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Da es in diesem Teil des Forums um Wünsche geht, äußere ich einfach mal ein paar Dinge, die ich mir als Spieler / Spielleiter von zukünftigen Produkten wünschen würde: 

 

1. - Layout der Veröffentlichungen

Das war ja schon häufiger Gegenstand von Diskussionen hier im Forum.

Daher mache ich es kurz: Schwarze Schrift auf grau marmoriertem Hintergrund zu lesen strengt auf Dauer einfach an. Optisch sicherlich toll, aber für die Nutzung eher von Nachteil.

Hier würde es mir persönlich reichen, wenn schwarze Schrift auf weißem Papier geduckt wird, oder nur so extrem reduziert angewendet wird, wie es in alten Publikationen der Fall gewesen ist.

 

2. - Angenehm empfand ich auch die Idee, das zu bestimmten Publikationen zusätzliche Abenteuer erschienen, die sowohl als eigenständige aber auch als Fortsetzungen dienen können.

Jüngstes Beispiel ist das Zeppelin-Abenteuer aus "Reisen", welches quasi als Fortsetzung eines Abenteuers aus "Kingsport" dienen kann.

Solche Beispiele gab es auch in der Vergangenheit mit "Auf den Inseln".

Schön finde ich auch die Idee, den einen oder anderen NPC in verschiedenen Abenteuern auftauchen zu lassen. So ergibt sich die Möglichkeit eines "roten Fadens" bzw. einer dichten Spielwelt mit optionalem "Wiedererkennungswert". Ich hoffe es ist klar, was ich ausdrücken möchte. ;)

 

3. - Zwar gehöre auch ich zu den Leuten, die jedes Mal aufstöhnen, wenn die Preise für neue Publikationen genannt werden (ja, ich will noch immer Boxen zurück haben....).

Und ich habe keinen Plan, ob es sehr teuer / Aufwendig ist Soundfiles anzubieten. Jedoch fand ich damals die Idee grandios zu einzelnen Abenteuern Soundfiles anzubieten (Projekt Ikarus / Die Geschichte der Kati S. / Kinderstimmen). Das es für NOW natürlich viel mehr Möglichkeiten für den Einsatz von solchen Dateien gibt ist klar. Dennoch dürfte es auch für das eine oder andere 20er-Abenteuer gute Optionen für Sounddateien geben. Vielleicht kann man ja ab und an ein "Audio-Handout" gestalten? ;)

 

Bis auf den ersten Punkt handelt es sich hier natürlich um "Luxuswünsche". Jedoch lebt meiner Meinung nach Rollenspiel von ungewöhnlichen bzw. atmosphärischen Elementen.

 

 

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Also wenn ich mir was wünschen könnte, dann mehr spielbezogenen Inhalt. Weg mit den Wikipediaartikeln, nicht dauernd nur vorgekaute Abenteuer, mehr Gimmicks.

 

Cthulhu-Publikationen sind reine Textbücher mit minutiös ausgefeilten Nachspielanleitungen für Geschichten. Spielbezogene Inhalte wie Karten, die Fotos von wichtigen NSCs oder Handouts sind darin zwar enthalten, aber nicht wirklich bequem nutzbar. Man ist eigentlich gezwungen, immer auch noch das PDF zu kaufen, um sich Karten oder Bilder ausdrucken zu können.

Lieber ein kleines Heft mit einem Abenteuer und dazu lose Handouts, Karten oder Spielkarten mit den Bildern der wichtigsten NSCs (FaceCards) in einer Box, als eine Sammlung von 6 Abenteuern a 50 Seiten in einem Band.

 

Abenteuer kann ich mir selber ausdenken, aber um meine Facecards und Karten herzustellen, brauche ich viel Zeit und nen guten Drucker.

 

Cthulhu wieder mehr als Spiel sehen und nicht als Sammelbecken für erfolglose Romanautoren.

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3. - Zwar gehöre auch ich zu den Leuten, die jedes Mal aufstöhnen, wenn die Preise für neue Publikationen genannt werden (ja, ich will noch immer Boxen zurück haben....).

Und ich habe keinen Plan, ob es sehr teuer / Aufwendig ist Soundfiles anzubieten. Jedoch fand ich damals die Idee grandios zu einzelnen Abenteuern Soundfiles anzubieten (Projekt Ikarus / Die Geschichte der Kati S. / Kinderstimmen). Das es für NOW natürlich viel mehr Möglichkeiten für den Einsatz von solchen Dateien gibt ist klar. Dennoch dürfte es auch für das eine oder andere 20er-Abenteuer gute Optionen für Sounddateien geben. Vielleicht kann man ja ab und an ein "Audio-Handout" gestalten? ;)

Super Idee! Ich hab das auch irgendwo schon mal vorgeschlagen. Das wär einfach mal eine schöne Abwechslung zu den Print Handouts und der Atmosphäre am Spieltisch sicher zuträglich. Ich hör schon das Knistern der Wachszylinder Aufnahmen!

(Dazu fällt mir folgendes ein:

)

@Synapscape

Meiner Meinung hat beides seines Berechtigung, das ausgearbeitete Abenteuer und das Baukastensystem. Es wäre halt schön, wenn letzteres zumindest mal ausprobiert werden würde, anstatt immer nur mit dem altbewährten Schema (was ja nicht unbedingt nur schlecht ist) fortzufahren.

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  • Endlich das Layout leserlich gestallten!
  • Alles was Synapscape sagt!!!
  • Bitte alle Handouts und Karten zum Download anbieten!

Cthulhu wieder mehr als Spiel sehen und nicht als Sammelbecken für erfolglose Romanautoren.

  • ... Cthulhu mehr als Spiel sehen und nicht als Wertanlage für Redakteure, Sammler und andere Bekloppte.
  • Weg mit den limitierten Bänden!
  • Wenn limitierte Bände bleiben, dringendst PoD für diese anbieten!
  • PoD überhaupt mal anbieten
  • eine eigene Kampagne
  • Weniger Übersetzungen von alten Chaosium Kampagnen.
  • Mehr Übersetzungen von Pelgrane und Cubicle 7 Material.
  • Einführung von Playtest
  • mehr Beteiligung von Pegasus im Forum

Obligatorisch:

  • Trail of Cthulhu übersetzen (oder jemand anderes übersetzen lassen)

Und das sind nur die Wünsche nach 5 Minuten nachdenken.

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Guest Seanchui

Die hier so oft "Wikipedia-Artikel" genannten Quellenteile der Bände erfüllen IMO einen bestimmten Zweck: Cthulhu in seiner in Deutschland präsentierten Form ist in erster Linie etwas für historisch Interessierte, die sich parallel gerne gruseln. Sicher gibt es einen Haufen Ausnahmen zu dieser Regeln, aber die Verkaufszahlen des 20er-Settings im Vergleich zu NOW sprechen da glaube ich Bände - oder warum hat man NOW so sang- und klanglos eingestampft?

 

Viele Spieler die ich kenne neigen dazu, sich in dem Gebiet das sie interessiert, auch etwas auszukennen. Wenn das die 20er sind, so bin ich als SL darauf angewiesen, zumindest ein wenig historisches Hintergrundwissen mitzubringen. Und auch wenn hier oft der Eindruck erweckt wird, es stünde ja alles in Wikipedia: Das tut es eben nicht! Ob ich Quellenmaterial in dieser Detailtiefe brauche, in der es schwer wird die spielrelevanten Informationen während einer Sitzung wiederzufinden: nein, natürlich nicht. Aber brauchen tue ich das Quellenmaterial schon!

 

Aber da es hier ja primär um Wünsche geht:

 

  • Ich würde mir mehr Material-Output wünschen. Natürlich ist die Produktlinie grade erst zusammengedampft worden, doch wo sind die schreiberischen Ressourcen denn hingewandert? Sicher nicht in "PDF only", denn außer ständigen Wiederveröffentlichungen tut sich da grade auch nicht viel...
  • Ich muß auch keine 250-Seiten-Hardcover-High-Cost-Bände haben. Lieber kurz, knackig, dafür mit nutzbaren Handouts.
  • Als Themen würde ich mir noch ein paar Städtebände wünschen, vielleicht auch mal in einem anderen Format (Reiseführer mit zig Szenario-Vorschlägen oder so + max 1 kurzer One-Shot). Prag, Paris, Amsterdam...
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@Seanchui:

 

NOW wurde eingestampft weil es nicht gekauft wurde. Nicht gekauft wurde es, weil es einfach SCHLECHT ist.

 

Wie man cthulhuoides Material in der Gegenwart aufarbeiten muss, zeigt Pagan Publishing seit über 20 Jahren.

 

Daher mein Wunsch:

 

Übersetzt endlich Delta Green!

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Cthulhu in seiner in Deutschland präsentierten Form ist in erster Linie etwas für historisch Interessierte, die sich parallel gerne gruseln.

 

Lol, du erhöhst Cthulhu ja zur Quelle des Wissens ... wer historisch interessiert ist, sollte lieber ein vernünftiges Buch lesen, zumal Cthulhu die wesentlichsten historischen Ereignisse jener Epoche konsequent ausklammert oder zumindest nur in rudimentärer Form als stereotype Antagonisten erscheinen lässt, um nicht anzuecken ... und bis auf einige Ausnahmen: wo ist bei Cthulhu der Grusel? Ich kann nicht aufhören zu betonen, dass Cthulhu "Fantasy Role Playing in the World's of H.P. Lovecraft" ist. Aber das nur am Rande und meine persönliche Meinung.

 

Davon unabhängig könnte es aber auch andere Faktoren geben, die Cthulhu in seinem Kernsetting so beliebt machen: ein einfaches Spielsystem, es ist schon einige Jahrzehnte alt und viele kennen es und das meiste publizierte Material war immer schon die Epoche der 1920er, Lovecraft selber eingeschlossen. Cthulhu Now ist einfach nur ein Nischensetting für Cthulhu-Spieler und erobert keine neuen Kundensegmente. Klar,d ass man da nur einen Bruchteil der Käufer erhält. Selbst Delta Green hat nicht die Verbreitung des Kernsettings, obwohl es weitaus besser ist.

 

Also mein Wunsch: selbst wenn man Cthulhu als Spiel für historisch Interessierte, die sich parallel gerne gruseln interpretiert nicht vergessen,d ass es ein Spiel ist und keine Sammlung Landserheftchen für die 20er. In denen war auch immer eine tolle Abenteuergeschichte und ein "Quellenteil" mit Details zu irgendeiner Kanone.

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Ich finde thematische Bände glaube ich auch eher interessanter als lange Kampagnen. Da zieht man dann vielleicht auch nur jeweils ein Abenteuer raus als jemand der Cthulhu nicht als Hauptspiel und eher im One-Shot Zusammenhang spielt. Aber das ist dann wenigstens dafür ausgearbeitet.

 

Ich habe zwar keine Probleme mit meinem englischen Trail of Cthulhu aber eine deutsche Übersetzung aus egal welchem Hause wär schon nett, ist für investigative Cthulhuabenteuer und auch gerade die hier gepflegten langen Kampagnen ein nettes System.

 

Delta Green sollte man dann auch das neue Buch abwarten, die 90er Jahre sind ja mittlerweile auch wieder etwas für Geschichtsinteressierte.

 

Meine liebsten Cthulhubände sind noch immer die, die als Ideensteinbrüche herhalten. Voran wohl das MM.

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Guest Seanchui

 

Cthulhu in seiner in Deutschland präsentierten Form ist in erster Linie etwas für historisch Interessierte, die sich parallel gerne gruseln.

 

Lol, du erhöhst Cthulhu ja zur Quelle des Wissens ...

 

*rofl* Nein.

 

Ich erachte es dennoch als sinnvoll, als SL möglichst genau auf den Hintergrund vorbereitet zu sein - egal ob DSA, Pathfinder, Shadowrun oder eben Cthulhu. Grade damit nicht irgendjemand, der sich - weil er "richtige" Bücher gelesen hat - plötzlich den Spielfluß unterbrechen und irgendwas korrigieren will.

 

Allerdings stimme ich zu, dass der Quellenteil durchaus spielleiterfreundlicher aufbereitet werden kann - aber das sagte ich ja schon.

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Seanchui schrieb: 

 Die hier so oft "Wikipedia-Artikel" genannten Quellenteile der Bände erfüllen IMO einen bestimmten Zweck: Cthulhu in seiner in Deutschland präsentierten Form ist in erster Linie etwas für historisch Interessierte, die sich parallel gerne gruseln.

 

Ich stimme zu, das ein historischer Hintergrundteil durchaus Sinn macht und zu Cthulhu einfach dazu gehört. Ganz missen möchte ich die historischen Fakten in bestimmten Quellenbänden auch nicht.

ABER.... Bände wie z.B. Wien oder New York sind sicher interessant und auch für den Spieltisch brauchbar. Jedoch findet sich in beiden Bänden erschreckend viel Information, die man als "Bla-Bla" abtun kann.

Konkretes Beispiel sind z.B. im New York band die Statistiken oder die "Dont`s für Touristen". Zumindest ist es meiner Gruppe bei der Jagd nach Tentakelmonstern herrlich egal wie viel Dollar pro nacht in New York für Essen und Trinken ausgegeben wird oder das man keine Ringe und Schmuck an den öffentlichen Waschbecken liegen lassen soll während man telefonieren geht....

 

Irgendwie ziehe ich in letzter Zeit immer als positives Beispiel die "Auf den Inseln"-Kampagne aus dem Hut - aber auch in diesem Fall kann man sich gut darauf beziehen: Hier waren auch historische Hintergründe genannt, jedoch in einer übersichtlichen und ausreichend komprimierten Form. Weitergehende Infos für Detailverliebet konnten ohne Probleme über Sekundärliteratur bezogen werden.

Mein persönlicher Eindruck war bei Wien und New York, das die Bände inhaltlich durchaus eine gute Qualität haben, aber weit mehr als Hälfte der historischen Hintergrundinfos für mich einfach nicht von Interesse sind bzw. nicht in der Form präsentiert wurden, das man sie am Spieltisch schnell zur Hand hat. Zumindest letzteres sollte aber bei einem Rollenspiel ein Qualitätsstandard sein, da es sich eben nicht in erster Linie um Geschichts,- sondern um Spielbücher handeln sollte. 

 

Von daher stimme auch ich Synascapes Wunsch nach mehr Spielmaterial zu. Wenn auch nicht in der Form, das jeder NSC in einer Fotogalerie auftauchen muss, sondern eher in der Form, das

 

- mehr Übersichtstabellen enthalten sein sollten, auf die man schnell im Spiel zugreifen kann um zu improvisieren (z.B.: Jahreschronik, Hotelübersicht etc.)

- Zufalls- und Ereignistabellen (z.B. Verfolgungsjagden in bestimmten Stadtteilen, Begegnungstabellen usw.)

 

Anders gesagt: Mehr Spielmaterialien, die das Improvisieren unterstützen, ohne das man sich ganze Kapitel durchlesen muss.

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Ich wünsche mir keine Übersetzungen mehr.

Wer Delta spielen will, soll das tun. Wer Trail spielen soll, soll das doch tun.

Wofür brauche ich eine ressourcensaugende deutsche Übersetzung? Ist doch alles schon da!

 

@Raven: Wenn ich ohnehin stark improvisiere, wofür brauche ich dann diese Tabellen noch? Ich kann mir doch alles ausdenken und elegant auf die Gruppe zuschneidern. Dann würde ich alles improvisieren und nicht mehr in eine Hoteltabelle gucken. Wozu? Das Hotel denke ich mir ja spontan selbst aus.

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