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Rezension


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Nachdem nun im Vorfeld so extrem viel Wirbel um die BdW gemacht wurde, wundert es mich schon etwas, das mit dem Tag der Veröffentlichung fast alle Diskussionen nun zum stillstand gekommen sind.

 

Da ich selbst das Buch noch nicht habe, frage ich mal die Leute, die sich schon eingedeckt haben: Wie ist der erste Band denn nun so? Hat sich das warten gelohnt und erfüllen sich die Spekulationen, welche bereits vor der Veröffentlichung hier einen sakralen Paukenschlag in Sachen Rollenspiel erwartet haben? ;)

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Dass noch niemand eine Rezension verfasst hat, liegt wohl daran, dass keiner mit dem Buch durch ist. Das Ding flö?t erst einmal Respekt ein. Was ich auf Anhieb sehr positiv finde: Die Charakterblätter sind sowohl in der Umschlaginnenseite farbig wie auch noch einmal in schwarzwei? im Buch gedruckt. Da kann sich jeder aussuchen, was er kopieren möchte.

 

Darüber hinaus gibt es zahlreiche, sehr schön gestaltete Karten und Handouts, vor allem eine ?bersicht der NSC mit Bildern. Das ist sonst immer das erste, was ich mir bei einem Abenteuer selbst bastle.

 

Inhaltlich bin ich noch nicht weit gekommen, aber die Kampagne macht auf mich einen wirklich "epischen" Eindruck. Sie scheint sehr gemächlich zu beginnen und baut die Spannung langsam auf, so weit ich das erkennen kann. Dabei habe ich au?erdem den Eindruck, dass man je nach Bedarf auch einige Teile streichen kann, je nach dem, wie viel Zeit man wirklich aufwenden will.

 

Auf jeden Fall finde ich die Kampagne gut geschrieben, allerdings ist sie nichts für Puristen. Wer nackten Abenteuertext im Telegrammstil erwartet, wird enttäuscht, die Texte sind eher romanhaft. Wer das mag, kommt auf seine Kosten.

 

Aber all das ist nur ein oberflächlicher Eindruck. Ich habe den Band bisher nur durchgeblättert und die ersten 20 Seiten oder so gelesen.

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Original von Marcus Johanus

Auf jeden Fall finde ich die Kampagne gut geschrieben, allerdings ist sie nichts für Puristen. Wer nackten Abenteuertext im Telegrammstil erwartet, wird enttäuscht, die Texte sind eher romanhaft. Wer das mag, kommt auf seine Kosten.

 

 

klasse, ich mag sowas, freu mich schon drauf (hab noch nicht bestellt)

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Danke für diese ersten Infos.

Bin auf weitere Eindrücke gespannt.

 

@Synapscape

 

Au?erdem: welchen Wert hat eine Rezension eines Abenteuers, nachdem der Autor das Ganze mal eben oberflächlich überflogen hat? So etwas zu rezensieren macht m.M. nach nur dann Sinn,w enn man es tatsächlich gespielt hat. Alles andere ist Makulatur.

 

Ansichtssache.

Hast du selbst nicht in einem anderen Thread etwas zu dem zu dunklem Cover gesagt?

Solche Infos finde ich schon informativ im Rahmen einer ersten Besprechung.

 

Mir geht es auch nicht um einen Spielbericht, sondern eher um Infos wie:

- Erster Eindruck

- ?bersichtlichkeit

- Handoutgestaltung

- Illustrationen

- Allgemeine Infos (wie eben z.B. das zu dunkle Cover)

- usw.

 

Da im Vorfeld ja auch unzählige Beiträge hier im Forum gepostet wurden, sollte sich doch jetzt nach der Veröffentlichung eine konkretere Diskussion führen lassen. Oder liest etwa garkeiner die Sammelobje.... die Bücher.

:D;)

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Ich habe schon mit dem Spielleiten angefangen ohne das Buch komplett durchgelesen zu haben (Zeitmangel). Hab aber ein paar erste Eindrücke, die ich hier gerne mitteilen kann:

 

- Gut geschriebene Texte, das Lesen derselbigen macht Spa?. Allerdings machen sie die Vorbereitung zeitraubend.

- Es gibt Informationen in Hülle und Fülle, aber ohne gute Vorbereitung und ?bung habe ich am ersten Spielabend ständig rumgeblättert und gesucht.

- Dunkle Schattierungen als Texthintergründe sehen zwar atmosphärisch aus, erschweren aber hier oder dort das Lesen in Abhängigkeit der Lichtquelle stark. Das nächste Mal muss ich mir eine eigene Leselampe aufstellen.

- Die Textstruktur finde ich aktuell nicht besonders glücklich. Die ?berschriften geben mir selten eine Orientierung und allgemein war ich beim Lesen häufiger verwirrt. Mal hatte ich weitere Informationen erwartet, dann hatte ich noch gelegentlich das unbestimmte Gefühl, dass der Textfluss im Konflikt einer chronologischen vs. ereignisorientierten Erzählung stand.

 

Unvollständige Auflistung, ich werde jetzt gezwungen zum IKEA zu fahren.

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@Raven:

Wenn du über ein dunkles Cover auf die Qualität eines Abenteuers schlie?en möchtest, dann ist das deine Sache.

Ich will ja auch keine Bewertung eines Filmes von einem Kerl lesen, der die ersten 5 Minuten gesehen hat oder die Meinung über ein Musikalbum, bei der nur das kostenlose 30-Sekunden-Medley auf der Künstlerhomepage berücksichtigt wird.

 

Und wenn es dir nur darum geht, erste Eindrücke zusammenzusammeln, dann solltest du dich der deutschen Sprache präziser bemächtigen und deinen Thread nicht mit der ?berschrift "Rezension" starten.

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Original von Tannjew

Die ?berschriften geben mir selten eine Orientierung und allgemein war ich beim Lesen häufiger verwirrt. Mal hatte ich weitere Informationen erwartet, dann hatte ich noch gelegentlich das unbestimmte Gefühl, dass der Textfluss im Konflikt einer chronologischen vs. ereignisorientierten Erzählung stand.

 

Wie ich oben bereits gesagt habe: Der Text ist nicht mit dem Ziel der ?bersichtlichkeit geschrieben. Ich habe ja nur die ersten 40 Seiten durch, aber die Zielsetzung wird meiner Meinung nach schon deutlich: Der Spielleiter soll viele Optionen vorgeführt bekommen, was er alles tun kann (Ich werde beispielsweise ganz bestimmt das erste Kapitel "Anwerbung" nicht spielen, denn ich kann mir keinen undramatischeren Einstieg vorstellen.). Darüber hinaus soll er einen Eindruck von der Atmosphäre bekommen, die er am Spieltisch selbst vermitteln kann.

 

Wer das nicht mag, sondern eher Plot-Point-Kampagnen im Savage-Worlds-Stil oder Monstertabellen, Inhaltslisten und Zufallsbegegnungen auf knappen Raum sucht, wird gnadenlos enttäuscht sein.

 

Allerdings wird das Problem der Informationsflut ja durch die zahlreichen ?bersichten gemindert, die man sich einfach rauskopieren kann. Gerade die NSC-?bersichten im Anhang und auf Seite 13 sind da meiner Vermutung nach sehr wichtig, habe ich gleich als erstes gemacht, damit ich auch beim Lesen nicht die ?bersicht verliere.

 

Einen Erfahrungsbericht habe ich noch: Ich habe schon die ersten Handouts eingescannt und bearbeitet und die Bindung verträgt auch das heftigste Niederdrücken auf dem Scanner ohne Probleme. Das Buch ist immer noch wie neu.

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Original von mkultra

Was mich nur stört, ist, dass die gro?e Karte erst im 3.Band sein soll....

 

Wenn du einen Din-A-3-Drucker hast, kannst du dir die Karte hier herunterladen und ausdrucken:

 

http://propnomicon.blogspot.com/2009/06/at-mountains-of-madness-antarctica-map.html

 

Zur Not ist sie ja bunt auf der Innenseite abgedruckt, dann legt man das Buch halt einfach für ein paar Momente auf den Tisch oder kopiert sie da raus. Nicht perfekt, aber besser als nichts. Deswegen würde ich jedenfalls nicht warten.

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Erster Eindruck:

Was Marcus sagt. Das Ding überwältigt erst einmal durch seine Fülle an Informationen. Wie gewohnt hervorragende Aufmachung. Aber um das mal durchzulesen, das braucht seine Zeit. Und dann sollte das Gelesene auch noch etwas "sitzen".

 

Auf jeden Fall: die Erwartungen wurden bei mir nicht enttäuscht, im Gegenteil.

 

 

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Im ersten Band ist erst mal alles drin was man braucht um die Expedition darzustellen.

Alle NSCs, alle Fahrzeuge mit technischen Daten, das Schiff mit Deckplänen, die kpl. Ausrüstungsliste, und noch viel mehr.

Dazu die Hintergründe der wichtigsten NSCs mit ihren kleinen Geheimnissen, Daten, Zielen.

Sehr viele Handouts, sehr viel Zusatzmaterial wie die speziellen Charakterbögen, das Dokument zur Neptuntaufe usw.

8 schöne Farbtafeln.

Dazu natürlich immer wieder Abenteuer, welche die Handlung in Gang bringen oder bereichern.

Dann die Konkurrenten, zumindestens hier erst einmal die zweite Expedition, hier werden auch alle betiligten NSCs aufgelistet.

Eine Kampagnenübersicht, damit man grob weiss wie es in den nächsten Bänden weiter geht.

Neue Fertigkeiten (Hundeschlitten fahren), passende Berufe, Wahl der passenden NSCs.

Pläne und Landkarten, vom Hafen in NY über die wichtigsten Anlaufpunkte bis zur Antarktis.

 

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Habe das Buch gestern Abend auch mal bis zum New York Kapitel gelesen und war danach fix und fertig. Da kommt erst mal eine ganze Fülle von Informationen auf einen zu. Ich denke es ist wirklich sinnvoll erst mal "Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym" von Poe und Lovecrafts "Die Berge des Wahnsinns" zu lesen. So werd ich zumindest machen, dann wird mir glaube ich einiges viel klarer sein.
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Original von Hey-Joe

Ich denke es ist wirklich sinnvoll erst mal "Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym" von Poe und Lovecrafts "Die Berge des Wahnsinns" zu lesen. So werd ich zumindest machen, dann wird mir glaube ich einiges viel klarer sein.

 

Auch wenn's ketzerisch klingt: Ich glaube nicht, dass es wichtig ist, die beiden Texte gut zu kennen. Lies dir irgendwo eine Zusammenfassung durch, das reicht bestimmt. Gerade über den Inhalt der "Berge des Wahnsinns" wird man in der Kampagne ganz gut informiert.

 

Was den Umfang angeht: Berge des Wahnsinns ist eine Kampagne, zu deren Lektüre man in den Salon geht, um sie am Kamin mit einem guten Glas Wein und einer Zigarre im Ohrensessel zu genie?en und ein wenig im Schreibstil und Material zu schwelgen. Man muss es mögen, viel über die NSC, Details einer Expedition etc. zu erfahren. Hat man sie durch, kann man sich überlegen: Was habe ich da eigentlich genau gelesen, wie und was möchte ich davon in meiner Spielrunde umsetzen?

 

In diesem Sinne kann es auch gut sein, die Texte von Lovecraft und Poe zu lesen - für den ästhetischen Genuss und zu Einstimmung. Zur reinen Information braucht man sie bestimmt nicht.

 

Zum Veständnis fand ich auch das Interview mit Charles Engan in der letzten CW ganz gut, das würde ich jedem empfehlen, bevor er die Kampagne angeht.

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