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42!

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Everything posted by 42!

  1. Ich habe nur das neue Grundregelwerk und weiß daher nicht, wie so ein Hund in anderen Editionen gestaltet ist, aber dort gibt es Wertespannen zwischen (2w6)x5 (ST und GR) bis (3W6)x5 (KO) für diese erwähnten Attribute. Ich würde diese für große böse fiese Hunde kurz unter dem Maximum ansiedeln und eventuell dafür die GE reduzieren. Edit: oder Du nimmst einfach den Wolf .
  2. Vielen Dank für die bisherigen Tipps und Anregungen. Welche Abenteuer gehören denn zum "König in Gelb" und kann man die noch käuflich erwerben? Gibt es eventuell ganz allgemein ein Übersicht zu veröffentlichten Abenteuern in denen auch der Inhalt ein wenig gespoilert wird, sodass ich erkennen kann, warum es sich genau dreht? Die Kurzbeschreibungen auf drivethru z.b. finde ich z.T. ein wenig zu knapp.
  3. Hallo zusammen, ich habe vor, mich in Bälde als Leiter für eine Cthulhu-Runde (verm. 1920er Jahre) zu versuchen. Ich finde die Thematik unglaublich reizvoll, habe aber zuvor noch nie ein derartiges Rollenspiel geleitet (oder gespielt). Soweit ich das bisher mitbekommen habe, sind die Schauplätze von fertigen Abenteuern recht weit gestreut und auf der ganzen Welt verteilt, was insbesondere auch für Kampagnen gilt. Ich persönlich würde allerdings eher regional bezogene Ereignisse bevorzugen, in die die Charaktere hineingezogen werden, da ich mir vorstellen kann, dass dabei die Motivation sich dort auch hineinziehen zu lassen deutlich höher ist, als wenn ich als Leiter jedes Mal einen Vetter 12. Grades auftauchen lassen muss, der Briefe verschickt, um die Charaktere an den Ort der eigentlichen Handlung zu bringen. Inspiriert von Judge Gills Berichten [hier] liebäugle ich daher ebenfalls damit, die Spieler in ganz ähnlicher Weise an einen festen Ort zu binden und sie dort mit dem Mythos in Kontakt zu bringen. Da mein Erfahrungsschatz in diesem Bereich jedoch wie erwähnt gen Null tendiert, vermute ich, dass es mir Schwierigkeiten bereiten könnte, eine komplett eigene Kampagne zu entwerfen. Daher meine folgende Frage: Gibt es eine fertige Kampgange (oder einzelne Abenteuer, die man zu einer solchen verknüpfen könnte), die überwiegend an einem festen Ort spielt bzw. sich ohne größere Probleme an solchen portieren lässt?
  4. Nach entsprechendem Einwand des betreffenden Spielers haben wir uns auf die gleiche Vorgehensweise wie Corpheus sie vorschlägt geeinigt. Ein SIM Modul reicht dafür vollkommen aus (bei uns).
  5. Abgesehen von den Dingen, die bereits angesprochen wurden, würde ich spontan einige Fähigkeiten vermissen, um den Charakter als Face bzw. Infiltrator zu betrachten. Face: Verhandeln, Gebräuche (ja Du kannst ausweichen auf Charisma, aber das bringt ein Minus auf den Pool mit sich und eventuell kannst Du dann auch kein Edge mehr einsetzen - je nach dem wie Dein SL so drauf ist) Infiltration: Schleichen - Unsichtbarkeit ist gut, aber kein Allheilmittel. Wenn der Charakter durch die Gegend poltert, kann er immer noch wahrgenommen werden. Schlosser - falls die Säure mal zu auffällig ist ..."Hey war hier nicht gestern noch eine Tür anstelle des dampfenden zischenden Lochs in der Wand..?" Verkörperung/ Verkleiden - es macht sich immer gut, wenn der Charakter nicht nur so aussiehst wie sein Opfer (dank des Zaubers), sondern auch so redet und sich so gebärdet...erst denn wird die Illusion perfekt mMn. Alles über aufrechterhaltene Zauber lösen zu wollen ist sicher auch nicht immer durchführbar. Erstens kann das im Astralraum auffallen (wenn der Charakter askennt wird), was vermutlich eher schlecht ist zum Infiltrieren und zweitens bekommst Du halt immer wieder -2 für jeden weiteren aufrechterhaltenen Zauber (nicht für den ersten durch Deinen Vorteil), was bei gleichzeitigem Gebrauch von Physischer Maske und Charisma-Bonus bereits die ersten -2 mit sich bringt.
  6. Das ist ich auch eine schöne Idee. Alternativ/ ergänzend dazu könntest Du mit ihm einen Teil seines Hintergrundes nachspielen - wenn er bereits einen ausgearbeitet hat und sich dieser dafür anbietet.
  7. Moin, ja, ich hätte da auch noch was. Mir kam da ein kleiner Sabotage-Akt in den Sinn. Es ist vielleicht etwas "lahm" im Vergleich zu Wandlers Vorschlag, aber naja. In Anlehnung an hier schon irgendwo einmal vorgestellt kleine Idee: Ein kleines Unternehmen A will einem Konkurrenten B schaden und der Decker soll dazu die Drecksarbeit machen. B ist ebenfalls ein kleiner Betrieb und fertigt irgendwelche Bauteile für MegaKonzern-Tochtergesellschaft XY an. Diesen Zuliefervertrag möchte der A für sich, um das Überleben seines Betriebes zu retten. Dazu muss allerdings der B aus dem Weg. Was bietet sich da besser an als Sabotage, um den B als unzuverlässig dastehen zu lassen? Der Auftrag von Schmidt lautet daher: Eindringen in die Fertigungsanlage und Einbringen von Schadsoftware in die Fertigungsdrohne (durch Virus, fehlerhafter Programm-Code, Umprogrammieren … was auch immer). Du platzierst ein/ zwei Wachen auf dem Gelände/ im Gebäude (das Bauteil ist keine super geheime Alien-Technologie, aber nötig um das Endprodukt (vielleicht die in vielen Diskussionen so beliebte Kaffeemaschine?) fertig stellen zu können) und kannst Dich bei der Wahl der sonstigen Sicherheit ordentlich austoben oder es gemütlich angehen lassen, je nach dem wie erfahren der Decker (sowohl der Charakter als auch der Spieler) ist.
  8. Was die Panzerung (und generell die Ausrüstung) angeht, schaue ich da vor allem auf die Verfügbarkeit und weniger auf Preise. Verfügbarkeit ist für mich ein Indiz, wie verbreitet ein Ausrüstungsgegenstand ist und wie leicht man an diesen heran kommen kann. Ich gehe davon aus, dass Kriminelle wie Gangs o.ä. nicht in einen Laden gehen und sich regulär ihr Zeug beschaffen. Vielmehr werden sie mit 9mm bezahlen oder anderer Kanäle benutzen und diese anderen Kanäle werden auch vor allem Zeug anbieten, an das sie leicht heran kommen. Die Biker-Kleidung kannte ich noch gar nicht und sie wird - vor allem aus "Fluff" - zukünftig öfter anzutreffen sein. Vor allem bei .. nun Bikern . Ansonsten habe im letzten Run Mitglieder einer Elite-Einheit verwendet Dark Knights (Elfen) - gefährlich bis tödlich Würfelpool (Ausweichen) 12, (Angriff) 14(Messer) 17(Fernkampf) Panzerung 12 (Vashon Island) bzw. 18 (Ganzkörper+Helm) Schadenswiderstand 4+Panzerung Messer/ Schwere Pistole (2/4)/ Sturmgewehr (2/4) Cyberware/ Bioware Cyberaugen mit Smart und Sichtverbesserungen Reflexbooster II Muskelstraffung/ -verstärkung (jeweils II) Kommlink (intern) Cortexbombe (hups) Es waren insgesamt vier davon (2 mit Anzug), wovon zwei versteckt waren für einen Hinterhalt (2 mit Körperpanzerung), den die fünf Runner allerdings (wie geplant) vorausgeahnt hatten. Der Kampf war hart und ohne Edge hätte es möglicher Weise tote (Runner) gegeben. So gab es "nur" einen Betäubten und vier tote Angreifer. Diese habe ich allerdings nicht effektiv (im Sinne von "töte möglichst schnell viele Runner") sondern aus meiner Sicht nachvollziehbar auftreten lassen, indem zwei versucht haben den bösen Runner-Troll auszuschalten und die anderen beiden die restlichen drei Runner bekämpft haben. Wären alle vier möglichst effektiv immer auf ein Ziel gegangen, wäre es vielleicht anders ausgegangen, aber das hielt ich weder für sinnvoll noch erstrebenswert.
  9. Für die Werte meiner Schergen halte ich mich relativ nah am Regelwerk. Allerdings verwende ich so gut wie nie den "wütenden Mob" gegen meine Spieler, da das sonst in einem Schlachtefest ausarten würde (die lassen niemanden entkommen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben). Das heißt nicht, dass diese nicht gibt, ich verwende sie nur nicht als "Bedrohung". Meine Standard-Gegner sind etwas härter, treten dafür aber auch nicht in Massen auf. Straßenschläger Würfelpool (Ausweichen, Angriffe) 7, 9*(Messer) 10*(Pistole) (*Spezialisierung(Bonus inkl) Panzerung 9-12 (Weste/ Mantel oder Panzerjacke) Schadenswiderstand 4+Panzerung Messer/ Schwere Pistole Anführer (zusätzlich) Cyberware: Nagelmesser besondere Fertigkeit: Taktik (2) 5 Pro Spieler ist 1 Schläger schaffbar
  10. Moin, ich lasse relativ selten auf Gebräuche würfeln. Ich gehe davon aus, dass sich Runner in ihrem gewohnten Umfeld (Umgang mit anderen Runnern (kam bisher noch nicht vor), Schmidts/ Johnsons oder Schiebern) hinreichend zu verhalten wissen, sodass ich dabei keine Proben als nötig ansehe. Eine Ausnahme wäre ein Charakter mit irgendwelchen Nachteilen die entsprechende Defizite in der Sozialkompetenz mit sich brächten. Den würde ich würfeln lassen, wenn er diese zu kaschieren versucht. Ansonsten nutze ich die Fertigkeit tatsächlich eher für ungewohnte Situationen (Interaktion mit Gangern, Konzernangehörigen, Mietbullen etc.) zur Bestimmung ob die Charaktere dort auffallen. Allerdings sollte ich eventuell dem "Face" der Gruppe durchaus öfter die Möglichkeit einräumen Gebräuche als Eröffnung für Gespräche würfeln zu lassen (so der Spieler das will), um eventuell die Aussagebereitschaft des Gegenüber zu erhöhen. Hier liege ich aber immer im Zwiespalt mit mir, weil ich finde, dass dafür eigentlich sowas wie Überreden (Vorspiegeln von Vertrauenswürdigkeit) vorrangig zu nutzen ist. Für die Befragung von Connections nutze ich das nicht. Sollte eine Connection die gewünschte Information haben, entscheidet eher die Kombination aus Loyalität und offeriertem Vorteil (Geld, Gefallen etc.) in Abwägung zum möglichen Nachteil für die Connection, ob sie bereit ist die Information zu teilen. Im Zweifel kommt dann auch hier eher Verhandlung oder Überreden ins Spiel. Letzten Endes entscheidet aber auch die Wichtigkeit der Information darüber. Sollte ohne diese ein Vorankommen nicht mehr möglich sein und die Spieler sonst keine Idee entwickeln um an diese heran zu kommen, lasse ich so eine Connection auch schon einmal eher plaudern. Hat ja niemand etwas davon, wenn ein Abenteuer aufgrund einer nicht gefundenen Information scheitert.
  11. Ja, haben sie. S. 263 GRW "Mehr als ein Metamensch": Drohnen sind auf die Steuerung durch Rigger ausgelegt, deshalb verfügen sie bereits über ein eingebautes Riggerinterface.
  12. Hallo grannus, Hier kommt es zum einen darauf an, wie viel „Zwischenfälle“ es denn sein dürfen und wie Deine Gruppe aussieht. Ist ein Rigger dabei, schreit es geradezu nach wilden Verfolgungsjagden, damit der mal so richtig auf seine Kosten kommt (es denn sowas gibt es eh ständig bei Euch und es sei auf Wandlers Tipp hingewiesen). Ideen dazu, wie eine solche herbeigeführt werden kann, wurden ja schon diverse genannt. Die Gang, mit Interesse für die Ladung, die Yaks, die ihr „Paket“ wieder haben wollen etc. Der Spieler kann dabei sehr schön selbst beschreiben, was er alles mit der Karre für Stunts (gibt es als Manöver-Option im Rigger-Kapitel) versucht, um zu entkommen oder sich und seine Chummer mit den Knarren in bessere Positionen zu bringen. Anhand der Beschreibung kannst Du dann wiederum in Absprache mit dem Spieler die Schwellenwerte für seine Proben festlegen (die sich für den Rigger durch die Riggerkontrollen verringern). Bei dem Trip könnten dann die Türen vom Laderaum auffliegen und einige Kisten könnten auf den Asphalt poltern (darunter das „Paket“ oder auch nicht). Der Sammy mit der dicken Wumme, der hinten auf einer Kiste sitzt und die Ladung bewacht, könnte ebenfalls durch die insassenunfreundliche Fahrweise des Riggers herausgeschleudert werden, sich gerade noch so am Tür-Griff festhalten können und versuchen sich unter den Salven der Gegner ins Fahrzeug zurück zu hangeln. Oder er hat jetzt endlich freies Schussfeld und lässt die Rohre der Vindicator rotieren… So eine Verfolgung kann man ja mehr oder weniger beliebig in die Länge ziehen. Entweder durch eine größere Opposition oder eine Dritte (und vierte) Partei die plötzlich eingreift, sodass ein wildes jeder gegen jeden entsteht. Die Uniformträger gesellen sich dann irgendwann natürlich auch noch dazu, nachdem genügend hysterische Notrufe anderer Autofahrer eingegangen sind. Sollte das nicht genug sein, wie schon erwähnt, müssen die SCs ja offenbar einige Grenzen passieren. Hier bieten sich dann erneut allerlei Möglichkeiten für das ein oder andere Späßchen. - Probleme mit den SINS - Bestochene Grenzposten - zu bestechende Grenzposten - aufmerksame Grenzposten: „Hey waren das nicht gerade Hilfeschreie da aus dem Laderaum ihres LKW?...“ - Der Grenzposten wird von der Gruppierung „Freiheit für Pink Mohawk“ angegriffen - … Das ganze lässt sich dann natürlich auch noch zu einem ganz neuen „Zwischenabenteuer“ umleiten (wie hier auch schon erwähnt). Straßensperren verhindern ein Weiterkommen und die SCs werden umgeleitet. Hier geraten sie plötzlich in Situation x.
  13. Das weiß ich nicht, ich hatte nur keine Idee mehr, was ich davon kaufen könnte. Daher wäre das als Puffer zu betrachten für Dinge, die noch während der Erschaffung gekauft werden könnten. Zur Mitnahme ins Spiel ist das nicht gedacht.
  14. Ich würde es handhaben, dass HGS durch ein örtlich und temporär begrenztes Ereignis auch nur örtlich und temporär auftritt. Unter der Annahme, dass in den Barrens eine generelle HGS vorherrscht, würde diese bei mir nicht ansteigen, wenn in Downtown ein Mord verübt würde. Wäre der Mord in den Barrens geschehen, könnte dies allerdings dazu führen, dass dort kurzzeitig und örtlich auf den Tatort beschränkt die HGS ansteigt, wobei die Schwelle zum Anstieg der HGS bei mir auch immer davon abhängen würde, wie hoch die bereits vorhandene HGS schon ist. Je höher der vorhandene Wert, desto schlimmer, böser, dreckiger, durchtriebener etc muss das Ereignis sein, damit die HGS temporär und örtlich begrenzt ansteigt. Generell halte ich es aber wie der Medizinmann: - nicht überall permanent - ein Spiel-Element für besondere Orte
  15. Das Déjà-vu Problem haben wir weniger. Wir haben nach einer längeren Pause „neu“ angefangen mit SR5 (2075) und haben damals soweit ich weiß die Metaplots auch höchstens angekratzt (kann mich spontan nur an Insektengeister & Harlekin erinnern), sodass ich nicht das Gefühl habe „schon wieder Körperfresser“ verwursten zu müssen. Allerdings bin ich dennoch mit dem aktuellen Metaplot nicht so richtig glücklich, wobei ich nicht einmal sagen kann, was mich genau stört. Ein Grund ist auf jeden Fall der eindringliche „Ihre Spieler sollten sich auf keinen Fall infizieren“ – Hinweis. Insofern weiß ich nicht, ob und wie ich die Ereignisse in unser Spiel einbringen werde. Vielleicht wandele ich sie ab, lass sie sogar ganz weg oder bringen sie nur durch Nachrichtenmeldungen (die ich eh bereits regelmäßig einfließen lassen) ins Gespräch. Die Nebenschauplätze haben ja den Vorteil, sich relativ losgelöst von den Metaplots spielen zu lassen und da ich auch hier keine Erinnerung daran habe, jemals einen dieser Plots richtig aufgegriffen zu haben, sind das für mich alles durchaus Optionen. Zeitlich und örtlich kann man die ja durchaus verschieben (daher ja auch die Eingangsfrage zum Ork-Untergrund). Genau deswegen habe ich bisher auch nur eigene Abenteuer gespielt. Ich will mir zwar nicht anmaßen, dass diese qualitativ besser sind, aber zumindest ich kann mich damit besser identifizieren und finde natürlich auch besser rein. Die Missions habe ich bisher alle ignoriert, der Ork-Untergrund klang aber mal nach etwas ungewöhnlichen (auch deswegen die Frage zur ADL-Portierung) …hm Allianzverschwörung…klingt interessant, aber wie es aussieht müsste ich mir dazu aus verschiedenen Quellenbüchern die Infos ziehen, was diese alles umfasst.
  16. ...gut möglich, bei dem Restbudget wären die Nuyen für den Ruger sicher noch drin .
  17. ..ich war mir nicht sicher, ob Deine Anfrage noch aktuell ist oder ob Dir Wandlers Beispiel bereits genügt, daher zur "Sicherheit" auch noch mal etwas von mir: Ich gehe ähnlich wie Wandler vor und schreibe eigentlich jeden Run (ich leite (bisher) ausschließlich selbst ausgedachte) nieder und hübsche alles am Ende noch etwas auf, damit es den Hauch eines offiziellen Abenteuers bekommt. Warum? Weil es mir Spaß macht und ich da Bock drauf habe. Wie bei fertigen Abenteuern auch, beginne ich mit einer Abhandlung zum Hintergrund, damit ich dann auch noch Wochen später - oder wann auch immer der Run in Angriff genommen wird – weiß, warum der Oberschurke eigentlich macht, was er macht, welche Zusammenhänge zu ggfs. anderen Runs existieren etc. Dann folgen die Szenen in der Reihenfolge, wie ich sie geplant habe. Naturgemäß fängt es mit der Auftragsvergabe an, bzw. mit einer Szene, wie die SCs ins Abenteuer geführt werden sollen. Dabei notiere ich mir kurz welche Infos die SCs zum Auftrag erhalten, welche Bezahlung es gibt (mit Bonus für Verhandlungsproben), wo das Treffen stattfindet etc. Die restlichen Szenen beschreiben dann in der Regel die wichtigsten Orte für die Handlung. Hier notiere ich dann ggfs. eine kurze Beschreibung (außer es sind klassische Wohnhäuser, Lagerhallen etc. die ja irgendwie immer gleich aussehen) und eventuell vorhandene Sicherheitsmaßnahmen (Hostwerte, Werte der Sicherheitstechnik). Werte für NPCs notiere ich nicht, hierfür verwende ich meine Schergen-Karten (laminierte – und somit wiederverwendbare – Karteikarten). Beispiel (im letzten Abenteuer (angesiedelt in Dortmund) waren die SCs einem Saboteur auf der Spur und sind dabei auf eine Wohnung gestoßen, die sie sich ansehen wollten) (Bitte keine Diskussionen wie sinnvoll die Sicherungsmaßnahmen oder die AR-Pinnwand sind )
  18. Erwischt. Weil er ausschließlich mit dem GRW erstellt wurde, da gibt es diesen Nachteil (soweit ich erkennen konnte) nicht. Danke für den Hinweis, ich werde es ändern. ....ich könnte die Connection-Stufen reduzieren.
  19. Hallo zusammen, da Killer-Charaktere gerade "Saison" zu haben scheinen, gebe ich auch noch mal einen zum Besten. Er ist ausschließlich nach dem GRW erstellt worden. Sicher kein Prachtexemplar, aber mir gefällt Jeff. Und ja, der Hintergrund ist ganz böse geklaut (Filme, Einstiegsabenteuer). Hintergrund „Ich erwache im Rinnstein liegend auf irgendeiner verdreckten Straße in irgendeiner Stadt. Es regnet und mein Kopf schmerzt. Bilder eines Presslufthammers, der auf unvorteilhafte Weise mit meinem Schädel kollidiert, drängen sich mir auf. Langsam versuche ich mich aufzurichten, schaffe es aber nur auf alle Viere. Plötzlich wird mir schwarz vor Augen und ich entleere meinen Mageninhalt. Nicht zum ersten Mal, wenn ich die Flecken auf meinem weißen Anzug richtig zu deuten weiß. Zumindest war er das einmal – weiß meine ich – bevor ihn meine Kotze und das brackige Regenwasser in dieses abartiger Weise faszinierend wirkende Farbspiel getaucht haben. Ich versuche es noch ein paar Mal und dann gelingt es mir endlich, aufzustehen. Auf wackeligen Beinen ringe ich nach Luft und lausche dem rasselnden Pfeifen meiner Lungen. Etwas Dickflüssiges läuft an der Seite meines Kopfes herunter. Als ich mit meiner Hand danach teste – mit der Linken, der rechte Arm versagt seinen Dienst - wappne ich mich bereits gegen den erneuten Anblick der halbverdauten Reste meiner letzten Mahlzeit. Blut! Es ist nur Blut! Davon allerdings ziemlich viel. Irgendetwas hat mir ein Stück Knochen aus dem Schädel gerissen. Jetzt weiß ich wenigstens den Grund für meine Kopfschmerzen. Das ist allerdings auch schon alles was ich weiß. Was war passiert? Wie komme ich hier her? Wo ist „hier“ eigentlich? Und wer zum Teufel bin ich?“ Dieses schmerzliche Erwachen liegt jetzt zwei Jahre zurück. Noch immer habe ich keinerlei Antworten auf die meisten meiner Fragen, aber immerhin fand ich schnell heraus, dass der heimelige Rinnstein zu Seattles China-Town gehörte. Da ich dort alles lesen und verstehen konnte und meine optische Erscheinung diese messerscharfe Schlussfolgerung unterstützte, vermutete ich, dass ich chinesische Wurzeln hatte, oder sogar gänzlich von dort stammte. Ansonsten lag auch weiterhin ein dicker undurchdringlicher Schleier auf meinen Erinnerungen und hielt sie für mich im Dunklen verborgen. Ein Arzt (naja zumindest behauptete er einer zu sein) offenbarte mir später, dass diese Amnesie wohl mit meiner Schädelverletzung zusammenhing, die eigentlich mein Tod hätte sein sollen. Aber irgendein krankhaftes Schicksals wollte mich offensichtlich nicht ziehen lassen. Da ich nicht wusste, wer ich war hatte ich mir den Namen „Jeffrey“ zugelegt, „Jeffrey Chow“. Ich hatte ihn auf irgendeinem vergilbten, kaum lesbaren Filmplakat (ja aus richtig echtem Papier) gesehen, welches in den scheibenlosen Schaufenstern eines Kinos hing. Dem Kino war es im Übrigen nicht besser ergangen als dem Plakat. Die ersten Monate verbrachte ich auf der Straße und schlug mich mit Diebstählen durch (vor allem Essen, Kosmetika & Kleidung) bis mich einer dieser Streifzüge in meinen bevorzugten Stuffer Shack führte. Schon als ich den Laden betrat, hatte ich ein ungutes Gefühl. Meine Nackenhaare stellte sich auf und meine Hände wurden schwitzig, normaler Weise ein untrügliches Zeichen, dass gleich etwas passieren würde. Noch bevor ich diesen Gedanke richtig zu Ende denken konnte, brach die Hölle los. Ein Ganger, der nach mir den Laden betrat, versperrte mit einem Baseballschläger die Zugangstür und im gleichen Moment eröffneten zwei weitere mit ihren verchromten Bleispritzen unvermittelt das Feuer auf den verdutzten fetten Filialleiter, dessen feister Leib noch immer vom Einschlag der Projektile wabbelte wie Wackelpudding, obwohl er bereits blutsprudeln zu Boden gegangen war. Instinktiv versuchte ich mich zwischen den Regalen vor den Gangern zu versteckten, denn auch wenn ich nicht viel darüber wusste, so hing ich doch an meinem Leben. Dann plötzlich sah ich sie und die Ganger fanden den einzigen Schalter, der mich zum Handeln hätte bewegen können. Zwischen der Wand und einem SoyFood-Automaten kauerte eine Elfe und verbarg ein Kleinkind oder Baby schützend unter einem Arm, während sie zitternd im anderen eine zierliche Pistole hielt, die im Vergleich zu den Kalibern der Ganger nahezu lächerlich anmutete. Von ihr unbemerkt näherten sich zwei mit hässlich aussehenden Messern bewaffnete Schläger ihrer Position (also waren es mindestens 5). Ich schätzte sofort, dass sie nicht schnell genug sein würde, beide zu erledigen, bevor sie sie erwischen würden und reagierte. Wenige Minuten später bluteten sechs Ganger (einer hatte sich im Büro versteckt und machte sich dort am Kommlink des Fetten zu schaffen) ihr wertloses Leben auf dem klebrig, dreckigen Boden des Stuffer Shacks aus. Ein formschönes Einschlussloch zierte dabei bei zweien von ihnen die Stelle zwischen den Augen. Die Elfe mit ihrem Baby blickte mehr verblüfft oder erstaunt als ängstlich auf die noch rauchende Ruger, die ich einem der Ganger (der Typ mit dem Baseballschläger) abgenommen hatte und gerade achtlos auf den Boden legte, um nach ihr zu sehen. Sie nannte sich Brandeen und wie sich herausstellen sollte arbeitete sie als Fixerin. Sie hatte auch sofort eine Idee, wie ich den angerichteten Schaden wieder gut machen konnte. Immerhin hatte sie meinetwegen soeben einen Schock erlitten, von ihrem Baby ganz zu schweigen (Ähm? Bitte was? Hatte ich das gerade richtig verstanden?). Sie redete noch kurz auf mich ein und noch ehe ich mich versah, verteilte ich als Partygast getarnt durchgeladene Brownings in einem Club in den Puyallup-Barrens, in dessen Hinterzimmern sich im Verlauf des Abends Mitglieder des Komun'go-Rings treffen würden. Meine Aufgabe war es, so viele von ihnen wie möglich in die Neun Höllen zu schicken... Meine Gedanken kehren ins Hier und Jetzt zurück. Ich liege auf einem kleinen Hügel hinter einem Busch in Deckung mit freier Sicht auf das Haus der Zielperson. Wie vorhergesagt, ist er zu Hause. Ein dritter Blick durch das Zeiss-Zielfernrohr des Remington 950 eröffnet mir leider noch immer kein anderes Bild. Es ist und bleibt der Polizist. Er spielt mit seinem Jungen. Vielleicht 10 Jahre alt. Genau wie Han. Moment, wer ist Han? Ich schüttele den Kopf. Sie werfen Körbe. Es steht 5:3. Er lässt ihn gewinnen. Der Vater den Sohn. Bald wird es umgekehrt sein. Vorsichtig packe ich das Gewehr wieder in die Tasche. Johnson hatte offenbar ein paar wichtige Details verschwiegen. Ich werde mit Brandeen reden müssen...dringend. Metatyp (D, Mensch) Magie (E, eher nicht) Attribute (B: 20) Konstitution: 3 Geschick: 5 (6) Reaktion: 4 (6) Stärke: 4 Willenskraft: 3 Logik: 3 Institution: 4 Charisma: 2 (3: -15 Karma) Edge: 2 (+3 für Priorität) Magie: / Essenz: 4,8 Fertigkeiten (A: 46/10) Gruppen Heimlichkeit: 5 Schauspiel: 5 Sonstige Entfesseln (Handschellen) 2 (+2) Gewehre (Scharfschützengewehr) 4 (+2) Pistole (HM): 6 (+2) Waffenloser Kampf (Wushu) 4 (+2) Akrobatik 3 Laufen 3 Schlosser (MagSchlösser) 3 (+2) Hardware (MagSchlösser) 3 (+2) Hardware (Transponderschlösser) 3 (+2) Waffenbau 3 Gebräuche 3 Einschüchtern 3 Wahrnehmung 3 Bodenfahrzeuge 1 (2 Karma) Erste Hilfe 1 (2 Karma) Computer 1 (2 Karma) Wissen (14) Chinesisch: M Englisch: M (Zweisprachig) Philosophie (Lehren des Konfuzius): 3 (+2) Kaligraphie: 2 Seattle: Bars & Clubs der Unterwelt 4 Seattle: Unterschlupf finden 4 Ressourcen (C: 140.000) Waffen Remington 950 2.100 Zubehör & Munition 2.500 Ares Predator V 725 Zubehör & Munition 500 Schockhandschuhe 550 Paraschield Pfeilwaffen (Pistole+Gewehr) 1.800 Zubehör & Munition 2.500 Actioneer Geschäftsanzug 1.500 Diverse Bekleidung für diverse Anlässe 1.500 Elektronik Hermes Ikon – Kommlink 3.000 Mikro-Transceiver 100 Störsender (Bereich, 4) 800 Linguasofts (3) 9000 Japanisch, Koreanisch, Italienisch Sonnenbrille 100 Yamaha Growler (Moped) 5.000 Werkzeugkisten 2.000 Waffenbau, Verkleiden, Schlosser, Hardware Medkit (3) 750 Nachfüllungen (2) 200 Falsche SIN (4) 10.000 Lizenzen (Pistolen, Gewehre, Cyberware) (4) 3.200 Cyber-/ Bioware Talentbuchse (3) [0.1] 3.000 Cyberaugen (2) [0.3] 14.500 Smartlink, Restlicht, Blitzkompensation, Sichtvergrößerung Reaktionsverbesserung (2) [0.6] 26.000 Muskelstraffung (1) [0.2] 32.000 Lebensstile (2 x Unterschicht, jeweils 2 Monate im Voraus: 4.000) Restgeld: 12.675 (noch keine Ahnung, aber Kleinkram gibt es ja immer genug) Vorteil/ Nachteile Mut: -10 Karma Zweisprachig: -5 Karma Ehrenkodex (keine Kinder, Frauen und „die Guten“) + 15 Karma Connections (6 Pkt.) Brandeen (Fixerin: Loyalität 5, Einfluss 2 (1 durch Karma)) Fisk (Büchsenmacher: Loyalität 3, Einfluss 2 (komplett für Karma)) Fisk (Büchsenmacher: Loyalität 1, Einfluss 2 (komplett für Karma)) P.S. Ich habe einige Änderungen aufgrund der Hinweise vorgenommen und sie farblich abgesetzt, damit man den Ursprung noch erkennen kann.
  20. Das Klingt schon mal sehr gut, vielen Dank! Ich schreibe mir eh immer viel auf, damit auch noch Wochen noch wie, worum es eigentlich bei meinem eigenen Abenteuer gehen soll. Entsprechend würde ich dann auch bei "Abwandlungen" verfahren.
  21. zu 1.) Grundsätzlich würde ich meinen, dass man mittels Matrixwahrnehmung nähere Informationen über ein Icon erhalten kann. Welche Informationen allerdings über die nicht abschließende Aufzählung gemäß der entsprechenden Tabelle (S. 233 GRW) hinaus in Erfahrung gebracht werden können, ist mEn nicht eindeutig geregelt, sodass Ihr das für Euch in Eurer Runde klären müsst. Ich persönlich hätte kein Problem damit, neben dem Drohnentyp (groß, mittel, klein z.B.) dem Spieler auch das Modell mitzuteilen (eventuell für einen weiteren Erfolg. Also 1. Erfolg: es ist eine mittlere Drohne, 2. Erfolg... vom Typ MCT-Nissan Roto-Drohne). zu 2.) Hier würde ich es vermutlich ähnlich wie mit einem Kommlink handhaben. Ich vermute mal, dass alle Geräte einen individuellen Gerätecode haben, der sie eindeutig in der Matrix zuordbar macht. Diesen könnte man über eine Matrixwahrnehmung in Erfahrung bringen und mit diesem Code dann z.B. den Besitzer finden (z.B. über eine Suche, wie Du es im Kommlink-Beitrag zu dem Thema vorgeschlagen hast). Die Suche nach dem Besitzer kann man natürlich auch so kompliziert und zeitaufwendig gestalten, wie es für das Abenteuer förderlich ist. Aber auch hier kommt es natürlich darauf an, ob Ihr grundsätzlich wollt, dass diese Möglichkeit besteht. Eventuell ist das aber auch wieder eine individuelle Einstellungsfrage des Besitzers.
  22. Ich denke grundsätzlich setzen hier nur Deine Fantasy und Eure Sicht auf Eure SR-Welt die Grenzen des Möglichen und Denkbaren. Warum sollten Syndikate nicht solche Spiele veranstalten? Eventuell trifft man sich dabei zum lockeren Plausch um Geschäfte anzubahnen, Wetten mit dem gewissen "Thrill" abzuschließen oder man will seinen "Guten Freunden" einfach nur mal ein etwas anderes Spektakel bieten (weil Ouzo gerade aus ist). Als Austragungsorte kann ich mir für sowas alle möglichen Stadtgebiete vorstellen, deren Sicherheitskategorie "Z" (also "nicht vorhanden") nicht überschreitet. Als Beispiele fallen mir da aus der ADL die Dortmunder Nordstadt oder Wuppertal-Zombie-Town (Rhein-Ruhr-Flex) oder auch Harburg (Hamburg) ein. Ähnliche Gebiete wird es wohl überall in der Welt geben (Puyallup oder Redmond in Seattle?). Wenn Dir das zu auffällig ist, könnten auch riesige verlassene Industrieruinen oder umgebaute, ausgemusterte Containerschiffe herhalten. Dort treten dann abgespeckte Versionen von UB-Mannschaften an. Einen Stürmer (der Typ mit dem Moped) braucht es da nicht unbedingt, der Sani könnte auch nur in der Pause aufs Feld dürfen, ein Schütze mit seinem MG wäre vielleicht auch unpraktisch und vom Rest tut es vielleicht auch nur die Hälfte...am Ende kommt so ein 5vs5 zusammen. Da mir nicht ganz klar ist, welche Idee(n) Du mit dem UB genau verfolgst, es aber wohl als alternativer Einstieg für die Schatten gedacht ist, könnten die SCs auch als reguläre Stadtkrieger (wir spielen in der ADL, daher meiner häufiger Bezug dazu) anfangen und ihr Team durch Sabotage oder ähnliches aufgeraucht worden sein (Team weg, nur die SCs und ein paar weitere Glückspilze haben überlebt) und die SCs versuchen nun herauszufinden was los ist. Wenn das Team bei den Amateuren ansiedelst, dürften sie auch nicht so den Bekanntheitsgrad haben. Alternativ könnten sie auch für ein Syndikat (sie oben) "arbeiten" und flüchten (weil sie vielleicht für eine gute Wette geopfert werden soll). Kurz noch zu den Sträflingen: Zumindest in der ADL durften ab '73 bei einem Cup komplette Knastmannschaften als eigenständige Teams antreten. Verständlich, dass die dann mal so richtig die Sau raus lassen wollen, wenn sie mal raus dürfen...
  23. ...hm ok, also völlig unmöglich wäre es nicht, nur mit offenbar einigem Aufwand verbunden. Vielen Dank erst einmal Euch beiden! (wer noch mehr beitragen kann/ möchte, ist weiterhin herzlich eingeladen).
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