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Showing content with the highest reputation on 03/23/2016 in all areas
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Oh ja, kommen wir mal auf die andere Seite des Teichs beim Railroading... So manche Mitspieler und ihre Charaktere. Ich hab in meiner SL-Tätigkeit schon so einiges hanebüchenes erlebt von Spielern die entweder aus reinem Opportunismus (oder weil Sie es gerade witzig fanden) aktiv gegen den versuch des Meisters einen Plot zu bieten gearbeitet haben oder noch besser unter dem Vorwand Ihres "Charakterspiels" (Marke antisozialer Psychopath) angefangen haben in unmöglichen Situationen den Plot zu kippen indem sie plötzlich bei Verhandlungen schonmal die Waffe sichtbar bereit machen, obwohl noch nix los war oder schonmal prinzipiel dem Johnson das Gefühl geben, gleich auf Ihrem Speiseplan zu landen, wenn nicht sofort nochmal Summe X oben drauf geworfen wird oder einfach mal aus jucks und dollerei bei einem einfachen Meeting bei einem Runner zuhause in der Oberschicht der kleine Apfelbaum als Beweis der übermenschlichen Stärke in den Nachbargarten fliegt und der klingelnde Nachbar mit dem Leben dann bedroht wird... Könnte da den ganzen Tag aus der Sammelkiste gruseligen Spielerverhaltens zitieren die man so mit den Jahren ansammelt... und am Ende damit verhindert, dass alle am Tisch ihren Spaß haben. Wenn ich Spieler bin und merke, dass der SL mit kleinen Zaunpfählen winkt, dass man sich doch bitte XY angucken möge... dann tue ich ihm auf irgendeine Art und Weise den gefallen, aber ich versuche das in Einklang mit dem jeweils gespielt Charakter zu bringen, damit es nicht unglaubwürdig ist. Auch wenn ich kein Fan von Hardcore gerailroadet werden bin, manchmal sollte man auch als Spieler die Kirche im Dorf lassen und einfach mal mit dem SL an einem Strang ziehen und gucken, ob da nicht doch was interessantes für einen bei herauskommt. Wenn das ein Dauerzustand ist, der den Spielern nicht gefällt, sollte man im Nachhinein natürlich drüber reden.4 points
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Sarah Collins - Im Hangar - Zögerlich nehme ich mir ebenfalls eine HK MK 23. Die Schießübungen mit meinem Dad hin oder her, dies ist etwas ganz anderes. Ich nehme mir an Vivian ein Beispiel und versuch mich ein wenig mit der Waffe vertraut zu machen, bis der Test und das Einstellen vorgenommen werden.4 points
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Jimmy Pierce - Im Hangar - "Schauen wir einfach mal nach." Michael ist bereit. Das spüre ich. Er zieht es durch. Ich kann mich auf meine Aktionen konzentrieren. Gut. Sehr gut. Dann trete ich wieder in den Hangar, halte Michael die Tür auf und bleibe am Eingang stehen, beobachte was Alejandro macht und wie Vivian und Sarah reagieren.3 points
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Alejandro nickt und hebt stumm den Daumen. Während er Michael und Jimmy hinterher sieht. Dann wendet er sich an die Frauen. "So Lady´s, es wird ernst wenn ihr da draußen bestehen wollt müsst ihr damit umgehen können!" Er deutet auf die Waffen. Dann geht er zu Sarah und nimmt ihr die Pistole weg und drückt ihr stattdessen eine HK MP 5 SD in die Hand. "Mit der Pistole schießen, das lernen wir später, aber wenn die bösen Jungs so nahe ran kommen das du die Pistole brauchst, dann haben wir was falsch gemacht. Die HK MP 5 ist präzise und der Rückstoß ist auch für zarte Frauenhände händelbar!" Ohne eine Antwort, Widerrede oder Beschwerde abzuwarten fängt er an die Waffen für Vivian und Sarah einzustellen, soweit es geht. Er fängt an ihnen Grifftechniken zu zeigen um die Waffe sicher zu führen und wie man nachlädt ohne zu viel Zeit zu verlieren. Alles Trockenübungen ohne Munition.3 points
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Jimmy Pierce - Im Hangar - Ich beobachte die Szene schweigend. So stehen wir das nicht durch. Jeder muss Verantwortung für sich übernehmen. Seine Position erkennen und einnehmen. Kein Zögern. Kein Zweifeln. Wir wollen in die Höhle des Löwen. Antworten, um jeden Preis. Und sehr wahrscheinlich kommen wir als Mörder wieder raus. Die anderen haben es noch nicht erlebt. Ich schon. Ich weiß, was es bedeutet jemand kaltblütig umzubringen. Die Beweggründe mögen edel sein. Mord ist Mord. Ich habe mich damals schon verändert. Als ich das Gesetzt in die eigenen Hände genommen habe. Ich weiß was mich erwartet. Und Alejandro und seine Jungs wissen es auch. Bei Michael dachte ich es auch. Aber erst ist er zögerlich und jetzt erklärt er den Frauen wie es ist, jemanden abzuknallen. Bringt sie dazu von jetzt an bis zum Einsatz darüber nachzudenken. Zweifel sind gesät. Wenn sie handeln müssen werden sie nachdenken. Zaudern. Fehler machen. Sterben. Fuck. Sollen wir es direkt vor Ort erledigen? Oder abbrechen? "Ich will das durchziehen. Hab sowas auch schon gemacht. Eine Nummer kleiner, nur Drogendealer. Aber ich weiß was mich erwartet. Ich bin bereit. Wir können das auch vor Ort erledigen. Vielleicht wirklich besser. Schauen wir uns die Waffen an, stellen sie ein. Solange kann jeder nochmal überlegen ob er weiß ob er das durchziehen will. Steht jedem frei. Sorry, ging alles schnell und die letzten Wochen waren hart. Richtig hart. Lassen wir ihnen einen Moment." Ich zögere. "Michael, komm." Dann wende ich mich an Alejandro. "Fünf Minuten." Ich gehe nach draußen und warte auf Michael.3 points
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Michael Sueson - Im Hangar und draußen - Ich erwidere James' Blick. Ein kurzer Anflug von Freude... väterliches Vertrauen muss sich so anfüh... fuck. Ich nicke. Muss mich zusammenreißen. Die letzten Wochen wollen hochkommen. Eine Flut von Eindrücken und Bildern nähert sich. Ich schaffe es rechtzeitig die Tür zuzuschlagen und sperre sie aus. Wenn ich wüsste wer ich bin... wenn... Kein Wenn hat James gesagt und er hat recht. Zumindest nicht jetzt. Ganz verdrängen kannst du es vielleicht nicht... aber jetzt ... jetzt kannst du es. Professionell. "Einer für alle. Ziehen wir es durch. Aber zwei Sachen vorher noch. Hier. Unter uns. Einmal ausgesprochen, dann ist es gut. So oder so. Erstens: Ich bin ein unterdurchschnittlicher Schütze. Ich weiß wie eine Waffe funktioniert und ich kenne mich mit Taktik und dem Armykram aus, aber wenn du die Wahl hast, lass dir den Apfel nicht von mir vom Kopf schießen. Denn zögern abzudrücken, dass werde ich nicht. Wenn der Apfel getreten werden soll... dann wähl mich. Zweitens: Traust du den Mädels das zu? Sie sind stark und so... alles richtig. Darum geht es mir auch nicht. Aber die Scheiße bei Jenny..." Bei dem Namen werde ich verschwörerisch leise und sehe mich kurz um. "... im Labor meine ich. Ich hatte keinen blassen Dunst, was ich da machen sollte. Wenn es Sarah in meinem Metier genauso geht, wie mir auf ihrem, dann sollten wir sie da nicht mit reinziehen. Nicht wenn unsere Leben daran hängen. Zum einen, weil es für uns vielleicht ungesund sein könnte. Zum anderen, weil sie noch mehr Schuld aufgeladen bekäme. Zu Vivian... keine Ahnung... du kennst sie besser, was sie kann und was sie durchzieht und was nicht. Die Aktion gestern mit Noélle war in jedem Fall hart für sie." Die Todesahnung aus Jims Mund höre ich. Sie gilt aber für uns alle und hat ihren Schrecken verloren. Das Metall der Waffen hat sich so vertraut angefühlt. Ruhig und friedlich. Ich sehe Jimmy noch einmal direkt an. "Wir können hier was rausfinden und wir können Rache an den Finleys nehmen... wenn sie denn wirklich die Oberschurken sind für die wir sie halten. Aber wir können hier nicht den Krieg gewinnen. Keine Endzeitstimmung. Hiernach blättern wir nicht um und haben das Buch durch. Es geht immer weiter... die Nummer ist ein Fortsetzungsroman ohne Ende. Aber..." Ich breche ab. Merke dass ich zuviel rede. Zögerlich wirke. "Scheiß drauf. Lass uns die Operation durchziehen. Danach können wir besprechen wie es weitergeht. Ich bin dabei. Zu einhundert Prozent." Wir müssen klar bleiben... grundsätzlich. Aber James hat recht. So eine Nummer macht man nicht nebenbei, Michael. Sei hier... voll... professionell... jetzt. Danach ... später. Jetzt ... hier. Auch wenn das heißt, dass wir vielleicht einen Unschuldigen ruhig und friedlich machen. Kein Zögern. Nicht während der Mission. Ich nicke in Richtung Hangar. Warte, ob wir wieder rein sollen oder ob Jimmy noch etwas sagen will.2 points
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Jimmy Pierce - vor dem Hangar - "Michael. Ich weiß, dass alles war hart. Ich weiß du hattest schon voher einige Dinge, die noch immer an dir nagen. Wie Vivian. Wie Sarah. Wie ich. Doch dafür ist jetzt keine Zeit. Mal bist du zögerlich. Mal mache ich mir Sorgen um deinen Verstand. Dann kommt wieder diese Frauengeschichte hoch. Dann bist du plötzlich der harte Kerl. Kurz darauf wieder einfühlsam. Das muss aufhören. Jetzt. Hier." Ich senke kurz den Blick. Als ich Michael wieder direkt anblicke sind meine Züge müde. Ein schwaches Lächeln auf meinen Zügen. "Michael. Du bist stark. Du bist klug. Scheiß drauf was war. Scheiß drauf was bisher alles schief gegangen ist. Ob durch andere oder eigene Fehler. Vergiss die Maske. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Ich kann sie nicht mehr ablegen. Sie ist zu meinem ich geworden. Mach nicht den gleichen Fehler. Lass Johnny in deinem Herzen. Aber nicht in deinem Verstand. Da gehört Michael hin. Zielstrebig. Stark. Selbstbewusst. Verlässlich." Das letzte Worte betone ich. "Ich brauche dich. Das Team braucht dich. Mach den Mädels keine Angst. Zeig ihnen deinen Stärke. Gib ihnen Kraft. Alejandro und seine Jungs kommen klar. Aber sie geben uns nicht was wir brauchen. Wir vier. Wir brauchen einander. Sarah hat Angst. Vivian auch. Sie sind beide unsicher. Nicht geübt mit Waffen. Nicht geübt zu töten. Nicht aus Notwehr, sondern aus Rache. Ohne zu zögern. Sähe keine Zweifel. Gib ihnen Kraft. Zeig ihnen Stärke. Wir brauchen keinen Cowboy. Wir brauchen einen Kerl, der einen klaren Weg geht. Der weiß was er will. Der führt. Der entscheidet. Ich werde dieser Kerl sein. Aber wenn du in Team 2 bist, braucht Sarah dort auch jemanden. In Team 1 brauche ich so einen Kerl an meiner Seite. Oder wenn ich draufgehe. Ich habe dich die letzten Wochen schon mehrfach in die Verantwortung genommen, falls es nötig werden sollte. Doch nie war es so ernst wie jetzt. Also, bist du bereit zu 100% Michael zu sein? Das durchzuziehen? Anzuführen? Kraft zu geben?" Ich halte den Blickkontakt die ganze Zeit aufrecht. In meinen Worten liegt kein Tadel, keine Drohung. Und auch kein Zweifel. Ich weiß, dass dieses Potential in Michael schlummert. Doch nur er kann es dauerhaft an die Oberfläche holen. Dann strecke ich ihm die Hand entgegen. "Ich kenn auch einen Spruch. In die Jahre gekommen. Passt zu mir. Einer für alle ..."2 points
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Michael Sueson - Im Hangar und draußen - Ich prüfe meine Waffe noch einmal. Lege sie dann gemeinsam mit der Pistole auf den Tisch und gehe auf direktem Weg nach draußen zu James. Kein Zögern, kein Zweifeln. Ich will die Sache erledigen... professionell. Ich bin heiß auf die Schussübungen. Meine Schwäche. Ich kann die Übung gut gebrauchen. "Ziehen wir es durch. Ich bin dabei." Sage ich, während ich dem Boss nach draußen folge. Will er noch Sachen aus dem Auto holen oder was ist los?2 points
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Der Hund ist schon an mir vorbei Ich warte jetzt bis das Hindernis weg ist. Will nicht ausversehen gebissen werden.2 points
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Clive "Es bleibt mir schleierhaft, was den Konstabler dazu veranlasst, mich gewähren zu lassen. Ist dies ein weiteres Spielchen, das gleich sein brutales Ende findet? Oder werden die Gedanken des Mannes beeinflusst ... durch diese Fremden ... durch Matilde? Wie stark mögen Matildes Kräfte sein? ... Im Moment zählt nur, dass ich Raum zwischen mir und dem Polizisten schaffe, Zeit gewinne und es bis zum Telefon schaffe." Ich setze meinen Weg in Richtung Telefon betont ruhig fort. Mit Genugtuung registriere ich die Traube gaffender Menschen, die sich inzwischen auch auf der anderen Seite der Halle, im Krankenhaus, gebildet hat. "Sie werden sich nicht trauen vor so vielen Menschen ... Zeugen, die hier arbeiten, die leicht wieder aufzufinden sind ...", schießt es mir schon durch den Kopf. Aber nach alldem, was hier geschehen ist, was in den letzten Tagen geschehen ist, weiß ich es besser: Es gibt keine Garantie. Es gibt keine Sicherheit. "Nein, das ist wieder der alte Clive ... der vergangene Mensch." Als ich vor dem Empfangstresen angelangt bin, zögere ich einen Moment. Meine Hand verharrt auf halbem Wege zwischen Telefon und Tasche ... zwischen Vernunft und etwas anderem, das sich tief in meinem Inneren regt. "Alle wollen, dass ich mich beuge ... dass ich mich füge ... dass ich gehorche. Da ist kein Unterschied zwischen der Polizei, den Erpressern oder Hartmut. Die Reihe solcher Menschen, die mir in meinem Leben begegnet sind, scheint schier endlos. Sie alle wollen mir ihren Willen aufzwingen. ... Das muss ein Ende haben!" Plötzlich besinne ich mich auf den Moment nach meinem Erwachen in der Schneiderei, als dieses WESEN uns den Weg versperrte. "Ich werde mich nicht ergeben. Ich werde nicht freiwillig zur Seite treten. Nie mehr!", habe ich mir geschworen ... das war eben erst ... gestern ... vor einem Tag ... gerade einmal eine Reise durch die Galaxis entfernt ... Ich meine noch das Gefühl beim Abfeuern von Matildes Waffe in meiner Hand zu spüren. Ich erinnere mich an den Wunsch, das Schnarren der Trommel meiner Lightning zu hören, an die aufkeimende Erkenntnis, warum mein Vater mir die Waffe geschenkt hat. Ich sehe das Bild des Mannes vor mir, in dessen Brust die Geschosse aus meiner Hand eindringen. Ich stelle mir vor, 'Phil' wäre dieser Mann. Ich stelle mir vor, dass Phils Fleisch anders auf die Projektile reagiert, als das des Wesens in der Schneiderei. Ich kann mir Ein- und Austrittswunden auf seinem Körper gut vorstellen. Im Krieg ist dieses Bild zu alltäglichen Routine geworden. ... Heute würde der Anblick mich mit Genugtuung erfüllen ... mit mehr als das ... "Ich habe beschlossen, nicht länger ein Herdentier zu sein ... All diese Menschen stehen mir nur im Weg ... immerfort ... egal wohin ich mich wende ... Sie sind wie klebriger Morast, der an meinen Stiefeln haftet und mich nicht vorankommen lässt. Ich habe das Gefühl, mich durch das Watt zu kämpfen, während hinter mir unaufhaltsam die Flut steigt. Ich habe die Wahl, es mit dem Watt aufzunehmen oder den einen Bohlenweg zu nutzen, der mich in eine Richtung führt, die nicht die meine ist ... Dabei sind diese Männer mit ihren Schlagstöcken und Polizeimarken blos unwissendes, hormongesteuertes Vieh, das fressen, saufen und sich fortpflanzen will ... zu dumm, um zu begreifen, wie unbedeutend ihr Leben ist ... im Vergleich zu höheren Dingen ... im Vergleich zu Matildes Leben ... im Vergleich zu meinen Aufgaben ... im Schatten von IHM, bei dem alles zusammenläuft was jemals war und künftig sein wird. Sie haben nicht das Recht, mir im Wege zu stehen. Und sie werden nie damit aufhören, solange ich sie nicht in ihre Schranken verweise und ihnen ihren Platz zeige."2 points
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Ich weiß es echt nicht mehr. Aber dann wäre es ja so: 1. Version: 20% Grundchance + 50% Steigerung = 70% 2. Version: 25% Grundchance (ST+GE) + 50% Steigerung = 75% 3. Version: 50% + Wert x (kommt von TIE) = ? Richtig? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus und werde es so anpassen um noch mehrere Seiten Regelgedöns zu vermeiden. Solange die Waffen jetzt nicht 5% Chance haben ist mir das egal, Ziel war, dass Jimmy ein guter, aber nicht gottgleicher Schütze bei der Erschaffung sein sollte. Ich halte 50% bei der Steigerung daher für sehr wahrscheinlich um einen Wert von 70% zu erreichen. Höhere Werte vergebe ich nicht weil ich die selbst bei einem erfahrenen Cop für unrealistisch halte (50% = ausreichend um mit dem Skill seinen Lebensunterhalt zu verdienen), 70% sind da schon sehr gut und in Kernschussweite ein fast sicherer Treffer. P.S.: und wenn es wichtig wird würfel ich eh 96-100 bei dem blöden Dicelog, von daher ist es absolut egal2 points
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Die Hütte hat keine Fenster und George führt die Gruppe auf die einzige Tür zu. Muffin drängt sich - auf Bens Geheiß - an Georges Beinen vorbei und wartet, dass der Brite die Tür mit dem Lauf seiner neuen Waffe aufstößt. Je näher ihr an die Hütte herankommt, desto bedrohlicher und größer ragt dieses alte - eigentlich so kleine - Bauwerk über euch auf. Die Farben und Gerüche um euch herum sind in diesem Teil des Waldes bisher eher stumpf und wie durch eine dicke Schicht Watte wahrnehmbar, doch hier vor der Hütte durchreißt das bläuliche Schimmern diese Dumpfheit. Ein süßlicher Geruch von Tod, Verwesung und ausgetrocknetem Leben sticht euch beißend und ungewöhnlich aufdringlich in die Nasen. George nimmt noch einmal seine Konzentration zusammen, atmet aus und drückt vorsichtig die Tür auf. Muffin, die Bestie, sprungbereit neben ihm. Die drei anderen warten mit gezückten Waffen gebannt hinter Hund und Engländer. Ihr braucht einen Moment, um die Lage zu erfassen - so einfach und so absurd zugleich erscheint sie euch. Die Finsternis wird von wenigen fahlen Sonnenstrahlen durchrissen, die nur an wenigen Stellen durch die löchrigen Wände und das Dach in die Hütte eindringen können. Die meisten Löcher und Spalten sind mit Schlamm oder etwas anderem zugestopft. Die Hauptlichtquelle ist das bläuliche Schimmern, das schwach zwischen den Bodendielen hervorkriecht und den Raum kaum ausleuchtet. Im einzigen Raum der Hütte steht ein großer Tisch - rudimentär aus Baumstämmen und Brettern gezimmert -, das Holz alt und dunkel von eingezogenem und getrocknetem Blut. Ein halbes Dutzend alte, blutbefleckte, schartige und rostige Jagdmesser liegen auf oder stecken in dem Tisch, der ansonsten leer ist, aber wie ein Altar mitten im Raum steht. Die ganze Decke ist voller Fleischerhaken an denen tote Tiere hängen. Überwiegend Hasen, Rebhühner, Füchse, Kleinwild, aber auch ein Elchkalb hängt in einer Ecke, ebenso ein kleines Wildschwein. Keine Feuerstelle oder Küchennische ist auszumachen und doch sind die Tiere teils abgezogen, teils fehlen große Fleischstücke, einigen wurden der Kopf oder Gliedmaßen abgerissen. Lange eingetrocknete Blutrinnsale bedecken den Boden, die einzelnen Tiere sind in völlig unterschiedlichen Stadien der Mumifzierung oder Verwesung. Dennoch gibt es hier nur wenige Fliegen oder andere Parasiten. An der gegenüberliegenden Wand hängen zwei blaue Uniformen. Alte blaue Uniformen. Eindeutig der Unionsarmee zuzuordnen, an Haken über den Uniformen sind an Haken die passenden Hüte aus der Zeit des Sezessionskrieges aufgehängt - Zoey ist sich über Zuordnung und Herkunft absolut sicher. Da die Wände voller Haken sind, lässt sich nicht sagen, wieviele Plätze hier für Kleidung vorgesehen sind. Geht man nur von den Haken aus, müssen es mehrere Dutzend sein, viel zu viele für diese winzige Hütte. In der Ecke links von George lehnt ein altes Gewehr aus der Zeit, aus der auch die Uniformen stammen. Es sieht im fahlen Licht rostig und nicht sonderlich gepflegt aus. Das leise Tröpfeln von Blut ... tropf ... tropf ... tropf ... lenkt den Blick auf den Boden hinter dem Tisch. Hier ist eine rund einen halben Quadratmeter große Falltür, durch deren Fugen Blut läuft und das Geräusch von Tropfen auf massivem Steinboden erzeugt. ... tropf ... tropf ... tropf ...2 points
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Danke. Schöner Beitrag. Mein Beitrag wurde leider durch einen Computer-Crash gefressen, so dass es nun den zweiten Versuch davon gibt... aufgrund von Zeitmangel leider nicht ganz schön...2 points
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Mein Blick geht durch Baxter hindurch, oder viel eher an ihm vorbei, ohne Noitz von ihm zu nehmen. Ich starre stur geradeaus, durch die Scheibe der großen Eingangstür des Krankenhauses hindurch in die Dunkelheit draußen. Ich höre was Baxter sagt, ich verstehe seine Worte, doch bin ich nicht ganz bei ihm. Erst jetzt, da ich seine direkte Ansprache mitbekome, fokussiert sich mein Blick wieder auf ihn und die Szenerie in der wir hier stehen. "Katzenleichen, sagten sie?", frage ich und bemerke in dem Moment, dass seine eigentliche Frage eine andere war. "Oh... Frau Gren... und ich... ja... wir sind ein Paar. Ich ... wir ... kennen uns schon seit einigen Monaten. Sie studiert hier... also nein... sie fertigt hier ihre Doktorarbeit an... Orientalistik und Altertumsforschung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wer ihr etwas derartiges antun kann. Wobei... ich kann mir vorstellen, dass es diese Dalgliesh-Figur war. Ich weiß nur nicht warum. Sie hat doch mit nichts etwas zu tun. Ich habe mit ihr kaum über die Arbeit gesprochen... sie weiß doch gar nicht woran ich arbeite." Mit jedem Wort gelange ich wieder mehr ins Hier und Jetzt und nehme auch wieder die Hintergrundgeräusche um uns herum wahr. "Wissen Sie... Matilde, Doktor Savage und ich gingen zu dritt zu Kristine. Matilde, wo auch immer sie nun sein mag, verließ die Station und wollte einen Anruf tätigen. Nun ist sie verschwunden, und ihr Hund-Wolf liegt hier tot oder halbtot. Doktor Savage ging wenig später, er hatte wohl kein gutes Gefühl dabei, dass Matilde ging... oder er wollte ein Telefonat wegen einer Verbindung zwischen Kristines Zustand und Lord Penhew tätigen. Doktor Savage steht nun Telefonapparat, aber ging schon vor etlichen Minuten hier her. Und sein junger Begleiter wird gerade bewusstlos... oder ebenfalls tot aus dem Krankenhaus geschleift. Wären Sie jetzt nicht gekommen, hätte ich mich ernsthaft gefragt, was hier gespielt wird, um Mr. Savage uns alle vielleicht verraten hat. Aber... WAS hätte er verraten sollen?" Ich schaue Doktor Baxter forschend in die Augen und halte seinem Blick länger stand, als ich es selbst je vermutet hätte. Dann wende ich meinen Blick ab und schaue mich suchend im Foyer um. "Sie sagten Dalgliesh ist in Richtung des Krankenhauses gegangen? Wann war das? Haben Sie ihn dann nochmal gesehen? Was ist, wenn er Kristine nun ...." ich schlucke "... umbringen will? In diesem Tumult merkt es doch keiner. Oben haben wir zwar Geräusche gehört, aber darauf hat auch niemand ernsthaft reagiert... vermutlich waren das die Schüsse, von denen man sich hier erzählt." "Doktor Baxter... wir sollten uns nicht mehr aufteilen. Es scheint nicht gut zu enden, wenn jemand hier alleine unterwegs ist. Sobald wir wissen wo Matilde ist und was hier vorgefallen ist, müssen wir wieder zu Kristine und dafür sorgen, dass sie vor diesem angeblichen Inspektor sicher ist."2 points
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Schlimm is es (ImO siehe Sig) wenn nicht nur SL darauf beharren ihren Plot durchzudrücken, sondern die Spieler dann auch auf Stur schalten und extra nicht mitmachen. Ich hab das letztens in der UB gemerkt. wir sind bei den Ermittlungen nach einer verschwundenen Person auf einen Nachbarn gestoßen. einen geschwätzigen Troll mit 18 Katzen der uns unbedingt was mitteilen will (Ich hab das der Spielleiterin angesehen und bin dann mit meinem Char darauf eingegangen (Violent Violet, einer Zwergischen Assasinin ohne viel soziales Mitgefühl) Auch wenn das normalerweise nicht zu meinem Char gehört, sie hat sich auch am Anfang etwas geweigert, ist aber dann doch auf die Szene eingegangen....(eine grummelige Zwergin, die mit einem redseligen Troll zusammen einen Kaffee trinkt und den Troll "trösten" /ihm gut zusprechen muss, weil seine Nachbarin verschwunden ist und er sich um deren Katze sorgt...) Nunja Im Endeffekt hab Ich jetzt eine Mittelschichtwohnung zu Unterschichtpreisen, eine Katze und eine neue 1/1er Connection.... Für mich war das kein Railroading sondern eine gescriptete Szene. Aber im Nachhinein hatten wir alle viel Spass an der Szene, wie sich VV erst geweigert hat, dann von Ihren Chummern "mitgenommen" wurde und hinterher mit dem Troll Kaffee trinkt....Wobei den richtig triefenden Herzschmerz ist er bei unserem Face losgeworden , zum Glück ) der mit vielen Katzen tanzt Medizinmann2 points
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Mein Gesichtsausdruck verhärtet sich. "Es wurde geschossen? Haben Sie etwas gehört? Das ist nicht gut...gar nicht gut..." Ich blicke mich hektisch um, bemerke dann aber, dass niemand Notiz von uns beiden nimmt. "Dalgliesh war bei mir, hat sich dann aber ins Krankenhaus verabschiedet. Das ist schon eine ganze Weile her. Sie werden nicht glauben, was ich in seinem Ford gefunden habe..." Mein Blick fällt auf das reglose Tier vor uns. Für einen Moment keimt so etwas wie Mitleid in mir auf. "Es...es wundert mich nicht, dass der Hund dort liegt. Sein Kofferraum war voller Katzenleichen. Ja, Sie haben richtig gehört. Käfige voller kleiner toter Katzen. Halten Sie mich für verrückt, wenn Sie möchten, aber dieser Dalgliesh...das ist kein Mensch....das ist ein Monster, im wortwörtlichen Sinne. Meinen Sie, er hat den Hund von Mrs. Stratton angegriffen?" Ich warte einige Sekunden ab und merke dann, dass Mr. Eklund mit den Gedanken noch irgendwo anders ist. Sprich ihn darauf an, na los doch. "Mr. Eklund...Sie und Frau Gren...Sie...kennen sich?"2 points
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Wenn man sich unterhalten lassen möchte, sollte man nicht schon buh schreien, wenn der Vorhang aufgeht, das ist wohl richtig. Abgesehen davon entgehen des Spielern dann auch manchmal extrem lustige / wertvolle Dinge. Der beschriebene Katzentroll aus Medizinmanns Beispiel ist zwar nur eine Randnotiz aus UB und man könnte ihn für die Handlung auch ignorieren, malträtieren oder töten, aber er ist eben eine tolle Randnotiz und damit eine wertvolle geistige Schöpfung des (viel zu früh verstorbenen) Autors, die zumindest die Chance einer Würdigung verdient. Die Aussage trifft auch für geistige Schöpfungen eines Spielleiters zu, die nicht in einem ofiziell verkauften Regelwerk auf Papier festgehalten sind. Mit schizoiden Charakteren habe ich leider auch ungute Erfahrungen gemacht. Manche haben es nicht mal zum Treffen mit Mr. Johnson geschafft. Beispiel: Wie kommst du zum Treffpunkt? Ich nehme den Bus. Der Busfahrer fragt nach deiner Fahrkarte. Ich ziehe meine Schrotflinte und erschieße ihn.1 point
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Der Tod sollte dem Charakter schon würdig und angemessen sein. Ich habe beispielsweise einen heldenhaften Palladin und mehrfachen Dämonentöter (damals Charakter eines Mitspielers) verenden sehen, weil er in seiner Plattenrüstung auf einer glitschigen Wendeltreppe ausgerutscht ist und der daraus resultierende kritische Treffer tödlich ausging. Sowas muss in meinen Augen nicht sein und dafür wurden Spielleiterschirme erfunden. Wenn dagegen der Dieb in einer Falle verendet ist das doch angemessenes Berufsrisiko. Prinzipiell tue ich mich auch schwer damit Charaktere meiner Spieler sterben zu lassen weil ich oft einen sehr Charakter-zentrierten Leitungsstil habe, heißt Abenteuer explizit auf die bespielten Charaktere schreibe, bzw. ab einem gewissen Punkt oft die Charaktere die Abenteuer, Rahmenhandlung und Nebenschauplätze bestimmen. Dann kann es dem SL manchmal schon fast mehr weh tun, den Char sterben zu lassen als dem Spieler. In einer dystopischen Welt wie SR gehört aber das Risiko zu sterben, im Zweifelsfall auch dreckig in irgendeiner Seitengasse, einfach dazu.1 point
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ok, kontrolliert, mir fehlten 40 pünkte von den 130 hobby. Habe dann nur die fuerwaffen gelassen. Hoffe das ist in Ordnung1 point
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Ich lasse allgemeine Wahrnehmung wuerfeln, notiere die Erfolge und dann lass ich die Bonuswuerfel individuell dazu wuerfeln. Whn: Int+Whn +-Modis = X Erfolge Audiobonuswuerfel=Y Erfolge Fuer AudioMindestwuerfe nehme ich X+Y Fuer alle anderen X Meine Spieler sind schon so weit bei Wahrnehmungsproben trainiert, dass sie in etwa sowas sagen: "Meine Wahrnehmung hat 3 Erfolge plus einen Erfolg auf Hoeren und plus zwei Erfolge auf Sehen." Das erlaubt mir situationen zu erschaffen, die mehrere Mindestwuerfe haben: Der Moechtegernninja hat nur 3 Erfolge beim schleichen, aber ist mit dem Zauber Stille(odersowas aehnliches belegt). Also gilt fuer den Superspanner normale wahrnehmung mit MW von 3, aber mit supergehoer hoert er ihn alternativ auch mit einem MW von 5. Ich nutze das ebenfalls fuer allgemeine Whn proben. An einem Ort fallen den meisten chars dann das gleiche auf, aber Leuten mit upgrades evtl. noch etwas extra sofern sie gut genug wuerfeln.1 point
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Als Spieler sind mir zwei Charaktere drauf gegangen einmal jeweils zu meiner Anfangszeit in DSA und SR: In DSA war es Gift: Der SL hatte uns vor ein Rätsel gestellt, das mit Gifte zusammenmischen zu tun hatte. Kein anderer hatte sich getraut, also hat meine Traviageweihte angefangen rumzuexperimentieren, ging kräftig in die Hose. Zugegebenermaßen, mochte ich den Char zwar, aber es war eine gruppeninterne schwere Zeit und der Char nicht für diese Kampagne ausgelegt: reinstes Dungeoncrawling (Wusste ich allerdings auch vorher nicht). Also absolut nichts für einen sozialen Charakter (und es war DSA 3, sprich der Char konnte auf Stufe 1 ungefähr das, was die Tabellen sagten) In SR wars mein erster Adept den ich gebaut hatte, ein totaler Lone Wolf. Ich hatte den Char davor probegespielt, unter nem anderen SL und war so sicher das der Char einiges reißen konnte, das ich bei meiner regulären Gruppe, ohne Absprache mit den anderen Charakteren in ein Konzerngebäude rein, dabei dann erwischt und niedergeschossen wurde. Edge verbrennen hab ich mir da verkniffen. Ich würde sagen, es war für mich eine sehr gute Lektion. Als SL bin ich sehr weich was das Thema angeht. Einmal ist es einem Char passiert, 3 mal war ich (vllt.) zu gnädig und einmal hat sich die ganze Spielergruppe gegenseitig umgebracht (der größte "Misserfolg" bei einer Charakterzusammenführung ever) Das eine mal wars in SR: Ein Spieler war ein absoluter Fan von Nachteilen wie "Gremlins" und "Unglück" die ihm quasie höhere Patzerchancen "boten". Sein Charakter damals ein Troll mit genau diesen Nachteilen und einem Faible für Granaten und Sprengstoffe. Es kam wies kommen musste. Der Troll will eine Granate werfen, der Spieler patzt und die scheiß Teile reißen seinem Char (nachdem der Spieler meinte, das er es so wollte) die Hände weg. Der Spieler hats gelassen genommen und sich relativ zügig nen neuen Char gebaut, mit den Worten, er wusste das es so kommt. Die drei Male bei denen ich meinte das ich zu gnädig gewesen war, waren wieder in DSA(diesmal 4). Wir haben ein Buchabenteuer gespielt. Die Charaktere haben sich ihren Weg zum Oberschurken seinen Turm hochgekämpft und als sie ihm gegenüberstanden, gabs bevor ich meinen großen Antagonistenmonolog, ansetzen konnte von einem meiner Spieler ein: "Ignifaxius, ich hau alles rein was ich noch hab" Ich beschrieb, das das Amulett, das der Typ trug, aufblitzte und den Flammenstrahl zurück zu dem Magier des Spielers umleitete. Ich konnte schon im Gesicht des Spielers die Furcht sehen und die Stimmung war schon am Boden in der Runde (wir alle mochten den Charakter sehr gerne), als ich dann den ("genial" gnädigen) Einfall hatte einen meiner NSCs die die Spieler mit sich geschleppt haben mit einem großen "NEIN" dazwischen zu werfen. Vom NSC war nichts mehr übrig. Bei Fall 2 hab ich nem, Char, viele Sitzungen davor, Flausen in den Kopf gesetzt: Er könne mithilfe des "Dracheneis von Khunchom" seinen (aus seinem Hintergrund) toten Bruder zurück ins Leben rufen. Obs stimmt oder nicht sei mal dahingestellt, der Charakter glaubte das und wollte irgendwann in die Drachenei Akademie einbrechen um sich das Teil zu holen. Die Spieler gaben mir vorher bescheid, ich solle das Verlies darunter entwerfen und er würde mit seinem Dieb versuchen dort einzubrechen, mit allen Konsequenzen. Einzige Bedinungen, die anderen Spieler in der Gruppe dürften ihn beratend unterstützen (zugegebener Maßen waren das nicht grad die hellsten Leuchten, aber es wurde für sie zumindest nicht langweilig ^^). Gesagt getan, es wurden ingame Vorbereitungen getroffen und es gab einen sehr stimmigen "Versuch" sich durch das von mir entworfene Verlies durchzuwühlen. Viele Fallen, kein Gekämpfe aber viele Rätsel. 8 Ebenen hab ich angesetzt 4 hat er geschafft, bevor ich ihn mit einem Rätsel reinlegen konnte, und er von einem kleinen Loch in der Erde verschluckt wurde. Hier hätte ich ihn eigentlich sterben lassen müssen. Aber auch da war mir der Charakter zu schade und hab ihn da von den Magiern der Akademie rausholen lassen und in den Kerker werfen lassen, wo seine Gefährten ihn dann wiederum rausgeholt haben. Ich hatte eigentlich die Hoffnung das der Charakter (und Spieler) es damit gut sein liese, bezüglich des "Dracheneis", ABER nein... sobald die Resourcen wieder da wären, würde er es erneut versuchen. Fall Nummer 3 war eigentlich kein Charaktertod in dem Sinne sondern ein Intervenieren meinerseits, damit nicht die ganze Gruppe als "Kröten" in einer Feenwelt verenden. Es war ein simples Rätsel, implizierte einen magischen Teich, ein Einhorn und einen Kranz den die Spieler dabei hatten (Über den Greifenpass). Sie hatten alle zuvor ein Bild gesehen, mit einer nackten Maid, die den Kranz auf dem Kopf trug und Wasser schöpfte, während das Einhorn daneben stand. Keiner der Spieler schaffte es (zu meiner Überraschung) das Rätsel zu lösen, und jedesmal wenn es einer bekleidet versuchte wurde er zu einer Kröte verwandelt. Eigentlich hätte ich sagen müssen, das das Abenteuer hier zu Ende gewesen wäre, aber ich war wieder zu gnädig und hab nen NSC das Rätsel lösen lassen. Kurzum: ich bin scheinbar kein Freund von Charaktertoden als SL und wenn es nen Weg gibt sie zu vermeiden, bin ich der Letzte der sich da bockig stelt. Was aber nicht heißt, das es keine anderweitigen Konsequenzen gibt. Exalted: Die Charaktere kannten sich jeweils paarweise und trafen aufeinander. Ein Solar ein Lunar <---> zwei Abyssals trafen im Wald aufeinander (meine Spielercharaktere). Es kam zu einem kurzen Gespräch, das man zusammenfassen könnte mit: "Was machst du hier? Geht dich nichts an!" und es kam zum Kampf. 3 Chars starben. Da gabs keine NSCs die ich dazwischen werfen konnte....1 point
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Alejandro und Matt schauen sich kurz an und ihre Blicke sagen nichts Gutes. Es ist mehr ein innerliches Schulterzucken, aber ganz wohl scheinen sie sich bei dem Anblick nicht zu fühlen. "Mhrr..." räusperst sich Matt "...vielleicht ist das hier eine Nummer zu groß für euch. Dann sollten wir den Plan umstellen, vergesst die Pakete, bringt da drinnen zuende was auch immer ihr zuende bringen wollt und wir übernehmen die Deckung. Bringen euch zum Haus und wieder raus. Aber wir nehmen niemanden mit...ist vielleicht besser...für alle!?" Steve schaut von seinem Tisch herüber, dort liegt ein Arctic Warfare Präzisionsgewehr bei dem er gerade die Magazine mit Munition befüllt, und blickt euch nachdenklich an. http://41.media.tumblr.com/5b4d7899ec15ef7ffb6f440eff5bca54/tumblr_mme6q303Nx1r7emyeo1_1280.jpg Er versucht abzuschätzen wie ihr euch entscheiden werdet.1 point
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was mich an der Schrot-Flechette Sache so stört, ist das vertane Potenzial. Hallo noch einmal, Shadow Run lebt nun mal von seiner GunPorn und `warePorn Masche und dann versemmelen die Amis die Munisache so? Da hätte man wesentlich mehr FutureTM Tech drauß machen können. Aber nein, die (muss doch schon vor CGL falsch abgebogen sein, oder irre ich mich jetzt?) das Bündelchen länglicher Nadeln/Pfeile wird mit groben (kantigen) Posten bzw. runden Schrotkugeln zusammengewürfelt. was hätte man machen können? die Nadler-Technologie ist ja schon genannt worden. Üblicherweise beschreiben hier die Autoren einen harten/spröden Plastik als Grundlage, der zu "Nadeln" mit scharfen Ecken und Kanten geraspelt wird und mittels Treibpatrone/Druckluft verschossen wird. Auf kurze Distanz ein Fleischwolf. Wie weit die Reichweite (Kunststoffe haben eine geringe Dichte und die Geschosse damit einen geringen kinetischen Inhalt bei großer Fläche) nun sei, gibt es verschiedene Ansichten. Ich würde das eher als Nahwaffe wir leichte Pistole lassen. Wie groß die Durchdringbarkeit von ballistischer Panzerung sein sollte, ist unterschiedlich beschrieben. Je nach angenommener Future-Kevlar wäre sie gering. Manchmal gehen Autoren aber noch nicht mal von den Leistungsstandards ihrer Jetztzeit aus, so dass da sonderbare "Durchschlagsleistungen" postuliert werden. Hier würde ich von Technologiesprüngen auch bei ballistischen Panzern ausgehen und die leichten Kunststoffnadeln mit hohem Grundschaden (Fleischwolf), aber nur mit DK 0 versehen. Die Streuung der Wolke mittels variablen Choke steuern würde ich als Future Tech geben. EchteTMFlechette würde ich als mehrere Metallpfeilchen im Treibkäfig so lassen, wie sie heute auch die meisten verstehen würden. Zielgenauigkeit gering. Steuerbarkeit der gechokten Wolke gering (neigt zum Driften, als links/rechts-oben/unten Abweichung), dafür aber neben dem Fleischwolf (Grundschaden) noch eine passable DK. Weil die Pfeilchen aber wirklich leicht sind (also nur einen geringen kinetischen Inhalt haben), würde ich die Reichweite begrenzen. hier wäre jetzt die Spezialität, die Pfeilchen nicht aus Stahl, sondern aus Wolfram herzustellen. Schwups wäre die Masse dar! Schwermetall plus Härte = hohe Durchschlagskraft und Schadenswirkung. Wolfram wäre aber teuer. Würde sich neet so lohnen APDS - EIN Pfeil mit Treibspiegel, technisch auch aus einer mit Choke ausgeführten Flinte zu verschießen. Teurer als ein simples Massivgeschoss (Flintenlaufgeschoss), da der Pfeil mit seinen Leitwerken präzise und ausbalanciert gefertigt sein muss. Dafür bohrt er sich durch Schutzwesten. Auch hier mit Wolfram (und ja, auch Uran als Massebringer...) in der Leistung steigerbar. Flintenlaufgeschosse aus gehärtetem Blei sind bis 4 kJ verfügbar, dass ist die Leistungsklasse eines schweren Gefechtsgewehrs/Battlerifle... Schrotkügelchen. Der Klassiker. Dank der Masse durch das schwere Blei auch mit annehmbaren Punch, kann aber nur durch rohe Gewalt eine Schutzweste zerfetzen. Echte Hasenjagdmuni ist aber echt nur Hasenjagdmuni, also auch nicht überschätzen! Statt glatte Bleikugeln kann man auch kantige Geschosse (Posten) und Messing (ist auch schwer) verwenden. Wird in der jetztzeitlichen Jagd nicht gerne gesehen (zu grob), was in 2078 aber auch ganz anders gesehen werden könnte (vorallem wenn es um Einbrecherabwehr und Jagd auf Orks geht). Da wäre auch der Laufverschleiß nicht so ausschlaggebend... Ach ja. Da Blei umweltschädlich ist, könnte ich mir für ADL 78 auch gut mittelprächtig laboriertes Weicheisen-Schrot (3/4 von SR-"Flechette") für den "freien" Verkauf an unbescholtene Selbstschutzbürger vorstellen. Etwa um Teufelsratten im Hinterhof zu schreddern oder einen Fenrir-Wolf zu verjagen.1 point
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Und jetzt auch hier für Ele IT, der nächste traumatisierte Jüngling, der deinem Char die Welt der Waffen erklärt. Ben<Michael, Ben>Michael, Ben=Michael? .1 point
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Michael Sueson - Im Hangar - Ich sehe mir unser schwerbewaffnetes Trüppchen an. Im ersten Moment hoch zufrieden... dann kommen die gewohnten Zweifel und ich gehe zu den Stühlen auf denen Sarah und Vivian sitzen. "Hey." Sage ich halblaut, während ich mein Gewehr auf dem Tisch neben mir ablege. Ich sehe mir Vivians Waffe an. "Ziemlich wuchtig, hm?" Ich sehe Sarah an, bei Vivian kann ich nicht einschätzen, ob sie Erfahrung mit Waffen hat oder nicht. Mein Eindruck - auch zum Umgang mit Gewalt - ist eher nein, aber ich bin nicht ganz sicher. Sarah ist da leichter einzuschätzen, sie ist Wissenschaftlerin. Hat vielleicht mal geschossen, aber ziemlich sicher keine Kampferfahrung. "Wenn ich es richtig verstehe, dann soll Gruppe 2 die erste Gruppe mit den großen Gewehren decken... oder im notwendigen Fall Gegenwehr ausschalten. Ist n Scheißgefühl, fand ich immer. Wenn man dem anderen direkt gegenüber steht, dann geht es noch, dann denkt man nicht wirklich. Aber wenn man jemanden wirklich drin hat, ihn in Ruhe sieht, und das Abdrücken eine bewusste Entscheidung ist... hui, musste ich zum Glück erst zweimal machen. Einmal, weil ich nen Kameraden auf dem Rückzug decken musste. Da hieß es mein Kamerad oder der Kerl den ich ausgeschatet habe. Beim zweiten Mal war es härter. Du siehst den Menschen und weißt, dass in dem Moment in dem du den Ausknopf drückst, ein Leben zuende ist. Einfach so. Verdient hat die Gegenseite es sicher, aber der einzelne Mensch ... haarige Sache. Kriegst du das hin?" Frage ich sowohl Vivian wie auch Sarah, unsicher blicke ich zu Jim. Erwarte die übliche Schelte, weil ich wieder irgendetwas gemacht habe - falsch angezogen bin, zu offensiv oder defensiv aufgetreten bin oder was weiß ich. Der alte Griesgram ist am besten, wenn er so drauf ist, aber auch manchmal etwas anstrengend. "Sonst kann ich auch gerne in Team 2 wechseln. Dann nehme ich die große Kanone. Schießen werden wir im worst case so und so, fürchte ich, egal in welchem Team. Das sollte man für sich vorher im Kopf klar haben. Denn da draußen können wir nicht mehr zögern." Scheiß-Schullehrer-Vortrag, Cowboy. Aber so ist es. Und wenn das Deckungsfeuer ausbleibt, weil die Moralkeule in den Köpfen schwingt, dann kostet das vielleicht dein Leben... ach... ruhig und friedlich... Ich lächele mit einem Mal mild. Mein Gesicht verliert jegliche Besorgnis und jeglichen Belehrungsausdruck. Ich greife meine Waffe und warte, dass die anderen los können. Ganz ruhig und friedlich.1 point
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Das ist alles richtig aber wo ist dabei die Frage? Da steht doch auch explizit so bei der Beschreibung der Waffe?1 point
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Ich habe auch keine Ahnung, aber meine minimal-Recherche ergab bisher: Nahdistanz/Häsuerkampf? - Team 1, die Leute die reingehen: Sturmgewehre (was z. B. Michael sich griff)Team 2: Die Leute, die auf Distanz sichern bzw. ggf. den Scharfschützen miemen, nehmen besser die schweren Gewehre (z. B. sowas wie Vivian sich nahm). Damit einher geht aber so und so die Frage: Bin ich bereit auf Leute zu schießen, die steht vllt noch vor der Waffenwahl. Wenn du nur zur eigenen Absicherung was haben willst - also abseits vom Feuergefecht, dann reicht eine Pistole sicher - aber dann sollten wir über die grundsätzliche Einteilung nochmal nachdenken.Michael stößt das IT mal an .1 point
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@ Nyre: hier steht eigentlich alles drin, 1-2x in Ruhe lesen dann wird das ganz gut klar. War anfangs auch verwirrt und erschlagen von soviel zahlen (ich hasse Kampfregeln ^^), ist aber eigentlich halb so wild: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/26426-at-your-door-hausregeln-nahkampf-fernkampf-schaden/ Den Wert der Waffe sagt uns TIE dann noch.1 point
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Railroading ist natürlich ein Kampfbegriff. Für meinen Teil sehe ich beschriebene Elemente als Gängelei an. Bei a) werden die SC zu passiven Statisten degradiert. Nicht durch eigene Entscheidungen und Ideen werden Spuren aufgedeckt, sondern sie kommen sozusagen direkt vom Spielleiter per Post geliefert. So etwas wie a) finde ich prinzipiell mal okay, aber gleich 3 Briefe sind zu krass und wirklich unelegant. Was ich in b ) beschrieben habe, damit habe ich größere Probleme. Wobei ich in diesem Fall auch davon ausgehe, dass von Spielerseite aus eine Konfrontation mit Bacon gesucht werden wird. Ob er dabei zwangsläufig sterben muss, weiß ich nicht. Hier betrifft meine Kritik auch den Abenteuertext. Es wird zu wenig auf alternative Spielerideen hinsichtlich Bacon eingegangen und einfach nur davon ausgegangen, dass man Grestys Brief folgt und dann Bacon tötet, weil man ja AUF JEDEN FALL bei einer Verfolgung entdeckt wird.1 point
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Volle Zustimmung dazu, dass der SL all dies ändern kann wie er mag. Aber es ist kein Railroading, wenn den SCs Informationen über Briefe angetragen werden. Das möchte ich gern festhalten. Auch der Umstand, dass ein bestimmter NSC sterben muss, damit danach durch eine Konsequenz davon ein anderer Handlungsstrang weitergehen kann, ist noch nicht "Railroading". Teilweise ist es heutzutage total unbeliebt, wenn nur ein ganz bestimmtes Ereignis eine ganz bestimmte Konsequenz auslöst, aber da es das in der echten Wirklichkeit auch häufig gibt, sollte man da nicht zu freiheitsliebend sein, sondern akzeptieren, dass das eben ... ein Normalzustand ist. Darüber möchte ich jetzt gar nicht - jedenfalls nicht innerhalb dieses Threads, der sonst total vom Thema wegkäme - diskutieren. Es kommt mir nur darauf an, dass nicht der Eindruck entsteht, hier würde "Railraoding" betrieben. Und wie gesagt: Ändern kann man das natürlich zuhause gerne. Wobei eine Konfrontation mit einem mörderischen NSC nicht so ganz abwegig ist und normalerweise bei einer "durchschnittlichen Spielrunde" folgt, sobald man von dessen Untaten erfährt ...1 point
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aus meinen 40% werden ohne den Grundwert von (ST + GE 0 20) dann 20%, sprich ich schieße mit (20% + Waffenwert), oder?1 point
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Ein Abfallprodukt der Recherchen für die Datenbankerstellung: Sehr Shadowrun-kompatibles Cover von Broeck Steadman: http://etsteadman.com/avia.html Dieses allerdings für die Buchreihe "Chopper Cops". Steadman hat aber auch mal ein Cover für einen Shadowrunroman gemacht.1 point
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Bei der Nutzung von vielen vorgefertigten Abenteuern kann allgemein schnell ein Gefühl von Railroading aufkommen, nehme ich an. Von vielen Spielern wird auf der einen Seite schon die Auswahl von x verschiedenen Möglichkeiten an einem bestimmten Punkt abzubiegen als Railroading angesehen, auf der anderen Seite kommen aber auch manche SL nicht auf die Idee, dass sie auch eine Abzweigung außerhalb von x zulassen können ohne das schöne Abenteuer zu gefährden. Oder sie können oder wollen halt aus irgendeinem Grund nicht zulassen, dass ein Abenteuer vorzeitig endet. Es gibt gerade aus alten SR-Zeiten unheimlich stimmige und athmosphärische Abenteuer, die ihr volles Potential aber erst dann entfalten, wenn der SL sie genau kennt, die Stimmung und den Kern verstanden hat und dementsprechend auch Möglichkeiten einbauen und zulassen kann, die nicht beschrieben sind. Denke da z.B. an Missing Blood oder Mercurial. Allgemein ist es doch sehr schwierig ein stimmiges Abenteuer mit entsprechender Klimax und Atmosphäre zu schreiben ohne zumindest bestimmte Szenarien an bestimmten Stellen mit einer definierten Anzahl möglicher Ausgänge vorauszusetzen. Ein Abenteuerband mit 1000 Seiten und dementsprechend 3000 Möglichkeiten schreckt ja doch eher ab. Jeder gute Spielleiter und Spieler hat aber die Möglichkeit sich davon frei zu machen. Ich würde doch in SR keinem einen Vorwurf machen oder ihn zwingen, wenn er bei Mercurial sagt "Ich leg mich doch nicht mit einem Drachen an!" oder bei Missing Blood "Ich stürme aber keinen Insektenbau. Ich geh lieber ein Bier trinken und vergesse den kranken Scheiß.". Vorgefertigte Möglichkeiten heißen nicht, dass der SL (und die Spieler) nicht ein wenig eigenen Hirnschmalz und Spontanität einsetzen können. Bei mir sind auch schon Abwasserleitungen, durch die eine Drohne passt spontan entstanden, weil ein Spieler auf die Idee gekommen ist, dass der Zierteich vor dem Verlagshaus in dem vorgefertigten Abenteuer doch auch ab und an abgepumpt werden muss, wenn im Sommer das Wasser kippt, u.s.w. Ich kenne leider die DSA Abenteuer nicht aber bei den meisten älteren SR- Abenteuern (die allesmt sehr railroadig geschrieben sind, Extrembeispiel für mich Harlekin, wo an manchen Stellen explizit steht "Wenn die Spieler nein sagen, machen sie ihnen klar, dass....wenn...) kann man sich als gut vorbereiteter SL von den Schienen doch recht gut frei machen, wenn man ein wenig Mühe investiert. Das diese Freiheit bei Metaplots oder Abenteuern, die diese entscheidend tangieren nicht gegeben ist, ist meines Erachtens implizit.1 point
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Ähm.. Lucean lies nochmal die Regelzitate oben durch. Dort sind sogar explizit Magieradepten angeführt. Das ist keine Anmerkung von mir das ist der Wortlaut des Grundregelwerks: Wie kommst du auf so einen Blödsinn?1 point
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Und weil ich's gerade so lustig finde: Ich bin ... Powergamer, weil ich meine Charaktere durchaus mit der Zielsetzung einer möglichst ausgeprägten Macht innerhalb ihres Hauptinteressen- bzw. Aufgabengebietes generiere und dabei normalerweise auch den Willen zum "Sieg" in aufkommenden Konflikten habe.Metagamer, weil ich mich bei der Konzeptionierung eines Charakters durchaus von meinem Wissen um Regelmechaniken leiten lasse."Schlechter Rollenspieler", weil das spontane schauspielerische Talent zur Darstellung einer anderen Person als mir selbst weitestgehend fehlt, sodass ich doch tatsächlich regelmäßig auf die Elemente zurückgreifen muss, die Rollenspiele genau dafür bereitstellen: Spielwerte und damit assoziierte Würfelmechaniken. Das gilt selbst dann, wenn ich mehr als nur "ein bißchen" Ahnung von der jeweiligen Materie habe ... Nur weil ich z.B. Kommunikationstheorie quasi aus dem "efef" verstehe, bin trotzdem kein preisverdächtiger Schauspieler oder Redner, der im spontanen Dialog mit dem SL "Faceman" vor Neid erblassen lassen kann.Spotlighthure, weil ich doch tatsächlich bemüht bin, in jeder Situation, an der meine Charaktere beteiligt sind, in bemerkenswerter Form an der Dramaturgie beteiligt zu sein.Min-/Maxer, weil ettliche der vorangegangenen Punkte - zwangsläufig - dazu führen, dass ich mir über Effizienz und Opportunitätskosten ausreichend Gedanken mache.Storyteller, weil ich versuche, mit meinem Charakter im Zusammenspiel mit den Charakteren meiner Mitspieler (inkl. SL) eine Geschichte zu erzählen. Idealerweise eine Geschichte, die es lohnt nach dem Spieletag an anderer Stelle nochmals aufzugreifen ... und sei es nur wegen eines Lachers, den eine Spielsituation ausgelöst hat.Genug Clichés bedient?!1 point
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hmmm kann man auch machen, aber dann wird so mancher SL enttäuscht sein (so ohne Gummibärchen oder Schoki...) mit entäuschtem Tanz Medizinmann1 point
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Zu den Eingangsfragen: "Hat die MET 2000 einen Schlachtruf? P.S.: Das Motto: When Failure is not an Option and Hope is not enough. ist nicht gemeint." Die MET2000 hat bislang keinen besonderen Schlachtruf, weil ich mir da nie einen für ausgedacht habe. "Hooray!" geht aber immer, andererseits könnte ich auch sagen "Die MET 2000 ist so gut, die brauchen nicht mal einen Schlachtruf!" Und ich fand "When Failure is not an Option and Hope is not enough" als Werbeclip-tauglichen Hochglanz-Pathos-Spruch immer ziemlich schick "P.P.S: Hat Argus ein Motto? Spione haben bestimmt keinen Schlachtruf." Inoffizielles Motto: "All you can sneak!" (Seite 179, Fronteinsatz) Qualifikation für meine Aussage: Alles aktuelle Material zu den beiden hab ich geschrieben @Apple: Fuck the FMC!1 point
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Hoffentlich liest sirdoom das mit "Wir versuchen so gut zu sein wie das FMC" Ich gehe dann mal wieder. Weniger Schlachtrufe, sondern eher Mottos (wie Semper Fidelis). Schlachtrufe in Zeiten asymmetrischer Kriegsführung wreden eher auf Kompanie/Squad-Ebene gegeben. SYL1 point
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Nicht ins Gesicht ? HokaHey Medizinmann guckt nach unten Sorry...Und Ich finds schon Lustig, aberüberhaupt nicht passend und auch nicht hilfreich, stimmt . Wenn Du willst kriegst Du einen Gutschein für einen freien Pun von mir1 point
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Wir verwenden dafür in einer Probe einfach unterschiedliche würfel, also für die Verbesserungen andere Würfelfarben. MfG Max1 point
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Also zum einen hat SR5 ja meiner Meinung nach mittlerweile genug regelkonforme Hintertüren um Spielern auch bei einem Fehltritt a la "Ups, das hab ich wohl überhört mit der Laserautokanone im Flur!" das Überleben zu ermöglichen. Siehe oben genannte Beispiele. In manchen Situationen ergibt sich aus einem hohen Edge-Attribut ja schon eine nahezu groteske Glückssträhne! Ob die Regeln von den Spielern ausgereizt werden oder nicht liegt ja in deren Ermessen. Ich würde sagen, dass Darwin da Recht behält, was sich eng am Regelwerks wohl am ehesten beschreiben ließe als "für die Überlebensfähigkeit des Charakters eines dummen Spielers gilt das Edge-Attribut als Limit". Prinzipiell gilt (und galt) jedem meiner Spieler, die ich im Laufe der Jahre "getötet" habe mein vollster Respekt, denn die meisten haben es einfach als Teil des Spiels akzeptiert, auch wenn teilweise viele Emotionen mit dran hingen und der ein oder andere tatsächlich danach eine Sitzung aussetzen musste, um sich auf einen neuen Char einlassen zu können. Aus GM-Sicht (bin als Spieler nie gestorben): Die Situation muss fair sein, d. h. der Spieler muss sie einschätzen können. Es muss eine entsprechend der Situation faire Chance bestehen, die Situation zu überleben (sonst setze ich sie meiner Gruppe nicht vor). Die Wahlmöglichkeit zwischen A und B vorzugeben, wenn ich als SL schon weiß, dass B auf jeden Fall zu 100% zum Spielertod führt, macht keinen Sinn. Da SR eine sehr offene Welt ist, können (dumme oder unerfahrene) Spieler natürlich immer auch ohne GM-Motivation auf die tödliche Idee C kommen. Auf der anderen Seite kann man als SL auch jederzeit Spieler-tötende Situationen kreieren, die nicht unrealistisch sind (Sprengstoff-Fallen, Scharfschützen), einfach weil man es möchte oder den Spielern mal so richtig geben will. Mit solchen SLs würde ich halt dann wohl nur einmal spielen. Auch ich hatte meist das Glück, ähnlich wie Wandler, gute Spieler dabei zu haben, die dann manchmal einfach gesagt haben: Yeah, die Situation passt so gut, das war grad echt episch, den Tod nehm ich. Zum anderen ist die Spielwelt an sich auch schon ein wenig sicherer geworden, zumindest für vercyberte und gut gepanzerte Charaktere. Das Risiko tatsächlich zu sterben ergibt sich am ehesten im Geisterkampf oder in der Matrix, wo der entsprechende Charakter deutlich mehr auf sein Edge angewiesen, weil meist auf sich allein gestellt ist. In dem Zusammenhang finde ich das fast ein bisschen unfair, da Decker im Matrixkampf oder (noch schlimmer) Magier, die auf der Astralebene in einen Geisterkampf verwickelt werden, viel, viel schneller den Löffel abgeben können als ein Samurai, der sich einfach offen ins Kreuzfeuer stellt. Und zwar den richtigen, goldenen Löffel für körperlichen Schaden und nicht nur den Gummilöffel fürs bewustlos werden.1 point
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Im Spiel zeichnet sich langsam ab das wir auf mehr oder weniger handfeste Konfrontationen zusteuern, daher schiebe ich hier ein paar Regeländerungen ein die dabei helfen das alles auszuspielen. Der Hintergedanke dabei ist ein wenig weg zu kommen von dem zufallsgenerierten Schaden hin zu gezielten Auswirkungen als Ergebnis von Spieleraktionen. Mit etwas Glück fällt der Maximalwert und die Kugel töte den Beschwörer bevor etwas schlimmeres passiert, mit Pech prallt sie aber auch am Körper des Kultistenführers ab und verursacht lediglich einen blauen Fleck. Gleiches gilt z.Bsp. dafür wenn man Wachen gezielt und leise ausschalten will. Entweder haben sie Trefferpunkte die sowieso über dem maximalen Schadenswert der Waffe liegen, dann muss man schon kritisch treffen was aber nach den Regeln der 6ed. nur dazu führt das entweder lediglich die Rüstung ignoriert wird oder man zwei Schadenswürfel werfen darf. Das Ziel kann also im Fall der Rüstung trotzdem überleben wenn die TP wieder über dem maximalen Schadenswert der Waffe liegen, oder man würfelt schlecht und der blaue Fleck wird lediglich ein wenig größer. Alles in allem keine wünschenswerten Auswirkungen wenn man auf einen sicheren Erfolg setzt. Das frustriert nur die Spieler und sorgt ungewollt für "Aha-Momente" am Tisch. Die folgenden Regeln sind bei uns erprobt und am Tisch lange eingesetzt worden. Sie lassen sich ausreichend schnell handhaben, sind aber detaillierter als die ursprünglichen Regeln für Cthulhu. Im Forenspiel wird das bisschen mehr an Buchführung nicht auffallen, da eh alles langsamer geht, Würfel auf dem Server zusammengefasst werden können mit "Würfel X*W100" und es im großen und Ganzen nur den SL betrifft usw. In dem nachfolgenden Post fasse ich die Regeländerungen zusammen, diese bitte nicht hier diskutieren falls es Anmerkungen, Fragen, ggf. Ablehnung gibt. Das bitte im Off besprechen.1 point
