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Trochantus

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  1. Aber warum sollte ich im Nahkampf zielen wollen? Wenn der Gegner keine Zeit mit Zielen verbraucht, sondern seine Komplexe gleich in nen Angriff setzt, reicht schon ein Erfolg aus, damit ich ausweichen muss. Und schon ist der Bonus weg und ich hab ne komplexe Handlung effektiv gar nichts gemacht. Oder ich weich nicht aus und bekomm den Angriff ab und hoffe dann, dass der Verletzungsmalus geringer ist als der Zielenbonus. Macht also nicht viel Sinn, wenn Nahkampf weiter ne komplexe Handlung bleibt. Außer natürlich, ich bin in Überzahl im Nahkampf, dann kann der Gegner natürlich nicht alle Zielenboni aller Angreifer "löschen".
  2. @Slashy, genau darum geht es mir ja. Rein spielmechanisch klar: Warum soll ich Magie für 40 Karma steigern und einen Würfel mehr bekommen, wenn ich für 20 Karma 3 Zusatzwürfel auf z.B. Zauberabwehr bekommen kann. Aber mein Ansatz ist, dass die "tieferen Mysterien der Magie" (lies: Initiation) nur Magiern einer bestimmten Kraft zur Verfügung stehen. Ich grübel sogar gerade darüber es wieder so wie in SR3 zu machen, dass mit Magiesteigerung nur mit Initiation geht und damit gleich beide Sachen auf einmal bringt. Dann mit leicht höheren Karmakosten
  3. Meine Gruppe hat das Priosystem genommen und da allesamt Rollenspielneulinge sind (nur PC Rollenspielerfahrungen) gabs da keine Minmaxing/Power/Bauerngamer Probleme, sondern alle haben sich runde Charaktere gebaut. Ich verteile etwas mehr Karma als im Grundregelwerk vorgeschlagen (meist so 9-12 Karma pro erfolgreichem Run) und zusätzlich können die Spieler noch Geld in Karma oder Karma in Geld tauschen (habe als Faustregel, das ein Karmapunkt 10% des im Run verdienten Geldes kostet, bzw. ein Karmapunkt 10% des Geldes bringt und maximal 10 Punkte getauscht werden können). Als Hausregel habe ich auch noch, dass meine Magier immer nur eine Initiation pro Magiepunktsteigerung machen können. Finde ich runder als, wenn sich der Magier 5mal initiiert ohne im Kern (sprich Magieattribut) stärker zu werden. Wir spielen ca. 1 Run pro Monat, also ist ne halbwegs kontinuierliche Weiterentwicklung drin.
  4. Cyberaugen müssen nicht sein, es reicht auch eine Smartlinkbrille. Bei Cyberaugen-WiFi-Smartlink wird das Limit für Präzision aber um 2 erhöht, statt nur um 1, wenn mich nicht alles täuscht.
  5. Meiner Gruppe habe ich auch gesagt, dass es Bonuskarma gibt, für ausführliche Hintergründe. Sie fühlten sich zwar etwas unter Druck gesetzt dadurch, das ist aber vor allem daraus bedingt, dass bis auf eine Mitspielerin alle aus dem PC Rollenspielbereich kommen und damit jeder Bonuspunkt den man irgendwie in Attribute oder Fertigkeiten investieren kann, wie pures Orichalkum behandelt wird. Und die folgenden Hintergrundstories sind echt super. Eine Spielerin ihren Hintergrund als Interview des Runners mit einem Journalisten geschrieben, einer hat alles aus der Ich-Perspektive geschrieben wie eine Kurzgeschichte. Als Anreiz hat das Bonuskarma bei allen Spielern gut funktioniert und die Spieleraufteilung sind hauptsächlich "Normalos" und die "Bier und Brezel"-Spieler. Von daher würde ich auch sagen, dass "ich bin nicht kreativ, ich kann sowas nicht." eigentlich nur eine bequeme Ausrede ist .
  6. Der Faustsche Pakt wird deinen Spieler vermutlich eh noch in den Hintern treten, wenn sie es am wenigsten gebrauchen können . Da ist das folgende Kopfgeld, wenn der Schamane seinen Pfad nicht wieder verlässt vermutlich das geringere Problem
  7. Neue Versuche zur Verbindung von "Geist und Maschine" http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/neues-unternehmen-elon-musk-verkabelt-gehirne-und-computer-14946199.html
  8. Vor dem toxischen Kram für SC schrecke ich aktuell noch ein wenig zurück. Ohne Maske-Initiierung sieht doch jeder Hansdampf-Magier relativ zuverlässig, dass du toxisch bist, oder? Und dank 250k Nuyen Kopfgeld des Dunkelzahn instituts, hat man als Spieler ab diesem Zeitpunkt eigentlich nur noch eine sehr kurze Lebenszeit.
  9. Mich würde die Android App interessieren, wenn du den Namen noch findest, n3mo
  10. Der Schamane in meiner Gruppe folgt "Bär". Über diesen habe ich ihm schon Hintergrundinfos bei einer Mission gegeben und Bär straft auch direkt Vergehen gegen seine Prinzipien, wodurch der Schamane dann Spezialaufträge erfüllen muss um Bär wieder gnädig zu stimmen. Und wenn es passend ist, kann das Totem bei mir auch weitere Tipps geben (aber eher im magischen Bereich und mitunter etwas kryptisch).
  11. Wenns dir nicht um allgemeine Lösungen geht, sondern um spezielle, dann pass die Listenpreise doch an die Bezahlung deiner Gruppe an. Wenn ein durchschnittlicher Run 20.000 pro Person bringt und die Gruppe unbedingt einen 200.000 Nuyen Dieselmüllwagen mit Wegfahrsperre und Rückfahrtpieper braucht, dann kostet der entsprechende Müllwagen dank eines glücklichen Zufalls nur noch 20/40/60.000 Nuyen. Oder du bietest als alternative Bezahlung den genannten Müllwagen an, statt den 20.000 Nuyen pro Person .
  12. Es ging mir jetzt auch nicht darum, einem Charakter eine Drogenabhängigkeit zu gestatten, dann aber festzulegen, dass die Drogeneinnahme keine "Vorteile" bringt durch die Wirkung der Droge als solcher. Ich meinte, dass ich vermeiden würde die selbe Logik wie beim späteren Erwerb von Vorteilen (doppelte Karmakosten) zu veranschlagen und dem Spieler dann Karma/Geld bloss für die Wahl eines Nachteils zu geben. Wenn die Gruppe natürlich ein großes Drogenlabor plündert und einer der Spieler entscheidet, das die Drogen in seinem Metabolismus viel besser aufgehoben wären und er eine große Menge für sich selbst abzweigt, dann bekommt der Spieler auch Geld durch den Verkauf der übrigen Menge Drogen zusätzlich zum Nachteil Abhängigkeit.
  13. Ich hab als Faustregel für meine Gruppe +20% Listenpreis für legalen Kram, +50% für eingeschränkt und +100% für verbotenes. Allerdings bekommt meine Gruppe auch teilweise mehr als den doppelten Lohn, der im Regelwerk vorgesehen ist. Aber gerade bei verbotenem Kram ändern sich die Preise entsprechend der Connections über die die Gruppe an die Ausrüstung gelangen will.
  14. Ich würde da gar nicht viel rumregeln. Wenn ein Charakter sich im Spielverlauf gern Paranoia oder eine Allergie verpassen will, dann kann das gern passieren. Allerdings würde ich dafür kein Bonuskarma oder ähnliche "Ausgleichsvorteile" vergeben. Und Nachteile wie "Feind" oder "kalte Schulter" vergebe ich nach Spielerverhalten während der Missionen.
  15. Also ich finde die Analogie von Israel zu den Tir Tirngaire Elfen doch ziemlich superschwellig. Wie passen dann Tir Na Nog und diese Elfennation in Afrika in das Bild? Mit den Vergleichen könnte man auch bei Aztlan genug Ähnlichkeiten zu Israel finden - ein Volk gleicher Ethnie beruft sich auf eine antike Nation in deren Tradition man sich sieht, daraufhin wird ein Land besetzt, das geographisch dem Ort der Ursprungskultur entspricht. Man beruft die Religion der Ursprungskultur zur Staatsreligion und führt dann erstmal fleißig Kriege gegen umliegende Nationen. Für mich war der Jihad in der SR Timeline bisher nur ein weiteres Merkmal der Autoren dafür, wie kaputt und nah am Abgrund die Welt steht: Religionskriege im Nahen Osten, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Eurokriege die einen halben Kontinent verwüsten, Zerfall von Nationen, Deutschkatholiken die alles abfackeln wollen, dass von der Norm abweicht und so weiter. Vielleicht ist es wie im Deutschunterricht Interpretation und Analyse, der Satz "Das Zimmer hatte eine blaue Wand" könnte ein Zeichen des Autors an den Leser sein, dass darauf hindeutet, dass der Zimmerbewohner depressiv ist oder bald den Ertrinkungstod im Schwimmbad stirbt oder der Autor will mit der blauen Farbe sein Unverständnis über Zollstationen im Russland der Zarenzeit zum Ausdruck bringen oder er wollte dem Leser einen Eindruck des Zimmers geben, nämlich, dass es eine blaue Wand gibt.
  16. Habs grad gefunden, ich meinte den Badr al-Din Ibn Eisa, Anführer der Islamischen Einheitsbewegung, der vermutlich von einem Shedim beherrscht wird und als Prophet den neuen Islamischen Jihad anführt (gibt offenbar zwei Jihads in der langen Shadowrun Historie). Das Kalifat fand ich auch immer eher wie eine witzige Randnotiz. "Dass amerikanische Hippies den Buddhismus in den 70ern völlig verkitscht haben, färbt die Wahrnehmung im Westen leider bis heute." Genau das ist der Punkt, warum sich der Buddhismus nicht für Religionskriege in der Gegenwart/Zukunft eignet. Die meisten Ottonormalverbraucher asoziieren jede andere Religion eher mit Glaubenskrieg, also von der Redaktion auch ne "logische" Wahl aus den großen Weltreligionen den Islam zu wählen, vor allem wenn man nen Krisenherd im Nahen Osten braucht, und Christen sowieso schon Minderheiten in der ADL jagen.
  17. Diese überzeichneten Darstellungen in Rollenspielen fand ich bisher noch nie aufregenswert. Manchmal ziemlich witzig und manchmal schüttelt man mal den Kopf und denkt sich, "Wer hat sich den Quatsch denn einfallen lassen?", aber dann wegen eines Feminazi-Totems auf die Barrikaden gehen, wenn der Rest okay ist, finde ich auch heuchlerisch. Und diese Political Correctness ist ja eh son faules Ei, dass nur die "guten" Minderheiten supportet. War der Shadowrun Jihad nicht durch Shedim initiiert, die mehr Tote für Shedimbeschwörungen haben wollten und nebenher noch ihr übergeordnetes Ziel "Alles Leben vernichten" voranzubringen? Und Jihad bedingt nunmal das es Moslems sind, Buddhisten eignen sich eher nicht für Kriege und die Christen sind ja seit Beginn der sechsten Welt sowieso wieder radikaler. Ich hätt aus der Verwendung eines Kalifat Kreuzberg und eines Jihads jetzt keine Islamophobie unterstellt, ist aber sicherlich auch eine Lesart.
  18. Sowas ähnliches hatte der Straßensam in meiner Gruppe zur dritten Edition. Offensichtlicher Cyberschädel und nen Iro aus Cyberspornen
  19. @Starbuck, die Töchter sind hauptsächlich mit dabei, weil ihr Vater will, dass sie sich mit dem möglicherweise neuen Firmenstandort in Chicago vertraut machen (und weil sie ihn so lange angefleht haben mitfliegen zu dürfen, bis er nachgegeben hat). Die "Nuke Party" ist für beide der wichtigste Grund nach Chicago zu kommen, da es sich hierbei um eine angesagte Themenparty der reichen Jugend handelt. Die Töchter arbeiten in Paris derzeit noch als "Angestellte mit Vorzügen", damit sie sich zum Einen mit der gesamten Firma (in meiner Vorstellung hat dieser Betrieb ca. 50-100 Mitarbeiter in Paris) vertraut machen können. Da sie aber bekanntermaßen die Kinder des Chefs sind, weiß jeder Angestellte, dass die beiden darauf vorbereitet werden, die Firma mal gemeinsam mit dem Vater, bzw. wenn dieser sich zurückzieht, an seiner Stelle zu führen. Aber stimmt schon, wenn eine Erpressung läuft, sind beide vermutlich vorsichtiger an fragwürdigen Orten zu verkehren, damit fällt der Schmugglermarkt entweder aus, oder sie verkleiden sich um unerkannt hingehen zu können. Die Teams wurden von unterschiedlichen Konkurrenten (Zoé und Mode Extravagenté, beide natürlich unabhängig voneinander) angeheuert (die selber scharf auf den Vertrag mit Pathfinder sind) um eine oder beide der Töchter zu entführen und damit Druck auf den Vater auszuüben, die Verhandlungen abzusagen und damit der Konkurrenz die Möglichkeit zu einem Vertrag zu geben. Da Pathfinder in der Zeit meiner Runnergruppe eine Menge großer Blockbuster produziert, wäre ein exklusiver Vertrag mit Pathfinder eine wahre Goldgrube. Die Teams sind schon seit einer Weile auf die Familie Genére angesetzt. Da der Vertrag bald endet hat Pathfinder natürlich auch mal bei der Konkurrenz überprüft, was für Konditionen möglich sind, gibt aber aufgrund der guten Zusammenarbeit und der guten Preise und Leistungen noch Genére den Vorrang. Dadurch weiß die Konkurrenz, dass bald etwas ansteht, ein Run führte zum nächsten und schon ist bekannt, dass Familie Genére vom 17.-21. Januar 2077 in Chicago ist und in welchem Hotel sie untergebracht sind (Privatflüge nach Chicago sind in dem Zeitraum auch nicht wie Sand am Meer, sodass sich dabei auch die entsprechenden Flugzeiten finden lassen). Die Töchter haben Einladungen zur Party, weil sie die richtigen Leute kennen (einer der Veranstalter ist ein guter Freund). Und den Freund, dessen Einladung gestohlen wurde, kennen sie von anderen solchen Events in Europa. Wär natürlich echt merkwürdig, wenn sie zufällig jemanden in Chicago kennenlernen und der jetzt unbedingt mit auf die Party muss, stimmt. Durch den Kontakt zum Veranstalter könnten die Töchter wohl auch zusätzliche Einladungen erhalten, wenn meine Gruppe sich entsprechend benehmen kann . Sonst müsste meine Gruppe wohl entweder draussen warten oder einen anderen Weg rein finden. Und wenn die Gruppe die Töchter nicht gehen lassen will, schleichen sich die beiden entweder raus ("Auf diese Party muss man einfach gehen") oder versuchen die Gruppe durch einen Bonus zu überzeugen. Wenn sie sich natürlich komplett weigern und die beiden ins Hotel stecken, müssen die feindlichen Runnerteams einen Weg finden, im Hotel zuzuschlagen.
  20. Und auf jeden Fall bei den Tieren auf den notwendigen Lebensstil achten. Wenn die Menagerie auf einmal 100.000 im Monat verschlingt, überlegt es sich der Spieler vielleicht doch nochmal. Wobei ich bei 3+ Tieren auch überlegen würde, für jedes Tier 5-10% Aufschlag auf die Monatsmiete zu machen. Kein Vermieter freut sich, wenn er ständig Hundekot in variabler Größe aus dem Vorgarten/Flur/etc entsorgen muss oder Lärmbeschwerden bekommt, weil Lassie, Prinzessin und Killer sich wieder quer durch die Wohnung jagen.
  21. Hi Corpheus, klar, nimm, was für deine Gruppe passt . Hmmm, also der Einstieg ist der unplausibelste. Also könnten die Runner über ihren Schieber auch als "legale" Bodyguards angeworben werden über eine Strohfirma. Für die beiden Töchter ist der Ausflug auch kein primärer Geschäftsausflug (hab ich wohl ungenügend beschrieben), als gelangweilte reiche Kinder wollen sie natürlich auch den "Nervenkitzel" daher auch die geplanten Besuche an semi-legalen Orten, daher werden Bodyguards bevorzugt, die moralisch flexibel sind. Und Chicago ist nach wie vor ein gefährliches Pflaster, damit würden legale Bodyguards entsprechend höhere Gefahrenzuschläge fordern. Runner sind da wahrscheinlich um einiges günstiger mit kreativer Buchhaltung Okay, dann gibt es noch eine zweite Gruppe Runner, die auf die Töchter angesetzt sind und die an den ersten beiden Tagen nicht eingreifen, sondern aus den Handlungen des anderen Teams lernen wollen, also die Beschatter der Beschatter. Der "Freund" war bisher geplant als Ex der einen Tochter, der während der Beziehung mitbekommen hat, dass das Investment in Indien stark rufschädigend wäre, wenn es rauskommt. Und weil er nicht gerne selbst arbeitet, will er von der Tochter seinen aufwendigen Lebensstil bezahlt bekommen. (In der Planung will er auch auf Nuke-Party für potentiell weitere Schwierigkeiten, deswegen trifft er sich auch mit ihr in Chicago) Der Run war ein - wie ich jetzt bemerke sehr ungelenker - Anlauf, die Story eines der Runnercharaktere etwas weiter zu entwickeln. Aber daraus mache ich dann einfach einen eigenen Run. Den letzten Teil meinte ich anders . Die Töchter sprechen die Runner an, dass ein Freund von ihnen auf die Party will, aber keine Einladung hat (oder die Einladung gestohlen wurde *Achtung! Paranoiamoment*) Und weil die Runner beide Töchter auch in den Jazz Club gebracht haben, sollen sie das doch nochmal tun. So wars gemeint.
  22. Hui, danke Narat, da hab ich wirklich einiges noch nicht durchdacht. Nur kurz als Einordnung, Runner sind in meiner Welt auch vielerorts sehr romantisiert durch die Unzahl an Filmen/AR-Spielen ("Karl Kombatmage XXIII - Die Rache der ersten Nemesis" und vieler weiterer Produktionen). Zusammenarbeit im illegalen Bereich ist in meiner Lesart von Shadowrun auch sehr stark verbreitet. Also dass Firmen vor Ort häufig mit Gangs oder Syndikaten zusammenarbeiten, wenn der eigene Sicherheitsdienst nicht groß genug ist, man unauffällig bleiben will oder es sich nicht rechnet dort verstärkt Personal vor Ort zu haben. Oder man sich damit einfach eine zusätzliche Schutzebene schafft. Dann fallen gelegentlich mal brandneue Waffen ohne Seriennummer sehr günstig von einem LKW und als Gegenleistung halten die Empfänger der Waffen die Augen offen. Natürlich wird für die PR von jedem Konzern Stimmung gegen illegale Elemente gemacht, aber insgeheim laufen oft Deals mit Mafia/Vory/etc um für Ruhe in Gebieten zu sorgen, die unter Sicherheitskategorie B liegen. Besonders bei Forschungslaboren irgendwo in Z-Zonen fänd ichs merkwürdig, wenn die "geheim" sein sollen, dann aber von einer Hundertschaft Red Samurai gesichert werden, weil die Forschungsergebnisse wichtig genug sind um eine solche Sicherheit zu rechtfertigen. Ist dann halt nicht mehr geheim. Deswegen hat man dann nur ein kleines Kontingent und baut sonst darauf, dass die Zusammenarbeit mit Syndikaten vor Ort eine abstreitbare Ressource schafft um im Notfall zusätzliches Personal frühzeitig zum Geheimlabor, bzw. wichtige Personen/Prototypen rechtzeitig wegschaffen kann. Der Vater will natürlich Profis anheuern, die Schauspielerin Pandora (Die Gruppe hatte sie ziemlich erfolgreich während eines Filmdrehs in L.A beschützt und damit einen guten Eindruck hinterlassen) empfiehlt ihm, sich an die Gruppe zu wenden, der Kontakt wird dann über den Schieber hergestellt. Die Töchter sollen in den Fußstapfen des Vaters folgen, wobei Josephine die Rolle bereitwilliger antritt und deshalb auch den zweiten Tag nutzt um nach potentiellen Models und Standorten für die Firma Ausschau hält. Julie hat sich noch nicht mit ihrer Zukunft angefreundet und will eigentlich etwas anderes machen. Der Beeinflussungszauber braucht ja nur solange zu wirken, bis Julie oder Josephine die Bar verlassen und von den Entführern eingesackt werden. Dass diese dann auch Vorkehrungen treffen um nicht sofort verfolgt werden zu können ist ja klar. Und es kommt bei diesen Entführungsversuchen besonders auf die Aktionen der Gruppe an. Wenn ständig einer neben den beiden steht, wird es für die entführende Runnergruppe auch schwieriger. In meiner Idee war es Teil des Konzepts, dass die "Nuke Party" möglichst authentisch gefährlich ist. Für eine Generation gelangweilter reicher Jugendlicher, die gerne mal den Kick suchen. Und da passen Gangs als Aufpasser in einer ranzigen alten Fabrik genau in den Tenor. Theoretisch könnte man auch professionelle Sicherheitsleute nehmen und die in Gangerklamotten stecken, für das richtige Ambiente. Stellt dann aber vermutlich das Problem, dass die Gang, die ihren Turf dort hat, vielleicht nicht so gut darauf zu sprechen ist, wenn auf einmal eine andere "Gang" in ihrem Gebiet unterwegs ist. Und dann machen die Rambazamba.
  23. Hallo zusammen, falls meine Spielgruppe hier wider Erwarten im Forum unterwegs sein sollte: Konoha, Shape, Luke, Coverta nicht weiterlesen. Sonst freue ich mich natürlich über jedes Feedback, falls sich irgendwo gigantische Logiklöcher auftun, oder ich etwas übersehen haben sollte. Kurz zum Hintergrund der Mission: Die Firma Genére Fashion ist ein relativ kleines Unternehmen mit einer Zentrale in (der Name lässt es vermuten) Paris, Frankreich. An sich wäre die Firma nicht weiter von Bedeutung, aber sie hält einen exklusiven Vertrag mit Pathfinder Multimedia, die Kostüme für deren Filmproduktionen zu fertigen (Der Chef Matthieu Genére hatte das Glück auf einer Modenschau in Paris einige Stars und deren Manager zu beeindrucken, die daraufhin alle Hebel in Bewegung setzten um einen solchen Vertrag auf die Beine zu stellen. Pathfinder kommt so etwas eigentlich ganz recht, durch einen Vertrag mit einem kleinen Unternehmen können sie sich in der PR-Schiene als Unterstützer des "kleinen Mannes" präsentieren, und nebenher noch Einfluss auf einen aufstrebenden Konzern in Europa zu nehmen und damit die dortige Präsenz auszubauen. Der Vertrag läuft in diesem Jahr aus und soll neu verhandelt werden, Kern des neuen Vertrages soll die Eröffnung einer Zweigstelle im frisch wieder für zivilisiert erklärten Chicago sein. Horizon kann damit neben Truman Technologies noch weiteren Einfluss auf die Entwicklung in der Stadt nehmen und sich als "Bringer neuer Arbeitsplätze" ausrufen. Genug Gründe also für einige rivalisierende Unternehmen (vor allem aus der Kleidungsbranche) die Verhandlungen zu sabotieren. Matthieu erhält also diverse mehr oder weniger verschleierte Drohungen. Matthieu hat zwei Töchter, die mit ihm im Unternehmen arbeiten, Julie und Josephine. Beide reisen mit zu den Verhandlungen, wollen aber die Gelegenheit nutzen den "Wirtschaftsstandort" Chicago näher kennen zu lernen. Da Matthieu um seine Töchter fürchtet, heuert er über Kontakte Leibwächter an. Auftritt meiner Gruppe. Der Rahmen des Leibwächterjobs besteht darin, dass die Gruppe beide Mädchen morgens in ihrem Hotel abholen, durch die Stadt begleiten und nachts wieder zurück bringen. Im Hotel selber werden sie nicht gebraucht, da es genug Hotelsicherheit gibt. Julie und Josephine bleiben 3 Tage in Chicago. Der erste Tag beginnt also am Flughafen mit einer ganzen Menge Gepäck und einer Fahrt zum Hotel bei der die Gruppe eventuell schon auf Verfolger aufmerksam wird. Nach dem Hotel geht es in den Korridor und einige "Marktplätze" zu erkunden und das ein oder andere Souvenir zu erwerben. Hauptstandort wird das Makers Collective aus den Missions, hier soll es vor allem um ein bisschen Ortsbegehung, den ein oder anderen Taschendieb und erneut Hinweise auf Verfolger gehen. Eventuell wollen die Mädchen (aus Abenteuerkitzel) noch auf den Schmuggelmarkt am Midway Flughafen (für mich besonders spannend, da die Gruppe hier schon einmal eingebrochen ist und die Schmuggelbanden um Ausrüstung im Wert von ein paar Tausend Nuyen erleichtert haben). Der Abend soll dann in einer mafiageführten Jazzbar ausklingen, Hauptproblem, der Laden ist voll und die Gruppe wird nicht reingelassen. Wenn sie dann doch reinkommen und sich den Auftritt von "Muddy Waters Jr. Jr. and the Band" ansehen, versucht ein Magier aus der Runnergruppe, die bereits seit dem Flughafen auf der Spur der Mädchen ist, eine der beiden durch einen Beeinflussungszauber dazu zu bringen, sich von der Gruppe unauffällig zu entfernen und dann draußen den wartenden Entführern in die Arme zu laufen. Wenn alles gut läuft, geht es danach zurück ins Hotel. Am zweiten Tag besucht Josephine wieder einige Orte in Chicago (hier habe ich noch nichts weiter eingeplant, außer vielleicht einer unangehmen Begegnung mit einer Gang), während Julie sich zu einem Mittagessen mit ihrem "Freund" trifft. Dieser ist auch in Chicago, da er auch auf die "Nuke Party" (Name noch nicht final) will (Die Party soll das Ende des Jobs einleiten mit ner Menge Suff und lauter Utz-Utz Musik). Der "Freund" ist eigentlich gar keiner und erpresst Julie mit Material, dass beweist, dass ihr Vater in Indien viel Geld in eine Firma gesteckt hat, die sich am Ende nur als Strohfirma eines Warlords entpuppte. Wenn das rauskommt, wäre der Ruf von Genére Fashion ziemlich sicher dahin ohne teuren Einsatz von Spin-Doktoren und ähnlichem. Der "Freund" arbeitet mit einem Decker in Annecy zusammen, um sich abzusichern (das übliche, wenn ihm etwas zustößt, werden die Infos rausgehauen). Je nachdem wie sozial sich die Gruppe fühlt, gibts da noch einen kurzen Abstecher nach der Mission. Der Abend klingt dann wieder ganz entspannt im Club "Whiplash" zu den Thrashmetalklängen der Troll-Band "Panzer" aus. Je nachdem wie fit die feindliche Runnergruppe zu diesem Zeitpunkt noch ist, versuchen sie nochmal die Töchter zu entführen, indem sie den Feueralarm auslösen und im Chaos versuchen eine oder beide Frauen einzusacken. Danach wieder ab ins Hotel. Am nächsten Tag geht es erst am Abend zur "Nuke Party" wieder los, die beiden Damen genießen die Ruhe im Spa-Bereich des Hotels. Wenn meine Gruppe bisher ohne große Verletzungen durch alles durchgekommen ist, tritt Julie an sie heran, um auf einen Run mitgenommen zu werden (oder sie hat einen angenommen, inspiriert durch die Gruppe und braucht jetzt Hilfe). Der Run wäre dann auf eine kleine Anlage eines Konzerns, angeblich ein simpler Auftrag zum Stehlen eines Prototyps, der dann aber doch etwas feuriger wird. Die "Nuke Party" ist ein Szene-Event für reiche Kinder und auch über die UCAS hinaus bekannt (schon allein für den Thrill so "dicht" an der Strahlungszone zu sein und sich wie ein Squatter zu fühlen) gilt natürlich ein strikter Straßenkleidungsdresscode und ein Waffenverbot über Pistolengröße, die Sicherheit übernimmt eine örtliche Gang. Eventuell taucht der "Freund" von Julie nochmal für etwas Drama. Ansonsten sind aber nur die üblichen Probleme, dass die Gruppe gebeten wird einem guten Bekannten beim Reinkommen zu helfen und Belästigungen der beiden Damen. Um zum Finale noch ein wenig die Paranoia anzustoßen befindet sich auf der Party unter den Angestellten vom Service/Gästen und Gangern noch eine weitere Runnergruppe, die aber ein komplett anderes Ziel als die beiden Mädchen haben. Deren Primärziel ist es, möglichst viele Partybesucher abzufüllen/Drogen unterzujubeln um wenig Widerstand bei ihrer Extraktion zu haben. Wenn alles gut läuft, bringt die Gruppe beide Mädchen am Morgen des vierten Tages wohlbehalten zurück zum Flughafen.
  24. Neues von der Optikfront für noch kleinere Linsen im Alltag: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/elektronisches-adlerauge-diese-erfindung-aus-stuttgart-laesst-google-alt-aussehen-14890182.html
  25. Aber die Kombination bei natürlicher Elfennachtsicht und Infrarotsichtbrille/Cyberaugen führt doch das Konzept der Mali durch Dunkelheit ad absurdum. Jeder Charakter könnte damit immer "immun" gegen Dunkelheit sein und als SL kann man sich den Modifikator sparen. In meiner Runde gilt einer der beiden Boni, je nach Situation. Und bezüglich Fälschungen erkennen oder verdeckter Wahrnehmungsproben, kann man seinen Spielern auch (nach einem Blick auf deren Charakterblatt) sagen, würfel mal X Würfel und dann beim Ergebnis einfach bloss wissend nicken, "Okay" sagen und irgendetwas in seinen Notizen durchstreichen .
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