Konradin Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Diese Frage stammt eigentlich aus einem anderen Thread: Aber mal eine wirklich ernste Frage: Wie alt sind deine Charaktere, wenn du mit ihnen beginnst? Diese Frage hatte mich zunächst sehr überrascht, weil ich sie nicht verstanden habe. aber jetzt ... jetzt ist sie ein Grund, einen neuen Thread aufzumachen. JETZT frage ich mich nämlich: wie weit haben eigentlich eure Spielercharaktere mit euch selbst zu tun? Seid ihrdas, was ihr spielt? Sind sie, was ihr gerne sein würdet? Oder einfach nur einmal etwas anderes sein würdet, aber das alles doch irgendwie etwas mit euch zu tun hat? Oder sind sie völlig frei erfunden? Mir geht es jedenfalls so wie einem anderen (ehemals ) bekannten Autor: Wir hatten noch nie Spielrunden als Spieler erlebt, und als wir das dann zusammen in einer runde auf den Tentacles waren, ging es sher lustig uind chaotisch zu .... u und herausgefunden haben wir beide nichts. War ein völliger Fehlschlag. Ansonsten ist für mich ein Spielercharakter so wie eine Figur in einer Geschichte. Man sollte nur in etwa wissen, von wem man da redet oder schreibt. Wo wäre da das Problem darin, einen zwanzig oder drei?igjährigen zu spielen ? :coc: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Alphekka Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Ich überlege was ich gerne spielen würde und ob es zu cthulhu passt. Ich wäre gerne reich, richtig reich!!! Aber einen Reichen würde ich nicht spielen wollen, da er imho nicht zu Cthulhu passt. Mich selber zu spielen ist mir zu langweilig, ich muss eh schon den ganzen Tag mich selber ertragen dann mich noch spielen? Nein danke . Ich achte also eher auf verwertbarkeit meines Charakters für Cthuloide Abenteuer. Grü?eDer Alphekka Link to comment Share on other sites More sharing options...
moshe doc shirmon Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 ich sehe meinen hauptcharakter doc shirmon so halb als romanfigur,der sich aus konstruiertem und erlebtem erzeugt und vielleichtauch ein bi?chen von meiner dunklen seite beinhaltet, ha, hah, hah, äm. entschuldigung! dazu versuche ich mir vorzustellen wie ich/er sich wohl in en 20ern verhalten hätte,oder sich generell leute in den 20ern verhalten hätten,das flie?t dann kontinuierlich mit ein und je länger man so eine figur soielt deso geschliffener erscheint sie,mit allen macken und charakter zügen.es geht mir schon darum eine kunstfigur zuschaffen und sie am spieltisch wachsen zu lassen,am anfang wei? man nicht wo die figur mal endet, hahahahahahahha, sorry! und das beste ist, er ist unsterblich. wenn er stirbt, hat er das abenteuer schlicht nicht erlebtund taucht bei der nächst' besten gelegenheit wieder auf, zum leid meines spielleiters, greetings corvin ! iäh doc shirmon das lesen dieses beitrags kostet 1/1w8 geistige stabilität Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Gast Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Tach auch! ich spiele immer Chars die so ca. 2-3 Jahre jünger sind als ich. Bin jetzt 39 Jahre. Letztens beim Fantasy RPG habe ich einen Chars gemacht, der war dreissig Jahre alt. Gruss Zülle Link to comment Share on other sites More sharing options...
Butch Mc Bane Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 In meine Figuren flie?t immer ein recht gro?er Teil meiner Persönlichkeit mit ein, egal bei welchem Rollenspielsystem. Trotz allem unterscheiden sich diese aber beachtlich. Gemeinsamkeiten haben sie aber in soweit, das sie eigentlich immer grau und innerlich zerrissen sind. Es macht mir auch mal Spass SC?s zu spielen die weit weg von meinen Grundzügen sind, wobei das nur vorkommt bei One-Shot-Abenteuern mit vorgefertigten SC?s. So ,,zieh ich da gerne mal den ,,Bösewicht,, der Gruppe, siehe Priest bei ,,Last Man Standing,,. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tannjew Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Mir wurde vorgeworfen, dass meine Charaktere immer gleich sind: Sich selbst überschätzende (und selbstverliebte), häufig begriffsstutzige Weiberhelden mit chauvinistischer Weltanschauung Entspricht also nur in Teilen meiner wahren Persönlichkeit Link to comment Share on other sites More sharing options...
EricPoehlsen Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Wenn ich an die Leute denke, mit denen ich regelmä?ig Spiele und mir ihre Charaktere ansehe - in verschiedenen Systemen - dann scheint es mir oft so, dass es verbindende Elemente zwischen all diesen Charakteren gibt. Ich glaube die meisten Spieler projezieren in ihre Charaktere durchaus das, was sie gerne wären. Natürlich dann oft noch einmal überzeichnet. Man kann nur einen Charakter glaubhaft rüberbringen, in den man sich einigerma?en reinversetzen kann... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tannjew Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Was das jetzt über mich aussagt... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Deep One Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Generell gesagt sehe ich schon zu, dass ich mich in meinen Charakteren wiederfinde, z.B., in dem ich sie mit Charakterzügen und Fertigkeiten ausstatte, die mir sympathisch sind (mein 1890er-Commie-Arbeiter oder der Mantel&Degen-katholische Paladin - beide waren irgendwie die Guten und handelten aus einer starken ?berzeugung heraus), oder indem ich einfach Wünsch-Dir-Was betreibe (mein Lord-Peter-Wimsey-Klon in unserer derzeitigen Cthulhu-Kampagne und Stephanie Ackermann, kleenes blondes Kampfpüppi in unserer Monsterjäger-Kampagne). Link to comment Share on other sites More sharing options...
der_jojo_1987 Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Original von Tannjew Mir wurde vorgeworfen, dass meine Charaktere immer gleich sind: Sich selbst überschätzende (und selbstverliebte), häufig begriffsstutzige Weiberhelden mit chauvinistischer Weltanschauung Entspricht also nur in Teilen meiner wahren Persönlichkeit Ich muss mir selbst vorwerfen, dass ich am liebsten sich selbst überschätzende, brutale Fieslinge spiele, die Probleme prinzipiell mit Gewalt lösen... Also weder mein Wesen noch das, was ich in der Realität gerne wäre Link to comment Share on other sites More sharing options...
KennethCumberdale Posted December 2, 2009 Report Share Posted December 2, 2009 Da ich meistens Spielleitere, hab ich nicht viele Charaktere, jedoch kann ich Unterscheiden in: Der Soziotpath, Waffennarr und Brutalo, oft mit einem Russischen Akzent oder Immigrant, oft Kommunist. Der reiche Gentleman, Besitzer von viel Land, oft gelangweiter Okkultist, Jospeh Curwen nachempfunden. Der Abenteuerlustige Feldforscher, Indiana Jones nachempfunden, meist ein Deutscher, wenn möglich Nazi mit runden Brillengläsern oder Monokel. Ich mag den Archetyp vieler Filme Link to comment Share on other sites More sharing options...
henker Posted December 3, 2009 Report Share Posted December 3, 2009 Da ich die Ausgangsfrage gestellt habe, melde ich mich auch mal zu Wort: Ich spiele in allen Systemen, das was in mir schlummert und ich im "echten Leben" nicht ausleben kann und gleichzeitig nicht so ganz ins System passt - ich bin ein Rebell! Also bei DSA spiel ich eine Schwarzmagierin aus Elburum, die sich zur Meisterheilerin im Jahr des Feuers gemausert hat (Stufe 23). Gleichzeitig wird sie immer noch gefürchtet, wenn sie ihren richtigen Namen nennt. Mittlerweile hat sie drei Namen. Ihren richtigen, den, den sie ander Schule angenommen hat und einen, den sie als Meisterheilerin angenommen hat. Da ich mehrere extreme Seiten habe, versuche ich die in meiener Freizeit so oft wie möglich auszuspielen.Ich wär halt nie an einem glatten Professor für Ethik zu begeistern. Ich brauche Ecken und Kanten und die stören dann meistens meine Mitspieler, damit sind sie dann perfekt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Shen-Gu Posted December 18, 2009 Report Share Posted December 18, 2009 Ich bin fast ausschlie?lich Spielleiter, kann das Phänomen der "wiederkehrenden" Charakterzüge meiner Spielercharaktere aber bestätigen - auch über Rollenspielsystemgrenzen hinweg. Was mich persönlich angeht, ich liebe es vor Herausforderungen gestellt zu werden. Darum spiele (und leite) ich besonders gerne OneShots mit vorgefertigten Chars. Wann sonst würde man sich eine schwangere Frau mitte 30 oder einen suizidgefährdeten Buchhalter in Rente als Charakter aussuchen? Beim Spielleiten ist das ja ähnlich, oft kann man sich die NPCs die man rüberbringen muss ja nicht aussuchen, da heisst es improviseren was das Zeug hält, und genau das macht für mich den Kernreiz von Rollenspiel aus. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nezahet Posted December 18, 2009 Report Share Posted December 18, 2009 Da stimme ich Shen-Gu zu! One-Shots sind für Spielleiter sowie Spieler die grö?te Herausforderung. Meine Spieler/-innen sind sehr flexibel und lassen sich meistens auch darauf ein. Allerdings sieht man schon bei dem ein oder anderen wiederkehrende Charakterzüge bzw. eine bevorzugte Charakterwahl. Ein Spieler bei uns spielt bei Fantasy Systemen meist einen Zwerg, bei Cthulhu einen Kopfgeldjäger etc..... Ich denke jeder bringt ein bisschen was von sich selbst in die Chars.....wobei dies bei einem schwangeren 25jährigen weiblichen Charakter etwas schwierig werden könnte...bei männlichen Spielern natürlich.. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tom Posted December 18, 2009 Report Share Posted December 18, 2009 Mögen diejenigen die mich kennen darüber entscheiden, wieviel in jedem meiner Charaktere von mir steckt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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