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#Bildungsauftrag / #Exkurs / Genderspezifische Farben: Bis in die späten 1800er haben Jungs und Mädels ganz einfach weiß getragen. Was man irgendwann einfach wieder gebleicht hat, damit es wieder weiß aussah. Erst im 20. Jahrhundert ging das mit den Farben für Kinder richtig los. Und zwar anders als ihr jetzt denkt, denn ... In den 1940ern wandelte sich das, die "Baby Boomer" - Generation ist zweifarbig mit blau für Jungs und pink für Mädchen aufgewachsen, weswegen jetzt alle denken, dass das schon immer so war. In den 1960ern und 1970ern gab es übrigens mit der Frauenrechtsbewegung schon mal einen Boom an Unisex-Klamotten, wo diese Farbteilung aufgebrochen wurde. Und LEGO hat immer mit Jungs & Mädels für ein und dasselbe Produkt geworben. Dann kamen die 1980er und man konnte vor der Geburt das Geschlecht bestimmen und demensprechend das Kinderzimmer einrichten. Weswegen Babyklamotten- und Möbelhersteller zig Millionen für Werbung ausgegeben haben und wir seitdem immer aggressivere Farbcodes für Jungs und Mädels verpasst bekommen. [Quelle]5 points
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Überall Einzelkabinen-Unisex-Toiletten. Scheiß auf den ganzen Müll mit Geschlechtertrennung und Schlangen vor Toilette A/B/whatever (und scheiß auf Pissoirs, bitte schafft endlich die gesellschaftliche Akzeptanz des Stehpinkelns ab - aber das nur am Rande). Eine Reihe Türen, auf jeder steht WC, wo frei ist, darf jeder, der muss, schiffen gehen. Behindertengerechte vielleicht extra, idealerweise sinds natürlich alle schon. Hat bei uns in der Studierendengemeinde wunderbar geklappt - da gibt es zwei Türen, dahinter versteckt sich jeweils eine Toilette, eine davon ist behindertengerecht, beide sind als "WC" ausgeschrieben, Ruhe ist.4 points
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Als es schon gemacht wird ? Ein Problem ist wie schon von mehreren Usern hier beschrieben die existierende soziale Zuschreibung. Ganz basic: pinker Glitzerkram/einhorn/prinzessin ->Mädchen, blauer Robot/Ninja/Pirat -> Junge. Geschlechtsneutrale Erziehung ist auch garnicht der Punkt. Wenn sich an Rollenvorbildern etwas ändert wird etwas anderes vorgelebt... Die Lebenswelt sollte geschlechtsneutraler sein. Die typische Belegung von Berufen (ob jetzt in Kinderbüchern/Fernsehen etc.) sorgt z.B. dafür das viel Mädchen garnicht auf die Idee kommen bestimmten Berufen Interesse zu zeigen. Umgekehrt ist das ähnlich. Die Orientierung rein an den Eltern (bzw. eng(st)en Bezugspersonen) ist nur ganz am Anfang exklusiv da. Danach wird sich sehr stark an der Peergroup orientiert... Einfaches Beispiel: Aller Verzicht auf Pink wird schnell über Bord geworfen wenn alle anderen Mädels in der Kita/Schule Pink tragen... Und es werden definitiv weiter pinke Pullover, Höschen etc. produziert. Und kaum jemand wird die einem Jungen anziehen. Wenn aber z.B. die Farben nicht mehr dementsprechend belegt sind trägt man sie aus anderen Gründen. Vielleicht weil man Pink gut findet. Rein als Farbe... (stark abstrahiert). So später mehr. Muß meine Tochter ins Bett bringen .3 points
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Das Sprichwort ist alt, aber sei unbesorgt - wir reden ja doch mit dir, Herzchen. Der Zusammenhang ist offensichtlich so allgemein und weit hergeholt, dass deine Aussage trotzdem ein unzuzlässiger Schluss ist: Da _HeadCrash dafür keine Anhaltspunkte geliefert hat, hat dein Post keinen Zusammenhang dazu. Dass beide etwas mit Feminismus zu tun haben, ist offensichtlich nicht ausreichend. A: Die Nazis sind Schuld am Tod von Millionen Menschen! B: Wenn ich das weiterspinne, landen wir bei "Es war nicht alles schlecht damals!" C: Was? Wo ist der Zusammenhang??? B: Hey, es ging um Nazis!3 points
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Recht einfach. _HeadCrash schreibt einen großartigen Beitrag, in dem er seine Bemühungen zeigt, seiner Tochter die Wahl zu lassen, mit was sie sich beschäftigen, was sie tragen und wie sie spielen will. Du möchtest (aus Gründen, die ich nicht kenne) dagegen argumentieren. Weil das bei diesem Beitrag leider recht schwer ist, machst du es dir einfach: Du argumentierst gar nicht gegen seinen Beitrag, sondern gegen eine verzerrte Version seiner Aussagen. Die du dann "weiterspinnst", obwohl deine Aussage sich aus _HeadCrashs tatsächlichen Post nicht im Ansatz herleiten lässt. Klassisches Strohmannargument. Das sieht man auch hier, wo du es nochmal bestätigst: (Hervorhebung von mir) Das ist falsch. Du beschreibst nämlich eben keine Weiterentwicklung. Wenn _HeadCrash schreibt, dass er ihr die Wahl lässt und alles anbietet, dann ist "Verbieten, dass die Tochter rosa trägt", keine Entwicklung aus diesem Verhalten. Das ist was komplett anderes und es gibt absolut keinen Grund, warum das aus _HeadCrashs Verhalten folgen könnte. Aber was es ist, ist ein typisches, unredliches "Argumentations"muster. Es steht in einer Reihe mit der Behauptung, die Ehe für alle führe dazu, dass man demnächst auch 5 verschiedene Leute, seine Tochter oder seinen Hund heiraten dürfe. Reine Diffamierung einer nicht genehmen Meinung, in dem man eine Ursächlichkeit zu etwas sehr viel extremeren herbei"spinnt". Dein mimimi wird langsam anstrengend. Du hast aus _HeadCrashs Post eine unzulässige Schlussfolgerung gezogen. Dafür kritisiert, kommst du mit einem Allgemeinplatz, der damit erneut nichts zu tun hat. Ja, es gibt Feminismus, der zu weit geht. Hat nur weder was mit _HeadChrashs Post, noch mit der Kritik an deinem Post zu tun. Die "reflexhaften" Widersprüche waren dabei deutlich sachbezogener und auf deine tatsächliche Aussage bezogen, als das, was du vorher abgeliefert hast. #Opferrolle #whataboutism3 points
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Falscher Bezug. Der zweite Teil meines Post bezog sich auf unklare biologische Geschlechter. Da müssen die Eltern ein Geschlecht eintragen. Ob das das ist welches das Kind später für sich fühlt ist dabei unmöglich zu sagen. Selbst bei den trans gendern muss ich in soweit widersprechen dass der Unterschied von gender und sex ja genau deren Problem ausmacht. Solange die Umwandlung nicht aus gesetzlicher Sicht abgeschlossen ist bleibt die alte Zuweisung bestehen. Was wie oben beschrieben zu Problemen führt. Bei den wcs ist das Problem deutlich einfacher da dort niemand nach dem Perso fragt2 points
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Scheint sich also bei "Rating" um den Wert des Attributs zu handeln. Einfaches Crossreferencing löst das Problem ziemlich schnell auf.2 points
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1. Richtig. Das gibt leider die deutsche Sprache nicht wirklich wieder, weil das Wort Geschlecht beides meint. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass es nicht nur bei gender Personen gibt, die sich anders identifizieren, als ihr sex das nahelegen würde. Sondern auch Personen, bei denen schon sex nicht eindeutig ist. Mit denen ist die deutsche Gesellschaft bis vor wenigen Jahren auch ziemlich übel umgegangen. 2. Auch richtig. Eigentlich ist der neutral. Aber das scheint mittlerweile zumindest anders aufgeladen zu sein. Und es ist ja auch auf den ersten Blick seltsam. Das Wort ist nunmal maskulinum. Kunde. Das Wort Kundin ist eine jüngere Erfindung. Trotzdem wusste immer schon jeder, dass Kunde männlich ist, weil das eben eine männliche Endung ist. Dazu kommt (und das könnte ein entscheidender Aspekt sein), dass das Wort auch mit einem männlichen Artikel benutzt wird. Im englischen ist das viel einfacher, da es dort nur einen Artikel gibt. The customer ist weder an der Wortendung, noch am Artikel als männlich zu erkennen. Damit ist es einfach, sich angesprochen zu fühlen, egal, welches Geschlecht man hat. 3. Anscheinend gibt es das, wenn sich Frauen dadurch ausgeschlossen fühlen (s.o. im Thread). Damit ist es ein Problem. Leider wissen wir damit nicht automatisch, wie eine gute Lösung aussieht.2 points
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Da Hoverball eine deutsche Erfindung ist und dieses Verbot bisher nicht bestanden hat würde ich es ignorieren.2 points
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Vielen Dank, das ist mal eine sehr hilfreiche Beispielrechnung. Hier für Corpheus nochmal das wichtigste zum Nachlesen (habe das relevante Wort markiert): Davon ausgehend gibt es eben bessere und schlechtere Bezahlung. Aber schlechter sollte dann auch bedeuten weniger Risiko und zeitlich nicht aufwendig. Dann macht man eben 3 Runs a 6000 im Monat. Viel weniger dürfen Johnsons aber nicht bezahlen, weil es so wenig Freiwillige gibt, wenn man davon nichtmal ansatzweise leben kann.2 points
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Gender-Mainstreaming sollte das Ziel sein. Das ist eine umfassendere und präventive Strategie um Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern von vornherein in allen Bereichen zu verhindern. Frauen- bzw. Gleichstellungspolitik als Strategie wird überwiegend korrektiv eingesetzt um bestehenden Benachteiligungen entgegenzuwirken. Es gibt aber keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit... Das heißt weder das geschlechtspezifische Förderung (im Kinder und Jugendbereich) eingestampft werden sollte (die ist in bestimmten Bereichen notwendig) aber wünschenswert ist eine gesamtheitliche Förderung. Politisch müsste allerdings deutlich mehr Einfluss genommen werden um in diese Richtung zu steuern. Gesetzlich wurde schon vor Jahrzehnten aktive Gleichstellungspolitik im Recht der Europäischen Union und auch im nationalen Verfassungsrecht und in Bundesgesetzen in Deutschland ist verankert (z.B. GG Artikel 3 Absatz 2 seit 1994). Leider passiert da nicht so viel... Und wird von beiden Seiten torpediert. Meist aus Unverständnis. Ob jetzt als Umerziehungsmassnahme, als Missbrauch von sozialen Instrumenten oder unnötiger Reformismus. Einfach ist der Einsatz von zielführenden Mitteln hier nicht. Konzeptionell ist da leider auch viel "Mist" über die Jahre produziert worden. Leider. Genderthemen ziehen sich durch alle Bereiche. Nicht nur Sprache. Es gibt aber Wechselwirkungen. Sprache beschreibt alle Wirkungsbereiche und ist ein verbindendes Element. Stichwort Kommunikation. Sprache ist immer im Fluss. Daran ändert sich nichts. Egal ob das (Sitten)Sprachwächter wünschen oder Feministen.2 points
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Dafür dass er mehrmals explizit erwähnt dass er seine Tochter Dinge aussuchen lässt, sie rosa tragen darf, sie Einhörner gut finden kann usw ist Deine Spinnerei schon sehr weit hergeholt. Wieso eigentlich so Verbotsfixiert?2 points
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Die gesellschaftliche Prägung ist vorhanden und omnipräsent. Mir ging es ähnlich, wie Headcrash. Als mein Kleiner vor ca. 2,5 Jahren geboren wurde, war auch mein Gedanke, daß ich kein Mädchen möchte, weil ich mich nicht in der Lage fühlte, einem Mädchen, einer Frau gerecht zu werden. Je näher aber der Geburtstermin rückte, desto unwichtiger wurde es bis zu dem Punkt, daß ich wußte, ich werde meinem Kind, die mir bestmögliche Erziehung bieten. Jetzt ist es ein Junge geworden, aber meine Einstellung hat sich geändert. Natürlich wäre mir ein Mädchen recht gewesen, denn es ist MEIN Kind. Jetzt wird der Kleine eben bestmöglich aufgezogen. Er bekommt Feuerwehrwagen und Puppen. Ritterbücher und eine Spielküche, natürlich mit Schürze. Es ist eher selten, daß der Kleine mit rosa Klamotten rumläuft, aber das liegt eher dran, daß so hellen Farben Augenstress hervorrufen Allgemein, wie konnte die Menschheit Pastellfarben erfinden? Mein Fazit ist, daß die Geschlechterrolle von den Elternverantwortet wird. So wie meine Schwiegermutter meinte, daß Pullover X nichts für ihn ist, weil es ein Mädchenpullover wäre. Da musste sie meiner Frau erklären, wie dieser dunkle Pullover ein Mädchenpullover sein kann Irgendwann wird es vielleicht so sein, daß er nur dies oder jenes will, aber ich werde den Teufel tun, und ihm nicht Pippi Langstrumpf oder ähnliches Vorlesen, oder spielen lassen, weil es Mädchensachen sind.2 points
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Es sind eben auch Jungs und Männer nachteilig von patriarchalen Strukturen betroffen, sofern sie in Situationen geraten, in denen der Ablauf nicht üblichen Geschlechterklischees entspricht. In dem Fall eben davon, dass Jungs die handelnden und aggressiven sein müssen. Überhaupt ist das gesellschaftliche Männerbild mit seinen hypermaskulinen Supermännern glaub ich gerade kein Vergnügen für heranwachsende Jungs. Du tappst ja in das gleiche Denkmuster, in dem du das schubsende Mädchen noch mit dem Zusatz "war aber größer und schwerer" versehen musst. Warum ist das wichtig? Der Sachverhalt wäre doch genauso unfair, wenn beide Kinder exakt gleich groß wären oder das Mädchen sogar kleiner und leichter.2 points
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1. Yep, den gibt es. Grundsätzlich. 2. Nein. Es wird als neutral eingestuft bzw. ist neutral belegt. Sprachwissenschaftlich ist das ein Unterschied. 3. Ja. Im Prinzip schon. Ich sehe da aber deutliche Unterschiede zwischen einer tatsächlichen und einer individuell gefühlten Benachteiligung. Im zweiten Fall ist eine Korrektur nicht Aufgabe der Gesellschaft. Kein Problem der Gesellschaft sondern ein Problem der persönlichen Wahrnehmung. Wie viele Menschen müssen individuell eine Benachteiligung fühlen damit es tatsächlich fühlbar ist? Was ist eine gefühlte Benachteiligung? Die gesellschaftliche Benachteiligung von Frauen die stattfindet? Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang? Und laut Grundgesetz und EU Recht ist es ein gesellschaftliches Problem. 4. Das ist die große Frage... ist die biologische oder soziale Geschlechtsidentität für das Formular von Belang? Für meine Steuererklärung sollte es z.B. völlig egal sein welches Geschlecht ich habe. Für die Bewerbung auch. 5. Spielt mit Unisex Toiletten z.B. keine Rolle mehr. Dann muss ich auch nicht mehr fast immer auf die Damentoilette wenn ich einen Wickeltisch brauche ... 6. Inwiefern ist Sprache in Deutschland (außerhalb der Schule) oder amtlichen Dokumenten vorgeschrieben? Jeder Mensch kann außerhalb der Deutschklausur (und bestimmten Berufen aber da liegts eher am Arbeitgeber/Feld) schreiben wie er möchte. Wenn gegenderte Sprache von offiziellen Quellen verwendet wird ändert das sehr viel. Gut bis das in den Schulbüchern passiert werden die einzelnen Kultusministerien sich noch bekämpfen... Aber die Änderung in staatlichen Institutionen, Dokumenten usw. wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Die amtlich festgelegte Rechtschreibung gibt es erst seit 1901. Die damals festgelegten Regeln galten bis 1996 (Rechtschreibreform). Seitdem ist das bis 2006 dreimal geändert worden. So weh täte es also nicht das nochmal zu machen ... Unsere (Aus)Sprache hat sich seit Ende des 19. Jahrhundert phonologisch, morphologisch und syntaktisch verändert. Theodor Siebs wäre überrascht. Der Wortschatz hat im 20. Jhrd. um ca. 1/3 zugenommen. Abgesehen von der Gewöhnung macht es also garnicht soviel wenn sich was ändert.1 point
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Nach den oben stehenden Informationen genau andersrum. Das Edge Attribut sinkt nicht im wert, nur dein Edge Punkte können ausgegeben werden. Je Punkt würde man bei Grenzen Sprengen einen positiven Würfelpoolmodifikator in Höhe des Edge Attributes bekommen. Ich hätte mal refreshen sollen bevor ich poste...1 point
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Nein. Dein Edge sinkt ja nicht dadurch, dass du Ede Punkte ausgibst. Also kannst du mit 5 Edge sozusagen 5 mal +5 auf Proben bekommen (vereinfacht gesagt)1 point
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Zum Thema Geschlecht in Formularen: das ganze geht ein bisschen weiter als postalische Anrede mit Herr oder Frau. Bsp aus der Praxis: trans Menschen müssen ein jahrelanges Procedere durchlaufen um die Eintragung im Ausweis zu ändern. Erst dann sind sie offiziell das gewünschte Geschlecht. "Zwitter" müssen (oder musssten bis vor kurzem?) Bei der Geburt erstmal ein Geschlecht bekommen. Ob das dann das richtige ist können die Eltern ja garnicht wissen, was später zu dem gleichen Procedere wie oben führt. So jetzt stellt euch vor was passiert wenn du auf dem Weg zum richtigen Geschlecht straffällig wirst. Wie wohl fühlst du dich wohl mit Brüsten in einem Männer Knast? Zum Thema geschlechtsneutrale Erziehung: Ich bin da ein bisschen hin und her gerissen. Ich finde das nämlich sehr gut Kindern zu vermitteln, dass sie selbst eine Wahl haben um Schranken abzubauen. Auch wenn ich bei den Kids immer wieder überrascht bin dass sie trotzdem immer wieder sich selbst rollenbilder denken ("Nein das ist garnicht dein Auto! Das Auto ist dem Papa der fährt immer ") Allerdings mache ich mir Sorgen, ob das auch h negativ folgen haben könnte. Es gibt genügend Werke über die Orientierungsschwierigkeiten der Männer in der rollenfindung seit den Generationen ab den späten 70ern. Ich kann die Problem der Frauen in diesem Thema nicht beurteilen, aber für mich als Mann war und ist das durchaus ein begleitendes Thema. Kurz: ich hoffe dass wir unseren Kindern das Leben nicht schwerer machen.1 point
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Jetzt hört halt einfach alle (besonders ihr beiden) auf das Thema zu überstrapazieren. Jeder hat seine Position klar gemacht, und jeder Leser kann selbst seine Schlussfolgerungen ziehen. Keiner wird dem anderen zustimmen. Ab dem Punkt kann man eine Diskussion einfach beenden, denn sie führt zu nichts konstruktiven mehr. Ich habe mich aus der Diskussion herausgehalten, weil ich nichts hinzuzufügen hatte. Aber ich denke konstruktiv wäre an dem Punkt jetzt, wenn alle einen Strich unter die Ergänzung von Corpheus unter meinem Post und mögliche Deutungen dieser ziehen.1 point
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Dabei hast du es so klar und eindeutig ausgedrückt, dass dich nur ca. 5 Leute "falsch verstanden" haben. Was sicher nicht an dir liegt. Besser erklären konntest du es bislang nicht, was wiederum daran liegt, dass wir es durchaus beim ersten mal richtig verstanden hatten. Aber wir wissen alle, wie schwer es ist, Fehler zuzugeben. Es ist auch normal, Kritik als Kindergarten abzutun oder als reflexhaft - grade, wenn sie berechtigt war. Also haken wir das als kleine Fehlleistung ab und machen weiter!1 point
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@Hochgestellte Freunde Beachte die Regel zur Erreichbarkeit von Connections! Die Konzerndeckerin überwacht den Host des Konzerns (Matrixsicherheit). Nicht dem öffentlichen Raum um die Niederlassung. Alles andere wäre auch gar nicht so einfach. Imho ist das eine legale Kombination.1 point
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Nach default-Einstellungen findest du in deinem chummer-Verzeichnis unter \saves\backup den letzten Stand vor Karrieremodus.1 point
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Ich finde die STA-Rückgewinnung gut, solange sie nicht zu stark ausfällt. Gerade der kleine Strohhalm der Hoffnung, dass am Ende doch alles gut wird, macht Horror meines Erachtens nach stärker. Eine reine Abwärtsspirale kann über lange Sicht im Rollenspiel frustrierend sein und so zu einer fatalistischen Einstellung führen, sodass die Charaktere eigentlich gar keine Motivation mehr haben. Hier funktionieren Literatur und Rollenspiel einfach zu unterschiedlich. Der Autor kann den Protagonisten immer zu etwas "zwingen", die Charaktere sind hingegen nur von den Spielern abhängig. Wenn die Spieler unmotiviert sind, dann werden auch die Charaktere die Motivation verlieren. Deswegen ist es meines Erachtens auch am geschicktestens die STA-Rückgewinnung am Ende eines Abenteuers zu verteilen, denn dann schließt das Szenario mit etwas positivem ab, was unser Belohnungssystem anspricht und all die viel schwerwiegenderen STA-Einbußen während des Abenteuers vergessen macht. Letztendes ist das aber natürlich wieder ein Frage des Spielstils. Wenn sich die Gruppe von Vorherein auf einen sehr puristischen Stil geeinigt hat und die Spieler Spaß daran haben, den Verfall ihrer Figuren zu spielen, dann kann man die STA-Rückgewinnung und "Mit dem Grauen" weglassen.1 point
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Ich finde den Char soweit klasse. Wenn er fertig ist, klaue ich mir den mal als NPC. Unser Rigger hat eine SK-Secretary Drohne mit realistischem Aussehen 3, die er aber tatsächlich nur wie ein Ding behandelt und die auch nur zuhause rumsteht und ihm Kaffee kocht und Kekse in den Mund stopft, während er an seinem Auto bastelt. In einem Run hat er das teure Ding noch nie verwendet. Warum Realistisches aussehen 3? "Weil ich's kann" Unser Samurai hat sich eine Idol mit realistischen Aussehen "besorgt" damit jemand seine Wohnung putzt, der dabei auch noch gut aussieht ihm aber sonst nicht auf die Nerven geht. :-D1 point
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Nur wenige, aber diese Situationen sind nun mal was anderes und lehren mehr über den Einsatz der Waffe in der Praxis, als auf dem Schießstand in aller Ruhe Zielscheiben zu treffen. Die meisten Runner werden in ihrer Freizeit nämlich keinen Zugang zu einem SWAT Trainingsgelände haben. Um es genau zu beantworten sind es in der Regel so 3-4 KR verteilt über den Run. Bei uns wird für gewöhnlich nicht viel geschossen. Es gibt aber auch Ausnahmen. Aktuell sind wir tatsächlich mal wieder zum spielen gekommen und wir wollten mal was ganz einfaches. Also "säubern" die Runner grade ein 6 Stöckiges Gebäude von der "Ghulplage" (Gibt natürlich auch Teufelsrattennester, einig Ghule die nicht Wahnsinnig sind und den Runnern eher aus dem Weg gehen und einen toxischen samt Smoggeist der überhaupt erst der Grund für das aggressive Verhalten der Ghule ist, um die Sache nicht zu öde werden zu lassen) und da haben die jetzt schon so einige Magazine verschossen und so einiges kassiert.1 point
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Du hast doch direkt darüber die Definition des Strohmannes gepostet. Hast Du sie auch gelesen? Das Thema der letzten Posts war das Problem, das Mädchen und Jungen schon im frühesten Kindesalter in Richtung bestimmter geschlechtsspezifischer Rollenmuster, akzeptabler Vorlieben und Verhaltensweisen geschubst werden. Dazu schrieb _HeadCrash, wie schwer er es findet, dagegen anzugehen und seine Tochter ihren eigenen Weg finden zu lassen. Nun klinkst Du Dich auf der Gegenposition ein, und gehst nicht darauf ein, sondern spinnst das - ohne jeden Bezug - auf eine Position weiter, die nicht mal im Ansatz von irgendjemand vertreten wurde, und verurteilst diese nicht vorhandene Position. Das ist ein Strohmannargument. Und es nervt, weil ich Dich für intelligent genug halte zu wissen, dass es schlichtweg eine unlautere Art zu argumentieren ist.1 point
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Hm... die Tabelle "Gehäuse & Sensoren" erweckt den Eindruck, dass Mäntel nicht dazu gedacht sind, Sensor-Arrays einzubauen (Tragbare oder Wandmontierte Gehäuse bzw. Fahrzeuge). Wahrnehmung mit Sensoren (Kamera) Man darf nicht vergessen, dass Offensichtliches keine Probe erfordert. Und das die meisten Schwierigkeiten bei Wahrnehmungsproben über Modifikatoren abgewickelt werden. Nicht über den Schwellenwert. Dh. für Kontaktlinsen reicht es nicht... aber für Schwellenwert 2 aus der Tabelle "Schwellenwerte für Wahrnehmungsproben" schon. Ja. GRW s. 365 "Millimeterwellen-Scanner können jeden nicht biologischen Gegenstand anhand seiner Form und Zusammensetzung identizieren, vorausgesetzt, der Gegenstand ist in der Datenbank des Gerätes gespeichert. Wenn der Schwellenwert erreicht wird, findet der Scanner die entsprechenden Gegenstände/Implantate und zeichnet ihre grobe Lage und Art auf; Nettoerfolge liefern weitere Einzelheiten (Funktion, Modell, Kategorie usw.)." Die Riggerkonsole kann (wie auch Kommlinks und Cyberdecks) eine Persona bilden, wenn du damit in die Matrix gehst. Ansonsten hat die Riggerkonsole ein normales Geräte-Icon. Elektronikzubehör wie Satellitenverbindung, Drucker usw. ist externes Zubehör, dass mit zb. einem Kommlink verbunden werden kann. Wie es sich dabei bei einem implantierten Kommlink verhält, ist unklar und umstritten. Ob es einer der Nachteile eines implantierten Kommlinks ist, dass man nichts anschließen kann, oder ob im Schädel eine "Wartungsklappe" ist, über die man externes Zubehör anschließen kann, mußt du mit deinem SL abklären. Du hast 2 Sachen übersehen: Letaler Code s. 34: Personas können niemals Slaves sein (wenn du zb. mit dem geslaveden Deck in die Matrix gehst). GRW s. 230: Du profitierst nur bei VERTEIDIGUNGSPROBEN von den Werten des Masters. Alle Geräte (auch Kommlinks) haben alle 3 Werte. Gerätestufe, Datenverarbeitung und Firewall. Diese Werte sind immer so hoch wie die Gerätestufe. Dh. ein Kommlink Renraku Sensei (mit Gerätestufe 3) hat folgende Werte: Gerätestufe 3Datenverarbeitung 3Firewall 3Dh. das Kommlink widersteht mit 6 Würfeln gegen Matrixschaden. Ich nehme an, du meinst das Matrix Icon der Kamera. Anhand eines Icons kann man den Besitzer nicht ermitteln (Tabelle Matrixwahrnehmung). Außerdem kann man RFIDs so einstellen, dass sie "keinen" Besitzer haben. Ansonsten ist das anbringen von Mikrokameras eine der Standardvorgehensweise für Aufklärung.1 point
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Naja, herzlichen Glückwunsch. Damit hast Du belegt, dass es Feministinnen gibt, die zu weit gehen und ihrerseits Frauen die freie Entscheidung über ihr Leben absprechen wollen. Wen genau hast Du damit widerlegt? Deine Aussage war, dass Du genau da landest, wenn Du _HeadCrash's post weiterspinnst. Und das ist weiterhin... sagen wir nett: ziemlich weit hergeholt. Weniger nett: Strohmannargument-Blödsinn.1 point
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Da ich als Spielleiter die Welt verkörpere, bin ich auch der Mr. Johnson... und damit der, der die Aufträge vergibt. Und zwar dann, wenn ich es für dramaturgisch richtig halte (und wenn es ingame glaubwürdig ist). In anderen Worten... Wir/Ich führen Buch über die Ingame Zeit. Dazu haben wir einen dicken Tages/Terminplaner. Da steht dann nicht nur die Zusammenfassung der jeweiligen Tage drin, sondern man sieht auch genau, wann die Kosten für den Lebensstil fällig sind. Und man kann wunderbar eintragen, wann bestellte Ausrüstung geliefert wird. Grundsätzlich sind die Lebensstilkosten für mich ein wichtiges Element, da Geld bzw. die Lebenshaltungskosten/Lebensstil eine wichtige Motivation für die Runner bilden. Weitere Infos zu diesem Thema: https://foren.pegasus.de/foren/topic/29440-it-zeit-zwischen-den-spielen/1 point
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@_Headcrash: Meine Tochter ist mittlerweile 13 ... aber ich kenne das Problem! Finde mal NEUTRALE Klamotten. JETZT mag sie auch gern "Mädchendinge" - aber als 6-10 jährige mal Sachen in "Unisexfarben" Echt schwer! Übrigens Kokusnuss ist Klasse! Verschenken wir auch heute noch gern an Freunde. Aber jetzt - in der Schule wird es echt schwer. Da würde ich mir manchmal mehr Feminismus wünschen - aber nicht weil die Mädchen absolut gleich behandelt werden müssen ... Meine Große wollte zur LEGO Robotics AG gehen ... sie war das einzige Mädchen. Die anderen hatten weniger Interesse und "nur mit Jungs" in einer Gruppe wollte sie auch nicht sein. Ich habe da auch noch keine Lösung ... aber wenn wir als Gesellschaft da nicht in den jungen Jahren anfangen, brauchen wir uns nicht über zu wenige Mädchen in MINT Fächern wundern. Mathe-Fördern+(Zusatzaufgaben weil Mathe Lieblingsfach) genauso ... 95% Jungs. Deutsch Fördern (echte Nachhilfe): 80% Jungs ...1 point
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Genau. Das ist wie bei den Schwulen. Die sagen vielleicht dass sie nur heiraten wollen, aber enden wird's dann mit einer polygamen Hochzeit mit den jüngeren Brüdern. Das Wort weiter"spinnen" war gut gewählt.1 point
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Bis es soweit sein sollte, schlage ich vor, dass wir das mit dem Feminismus erstmal weiter durchziehen. Und bis dahin könnte man ja auch mal mal auf die von head crash vorgebrachten, real existierenden Punkte eingehen, anstatt mit ausgedachten Szenarien Scheinargumente zu erzeugen.1 point
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Ich seh das auch als verhandlungsbasis. Quasi der standartsatz der dann in der Verhandlung modifiziert wird1 point
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Jetzt kommen wir aber langsam doch zu stark vom Thema ab. Es ist aber ein berechtigter Frage, ob nun die ausgeprägt gegenderte Gesellschaft in Deutschland und anderen Ländern auch mit der unbewussten Wirkung der geschlechtsspezifischen Sprache zu tun hat. Dennoch gibt es auf jeden Fall viele weitere Aspekte, die über eine rein persönliche und freie Entscheidung zum Bewusstsein einer "persönlich ausreichenden" Gleichberechtigung und den vielen Unterschiedlichen Ansichten diesbezüglich führen. Ich komme aus einem extrem klassischen Familienbild. Mutter Hausfrau und Mutter von drei Kindern, hat mir 21 aufgehört fest angestellt zu arbeiten und war bis zur Rente nur noch Hausfrau und Mutter mit später kleinen Nebenjobs bzw. Minijobs, die alle irgendwie im Kontext zur Hausarbeit standen. Trotzdem hat einerseits die Erziehung, andererseits die erhaltene Bildung und natürlich auch die, aus meiner persönlichen Erfahrung und Umwelt entstandene, persönliche Überzeugung dazu geführt, das ich eine ausgeprägte Selbstverständlichkeit im Thema Gleichberechtigung entwickelt habe. Ich stehe daher dem Feminismus ganz offen positiv gegenüber. Und ich empfinde nicht die Notwendigkeit diese Aussage zu relativieren in dem ich evtl. Extrembeispiele aufführe was ich damit nicht meine. Nein, ich finde Feminismus ist in unserer Gesellschaft berechtigt und wichtig. *Punkt* Ich habe Probleme damit, Männer ernst zu nehmen, die sich durch den Feminismus bedroht oder ungerecht behandelt fühlen. Und aus Gewohnheitsrecht Dinge belassen zu wollen wie sie sind, weil man sich selbst nicht daran stört habe ich auch schon immer als mindestens schlechten Stil und schwaches Argument wahrgenommen. Neudeutsch würde man mich wohl als ausgeprägt progressiv denkenden und handelnen Menschen einschätzen. In Zeiten von scheinbar wieder erstarkenden Konservatismus in der Öffentlichkeit bis hin zum Extremen, bekommt man ja nicht selten das Gefühl sich dafür rechtfertigen zu müssen, dass man so denkt und das auch öffentlich vertritt. Warum ich das erwahne? Nun ich bin mittlerweile selbst Vater einer nun ca. 3,5 Jahren alten Tochter. Eine neue Erfahrung für mich in vielfältiger Form. Bevor ich wusste, dass ich Vater einer Tochter wurde, hörte ich im Bekanntenkreis oft "ach, das Geschlecht ist doch egal, Hauptsache der Bub' ist gesund". Klar das war ein Scherz, und ich habe mit gemacht und mit gescherzt und mir wenig dabei gedacht. Als ich erfuhr, dass es ein Mädchen wird, hat mich das vollkommen neutral gelassen. Das Geschlecht hatte keine Bedeutung für mich. Bei anderen Vätern (das mit dem Eltern werden, ist gerade schwer in Mode in meinem ähnlich alten Freudeskreis) hatte ich auch das Gefühl, dass in Wahrheit das Geschlecht gar keine Rolle spielt. Generell würde ich meinen Bekanntenkreis als ebenfalls eher progressiv eingestellt einstufen. Dennoch wird im Scherz dem Geschlecht mehr Bedeutung angedacht, als im Ernst. Warum eigentlich? Als ich die kleine Maus das erste mal im Arm hielt, haben mich viele Emotionen und Gedanken überrollt. Wer das noch nie selbst erleben durfte, dem kann man das unmöglich in Worten vermitteln. Aber einer der Gedankenblitze war auch, dass ich eigentlich froh bin, dass es ein Mädchen ist, denn so kann ich als Papa viel mehr mit ihr kuscheln, als bei einem Jungen. Und nichts macht glücklicher in den ersten Momenten mit dem eigenen Kind als eben jene körperliche Wärme. Und fast im gleichen Moment war ich von meinem vorherigen Gedanken total schockiert. Fange ich jetzt auch schon an, derart zu denken. Warum sollte das Geschlecht hier eine Rolle spielen... Es ist ein Baby, dass unabhängig vom Geschlecht die gleichen Bedürfnisse hat. Aber der Impuls war dennoch gekommen, obwohl ich es besser wusste. Dann wurde sie älter und ich habe mich intensiver damit beschäftigt was es denn für tolle Spielsachen für die Kleinen heute gibt. Da wurde mir dann das erste mal klar, wie verrückt unsere Gesellschaft in wahrheit gendert. Es gibt nämliche quasi nur geteilte Spielzeugabteilungen. Quasi die "rosa" Hälfte und die " blaue" Hälfte. Und bei den Farben hört der Unterschied ja gar nicht auf. Meine Tochter war noch nicht ganz ein Jahr alt, aber ihr Spielzeug muss sich schon von dem für einen Jungen in dem Alter unterscheiden. Jungs hatten Drachen, Dinos und Feuerwehr-"Männer" als Kuscheltiere, Mädchen Puppen, Einhörner und Feen. Ich habe mich dann für einen Drachen und eine Puppe entschieden. Soll doch das sind entscheiden und nicht ich auf Grund ihres Geschlechts das empfohlene... Sie bekam auch von Mama einen eigenen Drachen gehäkelt, der schnell zu ihrem aller liebsten Kuscheltier wurde. Sie wurde älter. Als Geschenk kamen nun nach den noch allgemein gehalten Bilder-Lernbüchern die ersten Geschichten Bücher. Freunde und Familie schenkten "Mädchen-Bücher (sorry aber was für ein unfassbarer Schwachsinn Erzählbücher für Kinder von zwei bis drei Jahren in Mädchenbüchern und Jungsbücher zu trennen, statt einfach nur nach Themen). In den Mädchenbüchern ging es um prinzessinnen, Fernstaub und Einhörner in rosa glitzernden Zauberwelten in denen alles toll war... In den Jungsbücher ging es um Piraten, Ritter und Drachen und aufregenden Abenteuern und gefährlichen Welten in denen überall Gefahren und Herausforderungen zu bestehen waren. Meine Frau und ich entschieden uns dann für die Abenteuerbücher und ergänzten um allgemeine Sachbücher (erste Experimente, wieso weshalb warum), Pipi Langstrumpf und Drache Kokosnuss, weil uns die als im wesentlichen ungegendert vorkamen. (Außerdem mag ich die Reihe "Dein Papa ist ein Ork *GG*). Das Kind hatte die Wahl, und mehr Freude an Piraten, Drachen und Abenteuern von Drache Kokosnuss und vor allem an den Sachbüchern. Die Glitzer Bücher waren schnell uninteressant. Aber es war dann ihre Entscheidung. Btw. Es blieb auch bei einer Puppe, die schnell langweilig war. Mit der konnte man nicht Kuscheln. Dafür hat sie heute drei verschiedene große Drachen in ihrem Zimmer, die zu ihren absolutrn Lieblingen gehören. Als sie drei wurde haben wir auch mal hin und wieder eine angemessene Serie gesucht. Wir haben ein paar ausprobiert und sie dürfte frei entscheiden. Wie so ziehmlich alle Kinder ist bis heute ihre Lieblingsserie PawPatrol. (Wer selbst Kinder in dem Alter hat, wird wissen wovon ich spreche). Auch PawPatrol finde ich weitestgehend ungegendert und ohne typische Rollenklischees. Daher find ich die Serie ganz okay. Auch pädagogisch nicht wertlos, weil es nur darum geht selbstlos anderen zu helfen. Wobei ich feststellen musste, dass selbst diese Serie eher bei Jungs beliebt ist und auch schon von anderen Eltern aus der Kita vernommen habe, das das ja eher was für Jungs wäre. Naja, von Kleidung und den möglichen Farben will ich gar nicht anfangen zu sprechen. Meine Tochter sagt mir heute, dass blau und schwarz ihre Lieblingsfarben sind. Keine Ahnung wie sie an rosa vorbei kommen konnte, aber ein bisschen stolz bin ich schon. Sie hat natürlich auch rosa Kleidung. Damit habe ich ja kein Problem. Sie hat aber auch schwarze und blaue Kleidung, und das ist eher seltener bei Mädchen, habe ich zumindest den Eindruck. Das meiste ist aber bereits getragenes Zeug von Freunden, deren Tochter drei Jahre älter ist und primär rosa Sachen trug. Wenn ich mir heute anschauen was andere Mädchen in die Freundesbücher der anderen Kinder aus der Kita schreiben lassen, dann lese ich primär: Lieblingsfarbe: rosa. Lieblingstier: Einhorn. Was willst du Mal werden: Prinzessin.... Wenn wir unsere Tochter fragen bekommen wir andere Antworten: blau/schwarz, Drache und Astronautin. (Das Sachbuch über Weltraum und Raumfahrt ist eins ihrer Liebsten, und die Folge mit dem Elefanten von Alexander Gerst auf der ISS ihr absoluter Favorit)... Worauf ich aber hinaus will: es ist tatsächlich aufwendig sich gegen den gesellschaftlich und kommerziell bestehenden Druck von üblichen Strukturen durchzusetzen. Schon vom kleinsten Alter an, werden Mädchen und Jungs durch Spielzeug, Farben und Bücher in feste Muster gestopft die unmöglich an diesen Kindern vorbei gehen können. Und die Dinge sind so unbewusst in unseren Köpfen drin, oder wir bekommen sie gar nicht mit, das wir das als vollkommen normal und natürlich betrachten. Ein reflektierte skeptischer Blick in die Spielwarenabteilungen offenbart ein unglaubliches Bild. Die Wahl an wirklich geschlechtsneutralen Spielzeug ist minimal. Einige Eltern sind schon so "progressiv", dass es für sie okay ist, wenn ihr Junge mit "Mädchen"-spielzeug spielt. Aber erstens ist es nach meiner Wahrnehmung erheblich seltener, dass es auch okay ist, dass Mädchen mit "Jungs"-spielzeug spielen und was soll überhaupt dieser Unsinn bzgl. Jungs- und Mädchenspielzeug? Das ist doch großer Schwachsinn, oder die Einteilung sollte es zumindest sein, wenn wir wirklich schon in einer Gesellschaft angekommen sein sollten, in der Gleichberechtigung selbstverständlich ist. Tatsächlich ist es dann aber dennoch so, das Jungs die trotzdem mit Mädchenspielzeug spielen sozial untereinander komischer wirken als Mädchen, die mit Jungssachen spielen. Btw. Natürlich lernen Jungs mit dem Duplo in Lego Spielzeug auch viel schneller technische Zusammenhänge und räumliches Denken. Während Mädchen stärker kreative Fähigkeiten durch ihr typisches Spielzeug erlernen, sowie eine stärkere Fürsorgepflicht, weil sie sich um ihre Puppen kümmern... Wer jetzt an zu wenig Frauen in MINT berufen und zu wenig Männern in Pflegeberufen denkt, und an Frauen typischerweise mehr in schlechter bezahlten (empathischen) Jobs und Männer in besser bezahlten (technischen) Jobs, dem geht's wieder mir. (Natürlich gibt es auf allen Seiten trotzdem genug Ausnahmen, aber die frühe Prägung kann dich nicht irrelevant sein. Liegt es an der Natur, oder eben auch an der bewussten und unbewussten Erziehung und Gesellschaftlichen Rahmen, in die bereits kleinste Kinder gesteckt werden? Denn bis die Kids ins Teenageralter kommen, gibt es keine relevanten körperlichen Unterschiede. Aber trotzdem hört Mädchen, die man danach in der der Kita fragt, dass Jungs stärker sind, besser klettern können und mutiger als Mädchen sind. Dabei ist die Muskelentwicklung in dem Alter noch identisch. Biologisch kein echter Unterschied. Vielleicht sind Jungs mutiger, weil die Vorbilder in "Jungsbüchern" sind eben stark. Und wenn man einen Piraten nachspielt, dann klettert man eben mehr. Man ist auch eher mutig, der Held aus dem Lieblingsbuch ist es ja auch ist... Wir gendern uns die Gesellschaft heute an unseren Kindern zurecht. Und zwar übertrieben. Diese frühen Unterschiede, die bei Geschichten und Spielzeug beginnen, sind aber prägend für die weitere Entwicklung, davon bin ich überzeugt. Und nicht alle Mädchen sind als Rebell geboren und trotzen der frühkindlichen Prägung mit der Pupertät. Und andersrum ist es auch für Jungs schwierig aus dem Muster auszubrechen und zuzugehen, dass sie lieber häkeln und malen würden, als ein Baumhaus zu bauen oder Fußball zu spielen. Und aus so einer als normal angesehenen gesellschaftlichen Prägung heraus, ist es vielleicht auch schwierig nachzuvollziehen, dass das Sprache ihren Teil zur Gesamtsituation hinzufügt. Und vielleicht sind es gerade die Rebellen unter den Frauen, die aus der falschen Motivation heraus die Sprache nicht ändern lassen wollen, weil sie ja so evtl. Unbewusst Schwäche zeigen würden, da sie mit dem Zugestehen auch eingestehen würden, dass sie sich als Frau nicht gleichberechtigt sehen würden, und damit schwache offenbaren. Was der eher rebellischen Natur dann genauso falsch vor kommt, wie den frühen Piraten und Rittern aus dem Kindergarten.1 point
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Das sind doch nur Durchschnittswerte, welche die Runner erreichen wollen. Natürlich sind da mal bessere aber auch schlechtere Bezahlungen dabei. Ein Schnitt von 9K pro Run kann dann auch mal nen Run für 12K abwerfen. Und die Gegebenheiten des Runs bestimmen in meinen Augen selbstverständlich den Preis aber eben auch das Runnerlevel. Ein Johnson, der nen Job für 17K hat, wird in meiner Welt keine Startchars anheuern sondern Veteranen. Oben drauf kommt dann noch was das Face rausholen kann. Dafür hat man den ja dabei xD.1 point
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Würde für mich gar nicht passen. Die Grundlage ist für mich die Schwierigkeit des Runs und die Ressourcen des Auftraggebers. Nicht die Bedürfnisse der Spieler oder der Status der Runner. Der Status der Runner hat allerdings indirekt Einfluss, weil er Grundlage der Aufträge ist, die den Runnern von "offizieller" Seite angeboten werden.1 point
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Edge muss man nicht trainieren, dass steigert man daher auch instand (RAW).1 point
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Das ist ja z.B. auch der Ansatz den Emma Watson mit "ihrem" HeForShe-Projekt verfolgt. Wie oft wurde einem "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" gesagt? (Wo dann auch direkt noch eine schöne rassistische Unternote reinkommt). Habe da eine nette Anekdote zu. Vor vielen Jahren mit drei Schwestern "Whale Rider" im Kino gesehen, die jüngste war 18 und saß etwas abseits. Als wir nach dem Film rausgingen waren alle ausser ihr total verheult und sie sagte total empört, vor allem zu mir: "ihr hättet ja mal sagen können dass ihr heult! Ich habe mich total zusammengerissen!" Wobei es bei solchen gesellschaftlichen Dingen eben auch nicht ausreicht sich dessen bewusst zu sein, es fordert schon ständige Aufmerksamkeit um sich auch eigener angelernter Verhaltensmuster bewusst zu werden und die dann auch noch zu ändern. Für mich ist der Schaden den patriarchale Verhaltensmuster auch bei Männern anrichten durchaus ein Argument um eben Männer von Änderungen sachlich überzeugen zu können (vor allem die die sagen ist mir doch egal, sollen sich die Weiber drum kümmern, mir geht's doch prima). Die sind eben auch nicht immer die "Gewinner" sondern oft in Mustern verfangen die ihnen selbst schaden. Und einige davon sind dann auch bei der Auflistung der Gründe für die niedrigere Lebenserwartung von Männern dabei.1 point
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Man sollte halt darauf achten dass es das Spiel bereichert und nicht nur nervt. Wie bei allem. Grundsätzlich aber finde ich den SR-Ansatz, dass das Steigern von Werten Einsatz und Aufwand erfordert, schön und sinnvoll.1 point
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Als hätte Frauen schlagen was mit Gleichberechtigung zu tun... Ich weiß, du meinst das nicht mega ernst. Und ich weiß auch, dass dieses Beispiel mit all den anderen immer rausgeholt wird, wenn man über den Bereich witzelt, so wie dass hier gerade passiert. Aber im Gegensatz zu den anderen Beispielen hier ist dieses ne Hausnummer. Es wird von manchen(!) Männern tatsächlich so getan, als würden "richtige Männer" keine Frauen schlagen, sondern nur Männer. Weil Ehre und richtiger Kerl und so und Frauen sind ja eh keine richtigen Gegner. Nur Männer sind es würdig von einem richtigen Mann auf's Maul zu bekommen! Dabei ist die patriarchale Gesellschaft dafür bekannt, dass Männer in Beziehungen öfter gewaltätig sind gegenüber ihren Partnerinnen (und Ex-Partnerinnen) und diese sogar sehr viel häufiger Mordopfer in Beziehungsdelikten sind. Von da her passt es nicht in diese Witzelreihe, weil Männer schon immer Frauen schlagen, sie tun nur so als würden sie es nicht tun. Körperliche Gewalt gegenüber Frauen ist seit Ewigkeiten das Mittel der Wahl, wenn es darum geht Frauen zu unterdrücken und zu beherrschen. (Um es noch mal klar und deutlich zu sagen: Ich denke keinesfall, dass jeder Mann ein Schläger ist. Ich bin ja nicht bescheuert.)1 point
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Auch was zum Thema Belohnungen / hochwertige Ausrüstung: ich versuche, wann immer möglich, den Bezug von seltenem Zeug nicht nur über einen Wurf abzuhandeln, sondern passende Bezugsquellen als eine Art zusätzlicher "Belohnung" zu vergeben. Beispiel: Ein Adept in meiner Runde folgt der Voodoo-Tradition. Ehemaliger BuMoNA Arzt, der irgendwann Scheisse gebaut hat, dafür 3 Jahre in der Plötze verbracht hat und jetzt halt Runner ist. Normalerweise sitzt das Team in Berlin, ist aber zur Zeit in Hamburg. Adept sucht Anschluß an die örtliche Voodoo-Szene, kommt mit dem Mandelzirkel in Kontakt, die kriegen mit, dass er Arzt war, er schiebt ein paar freiwillige Schichten in der Villa Loco. BAM! Das Team hat eine Schattenklinik, die (zumindest bei mir) Alphaware im Programm hat und wohlgesonnen ist, als neue Connection. So was.1 point
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Runner Motivation: Ich bin doch nicht bescheuert und buckel fürn Appel und Ei für 80 Stunden die Woche. Muss dann trotzdem in nem Dreckloch wohnen und allein der Gedanke an Urlaub und Luxus fühlt sich dann falsch an. Ne, da riskier ich lieber ein bischen und hab ein besseres Leben. Ich will natürlich keinen selbstmord begehen, aber wenn ich ich das nur zweimal im Monat machen muss und den Rest der Tage faulenzen kann, dann geh ich das Risiko ein. Natürlich möchte ich nicht im Dreck leben. Für das Risiko muss ein angenehmer Lebensstil schon drin sein. Das mach ich dann für 10 Jahre und dann setz ich mich nach nem großen Ding irgendwo in den Tropen zur Ruhe und schlürf son Tussi-cocktail mit nem Schirmchen drin. Ich fasse zusammen: 2 Runs im Monat Mittelschicht-Luxus Leben Nach 10 Jahren raus sein. Sonst Faulenzen. Die Realität: 2 Runs im Monat, Evtl. mit Folgen umgehen. Mittelschicht bis Oberschicht Wahrscheinlich tot, oder nach 15 Jahren klüger geworden. Faulenzen ist nicht. Man muss sich verbessern um mithalten zu können. Übung Übung Übung. Die Startcharaktere fangen wohl nicht so großkotzig an und sind mit Mittelschicht zufrieden. Dann aber lecken Sie Blut und finden Geschmack an der Oberschicht. Luxusschicht wär zwar nett, aber das steigende Risiko und das Problem mit der Prominenz lässt viele Runner zurückschrecken. Den ein oder anderen Run indem man bezahlt wird wie ein Großer erhofft man sich natürlich schon Die Rechnung (Mittelschicht): Lifestyle: 5000Nuyen +100% Investitionen +100% Anlegen für die Rente (permanenter Lifestyle in 100 Monaten/9Jahre) + 25% Spesen während dem Run = 16250 Nuyen im Monat Auf zwei Runs verteilt macht das: 9K Pro Run Diese Rechnung gilt für mich bei Startcharakteren! Die Rechnung (Oberschicht): Lifestyle: 10000Nuyen +100% Investitionen +100% Anlegen für die Rente (permanenter Lifestyle in 100 Monaten/9Jahre) + 25% Spesen während dem Run = 32500 Nuyen im Monat Auf zwei Runs verteilt macht das: 17K Pro Run Diese Rechnung gilt für mich bei Veteranen! Die Rechnung (Luxus): Lifestyle: 100000Nuyen +100% Investitionen +100% Anlegen für die Rente (permanenter Lifestyle in 100 Monaten/9Jahre) + 25% Spesen während dem Run = 325000 Nuyen im Monat Auf zwei Runs verteilt macht das: 170K Pro Run Diese Rechnung gilt für mich bei legendären Primerunnern! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das sind dann die Bezahlungen welche die Runner im Schnitt erwarten. Natürlich wird es Ausreißer nach oben und unten geben. In diesem Sinne funktioniert die Berechnung der Bezahlung nach SR5 richtig gut für Startcharaktere und zum Teil auch für Veteranen. Nur bei Primerunnnern setzt das System komplett aus. Ich schau mir dann in der Regel an was ich zahlen möchte: zB 15k Das bedeutet 3000 Nuyen mit 5er Multiplikator und ich schau dann innerhalb der Tabelle was sich da machen lässt. Für Primerunner schlage ich vor den Straßenruf mit in die Berechnung fließen zu lassen. Pro Straßenruf +1000 Nuyen auf die Basis und +1Modifikator. Pro Schlechter Ruf -2000 Nuyen auf die Basis (mind. 3K) und -1Modifikator ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Spielspaß Diese Bezahlungen(inkl. Karma) finde ich nur sinnvoll wenn man sich regelmäßig (2-4mal im Monat) trifft. Bei sehr seltenen Treffen würde ich aufstocken. Denn Charakterentwicklung ist wichtig und man möchte ja sehen, dass sich der Char verbessert. Bei seltenen Treffen sieht man da sonst keine Veränderungen Die Frage ist natürlich wieviel man an dieser Stellschraube dreht. Hier liegt in meinen Augen der Knackpunkt der Diskussion! Wieviel darf man für sowas draufschlagen ohne dass es negativ in der Shadowrunwelt auffällt? Mein Schmerzpunkt liegt bei der doppelten Bezahlung. Sowohl Karma als auch Geld. Mehr als doppelte Bezahlung bricht in meinen Augen das Gefühl der Spielwelt und verursacht gewisse balancing Probleme. Doppelte Bezahlung erlaubt aber immernoch eine schnellere Charakterentwicklung und erlaubt ca. alle zwei Runs ein Upgrade. Fairerweise muss der Spieler halt dann auch auf sowas wie Delta-Synapsenbeschleuniger verzichten. Das ist dann halt so.1 point
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Eine nur halbgare Idee: Die Runner treffen mit Anderen, die auch hinter den Idealen her sind, zusammen. Einer ist geradezu erleichtert und würde gerne zusammenarbeiten. Bei der laufenden Jagd und wenn sie möchten auch bei der Nächsten. Im Großen und Ganzen ein normaler aber zielstrebiger Heini. Seine Auftraggeber wird er nicht verraten, man ist ja Profi. Die gegenwärtige Jagd läuft gut und er ist zuverlässig. Eventuell verhindert er sogar eine hinterhältige Aktion "seines" Teams gegen die Runner. Aber nach dem zu Strecke bringen von Ziel Nr. 3 oder auch mitten im Finale stellt sich heraus, dass er selbst ein Ideal ist. Gewurah. Seine Eigenheiten (Gesetz, Gerechtigkeit) treiben ihn dazu das unmoralische Supersoldaten-programm beenden zu wollen Da hast du auch noch mehrere dramaturgischen Wege offen. Das Thema Vertrauen -> Verrat -> Rache wäre möglich. Oder auch die moralische Zwickmühle. (Der Typ ist ein "Guter", aber auf der Liste. Lassen wir ihn einfach untertauchen?) Oder du kannst das (evtl. induzierte) Gerechtigkeitsempfinden ins Psychopathische hochschrauben, so dass er immer neue "Ungerechtigkeiten" sucht, um dann blutig Rache zu nehmen. Welchen Weg du hier gehst musst du im Vorfeld garnicht unbedingt festlegen und könntest es von den Reaktionen der SCs auf Gewurah abhängig machen. Spieler erinnern sich an NSCs die sie über längere Zeit begleiten oder mit denen sie immer wieder zusammentreffen. [Wichtig: Egal wie sehr du als SL diesen Charakter magst, machst du ihn zu cool oder kompetent, bekommen die Spieler schnell das Gefühl sie wären die Sidekicks des NSCs. Das hassen sie. Er hilft ihnen, nicht sie ihm. Und -for the love of soy- versucht nicht zu sehr den Charakter nett oder zugänglich zu machen. Spieler haben für so etwas einen sechsten Sinn und werden ihn sofort ablehnen. Bleib bei "ganz ok" statt "nett".]1 point
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Gib den Runner den Auftrag für alle 10 Ziele. Bei der Recherche/Planung stellen sie dann in den News fest, dass ihnen bei einigen Zielen bereits jemand zuvorgekommen ist. So kannst du dann auch eine konkurrierende Runnergruppe als Gegner einbringen.1 point
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"Die Wahrheit sehen" bezieht sich ausschließlich auf Investigatoren, die sich über Mythos-Werke oder Personen Mythos-Wissen angesammelt haben und daher Cthulhu-Mythos größer 0 aufweisen, aber nicht glauben, dass das der Realität entspricht. Wenn diese dann auf ein Wesen des Mythos (oder andere Dinge, die nicht für falsch halten können, wie das Buch "Der König in Gelb") treffen, "sehen sie die Wahrheit", das heißt, sie verlieren STA in Höhe ihres aktuellen Wertes bei Cthulhu-Mythos (also nicht mindestens 5, sondern ggf. 1, 2, 15 oder sonstwas). Dazu kommen gegebenenfalls weitere STA-Verluste durch Proben auf geistige Stabiltät. Werden sie das erste Mal aufgrund des Mythos geistig umnachtet, erhalten sie außerdem +5%-Punkte auf Cthulhu-Mythos (und es muss ja logischerweise das erste Mal sein, dass sie aufgrund des Mythos geistig umnachtet werden). Für jede weitere geistige Umnachtung aufgrund von Begegnungen mit dem Mythos erhalten sie +1%-Punkt auf Cthulhu-Mythos. Prinzipiell sind Cthulhu-Mythos und geistige Stabilität nur durch das Maximum an STA gekoppelt. Das bedeutet, die geistige Stabilität kann nie höher sein, als 99 - Cthulhu-Mythos. Steigerungen von Cthulhu-Mythos verändern nicht die STA, außer die STA lag vorher über dem neuen Maximalwert. Das Lesen eines Mythos-Werkes kostet daher nur den STA-Verlust, der beim Buch angegeben ist und ist vollkommen unabhängig davon, wie viel Cthulhu-Mythos dazugewonnen wird.1 point
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Der Nachteil indirekter Kampfzauber ist, man kann sie nicht durch Glasscheiben wirken. Oder durch ein Lichtfaserkabel oder über einen Spiegel. Und es hilft Rüstung und das Ziel kann mit Rea und Ini gegenwürfeln, also ausweichen. Wie bei indirekten Flächenzaubern schön augeführt, man muss die Opfer nicht sehen. Das Zeug ist mehr Fernkampf mit einer herbeigezauberten Granate oder nem Wurfmesser. Den Effekt herzuzaubern ist meiner Ansicht nach Reichweite Berührung, weswegen eben die Sicht keine Rolle spielt. Danach hast du ein magisches Geschoß, aus Säure, Feuer, kinetischer Energie oder was auch immer und musst es nur noch in einer geraden Linie losschicken. Die Reichweitenangabe sagt nur, wie weit das Geschoss fliegen darf und die Flächenvarianten explodieren auch noch. Wenn du weißt wohin, triffst natürlich besser. Und mit einer Augenbinde dürfte der Mali für blindes Feuern dazu kommen. In einem Raum mit einem Flächenzauber etwas praktikabler, als auf freier Fläche mit einem Blitzstrahl. Man kann ja froh sein, dass nicht eine kombinierte Fernkampf/Werfenprobe verlangt wird, wie bei Berührungszaubern. Andererseits, da das Ziel mit Rea+Ini gegenwürfelt, ist es eigentlich genau das, mit Spruchzauberei als Werfenfertigkeit.1 point
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wenn du mit Real...."Begreifbar" , Manipulierbar oder "Verzauberbar" meinst dann ja. Sie existieren schon, sind aber im Astralraum eben nicht beeinflussbar JahtaHey Medizinmann Ich meine damit: Nur Astralgestalten / Mana existieren im Astralraum. Unbelebte Dinge und nicht magisch aktive Lebewesen, werfen nur ihre Schatten und Auren in diese Welt. Ich nehme an für Geister, die ja astrale Gestalten sind, sind menschliche Auren ohne Magie, sowas wie für uns ein Regenbogen. Hübsch anzusehen, aber bedeutungslos, und nicht fassbar. Der ein oder andere Geist mag sich fragen woher der hübsche, bute Schemen wohl stammt. Wenn einer meiner Spieler einen Geist beschwört und den einen Typen verfolgen lässt dann bekommt der danach Informationen wie folgt: "Und Geist, was hast du mit zu erzählen?" "Der, mit den Schmerzen und der tiefsitzenden Furcht den ich verfolgen sollte traf sich mit einer Gestalt die erfüllt war von Selbstvertrauen und Vorsicht. Danach ging er an den Ort an dem er sich Zuhause fühlte und wo er auf die Gestalt traf, die ihm ihn inniger Liebe verbunden war. Später erschien die Gestalt mit dem Selbstvertrauen, nun erfüllt von Zorn, bei ihm und zwischen ihnen entwickelte sich eine sehr aufgeregte und Zornige Diskussion. Furcht loderte auf und die liebende sank zu Boden, ihre Aura verschwand und zurück blieb nur Trauer und Schmerz die so intensiv waren, das ich mich kurz zurückzog. "Und wie sah der äh Typ mit dem Selbstvertrauen aus?" "Seine Aura war erfüllt von dunklen tönen und einer unterdrückten Form von Hass." "Und seine Haare? Braun?" "Ich verstehe nicht, bitte erkläre mir das Konzept von "Haare"1 point
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Ich finde, das zeigt nur, wie inkonsistent Astralraum, Aura und Co. gehandhabt und beschrieben werden. Gestern noch konnte eine Astralgestalt nicht durch eine lebende Aura durch, heute haben Wachleute ein spezielles Training um das zu spüren... Um etwas zu erleuchten, besonders mit sanftem Licht, braucht es Streuung und Reflektion und solche Sachen. Und Partikel, Photonen usw. Die Astralebene und alles was so damit zusammenhängt hat aber mit physischen Effekten und Naturgesetzen nicht viel am Hut. Das ist nicht einfach eine weitere "Sicht", wie Ultraviolet oder Infrarot, oder Schallabtastung. Der Gedanke formt die Wirklichkeit. Ganz besonders im Astralraum. Damit im Hinterkopf kann man sich astral nicht in seiner Kleidung verstecken, wohl aber in urbanen Tarnfarben oder unter Tarnfolie auf einem Häuserdach. Es läuft auf einen Vergleich zwischen Askennen und Heimlichkeit hinaus. Die zwei anderen Ansätze für diese Situation sind, man leuchtet wie in Infrarotsicht und wird sofort erkannt oder man ist total unsichtbar, weil jede noch so dünne und auch durchsichtige Folie die Astralsicht komplett abschirmt. -- Wenn man durch eine Glasscheibe durchschauen kann und auf das dahinter zaubern, wie ist das dann mit natürlicher Infrarotsicht? Glas im allgemeinen ist nicht durchläßig für Infrarot und Ultraviolett. Kann ein Zwerg in totaler Dunkelheit auf (Infrarot-)Sicht zaubern? -- Durchsichtiges Glas als Konzept ist genau das: zum Durchkucken. Warum sollte ein Abbild dieses Konzeptes nicht ebenfalls durchsichtig sein. -- Wasserdampf (oder Nebel oder ne Wolke). Normal undurchsichtig. Im Astralraum? -- Eine Erklärung in den Regeln, dass Astralsicht eine weitere Sicht ist und die Emotionen und Auren das Licht sind und man aber keine Augen dafür braucht, wäre erheblich einfacher gewesen. Alles was keine Emotionen speichern kann, z.B. ne flüchtige Wolke, ist dann erstmal unsichtbar; ne Glasscheibe blockiert die Sicht, weil sie Emotionen aufnehmen kann, aber eine starke Aura dahinter schimmert vielleicht durch, wofür man aber genauer hinschauen muss; um sich zu verstecken braucht man nen zusätzlichen Gegenstand oder was lebendes; usw. (Die Hundewelpengranate wäre dann wohl noch eine astrale Blendgranate)1 point
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Ich finde ja, da wird viel zu viel aus der Optik reingebracht. Das wäre Naturwissenschaft und da sind die Regeln herausfindbar und immer gleich. Nehmen wir mal Licht und die Hand vor Augen. Normal kann man durch seine Hände nicht durchkucken. Kucken ist auch eine dumme formulierung, weil das ein aktives Verb ist. Man kuckt nicht, es fällt Licht auf die Sinneszellen. Jedenfalls kann jeder gerne selber ausprobieren, dass man mit einer Taschenlampe durch seine Hände durchleuchten kann. Und Augenlieder zumachen verhindern auch nicht, dass man den Unterschied zwischen Hell und Dunkel erkennen kann. Freilich ist da ein Unterschied, ob man was erkennen kann oder eben nur die Anwesenheit von Licht wahrnehmen kann. Ferner wird Licht gebeugt, gestreut, etc. Ich interpretiere Astralsicht jedenfalls als durchaus aktive Tätigkeit. Und auch noch eine magische. D.h. die Abläufe müssen nicht immer gleich sein und könnten z.B. durch die eigene Erwartungshaltung stärker geprägt werden, als durch die darunterliegenden magischen Eigenschaften. Durch diverse Regeländerungen ist das sogar inGame beobachtbar. Beispielsweise die Sache mit Schamenen, Hermetikern und den Geistern. Da stand doch sogar in den Regeln, dass die Magieanwender dazu gelernt haben. Dass man durch Elektronik nicht durchzaubern kann, ist die Erwartungshaltung und dass man durch seine eigenen Cyberaugen zaubern kann, weil die Essenz kosten, ebenso. Steckt man aber Cyberaugen in das Opfer einer Vampirattacke, kosten die Cyberaugen doch keine zusätzliche Essenz, weil diese in das "Essenzloch" installiert wird. Daher ist für mich die Erwartungshaltung die bessere Erklärung, als die Essenzkosten. Die nächste Stufe der magischen Evolution sind dann vermutlich Magier, die doch durch Elektronik zaubern können. Bei indirekten physischen Zaubern geht das ja bereits. Ein gewisses Maß an Konsequenz sollte man dann halt an den Tag legen, wenn man sich auf die Auslegung der dürftigen Regeln dazu einigt. Wenn man also z.B. nicht durch Kontaktlinsen astral wahrnehmen kann, sollte das allgemein bekannt sein, ebenso wenn eine dünne, durchsichtige Plane vor Astralsicht schützt. Mode, beliebte Ausrüstung, Verhalten von Wachleuten etc. (Und man sollte sich eine Erklärung basteln, warum die Plane einen Nackten vor Astralsicht schützt, aber Ganzkörperpanzerung nicht).1 point
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Wäre das mit dem "Wo endet die Aura" und "Askennen mit Sichtfeld verbundener Sinn" was, das man mal fürs Errata wünschen kann? Oder ist das zu unrealistisch, weil es einen Satz mehr macht anstatt nur Änderungen? Gerade für die #1 genannten Tarnaktionen ist das doch sehr wichtig, und das mit dem Sichtfeld ist auch wichtig. Weil ein Extra-Sinn ist für mich persönlich nicht an einen anderen gekoppelt (Riechen ist auch unabhängig von Sehen, und ich brauche keine Augen um zu schmecken. Auch wenn das Auge mitisst.) Ghule sind Blind, können aber Askennen. Und gerade bei Magie kann man sich mmn auch vorstellen, dass man die "Auren um sich fühlt", anstatt sie "Anzustarren", ist ja alles doch sehr magisch und sowieso.1 point
