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Showing content with the highest reputation on 07/26/2019 in all areas
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.oO (Gedankenblase): Ob ich erwähnen sollte, wie viele Errata-Anträge #Dreistellig das Pegasus Knight Errata - Team eingereicht hat und dass die deutsche Version definitiv "runder" wird, oder ob das auch negativ ankommt?7 points
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Ich würd ja gerne den 500-seitigen Konzernratgeber für die ADL schreiben, aber niemand lässt mich5 points
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Meine Damen und Herren, die diesjährige Abstimmung mit dem Thema "Lieblingsautor(in)" hat ihr Ende erreicht. Die Wahllokale (Threads) sind geschlossen, die Auszählung der Stimmen wurde bereits beendet. Das Ergebnis steht fest! Ich bedanke mich bei allen Juroren, ohne deren völlig subjektive und individuelle Meinung die Abstimmung nicht möglich gewesen wäre. Warst DU dabei? Dann bist DU gemeint. Ich bedanke mich zunächst bei allen Autoren, dass sie uns mit ihren unerschöpflichen Ideen (wahrscheinlich für alle Ewigkeit) grenzenlose Stunden des Spielspaßes bereitet haben und weiter bereiten werden. Bei weit über 100 Autoren und Autorinnen liegt es in der Natur der Sache, dass nicht alle unter die TOP 9 ins Finale und unter die TOP 3 der "Preisverleihung" kommen können. Aber ich möchte versichern, dass während und im Zusammenhang mit der Abstimmung kein Autor zu Schaden gekommen ist. Die Wahl der Lieblingsautoren war erklärtermaßen völlig subjektiv und nur dem eigenen Gewissen unterworfen. Es gab keinerlei Vorgaben für die Stimmabgabe, außer dem Kriterium "sofern du Lieblingsautoren hast, benenne sie durch Stimmabgabe". Genau dies ist in diesem Monat geschehen und rechtzeitig vor Monatsende steht das Ergebnis fest. (Wer Lust dazu hat, kann es in dem Unterforum für die Abstimmung noch einen Monat lang, d.h. den August über, nachrechnen, danach verwindet das Material im Nirvana der Archivierung.) Und hier ist das Ergebnis der Wahl der Lieblingsautoren: Platz 9: Julia Knobloch Platz 8: Sandy Petersen Platz 7: Andreas Melhorn Platz 6: Peter Schott Platz 5: Kaid Ramdani Platz 4: Mirko Bader und auf dem Siegertreppchen: PLATZ 3 = PEER KRÖGER PLATZ 2 = STEFFEN SCHÜTTE PLATZ 1 = FRANK HELLER meinen allerhezlichsten Glückwunsch allen TOP 9 und insbesondere den TOP 3 !!!! Ich werde mich natürlich an diesem Wochenende schriftlich mit den Siegern in Verbindung setzen, da nicht alle jederzeit im Forum umtriebig sind, um sowohl Glückwünsche also auch ein kleines Dankeschön des Verlages zu übermitteln bzw. in die Wege zu leiten. Danke an alle, die mitgemacht haben!4 points
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Der Replikant ist von uns gegangen ... https://www.spiegel.de/kultur/kino/rutger-hauer-ist-tot-nachruf-auf-den-blade-runner-star-a-1278945.html2 points
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Ich bin da immer völlig uneingenommen und die Ermittler machen ja sowieso was anderes als ich als SL denke. Mein Plan ist jetzt. Monolith -> Blautrausch -> (als dank der Akademiker einladung mit ins Jagdschloss) Feind meines Feindes. Nochmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Mein Spielstil ist eh eher Buch lesen und dann viel viel viel während des Spiels aus dem Ärmel schütteln.2 points
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Hallo @Sphyxis, danke für deine Antwort. Ich bin aber weiterhin nicht deiner Meinung und habe mir daher erlaubt meine Ansicht kundzutun. Soweit ich das verstanden habe geht es in diesem Thread um Abenteuer in Deutschland. Das trifft auf Monolith und Blutrausch zu. Deinem Hinweis, dass man ein Abenteuer ganz und bis zum Ende lesen sollte, und womöglich Anpassungen vorzunehmen sind, stimme ich unumwunden zu. Allerdings hast du folgendes geschrieben: Für jemanden der die Abenteuer nicht kennt und sich auf die Erfahrungen anderer verlässt, wirkt dieses Statement negativ aufgrund von railroading. Ohne genaue Begründung oder Argumentation warum und wieso es für dich so ist, führt ein diffuser Begriff (railroading) womöglich zu einer negativen Grundstimmung. Da ich das anders sehe, habe ich mir erlaubt, dich direkt anzusprechen. Weiterhin schreibst Du auch heute: Wenn Du dich mit den Abenteuern beschäftigt hast, solltest Du fairerweise auch dazuschreiben, dass verschiedene Gedankengänge und Lösungsvarianten im Band Königsgambit in Kamborn aufgeführt sind. Wenn ich richtig gelesen habe, trifft dies sowohl auf Monolith als auch auf Blutrausch zu. Also auch hier stimme ich persönlich nicht zu. Natürlich gibt es zwischen zwei Extremen wie Open World und Railroad pur, viele verschiedene Interpretationen. Auch stimme ich dir vollkommen zu, dass eine genauere Differenzierung und eine mit Argumenten und Beispielen ausgeschmückte Rezension, die optimale Entscheidungshilfe darstellt. Leider habe ich immer öfters das Gefühl, dass in der Cthulhu Community , nach meiner Ansicht , dies nicht immer gewährleistet ist. Deswegen habe ich mir erlaubt, hier in diesem Thread meine persönliche Perspektive zum Besten zu geben. Möglicherweise findet ein möglicher Interessent das ganz nützlich. Da ich mich bereits mit beiden Abenteuern beschäftigt habe, ist es für mich, nicht nötig, genauer auf dieses Thema in alternativen Threads oder PM´s einzugehen.2 points
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1. Edge Tokens Bitte richtige Edge Tokens, keine aus Pappe, Papier zum Selberdrucken oder irgendnem Plastik. Savage Worlds macht das sehr gut vor, wie das mit bedruckten Pokerchuips funktioniert! Denke, da düfte Pegasus Spiele als Spielwarenvertrieb gut rankommen Und ja, ich hab keine Ahnung aus was die US Tokens im Set bestehen. 2. Handout Downloads Baut bitte eure Handoutsektion aus. Die Cthulhu-Redax macht es ja derzeit gut vor (ehmals über die Homepage nun für Pay what you want per pegasus-digital). Und haut endlich ungelabelte Karten raus. Wir alle wissen, dass Aas die versprochenen Karten für den SR4er-Berlin-Band immer noch fertig vorliegen hat und nur noch auf ein Go wartet. 3. Spielleiterhandbuch: Running the Shadows Mien Wunsch wäre, ein Band, der sich allgemein mit dem Shadowrunnen (in der AdL) beschäftigt. Womit ist bei EInbrüchen zu rechnen? Was sind Standard-Sicherheitsprozeduren der Opposition. Wie sehen Lüftungssysteme aus, durch die ich auch einen Runner bekomme. Welche Arten von Runs gibt es und wqas bedeuten diese in der Umsetzung? Einfach ein Handbuch für den Spielleiter wie man durchführbare Runs gestaltet, Locations mit ihren Sicherheitssystemen erschafft, wie man kleine Kampagnen gestalten kann (anhand der Frage: Wie würde beispielsweise ein Konzern eine Übernahme eines anderen Konzerns herbeiführen, durch Schattentätigkeit begünstigen) etc. Allgemeines Geschäftsgebahren. Wie arbeiten Konzerne eigentlich mit Shadowrunnern? Meinetwegen auch beispielhaft die Arbeit eines professionellen Konzernschmidts begleiten, der etwa eine ganze Abteilung für besondere Aufgaben im Rücken hat. Dann vielleicht noch: "Running for Dragons". Wie legt ein Drache eine Reihe von Operationen (Runs) an, die dann zum gewünschten Ziel (Erfüllung des Masterplans) führen? Gab ja in einem der neuen Romane ein gutes Beispiel für augenscheinlich unverknüpfte Runs, die letztendlich einen gemeinsamen Hintergrund hatten. Einfach eine Art: Spielleiterhandbuch. Das kann dann gerne auch ein paar Tipps für Spieler am Ende haben, die sich vielleicht in einer Kurzübersicht über die einzelnen Aufgaben in einem Team und deren Umsetzung niederschlagen. Beispiele für Social Hacking durch das Face etwa oder Drohnen durch Lüftungssysteme lenken. 4. Dataplus: Deutsche Konzerne Ob AG Chemie, DeMeKo, FBV, Saeder-Krupp oder der städtische Müllverwertungsanbieter. Ein Datapuls zu den bekannten, noch unbehandelten Deutschen Konzernen, der aber auch gerne eine Reihe von kleineren Konzernen beinhalten kann, die in der AdL aktiv sind. Wie zum Beispiel Zenit AG, Reinigungsfirmen oder Sicherheitsdienste. Hier gerne Kurzprofile wichtiger Konzerner plus Privatleben und Optionen, wie diese zu Zielen werden können.2 points
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Heute bei mir eingetroffen und passend zum Thema: http://abload.de/img/starreevesplaytestingm3ktn.jpg2 points
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Verfassungsklagen gibt es auch in einer Demokratie eben nicht zum Nulltarif. Zudem: Akzeptieren ≠ Respektieren Eine funktionierende Gewaltenteilung stelle ich in Teilen durchaus infrage, was wiederum die Frage aufwirft, wo endet ein demokratischer Staat und wo beginnt ein autokratisches Regime? In der Wissenschaft wird bereits von einer postdemokratischen Zeitenwende gesprochen. Andere gehen den Schritt weiter und nennen, in Hinblick auf diverse europäische Staaten, das Kind beim Namen: Präfaschismus. Wir sehen uns in Deutschland gerne als die Speerspitze einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft und nehmen den Begriff "Regime" immer wieder in den Mund, wenn es bspw. um Russland, Türkei, China oder Syrien geht. Dabei fällt es uns leicht außer Acht zu lassen, dass auch hierzulande z.B. Einschränkung und Verfolgung von Pressefreiheit gibt (ersteres gerade selbst am Samstag wieder am eigenen Leib erfahren dürfen und zwar nicht nur bei mir, sondern bei rund 50 weiteren Pressevertreter*innen), Verstöße gegen den Gleichheitsgrundsatz (bspw. Racial Profiling), Polizeigewalt und Nachrichtendienste, die sich der parlamentarischen Kontrolle entziehen. Wenn ich mir anschaue, dass es in Deutschland nahezu unmöglich gemacht wird juristisch gegen ungerechtfertigte Polizeigewalt vorzugehen, die Polizeiaufgabengesetze in fast allen Bundesländern mittlerweile Befugnisse wie zuletzt 1945 vorsehen und ein technischer und organisatorischer Überwachungsapparat installiert wurde, von dem GESTAPO und STASI nur träumen konnten... Das Ende der Fahnenstange ist dabei noch nicht erreicht. Vorratsdatenspeicherung, Massenüberwachung des Verkehrs (Auto, Bahn, Flugzeug), Ausweitung von Abhörmaßnahmen in der geschützten Wohnung (Stichwort: Bodycam-Einsatz, Zugriff auf hauseigene Wanzen), auch EU-weite Vernetzung bislang noch getrennter Datenbanken ist in Arbeit. Was das für Minderheiten und Regime-Kritiker*innen gerade in den den östlichen EU-Staaten für Gefahren nach sich zieht, mag man sich hierzulande nicht vorstellen, auch wenn man bedenkt, dass ein EU-Beitritt der Türkei letztlich nicht vom Tisch ist und sich Deutschland bereits aktiv an der Verfolgung von türkischen Oppositionellen beteiligt. Warum sollte es uns aber interessieren, was in anderen Ländern um uns herum passiert, wenn es einem schon schwer fällt sich in die Lage von Opfern in Deutschland zu versetzen, mit denen man persönlich nichts zu tun hat. Letztlich wurde auch die NSDAP über demokratische Wahlen in ihre Machtposition gehievt, getragen von einer Mehrheit der Bevölkerung (zur Erinnerung: Der Anschluss des Saargebietes an das bereits seit zwei Jahren von Hitler gebeutelte Deutsche Reich erfolgte mit über 90 % Zustimmung). In Italien will man künftig wieder ethnische Minderheiten erfassen. In Ungarn forderte eine demokratische Partei die Erfassung von Juden. In Rumänien und Bulgarien ist die Verfolgung von Sinti und Roma wieder an der Tagesordnung. Alles EU-Mitgliedsstaaten, die im Rahmen ihrer Gesetze handeln und demokratisch legitimiert sind. Was machen wir? Gesetze akzeptieren und die Klappe halten, wo Protest und ziviler Ungehorsam (ja, eine Form in der bestehendes Recht nicht respektiert wird, bspw. durch gewaltfreie Besetzungen, Sitzblockaden oder Schulstreiks) angebracht wären. Wann sollen wir beginnen gegen Unrecht aufzubegehren? Wenn man fürs Verteilen von Flugblättern und der Beteiligung an Demonstrationen fürchten muss im Gefängnis zu landen? Wenn Menschen, die nichts anderes getan haben als zu leben wie Gewaltverbrecher in Lagern kasaniert und in Gefängnisse gesteckt werden? Beides ist in Deutschland bereits der Fall. In Bayern reicht bereits der Verdacht der Polizei jemanden im Vorfeld einer politischen Demonstration auch über Monate hinweg ohne Anklage hinter Gitter zu stecken. Vor 80 Jahre nannte man das euphemistisch "Schutzhaft". Jeder Widerstand nach '33 war illegal. Wann also hätte man sich dagegen als Gesellschaft zur Wehr setzen sollen, wenn nicht zu der Zeit, als man auch im Rahmen des geltenden Rechts noch die Möglichkeit dazu hatte. Wollen wir die nächste Generation sein, die ihren Enkelkindern erzählen: "Was hätten wir denn tun sollen, ohne uns selbst zu gefährden?" Ich möchte nicht in die Situation kommen, Moral und Menschenwürde wieder mit Bomben einfordern zu müssen. Wo du gerade die Verfassungsgerichte ansprichst. Jedes Gesetz, das von einem Verfassungsgericht gekippt wird ist folglich verfassungsfeindlich, da nicht mit der Verfassung vereinbar. Wo bleibt eigentlich die Überwachung durch den Verfassungsschutz? Wie viele verfassungsfeindliche Aktivitäten haben die Parteien der extremistischen Mitte eigentlich in den letzten 70 Jahren so gezeigt? Bei all dem Schaden für eine demokratische Gesellschaft, der durch gesetzliche Einschränkungen der Grundrechte entsteht, halte ich Zentralextremisten für die weit größte und vor allem unterschätzteste Gefahr in Deutschland. Und auch da halte ich die Gewaltenteilung eben nicht immer für gegeben, bzw. vertraue ich nicht auf die Unfehlbarkeit der Gerichte. Die sind letztlich ebenso ein Spiegel des Zeitgeistes, wie die Legislative und die Exekutive. Edit: Aktuelle Studie zum Thema mangelnde Strafverfolgung von Polizeigewalt: https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/polizeigewalt-121.html2 points
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In einem Rechtsstaat kannst du illegale Gesetze, die dich persönlich benachteiligen oder deine Rechte deiner Meinung nach unbverhältnismäßig einschränken beim Verfassungsgericht einklagen. Als Europäer kann über deinen Fall sogar der EUGH entscheiden. Du hast Rechtsmittel um dich dagegen zu wehren. Nimmst du diese Rechtsmittel nicht in Anspruch oder sind die Gesetze im Rahmen unserer Verfassung (Grundgesetz) zulässig, hast du sie als Bürger erstmal so zu akzeptieren. Der einzige Weg sie dannoch legal zu ändern oder abzuwenden ist eine politische Mehrheit im entsprechenden gesetzgebenden Parlament. Aber auch das geht nicht uneingeschränkt. Das stellt die Gewaltentrennung ja eben gerade sicher. Das nennt sich Rechtsstaatlichkeit und repräsentative Demokratie. Wenn in dieser Gesetze verabschiedet werden, die entweder Niemand vorm Verfassungsgericht beanstandet oder vom Verfassungsgericht kein Recht bekommt, dann sind die legal und du hast sie als Staatsbürger und/oder Einwohner so zu akzeptieren und zu befolgen, also sie respektieren. So funktioniert nun mal unsere Demokratie und unsere Gesellschaft. Es kann sich nicht jeder persönlich die Gesetze aussuchen, die ihm passen und alle anderen ignorieren oder ablehnen. So funktioniert weder ein Rechtsstaat, noch eine Demokratie. Wenn aber keine Gewaltentrennung besteht und/oder du keine Möglichkeit einer unabhängigen Prüfung deiner Anliegen gegen Gesetze hast, dann lebst du eben nicht in einem Rechtsstaat oder einer Demokratie. Wahlen allein machen ein System noch nicht zur Demokratie. Da gehört schon auch noch Meinungsfreiheit, Recht auf freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit und vor allem eine funktioniernde Gewaltenteilung dazu. In Deutschland ist das alles gegeben. In der EU wird das bei allen Mitgliedern überwacht. Dein Spielraum in Deutschland Gesetze legitim nicht zu respektieren ist also sehr sehr klein bis nicht vorhanden. Du hast aber Mittel und Wege gegen illegale Gesetze vorzugehen. Aber erst wenn das Verfassungsgericht der Recht gibt, musst du sie nicht mehr respektieren. Das ist der enorm große Unterschied zu einer Diktatur, zu Faschismus und zu einer Autokratie.2 points
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Hallo @Sphyxis, ich finde es ja gut wenn man sich mit einem Abenteuer eingehend befasst. Auch die Anpassung an den jeweiligen Geschmack ist ein tolle Sache. Allerdings, habe ich zunehmend das Gefühl, dass railroading/scripting zu einem Totschlagargument wird. Sicherlich wird auch in Monolith und Blutrausch am Ende die Handlung lokal verdichtet und zwingt die Charaktere zum handeln. Aber ich finde schon, dass ein Autor auch dramaturgisch seine Geschichte leiten darf, wenn er oder sie, das für richtig hält. Gibt es doch durchaus SL/SC Runden, die eben alle Facetten der Geschichte erleben wollen und einfach eine schöne Spielerfahrung erwarten. In Opposition dazu steht für mich die Open World. Ein Konzept, dass sich schnell mit Belanglosigkeiten oder unerwarteten SC Entscheidungen konfrontiert sieht. Unzählige Male war ich als SC echt gestresst, ja keine wichtige Information in der großen weiten Welt zu verpassen und ja jede Quest, sei sie auch noch so langweilig, abzugrasen. Und auch als SL hielt ich tapfer meine Stellung als mal wieder ein paar SC´s meinten sie müssten ein ganzes Dorf sicherheitshalber von der Landkarte fegen. Also doch eher Geschmackssache? Persönliches Fazit: beide Konzepte haben sicher ihren Reiz und je nach SL/SC Runde auch ihre Berechtigung. Eine persönliche Bewertung bleibt natürlich jedem unbenommen, aber ich finde es schade das ein "Label" wie railroading, andere davon "Überzeugt" vorschnell ein Abenteuer abzulehnen. Meiner Meinung nach, hält sich das railroading in Monolith und Blutrausch in Grenzen. Beide Abenteuer sind auch modular erweiterbar oder von Kamborn herausgelöst an anderen Mythosorten spielbar. Da wir aber vermutlich noch nicht alle wissen, wie sich eine mögliche Kampagne entwickelt, bin ich noch vorsichtig mit der Erweiterung. Nicht das eine hausgemachte lokale Apokalypse noch zu wilden Zeitreisesequenzen führt.2 points
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Danke für den sachlichen Beitrag .... klingt so, als hättest du eine fundierte Ausbildung im Bereich Psychologie Irgendwie beschreibst du genau die Reaktion auf meine Formulierung des "Gender-Wahnsinns" ... allerdings kam das nicht von Rechts. Diese Formulierung ist mir nicht bekannt. Erbarmt sich jemand und erklärt mir die Bedeutung und für welche Filterblase/politische Richtung diese Formulierung steht? Zum Thema der Empörungskultur/Political Correctness: Angela Nagle`s Buch "Die digitale Gegenrevolution" und ihr Plädoyer für eine vorurteilsfreie Streitkultur: https://www.deutschlandfunk.de/angela-nagle-die-digitale-gegenrevolution.1310.de.html?dram:article_id=426310 Zum Thema Sachlichkeit, Tabuthemen und Moralisierung politischer Diskurse: "In der Tat treibt die AfD mit ihrer xenophoben Wutrhetorik die etablierten Parteien zeitweise vor sich her. Und dennoch sei auch die andere Seite oftmals von einem „moralischen Absolutismus“ getrieben, so der emeritierte Professor für Politikwissenschaft Peter Graf von Kielmannsegg unlängst in der „FAZ“. Die „Sprache der Mitte“ sei da kaum mehr durchsetzbar. Ein Beispiel dafür könnte sein, als im Juli 2018 die „ZEIT“ zwei Artikel über das Pro und Contra der Seenotrettung durch private Hilfsorganisationen veröffentlichte. Unter dem Titel „Oder soll man es lassen?“ veröffentlichte die Autorin Mariam Lau die Dilemmata der privaten Seenotrettung, die längst zum Teil des Geschäftsmodells der Schlepper geworden sei. Ein Shitstorm brach über Mariam Lau herein, mit der Unterstellung, sie wolle die Menschen wohl sterben lassen. Die Chefredaktion ruderte zurück und entschuldigte sich. Für den Philosophen und Autor Alexander Grau veranschaulicht das den „Tonfall hochgeschraubter Moralität“ in den aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Moral, schreibt er in seinem Buch „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“, sei zur „Leitideologie einer postreligiösen Gesellschaft“ geworden." Alexander Grau (Autor/Philosoph) „Also, was als moralisch zu gelten hat, wurde auch noch eingeengt, nämlich zu einer irgendwie linksliberalen Weltsicht. Und das macht die Sache zusätzlich kompliziert oder trägt zu der aggressiven Atmosphäre bei, dass Vertreter anderer politischer Positionen, die in der Umweltpolitik, in der Mobilitätspolitik oder der so umstrittenen Migrationspolitik andere Positionen einnehmen, dass die von vornherein als unmoralisch abgetan werden.“ Zustimmung findet Graus These von einer Moralisierung der politischen Diskurse auch bei Wolfgang Merkel von der Humboldt-Universität Berlin. Es gebe, so der Professor für Politische Wissenschaft, eine neue gesellschaftliche Spaltung: Auf der einen Seite die eher linksliberalen „Kosmopoliten“ vorwiegend Globalisierungsgewinner, Anhänger einer offenen Gesellschaft, Vertreter universaler Menschenrechte. Und auf der anderen Seite die sogenannten „Kommunitaristen“, die eher für eine Beschränkung der Zuwanderung und für kulturelle Identität votieren, traditionalistisch und zum Rechtspopulismus tendierend. Gegenüber diesen reklamierten die Kosmopoliten die moralische Überlegenheit ihrer universalen Werte. „Dann wird der Opponent häufig zum Feind und er wird als moralisch nicht zulässig erklärt, sondern das sind die Rassisten, die Fremdenfeinde, das sind die Sexisten. In dem Moment schließe ich die anderen aus dem Diskurs aus.“ Das war nur ein kurzer Auszug aus dem lesenswerten Artikel "Meinungsfreiheit - Wo die Grenzen des Sagbaren liegen" des DLF. https://www.deutschlandfunk.de/meinungsfreiheit-wo-die-grenzen-des-sagbaren-liegen.1148.de.html?dram:article_id=441626 Wer sich zu diesen Themen aus ernsthaften Quellen informiert, sieht das übertriebene political correctness und Moralisierung eben keine Erfindung der "Rechten" sind sondern tatsächlich stattfindet. Noch kurz ein Ausflug zum Thema Sprachpolitik - wir hatten ja kürzlich die Debatte um den Begriff "Maximal-Pigmentierter" oder so ähnlich. Daran mußte ich denken, als ich diese Zeilen las: "Beispielsweise weist der Philosoph Slavoj Žižek darauf hin, dass sich „politisch korrekte“ Begriffe abnutzten (die Ersatzbegriffe erben mit der Zeit die Bedeutung des Wortes, das sie ersetzen sollten), wenn sie nicht mit einer Veränderung der sozialen Wirklichkeit einhergingen. So sei allein durch eine fortwährende Neuschöpfung von Ersatzbegriffen (wie in dem US-amerikanischen Beispiel Negro – black people – coloured people – African-Americans) noch keine Veränderung erzielt, wenn nicht den Worten eine tatsächliche soziale Integration folge. Die rein sprachliche Prägung immer neuer Begriffe enthülle die Unfähigkeit, die tatsächlichen Ursachen von Rassismus und Sexismus allein durch Sprachpolitik zu überwinden. Zudem entstehe durch die laufende Neuschaffung von Begriffen eine exzessive Struktur, da jeder Begriff durch den folgenden seinerseits unter Diskriminierungsverdacht gestellt und entwertet werde. Dieser Effekt wird auch „Euphemismus-Tretmühle“ genannt. Laut Žižek versuche die Geisteshaltung der „politischen Korrektheit“ durch ihre zirkuläre Selbstbezogenheit alle Spuren der Begegnung mit „dem Realen“ (Jacques Lacan) zu beseitigen." "Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz erklärte, unter dem Deckmantel der politischen Korrektheit werde „die Meinung an die Moral gebunden“ und die Gesellschaft zum Opfer eines politisch motivierten „Tugendterrors“. Ihr Diskurs setze sich zusammen „aus »Demobürokratie« (Niklas Luhmann) und Sprachhygiene, aus Moralismus und Heuchelei, aus Sozialkitsch und einer politisch gefährlichen Perversion der Toleranz“. Offene Diskussion sei durch Zensur, Einschüchterung und Indoktrination ersetzt worden. Wer widerspreche, werde nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht. Abweichende Meinungen würden heute schärfer als abweichendes Verhalten sanktioniert, zumeist nicht über Diskussionen, sondern über Ausschluss." https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Korrektheit#Verwendung_in_Deutschland Das darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Vorwurf der politischen Korrektheit aus dem rechten Lager auch als Kampfbegriff verwendet wird, um antidemokratische und rassistische Positionen wieder salonfähig zu machen und die politischen und rechtlichen Grenzen des Sagbaren neu zu definieren. Aus diesem Grund schreibe ich von übertriebener politischen Korrektheit als negative Entwicklung. Man muß halt genau hinhören, ob es sich um berechtigte Meinungen oder Propaganda handelt.2 points
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Ein strahlendes Wochenende Orginalspielbericht https://inyo.home.blog/2019/07/25/ein-strahlendes-wochenende-cthulhu/ Ein strahlendes Wochenende von Frank Mechenbier. Das Szenario spielt im Jahr 2001 und die Gruppe wurde von der EU losgeschickt, um in der Gegend um Chernobyl Proben zu entnehmen und den Vorfall genauer zu untersuchen. Die Charaktere Nathalie: Die junge Biologin stammt aus Prypjat und erlebte den Vorfall somit selbst mit. Dimitri: Ein Arzt mittleren Alters. Fähig in seinem Handwerk, doch er verbirgt ein düsteres Geheimnis. Boris: Der Anführer der Gruppe und Kernphysiker. Er leidet seit vielen Jahren an den Folgen einer radioaktiven Verstrahlung. Viktor: Ein ehemaliges Mitglied des Militärs. Er ist für die Sicherheit der Gruppe verantwortlich. Die Geschichte Viele Jahre nach dem Reaktorunfall in Chernobyl hat die EU eine Forschergruppe entsendet, um Licht ins Dunkel zu bringen: Wie hoch sind die Strahlenwerte aktuell und gibt es weitere Informationen über den Ablauf des Vorfalls. Denn bis zu diesem Zeitpunkt sind viele Faktoren noch unbekannt. Sie treffen sich daher in einem heruntergekommenen Dorf am Rande der Sperrzone. Sie kehren in einem kleinen Gasthof ein, dem einzigen, der noch steht, und beraten sich kurz mit ihrem Kontaktmann. Es gibt Ziegenmilch und einen Eintopf mit Ziegenkäse. Die Wirtin ist freundlich, wenn auch etwas verschroben und ihre kleine Nichte, ein 9jähriges Mädchen mit einem Feuermal über einer Gesichtshälfte, quetscht neugierig die Gäste aus. Der Schlaf ist nicht für alle erholsam, die Männer leiden unter Alpträumen von überfüllten Bussen, in die sich mehr und mehr Menschen quetschen, eine Übersteigerung der Evakuierung damals. Am nächsten Morgen zeigt die Nichte ihnen ihr Lieblingsspielzeug, eine Holzziege und führt sie zum Stall, wo die Wirtin eine zweiköpfige Ziege hält. Diese gibt angeblich mehr Milch als die anderen Ziegen. Nach diesem kurzen Ausflug geht es mit zwei vollbeladenen Transportern los. Die Gruppe hat beschlossen, nach den starken Regenfällen der letzten Nacht die großen Straßen zu nehmen und nicht querfeldein zu fahren. Bald schon türmt sich vor ihnen der gewaltige Absperrzaun auf, welcher die Sperrzone umgibt. Ein gelangweilter Wächter fragt sie am Tor nach ihren Papieren und öffnet dann die Schranke. Nathalie möchte an möglichst verschiedenen Punkten Proben sammeln, daher hat man sich auf eine Route geeinigt, welche durch Prypjat, anschließend über die Brücke und am Fluss herunter nach Chernobyl führt. In Prypjat bittet Nathalie, noch einmal an ihrer alten Schule vorbeifahren zu dürfen, in der Viktor eine Bewegung wahrnimmt. Es scheint, sie sind nicht alleine. Nach etwas Überzeugungsarbeit lässt Boris die beiden hineingehen, auch, um weitere Proben zu nehmen. Nathalie führt ihren Kumpanen tief in das verfallene Gebäude. Alle Fenster sind zerschlagen, Staub liegt auf dem Boden, hier und dort hört man das Quietschen von Türen. Im alten Schwimmbad nimmt sie einige Proben, während Boris sich umsieht. Er folgt einer Bewegung und steht plötzlich einem Wolf gegenüber. Von der Wirtin waren sie bereits vor einem besonders aggressiven Wolf gewarnt worden, der in den letzten Monaten einige Leute in der Gegend angefallen hat. Es scheint dieses Untier zu sein: Größer als ein gewöhnlicher Wolf, längere Beine, fast handartige Pfoten. Viktor versucht, die Bestie zu erschießen, doch die Waffe verklemmt sich und das Tier setzt zum Sprung an… Draußen hören die beiden anderen den Schuss und eilen in die Schule. Nathalie konnte den Wolf derweil mit ein paar Steinwürfen ablenken, dafür wurde sie zum neuen Ziel. Boris und Dimitri finden ein Schlachtfeld vor: Viktor hat eine Bisswunde am Bein, kann kaum stehen, hinkt aber mit gezogenem Messer auf den Wolf zu, der sich in Nathalies Schulter festgebissen hat und sie umherschleudert. Die Frau krallt sich in das lange, borstige Fell und versucht, dem Wolf in die Kehle zu beißen, um Dominanz auszuüben. Dimitri zückt seine Leuchtschusspistole und versucht, das Tier abzuschießen, verfehlt es jedoch – und glücklicherweise auch die anderen. Boris will ebenfalls den Kampf mit dem Messer antreten und stürzt sich auf die mutierte Kreatur. Gemeinsam mit Viktor kann er den Wolf niederringen und erstechen. Der Arzt versorgt die beiden Verletzten und Viktor geht hinüber zu einer Art Nest, das er kurz vor dem Angriff entdeckt hatte. Darin findet er zwei mutierte Wolfswelpen, die ohne ihre Mutter kaum Überlebenschancen haben. Nathalie gibt vor, nicht sehen zu wollen, wie die Tiere kaltgemacht werden und rennt nach oben. In Wahrheit hat sie sich lediglich an eine Kette erinnert, welche ihre Freundin Anna kurz vor dem Reaktorunfall bekommen hatte und die sie selbst immer sehr schön fand. Tatsächlich findet sie oben einen Spind, der merkwürdigerweise von selbst auf und zu schwingt. Dimitri ist ihr gefolgt und kann sich ebenfalls keinen reim darauf machen, findet aber tatsächlich darin die gesuchte Kette. Nach dem kleinen Zwischenfall ist Boris etwas verstimmt, dass Nathalie – die noch immer Fellbüschel vom Wolf ausspuckt – ihre Zeit mit solchen persönlichen Belangen verplempert hat. Sie packen die toten Welpen zu Untersuchungszwecken ein und verlassen Prypjat. Sie fahren weiter nach Osten über die Brücke und kommen auch ein hochverstrahltes Feld zu. Hier gab es einst einen Wald, dessen Bäume so viel der Strahlung aufgenommen hatten, dass sie rot zu glühen begannen. Der Wald wurde schließlich abgebrannt und nun findet sich hier eine kahle, unheimliche Einöde. Die Transporter fahren jedoch nicht hindurch, sondern biegen nach Süden ab, folgen dem Fluss. Dieser ist von einem merkwürdigen Algenteppich bedeckt und wenn man ganz genau hinsieht, scheint er auch noch grünlich zu leuchten. An einer geeigneten Stelle steigt die Gruppe aus und Nathalie will eine der Algen mit der Pinzette aufnehmen, als die Alge plötzlich aufkreischt. Erschrocken lässt die junge Frau die Pinzette fallen und ist völlig verwirrt, die Männer haben jedoch nichts gehört und sticheln nur, ob sie die Alge vielleicht noch beißen wolle. Nachdem auch diese Proben genommen sind, ziehen sich alle ihre Schutzanzüge an und fahren nach Chernobyl. Der Ort ist trostlos und der Sarkophag ragt aus den alten, grauen Betongebäuden hervor. Sie parken ihre Transporter und beginnen, die alten Verwaltungsgebäude zu durchsuchen. Tatsächlich finden sie ein paar Notizen über die Vorfälle, doch heute können sie sich nicht mehr tiefer vorwagen. Ihre Anzüge zeigen bereits fast bedenkliche Strahlenbelastungen und so fahren sie für diesen Tag wieder zurück ins Dorf. In dieser Nacht hat Boris erneut fürchterliche Alpträume. Er steht in Prypjat, wo alle bereits auf den Bus warten. Nur der Schlachter steht auf der Straße und schlägt einer Ziege den Kopf ab. Blut quillt aus ihrem Körper, dann wirft er sie zu Boden und nimmt sich die nächste Ziege. Kopf ab. Blut. Wegwerfen. Kopf ab. Blut. Wegwerfen. Es wiederholt sich so lange, bis der Schlachter völlig in toten Ziegen und Blut versinkt. Am Morgen trifft die Gruppe die Wirtin ganz aufgeregt vor: Ihre Nichte ist verschwunden, wohl mit dem Fahrrad weggefahren. Sie habe das schon einmal gemacht und die Polizei kann erst nach 24 Stunden eingreifen. Die Gruppe verspricht, Ausschau nach ihr zu halten, wenn sie wieder in die Sperrzone fahren. Vielleicht wollte das Mädchen ja nach Prypjat… Doch der Pförtner hat sie nicht gesehen und es gibt auch sonst nirgendwo Spuren ihres Fahrrads. Also fährt man wieder nach Chernobyl und setzt die geplante Suche nach Informationen zum Unfall fort. Tatsächlich findet Viktor auf einer der unteren Ebenen Hinweise auf einen Tunnel, der unter den Reaktor führen sollte und darauf, dass vermutlich noch andere Arten von Strahlung die Rettungsarbeiten damals erschwert haben. Morgen, so beschließt das Team, will man sich diesen Tunnel einmal genauer ansehen. Boris bezweifelt, dass er wie geplant mit Beton aufgefüllt wurde. Das Mädchen ist auch, als sie zurückkehren, noch nicht wieder da, aber wenigstens kann man die Wirtin beruhigen, dass sie sich nicht in das verstrahlte Gebiet begeben hat. Trotzdem fragen sie am nächsten Morgen, als sie erneut nach Chernobyl fahren, einen Jäger, ob er das Kind gesehen hat. Leider auch hier erfolglos. Dann jedoch stoßen sie auf etwas Merkwürdiges: Der Pförtner ist nicht mehr da, die Schranke steht offen und das Motorrad des Mannes ist verschwunden. Eine kurze Durchsuchung des Pförtnerhäuschens ergibt: Nach ihrem letzten Besuch gab es einen weiteren Eintrag in seinem Besucherbuch, der jedoch anschließend ausradiert wurde. Viktor setzt die Polizei in Kenntnis vom Vorfall, dann folgt die Gruppe den Spuren des Vehikels nach Prypjat. Dort verliert sich jedoch auf dem Asphalt die Spur sehr schnell. Beim Verlassen des verlassenen Örtchens entdeckt die Gruppe dafür allerdings die Spuren eines Autos, das augenscheinlich aus Prypjat gestartet und in Richtung Reaktor gefahren wurde. Sind es Schmuggler, Entführer oder ein anderes Forschungsteam? Die beiden Lastwagen jagen die holprigen Straßen entlang und halten am gewohnten Platz. Die Gruppe steigt aus und begibt sich zum Eingang des ominösen Tunnels, der in einen langen, dunklen Gang führt. Überraschenderweise wurden in diesem Lichtquellen angebracht, die auch von irgendwoher mit Strom versorgt werden. Etwas tiefer wurde an die Decke der Sternhimmel gemalt – die Konstellationen entsprechen denen vom Tag des Reaktorunfalls. Und auch der Sternhimmel von heute, denn an diesem Tag jährt sich der schreckliche Vorfall. Das Team kann sich keinen Reim darauf machen. Es dringt tiefer vor und kommt schließlich, nachdem es eine schwere Tür geöffnet hat, in eine Art Schlot. Der Weg führt spiralförmig nach unten und einige der Ebenen werden sogar beleuchtet. Von weiter unten dringen leise Stimmen nach oben und ein kleines Stück vor ihnen steht eine bekuttete Gestalt vor einem Eingang. Die Gruppe schleicht sich an und erkennt die Person als ihren Kontaktmann. Er ist jedoch völlig weggetreten und brabbelt vor sich hin: „Nimm diese zwei Opfer an, das Mädchen und das Andere.“ Mit Entsetzen stellt Boris fest, dass in dem Raum eine weitere Gestalt steht, welche gerade das kleine Mädchen in einen ausgeweideten Ziegenkadaver einnäht. Unbemerkt tritt Dimitri hinter Viktor und hält ihm eine Pistole an den Hinterkopf. Dann ruft er nach unten: „Der Gezeichnete und die Heimgekehrte sind da. Den anderen brauchen wir nicht, oder?“ In diesem Augenblick bricht die Hölle los. Boris hat den anderen Kultisten angesprungen und befreit das schreiende Kind, Nathalie wirft sich auf Dimitri und Viktor versucht, sich vor ihm weg zu ducken. Unten setzen sich etwa ein Dutzend Personen in Bewegung. Das Mädchen leidet stark unter der radioaktiven Strahlung. Boris, der deren Folgen seit Jahren erleidet, zieht sich seinen Schutzanzug aus und steckt das Kind hinein, dann wirft er sich auf den Verräter. Das Kind klammert sich an Nathalies Bein, welche das Mädchen hochhebt und davonläuft. Sie weiß, dass sie unbewaffnet keine Chance gegen 12 Personen hat und kann nur hoffen, dass der kampferprobte Viktor Dimitri überwältigen und ihr folgen kann. Leider wird sein Schutzanzug im Kampf beschädigt und ihm droht dasselbe Schicksal wie Boris, der nach einer kurzen Hilfe rasch dahinsiecht. Bevor sich die anderen Kultisten auf ihn stürzen, kann er jedoch wenigstens noch Dimitri ausschalten. Nathalie erreicht unterdessen das Fahrzeug, springt hinein und fährt wie von Sinnen zurück. Sie blickt sich nicht um, sie weiß nicht, was mit den anderen geschehen ist. Sie lebt, doch die Schrecken des Erlebten werden sie wohl auf ewig begleiten. Fazit Der SL hat sich wirklich sehr viel Mühe mit der Beschaffung der Informationen rund um den Unfall gegeben, hat die Umgebung wunderbar lebhaft und unheimlich beschrieben und hat die Charaktere herrlich lebhaft dargestellt. Es war ein sehr schönes Erlebnis. Das Szenario selbst hatte allerdings recht wenig Inhalt und dümpelte eher vor sich hin. Wir hatten auch wenig Interesse daran, nach dem Mädchen zu suchen. Ein paar Hinweise hätten die Suche sicherlich befeuern können, hätten aber auch zu einem verfrühten Finale führen können. Insgesamt hätte ich mir gewünscht, dass es schon früher Anzeichen gibt, dass sich noch jemand abgesehen vom Team in der Sperrzone herumtreibt, um die Paranoia anzuregen. Hier hätte man einige falsche Fährten legen oder Hinweise auf den Kult finden können. So kam das Ende etwas unvermittelt und es fehlte etwas die Anbindung ans Gesamtgeschehen, auch wenn man sich als Spieler durchaus vorstellen kann, was da los war. Ein strahlendes Wochenende hat durchaus viel Potential, bedarf aber noch etwas Ausbau. Das liebevolle Drumherum mit Requisiten und so weiter hat atmosphärisch aber richtig was hergemacht.1 point
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Nana, nicht die Leute vom unkritischen Konsum abbringen. Das Wirtschaftswachstum lässt schon nach in Deutschland.1 point
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Es gibt für sowas ausreichend Review-Webseiten, Tester, Blogger etc. Für normale Konsumenten gibt es keinen Grund, komplett unbedarft ins kalte Wasser zu springen und nicht abzuwarten, bis man eine halbwegs überlegte Entscheidung treffen kann. SYL1 point
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"3. Kauft gute Pegasus - Produkte! Weil Pegasus gut ist. B)" Ich musste gerade irgendwie an "ONKEL LOFWYR WILL DASS DU PEGASUS-PRODUKTE KAUFST" denken, ganz im Stile der alten Uncle-Sam-Poster. Aber ja, Gerüchte erfinden hilft keinem. Aber dreistellig ist trotzdem arg. Na bis zum Release ist ja noch Zeit.1 point
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.oO (Gedankenblase) Okay, anscheinend war das nur eine mittelmäßig gute Idee. 1. Eine Gedankenblase könnt ihr gar nicht lesen, weil es eine Gedankenblase ist. 2. Errataanfragen unseres Knight-Errata - Teams sind nicht gleichzusetzen mit gefundenen, wirklichen Fehlern, sondern können auch einfach solche Sachen sein, wie z.B. "Meint ihr das so? Oder doch eher so?" oder auch "Können wir das anders umschreiben und einen Verweis auf XYZ einbauen?" Außerdem würde ich es begrüßen, wenn da jetzt keiner irgendwelche Zahlen erfindet. Mir kam es darauf an, dass wir (also das Knight Errata Team) hart dran arbeiten, dass ihr ein schickes Produkt bekommt. 3. Kauft gute Pegasus - Produkte! Weil Pegasus gut ist.1 point
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Ich würd schon gerne dafür bezahlt werden, ja. Dann fände ich es auch schön, wenn es als Hardcover erscheinen würde. Vorher sollte vielleicht nochmal jemand vom Lektorat rüberschauen und der will auch bezahlt werden, ... It's not that easy.1 point
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Wer sagt denn, dass es das besser macht? Ich wollte nur ein weiteres Beispiel für ein hanebüchenes Printprodukt nennen, CDL steht da ja nicht alleine. Und die Fehlerquote bei Pegasus ist IMHO äußerst gering, das kann man nicht hoch genug anerkennen. Denn auch Pegasus hat ja einen Deadline-Druck (aka Spiele Messe im Oktober).1 point
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und so entstehen Shitstorms & Gerüchte . Ich hab nirgendwo was von 300 gelesen WENN man sich aufregt (was legitim ist) dann bitte auf Basis von Warheit & Fakten, nicht von dem was man selber hinzudichtet @Index Das sind ja nur die ,die das Pegasus Team GEFUNDEN hat die Warheit kann noch vieeel schlimmer sein.... Und wenn du CGL über mehrere Editionen und Skandale und Idiotien begleitet hast, dann wundert dich gar nichts mehr mit Spartanischem Tanz Medizinmann1 point
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und der Bandit aus Flesh & Blood, ein blinder Vietnamkämpfer mit Schwert, ein Polizist der Monster im untergehenden London jagt und noch 100 weitere .... Ja, ist Schade mit Trauertanz Medizinmann1 point
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@Sirdoom Noch negativer ? @Apple Heul Chummer,Heul Ich denke nicht ,das Pegasus wegen Schreibfehler nachfragen muss,da die sowieso übersetzt werden mit kurzem Offtopictanz Medizinmann1 point
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Da fällt mir noch was ein: Ich würde gerne mal wissen, wie das überhaupt mit der alternativen Medizin in den Deutschen Schatten aussieht. Laut diverser Texte gibt es ja Gruppen wie das Anarchistische Schwarze Kreuz, den Anarchistischen Schwarzen Halbmond, Blue Angels, etc. - wie schaut's überhaupt bei denen aus? Was nehmen die für Medikamente, wie sieht es mit Ressourcen (und der Knappheit dahinter) aus, wie kann man sich das vorstellen wenn in Berlin ein alternativer bewaffneter Rettungseinsatz durchgeführt wird? Das wäre mal eine interessante Alternative zur Konzernsicht.1 point
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"Gesetze respektieren" ist keine Voraussetzung in diesem Land ohne staatliche Verfolgung leben zu können. Es gibt eine ganze Reihe von Gesetzen, die ich kritisch finde und sie deswegen nicht respektiere. Ich sehe aber nicht, warum ich dafür "bekämpft" werden sollte. Im Gegenteil, in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft sollte die es Aufgabe eines jeden sein, Gesetze immer wieder aufs neue kritisch zu hinterfragen und nicht obrigkeitshörig anstandslos zu befolgen. Letztlich agieren "Unrechtsregime" vielerorts auch im Rahmen ihrer gesetzlichen Vorgaben, was nicht heißt, dass sie damit auch moralisch richtig handeln.1 point
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Hallo @ Kreggen, der Band Prag ist zweigeteilt. Der erste Teil des Buches befasst sich mit Hintergrundinformationen und dem Mythos in Prag (Seite 6 bis Seite 88). Im zweiten Teil dreht sich alles um die Abenteuer und Alchemie (Seite 89 bis 208). Die Abenteuer kannst Du einzeln oder als Kampagne spielen.1 point
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@S(ka)ven: Also DAS will ich zu Weihnachten!!! Und wer es eine Nummer kleiner mag: Die Fakten bezüglich 33 Gramm, 168 mm Länge, 25 Minuten Flugzeit sowie Maximalgeschwindigkeit 22 km/h und 2 km Reichweite fand ich recht interessant.1 point
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Elijahs Erfahrungen waren in Verbotene Künste. Die Brücke, die er sah, hatte zwei Schritt mehr als das letzte mal, als Harlekin und Ehran diese sahen.1 point
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Das letzte mal hatte ich ihn als Charakter und Sprecher im Spiel Observer auf dem Schirm. Werde ich mir mal zum Gedenken an ihm wieder zu Gemüte ziehen. Das Spiel hatte einen leicht cthulhuiden Unterton. Gronkh hatte das mal schön durchgespielt (für die die es nicht spielen wollen /können): Ruhe in Frieden Roy Batty1 point
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Der berühmte Tears in Rain Monologue weicht in der Tat laut Wikipedia vom Script ab. Edit: Und der Film spielt in dem Jahr, in dem er auch tatsächlich gestorben ist.1 point
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Ich sehe schon, ich und diese Edgemechanik werden keine Freunde.1 point
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Boni-Whoring in Shadowrun? I am shocked! SHOCKED, GOOD SIR!!! ;-) Ich meine, in jedem RPG, wo es zahlreiche Boni durch Ausrüstung, Umstände, Rollenspiel etc gibt, versuchen die Spieler diese natürlich abzugreifen. Das ist in Dark Heresy nicht anders als in Feng Shui. Sowas hätte man direkt beim Design eigentlich wissen müssen, zumindest wenn man auch mal über den Tellerrand hinausguckt und sich mit anderen RPG-Systemen auseinandersetzt. Ganz besonders wenn man Edge als zentralen kernmechanismen aller regeltechnisch relevanten Interaktin macht, gleichwertig zum eigentlichen Würfelwurf. SYL1 point
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#Ankündigung #SR6 #Schnellstarter #Abenteuer #Charakterdossiers #EdgeToken Gemunkelt wurde ja schon ein wenig. Ihr wolltet den SHADOWRUN 6 – SCHNELLSTARTER? Ihr bekommt den ALLE! Und noch viel mehr! AB FREITAG, dem 19.07.2019 stellen wir euch das alles KOSTENLOS auf den Shadowrun – Homepages und bei #PegasusDigital zur Verfügung. #GetReady Eine gedruckte Version des Schnellstarters bekommt ihr übrigens auf ausgewählten #Conventions, wie z.B. der Berlin BrettspielCon 2019.1 point
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Mal wieder ein Shadowrun-Trailer aus Filmversatzstücken zusammengeschnitten (via /r/shadowrun): Link zu Youtube1 point
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Kommt drauf an wo man sich befindet, aber prinzipiell würde ich aufgrund der multinationalen Zusammensetzung der MET2000 zu Englisch tendieren. Wurde bisher nicht festgelegt aber: Um an der Horst-Stöckter-Universität studieren zu können, gilt wohl das selbe, was jetzt für die Bundeswehruniversität gilt: Du musst Berufssoldat der Bundeswehr sein und eine Offizierslaufbahn eingeschlagen haben. Alternativ bist du ein Offizier eines Militärs eines Verbündeten (NEEC-Staat) und hast eine Erlaubnis erhalten dort zu studieren. Partnerschaften mit zivilen Unis wird es eher nicht mehr geben, womit zivile Studenten (Abseits des THW vielleicht) kaum bis gar nicht vorhanden sein dürften.1 point
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https://www.reddit.com/r/cyberpunkgame/comments/c5857n/john_wick_2077/?utm_medium=android_app&utm_source=share1 point
