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Narat

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  1. Was die MET angeht, aus Street Lethal: "Currently, MET fields an ad-hoc regiment and two enhanced companies of combat-ready assets." Irgendwie etwas wenig um Krieg zu führen. So um Regimentsgröße, was ja schon mal richtig viel ist, wenn man irgendwo in der Dritten Welt seine Interessen durchsetzen will oder in der 1. bis 2. Welt eine Polizeiaktion durchführen will, scheint das der Fahnstange zu sein. "At its height, MET 2000 fielded an army corps worth of troops, mechanized armor, aircraft, and artillery. " Da nähern wir uns der Sache, damit kann man schon kleinere Länder besetzen. Ohne eine Heimatfront, halten die aber auch nicht lange durch. @Muffel: Der Unterschied ist der, dass man sein Gewaltmonopol eben nicht outsourcet, wenn es die eigenen Leute machen, die dem eigenen Staat gegenüber loyal sind, nicht ihren Aktionären. Das kann man eben nur bis zu einem bestimmten Punkt tun ohne aufzuhören Staat zu sein. Genauso wie sich die Megakonzerne Armeen zulegen müssen, um Staat zu sein. Parallel und ergänzend zu regulären Truppen haben Söldner ganz sicher eine Daseinsberechtigung. In Kriegen zwischen Staaten der 1. und 2. Welt sitzen die am Kindertisch.
  2. Data Trails "The limiting factor is usually functionality. Host-to-host communication is certainly possible, but keeping data cohesively within a single host is much more effective. As a rule of thumb, most corps will maintain one host per physical office and legal entity." Super, haben die Autoren auch mal daran gedacht, was ein für ein Aufwand ist, für hunderttausende oder Millionen an Aresstandorten jedes mal in die Foundation zu müssen? Oder was denn überhaupt im Ares Host ist, wenn doch jedes Büro seinen eigenen hat. Wobei ich irgendwo mal gelesen habe, dass Hosts nicht miteinander kommunizieren können, was auch keinen Sinn macht. Dafür, dass Host einander überlappen können hätte ich gerne eine Quelle.
  3. Um SR5 versuche ich einen weiten Bogen zu machen. Wenn du aber einen Satz weiter lesen würdest, würdest du sehen, dass es alles andere als unproblematisch ist, wenn quasi alles sein eigener Host ist.
  4. Söldner als Ersatz für stehende Heere ist auch nicht wirklich sinnvoll. Klar kann man jemanden damit beauftragen 100 Luftüberlegenheitsjäger im Verteidigungsfall bereit zu stellen. Aber wie stellt man sicher, dass dieser jemand die dann auch wirklich bereitstellt? Wenn die MET, als Staat im Staate, vertragsbrüchig wird, was soll die ADL machen, wenn der Russe eh schon an der Grenze steht? Ein Schiedsverfahren beim Konzerngerichtshof beantragen? Der MET die vorhandenen Luftüberlegenheitsjäger wegnehmen? Mit welcher Armee? Selbst wenn man die erfolgreich einkassiert hat, was ist mit der ganzen Infrastruktur, die so ein Ding braucht um zu fliegen, von der komplexen Logistik dahinter mal nicht reden? Am Ende Kosten die auch mehr, da die neben die Kosten welche ohnehin anfallen, auch noch Gewinn machen wollen. Daneben hat man dann auch die Schizophrenie von Konzernen die wie Nationalstaaten auftreten und Nationalstaaten die wie Konzerne auftreten.
  5. Dann geht Damien zu seinen Ingenieuren und sagt denen, dass Ares auch so ein Ding braucht, dies sofort umgesetzt werden muss, koste es was es wolle. So weit so gut, dann schauen ihn seine Ingenieure an und fragen: "Wie?" Und an der Stelle scheitert es dann, wenn die ganzen Techies erst mal ihr Leben riskieren müssen, um einen ,Host' zu haben. Latscht man halt in ein von Ares betriebenes Hotel und hackt die Nachtischlampe, die am Ares Host hängt. Klar kann man zig Host aufmachen, aber dann hat man ein ganz gewaltiges Problem, da man von außen nicht mit Host kommunizieren kann.
  6. Na ja, eigentlich plant man immer für den letzten Krieg. Wenn das also irgendwie asymmetrischen Sachen waren, dann ist die Antwort darauf nicht weniger Manpower sondern mehr Manpower. Wobei man natürlich auch einen Gegner braucht, der weiß dass er besiegt wurde. Was dann aber wieder zu weit vom Thema abweicht. Für irgendwelche Konflikte mit niedriger Intensität oder kurze intensive Konflikte sind die sicher was. Einen modernen Krieg gegen gleichwertige Gegner kann man mit denen nicht führen.
  7. Söldner haben schlicht nicht die Manpower oder Logistik um ausgedehnt Krieg führen können.
  8. Was für ein Unsinn. Noch unsinniger, dass man diesen experimentellen Kram (der nicht mal richtig funktioniert) zum Weltstandard erhoben und die Konzerne ihre eigene Hardware nicht mehr verkaufen können. Schätze, die ewigen Konkurrenten waren sich einig, auf gut Glück zig Milliarden zu verlieren. Sie ist ja eben nicht sicherer. Es reicht, eine Kaffeemaschine im Aufenthaltsraum einer beliebigen Aresniederlassung zuhacken und man hat Zugriff auf das gesamte Ares Netzwerk. Selbst wenn es zumindest gleich sicher wäre, haben die Konzerne ihre Datensicherheit fast völlig in die Hände von Mächten gegeben, welche sie nicht kontrollieren können.
  9. Ich finde, Megakonzerne mit Armee machen nur begrenzt Sinn, Armeen sind in Friedenszeiten einfach zu teuer und ein industriell geführter Krieg ist einfach um Größenordnungen teurer. Megakonzerne halten sich Polizeitruppen und ein paar zehntausende Specialforces, mit denen sie einen richtig den Tag versauen können. Richtige Armee, so mit Panzern, Artillerie, Flugzeugen, Kriegsschiffen, mehreren Hunderttausend oder Millionen unter Waffen und dem Potenzial diese Zahl um ein Vielfaches zu erhöhen halten sind nur Nationalstaaten. An diese verkauft Ares auch seine Panzer usw. nicht nicht die Exportversion an Renraku. Was dann natürlich deutlich stärkere Nationalstaaten zur Folge hat. Sieht man Megakonzerne hingegen mehr als Nationalstaaten haben diese die Millionenheere und all die militärische Schlagkraft eines modernen Nationalstaats. Irgendwie muss man sich ja davor schützen, wenn wieder einer Konzernbesitz umverteilen will. Im Zweifelsfall braucht es dafür immer die gute, alte Infanterie. Wie heute, gibt es auch da eine klare klare Aufteilung zwischen militärischer und ziviler Exekutive. Einfach weil eine Polizeitruppe keine Luftüberlegenheitsjäger braucht und eine Militärtruppe keine Steuerfahnung. Nebenher verhindert man dadurch, dass der einer aus der Vorstandsetage alle Macht in seiner Person vereint. Frei nach dem Motto: Power is Power Was ja dann auch bei den ganzen Überlegungen mit reinspielt, warum nationalstaatliche Megakonzerne eine Armee brauchen. Weil ihnen sonst die Armeen der Nationalstaaten, gesponsert vom Konkurrenten, alles wegnehmen können. Klar Thorhämmer und so, aber dass eskaliert gleich wieder so furchtbar. Am Ende läuft es eh immer auf den Infanteristen und sein Gewehr hinaus, so man nicht nuklear gehen will. In meinem SR hat natürlich auch die Militärpolizei einen viel höheren Militarisierungsgrad. Aber auch ein Dutzend HTR Teams kommt nicht an brachiale Gewalt eines Zugs mechanisierte Infanterie ran, von der Logistik nicht zu reden. Überschneidungen gibt es dabei auch, wenn leichte Infanterie durch Streifendienste versehen oder bei Bedarf an richtiger Abschreckung die Entsprechung eines modernen Schützenpanzers, bei der Verkehrskontrolle dabei ist oder wenn die zivilen Polizeikräfte aus Reservisten bestehen oder es in bestimmten Bereichen der zivilen Polizei es von Ex-Militärs nur so wimmelt oder wenn ein Konzern (Ares bietet sich an) die Wehrpflicht kennt oder die zivilen Spezialkräfte deckungsgleich sind mit den militärischen (die Roten Samurai oder bei mir die Sondergruppe Betriebsschutz von SK). Ansonsten bestehen so 70% der zivilen Konzernpolizei bei mir aus irgendwelchen Wachschützern, minimal besser als irgendwelche angelernten Kräfte und primär dazu da Präsenz zu zeigen. Ernsthaft Verbrechen zu bekämpfen ist teurer als die Medien zu kontrollieren. 20% sind ernsthafte Polizisten, die so alles machen was die Polizei heute auch so macht. Zusätzlich aber auch Zollgeschichten, Küstenwache und so. Die restlichen 10% teilen sich eine paramilitärische Bereitschaftspolizei - die gerne mit obiger leichter Infanterie verwechselt werden darf - und Sondereinsatzkommandos. Die Bereitschaftspolizei macht dann auch den Objektschutz in fiesen Gegenden. Das Schwerste was die an Gerät haben haben sind Schützenpanzer, Hubschrauber und T-Birds. Alles ein paar Generationen älter und leichter bewaffnet als was beim Militär Standard ist und überhaupt weniger Spielzeug - wie ECM und so. Die schwersten Waffen sind in den Händen der letzten 10% und bestehen aus leichten Mörsern und Kram um alles unterhalb eines Schützenpanzers zu knacken.
  10. Die größte Bedrohung ist ein Typ mit einem Funkgerät oder einem Telefon und Anlass/Gelegenheit es zu nutzen. In der direkten Konfrontation sollten die SCs den Boden mit dem 08/15 Wachmann aufwischen. Wenn der allerdings seine 5 Freunde zusammen getrommelt hat, diese dann den einzigen Ausgang besetzt halten, die MP/Schrotflinte aus dem Waffenschrank geholt und die Schutzweste übergeworfen und die Kampfdrogen eingeworfen haben sieht es schon wieder anders aus. Die stellen ihre Topleute auch nicht für Banalitäten ab. Auch in der Ultra-Max-Kobald-Anlage sind 99% der Typen völlig normal. Besser ausgerüstet sicher, besser diszipliniert ganz bestimmt. Aber eben keine bis zum Anschlag verdrahteten/magischen Typen. Die kommen erst ein paar Minuten (!!!) später mit dem Schwebepanzer und lassen vor allem erst locker, wenn sie ihr Ziel erreicht haben. Dass sind dann auch die Typen, die einen Luftschlag anfordern können und anfordern werden. 100k für eine Boden-Luft Rakete ist immer noch billiger als ein halbes Dutzend hochgradig vercyberter/magischer Typen zu verlieren. Womit wieder das Funkgerät das gefährlichste Stück Ausrüstung im Arsenal der Gegenseite ist. Es gilt, sich nicht erwischen lassen.
  11. Für die Konzerne wäre es ein leichtes Mutti mit durchzufüttern, wäre auch für diese ein prima Hebel um die Loyalität ihres neuen Bürgers sicherzustellen. Als Elfe hat Mutti nicht mal die Aussicht, dass sie irgendwann mal zu alt für anschaffen wird...
  12. Gefällt, aber warum die Mutter ihre Fahrkarte zum Wohlstand verschweigt, statt zum nächsten Konzernanwerber zu gehen ist mir schleierhaft. Waisen sind so ein furchtbar langweiliges Konzept, Charaktere mit Familie sind da viel spannender.
  13. Es ist ja die Menge von Merkwürdigkeiten, welche das Problem sind.Festzustellen, dass die Matrix aus der Perspektive der Nutzung durch Kriminelle zu sehen ist greift auch deutlich zu kurz. Wie eben der Prozess von Eigentums- / Besitzübertragung zeigt. Da muss beschrieben werden, warum man nicht schon viel früher im Laden an die Sache ran geht, als das geklauten Deo dann in einer abgeschirmten Werkstatt mit extremen Aufwand den Besitzer wechseln zu lassen.Oder eben, warum der Trick mit ein paar hundert RFIDs nicht funktioniert.Oder, warum man an so ein Deck nur lächerlich wenige Gegenstände slaven und tarnen kann.Oder, warum denn nicht ständig vom Host auf die bloße Anwesenheit von Gegenständen geprüft wird.Oder, wer ist so blöd und lässt seinen Multimillionen Kampfhubschrauer online.usw.Die 4er Regeln haben einige Macken, auch und gerade was die Matrix angeht, sind aber im wesentlicher deutlich besser gelungen. Wie? Genauso wie das RFID-Problem?
  14. Den haben die Autoren einen Riegel vorgeschoben. Es gibt nur einen Ares Host, in der Konsequenz heißt dies, wenn man irgendwo eine Kaffeemaschine gehackt hat, welche am Ares Host hängt, hat man Ares gehackt. Das Hosts nicht nach außen kommunizieren können macht zwar so gar keinen Sinn, so sind aber nun mal die Regel. Selbst das superduper Geheimlabor braucht eine Logistik die sich gewaschen hat. Wie wird die organisiert, wenn der ultra-infrarot Host des Labors nicht nach außen kommunizieren kann? Wird jedes Mal ein Trupp Elitesoldaten mit einem Chip losgeschickt, der im Host des Mutterkonzerns hochgeladen wird? Das Problem mit der SR5 Matrix ist, dass niemand bei deren Entwicklung darüber nachgedacht zu haben scheint, wie es in der Spielwelt aussieht, wenn zum Beispiel: - Man die Matrix für Billionen an Geld umbaut und das Einbruchswerkzeug im gut sortierten Fachhandel zu haben ist. - keiner weiß wie Hosts funktionieren. - Die Einstiegsschwelle in die Matrixkriminalität extrem hoch liegt, weil einfach extrem teuer. - Gleichzeitig Leute angeblich selbst ihre Ausrüstung basteln. - Wie es klappt, dass 10 Konkurrenten sich auf einheitliche Standards einigen und diese gemeinsam durchsetzen. - Wie dass mit der Eigentumsübertragung denn nun auf legalen Weg klappt und warum die Charaktere nicht schon da ansetzen können. - Das jeder Hack ein extremes Glücksspiel ist. - Das Rauschen ein technischer Rückschritt von knapp 200 Jahren ist. - Das normale Verbraucherelektronik in der Innenstadt, dank Rauschen, nicht wirklich funktioniert. - Welcher Trottel denn alles immer online hat? - Das Matrix eine extreme Spezialisierung ist. - Wie das eigentlich nun ist, mit den RFIDs und der Matrixwahrnehmung. - Gitter... - uvam.
  15. Sehe ich ähnlich, wer Grimdark will soll Warhammer oder so spielen. Für bereichernder halte ich auch den Ansatz, dass es beides gibt. Nur die absurden Exzesse, von denen die Meisten eh schlecht geklaut sind (Kanibalenrestaurants, Tleilax oder Organhandel - bei nahezu perfekter Klontechnologie), sollte man weglassen bzw. tief, tief in den Untergrund verbannen. Die meisten Leute in der 6. Welt wollen auch nur mit minimalen Widerstand durch den Tag kommen. Mein Shadowrun hat meist eine nette Glitzerfassade, die manchmal auch wirklich nett ist, nur dahinter herrscht Mord und Totschlag.
  16. Würde spontan die Anzahl der ständigen Leibwächter verdoppeln, noch mehr wenn es wirklich diskret sein soll und Ken davon nichts mitbekommen soll, und noch einen Magier in den permanenten Stab aufnehmen, ruhig so ein Wohlfühlmagier mit Entgiften, Mode und so. Ein paar Kampfdrohnen in diesem unauffälligen Van, der immer da auftaucht wo Ken ist, wäre auch nicht verkehrt. Ansonsten ist halt die Frage, wie schwierig es sein soll. Wenn die Sicherheit ihren Job macht, was man bei der Preisklasse erwarten darf, wird es ziemlich hart an den Typen ranzukommen. Die besten Chancen bestehen natürlich irgendwo in der Öffentlichkeit, auf der Party. Da diese aber in seinem Terminplan steht wird man da schon entsprechendes vorbereitet haben. Ein Bunny welches die Schutzperson beschäftigt und ggf. selbst bis zur Haarwurzel verdrahtet ist und ein paar extern - da man den Stab bei guter Vorbereitung wohl kennt - eingekaufte professionelle Personenschützer unter den Partygästen. Davon, dass die Schutzmannschaft alle üblichen Verdächtigen abdeckt darf man wohl getrost ausgehen. Da brauchst du dir also nicht Gedanken bis im Detail machen. Einfach die Spieler Sicherheitsprozeduren würfeln lassen und richtig viele Erfolge verlangen, damit die Charaktere ein Loch finden. Wie dieses aussieht dürfen ruhig die Spieler beschreiben. Hier müssten die Charaktere halt die Party gründlich sprengen und zusehen, dass sie schneller bei Ken sind als dessen Leibwächter. Parallel oder Alternativ dazu die Sicherheit des Veranstaltungsort sabotieren. Je nach Party wird das schon ein Run für sich. Am besten kommt man an Ken ran, wenn man seine Spontanität schön plant. Mit entsprechenden Vorlauf könnte man eine neue Freundin, ein neues Hobby in sein Leben integrieren.
  17. Die Fragen welche ich zuerst stellen würde: - Wie viel Geld hat die Schutzperson? - Wie gefährdet ist die Schutzperson? - Um welche Gefahr weiß die Schutzperson? - Wie gut ist die der Draht zur örtlichen Sicherheit? - Wie viel Freiraum hat die Schutzperson? Daraus ergeben sich eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Auch mir scheint ein Leibwächter arg wenig. Der Klassiker hier wäre natürlich Abschreckung, drei oder vier Mietmuskeln pro 8h Schicht. Also ein fester Personalstamm von so um die 20 Leute, die gerne auch mehre Funktionen wie Fahrer/Personaltrainer erfüllen. Die immer irgendwo in der Nähe der Schutzperson rumlungern und zum Beispiel im Keller von dessen Villa pennen. Die wird man echt selten los, es werden eher mehr. Außer bei diskreten Anlässen, wie obiger Party. Da zieht dann auch mal die Chefleibwächterin das kleine Schwarze an und macht einen auf Partymaus. Was irgendwie aber nur ein paar wenige Male funktioniert, wenn die Konkurrenz vorher gründlich recherchiert. Man verlässt sich entweder auf die Sicherheit der Örtlichkeit und oder hat selbst welche mitgebracht, die irgendwo am Rande der Örtlichkeit rumluggern. Ein Rigger mit einem Ruderdrohnen bietet sich da super an. Grobe Skizze: Im exklusiven Restaurant ist die Sicherheit toll. Die Muskelmänner bleiben unten in der Tiefgarage, mit denen der anderen Gäste am Kindertisch. Die nette Leibwächterin, die ja gerne auch die Sekretärin, neudeutsch Personalassistent, sein kann, darf mit den ganzen anderen wohlerzogenen Schutzpersonal an den Erwachsenentisch. Hier böte sich der Frontalangriff an, aber das ist halt exklusiv Restaurant. Oder der Aufzug von der Tiefgarage bis in den 50igsten Stock. Auf dem Weg vom Restaurant zur Party. Reden wir von drei Autos, eines davon mit der Schutzperson. Auch hier bietet sich der Frontalangriff an und man landet garantiert in den Abendnachrichten wegen der Schießerei in Downtown. Die Party selbst ist schon eher was. Aber hier kommt es zu sehr auf die Natur der Party an, als dass man da was sagen könnte? Richtig schmutzige Fetischparty im kleinen und willigen Kreis? Ein treffen unter Freunden? Ein öffentlicher Club?
  18. Wobei ein Ergebnis der Diskussion ja ist, dass Runner nicht so unglaublich teuer sind. Sagen wir die erwarten 15K pro Nase und noch das Gleiche um so ihre laufenden Ausgaben zu decken. Sind wir also bei 30k pro Runner oder weniger als einer von mehreren hundert Millionen oder gar Milliarden Lohnsklaven im Jahr so macht. Um mit einer turbokaptialistischen, neoliberalen Heuschrecke zu sprechen: Peanuts Dafür kriegt man dann aber auch Leute die vermutlich gute Ergebnisse liefern können, schon allein weil sie sich gute Ausrüstung leisten können und nicht nebenher noch fünf Jobs gleichzeitig machen müssen.
  19. Wie gesagt, wer Fachleute nicht wie Fachleute bezahlt bekommt keine sondern nur Pfuscher. Ist halt ein ganz bestimmter Menschenschlag, der für drei Montasgehälter alles aufs Spiel setzt. Wenn man damit klar kommt, super. Gute Arbeit sollte man da nicht erwarten. Gute. Runner. Sind. Teuer.
  20. Dystopie mit Armut gleichzusetzen greift zu kurz. Auch Leuten die augenscheinlich ein gutes Leben führen kann es recht dreckig gehen. Auch und gerade in der Heilen Welt TM kann es den Leuten richtig dreckig gehen. Auch wennn sie es vielleicht nicht wissen. Ist ja schick, dass man so ein eigens Häuschen hat, eines von dreien in der Siedlung, die es in sechs Einrichtungsvarianten gibt, sich in diesen und in der Auswahl der 100 konzernzensierten Tridkanäle der Ausdruck der Individualität erschöpft. Oder das Budget ist schlicht zu niedrig, um Leute mit Magie, Drohnen, Cyberdecks und Ware zu kaufen. Sagen wir mal 4 Mann. Die Leib und Leben, sowie ihre mit unter teure Ausrüstung riskieren. Die sollen das Echt für so 3 lausige Monatsgehälter einer Kondrohne machen? Eher entschieden weniger, nach Abzug aller Kosten. Wer Amateure bezahlt bekommt natürlich nur Amateure.
  21. Die Konzerne haben vor ein paar Jahren Billionen in eine neue Matrix gesteckt, die noch besser sein soll als ihre drei Vorgänger. Da mutet es sonderbar an, dass diese nicht sicher sein soll. Man stelle sich vor, Ares versucht Matrixdienstleistungen zu verkaufen, nutzt diese aber selbst nicht, da diese nicht sicher seien. Natürlich mag es besonders sensiblen Kram geben. Aber für die überwältigende Mehrheit ist die Matrix so wie sie ist sicher. Hosts und ihre Verwundbarkeit sind ein anderes Thema. Da geht es wohl eher um Prestige, Firmenkultur, Repräsentation und Zwischenmenschliches. Wenn es rein nach der Bilanz geht ist Telearbeit super. Noch so ein Konzept welches die Schreiber von SR nicht zu Ende gedacht haben. Nö, gibt aber nur ein paar Bereiche wo derlei wirklich relevant ist.
  22. Uh, Freizeit.... Toll, dass man dann für seinen Arbeitgeber nicht zu erreichen ist, der Arbeitgeber keine Daten über einen sammelt. Klingt irgendwie nach den 50zigern. Den 1950zigern. Es darf wohl als Topos gelten, dass nicht wenige Polizisten mit ihrer Dienstwaffe, die ja vernünftigerweise an den Host gebunden ist, mit nach Hause nehmen oder eben der Telearbeiter von zu Hause arbeitet. Selbst wenn nicht, KE Streifen überfallen und man hat Zugriff auf den KE Host. Wir reden hier von der selben wunderbaren Welt, in der Kampfhubschrauber im Kampf fröhlich online sind. Das einzig gute daran, so ein Deck kostet mehr als eine Bodenluftrakete und ist vielseitiger einsetzbar. Anders als die Bodenluftrakete ist so ein Deck im gut sortierten Fachhandel zu erstehen. Wie gesagt, der Versuch die SR5 Matrix bis zum Ende durchzudenken, sowohl was den Fluff als auch den Crunsh angeht, führt zu nichts. Sinnvollerweise betrachtet man nur Teilaspekte für sich. Ist halt die Frage, was man als sensible setzt. Um die SR5 Matrix mache ich RAW einen weiten Bogen. Die einfachste Lösung, Hosts reden miteinander, so kann der lokale KE Host, weitgehend identisch mit dem Polizeiabschnitt, prima mit anderen lokalen Hosts kommunizieren und Daten austauschen. Zugriff auf den lokalen Host bekommt man tatsächlich über so ziemlich jeden Gegenstand den KE zu dienstlichen Zwecken ausgegeben hat, also von den Kampfstiefeln, über das Holster bis hin zur Schirmmütze. Alles KE Eigentum. KE will wissen wo der Kram ist, wofür er genutzt wird usw. Der ganze recht langweilige Kram wird von den lokalen Host verarbeitet und weiter hochgereicht. Für Run ist das vor allem interessant, wenn sie wissen wollen wo jede KE Dienstwaffe gerade ist oder wenn man physisch etwas in der Polizeisation machen will. Je nachdem wir wichtig der Bezirk für KE ist hat man dann mehr oder weniger in die Sicherheit des Hosts gesteckt. Cyberdecks sind so scheiße teuer, dass man davon ausgehen kann, dass man denen nur begegnet wo sich Verbrechen auch wirklich lohnt. Was dazu führt, dass die KE Bullen in Redmond quasi nackt in der Matrix sind während wie KE Bullen in Downtown richtig coole Sachen am Start haben. Was ich für den Alltag auch ignoriere, Rauschen. Passt weder technologisch (das Problem hat man zu Beginn von Funkübertragungen schnell gelöst), noch thematisch (billionenteure Matrix die sich selbst stört), noch vom Setting (wenn das I-Phone CX plötzlich keinen Empfang mehr hat nur weil man im Berufsverkehr in der U Bahn ist).
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