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[Elegie eines Träumers] Kapitel 3: Der wahre Herrscher


Shine101
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"Ich mag nicht so viele bewegliche Teilchen, Amber.", sage ich leise. "Ich würde mir einfach wünschen, dass unsere Prioritäten ähnlich lägen, damit wir alle aus dieser Sache herauskommen." Ich könnte mir das nicht verzeihen, wenn einem etwas zustößt. Ich lächle leicht: "Im Übrigen hast du doch schon mein Geld. Wird Zeit, dass du über dein altes Stahlross hinwegkommst, Cowgirl. Was meinen Sie denn dazu, Wombat?"

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"Ich bin drüber hinweg, aber wir müssen mobil bleiben! Das Auto hat keinen Sprit und ich muss die Blume zum Ausgangspunkt der Seuche bringen, da drüben liegt mein Motorrad, eine Person kann ich mitnehmen. Das ist alles besser als hier rumzusitzen. Unsere Prioritäten sind absolut identisch, aber ich bin kein kleines Kind dem man sagen kann tue dies nicht tue das nicht. Wenn du mit zuviel beweglichen Teilen überfordert bist dann bleib hier, aber ich will nicht in das Schwimmbad, ich will nicht rumballern, ich will nur ein Blick auf mein Motorrad werfen! Dein Geld hin oder her, aber nur durch dein Geld kommen wir nicht von A nach B, mit meinem Motorrad da drüben vielleicht schon!"

 

Ich werfe Andrew einen bitterbösen Blick zu Wage es nicht jetzt wieder einen auf Beschützer zu machen!

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Andrew steigt wortlos aus, geht an den Kofferraum, zieht einen Schlauch.

 

"Ich bin in der Nähe, geh zu deinem Motorrad.", sagt er leise, nahezu sanft.

 

Als er umher guckt, tritt er gegen einen Reifen der Autos.

 

"Alles Diesel. Wer zur Hölle fährt heute noch Diesel!?", brummt er.

 

"Ich fahre einen Benziner. Das wird nichts mit dem Sprit...", er sieht an der Mauer zum Spielplatz leere Bierflaschen.

 

"Allerdings kann man Molotovs machen...", murmelt er, als er Lloyd die Flaschen zeigt und den Schlauch in die Hand drückt, dann geht er Amber zu ihrem Motorrad hinterher, hockt sich daneben, seufzt.

 

"Schönes Teil, auf mich wirkt es allerdings... Nicht gerade benutzbar, aber man kann es reparieren, ich denke jedoch nicht kurzfristig...", sagt er leise.

 

Der Tank ist aufgeschabt, das Benzin läuft aus, die Motorrad-Ständer sind ebenfalls abgerissen, der Hinterreifen ist aufgerissen, hat einige Beulen aufgrund des austretenden Luft und der gesamte Lack der rechten Seite auf der Straße verteilt.

 

Cheryl hat sich währenddessen auf Fionas Schulter gelehnt, schläft seelenruhig weiter.

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Während die anderen um das Motorrade trauern, meine ich vorsichtig zu Fiona: "Hilfst du mir die Dinger zu füllen?" Ich hebe eine Flasche auf, in der anderen halte ich den Schlauch. Mein Blick ist vorsichtig, vielleicht sogar ein wenig nervös. "Cheryl kannst du gerne schlafen lassen."

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"Ja, natürlich, Brüderchen" sage ich, ohne Ironie.

Ich bewege mich so leise und langsam ich nur kann, und lege dann Cheryl sanft auf den Hintersitz.

"So kannst du einfach schön weiter träumen" murmele ich zu ihr.

Dann steige ich aus, schaue mich um, und helfe dann Lloyd.

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Jederzeit darauf bedacht, angegriffen werden zu können, befüllen wir sechs Flaschen und tauchen Stoffreste alter Lumpen in die Hälse. "Die sollten brennen.", sage ich und packe sie vorsichtig in unsere Rucksäcke.

 

Ich mache mich aufbruchbereit. "Lagebesprechung.", meine ich zu Amber und Wombat. Dann lehne ich mich ans Auto.

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Andrew zuckt mit den Schultern.

 

"Ich weiß nicht, vielleicht sollten wir wenn wir schon einmal hier sind, noch einmal in das Schwimmbad sehen? Ansonsten wenn ich mich richtig orientiere... Können wir Richtung Schule durch die U-Bahn oder durch die Plattenbauten in der Nähe des Industriegebiets...", sagt er, immer noch beim Motorrad hockend.

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"Ich weiß nicht Andrew, ich glaube das ist kein so guter Vorschlag. Selbst die Untersuchung des Motorrads ist nicht wirklich auf Gegenliebe gestoßen, jetzt auch noch in das nächtliche Schwimmbad gehen, ich glaube da macht keiner mit!?"

 

Ich schaue zu Lloyd und Fiona.

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"Ich sehe einfach keinen Grund für ein Suizidkommando! Was weist uns schon dahin? Unser Auto ist stehengeblieben, na gut, aber Cheryl meinte ausdrücklich, dass das Schwimmbad nicht der Ort für die Blume ist." Ich zeige auf die Blume hinter Ambers Ohr. "Nach wie vor plädiere ich für die Schule." Ich schaue zu Fiona.

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"Ja, ich würde sagen, wir gehen in die Schule..."

Ich schaue mich um.

"Allerdings wird nicht so einfach die zu erreichen, wo die U-Bahn bestimmt ausser Betrieb ist"

Ich schaue zu dem Schwimmbad her.

"andereseite, gerade hier sind wir wieder gelandet...schicksaal?"

ich starre Lloyd an.

"Vielleicht sollten wir einen Blick reinwerfen. Aber was ist mit Cheryl? Ich würde sie ungerne alein lassen"

Edited by Nyre
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"Bevor das hier noch länger dauert, fahren wir einfach zur Schule. Hier oben steht die Chance gar nicht so schlecht ein Auto auftreiben zu können und wenn die anderen Sprit haben und unser nicht, so what. dann ist das Auto eben unser, oder nicht!?"

 

Ich schaue mich um und zeige auf eine Reihe Autos. "Wenn die alle mit Diesel fahren dann suchen wir uns das Beste aus und füllen die Tanks von den anderen Autos um. Wir sind gerade dabei dieser Stadt den Arsch zu retten und wer was dagegen hat kann es gerne sagen!" Ich schaue mir die lehren Häuserzeilen an ob vielleicht einer der vorherigen Besitzer herunterkommt und sagen will "Nein, das ist mein Auto das bekommt ihr nicht!".

 

"Nicht, okay...lasst uns ein Auto schnappen und dann weg hier! Wenn einer von euch jetzt noch zu Fuß gehen will obwohl uns ein ganzer Fuhrpark zur Verfügung steht, dann weiß ich auch nicht weiter! Schade für Andrews Baby..." Ich blicke ihn entschuldigend an. "...aber besser als den ganzen Weg zu laufen!"

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Andrew hält deinen Arm fest.

 

"Noch mehr Aufmerksamkeit erhaschen? Die Alarmanlage wird aufschrillen! Die Hupe eben ist schon genug. Wir wissen nicht was hier vorgeht!"

 

Er wirkt angespannt, gestresst, sein Griff ist fest, zu fest, es schmerzt dir im Arm.

 

Als er dies merkt, lässt er los.

 

"Tut mir Leid.", murmelt er.

Edited by Shine101
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"Aufmerksamkeit? Hier ist neimand!" sage ich ironisch.

Aber ich senke wieder den Arm.

"Du willst nicht in der Tat bis dahin laufen? Wir werden Stunden brauchen! Ich suche dann ein benziner, hier musst doch ein benziner sein, es ist unmöglich, dass wir die einzige sind!" Sage, und drehe mich um.

Ich hole die Taschenlampe raus, und begebe mich auf der Suche, ein passendes Auto zu finden.

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