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Was haltet Ihr vom Gaslight-Setting?


Hakon
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Original von AndrÚ

Hi,

sprichst Du von "The Alienist" und "The Angel of Darkness"?

Bin leider selbst noch nicht dazu gekommen.

 

Gru?

AndrÚ

 

 

Hallo Andre,

ja genau die meine ich. Allerdings lese ich sie in der deutschen Ausgabe.

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Original von http://www.ritterderzeit.org

Ich meine WAS haben denn geschichtlich/ hisorisch die 20'er zu bieten?

N?X!

Und die 1890'er :

NE MENGE!

 

Also hoppla und her mit den Schinken!

 

?h, persönliche Vorlieben hin oder her aber diese Aussage ist dann doch etwas voreilig... Ich persönlich halte gerade die 20er als Zwischenkriegszeit für extrem interessant. Schau dir doch einfach mal die Verwicklungen in Deutschland nach dem dem Ersten Weltkrieg an. Dann die Weltwirtschaftskrise, die Aufburchstimmung in Gesellschaft und Wissenschaft. Eine ganze Weltordnung war nach dem Krieg zusammengebrochen (auch wenn die überlebenden Kolonialreiche das noch nicht recht wahrhaben wollten) und das neue war noch nicht gefestigt.

Um aber zum Thema zurückzukommen. Obwohl ich die 20er wie eben gesagt für extrem interessant halte, haben für mich auch die 1890er einen gro?en Reiz, nur eben anders. Wo es in den 20ern der Aufbruch, mit allen Hoffnungen und Unsicherheiten war, ist es in den 1890ern die fin de siÞcle Stimmung. Eine gewisse Form der selbstgefälligen Erstarrung, unter deren Oberfläche es aber schon brodelt und alles langsam aber sicher schon auf den Ersten Weltkrieg zusteuert.

Von daher: auch wenn ich noch nicht in dem Setting gespielt habe (auch wenn ich CoC by Gaslight besitze), finde ich die Epoche interessant, würde sie aber nicht über andere Settings stellen wollen.

 

Gru?,

Carsten

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Guest Manfred Escher
ich persönlich mag das gaslight-setting sehr und habe damals neben dem chaosium-material auch "private eye" von janni steines dazu benutzt.
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Hallo,

 

auch "private eye" von janni steines dazu benutzt.

 

und das Beste ist: Die alten, schon lange vergriffenen Abenteuer von Private Eye werden alle neu aufgelegt. :] Und zwar nicht unverändert, sondern überarbeitet. "Eine tödliche Wette" von 1990 ist bereits für diesen Sommer geplant; in dem Band soll auch weiteres Material enthalten sein. Und wenn die Neuauflage gut läuft, dann werden auch irgendwann ganz neue Abenteuer erscheinen - aber das ist alles noch Zukunftsmusik.

 

Das Regelwerk gibt es in der 3. Edition (ebenso wie das 5. Abenteuer und einige Fanzines neueren Datums mit PE-Material) weiterhin bei den Mädels der Redaktion Phantastik (http://www.redaktion-phantastik.de, die auch die Neuauflage herausgeben werden.

 

Gru?

 

Janni

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Mir fehlt eine Angabe wie "Ja, gerne".

 

Cthulhu 1890 bietet sicher sehr schöne Szenarien, aber die 1920 sind halt Doch der Klassiker; ein Fan der Gaslight-?ra kann ich da nicht werden weil ich ja doch den 1920ern die Treue halten werde.

 

Weil erwähnt wurde, dass die 1920er nix bieten im Vergleich zu 1890:

Erstens bieten die 1920er dem Kundigen doch etliches genug. Sicher, die 1890er sind ?"bekannter", "berühmter". Aber das ist IMHO eher ein Manko. Gerade weil jeder diesen Gaslight-Hintergrund aus den verschiedenen Büchern, Filmen usw. im Hinterkopf hat, und dieser Hintergrund so hervorragend schaurig und düster ist, habe ich das Bedenken, dass sich die cthuloiden Schrecken vor diesem Hintergrund nicht so recht wirken wie vor dem zeitlich näheren und "realeren" 1920er Jahren.

Denn: wenn man schon eine hervorragend schaurig-schöne Kulisse hat, das nimmt dem eigentlichen Grauen des Lovecraft-Mythos viel ab. Was ist schrecklicher: der Ripper oder der Schogott?

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Ich war und bin auch ein Freund der Zwanziger. In letzter Zeit jedoch hab ich so langsam ein Faible für die Jetztzeit aufgebaut. Interesse an der Gaslight ?ra bestand schon immer. Leider gibt es nur wenige Spielleiter die die entsprechenden Nuancen bei den NSCs etc und das entsprechende Hintergrundwissen rüber bringen.
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Original von Erich Zann

Was ist schrecklicher: der Ripper oder der Schogott?

Schrecklicher ist sicher der Schogotte. Aber schauriger ist der Ripper.

Und die 1890er haben auch deutlich mehr zu bieten als den Ripper und Nebel in den Strassen von London. Schliesslich wurde auch Lovecraft unter anderem von Arthur Machen und Algernon Blackwood beeinflusst, die bereits vor 1900 beinahe cthuloide (wenn man es denn so nennen möchte) Geschichten gesponnen haben.

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Ich bin ebenfalls ein gro?er Fan dieser Epoche!

Ich bevorzuge sie persönlich gegenüber den 1920ern, weil ich das Gesellschaftssystem im England der Viktorianischen Epoche sehr reizvoll finde. Nach der Lektüre des Buchs von Daniel Pool (What Jane Austen ate...) bin ich von den ganzen gesellschaftlichen Regeln und Riten total fasziniert.

Ich bin allerdings generell ein Fan davon mich im Rollenspiel in strengen Verhaltensregeln zu bewegen. Ich spiele z.B. schon recht lang "Legend of the Five Rings", wobei ich das Gesellschaftssystem aber stark Richtung historisches Japan abgeändert habe (Sengoku RPG sei dank kein gro?es Problem).

Das England von 18XX steht in dieser Beziehung dem feudalen Japan in nichts nach.

 

Gru?,

Rupert, der sehnsüchtig auf das London-Quellenbuch wartet.

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Ich mag eher die Gaslight ?era, habe derzeit jedoch eine Kampagne laufen, die sich von 1890 auf das Jetzt bewegt, derzeit sind wir bei den üblichen 1920 angekommen und hängen in INS fest.

 

Die 1890 lassen weniger Platz für gro?es herumgerenne, haben weniger Waffen, ihr eigenes Flair, sprich die Charactere müssen sich schon viel mehr einfallen lassen und können nicht mal eben zum Schauplatz fahren um nachzusehen und dann wieder zum Teatime zurück sein.

 

Mal sehen, mit was Pegasus uns noch überrascht ;)

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  • 3 weeks later...
Original von Jan Christoph

Die alten, schon lange vergriffenen Abenteuer von Private Eye werden alle neu aufgelegt. :] Und zwar nicht unverändert, sondern überarbeitet. "Eine tödliche Wette" von 1990 ist bereits für diesen Sommer geplant; in dem Band soll auch weiteres Material enthalten sein.

Hi Janni,

 

die ?berarbeitung dieses Abenteuers ist auch dringend nötig. Christoph und mir sind dabei eine Reihe gravierender(!) Fehler aufgefallen, die Du bei der ?berarbeitung auf alle Fälle beheben solltest. Um nur einen zu nennen: Ein Flu?schiff ist definitiv nicht hochseetauglich und wird bei ?berseetransporten auf einem Lastschiff huckepack genommen. Damit würde bereits das ganze Abenteuer kippen.

Christoph und ich waren letztes Jahr Spieler und wir haben den armen SL fast in den Wahnsinn getrieben, als wir die Fehler rutiniert aufzählten und den Plot nach 5 Minuten gelöst hatten.

 

Näheres können wir aber gerne direkt auf dem Cthulhu-Con besprechen.

 

Aber ich freue mich natürlich, dass Ihr das alte Material neu auflegen wollt (so wie ich mich über jede Publikation zu diesem Hintergrund freue). Also bitte als konstruktive Kritik auffassen.

 

 

Gru?,

Matthias

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