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Das hätte auf jeden Fall den gro?en Vorteil, dass man nicht durch als zu tiefgreifend empfundene ?nderungen Teile der Community vergrault. Trotzdem sind es nutzbare Vorschläge, die wahrscheinlich von viele nauch genutzt werden. In der eigenen Runde stimmt man sich mit dem SL ab, welche Bausteine benutzt werden sollen, wobei es hier dann auch recht einfach ist, mal diese "komischen neuen Indieregeln" auszuprobieren - wer wei?, vielleicht macht es dann vielleicht sogar mehr Spa? für alle :)
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Original von Merriweather

Den Vorschlag, die Mechanismen wie Luck etc. zu optionalen Regelbestandteilen zu machen, würde ich befürworten.

 

Dort z.B. scheint es ja auch genau so zu kommen

(zuerst war es eine - viel weiter gehende - neue regel.

Nun ist es eine stark reduzierte optionale Regel.

 

Bei mehreren anderen Sachen hat der SL doch völlig in der Hand, ob er etwas anwendet oder nicht,

 

z.B. die mal so und mal so gesehen "Bonus/Penalty"-Würfel oder

meinetwegen auch den "Reality Check" (wenn ich als SL nicht mit Delusionen arbeite, gibt es auch nicht die dagegen wirkenden reality checks)

usw.

 

 

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Original von Heiko Gill

Bei mehreren anderen Sachen hat der SL doch völlig in der Hand, ob er etwas anwendet oder nicht,

 

mal aus Supportersicht: Ich bin verpflichtet das System zu leiten und wenn ich zentrales einfach weglasse, dann stelle ich nichtmehr ädas Systemô vor. Bisher konnte ich einfach die äabsurden Regelnô ignorieren, indem derartige Situationen nicht vorkamen. Klar nutze ich auch optionale Regeln, wenn die Spieler die kennen lernen möchten û dazu bin ich ja dann da. Aber bei äoptionalenô Regeln braucht es nur einen, der gegen die Nutzung stimmt und ihre Nichtanwendung wird akzeptiert, während bei äzentralenô Regeln nur einer gegen das Weglassen stimmen muss damit sie weiter genutzt werden müssen.

 

mal als Heim-SL: Regeln, die als äoptionalô markiert sind, sind einfacher (verschmerzbarer) wegzulassen, als Regeln, die als äzentralô daherkommen. Eigentlich genauso wie oben. Man ist halt eher bereit auf eine äOptionô zu verzichten, als auf etwas äZentralesô.

 

Das ist so eine psychologische Sache û nicht nur im Support oder auf Cons û wenn Cthulhu drauf steht, darf ich als Spieler erwarten, dass der SLauch Cthulhu leitet und nicht eine abgespeckte Hausregelvariante. Genauso darf ich als SL davon ausgehen, dass, wenn ich Cthulhu leiten will, die Spieler wissen, worauf sie sich einlassen und nicht einfach jeder auf einer anderen Regelgrundlage spielt.

Daher sond die festgeschriebenen Regeln IMMER die Ausgangssituation, die erst durch Kompromisse geändert werden muss û dabei ist es diplomatisch aber immer einfacher, etwas optionales an-, als etwas zentrales auszuschalten.

 

Macht man mehr optional, könnte man sowohl den Vorteil des simplen und einfachst zu lernenden Systems beibehalten, als auch die möglichkeit liefern möglichst viele Spielstile nativ zu unterstützen. Wenn die Sachen festgeschrieben sind, sind Spielstile, die etwas weglassen nichtmehr nativ unterstützt.

Ich würde sogar sagen, dass man hier einen ganz neuen Reiz des Systems schaffen kann.

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Mal was anderes: irgendwann war danach gefragt worden, was eigentlich mit den Franzosen sei

(d.h. Sans-detours, welche Cthulhu in Frankreich herausbringen).

 

Die haben ihr Regelsystem "6.0 French", welchen anscheinend sehr gro?e ?hnlichkeit mit dem 7.0 hat und sogar teilweise noch darüber hinausgeht.

Mangels Sprachkenntnisse glaube ich das jetzt einfach mal so, weil ich es aus erster Hand gehört (gelesen) habe.

 

Dort wird also anscheinend bereits seit längerem nach 7.0-ähnlichen regeln gespielt.

Interessant.

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Original von Valryne

In meinen Runden (egal ob Support oder nicht) frage ich immer am Anfang, was die Leute so für Vorstellungen und Erwartungen haben. Und fast alle (ich kann mich zwar grade an keine Ausnahme erinnern, mein Gedächtnis ist aber auch nicht absolut) erwarteten wie bei einem guten Horrorfilm zumindest zeitweise gegruselt zu werden und möglichst im Nachhinein noch ein mulmiges Gefühl zu haben, wenn sie irgendwie an die Geschichte erinnert werden.

Ich kenne auch einige Leute, denen Cthulhu von den Regeln her gar nicht gefallenhat, weil sie immer möglichst viele Regeln für eine möglichst realistische Simulation wollen û die neuen Ansätze würden ihnen im ?brigen auch nicht zusagen û, sie aber dennoch ab und an gerne gespielt haben, eben weil sie diesen Gruseleffekt mit ihren Lieblingsansätzen nicht bewerkstelligen konnten.

 

Sehe ich ähnlich (wenn ich es richtig verstanden habe ;) )

 

Bei Midgard und Co. stören mich Regeln nicht, da mag ich es manchmal sogar, auch die Regeln zu nutzen, die nicht unbedingt "nötig" sind

 

Wenn CoC einfach ein "normales RPG" nur mit Horrorthema wird/ist, dann ist es halt eins von vielen. In meinen Supportrunden wird wenig gewürfelt und nur die nötigsten Regeln werden genutzt.

Ich hoffe/vermute: Wenn die Spieler hinterher gefragt werden von Kumpels, wie es war, dann ist es halt nicht nur "da würfelt man so und so" etc. sondern "wow, mal was ganz anderes, war spannend und gruselig; wir müssten kaum würfeln, mehr erzählen"

 

Aber mit ist klar, andere spielen CoC völlig anders und da ist ein sinnigeres Regelsystem wünschenswert

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Original von Heiko Gill

meinetwegen auch den "Reality Check" (wenn ich als SL nicht mit Delusionen arbeite, gibt es auch nicht die dagegen wirkenden reality checks)

Doch selbstverständlich gibt es Wahnvorstellungen und man kann auch versuchen, was dagegen zu tun. Aber eben nicht eine höhere Macht (in dem Fall: den Spielleiter) anrufen und um Erleuchtung bitten. Das ist und bleibt eine blöde und höchst un-cthuloide Regel.

Letztendlich müsste ich bei neuen Spielrunden so viel erklären, was weggelassen wird von der 7.0er, dass es für mich einfacher ist zu sagen: wir spielen nach der 6.0er. Wie schonmal erwähnt: ich bin mir bei den meisten ?nderungen nicht darüber im Klaren, welches Ziel sie verfolgen, welches Problem sie lösen sollen. Genau das macht es für mich eben nicht "aus einem Guss", sondern wirkt wie wildes, unkoordiniertes Zusammenschustern von etwas, das halt irgendwie anders ist, aber doch noch teilweise so ähnlich. Da wärs mir lieber gewesen, sie hätten auf die Abwärtskompatibilität gepfiffen und ein ganz neues, in sich stimmiges Regelwerk verfasst.

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Original von Heiko Gill
Original von N317V

. Da wärs mir lieber gewesen, sie hätten auf die Abwärtskompatibilität gepfiffen und ein ganz neues, in sich stimmiges Regelwerk verfasst.

 

Naja, und eben an dieser Stelle sehen wir es genau entgegengesetzt.

Mir ist die Abwärtskompatibilität am wichtigsten.

Dann empfehl ich Dir die 6.0. ;-)
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Original von N317V
Original von Heiko Gill
Original von N317V

. Da wärs mir lieber gewesen, sie hätten auf die Abwärtskompatibilität gepfiffen und ein ganz neues, in sich stimmiges Regelwerk verfasst.

 

Naja, und eben an dieser Stelle sehen wir es genau entgegengesetzt.

Mir ist die Abwärtskompatibilität am wichtigsten.

Dann empfehl ich Dir die 6.0. ;-)

 

*wuahahaha*

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Ich hatte es schon an anderer Stelle geschrieben:

 

Ich selbst komme mit den aktuellen Cthulhu-Regeln gut klar und vermisse im Spiel nichts. Ich habe au?erdem keine Lust, neue Regeln zu lernen. Daher werde ich voraussichtlich nicht nach 7.0 spielen.

 

Das ist aber erstmal egal; es kann ja jeder halten, wie er will. Wie von Anfang an angemahnt meine ich aber, dass es eine ganz, ganz schlechte Idee ist, gerade das Besondere an Cthulhu, nämlich dass man seit 1981 im Wesentlichen keine neuen Regeln lernen musste, nun über Bord zu werfen. Das wird mit Sicherheit dazu führen, dass Leute aussteigen. Sieht man ja auch am Umfrageergebnis, das zwar nicht representativ ist, aber zumindest eine Tendenz widerspiegeln dürfte.

Mir wären genug Regelmodifikationen eingefallen, die sich ins bisherige System gut eingefügt hätten, ohne dass man gleich neue Mechnismen lernen müsste. So eine ?berarbeitung hätte ich eher befürwortet.

 

Ihr solltet bitte auch nicht glauben, dass da eine Planung von Chaosium dahinter steckt.

Bei Chaosium gibt es keinen Chefredakteur für Cthulhu mehr und keinen, der vom System noch wirklich Ahnung hätte. Vielmehr ist es doch so, dass hier zwei Fans aus eigenem Antrieb und mit Billigung von Charlie Krank ein eigenes Regelsystem ersonnen haben, das sie Chaosium vorgelegt haben, und das nun auch kommen wird. Es ist also nicht so, dass irgendwer bei Chaosium eine Planung gehabt hätte und jemanden mit der Umsetzung beauftragt hätte. Wie seit vielen Jahren schon funktioniert Cthulhu bei Chaosium so, dass sie das herausbringen, was ihnen angeboten wird. Entweder als PDFs oder halt als Bücher, wenn die Sachen etwas besser sind.

 

Und Chaosium ist nach meiner Einschätzung auch keine Firma, wo die Betreiber am Hungertuch nagen. Es kommen zwar nicht viele Bücher raus, aber die Lizenzeinnahmen müssten ziemlich gut sein. Nicht nur zahlen alle Länder, in denen es Cthulhu gibt, Lizenzgebühren, sondern es gibt ja auch weitere Lizenzen, z.B. für Computerspiele oder Browserspiele.

Das ist nur Spekulation, aber wenn man wei?, wie hoch die Lizenzgebühr bei Chaosium ist, und mitbekommt, was monatlich so umgesetzt wird bei Pegasus und vor allem auch in Frankreich, wozu ich einige Infos habe, dann kommt schon eine nette Summe zusammen.

 

Zum Abschluss darf ich anmerken, dass ich nicht unglücklich bin, nicht mehr alles, was aktuell bei Cthulhu so passiert, den Fans "verkaufen" zu müssen. :D

Hinter der 7.0 würde ich nicht stehen. Die PDF-Politik, insbesondere mit der Preisgestaltung, würde ich auch nicht bejubeln wollen. Und der Stellenwert von Cthulhu ist im Verlagsprogramm offenbar nicht mehr besonders hoch, auch das würde mich traurig machen, wenn ich das noch als super verkaufen müsste. Nicht nur erscheinen nur wenige Bücher, nein, das verlagseigene Magazin wurde eingestellt und alles Weitere den Fans überlassen (zum Glück mit gutem Ergebnis), es wurden massenhaft Titel verramscht, so dass nur noch eine überschaubare Menge an Titeln überhaupt erhältlich ist, und die neuen Titel werden in so niedrigen Auflagen gedruckt, dass sie bald wieder ausverkauft sind. Besonders ärgerlich bei Berge des Wahnsinns, finde ich. Und der Hinweis, dass es ja noch immer das PDF gibt, befriedigt mich nicht, weil ich nicht ein PDF, sondern ein richtiges Buch haben wollen würde.

 

 

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Original von Frank Heller

Bei Chaosium gibt es keinen Chefredakteur für Cthulhu mehr und keinen, der vom System noch wirklich Ahnung hätte. Vielmehr ist es doch so, dass hier zwei Fans aus eigenem Antrieb und mit Billigung von Charlie Krank ein eigenes Regelsystem ersonnen haben, das sie Chaosium vorgelegt haben, und das nun auch kommen wird. Es ist also nicht so, dass irgendwer bei Chaosium eine Planung gehabt hätte und jemanden mit der Umsetzung beauftragt hätte. Wie seit vielen Jahren schon funktioniert Cthulhu bei Chaosium so, dass sie das herausbringen, was ihnen angeboten wird. Entweder als PDFs oder halt als Bücher, wenn die Sachen etwas besser sind.

 

 

Aber kann es einen dann nicht auch hoffnungsvoll stimmen, dass die 7.0 von Autoren aus dem Hause Cubicle 7 kommt, dass meines Wissens durch sehr liebevolle und gelungene Cthulhu-Lizenzprodukte aufgefallen ist? Ich kenne keine Cthulhu-Sachen von C7, wohl aber deren Spiel "The One Ring", und bei dem haben sie wirklich ein tolles, klassisches, durchdachtes und einfaches Regelsystem abgeliefert, das hervorragend zum Setting passt.

 

Dürfte man nicht auch hoffen, dass Chaosuium die 7. in die richtigen Hände gegeben hat?

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