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[Elegie eines Träumers] Kapitel 3: Der wahre Herrscher


Shine101
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"Gerechtigkeit, Rache, ist Rache gerecht? Ich glaube nicht, das sind alles nur Worte für etwas unbegreifliches, das aus jeder Sicht anders ist. Sind ein paar Jahre Gefängnis gerecht wenn das Opfer ein Leben lang mit den Folgen zurecht kommen muss? Der Staat definiert es als ja, der Geschädigte wird das wahrscheinlich anders sehen!?"

 

"Sind wir bald bei der Schule?" Das Gespräch geht in eine fatale Richtung. Andrew hat recht, was ist Cheryl wenn sie von uns als Rasse spricht. Könnte ich ertragen was sie wirklich ist, wenn ich wüsste was das ist und wie sie aussieht? Ist sie ein ET, ein Alien, ein Monster, ich will es nicht wissen. Mir reicht das ich weiß wie sie jetzt ist, alles darüber hinaus würde nur zu sehr an dem symbolischen Seil rütteln das über meinem geistigen Abgrund hängt und auf dem ich balanciere um normal zu sein!

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Ich fahre zu Strassenseite, und bremse.

"Klar habe ich, sie gaben mir auch Antibiotika"

"...Ist alles ok, Cheryl?" sage ich nervös.

Ich mache das Licht im Auto an, und schaue mir die Wunde an.

"Bisher hat sie keine Probleme gegeben, absolut nichts"

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"Lass mal sehen Fiona!" Vorsichtig fange ich an den Verband abzunehmen und versperre Cheryl die Sicht mit meinem Rücken. Die Kleine soll nicht durchdrehen, falls sie etwas sieht was ihr nicht gefällt.

 

"Lass die Kleine Fiona." Sage ich vorsichtig. "Sie ist wohl ein wenig angespannt wegen der Verletzung."

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Cheryl, drückt Amber beiseite, packt deinen Arm schnell, schiebt deinen Ärmel hoch, du kannst deinen Arm in ihrem Griff kaum bewegen, deine Arm schmerzt höllisch als dein Ärmel über ihn streicht.

 

Du zuckst zusammen, als du siehst, dass dein Arm blutunterlaufen ist, blass, du siehst jede einzelne Ader, der Arm pocht, sieht so aus als würde er bald aufplatzen.

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"Was zur Hölle.." sage ich, und versuche den Schmerz zu unterdrücken.

Das letze was wir brauchen, ist Cheryl noch nervöser zu machen.

"Ich..ich schwöre es, ich habe bisher gar keine Symptome gehabt.." Ich schaue die Wunde mit grossen Augen an.

Und dabei ist mir übel.

Scheisse, werde ich ein Zombi, oder was?

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"Fiona!", keuche ich. "Fuck! Wir - du kannst so nicht weiterfahren! Nein." Dann schaue ich zu Cheryl. Dem Inbegriff dieses Leids. "Warum tust du uns das an?", krächze ich mit tränenerstickter Stimme. "Sieh was du ihr angetan hast. Hilf ihr! Gib ihr etwas von deinem Heilsaft!" Sie wird ihren Arm verlieren. "Mach es sofort!" Ich rüttel an ihr. Schwach. Unsicher. Als würde ich ein hochexplosives Ding schütteln. "Bitte."

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"Hey Kleines..." Beschwere ich mich als sie mich zur Seite drückt "...bleib mal locker...oh shit...das sieht nicht gut aus. Sei mal ein bisschen vorsichtiger mit ihr, sie ist nicht die Bedrohung!" Das letzte betone ich überaus deutlich. "Pass einfach ein bisschen mehr auf!"

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