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Ich bin ehrlich gesagt ein wenig hin- und hergerissen.

 

Dass NUR der Inhalt zählt würde ich so nicht unterschreiben. Ich bestelle mir ja auch nicht zusammengewürfelte Bücher von 3-5 Verlagen, um alle Geschichten Lovecrafts zu haben, sondern will dann schon eine Gesamtausgabe, die sich im Bücherregal auch schick macht.

Ich würde eher ein gewisses Verhältnis mutma?en von 70:30 oder 80:20 was das Verhältnis Inhalt:Form angeht.

 

Die materielle Qualität der Pegasus-Produkte steht für mich au?er Frage; ich erinnere mich an das d20 "Midnight"-Setting, das ich mir mal zugelegt hatte, und bei dem mir nach drei(!)maligem öffnen des Grundregelwerks die Seiten entgegenkamen. Und das für 35.- für den Band. Many Thanks. Und dazu dann noch 10 Seiten bunt und lackiert, dafür die restlichen 200 "normal" und in s/w. Das war sein Geld sicherlich nicht wert. Davon ist Pegasus aber Welten entfernt, und das ist gut so!

 

Die inhaltliche Qualität der Produkte ist meist subjektiv und an die vorherige Erwartung des Käufers geknüpft. Bisher war ich mit allen Produkten, die ich auch kaufte (von Pegasus) sehr zufrieden, allein die enthaltenen Abenteuer der CW und der Quellbücher fand ich teilweise haarsträubend schlecht und unlogisch (näheres gerne per PM), was hier aber nicht hin gehört.

Und hier das Argument zu bringen "dann nimm es eben als Richtlinie" find ich unangebracht - es ist ein Abenteuer, das ohne weiteres spielbar sein soll, und wenn schon beim ersten Durchlesen der Eindruck entsteht, dass sich das wie ein Hollywood C-Movie anhört, dann spielt es sich auch so. Und das finde ich im Vergleich (wie andernorts erwähnt) mit den Delta Green Abenteuern/Kampagnen von Pagan sehr sehr schwach.

Das, wie gesagt, ist meine subjektive Meinung, deswegen will ich da auch nicht in einem eigenen Thread einen gro?en Aufriss drum machen - vor allem weil es wenige zu geben scheint, die das auch so sehen.

 

Zurück zu den Traumlanden:

Limitierte Edition... tja... es ist sehr schwer zu beurteilen, ob es denn wirklich so ein "Nischenprodukt" innerhalb der Pegasus-Anhänger (zu denen ich mich trotz aller Kritik zähle!) war, schlie?lich ist es ausverkauft. Von daher kann man sich so dazu nicht äu?ern. Ich kaufe mir sukzessive ein Regelbuch nach dem anderen, wie es das Portemonnaie eben zulässt, und wäre ich nicht knapp bei Kasse gewesen, hätte ich mir auch die Truamlande gesichert. Jetzt ist es zu spät und ich ärgere mich in zweierlei Hinsicht:

Der Inhalt wird mir verborgen bleiben - und der schnuffige Einband auch. Und beides finde ich bedauerlich.

 

Ich bin durchaus der Meinung, dass limitierte Auflagen gerechtfertigt sind - warum nicht auch mal etwas besonderes für diejenigen, die es sich leisten wollen?

Aber ich schlie?e mich der Meinung an, dass limitierte Editionen auch inhaltlich in einer normalen Version den Interessierten zugänglich gemacht werden sollte. Und das vorzugsweise zeitgleich, sonst ärgern sich Käufer limitierter Exemplare am Ende noch *g*

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Das ist ja das was ich meine. Jetzt gibt es welche, die einen die seinerzeit kein Geld hatten und die Neueinsteiger die jetzt erst dazugekommen sind, die freuen sich ja wirklich sehr darüber, das die Traumlande

ausverkauft sind und es keine Möglichkeit mehr gibt daran zu kommen. Von Amazone und Konsorten mal abgesehen.

Deshalb ist der Vorschlag, meiner Meinung nach, einmal

Limis und zeitgleich "normale" Ausgabe recht sinnvoll.

Wenn die Limis ausverkauft sind, könnte mann ja noch an die normale Ausgabe ran kommen. Wäre Einsteiger freundlich !

 

 

Gruss Zülle

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Original von Zülle

Das ist ja das was ich meine. Jetzt gibt es welche, die einen die seinerzeit kein Geld hatten und die Neueinsteiger die jetzt erst dazugekommen sind, die freuen sich ja wirklich sehr darüber, das die Traumlande

ausverkauft sind und es keine Möglichkeit mehr gibt daran zu kommen.

 

Ach was, für solche Fälle hab ich immer ein Buch in der Sammlung. :D

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Original von Angela_Mc_Alaster

*g*

 

Will man die Produkte aber ihrem eigentlichen Sinn entsprechend benutzen, verhalten sie sich wie das Feuerzeug, das wunderschön aussieht, aber nur mit Mühe eine Flamme erzeugt. Allerdings kamm man wunderbar Flaschen damit aufmachen.

 

 

Also, mit einem Quellenband oder einem anderen band Flaschen aufzumachen, das habe ich noch nie versucht. Der Erfolg dürfte zweifelhaft sein. Aber sicherlich kann man gerade mit dem neuen Malleus hervorragend Fliegen, Spinnen und ?hnliches erschlagen ..... ;):D:D:D

 

Und noch einmal zum angeblich dünnen Inhalt (auch wenn ich mit der Herstellung nicht das geringste zu tun habe): Lovecraft hat nie eine wirkliche Phantasiewelt entworfen. Schlie?lich hei?t er nicht Tolkien. Und Namen zu nennen, ist gut für Atmosphäre, aber hat aber keinen konkreten Inhalt. "Kaddath in der kalten Wüste" z. b. wird nirgendwo, soweit ich mich erinnere, auch nur annähernd beschrieben. Und das sollte doch eine Chance für jeden Spielleiter bieten, seine eigene Phantasie ungeniert walten zu lassen. ..... Oder hat er etwa keine ......?? 8)

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@Tom: Du hast für so einen Fall EIN Buch parat.

Das hilft natürlich sehr. Besonders den F?NF Leute,

die ich neuerdingst kennengelernt habe, die erst jetzt

zu Cthulhu gekommen sind.

Die Grossschreibung ist im diesem Falle nicht schreien!!

 

Gruss Zülle

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Nunja ich seh das ganze nicht so wild mit der Limitierung.

 

Die Traumlande sind meiner Meinung nach schon recht speziell und für mich nichts spielrelevantes. Ein recht spzielles Setting halt.

 

Ich denke auch eigentlich nicht das Neueinsteiger was damit anfangen können. Gerade wenn man Cthulhu spielen will sind die 1920 doch das was meiner meinung nach Cthulhu am Anfang mit ausmacht! Und die Traumlande zu verstehen erfordert auch schon einiges an Hintergrundwissen über Cthulhu/H.P. Lovecraft.

 

?ber den Wert des Inhaltes braucht man denk ich, wie hier auch schon stand, nicht zu streiten weil der ist höchst subjektiv.

 

Wenn man das Traumlade Buch irgendwann wieder verkaufen will bekommt man doch vermutlich mehr als es gekostet hat das ist doch auch was tolles ;)

 

Ich fand es eigentlich schlimmer als einige der älteren Pegasus Artikel aus dem Sortiment genommen wurden und man z.B. die Hexer Sachen für ein Appel und ein Ei bekommen hat bzw. teilweise noch bekommt. Ich hab mir die Sachen gleich nach erscheinen gekauft und einiges mehr bezahlt. Im Endefekt ist damit aber der Wiederverkaufswert des Buches doch ziemlich gefallen.

 

Und schaut euch doch im Rollenspielbereich mal um. Manche Vampire Bücher kosten bei Ebay mal locker über 100 Euro (Orginalpreis = 35 Euro). DSA Abenteuer kosten manche auch 30 Euro und mehr (Preis 12 DM damals!). Und die Sachen stehen ca. alle 2 Wochen drin und der Preis wird bezahlt!!! Cthulhuide Welten 1 ist doch genau das selbe... So funtioniert nun mal die Marktwirtschaft und man kann einfach nicht alles haben! (Ausser man hat nen dicken Geldbeutel! ;))

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Original von Zülle

Das ist ja das was ich meine. Jetzt gibt es welche, die einen die seinerzeit kein Geld hatten und die Neueinsteiger die jetzt erst dazugekommen sind, die freuen sich ja wirklich sehr darüber, das die Traumlande

ausverkauft sind und es keine Möglichkeit mehr gibt daran zu kommen. Von Amazone und Konsorten mal abgesehen.

Deshalb ist der Vorschlag, meiner Meinung nach, einmal

Limis und zeitgleich "normale" Ausgabe recht sinnvoll.

Wenn die Limis ausverkauft sind, könnte mann ja noch an die normale Ausgabe ran kommen. Wäre Einsteiger freundlich !

 

 

Gruss Zülle

 

Könnte man... aber es gibt zahlreiche "normale" Ausgaben, an die man auch nicht mehr rankommt, weil die out of print und vergriffen sind.

 

Eine vielleicht kundenfreundlichere Option wäre es, mit einem gewissen zeitlichen Abstand die Bücher (sowohl limitierte als auch normale) als PDF anzubieten. Die Sammler hätten immer noch ihre geliebten Werke im Regal und vergriffene oder limitierte Werke wären immer noch kaufbar und spielbar.

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Original von Angela_Mc_Alaster

?hnlich verhält es sich mit Abenteuern. Pegasus Abenteuer lassen sich wunderschön lesen. Der Schreibstil ist hervorragend, aber die Strukturierung für jemanden, der vor hat, das Buch seinem Sinn entsprechend als Abenteuerbuch zu verwenden, ist in der Regel grauenhaft.

 

Das lasse ich aber mal nicht gelten. Das kannst Du vielleicht von Vor-Pegasus-Abenteuern und auch den frühen Werken (bis 2002) behaupten, aber seit die jetzige Redaktion das Ruder in der Hand hat, achten wir sehr auf die Qualität und spielleiterfreundliche Aufbereitung der Abenteuer. Ich habe in der CW sogar einen ganzen Artikel zu dem Thema verfasst. Ich glaube nicht, dass sich andere Redaktionen genausoviel Gedanken zum Thema machen wie wir.

 

Und eins noch zu einem anderen Posting hier:

Ich lasse auch die Behauptung nicht gelten, wir würden schlechte Abenteuer veröffentlichen. Es kann ja sein, dass nicht jedes Abenteuer den Geschmack jedes Lesers trifft, aber dass sie handwerklich schlecht gemacht wären, lässt sich sicher nicht behaupten. Wir haben bestimmte qualitative Ansprüche. Schlecht geschriebene oder nicht funktionierende Abenteuer würde ich niemals veröffentlichen.

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Original von Frank Heller

Und eins noch zu einem anderen Posting hier:

Ich lasse auch die Behauptung nicht gelten, wir würden schlechte Abenteuer veröffentlichen. Es kann ja sein, dass nicht jedes Abenteuer den Geschmack jedes Lesers trifft, aber dass sie handwerklich schlecht gemacht wären, lässt sich sicher nicht behaupten. Wir haben bestimmte qualitative Ansprüche. Schlecht geschriebene oder nicht funktionierende Abenteuer würde ich niemals veröffentlichen.

 

 

Ich fühle mich da mal ein wenig angesprochen, da ich die Abenteuer verschiedentlich kritisiert hatte - dazu will nur kurz etwas klarstellen:

Ich hatte ja explizit darauf hingewiesen, dass das meine eigene (ja, manchmal engstirnige^^) Meinung ist. Das nur vorab :)

Und die Abenteuer sind, das war evtl etwas unklar, nicht durchweg schlecht, ich kenne ja auch nicht ALLE. Diejenigen, mit denen ich mich beschäftigt hatte waren teilweise gut (Gaukler von Jusa), teilweise weniger gut (Das entsetzlich einsame Haus...). Allerdings habe ich auch sehr eigene Ansprüche, von daher bitte ich diese Meinung wirklich auch als Einzelstimme zu verstehen und nicht zu generalisieren.

 

Dafür finde ich die Regelwerke und Zusatzinformationen (darunter fällt z.B. für mich die CW) qualitativ derart gut, dass diese Produkte ihresgleichen suchen. Wer daran etwas auszusetzen hat, jammert auf hohem Niveau :)

 

Wie gesagt - meine Meinung soll wirklich genau das sein - meine Meinung. Von daher blo? nicht zu gravierend einstufen =)

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Original von Zülle

@Tom: Du hast für so einen Fall EIN Buch parat.

Das hilft natürlich sehr. Besonders den F?NF Leute,

die ich neuerdingst kennengelernt habe, die erst jetzt

zu Cthulhu gekommen sind.

Die Grossschreibung ist im diesem Falle nicht schreien!!

 

Gruss Zülle

 

Meist kauft sich nur der Meister Quellenbände,

Spieler kaufen sich in der Regeln nur Grundregelwerke,

aber keine speziellen Bände für Hintergrundwissen.

 

 

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@Dingo:

 

Ich fand es einfach etwas ernüchternd, sich auch mal mit dem Inhalt zu befassen und dann feststellen zu müssen, dass die Traumlande den ganzen durch die Limitierung ausgelösten Hype nicht rechtfertigen konnten. Aber anscheinend findet das Prinzip kostspieliger Kleinauflagen ja doch begeisterte Anhänger.

 

Ob der Inhalt Dir persönlich nun gefällt oder nicht steht doch auf einem anderen Blatt.

Ich persönlich finde die Abenteuer und die Beschreibungen sehr gut. Vielleicht hätte man die Beschreibung der Traumlande noch etwas intensiver gestalten können - aber für eine limitierte Auflage von unter 1000 Stück ist der Preis noch ok. Letzt endlich zwingt einen ja wie gesagt niemand Produkte von Pegasus oder einem anderen RPG-Verlag zu kaufen. ;)

 

Was die Behauptung angeht, das man Cthulhu-Produkte nur loben und nicht kritisieren darf, son halte ich diese für ungerechtfertigt.

Es gibt genügend Threads hier im Forum, die belegen, das Kritik nicht nur geduldet, sondern bis ins kleinste Diskutiert wird. Und ja: Ich selbst gehöre auch mit zu den eher kritischen Leuten, die solche Dinge benennen.

Nur verstehe ich immer noch nicht, wo das Problem liegt, das eine limited Edition etwas mehr kostet als ein "normales" Buch!?

Wenn ich mir die Preise von anderen Rollenspielbüchern ansehe bzw. die Preisentwicklung von RPG-Büchern seit Anfang der 90er bis Heute, so sind 50 Euro sicherlich nicht günstig, aber fallen auch ganz bestimmt nicht aus dem Rahmen. ;)

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au?erdem sollte man auch mal über seine gruppe nachdenken, wenn man sich ein lohnendes buch kaufen möchte und ei gruppe einem mit sämtlichen kosten im regen stehen läst. wenn ihr zu viert seit, wär das ein anteil von 12,50Ç für jeden, das ist auch für studentengruppen machbar.

 

was anderes ist es natürlich, wenn der spielleiter der einzige ist, der das buch für die gruppe kaufen will...

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was anderes ist es natürlich, wenn der spielleiter der einzige ist, der das buch für die gruppe kaufen will...

 

Finde ich aber schwer umzusetzen.

Meine Gruppe überraschte mich i9n der Vergangenheit auch schon mit Büchern als "Gastgeschenk", um die Kosten zu deckeln. Wenn das mal vorkommt ist es ja auch ok, aber wenn Bücher als "Kollektivbesitz" erstanden werden, so steht am Ende immer die Frage im Raum wer es sich tatsächlich ins Regal stellen darf. ;)

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Original von King in Yellow

Ich fand es eigentlich schlimmer als einige der älteren Pegasus Artikel aus dem Sortiment genommen wurden und man z.B. die Hexer Sachen für ein Appel und ein Ei bekommen hat bzw. teilweise noch bekommt. Ich hab mir die Sachen gleich nach erscheinen gekauft und einiges mehr bezahlt. Im Endefekt ist damit aber der Wiederverkaufswert des Buches doch ziemlich gefallen.

 

Ja, aber Marktwirtschaft sollten meiner Meinung nach Firmen oder in dem Fall der Verlag betreiben, nicht die Spieler, die früher mal so schlau waren, sich mehrere Exemplare der CW1 etc. zuzulegen.

Bzw. der dann eben den Hexer billiger verkauft (ich hätt ihn mir wohl sonst nie zugelegt, da ich kein sonderlicher Hohlbein-Fan bin, aber da musste ich ja zuschlagen)

 

Kritisch sehe ichs deshalb wirklich nur, wenn irgendwann ehemals limitierte Werke trotz Nachfrage nicht nachgedruckt würden, damit die alten Fans keine Wertminderung ihrer Sammlung haben - ich kaufe mir die Bücher, um sie zu lesen und zu spielen, nicht um Geld zu verdienen.

 

Aber solange es wirklich nur um Nachfrage geht, ist es mir herzliche egal, ob ich eine limitierte Edition oder eine kleine Auflage, die vergriffen ist, im Regal habe :)

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