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Showing content with the highest reputation on 01/29/2019 in all areas
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Bei der Publikationsgeschwindigkeit derzeit ist halt viel Raum. Black Books hat vermutlich auch von mehr als einem Deutschen Geld für sein Anarchy/Paris-Projekt bekommen.3 points
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Ich kann das gerne an höhere Stellen weitermelden, dass Shadowrunkunden das Geld erfreulich locker sitzt und sie unbedingt krautfunden wollen! Ich weiß aber auch, dass zumindest für die nähere Zukunft keines geplant ist und deswegen wohl auch keiner was zu sagen kann/will oder möchte. Grundsätzlich ist das Thema natürlich schon im Gespräch. Und ich hab wahrscheinlich schon wieder viel zu viel ausgeplaudert. #Wegrenn3 points
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Querfinanzierung durch wirtschaftlichere Produkte? Mir ist schon klar, was Querfinanzierung ist...;-) Die kann ja auch immer noch zum Zuge kommen, wenn der Verlag sich für Option 1 "Wirtschaftlich darstellbar" entschließt und dies scheitert. Wenn das aber zu häufig passiert (und wie gesagt, das ist in der Musikindustrie leider so gewesen), dann war es das irgendwann mit dem Verlag, der bei aller Liebhaberei und allem Altruismus halt auch irgendwie wirtschaftlich arbeiten muss (wenn er seine Mitarbeiter nicht ausbeuten will). Und folgendes Szenario wäre doch eher hanebüchen: Ein CF-Projekt wird gestartet und scheitert. Und dann kommt der Verlag und sagt, "Ach komm, machen wir dennoch, da wir Altruisten sind und es querfinanzieren können! Wir haben es doch..." Oder? Daher gerne nochmal: Ich verstehe die grundsätzlichen Bedenken bzgl. CF nicht. Aus einem (kleinen/mittleren/großen) Verlagsrisiko wird ein Nullrisiko. Natürlich kann man sich darüber streiten, ob man "komplett sichere Projekte" wie aktuell bei anderen Verlagen auf diese Weise finanzieren muss. Keine Frage. Aber moralisch verteufeln würde ich dies dennoch nicht.3 points
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Dürfte ich dich aber darum bitten, einen dieser fest Angestellten auf diesen Thread hier aufmerksam zu machen? Wäre cool, wenn jemand von Verlagsseite mal Stellung dazu beziehen könnte. Es ist ja müßig, wenn wir uns hier Luftschlösser ausmalen und der Verlag das einfach anders sieht. Andererseits wäre es auch schön, wenn es Planungen dahingehend gebe, dieses hier auch so zu kommunizieren. Eventuell kann man ja auch in einen Dialog treten und Pros und Contras austauschen. Geht ja hier um unser aller Hobby (und ggf. um höheren Umsatz für den Verlag bzw. mehr Produkte für uns)3 points
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hmmm.... Wieso denn nicht ? mit verwundertem Tanz Medizinmann2 points
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Bei solchen Vorschlägen braucht es tatsächlich ein richtiges Buch... Die Sprengstoffregeln gehören mit zu dem schlechtesten, was CGL in der 5. Edi veröffentlicht hat.2 points
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Zu Altruismus und Querfinanzierung sag ich mal folgendes: Für Querfinanzierung gibt es durchaus gute Gründe. Wenn Knarren- und Regelbände gut Gewinn machen und Hintergrundbücher nicht so wirklich gut laufen, dann muss man da auch mal in die Querfinanzierung, weil mit Knarren- und Regelbänden allein hält man einfach kein System am leben. Altruismus: Und ich kenne durchaus einige Systeme/Spiele, die es in DE nur gibt, weil Verlagsleiter das geil finden und unbedingt machen wollten. Und nein, ich verrate nicht welche das sind. Andersrum kenn ich sogar ein System, was trotz leichtem Gewinn in der deutschen Fassung eingestellt wurde, weil die deutsche Community so toxisch war, dass sich das keiner mehr antun wollte. Und ja, ich könnte mir durchaus Krautfunding für SR-Produkte vorstellen, aber dazu sag ich nix weiter ohne Festanstellung. P.S.: Bevor jemand auf die Idee kommt, bei meinen Beispielen zu Querfinanzierung/Altruismus geht es NICHT um Shadowrun.2 points
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Der Film Gangster Chronicles... http://www.film-blog.tv/gangster-chronicles-das-kleine-pfandhaus-der-gewalt/ ... hat mich zu der nächsten Kampagne für meine Runde inspiriert. Hier eine kurze Zusammenfassung: Vor ca. einem Jahr verschwand die Frau des Auftragebers spurlos. Ermittlungen von Knight Errant ergaben nichts... die Vermutung, dass die Frau den Auftrageber schlicht und einfach verlassen hat, lag nahe. Akte geschlossen. Von Zweifeln und Verzweiflung zerfressen folgte für den Auftrageber der berufliche und gesellschaftliche Abstieg. Der Sturz aus dem Konzern-Himmel in die Hölle der Straße. Beim Pfandleiher entdeckt der Auftrageber dann zufällig den Ehering seiner verschwundenen Frau. Natürlich wahrt der Pfandleiher die Anonymität seiner Kunden... Und so werden die Runner beauftragt, die Herkunft des Ringes und den Verbleib der Ehefrau des Auftraggebers aufzuklären. Hintergrund: Die Wahl des neuen, hippen Suhshi Restaurants entpuppt sich als schlechte Wahl. Der Laden ist ein waschechter Yakuza-Laden. Und die Ähnlichkeit der Ehefrau des Auftragebers mit dem neuen Horizon-Starlet gefällt nicht nur dem Auftrageber, sondern fällt auch dem Chef des Restaurants auf. Ideales Material für den neuen Bunraku-Salon der Yakuza. Wenige Tage später wird die Lady dann auch entführt und landet direkt beim Straßen-Doc, um mit einer glänzenden Chipbuchse ausgestattet zu werden. Während die Lady zur weiteren Erziehung direkt in den Bunraku-Salon verfrachtet wird, greift sich der unterbezahlte Assistent des Straßen-Doc den wertvoll aussehenden Ring... Doch der Assistent sollte sich nicht lange an dem Ring erfreuen. Als Einsatz bei einer kleinen Pokerrunde im Hinterzimmer landet der Ring bei einem vermeintlich unschlagbaren Blatt im Pott... und wandert in die Hände von Mr. Big. Mr. Big ist ein großer Ork mit kleinem Hirn und unglaublichen Glück beim Karten spielen. Als stolzer Besitzer eines glitzernden, fetten Klunkers gerät er unglücklicherweise in eine Schießerei mit einer verfeindeten Gang. Tja... Glück beim Karten spielen hilft einem nicht im Sperrfeuer eines Straßenkriegs. Des einen Leid ist des anderen Freud heißt es so schön. Mr. Big fällt tödlich getroffen genau vor den Schlafplatz eines Squatters. Ein paar routinierte Griffe später ist Bobby der Squatter um einen Checkstick und einen teuer aussehenden Ring reicher. Feiertag! Aber auch ein paar Nuyen mehr wie üblich in der Tasche helfen einem nicht, wenn man aussieht wie eine Vogelscheuche. Der Squatter wird von dem aufrechten Gesetzeshüter McFarlane vor einem teuren Restaurant aufgegriffen. Um der drohenden Abreibung zu entgehen überläßt Bobby dem Cop den Ring. Mit dem kann man nicht mal im Stuffershack bezahlen. McFarlane ist hoch erfreut. Naht doch der 20. Hochzeitstag mit großen Schritten und die ewig unzufriedene Frau würde bei so einem Geschenk bestimmt mal wieder mit sich kuscheln lassen. Und so landet McFarlane in den Armen und der Ring am Finger seiner Frau. Was der gute Mann nicht weiß: Lady McFarlane versüßt sich schon längst die Nächte mit dem netten Elfen von Nebenan. Und so entäuschend ihre Sachkenntnis bei der Wahl eines erfolgsversprechenden Partner war, umso besser ist ihre Sachkenntnis beim Thema Schmuck. So erkennt sie sofort den hohen Wert des Rings. Und ein teuflischer Plan nimmt in ihrem Kopf gestalt an. Lady McFarlane läßt sich von einem Juwelier ein billiges Duplikat des Ringes erstellen. Dann versetzt sie den Ring bei einem Pfandleiher am anderen Ende der Stadt. Mit den gewonnenen Nuyen engagiert sie einen Killer, der den aufrechten Cop McFarlane von seinem harten Arbeitsalltag erlösen soll. Knight Errant zahlt sehr gut für die Hinterbliebenen von Angestellten, die während der Dienstausübung zu Tode kommen. Die Suche der Runner beginnt bei dem Pfandleiher und führt zu Lady McFarlane. Von Lady McFarlane zum Cop McFarlane. Hier baue ich eine Komplikation (neudeutsch: Nebenquest) ein. Während die Runner McFarlane befragen wird er von dem Killer erschossen, bevor er was erzählen kann. Die Spur führt aber über den Partner von McFarlane weiter. Allerdings will dieser erst seine Infos rausrücken, wenn die Runner den Killer von McFarlane finden. Hierzu wird es ein paar Hinweise geben (Duplikat, Ehefrau, Geliebter usw.). Dann führen die Hinweise zu dem Ring weiter in die Squatter Szene zu Bobby. Und von Bobby weiter zu Mr. Big in die Gang Szene. Und immer weiter... die Pokerrunde führt zum Assisstenten des Straßen-Doc und damit auch zu der Verbindung zu Yakuza und dem Bunraku. Am Ende steht die Befreiung der Ehefrau des Auftragebers aus dem Bunraku-Salon auf der Agenda. Ich hoffe auf ein action-geladenes und bleihaltiges Finale. Was haltet ihr davon? Zuviel einzelne Stationen für den Ring oder zu wenig?? Überzogen???1 point
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Orginalbericht https://inyo.home.blog/2019/01/28/cthulhu-lamentations-scenic-dunnsmouth-teil-1/ Scenic Dunnsmouth Nach längerer Zeit haben wir nun eine neue Kampagne begonnen, welche aufgrund ihrer Machart mit wechselnden Spielern machbar ist. Wie das funktioniert, ahnen wir Spieler derzeit nur. Scenic Dunnsmouth ist ein Sandbox Setting für Lamentations of the Flame Princess und angelehnt an die Lovecraft Country Städte Innsmouth und Dunwich. Wir spielen es nach Cthulhu Gaslight Regeln, also mit Ambitionen (einer Optionalregel), durch die die Charaktere Sanity zurückerhalten können. Die Charaktere gehören zum Club der Unangepassten und treten nach den Verheißungen verschiedenster Gerüchte, Schätze und Abenteuer die Reise in das abgeschiedene Moordorf Dunnsmouth an. Doch werden wirklich Reichtümer in diesem Nest auf sie warten ? Die Charaktere Frederic Bell: 35 Jahre, ehemaliger Polizist. Aufgrund zu geringer Aufstiegschancen jetzt Leibwächter für den Club. Lynn Martins: 27 Jahre, erste Tochter einer deutschen, in die Oberschicht aufstrebenden Familie. Unangepasst und vorlaut, wurde daher in ein Archiv abgeschoben. Issac Catwell: 41 Jahre alt, rationaler Privatdetektiv, Kettenraucher und starker Trinker mit chronischem Husten und schlechter Gesundheit. Hazel Fox: 20 Jahre, verträumte Künstlerin mit Bewunderern aus allen Schichten. Malt eher unheimliche Kunst. Teil 1 - Der Anfang Es ist das Jahr 1896. Die Charaktere gehören zum Club der Unangepassten, der sich erst neulich wieder getroffen hat, um wahnwitzige Geschichten auszutauschen. Als Konsequenz dieses letzten Treffens sitzen nun vier Personen in einem Ruderboot und fahren langsam auf ein kleines Dock in brackigem Wasser zu. Bei ihrem letzten Treffen war es Richard Carter, der den "Unangepassten Krug" erhalten hatte - die Belohnung für eine besonders kuriose Geschichte. An jenem Abend erzählte er etwas über seine letzte Reise, auf der er eine echte Goldmünze erbeuten konnte. Diese fand er in einer massiv abgelegenen Ortschaft namens Dunnsmouth, welche von Meer, Moor und Bergen eingeschlossen liegt. Nachdem sich Lynn und Isaac die Münze genauer angesehen hatten, war ihre Neugier geweckt. Echtes Gold, mindestens 500 Jahre alt! Richard erzählte ihnen nur zu gerne von den hinterwäldlerisch lebenden Einwohnern des Ortes und von den Legenden dort. Die ansässigen Familien konkurrieren darum, wer am reichsten ist und die Legende eines Onkel Ivan geht um. Dieser soll Bärenfallen aufstellen, unsterblich sein und seine Opfer mit einer Axt enthaupten. Isaac vermutete, dass hinter der Geschichte ein Funken Wahrheit steckte und dass man in diesem Fall ermitteln könne. Lynn war eher an den potentiellen Schätzen interessiert und Hazel freute sich auf die perfekte Atmosphäre, um neue Kunstwerke zu erschaffen. Die vier Mutigen beschlossen also, dass sie diesen Ort selbst sehen wollten und informierten sich ein wenig über Dunnsmouth. Onkel Ivan schien eine russische Legende zu sein, die erst kürzlich in einer neueren Aufführung des Theaterstücks "Der Waldschrat" aufgearbeitet wurde. Dunnsmouth umfasste vor 15 Jahren etwa 70 Einwohner, seither ist jedoch niemand mehr zum Zählen dort gewesen. Die Gründe hierfür eruhr Frederic leider bei seinen Nachforschungen nicht, weil er weder das Geld noch die Geduld aufbringen wollte, um auf diese Information zu warten. Auch erfuhr man von dem Ort Dunnford, welcher noch tiefer im Moor liegen soll. Nach einigen Vorbereitungen ist es nun also soweit. Die Gruppe hat sich von einem Schiff in der Nähe absetzen lassen und rudert nun zum Dock des eingeschlossenen Örtchens. In einer Woche werden sie wieder abgeholt. Genug Zeit, sich nach Ivan umzuhören - eine spannende Kriminalgeschichte, wie der Detektiv findet - und nach dem Schatz und nach Muse zu suchen. Dichter Nebel liegt bereits hier draußen über dem Wasser und das Licht der Sonne verblasst in einem dämmrigen Zwielicht, obwohl es gerade Mittag ist. Am glitschigen Pier tritt ihnen ein älterer, großer Mann entgegen, der halb blind und sehr schwerhörig ist. Er spricht außerdem fürchterlich undeutlich und nur mit Mühe kann Isaac ihn verstehen. Es handelt sich um Reginald Dunlop, an seiner Seite stehen die dreckverkrusteten Pitbulls Augustus und Octavius, welche recht friedlich zu sein scheinen. Nach einem kurzen Gespräch erklärt der Einheimische, man solle doch bei einem Mitglied seines Hauses einkehren, immerhin seien die Dunlops die gastfreundlichste Familie hier und reicher als die Duncaster. Vor den Samsons solle man sich dagegen in Acht nehmen, das seien fremdenfeindliche Schläger. Er erzählt auch von einem anderen Reisenden, einem Künstler, der vor einigen Tagen im Moor verschwunden ist. Vermutlich ist er aber längst tot, hat sich im dichten Nebel verirrt, ist in einem Sumpfloch versunken, oder dergleichen. Die Gruppe verabschiedet sich und macht sich auf den Weg nach Dunnsmouth. Der Weg ist zunächst halbwegs mit unebenen Steinen befestigt, doch immer mehr wird der Pfad zu einem matschigen Schlammweg, der ihre Schuhe und Kleidung verdreckt. Trotz Laternen kann man nur wenige Meter voraussehen, der dichte, wabernde Nebel verschlingt einfach alle Sicht. Zu allem Überfluss gelangt man schließlich an eine Kreuzung: Der Weg nach rechts versinkt nach kurzer Zeit in einem Schlammloch, geradeaus scheint nur ein Trampelpfad zu liegen und nach links führt ein halbwegs befestigt aussehender Weg, welchen man letztendlich einschlägt. Ihre Uhren zeigen, dass sie schon einige Stunden unterwegs zu sein scheinen, obwohl es ihnen gar nicht so vorkommt, als plötzlich ein Frauenschrei in der Nähe zu hören ist. Panisch sieht man sich um, verlässt den sicheren Pfad jedoch nicht. Es ist nichts zu hören, außer den normalen Geräuschen des Moores. Am Wegesrand finden sie schließlich eine alte Bärenfalle, in der die abgenagten Überreste eines Kleintieres zu finden sind. Die Falle wirkt uralt und verrostet. Ein erneuter Blick auf die Uhren lässt die Männer an deren Richtigkeit zweifeln. Eine scheint stehen geblieben zu sein oder geht um einiges langsamer als die andere. Schließlich gelangt man an ein einzelstehendes Haus, vor dem eine Schubkarre mit Schaufeln, Ketten und anderen Utensilien zur Torfstecherei liegen. Sie alle befinden sich in den unterschiedlichsten Stadien der Benutzung: Einige scheinen wie neu, andere strotzen nur so vor Dreck. Als man anklopft, öffnet ihnen eine leichenblasse Gestalt, Samuel Dunlop. Das Erdgeschoss seines Hauses steht knöcheltief unter Wasser, trotzdem bietet er der Gruppe an, sie könne sich gerne oben ausruhen, was man aber dankend ablehnt. Von ihm erfahren die Vier, dass sie wohl falsch abgebogen sind - sie hätten rechts abbiegen müssen. Auf dem Rückweg hören sie ein seltsames Platschen am Wegesrand und Hazel glaubt, einen merkwürdigen Fisch zu sehen. Sofort macht sie eine - deutlich überzogene - Zeichnung von einem Krokodil-Fisch-Hybriden. Als Frederic die Skizze sieht, fragt er entsetzt, ob sie das wirklich gesehen habe, woraufhin die junge Frau nur entgegnet, sie habe ihre Fantasie benutzt, um die flüchtige Gestalt gruseliger aussehen zu lassen. Und so geht die Gruppe den ganzen, beschwerlichen Weg wieder zurück und quält sich durch den nebligen, von Schlammlöchern überzogenen Pfad. Die Schuhe hat sich jeder längst ausgezogen, man würde sie sonst vermutlich nur verlieren. Mit Stöcken tastet man sich durch die teilweise knietiefen Löcher und ist erfreut, als die Landschaft etwas hügeliger wird und man hin und wieder auf halbwegs trockene Anhöhen steigen kann. Hier hört Hazel neben dem Geräusch kleiner Fliegen oder Mücken, welche ihr dauernd ins Ohr fliegen, noch ein anderes, merkwürdiges Geräusch, welches sie für den Ruf eines Krokodils hält. Die anderen ziehen sie jedoch weiter, denn sie haben ein Haus entdeckt, das halb schief, aber stabil, ein Stück weit im Nebel steht. Schon als sie sich nähern, hört man die Bewohner des Hauses sprechen, dass wohl Gäste kämen und die Tür wird von einer uralten Frau geöffnet. Sie stellt sich als Esther Duncaster vor und beweint dauernd den Tod ihres Ehemannes. Bei ihr sind vier ihrer sechs Kinder: Mary und Eve, Samson und John. Auch die Alte bietet der Gruppe an, bei ihr zu übernachten, immerhin seien die Duncaster die gastfreundlichste Familie hier im Ort. Vor einer Weile sei ein anderer Fremder hier gewesen, ein Mr. Carter, doch der sei so ein hochnäsiger Städter gewesen, der habe ihr Angebot abgelehnt, auf dem Heuboden zu schlafen. Auch die Gruppe lehnt dankend ab, mit der Begründung, man wolle Dunnsmouth so bald wie möglich erreichen. Die Reisetruppe erfährt von der Familie, dass man unbedingt bei Pfarrer Ivano Populus vorsprechen solle und sie sollten sich außerdem bei Noah Duncaster vorstellen, dem aktuellen Oberhaupt der Familie. Er würde sie gewiss bei sich aufnehmen oder einen Platz finden, wo sie unterkommen könnten. Man bedankt sich und verabschiedet sich. Die Gruppe folgt der Wegbeschreibung nach Dunnsmouth, kommt dabei allerdings irgendwann an Ruinen vorbei, von denen nichts gesagt wurde. Sie scheint sich erneut verlaufen zu haben, doch glücklicherweise findet sie ein Steinhaus auf dem Weg. Hier gibt es sogar einen Stall mit Hühnern. Beim Näherkommen und Anklopfen werden sie von einer Frauenstimme fortgeschickt. Die Dame scheint sehr vorsichtig zu sein und es bedarf einiger Überzeugungsarbeit, um sie dazu zu bringen, die Tür zu öffnen. Die Frau stellt sich als Magda vor, die ortsansässige Hebamme und Heilerin. Von einigen Dorfbewohnern wird sie anscheinend als Hexe bezeichnet, auch wenn sie vorgibt, keine derartigen Fähigkeiten zu besitzen. Ihre Mutter kam vor langer Zeit nach Dunnsmouth, sodass sie und ihre Tochter zu keinem der vier Familien des Ortes gehören. Die vierte Familie ist Von Kaus, wohl die zivilisierteste, da sie als letztes zugezogen ist und wohl auch echten Reichtum und Kunstkenntnisse besitzt. Als die Gruppe Magda nach der Legende von Ivan fragt, scheint ein altes Trauma aufzubrechen und sie bringt kaum ein weiteres Wort hervor. Obwohl alle bisherigen Personen behauptet haben, es handele sich nur um eine Legende, scheint Magda davon überzeugt zu sein, dass es Ivan wirklich gibt. Man entschuldigt sich und beruhigt die Frau, ehe man weiterzieht. Nach einer Weile kommt man an einer großen Statue eines Sensenmannes vorbei. Der dient wohl als Grab- oder Friedhofswächter, obwohl keiner in der Nähe zu liegen scheint. Während die Gruppe etwas Geld in den Opferschalen zu Füßen der Statue lässt, nähern sich langsam schwere Schritte und ein rotes Licht. Kettenrasseln begleitet den großen Mann, der mit Fellen behangen ist, eine Laterne mit rotem Glas sowie Bärenfallen, Armbrust und eine Axt bei sich trägt. Er reagiert nicht auf die Grüße der Gruppe, nur sein Bluthund bleibt einmal kurz stehen, um die Fremden zu mustern. Der Mann - Ivan? - geht weiter und ruft seinen Hund zu sich. "BEAST!", hallt laut durch die neblige Landschaft und der Hund läuft seinem Herrn nach. Noch etwas unschlüssig steht die Gruppe da und schaut dem Fremden nach, als sich ihnen eine andere Person nähert. Es ist ein junger Mann, zwar ebenfalls sehr blass, aber längst nicht so runzelig und zombiegesichtig wie die anderen Personen, denen man bisher begegnet ist. Er stellt sich als Nebukadnezar Duncaster vor, ein Sohn des Patriarchen Noah. Er wirkt sehr weltoffen und fragt die Fremden über London aus. Vieles hat er wohl bereits von Mr. Carter gehört, will es aber nicht so recht glauben. Gebäude mit mehr als drei Stockwerken - wie soll denn so etwas halten? Die versinken doch sofort! Zwar belehrt man den jungen Mann, dass London nicht in einem Moor erbaut wurde, doch dieses Konzept scheint ihm abzugehen. Gerne führt er sie nach Dunnsmouth und schmiedet bereits Pläne, wie er seinen Vater am besten ärgern kann. Ein teures Festmahl zu Ehren der Gäste - das wäre eine feine Idee! Kurz vor dem Dorf kommt man an einem umzäunten Friedhof vorbei. Nebukadnezar erzählt, dass man die Gräber hier auch Watery Grave nennt und hier hauptsächlich Duncaster und Dunlops beerdigt würden. Auch heißt es, der Friedhof würde wandern, was vermutlich an den stetigen Bewegungen im Moor liegt. Auch einige Tote treiben von Zeit zu Zeit wieder an die Oberfläche. Mr. Carter habe viel Zeit auf dem Friedhof verbracht und dort etwas gesucht, aber er hat niemandem erzählt, was genau. Ein erneuter Schrei schreckt die Gruppe aus den Erzählungen auf. Ihr neuer Führer erklärt, dies sei nur Angry Jane, eine verrückte Frau, die am Rande des Dorfes lebe und Fallen aufstelle. Man solle ihrem Haus nicht zu nahe kommen. Bevor die Gruppe jedoch bei dem Patriarchen einkehrt, möchte sie noch die Kirche besuchen, was Nebukadnezar sehr gefällt, denn er glaubt, dies könne seinen Vater noch mehr verärgern. Unterwegs kommen die Reisenden am Red Rooster vorbei, einem Gasthaus, das von einer Art Burggraben umgeben ist und das man nur mit einem kleinen Boot erreichen kann. In der Kirche trifft man auf den Pfarrer, eine leichenblasse Gestalt, die wohl seit 5 Jahren hier ist. Seinen Vorgänger hat der Mann Gottes nicht kennengelernt. Er lädt die Fremden jedoch zu einem Essen im Rooster ein, was diese dankend annehmen. Nebukadnezar ist etwas empört, da er doch bei sich ein Festmahl haben wollte, doch man einigt sich auf einen Kompromiss. Beim Verlassen der Kirche verändert sich aber plötzlich alles. Die Häuser sind nun verfallen und verlassen, in der Kirche hat sich der Pfarrer erhängt und ein Geräusch wie von riesigen Insektenbeinen erklingt auf dem steinernen Boden. Um die Ecke eines Hauses tritt eine verzerrte Kreatur, welche schwere Ketten hinter sich herzieht. Und dann ist es wieder Mittag. Die Gruppe sitzt im Boot und rudert auf die kleine Anlegestelle am Rande des Moores zu. Hinter sich sieht sie noch das Schiff wegfahren, welches sie abgesetzt hat. Fazit In diesem Einstieg ist natürlich noch nicht viel Action passiert, aber wir haben bereits einen netten Eindruck gewonnen, mit was für einem Dörfchen wir es hier zu tun haben. Viele Plotmöglichkeiten wurden präsentiert und mehrere NSC als Anbindungspunkt geschaffen. Zunächst scheint es so, als würden wir es hier mit einem Timeloop zu tun bekommen, doch wer weiß, was sich wirklich dahinter verbirgt. Vielleicht sind wir auch Klone oder dergleichen. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht. Besonders durch die wechselnden Mitspieler könnte diese Kampagne sehr interessant werden. Schon für nächstes Mal wechselt zumindest einer der Spieler.1 point
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Wobei es natürlich nicht Spielspaß fördernd ist, wenn man ständig den Char ausgeschaltet bekommt. Also zu oft und zu viel Hintergrundstrahlung ist dann auf dauer genauso wenig spaßig, wie ständig den Reflexbooster gegrillt zu bekommen, oder per Scharfschütze ohne Widerstandswurf auf 1,2KM Entfernung ausgeknockt zu werden. Wenn man partout ein Problem mit den Erwachten hat, dann kann man mit der Gruppe auch absprechen das maximal ein Erwachter dabei sein soll (um die Seltenheit zu repräsentieren) oder das man nur Mundane zulässt. Und wenn alle immer nur Zauberschleudern spielen wollen, man selbst aber nicht, braucht man evtl auch eine andere Gruppe. Bei uns gibt es auch nur einen Erwachten. Sobald wir mit den neuen Chars starten gar keinen mehr. Zum Glück sind das auch nicht alles Spieler die unbedingt tolle Magie nutzen wollen. Ich bin auch eher der Tech Fan. Liegt aber vielleicht daran das knapp 20 Jahre DSA, davon 10+ Jahre jedes Wochenende für mindestens 14 Stunden / Session den Bedarf an Magie für ein ganzes Leben decken. :-D Wir haben schon jeden Drachen vor bösen Jungfrauen gerettet, den man sich vorstellen kann und irgendwer war immer eine Zauberschleuder.1 point
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Wenn wir einen neuen Spielbericht haben, sollen wir dir Link bei PN schicken oder hier posten? Ich hätte noch einen Spielbericht zu Das Grauen von den Sternen.1 point
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Die Aura wird im übrigen auch nicht "kleiner" oder so nur weil man einen Arm verliert und den durch Cyberware ersetzt. Um zu erkennen das der zu Askennende Cyberware hat braucht es immer noch Askennen Erfolge. Auch dann, wenn der außer einem Rumpf und Kopf nichts natürliches mehr hat. Die Aura berührt das nicht. Ein mittels Zauber in eine Maus verwandelter Charakter hätte immer noch seine Charakteraura, ausserdem wäre im Astralraum der aufrechterhaltene Zauber sichtbar.1 point
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Ich muss einmal eine Lanze für die Fahrräder brechen. Vorab, ich bin in der glücklichen Lage und habe es nicht all zu weit zu meiner Arbeitsstätte und habe mein PKW vor 5 Jahren verkaufen können ohne ihn zu vermissen. - Gegen das Wetter kann man sich entsprechend anziehen. - Es gibt genügend Pedelecs um nicht nassgeschwitzt sein Ziel zu erreichen, vor allem mit den aktuellen Akkus ist auch eine Reichweite von 80km+ nicht unrealistisch. - Für den Wocheneinkauf einer Familie oder den Transport von Kindern gibt es Lastenräder, sowohl mit als auch ohne e-Antrieb, einige Herstellen bieten sogar Speed-Lasten-Pedelecs an (bis 45km/h Unterstützung) - Langstrecken kann ich per öffentlichen Verkehrsmitteln bewerkstelligen (zusätzlich kommt man meistens entspannter an) oder ich leihe mir einen PKW - in Großstädten ist man oft mit dem PKW auch nicht schneller wie mit einem Fahrrad Den einzigen Nachteil Fahrrädern den ich, vor allem aus Erfahrung, gelten lasse ist die eingeschränkte Nutzung bei Schnee und Glätte. Zum Thema E-PKW ICH WILL GRIDLINK !!!1 point
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Es kommt darauf an, wie man rechnet. Den Arbeitsweg musst du so oder so zurücklegen. Wenn du ihn auf dem Fahrrad zurücklegst, kannst du dir möglicherweise anderen Sport sparen und holst die „verlorene“ Zeit da wieder rein. Dazu kommen positive, langfristige Effekte auf deine Gesundheit, wovon nicht nur du profitierst. Womit du durchaus Recht hast. Allerdings ist das der Ist-Zustand, die Ladezeiten werden sich verkürzen, die Verfügbarkeit von Ladestationen wird sich dezentralisieren/verbessern, und technische Innovationen werden den Zugang für alle erleichtern. Der Zeitaufwand ist imo auch nicht wesentlich größer als an der Tankstelle. Ich behaupte sogar, dass die Zeitdauer der meisten Ladevorgänge irrelevant ist – abends die Karre anschließen und weggehen, morgens Stecker ziehen und einsteigen. Genau genommen spart man so sogar Zeit, denn jede Tankfüllung ist im Gegensatz zu "anschließen und weggehen" mit Zeitaufwand verbunden, weil sie ohne Menschen nicht funktioniert. In der Zeit, in der andere auf eine freie Zapfsäule warteten, an der Zapfsäule und an der Kasse in der Schlange stehen, können Herr Einstöpseln und Frau Weggehen sinnvolle Dinge tun. Auf längeren Fahrten ist die Ladezeit relevant(er), aber im Alltagsverkehr imo eher nicht. Wer es nutzt, der zahlt's.1 point
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Das ist mir grad nochmal aufgefallen: Es soltle eine Option Steueroptimierte Eigentumswohnung oder so geben. Voraussetzung Luxus-Lebensstil, Kosten 10.000 Nuyen, Effekt: Der Charakter zahlt keine Steuern auf Einkünfte. Die Reichen investieren nämlich in Abschreibungsobjekte, die ihre Steuerlast senken. Leider können sich das kleinere Fische nicht leisten.1 point
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Und mal etwas mehr zum Thema: DSA hat ja auch einen Aprilscherz zum Leben erweckt, per Crowdfunding. Der Unterschied zwischen dem und Schwarzg€ld ist aber durchaus amüsant. Edit: Mein Beileid.1 point
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Jetzt bin ich neugierig. Ich nehme auch PMs! Dem kann ich mich nur anschließen.1 point
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Und kaum jemand kann weniger damit anfangen... bevor jemand auf das KI Business Konzept aufspringt . Sonst sind wir wieder beim Thema Motivation: Warum ist die KI Runner... und nicht "professioneller Autodieb"? und das auch noch für diese widerlichen Fleischbeutel. Ekelhaft. DP S. 163 KIs sind dabei einfach geiler.1 point
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Also, ich seh da durchaus Potential für ein ganzes Buch: https://foren.pegasus.de/foren/topic/28239-schwarzgeld-handbuch-aus-der-hölle1 point
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Es geht glaube ich nicht darum, dass es profitabler ist als ein normal produziertes Buch sondern, wie Jan Helke richtig feststellte, dass das unternehmerische Risiko minimiert wird. Ich sollte vielleicht dazusagen, dass Marketing hier weniger meint, dass man viele neue Käufer für das Produkt findet, sondern dass man dafür sorgt, dass der Bestand an Käufern, also etwa die Leute, die das Regelwerk der aktuellen Edition besitzen, auf das neue Produkt auch aufmerksam wird. Es ist vielleicht eher eine Umschichtung des unternehmerischen Risikos. Die Rollenspielverlage, die regelmäßig Crowdfundings machen, erwarten ja, dass die Bücher herauskommen werden. Außer bei neuen Reihen oder sehr nischigen Produkten geht es also nicht darum, ob ein Buch überhaupt herauskommt. Davon geht man aus. Insofern wird zum Zeitpunkt des Crowdfundings schon produziert, auch weil man zum Beispiel Artwork zeigen können will. Wenn man im Rahmen der Kampagne dann besondere Ausgaben verkauft, kommt neues Risiko hinzu. Ich weiß zum Beispiel nicht, ob die Unterstützer-Stufen wirklich so kalkuliert sind, dass man bei der Ausgabe mit allen Extras auch dann nicht draufzahlt, wenn sie nur von fünf Leuten anstatt von fünfzig genommen wird. Schießlich wird die Auflage meist nicht auf die Teilnehmer am Crowdfunding beschränkt sondern die ist trotzdem höher. Für den Rest trägt man also weiter das Risiko. Ich würde es eher als (Vor)Verkaufsaktion sehen, die man über Crowdfunding-Plattformen organisiert. Wie gesagt so wie ich es verstehe, holt man mit den durchschnittlichen Kampagnen (also kein Zufallserfolg) nicht unbedingt mehr Geld heraus als durch normalen Verkauf, wenn man die Kosten für den Betrieb des Crowdfundings mitverrechnet. Aber durch den Verkauf über Crowdfunding bekommt man schneller und verlässlicher seine Investionen zurück. Das senkt natürlich das unternehmerische Risiko. Das Modell ist aber weit davon entfernt, dass man seinen concept artist ein paar Skizzen machen lässt und damit und einer guten Idee die gesamte Investionssumme für sein nächstes Produkt realisiert.1 point
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Das Problem ist da eher das es in Deutschland (noch) nur 69 Supercharger-Stationen gibt. 7 weitere befinden sich im Bau. Das Netz müsste flächendeckender sein. Das ist auch eines der Hauptproblemne der E-Mobilität. Gridlink ist eben SR Zukunftsmusik Der in Deutschland/Europa weiter verbreitete Typ 2 Anschluss braucht länger. Von Haushaltsstrom wollen wir erst garnicht reden. An der einzigen Superrcharger Station die ich in Köln kenne sind vier Säulen. Damit können dann 8 Autos pro Stunde (halb)voll tanken.1 point
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Vielleicht weil Autoren, Redakteure und Chefs auch gleichzeitig Fans sind ...? Deswegen posten sie hier im Forum und auf Facebook und beantworten direkt Fragen. Soweit ich das mitbekommen habe in ihrer Freizeit (wirklich traurig, dass von Pegasus da niemand bezahlt wird, wenigstens eine Stunde pro Tag hier das Forum und die Facebooksseite zu betreuen und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben) Daneben gibt es ja auch von einigen Autoren nichtoffizielle Projekte wie SirDooms Page wo zusätzliche Inhalte entstehen. Unbezahlt arbeiten will aber niemand, die Jungs und Mädels müssen ja auch ihre Miete zahlen und soweit ich das verstehe sind die wenigsten von ihnen fest angestellt. Sie sind also auf die Bezahlung für ihre Projekte angewiesen (aber auch hier wäre es sehr cool, wenn man mal mehr über die Verlagsarbeit erfahren würde)1 point
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Für meinen Bedarf sind 190km Tagesleistung an (fast) allen Tagen des Jahres völlig ausreichend.1 point
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Vielleicht weil Autoren, Redakteure und Chefs auch gleichzeitig Fans sind ...? Und der Altruismus bezahlt dann das Papier, die Druckerei und die Gehälter? Cool. Gegen wirtschaftlichen Altruismus habe ich ja auch nix, das wäre dann aber Option 1...*g*1 point
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Das ist allerdings eine ziemliche "Old School" Sichtweise, die in der Musikindustrie schon ziemlich viele Labels gekillt hat... Stichwort "Abwälzen": Das Risiko wird ja eben nicht abgewälzt, sondern quasi ausgeschlossen. Entweder, das Projekt funktioniert (egal ob per Verlag oder CF) oder es funktioniert nicht: Wenn nicht, dann macht der Verlag Miese (und kommt es häufiger vor, ist er evtl. weg vom Fenster), ein CF-Projekt kommt halt einfach nicht zustande. Ich sehe da kein Abwälzen, weil man als Funder ja kein Risiko trägt. Mehr Win-Win geht IMHO nicht. Und hierzu: Da haben wir also folgende Optionen: 1. Wirtschaftlich sinnvoll: Schön für den Verlag, wenn er es so einschätzt und es sich so bewahrheitet. 2. Altruismus: Warum sollte sich ein Verlag altruistisch verhalten? Das ist nun nicht sein Daseinszweck (aber natürlich schön, wenn er es dennoch macht). 3. Querfinanzierung: Kann man natürlich machen, ist aber auch die Frage: Warum sollte man? Sind diese Gelder nicht anders besser investiert (ob in andere Projekte oder Qualitäten oder Köpfe oder oder oder)?? 4. Keine Realisierung: Schlechteste aller Optionen. Und wenn Option 1 nicht deutlich prognostizierbar ist, warum sollte dann ein CF nicht die Optionen 2-4 ersetzen? Lieber ein umgesetztes Projekt als kein Projekt. Und dass ein CF-Projekt inhaltlich (!) top umgesetzt wird, da sehe ich einen Verlag natürlich immer noch als den absoluten Top-Adressaten an. Nur zahlt der Kunde halt vorher und nicht hinterher.1 point
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"Das Ziel kann nur die Gestalt eines Critters annehmen, dessen Konstituion sich maximal um 2 von der des Ziels unterscheidet" (s. 126, Strassengrimoire) @Aleyne Ninja! Ja, Troll fällt raus, aber für viele andere eine Option.1 point
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Ist vielleicht ein wenig Verrückt, aber vielleicht einen Versuch Wert ^^. Falls ein Zauberer von euch den Zauber Gestaltwandeln kann, dann verwandelt ihn in ein kleines Tier. Dieses könntet ihr anschließend in einem Schmuggelbehälter oder Hauttasche transportieren. Ich denke mal, dass die Aura des kleinen Critters von denjenigen, der ihn transportiert überstrahlt werden würde. Falls ihr mit dem Auto unterwegs seid, dann gehen auch etwas größere Tieren für getarnte Frachträume.1 point
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Wenn dies während der Kampagne absehbar ist, sollte eigentlich der Verlag reagieren und neue Stretchgoals rausbringen. Eine gute Kampagne sollte eigentlich nicht alle Stretchgoals erreichen allein schon wegen der Natur der Stretchgoals die ja auch noch Anreiz sein sollen in letzter Minute seinen eigenen Betrag zu erhöhen oder generell zu backen damit ein bestimmtes Goal doch noch erreicht wird.1 point
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Es geht glaube ich nicht darum, dass es profitabler ist als ein normal produziertes Buch sondern, wie Jan Helke richtig feststellte, dass das unternehmerische Risiko minimiert wird. Ich persönlich halte das aber nicht für verwerflich und gerade bei den eher kleinen Auflagen im Rollenspielbereich sogar für äußerst clever: Jeder Datenpuls ist sicher ein Wagnis, weil man nicht weiß, wie viele Spieler es interessiert. Schon jetzt verwertet man die noch vor Ablauf des Erscheinungsjahres zweit in dem man sie in einem Buch bündelt (garniert mit exklusiven Inhalten, damit sie sich auch ja jeder kauft) das wird die Spieler vielleicht nerven, die alle Datapulse vorher auch schon gekauft haben aber so steigert man die Auflage. Wenn man nun einzelne Datapulse oder ganze Schattenhandbücher (oder Regionalbeschreibungen oder Hintergrundbücher zu eher abseitigen Themen) als krautfunding finanziert so finde ich das absolut nicht verwerflich. Warum sollten wir den Verlag nicht helfen das unternehmerische Risiko zu minimieren? (ganz auf Null geht es nicht, weil jede Fundingkampagne die nicht zustande kommt, hat ja auch Geld gekostet!) Letztes Jahr gab es eine Umfrage auf Facebook zu den neuen Datapulsen. Hat sich da jemand beschwert? Ja Crowdfunding wird für etablierte Verlage nichts anderes sein als Risikominimierung und Marketingstrategie. So what? Wenn es dadurch auch nur ein zusätzliches Pegasus-Shadowrun-Produkt auf dem Markt gibt, was es sonst wegen zu hohem Risiko einer Fehlkalkulation nicht gegeben hätte... Wie heißt es so schön: Shut up and take my money. Und ehrlich wenn man die realisierten Projekte im deutschsprachigen Rollenspielraum anschaut und die Verlage, die diese Art der Produktion nutzen dann wird es wohl genug Käufer geben die so denken wie ich. Wird es Leute geben, die sich das Produkt lieber erst kaufen wenn es fertig ist? Natürlich. Und warum auch nicht. Jeder solle nach seiner facon selig werden. Aber ich glaube nicht, dass es Leute geben wird, die sagen: "Das Produkt finde ich gut aber ich kaufe es nicht weil es durch ein Funding produziert wurde und ich Funding ablehne." Das wären extreme Einzelmeinungen die hier vielleicht im Forum auftauchen aber sich bei den Verkaufszahlen nicht wiederspiegeln. Ich sehe immer noch viele Argumente für Fundings und kein rationales dagegen.1 point
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Der Run ging weiter... aber zuerst mußten sie sich neue Waffen/Ausrüstung besorgen. Aber die Schieberin hat Lieferprobleme... und eine Idee, wie sie mit Hilfe der Runner das "Warenhaus" eines konkuriernden Schiebers ausnehmen kann. Die Runner sagen zu... wie praktisch... hatten wir doch einen Gastspieler. Auch dieses Zwischenspiel endete in einem Massaker... Aber nun - neu ausgestattet - geht es wieder zurück zur Geschichte des Rings:1 point
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Wenn es klingt als würden Äste abbrechen und schwer auf den Boden fallen, ist Eiche nicht begeistert, wohingegen einfaches Knarren und Knarzen und ein leichter Wind der durch die Blätter pfeift, eher als Zustimmung gewertet werden können.1 point
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So, habe das mit den Token mal ausprobiert... Die Grundidee ist absolut nachvollziehbar und im Ansatz gut. Das man auch maximal einen Token für gutes Rollenspiel bekommt fand ich auch sinnvoll. Habe die Idee innerhalb meiner Gruppe vor dem letzten Abend mal angesprochen und die Idee kam bei allen gut an. Leider ist es aber so abgelaufen, dass nicht alle einen bekommen haben. In meiner Gruppe gibt es sehr starke Rollenspieler und welche die schüchtern sind und manchmal einen kleinen Schubs brauchen. Solche Spieler sind in der Gruppe bzgl. der Token untergegangen. Natürlich hat es die "Rollenspieler" angespornt, aber die anderen haben keinen Token bekommen und wirkten etwas enttäuscht. Natürlich unterscheide ich in zweierlei Dingen was die Spieler angeht und deren Stärken, aber ich muss auch im Allgemeinen fair bleiben. Werde mich mit meinen Spieler nochmal zusammensetzen und mit denen klären wie wir das zukünftig machen werden damit es fair am Tisch verläuft und alle eine Motivation haben.1 point
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Die Wortwahl ist vielleicht missverständlich. Erscheinen meint nicht unbedingt manifestieren, und auftreten meine ich auch eher im Sinne eines Plot-Devices, als tatsächlich als NSC. Meine Rabenschamanin hört halt manchmal krähendes Lachen, wenn Rabe etwas gut gefällt. Oder sie deutet einen Schwarm Raben als wohlwollendes Zeichen. Das Rabe selbst ihr erscheint, ist bisher nur ein einziges Mal passiert.1 point
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Das kann ich unterschreiben und auf viele Regionen in Österreich ausdehnen. Ich habe schon Kellner erlebt, die hingen bei einer Bekannten an wirklich jeden Satz ein "Frau Doktor" dran. "Darfs noch ein Kaffe sein, Frau Doktor?" "Alles zu ihrer Zufriedenheit, Frau Doktor" und so weiter... Ein anderes Mal wurde der Titel "Frau Magister" der Braut bei einer Trauung ins. 25x erwähnt^^ Da hätte man ein cooles Trinkspiel draus machen können!1 point
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Siehe "Wiener Blei": Nirgendwo wird man so schnell "Herr Doktor" (oder "Herr Hofrat", was das angeht) wie in einem Wiener Caféhaus!1 point
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So... am WE ging es mit der Runde weiter. Da 2 Spieler abgesagt hatten, hat sich die Episode mit dem Hausbesuch perfekt eingefügt (der Hausbesitzer hat nicht gefehlt). Folgendes ist geschehen:1 point
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Du "kaufst" Drohnen? Du bist Shadowrunner. Mach einen Run auf einen Drohnenhändler, behalte das brauchbare für dich und vertick den Rest um deine Chummer auszuzahlen. Drohnenhaendler, vorallem die Drohnen fuehren die man als Shadowrunner moechte, haben auch Freunde. Ich moechte mir diese Leute nicht zum Feind machen. Klau du deine Riggerware, aber wehe dir, wenn seine 5 besten Stammkunden ploetzlich Jagd auf dich machen.1 point
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zum Thema: woher kommt das "Schwarzgeld" der Konzerne für ihre Runnerentlohnung http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/26418-myshadow-auftraggeber/?p=470900 - Konzerneigentum wird "verschoben". Offiziel ist es defekt, verlorengegangen oder geklaut. Hier wird ein Hehlerschieber benötigt. - fingierte/aufgeblähte Rechnungen (siehe auch RL-Rüstungsbranche/Autolobby) aka "Beratervertrag" oder heillos überteuerte Baurechnungen (in der Schulsporthalle ist das neue Badezimmer des Bauamtsleites mit drin) an reguläre Bauunternehmer außerhalb des Konzernes, welche nun einem Architekten/Gutachter/Berater für geleistete Dienste (aller Art) Rechnungen bezahlen undundund. Geldschieber (Archetyp) werden dafür bezahlt, genügend dieser Schritte organisiert und "gepoolt" zu kriegen, bis jeder Rückverfolgungsversuch im Nebel "der nicht gerichtsfesten Zuordbarkeit" endet.1 point
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Ein kurzer Überblick über das Finanzsystem der Sechsten Welt. Wie funktioniert der Nuyen, wer gibt ihn aus? Sind alle Weltwährungen an den Nuyen gekoppelt (da gibt es widersprüchliche Aussagen!)? Wie stabilisiert und destabilisiert der KGH Staaten und Konzerne durch Stützkäufe oder Ratings? Überhaupt, gibt es unabhängige Ratingagenturen oder ist der KGH die einzige? Wie funktionieren Konzernratings und gibt es unterhalb von A noch Abstufungen? Außerdem vielleicht ein Update zu den Konzernpraktiken, wie sie im Corporate Shadowfiles beschrieben wurden. Lokale Besonderheiten: Islamisches Banking (mit der MIB gibt es dafür ja eine eigene Megabank) - wie funktioniert es, was sind Vorteile für Geldwäsche? Die Elfenstaaten als Steueroasen (und alle anderen die die BRA nicht unterschrieben haben). Steuerfahndung: eine Beschreibung der Zugriffsmethoden und Recherchemethoden der Steuerfahnder der Sechsten Welt. Gerne mit The Chromed Accountant als ingame-Autor, wenn der noch lebt. Mit Beschreibung von Finanzdatenbanken und Nachforschungen dort. Mit kurzer Abhandlung von Sondereinheiten wie den Zollfahndern der ZUZ und deren Äquivalenten in UCAS, CAS, ect; eine Abhandlung über Steuer-Enforcement durch Privatrarmeen wie Lone Star und Knight Errant, und wie Megakonzerne intern gegen Steuerhinterziehung vorgehen. Vielleicht auch ein bisschen was generelles darüber wie Konzerngerichte funktionieren - übernehmen das spezielle Abteilungen, gibt es spezielle Richter oder darf das jeder höhere Manager zusätzlich übernehmen? Gear: Steuerverwaltungssoftware (^^), Programme zur Unterstützung von Hintergrundrecherchen (finanziell, persönlich, institutionell), das Encephalon, 2 zusätzliche Decks mit Boni auf Geldwäsche oder finanzielle/institutionelle Datensuchen, 3 zusätzliche Commlinks (mit ähnlichen Boni), Datenwanzen, Credsticks mit erweiterten Regeln (analog zu Medkits im B&, SINs mit erweiterten Regeln (dito), 3 mäßig gepanzerte Geschäftskleidungsstücke die Boni auf finanzrelevante oder konzernrelevante Dinge geben, Abonnementdienste für Finanzaktivitäten (gehen auf Lebensstil). Lebensstil-Add-Ons: integrierte Geldwäsche, Enklave für Reiche, Beobachtungsobjekt der Steuerfahndung, unbezahlte Steuern, Leben im Bankenviertel, Nur Bares ist Wahres (Lebensstil nur durch certified Cred und Bargeld bestritten - höhere Kosten oder Herabstufung des Grundlebensstils um eine Stufe, Datensuchen gegen verbundene SIN haben starken Malus) Lebensmodule: Broker, Bänker, Start-Up-Betrüger, Steuerfahnder, Steueranwalt, Anwalt (eventuell die alle auch als Connections) Vor/Nachteile: Schlechte Selbstbeherrschung (Affluenza), Offshore-Konten, Auf der Shitlist des KGH (großer Bonus auf Finanzdatensuchen gegen Charakter) Beliebige Finanzcharaktere als Filler, zB Werte für den Chromed Accountant, alle Mitglieder eines ZUZ, Anwalt, Steuerberater, SIN-Hehler, ect.1 point
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Wird Zeit, dass sich da was bewegt. Deutlich wichtiger, als Docs Vorschläge: REGELN für Steuern! Wir brauchen Regeln. Niemand weiß genau, wie man das mit den SINs macht. 15% auf was? An wen? Wie wird mein Einkommen überprüft, was muss ich angeben? Da könnte man auch viel über Tabellen regeln. Fest steht: Sowas kann man nicht in weniger Seiten darstellen, als die Sprengstoffregeln. Jedenfalls, wenns gut werden soll. Danach erst kann man die Tricks und Kniffe zur Hinterziehung ausarbeiten. Möglichkeiten, Standorte von Schattenbanken, Matrix-Verschleierungstechniken, Scheinfirmen und Tarnkonten. Wie sind die Chancen, mit Steuerhinterziehung davon zu kommen? Wie sicher sind meine Offshore-Konten in welchem Land? Dazu nützliche Connections und Wissensfertigkeiten. Dadurch dürfte die bisher eher schwache Mathe-SPU auch wieder besser werden. Bitte auch 2-3 NSCs mit Werten: Finanzbeamter (Staat/Konzern), Steuerfahnder, Steuerberater etc. "Am Anfang hatte ich praktisch nichts. Keine Waffe, keinen Schieber. Aber es hätte schlimmer sein können. Ein Chummer hatte kein Offshore-Konto und noch nicht mal einen Steuerberater." - The Chromed Accountant "I like my money, like I like my refugees - offshore!" - David Cameron, ehem. britischer Premierminister1 point
