dass er diesen befestigen wollte. Diese Möglichkeit ließ sich der umtriebige Mr. Corbitt nicht nehmen und nutzt den "Bett-Trick" und schickte den pensionierten Arzt aus dem Fenster. Dieser verletzte sich bei dem Sturz schwer, während Rupert und Lord Peter verwirrt bis geschockt mit ansehen müssen, wie ein leeres, schwebendes Bett ihren Freund aus dem Fenster katapultiert. Entsetzt eilen alle zum Doc, der sich wieder aufrappelt und man beschließt diesen sehr sonderbaren Ort schnell zu verlassen und sich um die Verletzungen des Doc zu kümmern. Aktionen der NSC und weitere "Mythos-Effekte": Harper (NSC) wurde derweil losgeschickt sich in der Nacharschaft umzuhören. Aus dem Tabakhändler in der Straße hat er aber nichts herausbekommen. Erst später wird diese Spur wieder aufgenommen. Zuvor entdeckt Rupert noch einen Blutfleck an der Wand neben Corbitts Zimmer. Dieser Fleck breitet sich immer weiter aus. Als er seine Bekannten herbei ruft, schrumpft der Fleck schnell wiederzusammen, man kann aber mit einem Taschentuch eine Probe nehmen. Der Doc stellt fest, dass es blutig aussieht, aber nicht so chrakteristisch nach Blut riecht. Es fällt zudem auf, dass es in dem Nachbarzimmer (Corbitts Zimmer) nun sehr ekelhaft stinkt - mehr als zuvor. Das ist dem Abenteuervorgaben verschuldet, die sagt, dass es Geruchsbelästigung gibt, wenn Mythoskräfte wirken. Die Bewegung des Bettes macht den Aufenthalt in dem Zimmer fast unmöglich, durch den Gestank. (halte ich für eine nette Sache, aber nicht notwendig. Allerdings kann man die Ermitter so evtl. in gewisse Richtungen locken - folge dem Duft! ) Wundenlecken und Beratungen: Zurück in Franks Flüsterkneipe versorgt der Doc seine eigenen Wunden und es wird ein neuer Schlachtplan aufgestellt. Man will zunächst mehr über das Haus an sich und seine ehemaligen Bewohner herausfinden. Dazu wird sich aufgeteilt. Immer zu zweit schaut man sich beim Boston Globe um und sucht den Autor des Zeitungsartikels, auf den sich der Auftraggeber Mr. Knott berufen hat. Dieser hat aber erst am folgenden Tag Zeit (ist so im Abenteuer nicht vorgesehen, ich fand die Idee aber verständlich und es bietete die Möglichkeit für Rollenspiel und Dialoge). Außerdem wurde versucht ins Archiv des Globe gelassen zu werden, um nach weiteren Artikeln zu schauen. Mit etwas Charme und guten Worten funktioniert das sogar recht problemlos und die Ermittler ließen sich auch nicht von der ruppigen Art des Archivars großartig beeinflussen. Sie fanden den alten, unveröffentlichten Artikel und fingen an über "Spuk" und "mystische Phänomene" zu spekulieren, die aber vom resuluten Doc Stone und dem bodenständigen Lord Peter als "Unsinn" und "Quatsch" abgetan wurde. Da müsse ein ausgeklügelter Mechanismus versteckt sein, den man in der Eile jetzt aber übersehen hätte. Es wird sich vorgenommen diesen Raum erneut zu untersuchen und diesen Mechanismus zu entdecken. Es geht sicher nur darum die Besitzer zu schädigen und sie zum günstigen Verkauf des Hauses zu zwingen - so der Konsenz am Ende des Tages. Recherche in Bibliothek, Grundbuchamt, Rathaus, ...: Die anderen Ermittler suchen im Grundbuch und in den Steuerakten nach Hinweisen. Auch dies ist nicht explizit vorgesehen gewesen. Ich kam teilweise stark ins Schwimmen, welches Handout und welche Info wo zu finden seien. Ich wollte diese guten Ideen aber nicht fruchtlos lassen, so dass ich den Ermittlern Häppchenweise Informationen anbot. Weitere Recherchen gaben Hinweise auf die Chapel of Contemplation, welche widerum weitere Forschungen in den Kirchenakten nach sich zogen. Der Tag ging schnell vorbei und am folgenden Tag wurden erneut Forschungen betrieben, um die Hintergründe zu klären. Weitere Akten wurden gewälzt und Frank traf sich mit dem Reporter vom Globe. Der Reporter konnte nur wenige neues Infos anbieten und Frank versuchte ihn mit einer "super Story" zu locken, die er vielleicht in dem Haus aufdecken würde. Der Reporter versprach ihm sich erkenntlich zu zeigen, wenn er ihm Informationen für eine Topstory bieten könnte. Okkultismus, Spuk und ähnliches hätten in der Stadt gerade Hochkonjuktur und er würde das sicher gut platzieren können. Etwas, was den neuen Besitzer des Hauses sicher wenig freuen würde - wenn sein Haus auf der Titelseite steht. Besuch um Roxbury-Sanatorium bei Familie Maccario: Weiter ging es dann zum Roxbury-Sanatorium, wo sich die ganze Gruppe als europäische Psychiater ausgeben - vorgestellt von Doktor Stone. Sie verlangen Einlass und werden Dank ihrer Überzeugungskraft, ihren europäischen Dialekten und Doc Stones Medizinischem Fachwissen vorgelassen und bekommen eine Führung durch das Haus, das sich rühmt eine moderne Einrichtung zu sein. Man freut sich die Gäste aus Übersee herumführen zu dürfen. Nach einigen Beschreibungen nach was für Spezialfällen sie suchen, werden sie tatsächlich auch der letzten Mieterin des Hauses von Mr. Corbitt vorgestellt und können sie befragen. Da Frank Italiener ist, kann er recht unerkannt von den anderen Pflegekräften mit ihr reden und erfährt ein paar mysteriöse Dinge über Wesen in dem Haus und was so vorgefallen ist. Die gute Frau ist danach aber sehr aufgebracht und man beeilt sich möglichst schnell weiterzuziehen, bevor herauskommt, dass die Ermittler gar keine Ärzte sind. Die Fachsimpelei und das medizinische Phrasendreschen der fiktiven Ärzte lockerte die Runde auf und machte diese eigentlich wenig spektakuläre Irrenhaus-Szene sehr nett und einzigartig. Ein weiteres Gespräch mit den Ärtzen bringt sie schließlich zu Vittorio, dem Mann der Mieterin, und auch hier kommt es zum Gespräch, das aber ziemlich unergibig ist, das Vittorios Zustand deutlich ernster ist als der seiner Frau. Man gibt hier zurecht schnell auf und beschließt wieder in die Innenstadt von Boston zu fahren. Untersuchung der Kirchenruine und der Nachbarschaft des Corbitt-Hauses: Am Tag 3 wird die Nachbarschaft des Corbitt Hauses näher untersucht. Frank beschließt dem Tabakhändler eine großzügige Menge Tabak abzukaufen (sein Wochenbedarf in seiner Kneipe), woraufhin dieser gesprächig wird und ihm über die Gegend und das Haus berichtet. Die anderen recherchierten weiter und kamen auf den Polizeibericht zu Razzia in der Chapel of Contemplation. Rupert - der Archaeloge - und Lord Peter machen sich auf den Weg zur Kirche und untersuchen die Ruinen. Dabei bemühen sie sich nicht einzubrechen, gelockt vom Altarbereich, der nur schwer zugänglich ist, versuchen sie dennoch über durch die Ruine zu gehen. Trotz aller Vorsicht und Vorsichtsmaßnahmen kommt es zum Einsturz der Kellerdecke und die beiden finden sich ramponiert im Keller wieder. Lord Peter stellt verdutzt fest, dass sein Bein schwer verletzt ist und sein Gehstock ist offensichtlich zerbrochen - das trifft ihn fast härter als die körperlichen Schmerzen, schließlich handelt es sich um ein Original aus dem Königreich. Sie finden einige Notizen im Kirchenbuch, stoßen aber nicht auf das Buch der Rituale. Die Schmerzen in Lord Peters Bein sorgen dafür, dass die Untersuchung hier kurz ausfällt. Sie zeichnen die Malerei auf der Kirchenwand ab und nach ihrer Befreiung aus dem Kellergewölbe - hier erwiesen sich die beiden NSCs in Begleitung der beiden als sehr hilfreich - kehren sie zu den anderen zurück, wo Lord Peter den Doc um medizinische Hilfe für sein Bein bittet. Ein versteckter Beobachter wird erkannt, aber nicht verfolgt oder zur Rede gestellt. Der Lord besteht auf seinen Tee und die Behandlung seines Beines. "Ich wusste es! Es ist ein Peruanischer Kanabilen-Kult, der hier einen Ableger hat!": Die Recherchen von Frank und Doc Stone über die Chapel of Contemplation und die gefundenen Hinweise aus der Kirche legen ihnen beiden nahe (beide Patzer auf von den Spielern selbst eingeforderte Okkultismuswürfe), dass es sich durchaus um Peruanische Kanibalen handeln könnte (ebenfalls die Idee der Spieler). Sie recherchieren in der Richtung, finden zwar keine Hinweise, sind sich aber sicher, dass Blutopfer und Kanibalismus eines peruanischen Kultes eine Rolle spielen könnte. Rupert versucht sich noch in der Recherche der vermeintlichen Bibelpassage, die von Vittorio in der Nervenheilanstalt zitiert wurde, findet aber auch hier nichts heraus. Das Ende der Recherche - Jetzt geht es los! 2. Besuch des Corbitt Hauses: Tag 4 oder 5: Man hält die Recherchen für abgeschlossen und will sich erneut dem Haus widmen. Dort angekommen und mit Axt, Brechstange, Schusswaffen, Taschenlampe und Öllampe augerüstet macht man sich auf die systematische Durchsuchung des Hauses. Pinkerton soll für Essen sorgen und bereitet inzwischen ein Picknick im verwahllosten Garten des Hauses. Man findet gleich im ersten Raum die Tagebücher des Mr. Corbitt. Es geht ein Raunen durch die Runde, als jeder für sich die Bücher gelesen hat. Doc Stone nimmt die Bücher an sich - für weitere Studien. Man durchkemmt weiter alle Räume im Erdgeschoss und Dank der Brechstange lassen sich die vernagelten Fenster nun schnell öffnen und der ekelhafte Geruch wird besser. Die Emittler wollen nun in den Keller, da man hier den Grund allen Übels vermutet. Sie hören dann aber wieder Geräusche von oben und erinnern sich an die Theorie des ausgefeilten Mechanismus am Bett. Man eilt hoch. Dabei geht das eben am Sicherungskasten eingeschaltete elektrische Licht aus. Harper (NSC) wird runtergeschickt die Sicherungen zu kontrollieren. Er dreht sie wieder rein und das Licht geht an. Es beginnt ein zermürbendes "Licht-An"-"Licht-Aus"-Spiel, das aber dank der Taschenlampen und der Lüftungsmaßnahmen an den Fenstern (Tageslicht kommt rein) keine großen Auswirkungen hat. Es wird aber allen klar, dass das Bett wohl doch nicht nur mechanisch unterwegs war. Im Raum mit besagtem Bett angekommen liegt dort eine übel zugerichtete Leiche eines Obdachlosen. Bei der Flucht zuvor hatten die Charaktere die Tür nicht mehr verschlossen, so dass ein Obdachloser ins Haus kam und ebenfalls nach oben gelockt wurde. Er wurde von dem Bett zerschmettert und nicht aus dem Fenster geworfen. Er diente hier nur als tragische Figur und Untermalung und hatte wenig weiteren Sinn. Man beschließt die Polizei zu verständigen. Außerdem fällt Frank ein Beobachter auf der anderen Straßenseite auf. Die an der Kirche nicht erfolgte Verfolgung des Beobachters beginnt, Frank kann ihn aber trotz eines sehr athletischen Sprints nicht stellen. Er bezahlt einen Straßenjungen nach Beobachtern ausschau zu halten und diese ggf. zu verfolgen und ihm zu berichten, wohin diese gingen. Der Junge wartet und beobachtet. Ob er wen erspäht hat, wissen die Charaktere noch nicht (ich auch noch nicht ). Der Keller und die Zauberei des Mr. Corbitt: Schließlich geht man in den Keller und findet den Dolch. Gewarnt vor fliegenden und sich selbst bewegenden Gegenständen tritt Lord Peter gleich auf das Messer, welches unter seinem Schuh zu vibrieren beginnt. Frank will es mit dem Taschentusch als Schutz aufnehmen, was auch klappt. Corbitt, kann ihm das Messer aber entreißen. Ein aus der Küche zuvor beorderter Topf soll als Gefäß und Falle für den Dolch dienen und wird von Lord Peter ergriffen. In einem ausgesprochen unerwartet athletischen Moment kann Lord Peter den Topf tatsächlich so über das Messer "werfen", dass das Messer darin gefangen wird, bevor Corbitt in seiner nächsten Handlung damit angreifen kann. Die Gefahr ist gebannt. Beim Versuch die Wand aufzuhacken, kommen die Ratten zu vorschein. Sie übermannen Frank, der aber geschockt verharrt und den Kampf mit den Ratten meidet. Die Ratten fliehen ohne weiteres und die Wand wird weiter aufgestemmt. Beim Versuch die zweite Wand zu öffnen bin ich wieder auf die Zauber von Mr. Corbitt gestoßen und versuchte es mit dem Zauber "Dictum" (Beherrsche Geist). Es beginnt eine sehr schöne Szene mit Halluzinationen, die den Doktor Stone trifft. Er hat zunächst das Gefühl, dass es falsch sei diesen Bereich hinter der Wand zu öffnen. Er versucht die anderen daran zu hindern weiter an der Wand zu arbeiten. Alles was diese aber zu ihm erwidern klingt in seinen Ohren so als wollen sie ihn angreifen und mit Waffengewalt stoppen. Der Doc wird zunehmend selbst aggressiv und beginnt Axt schwingend die anderen Ermittler von der Wand wegzutreiben. Wenig später ist der Spuk beendet und der Doc weiß nicht was passiert ist. Die anderen sind ebenfalls ratlos, versuchen dann aber die Wand erneut einzureißen. Dabei erleidet Frank einen ähnlichen Anfall und es kommt zum Handgemenge. Da alle keine guten Kämpfer sind, bleiben alle unverletzt - von den bisherigen Sturzverletungen (auch die Kellertreppe runter) abgesehen. Rupert, der die hohle Wand entdeckt hatte und eher unbeteiligt (Spieler war krank und abwesend) herumstand, wird von Corbitt befehligt und versucht den Dolch aus dem Kochtopf zu befreien, was von den anderen aber im letzten Moment erkannt und unterbunden werden kann. Die Ermittler erkennen, dass man nur eine gewisse Zeit warten muss, bis die Betroffenen wieder bei Sinnen sind. Man vermutet, dass direktes Arbeiten an der Holzwand der Auslöser ist und es gibt krude Idee, wie man verhindern kann, dass jemand zu schaden kommt. Man erkennt den Patt, versucht es dennoch weiter zu arbeiten. Corbitt scheitert ein weiteres Mal mit dem Zauber und ich beschließe mir die Späße mit den Halluzinationen auf Grund von Zeitmangel zu verkneifen, auch wenn das eine der schönsten Szenen am Spielabend war, da ich mit wenig Input viel ausgelöst habe. Auf jeden Fall ein Highlight meiner Rollenspielerlaufbahn bisher. Corbitt erhebt sich: Man durchbricht schließlich auch die zweite Wand und steht der entstellten "Leiche" von Mr. Corbitt gegenüber. Spieler und Ermittler scheren sich wenig um die Hintergründe, die zuvor so mühsam recherchiert wurden und man überlegt das ganze Haus reinigendem Feuer zu übergeben. Nur schade, dass die Lampe durch den bessenen Rupert bereits zerstört wurde und nur noch wenig Lampenöl enthalten ist. Corbitt erhebt sich und es beginnt der finale Kampf. Der Doc leidet auf Grund dieses Schreckens an Amnesie und weiß nicht mehr, wie er hier her kam. Er meint sich in einem Alptraum und schlägt mit der Laterne nach Corbitt. Während Lord Peter schreiend und außer sicher vor Angst die Flucht ergreift (hoher Stabiverlust bei beiden). Auf seiner Flucht sieht Lord Peter noch ein Bild von seiner Familie, die vor dem Corbitt Haus posiert, wie vor ihrem Landsitz in England. Ihn beschleicht der Verdacht er steht in Verbindung mit diesem Corbitt. Beim Kampf kommt Harper schwer zu Schaden, schafft es aber seinerseits Corbitt mit einem wuchtigen Schlag mit dem Baseballschläger zu Boden zu schicken (Corbitt saß noch auf seiner Pritsche - lag danach hinter seiner Pritsche). Der Doc nutzt die Gelegenheit das Öl der Lampe auf Corbitt zu vergießen und ihn anzuzünden. Die anderen schlagen mit Brechstange und Axt auf Corbitt ein. Corbitt knistert und brennt fröhlich vor sich hin, mein improvisierter Feuerschaden von 1W6 pro Runde, reicht aber nicht aus um ihn schnell zu töten. Die Hiebe mit Axt und Co gehen zudem zu oft ins Leere um Corbitt gefährlich zu werden. Er verletzt Rupert und der Doc nutzt die Ablenkung für einen gezielten Schuss, der Corbitt das letzte untote Leben raubt. Man lässt die Reste von Corbitt ausbrennen und sammelt sich und die Ausrüstung zusammen. Draußen wartet bereits die Polizei bei Pinkerton und verlangt eine Erklärung. Diese erfolg kurz und knapp und man verweist nur auf den Leichnam im Obergeschoss. Aus Zeitgründen wurde der Abend hier beendet. Anmerkungen: Das Tagebuch des Mr. Corbitt hatte ich ursprünglich in "seinem Zimmer" lagern wollen (abweichend vom Abenteuertext), habe mich im Laufe des Abenteuers dann aber doch umentschieden und es in den Raum im Erdgeschoss gelegt. Dieser Raum im Erdgeschoss, gleich hinter dem Eingang, wurde beim ersten Besuch zwar geöffnet, ein paar Kisten vor der Tür blockten aber die Tür und Lord Peter wollte seinen Anzug nicht ruinieren, indem er sich durch den Spalt quetscht. Der Raum blieb somit zunächst unerforscht und ich konnte das Tagebuch "spontan" umplatzieren, damit es bei der nächsten Begehung des Hauses schneller gewunden wird. Die Idee eines versteckten Beobachters (Michael Thomas?), die auch von case_undefinded kam, habe ich gerne aufgegriffen und werde mir überlegen ihn in kommenden Abenteuern einzubauen. Ebenso wie das Zeichen bei der Kirchenruine. Ebenfalls gerne genutzt habe ich die Idee, dass in den Tagebüchern lernbare Zauber enthalten sind. Diese könnten die Ermittler studieren und lernen und nutzen. Allerdings hat bisher nur Doc Stone Interesse an den Büchern angekündigt. Alle andere wollen die Bücher lieber verbrannt sehen oder in der Obhut der Miskatonic University. Fazit: Dank ausreichender Vorbereitungszeit und der tollen Vorarbeiten von case_undefinded und der Spielberichte von Holzfuß und case_undefinded, habe ich hier ein sehr schönes Abenteuer erlebt. Es bietet viele Möglichkeiten weiterzumachen und mir hat es Spaß gemacht mit dieser Fülle an Handouts zu arbeiten. Der finale Kampf war irgendwie schade, da er für keinen von uns wirklich nötig schien. Das Rollenspiel/Abenteuer war auch so interessant genug und der Kampf war zwar fordern, aber auch langwierig - dank der vielen Fehlschläge. Ich versuche im nächsten Abenteuer den Endkampf zu vermeiden - wenn möglich, da sonst klar ist: Abenteuer = Ermittlungen x Begehung von Ort XY + Endkampf und dabei gilt Punktrechnung (x) vor Strichrechnung (+) und es ist somit klar, was an Ende kommt. Das nimmt ein wenig den Reiz. Wenn es zum Kampf kommt, den einige sich auch wünschen, dann werden wir vielleicht auf die Darstellung mit Figuren zurückgreifen (z.B. aus Villen des Wahnsinns (Brettspiel)) und das ganze etwas taktischer machen. Dazu dann auch wirklich so, dass ich die Ermittler sterben lassen würde. Das habe ich in diesem Abenteuer vermieden, da sie schon durch die vielen Stürze so schwer verletzt waren und ich ungern eine ganz neue Gruppe losschicken wollte. Dafür waren zu viele "Plothooks" in diesem Abenteuer versteckt. Aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass diese Gruppe nicht sehr lange am Leben bleiben wird, wenn das System sich weiter als so tödlich darstellt wie bisher. Also: Schönes Abenteuer, das die Mechanismen ganz gut erklärt und einen guten Einstieg bildet. Mit etwas mehr Aufwand kann man die Handouts gut ausbauen (siehe oben) und viel Spielraum für weitere Abenteuer einbauen. Mir hat es sehr gefallen. Das finale Feedback der Gruppe gibt es später, aber zumindest wird ein weiteres Abenteuer gewünscht. PS: Bitte entschuldigt die Länge des Beitrags.2 points
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Vivian Chandler - Jennys Loch - Ich habe alles gesehen. Stumm. Mit aufgerissene Augen. Das Ding ist zum Leben erweckt worden. Das Ding ist dann einfach so wie ein Stück Fleisch zu Eddy und WIlly geschmissen worden. "Nicht fähig zu leben" So wie mein Kind. Aber er stinkte nicht. Er hatte einen guten Geruch. Das ganze Zimmer roch nach ihm, als ich ihm hielt. Leblos. Ich merke wieder, dass ich weine. Ich habe keine Kraft. Ich konzentriere mich auf Alexander. Sein Gesicht, nicht dieses Missgeburt. Seine Augen, hatte er blaue Augen? Ich weiss es nicht, sie waren zu. Ich mache auch meine Augen zu. Lass sie zu, bis es vorbei ist. Ich höre die schmatzende Geräusche von Willy und Eddy. Ich verkrieche mich noch mehr in einer Ecke. Ich habe geboren, um keine Mutter zu sein. Doch, das warst du Vivian. ja ja ja Konzentriere dich, sein Geruch war so gut, und warm, und es war schön, wie in einem Foto, für immer zusammen. Ich habe ihm nur eins gesagt, bevor sie ihm mir wegnahmen. "halt mal ein Plätzchen frei für mich"2 points
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Habe in (bestimmt) 3 Stunden Kleinarbeit eben mit meiner Online-SL mal ausgearbeitet, was ein Autofahrer-Leit- und Informationssystem nach SR5er Matrixgrundlage und Regeln sein "könnte". Eine detaillierte Ausarbeitung (inkl. Beispielhostwerte) folgt hoffentlich bald ein Post auf meinem Blog (nach dem Waffenmod-Artikel ... danke Voter ). Für's erste sind wir jedoch zu folgendem Stand gekommen: Da gemäß SR5 sämtliche Geräte eh so bereitwillig sind, überall und jedem ihre aktuelle Position mitzuteilen, braucht die "Fahrzeug <-> GridGuide-Host" Verbindung kein zusätzliche Feature/Gerät als die Matrix und ihre Basisfunktionalität. Der ID-Chip als "Lokalisierungs-Chip" (nach z.B. einem Autodiebstahl) sind durch die "Besitzerschaft"-Regeln auch überflüssig. Remotekontrolle über ein Fahrzeug durch ein ALIs machen nach aktuellem Stand ebenfalls keinen Sinn. Pilotenprogramme sind zudem 2075 so weit entwickelt, dass sie kein "zentrales/übergeordnetes" Leitsystem benötigen um ein Fahrzeug zu fahren. Sie benötigen lediglich für eine automatische Fahrt zu einem "Ziel" nicht mehr als eine MapSoft (die Geokoordinaten) enthält sowie ihre eigenen Geokoordinaten. Ist ALI oder GridGuide damit überflüssig? Natürlich nicht. Wenn man sich ein Leitsystem als eine Dienstleistung (und nicht das monolitische Ding, wie wir es aus der SR3er und völlig unlogischer weise noch in die 4er portiert) vorstellt, dann macht das sehr wohl Sinn. Ein Fahrzeugpilot kann letztendlich von sich aus max. die Ampeln (die in der Matrix als Geräte bereitwillig mit ihrer Umgebung kommunizieren - Autosensoren werden selbstverständlich nicht die "Farbe" der Ampellampe aus) im 100m Umkreis auswerten und die Route auch nur mit den Infos optimieren, die möglicherweise andere Geräte in 100m offenkundig zur Verfügung stellen. Eine ALIS-Dienstleistung hingegen kann mehr. Neben den richtigen MapSofts (aktuell natürlich), fungiert es als Routing-Helfer mit Empfehlungen und Unmengen an Daten, die es bei Anfrage einer Fahrt an einen Piloten zurückschickt. Wenn ein solcher Betreiber einen Vertrag mit den Verkehrsbetrieben hinsichtlich sämtlicher Ampeln und verkehrskontrollierender Geräte (Schranken, Drohnen, etc.), sowie andere "eingehenden Infoquellen" vermischt um seinem Kundenstamm und deren Anfragen (manuell wie technisch durch z.B: einen Pilotenprogramm) zu befriedigen, dann kann man dahingehend durchaus ein Geschäftsmodell entwickeln. Damit reduzieren sich exekutive Gewalt und Recht im Straßenverkehr auf ein Minimum ... japp ... aber da war eh ein veraltetes Konzept. Pfff, ein 2075er Pilotenprogramm was noch einen Host braucht um von Punkt A nach Punkt B zu kommen. Jeder 5er Rigger würde seinen Job an den Nagel hängen, wenn ihr als SL damit kommen würdet .2 points
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Michael Sueson - Jennys Loch- Ich versuche mich aufzurichten, schaffe es nicht, sacke wieder zusammen, blicke in James' Richtung. "Ready, Boss. Verlass dich auf mich." Ich will ein verlasst euch auf mich anfügen. Traue mich nicht das in Vivians Anwesenheit zu sagen. Nicht dass ich es nicht versuche, aber ... naja ... bei Jim ist das irgendwie etwas anderes. Er hat mich darum gebeten ihn zu erschießen, das habe ich verstanden. Es ist etwas anderes. Irgendwie. Dann überlege ich ob ich doch noch etwas sage: Denn so spricht Gott: Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Ich tue es nicht.Es ist meine Erkenntnis, nicht ihre. Sie müssen ihren Weg finden. Ich weiß es, die anderen würde es vielleicht verärgern. In den kommenden Tagen, nicht jetzt, jetzt haben wir das Wort, dabei blinzle ich auf den Ausdruck. Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Sarah und Sarah war das Wort. Dann wuchte ich mich mit einem riesigen Kraftakt auf meine Matratze. Ich bin klar. Bereit. Nur fast am Ende meiner Kräfte. Willy hat mir einiges abverlangt. Ich muss ein wenig ausruhen. Nur ein wenig. "Bereit wenn ihr mich braucht. Muss nur kurz ausruhen. Bin bereit. Ehrlich." Ich liege ruhig. Atme still und regelmäßig. Vielleicht fallen meine Augen zu. Vielleicht kann ich Schlaf finden. Vielleicht.2 points
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Jimmy Pierce - Jennys Loch - Ich rappel mich hoch. Sehe die Seiten. Greife nach ihnen. Halte sie in den Händen. Es wäre so leicht. Ein paar Handbewegungen und sie wären nur noch Konfetti. Könnten keinen Schaden mehr anrichten. Alles in mir schreit danach es zu tun. Danach würde Jenny mich zerreißen, wie ich diese Seiten. Vermutlich uns alle. Aber wir hätten sie aufgehalten. Meine Mauer bekommt Risse, ich packe die Seiten und dann ... Eigentum von New World Industries. Nein, damit wäre es nicht zu Ende. Wir wären tot, Jenny einen Moment aufgehalten und dann würde es weiter gehen. Und niemand würde es ahnen. Alle Hoffnung wäre zu Ende. Nein, wir müssen da durch. Ich stehe auf. Ich spüre den Schmerz. Spüre, dass ich noch lebe. Schmerz heißt Leben. Leben ist Schmerz. Solange man etwas fühlt, lebt man. Ich beuge mich zu Sarah, lege die Finger unter ihr Kinn und hebe ihren Kopf. Dabei lasse ich die Seiten in ihren Schoß gleiten. "Gut. Weiter." Dann packe ich Michael und schüttel ihn. "Jesus wird uns nicht helfen. Hier regiert der Wahnsinn. Bleib standhaft. Komm zu dir. Ich brauche dich Michael. Wie früher. Ich muss mich auf dich verlassen. Wir müssen uns aufeinander verlassen. " Deswegen habe ich dich dazu geholt. Doch diese Worte bleiben zum Glück ungesagt. Ich trage die Schuld, dass er hier reingeraten ist. Ich habe Vivian und Michael mit in diesen Auftrag reingezogen. Und nicht verhindert, dass eine ahnungslose Wissenschaftlerin ebenfalls in ihr Verderben gerannt ist. Jetzt ist es an mir die letzte Hoffnung zu bewahren. Zu retten was zu retten ist. Oder dabei draufzugehen. Das Schulde ich ihnen. Und das schulde ich mir. Sonst war mein ganzes Leben eine Lüge, alles umsonst. Erst jetzt merke ich, dass ich zittere, der Schweiß auf meiner Stirn steht. Doch irgendwie hält diese Barriere. Noch. Du kannst meinen Körper brechen. Du kannst mich einsperren. Aber meinen Willen, den bekommst du nicht. Niemals.2 points
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Michael Sueson - Jennys Loch- Ich starre auf Jenny, auf Sarah. Der Konflikt eines Wissenschaftlers ... filmreif. Hoffentlich entscheidet sie sich für uns. Ich bin sicher, dass sie das tun wird. Sie ist stark. Tatsächlich machen mir die Geschehnisse nicht mehr soviel aus. Bin ich zu kraftlos? Habe ich schon zuviel gesehen? Begreife ich nicht wirklich? Ist es einfach das, womit ich gerechnet habe? Dann nimmt der fiebrige Glanz auf meinem Gesicht wieder zu. Tonlos strömen meine Lieder über meine Lippen, in meinem Kopf sehe ich die Bilder der Offenbarung. Kapitel 20: 7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis 8 und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand am Meer. 9 Und sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte sie. 10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Von Anfang an. Der ganze Fall. Es ist kein Fall. Es ist das Ende der Welt. Die Hitze, das Feuer vom Himmel. Der verrückte Prophet vor dem veganen Restaurant. Tate. Alles. Jetzt hier die Wiederauferstehung. Nicht die wirkliche, aber es stärkt meinen Glauben. Es ist möglich. Natürlich ist das möglich. Aber erst mit Gottes Macht. Am Ende der Zeit wird es wirklich passieren. Ich fürchte den Tod nicht. Nicht mehr. Hoffentlich. Ich denke an Vivian ... Jennys Haus. Das Tier, der falsche Prophet. So oft habe ich ihnen schon Namen, Gesichter in diesem Fall zugeordnet. Aber vielleicht geht das nicht. Es sind einfach Verkörperungen des Bösen. Mehr als ein Gesicht, mehr als eine Person. Jatik? Thornpayt? Nyarlathotep? Jenny? Willy? Aiden ist für mich gefallen, um mir ein Mahnmal zu sein. Mit ihm fing alles an. Mit ihm habe ich begonnen zu begreifen. Ein junger Mann am Kreuz. Und nun verstehe ich wieder mehr. Ich bin ein Streiter des Lichts. Widerstand. Bis zum Letzten. Sieg oder ein Eintrag im Buch des Lebens. Was nur ein Synonym für den Sieg ist. Denn dann kann der zweite Tod mir nichts anhaben. Ich werde leben. Ewig. Ich murmele, fiebrig, aber der Glaube ist zurück in mir, fester verankert denn je zuvor, ich muss mich nicht bekreuzigen, nicht nach den Messern fühlen, es ist alles gut. Alles ist wie es sein soll. Ich klinge wie Vivian, als sie ihren Tod akzeptiert hat. Dann stolpert Sarah zurück in unsere Zelle. Ich richte meine Worte halblaut an sie: "Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. - Amen, ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!" Sie muss ihren Weg finden damit fertig zu werden. Oder daran zu zerbrechen.2 points
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Na das werden ja immer drastischere Maßnahmen Vor wem muss ich denn jetzt mehr Angst haben? Vor Jenny oder vor euch?2 points
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Ich bin weitestgehend pünktlich. Das war auch nicht schwer. Ich habe bereits am Vortag gepackt. Viel ist es nicht. Ein Koffer und meine Kamera mit Zubehör. Dazu eine Aktentasche, die ich mir umgehängt habe. Es ist aber genug um schon jetzt verschwitzt zu sein. Ich hatte mir zwar extra ein motorisiertes Taxi von der Pension hierher bestellt, aber das Ausladen und Tragen meines spärlichen Gepäcks durch die morgendliche Wärme hat mich schon jetzt körperlich angestrengt. Ich wische mir den Schweiß von der Stirn. Ich bin sehr froh diese Stadt endlich verlassen zu können und mit ihr den Gestank und die drückende Hitze. Ich hoffe auf die Fahrt in einem offenen Automobil. So kann uns vielleicht der Fahrtwind etwas abkühlen. Im Treppenhaus öffne ich meine lederne Aktentasche und kontrolliere meine Papiere, meinen Reiseproviant. Ich habe mir von Mrs. Pearlwood ein paar Brote schmieren lassen und ich habe in eine dieser teuren, Isolationsflaschen gekühlten Tee gefüllt. Desweiteren habe ich noch eine Feldflasche mit Wasser und ein wenig frisches Obst dabei. Alles ist gut eingepackt, damit es meine Papiere und das Notizbuch nicht verschmutzen kann. Ich zögere kurz... das Notizbuch... ich greife nach dem Notizbuch und verstaue es in der Innentasche meines Jackets. Beim Anblick des Proviants muss ich an Mrs. Pearlwood denken... die gute Damen war nicht sehr erfreut mich als Mieter zu verlieren. Bei diesem Wetter kommen nur wenige Leute in die Stadt und ihre Pension schien auch schon vor meiner jetzigen Abreise nicht so gut zu laufen. Sie bemühte sich betont freundlich und hilfsbereit zu sein, aber ich habe ihr und den kärglich eingerichteten, billigen Zimmern angemerkt, wie sehr sie das Geld meiner Miete gebraucht hat. Ich habe selber zur Zeit nicht viel übrig, was auch der Grund weshalb ich mir diese günstige Unterkunft gesucht habe und keine edlere. Gestern abend bat ich sie dann noch das Telegramm an Howard beim Amt abzugeben und bot ihr dafür ein großzügiges Trinkgeld. Sie wirkte auf mich erst gekränkt und ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich sie nicht verletzen wollte, sondern dass sie es als ein Dankeschön für ihre nette Art und die schöne Pension sehen solle. Sie überlegte einen Moment und willigte dann ein. Mir wurde leider erst dann klar, welch stolze Person Mrs. Pearlwood eigentlich ist. Leider erkannte ich das erst jetzt, wo ich den Schaden schon angerichtet hatte. Ich hatte die Nacht über dann nicht gut geschlafen. Es war zu heiß, zu stickig und ich mich plagten Schuldgefühle der guten Mrs. Pearlwood gegenüber. Als ich sie aber beim Frühstück traf und sie zwar enttäuscht über meine Abreise aber im Grunde sehr freundlich zu mir war, glaubte ich ein gewisses Zeichen der Versöhnung zwischen uns zu sehen. Doch mir kann es jetzt auch egal sein. Das ist die Vergangenheit. Jetzt beginnt meine Zunkunft! Meine neue Arbeit, eine neue Herausforderung! Mühsam sammel ich meinen Koffer und die Kameraausrüstung vom Boden auf und schleppe mich die Stufen hinauf vor das Büro von Mr. Kilmister. Ich stelle alle meine Sache an der Sitzbank ab, wische mir erneut den Schweiss von der Stirn und warte einen Moment, um etwas abzukühlen. Ich habe ja noch Zeit... denke ich und warte einige Minuten bevor ich an die Tür klopfe.2 points
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Vielleicht bekomm ich ja durch das Pulver Superkräfte? Dann schlage ich Jenny nieder und rette euch2 points
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Michael Sueson - Jennys Loch- Mein Körper schmerzt, aber ich erwache langsam, als ich den Stein vor der Tür knirschen höre. Den Rest der sich vor unserem Gefängnis abspielt bekomme ich wie im Traum mit. Mein Gesicht glüht von Fieber... vermutlich schon seit geraumer Zeit. Wir müssen hier raus. Du hältst das nicht mehr lange aus, Cowboy. Ihr müsst einen Weg finden. Unbeweglich verharre ich an dem Platz an den Jenny mich gelegt hat. Leide leise wimmernd vor mich hin, vielleicht versinke ich kurzzeitig immer mal wieder in Ohnmacht, ich kann es nicht sicher sagen. Ich bin immer noch am Ende meiner Kräfte, geistig und körperlich. Ich will schlafen, kann nicht, alles schmerzt, macht mir Angst. Ich brauche Zeit, um das alles zu verdauen, wenn mir das überhaupt gelingen kann. Muss es das? Nein! Wir müssen hier raus und ... und ...? ... das Stoppen. Egal wie. Mit grimmigem Blick sitze ich da, starre vor mich hin. Wie gerne würde ich mit einem Zauber mit Jenny die Körper tauschen, entkommen und diesen widerlichen Leib dann vernichten. Nicht nur dabei sein, wenn er stirbt, in ihm stecken, die Schmerzen spüren, genießen, wie das Leben aus der Schlampe sickert. Wie SIE sie verlässt. Danach würdest du auf die Salze pissen ... reduziert auf Körper und Seele. Ich würde auf beides pissen, Schlampe. Ich wusste nicht, dass ich soviel Hass in mir habe. Meine Stirn glüht von Fieber und Zorn. In meinem Kopf beginnt sich eine Melodie zu entfalten, erst leise, dann mit vollem Furor. Mit aller Wut, Hitze, Fieber. Das soll mein Mantra sein. Mein Mantra, bis ich sie tot sehe. Bis alles endet. Dann sacke ich wieder weg. Wache auf, höre ein anderes Lied in meinem Kopf, summe es leise mit. Plan B, für alle Fälle. Aber will ich das wirklich? Soll sie mich zurückholen? Ja, damit ich es wieder versuchen kann. Ich werde nicht aufhören. Niemals!2 points
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In diesem Stadium des Abenteuers "umschreibe" ich nur wie es euch geht. Die Digitalanzeige für Lebenspunkte ist gerade aus dem HUD verschwunden *g* Wir wollen den Schrecken doch nicht in zu klare Werte fassen.2 points
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Moinsen! Ist natürlich wieder so ein Fall, wo CGL nicht an alles gedacht hat oder was weggelassen wurde. Ich würde den Fall einfach mit meiner Spielleiterlogik folgendermaßen werten: Die Suits haben ihren Essenzvorteil, weil sie auf einander abgestimmte Teile enthalten und nichts weiter eingebaut werden darf (sogar kosmetische veränderungen fallen anscheinend darunter, wenn sie Essenz kosten... auch seltsam) und werden von EVO also genau dafür produziert. Nun will EVO auch verkaufen und möglichst viel Absatz dabei haben. Es gibt zwei Möglichkeiten für mich: 1. Sie basteln die Dinger mit 3/3 und schmeissen Sie so auf dem Markt... schliessen damit so ziemlich alle Metamenschen aus, da dadurch 6/6 Maximum ist, und so ziemlich jede Meta-Variante die Finger davon lässt, weil es Ihre natürlichen, körperlichen Attribute damit kastriert. 2. EVO, als vielleicht DER Hersteller für metavariantenfreundliche Güter, wird natürlich auch darauf achten, dass man die Suits anpassen kann, da ein Troll (oder auch Ork) mit 3/3 Gliedern natürlich reichlich schwach wäre und ausserdem auch ziemlich lächerlich aussehen würde... Hmm.... ich nehme Möglichkeit 2 Was nun "Ware Grades" angeht, kann man diskutieren ob die Suits auch als Alpha etc. Ware erhältlich sind, aber für mich wäre es unlogisch, den Leuten nicht auch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen für bessere Versionen der Standardware. Auch wenn das mit dem "rausschneiden" logisch klingt, da man so eine Suit erstmal an den Mann bringen muss, wo die meisten sich Einzelteile leisten und die Dinger für den "normalen" Runner ja nun recht viel kosten. Kurzum: Ich würde die Anpassung ("Maßgeschneidert) zulassen und auch die Grades. Gruß, Dead2 points
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Hallo zusammen, ich bin neu hier in diesem Forum. Bin seit einer Woche stolzer Besitzer von "Robinson Crusoe" und bin total begeistert. Habe zu Beginn versucht nur das Handbuch durchzuackern. Erst mit einigen Solospielen, wo ich dann jedes Mal ins Inselgrass gebissen hatte, habe ich die tolle Atmosphäre und den Spielfluss näher kennen gelernt. Nun habe ich heute zum ersten Mal das 1.Szenario zweimal hintereinander geschafft. Genial. Bevor ich meine Familie an das Spiel ranlasse, müssen die Regeln sitzen, sonst haben die keinen Spaß, wenn Papa permanent im Regelbuch verschwindet. Jetzt zu meiner Frage: 1. Ich ziehe die Ereigniskarte "Nächtliches Heulen" und muss ein "Größere Gefahr"-Plättchen oben auf den Jagdstapel legen. Dort befinden sich zu diesem Zeitpunkt 3 Karten im Stapel. 2. Ich ziehe dann etwas später die Ereigniskarte "Kamp im Dunkel" und werfe die oberste Tierkarte von Jagdstapel ab. Wird nun auch das "Größere Gefahr"-Plättchen ebenfalls entfernt oder wird es auf die nächste Tierkarte gelegt nachdem die oberste Tierkarte entfernt wurde? Wenn ich das "Größere Gefahr"-Plättchen mit der obersten Tierkarte entfernen darf, dann wäre das Plättchen also mit dem Tier verbunden. Wenn das Plättchen jedoch nicht entfernt werden darf, dann bezieht es sich auf nur auf den Kampf, egal welche Tierkarte gerade ganz oben liegt. Im Voraus schon vielen Dank für eure Hilfe.1 point
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(Da Daniel seinen Account hier kaputt bekommen hat poste ich hier mal den Hinweis auf die Podcastreihe zu den Bergen des Wahnsinns.) Daniel, Patrick und ich besprechen Vorbereitungen, Stolpersteine und Ideen wie man sich als Spielleiter auf die Cthulhu-Kampagne "Berge des Wahnsinns" einstimmt. Das Ganze basiert auf unseren Workshop auf der AnRUFung. Die erste Folge kann man hier anhören oder runterladen: http://www.system-matters.de/2015/08/06/berge-des-wahnsinns-vorbereitung-und-einstimmung/ Voraussichtlich werden es insgesamt 4 Folgen. In der letzten Folge würden wir gerne auf bis dahin aufkommende Anmerkungen und Fragen eingehen. Falls euch also etwas auf dem Herzen liegt könnt ihr das gerne hier oder in den Kommentaren bei System Matters los werden. Wir hoffen es gefällt euch.1 point
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Ich weiß, aber Jimmy hat jeden bei seiner Geschichte gepackt, bei Michael und Vivian die ältere Geschichte, die er ja kennt, bei Sarah die aktuelle. Das Vivian gerade an Alexander denkt weiß er nicht, aber er weiß, dass er so immer zu Vivian durchkommt. Und danke, freut mich1 point
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@ Shine eine Schande das mir in diesem Moment die likes Ausgehen Das ist ein Ghoul1 point
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pläne gibt es schon, aber wir müssen erstmal weiter nett sein, bis sie uns rauslässt.1 point
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Von Kingsport Festival war ich eher enttäuscht. Das Spiel hatte für meine Runde keinen hohen Wiederspielwert und ich habe es inzwischen auch wieder verkauft. Das Spiel ist sehr Würfelglück abhängig, wer zuerst welchen Zuschlag bei den Göttern bekommt. I Kingsport selber gibt es nur ein paar Häuser, die Sinn machen, dass man diese besetzt und dauerthaft aufbaut. Schau dir lieber die Neuauflage von Euphrat & Tigris an Edit: www.boardgamearena.com Da kannst du gratis ein paar Brett- und Kartenspiele online mit Freunden spielen. Sind ein paar Gute dabei, z.B. Tzolkin. Schaus dir einfach mal an. Leider noch nix cthuloides gesichtet.1 point
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Was die Überschriften angeht, mache ich mir noch mal Gedanken und versuche welche einzufügen. EDIT: Ich hoffe, dass es nun übersichtlicher ist. Bin gerne bereit weitere Absätze und Überschriften einzufügen, wenn sie gewünscht werden. @Blackdiablo Eure Art Kämpfe und vergleichende Proben abzulegen macht das ganze dynamischer. Wobei die "Fehlschlag"-Option den einen oder anderen Charakter gerettet hat, als dann der Schlag des Besessenen mit der Axt daneben ging (die bereits aus Panik gewürfelte Ausweichen-Aktion) aber auch noch mehr daneben. So wäre dann schneller der Tod durch den eignen Freund gekommen. Das hätte vermutlich gerade im ersten Abenteuer starken Frust augelöst, den ich erstmal vermeiden wollte. Aber ab jetzt ist die Schonzeit rum. Ich werde das von dir vorgeschlagene System mal überdenken und vorschlagen. Die scheinen das ganze dynamischer, aber auch tödlicher zu machen. Was den Mythosbezug angeht, so ist dieser durchaus gegeben. In den Tagebüchern wird von Beschwörung dunkler Wesen "the granter of Secrets" (im Endeffekt ein Dimensionschlurfer) geschrieben. Aber wenn man will, kann man das sicher auch weglassen. Es soll nur eine Art Erklärung geben, warum der gute Mr. Corbitt da immer noch rumliegt und nicht schon längst richtig tot ist. Ich habe es drin gelassen, da es ein Einstiegsabenteuer auch für die Spieler ist und sie schon mal sehen sollten, dass es auch Bezug zu dunklen Kulten und Beschwörungen gibt - das ganze also irgendwie "Lovecraft'sch" ist und nicht ein beliebiges Detektiv-Abenteuer/-Rollenspiel. Ob diese Beschwörungen des Kults wirklich erfolgreich waren, bleibt offen, auch wenn die Tagebucheinträge es nahelegen. Bei Bedarf oder auf Wunsch, kann ich die überarbeiteten Texte hier auch einfach mal hochladen als reinen Text... und wenn es für case_undefinded okay ist. Den Mythosbezug kann man also staffeln wie man möchte und es sonst einfach zu einem netten kleinen Spuk-Abenteuer machen fast ganz ohne Mythos und ohne den Untoten zu "erklären". Wie gesagt, die Halluzinationen und den Besessenheit, waren das Highlight des Abends, wenn nicht des Abenteuers. Aber auch weil sich die Spieler die Bälle in dem Fall sehr schön selber zugeschoben haben.1 point
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Hallo Puklat, die Länge ist völlig in Ordnung. ich persönlich hätte nur nett gefunden, wenn du in dem Text noch ein paar mehr unterteilende Überschriften gemacht hättest. Aber nevermind. Hört sich nach einem netten kleinen Spukabenteuer an. Das habe ich bisher nicht gelesen, aber ich sähe die Stärke darin, dass es man es recht einfach einfügen kann und die Charaktere nicht zu krass in Mythosbezüge gezogen werden wie bei so manch anderem Abenteuer. Gefällt mir! Falls ich es jemals anpeile zu leiten, sind deine ganzen Querverweise zu Handouts und Gruppenerstellungstipps bestimmt auch hilfreich. Danke dafür. Zu dem Kampf: Ich weiß nicht, wie das in der neuen Edition ist, aber wir spielen immer mit vergleichenden Proben, wie in einer CW vorgeschlagen wurde. Das heißt, einer greift an, hat einen Wert von 50, würfelt und hat ne 60. Nun muss der Angegriffene jedoch noch auf ausweichen (40) würfeln. Auch er wirft eine 60 und hat damit schlechter verkackt als der Angreifer. Der Schlag geht also trotz misslungener Probe durch. Dieses Prinzip kann man auch auf andere Bereiche übertragen (Verborgenes erkennen vs. verbergen) und ist insgesamt ungemein nützlich. Vielleicht hilft das ja. Weiterhin noch viel Spaß!1 point
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1. Die Story, nicht die Gegenstände, die IMO "übereifrig" und viel zu schnell/unüberlegt in den Band eingearbeitet wurden . 2. Du nicht ... das ist korrekt. Falls ich dich damit getroffen haben sollte, ziehe ich das das natürlich zurück und entschuldige mich (sorry pal). Bist ein guter Mitstreiter im 5er Kontext. 3. Äh ... nein? Sorry, das entspricht leider so gar keiner 5er Matrix-Regelbasis. Du kannst bei einer Matrixwahrnehmung keine Infos/Details zum "Eigentümer" (was nötig wäre um den Legalitäts/Identitätszustand zu bestimmen) ermitteln. Das stet sogar bei der Matrixhandlung dabei.1 point
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Du glücklicher. Bei uns sind es 3,5 Stunden. Aber wir übernachten auch dort.1 point
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Michael später nochmal zur apocalypse und christl.wiederauferstehumg. aber nach dem Bein .1 point
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Ich lege die Ohnmacht in dicegods Hände: KO*5 geschafft, ich wache auf, nicht geschafft, ich verschlafe. Eine 4, na klar . Stabi 86, na klar die Zweite . Verlust: 2, immerhin .1 point
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Vielen Dank für Deine rasche Hilfe! Frage ist damit geklärt.1 point
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vom Lebestil würde sich ja Geschäftslokal mit Werkstattbeäude aus Schattenläufer anbieten1 point
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T minus 58 Da die letzte Bestandsaufnahme gestern Abend erfolgte, ist gegenüber heute früh noch nicht viel passiert. Das Kapitel 4 des Investigatoren-kompendiums ist durch das Groblayout durch und bereits zurück zur "Korrektur" beim Layouter. Ich bin weiterhin fasziniert davon, wie die Layouter das hinbekommen, darauf überhaupt nicht zugeschnittene Textblöcke + Kästen + Bebilderung so auf die (Doppel-)Seiten zu zaubern, dass das schon rein optisch "schön" aussieht. Ich könnte das jedenfalls nicht. Und wie (fast immer) nervige Seitenwechsel umschifft werden ... Respekt! Heute erwarte ich das Kapitel 14 des Grundregelwerks und das Kapitel 5 (und vielleicht die 6?) des Investigatoren-Kompendiums im Groblayout zur Durchsicht. Von allen anderen Entwicklungen lasse ich mich überraschen. In 1 Woche müssen die fertig layouteten Bücher zur Druckerei! Auf der SPIEL wird es voraussichtlich so sein, dass von allen direkt an den Bänden Beteiligten nur ich am Pegasus-Stand anzutreffen sein werde. Aber für mich gilt dann jedenfalls: Jeder, der mit einem Geldbündel am Stand erscheint, bekommt seine Bücher gern von mir signiert! (Das gilt aber ebenso für alle, die ohne Geldbündel erscheinen!) Mein Kalender für die SPIEL füllt sich gerade so langsam, darum überlege ich, ob man da ein festes Zeitfenster "blocken" sollte, vielleicht Samstag am späten Nachmittag? Was meint ihr?1 point
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50 km/h sind 39 Meter pro Kampfrunde. Das war in SR4, wenn man wollte, schon gut möglich und ist in SR5 mit GES 10 ohne Sprinten oder sprintend mit entsprechend verringerten Werten oder Schwebeschuhen oder Cyberskates gut möglich. Finde ich bei einem transhumanistischen bzw. magischen Setting aber nicht schlimm. Türen und kleinere "Aufhaltekonzepte" sind eigentlich ein wesentlich besserer Einbruchssschutz als ein riesiges Gelände oder robuste Außensicherheit. Runner merken irgendwann, dass die Zeit verrinnt und bekommen einfach Schiss. Für Tore und größere Schotts gibt es keine wirklich sinnvollen Intervalle, so dass man auch mal an Türen ein wenig länger sitzen kann, auch das dürfte für SR4(?) und SR5 gelten. Du musst für Schleicherhandlungen nicht auf Schleichfahrt sein. In Hosts mit Patrouille-IC (also quasi jedem) solltest du es aber tun, da du sonst unmittelbar wahrgenommen wirst.1 point
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Intuition und Askennen muss ich nicht weiter ausführen, oder? Auramaskierung (Straßengrimoire) sagt, dass es wie Maskierung und Erweiterte Maskierung funktioniert, dabei wird das Edge des Geistes statt des Initiatengrades verwendet. Maskierung sagt, dass es auf Magie + Initiatengrad würfelt. Und die Geisterbeispiele haben IIRC KS/2 als Edge-Attribut.1 point
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Ja, zur Messe in Essen im Oktober erscheint Robinsons Schatzliste mit vielen Promomaterialien.1 point
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Das bereits sehr alte Abenteuer war ja möglicherweise für viele alte Hasen eines der ersten Cthulhu-Abenteuer überhaupt. Das Original heißt The Haunting und in den aktuellen deutschen Schnellstartregeln ist es unter Spuk im Corbitt-Haus zu finden. Ich habe für dieses Abenteuer seinerzeit ein paar Handouts zusammengestellt, die im Originaltext höchstes kurz erwähnt oder paraphrasiert werden. Dadurch kann man der Geschichte um den guten Herrn Corbitt ein wenig mehr Tiefe verleihen und in dem Abenteuer für viele offene Ende sorgen. Corbitts JournalKirchendokumentPolizeiakteZeitungsartikelBibliothekKurz zur Erläuterung: In dieser Version der Geschichte spielt sich das Geschehen in Hamburg ab; daher auch die Adressen und Namensanpassungen. Corbitt hat früher besagten Zirkel geleitet und hat tatsächlich etwas beschworen, was ihm viel Macht und den Zauber zur Unsterblichkeit gab. Der Pastor Michael Thomas spielt ebenfalls eine prominente Rolle. Nachdem er von Corbitt auf Linie gebracht wurde, ist er zum 2. im Zirkel (Fiasko --> anRUFung 2015, Yeah) aufgestiegen und hat später das Ritual für Corbitt geleitet. Meine Spielrunde hat Corbitt getötet, aber den mittlerweile immer noch lebenden Thomas gegen sich aufgebracht, der quasi der letzte aus dem Zirkel ist und Corbitt beschützen sollte. Dadurch hatte die Gruppe einen Gegenspieler, der sie immer wieder mal bedrängt hat. Aus den anderen Dokumente geht im Wesentlichen hervor, wie Corbitt an das Haus gekommen ist, dass er vermutlich dort begraben wurde und das Michael Thomas kein Heiliger ist. Außerdem ist er anscheinend aus dem Gefängnis ausgebrochen und somit potenziell "dort draußen". In der Kirche lag bei mir ein Liber Ivonis mit folgenden Sprüchen: "Dictum" - Geistige Kontrolle"Rigor Vitae" - Haut aus Stahl"Evocant Venator" - Rufe/Binde Dimensionswandler (das ist der Jäger)Ursprünglich haben sie bei dem Ritual aber etwas anderes beschworen. Hier gehen die Meinungen auseinander. Ich habe diesbezüglich viel bei YSDC recherchiert; dort gab es auch eine tolle Vorlage zu den o.g. Texten.1 point
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Es wird nicht 1:1 auf deutsch umgesetzt, sondern in etwas veränderter Form, aber im Großen und Ganzen planen wir schon, so viel auf deutsch zu veröffentlichen, wie wir können. Es ist jetzt aber noch zu früh für Details, da dies vermutlich erst im Herbst 2015 erscheinen wird.1 point
