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Die Janus- Gesellschaft


Mythosjäger
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@purpletentacle:

 

Ich denke Mal, dass sich die von dir genannten Mängel einfach darauf begründen, was für Autoren an dem Werk mitgewirkt haben.

 

Die Punkte, die du dir in Sachen spielrelevantem Design der einzelnen Elemente wünschst, sind Inhalte, die eher jemand liefern kann, der sich der Sache von der Seite Spieldesign her nähert. So etwas findet man dann z.B. bei Delta Green oder Trail of Cthulhu.

 

Das Autorenspektrum der JG hingegen lie?t sich ja wie ein Who-is-Who der deutschen Cthulhu-Autoren, die von jeher eher narrativ an die Sachen herangehen. Hier wird mehr Wert darauf gelegt, die von den Autoren erdachte Geschichte umfangreich darzustellen, als Platz für eigene Geschichten zu lassen. Das ist ein Punkt, der sich aber durch alle Cthulhu-Produkte aus Deutschland zieht, einfach weil der Autoren-Pool so klein ist.

 

In das, was Cthulhu in Deutschland erreichen will, fügt sich JG meiner Meinung nach nahtlos ein. Man kann da allgemein Kritik dran üben, aber ich glaube nicht, dass es dem Autoren-Team gelingt, die eigene Sichtweise so radikal zu ändern, dass aus den Geschichtenerzählen plötzlich für ein einzelnes Produkt Spieledesigner werden.

 

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@Synapscape

Da hast du recht.

Für viele ist der Band sicher optimal, ich hab einfach etwas anderes erwartet. Der narrative Stil passt mMn sehr gut zu einen Band wie ?gypten, aber Janus war prädestiniert für einen Werkzeugkasten.

Wahrscheinlich setzt ich mich im Moment zuviel mit Gumshoe auseinander und bin da jetzt verwöhnt :)

 

Der narrative Stil ist vielleicht auch eine der Ursachen dafür, das Cthulhu mehr gelesen und gesammelt als gespielt wird. Aber ich schweife ab. (Ist vielleicht etwas für ein neues Thema)

 

Hat denn sonst keiner eine Meinung zum Janusband?

 

@FrankyD

Ja, hab ich vor einer Seite gepostet. Macht aber macht nichts, ich mag Gratiswerbung :D

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Ich finde vielleicht gerade wegen den verfügbaren "gamistischen" Quellen den narrativen Stil von Cthulhu DE mittlerweile gar nicht mehr so schlimm. Fürher hat mich das genervt, heute weiss ich ganz gut, was mich erwartet und ich kann die Stories aus den deutschen Bänden sozusagen auf das Fleisch meines mit anderen Ideengeber-Produkten erstellten Skelettes packen. Daher finde ich JG bisher auch ganz ok, weil es die Elemente, dich ich für eine dichte Atmosphäre brauche, beinhaltet.

Von daher ist es schon eine Art Baukasten nur eben vom erzählerischen und weniger dem gamistischen Standpunkt aus gesehen.

Mal abgesehen davon, dass die JG ja immer noch eine Spielwelt bietet, in die man eintauchen will und die man ganz unmodifiziert nutzen kann.

 

Cthulhu in Deutschland ist Geschichte, nicht Spiel.

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Jetzt habe ich mir mit gro?em Interesse alle Aussagen, Meinungen und Eindrücke in diesem Thread durchgelesen und freue mich wie ein kleines Kind auf die Auslieferung des neuen Bandes in meinen Briefkasten.

 

Hätte nicht gedacht, wie ein (aus meiner Sicht) so einfaches spieltechnisches Mittel für SL und seine Gruppe so viel Wirbel in der Community veranstalten kann.

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Original von Debaser

Hätte nicht gedacht, wie ein (aus meiner Sicht) so einfaches spieltechnisches Mittel für SL und seine Gruppe so viel Wirbel in der Community veranstalten kann.

Na ja, es wurde halt was anderes angekündigt, als ausgeliefert. Da kann man sich als Kunde schonmal ärgern. Und wenn man das dann anmerkt, wird man als Idiot hingestellt. Das find ich schon ärgerlich. Tatsächlich hätt ich inzwischen noch mehr Kritikpunkte, aber die behalt ich einfach für mich. Ohne auf den Inhalt einzugehen, nur so viel: falls Du noch nicht bestellt hast, lass Dich nicht von dem Vorschaubild und den Grö?enangaben täuschen. Das Buch ist viel dünner als es aussieht und auch als es in den Produktdetails steht. Das allein find ich schon... na ja, egal. Ich mag mich nicht mehr aufregen.
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So gesehen lässt sich eigentlich alles auf Geschmacksdiskussionen reduzieren.

Ob Pferdefleisch im Rindfleisch nun eine Verschlechterung oder eine Verbesserung darstellt, ist reine Geschmackssache.

Ob ich einen Schraubenzieher möchte, der zum Schraubkopf passt um die Schraube in das Gewinde drehen zu können, oder einen mit einem besonders schweren Griff, um die Schraube damit reinzuhämmern, ist letztendlich auch reine Geschmackssache.

 

Zudem sehe ich hier keine Aufregung, sondern lediglich entgegengewandte Arten von Feedback. Ob einen sowas nun aufregt, ist wiederum Geschmackssache.

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Original von Megan Beaverbrook

Um ehrlich zu sein, versteh ich die Aufregung hier auch nicht so ganz. Scheint mir eher eine Geschmacksdiskussion zu sein, über den man bekanntlich streiten kann.

Wie gesagt: fängt damit an, dass das Buch nur halb so dick ist wie angekündigt, aber genauso teuer. Das ist sicherlich keine reine Geschmackssache.
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Leider muss ich dabei N317V Recht geben. Ich hatte die Seitenzahl-Angabe nicht beachtet, und sie sagt ja auch nichts über die Qualität des Inhaltes aus. Wobei Qualität natürlich nicht immer diskutabel ist, Nutzen aber schon...

...als ich allerdings das Buch dann in Händen hielt, da war ich ob des geringen Umfangs (der "Dünne") ziemlich überrascht...

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Original von Dumon

...als ich allerdings das Buch dann in Händen hielt, da war ich ob des geringen Umfangs (der "Dünne") ziemlich überrascht...

 

Seit 'Nocturnum' überrascht mich so etwas leider nicht mehr.

 

Fairerweise muss ich hinzufügen, dass CoC mit Werken wie "Malleus" oder "Arkham" auch dickbändige Vertreter aufweisen kann. Aber insgesamt tendiert der Umfang immer mehr nach unten, während der Preis nach oben rückt.

Aber hier führen Beschwerden leider höchstens zu mehr kreativem Layout und 'Seitenschinden', was ja ebenfalls nicht zielführend ist und das jeweilige Produkt dann im Zweifelsfall noch teurer macht.

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Du im Shop steht, dass es 2,6 cm dick ist. Meins ist halt nur 1,6 cm dick. Und wenn ich dann noch wieder die Geschichte von den Türken vor Wien lesen muss, die ja schon echt ausführlich im Wien-Band ist, dann kann ich da auch schon vom Seitenschinden reden.
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Naja, bei Nocturnum wusste ich, was mich erwartete - ich kannte die englischen Bücher. Und bei BdW war ich ob des gro?en Umfanges sehr überrascht, wobei ich ähnliches gehofft hatte, wegen der drei Bände eben (und nicht wie bei Nocturnum).

Auch andere Bände haben mich vom Umfang her mit mehr Seiten überrascht, als ich gedacht hätte.

Aber Janus, das war schon ne herbe Enttäuschung in dieser Hinsicht.

 

Gut, ich will nicht noch mehr meckern. Und es geht ja um Qualität, nicht Quantität...

:rolleyes:

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Aus der Meinungsbildung zu Umfang, Dicke, Seitenzahl und Preis halte ich mich raus.

 

Von der Redaktion wird ja dem Verlag imer "nur" die Seitenzahl des galayoutenden Bandes gemeldet.

*** Ich hätte auch gar keine Ahnung, was das im cm sein könnte ***

 

und was dann für ein preis daraus gemacht wird, entscheidet natürlich auch der Verlag allein.

 

Generell zu den preisen möchte ich aus der schrecklichen Erfahrung auf anderm Sektor (Taschenbücher) nur anmeken, dass in dem eltzten 10 Jahren nichts Gedrucktes billiger wurde (zumindest nichts, was ich kenne und mich interessieren würde). Preissteigerungen ganz allgemein sind die Wirklichkeit, so schön man es auch immer lieber haben würde.

Verdammter Euro!!!

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