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[Elegie eines Träumers] Kapitel 3: Der wahre Herrscher


Shine101
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Ich schaue ihn verdutzt an. "Was meinst du damit? Du meinst die Krähe ist das Innere, der wahre Lloyd und Fiona ist eine Hündin? Warum der Rabe für Lloyd, Raben sind Aasfresser, Raubvögel, gnadenlos, die Gesundheitspolizei des Tierreiches, sie töten verletzte oder schwache Tiere. Vielleicht ein Akt der Gnade, aber wie passt das zu Lloyd. Den Hund bei Fiona kann ich verstehen, to protect and to serve, das hat sie geschworen. Sie ist so etwas wie der Kettenhund, der Wachhund der Gesellschaft, ungeliebt aber notwendig um die Ordnung aufrecht zu erhalten und wilde Tiere fern zu halten!?"

 

Während ich auf eine Antwort von Andrew warte gehe ich den Anderen hinterher zum Auto. Hund und Rabe, irgendwie bringt mich das zum schmunzeln.

Edited by -TIE-
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"Schonmal hinter uns geguckt?", flüstert er dir ins Ohr.

 

Hinter ihm läuft ein junger Löwe, hinter dir ein Lamm, der Löwe scheint es nicht fressen zu wollen, das Lamm tollt um ihn herum, deutet Kämpfe an, kuschelt sich jedoch zu dem Löwen als dieser sich hinter Andrew zur Ruhe legt.

 

"Was sagst du dazu? Ich hoffe mal, ich bin nicht das Lämmlein.", witzelt er, als er dir durch die Haare streicht, dir in Richtung Auto folgt.

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Ich muss lachen bei seinen Worten, das erste mal seit ein paar Tagen. "Du machst mir vielleicht Spaß, sehe ich aus wie ein Löwe?" Und deute dabei mit gespielt grimmigen Gesicht eine Bodybuilderpose an, die lediglich unterstreicht das dort nichts zu finden ist "Muskeln wie ein Spatz Krampfadern!" witzel ich zurück. "Aber ganz bestimmt nicht der König der Tiere! Allerdings ein Lamm?" Ich runzel die Stirn. Vielleicht ein Opferlamm geht es mir durch den Kopf und den Gedanken finde ich so überhaupt nicht witzig.

 

Den Gedanken verdränge ich schnell wieder und mache es dem Lamm gleich und hake mich bei Andrew ein. Es gilt den Augenblick zu genießen.

 

"Erzähl, was ist passiert du siehst schrecklich aus und keine Ausflüchte, was deiner Crew passiert ist kann uns auch passieren, wir müssen es wissen!"

 

Na Toll, soviel dazu den Augenblick zu genießen! Aber ich kann einfach nicht aus meiner Haut, die Beine hochlegen und einen auf heile Welt machen, während selbige um uns herum vor die Hunde geht liegt mir einfach nicht.

Edited by -TIE-
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Er sieht dich kurz an.

 

"Es gibt eine Fabel die von einem Löwen und einem Lamm erzählt... Beide nahmen ein tragisches Ende."

 

Sagt er.

 

"Ist nur eine Geschichte.", danach schweigt er einen kurzen Moment.

 

"Sie waren krank, blutunterlaufene Augen, die Körper waren heiß, sie waren außer Rand und Band, sie haben mich micht einmal wieder erkannt."

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"Das muss schlimm gewesen sein..." sage ich leise. Natürlich war es schlimm. Schreit alles in mir und ich kuschel mich noch tiefer in seinen starken Arm. "Die Fabel von der du da erzählst, das hat Cheryl aber nicht mit uns im Sinn, oder?" Frage ich zaghaft.

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"Das werden wir rausfinden müssen.", sagt er leise.

 

Er schüttelt langsam den Kopf.

 

"Wenn sie uns tot sehen wollen würde wären wir das schon längst, nicht?", er klingt wenig zuversichtlich.

 

"Es gibt Dinge über die ich nicht nachdenken will, ehrlich gesagt. Aber solange ich kein Vegetarier werden muss wird die Fabel nicht zutreffen, nicht?", er schmunzelt leicht.

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Eben war noch alles in Ordnung, naja, so fast und jetzt keimen schon wieder Zweifel auf. "Ich will darüber auch nicht nachdenken, aber das ganze ist einfach zu...fantastisch." Füge ich nach einer Weile hinzu. "Wir sollten uns beeilen und zur Schule gehen, vielleicht ist das was wir suchen wirklich dort zu finden! Fährst du wieder?" Ich schaue zwischen Fiona und Andrew hin und her.

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"Er hat die Schlüssel, Kleine. Sein Baby, er fährt. Es sei denn, dir geht nicht gut, Andrew" füge ich hinzu.

Ich kontrolliere, daß Cheryl in der mitt hinten sitzt.

"Sind deine ganzen Kollegen tot? Ich meine deine Einheit"

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"Erreiche sie nicht.", er steigt auf den Fahrersitz, schließt die Tür.

 

"Die Stadt ist evakuiert, das Militär alarmiert. Keine Personen auf der Straße - nur die Kranken sind noch hier, einige Freiwillige Helfer sind auch noch hier... Und wir."

 

Amber sitzt hinter ihm, Cheryl in der Mitte. Legt ihren Kopf auf Lloyds Schulter hinten rechts, schließt die Augen, sieht müde aus, atmet ruhig;

Ein idyllisches Bild inmitten des Chaos.

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"Ich kapiere immer noch nicht, wie so eine Evakuierung möglich ist, ohne dass wir nichts mitgekriegt haben.."

Ich halte die Pistole in der Hand, allerdings gesichert.

 

"Wer hat die Evakuierung organiziert? Der Staat?, Die Stadt? NWI? Ach Scheisse, ist auch egal"

 

Ich schaue aus dem Fenster, und sage nichts mehr.

 

Ein Lied kommt mir in den Sinn, ein Lied das ich hasste.

 

"...this will be the day that i die"

"...this will be the day that i die"

 

ertönt in meinem Kopf.

Ich schaue nervös in den Rückspiegel.

Edited by Nyre
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"Letzte Nacht. Wer die Drähte zieht weiß ich nicht, allerdings werden sie nicht nach uns suchen.", er wirft auf jedermanns Schoß ein paar Stücke Papier aus seiner Tasche, zerknüllt, vermutlich die Blätter die er im NYPD mitgenommen hat.

 

Auf dem Zettel ist jeweils eine Todesmeldung abgedruckt, Todesgrund eine Grippe.

 

"Sie haben uns nicht gesucht weil wir tot oder eine potenzielle Gefahr sind.", lautet seine Hypothese, als er anfährt, in Richtung Schule.

 

"Nacht und Nebel-Aktion fast schon beeindruckend.", er stockt, als der Motor ins Rattern kommt, der Wagen hält an, er schlägt gegen das Lenkrad, seine Hupe ertönt.

 

"Scheisse! Tank ist leer.", ihr steht inmitten eines Industriegebiets, rechts von euch das Schwimmbad - das Schicksal ist ein grausamer Bastard, links von euch der Spielplatz mit U-Bahn Haltestelle, dahinter Wohnblocks.

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Der warme Kopf von Cheryl auf meiner Schulter ist ein Paradoxon zwischen Beunruhigung und seliger Ruhe. Ich fühle sie, ihr Blut in ihren Schläfen, sie sieht mitgnommen aus, keiner von uns kann sich vorstellen, wie die ganze Situation auf sie wirken muss.

"Haben Sie vielleicht einen Schlauch im Auto? Ich hätte da nämlich eine Idee ..." Ich spreche etwas leiser, um Cheryl nicht zu stören. "Bei meinen Reisen habe ich gelernt, Kraftstoff abzuzapfen. Hin und wieder braucht man das in einer Notsituation!", verteidige ich mich, als hätte jemand etwas gesagt. "Wenn Sie einen haben, sollten Sie schnell machen, Schwimmbäder machen mich neuerdings nämlich ganz schön nervös."

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Mein Motorrad! Schießt es mir durch den Kopf. "Dort liegt noch mein Motorrad, vielleicht hat es nicht so viel abbekommen, ich muss nachsehen! Es liegt außerhalb des Schwimmbads, Andrew hat gehupt, es scheint niemand darauf zu reagieren und ich mache bestimmt nicht noch mehr Lärm! Ich muss einfach! Es dauert auch nicht lange, bis ihr Sprit gefunden habt bin ich längst wieder zurück und ich lauf auch gleich weg wenn ich etwas von den Typen sehe, keine Kamikazeaktionen und auch sonst keinen Scheiß!"

 

Meine Augen drücken flehendlich das aus was ich zu sagen versuche, bitte lasst es mich wenigstens versuchen!

 

Ich fange an auszusteigen.

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"Ist doch klar was wir als nächstes tun, du besorgst Benzin, ich schau kurz nach meinem Motorrad, es liegt da drüben vor dem Schwimmbad. Wir sind hier mit einem Auto langgefahren und Andrew hat eben ausversehen gehupt. Da draußen regt sich nichts. Ich bin wahrscheinlich eher zurück als du einen Schlauch gefunden hast, oder wir wieder genügend Benzin haben. Du kannst mich doch sehen, ein paar Meter nur!" Auch wenn er mich ernst anschaut und ich ihn verstehen kann, das er mich nicht gehen lassen will, aber hier rumsitzen bringt genauso wenig.

 

"Versteh doch, was soll passieren, wir sitzen hier eh auf dem Präsentierteller ohne Chance wegezukommen, wir haben mehr als genug Lärm gemacht um alles im Abstand von zwei Block auf uns aufmerksam zu machen, anstatt jetzt unnötig Zeit zu vertrödeln sollten wir Handeln. Deine Idee war doch perfekt, besorg Benzin und ich schau nach dem Motorrad und halte dann Wache. Lauf ich dir auf den Füßen rum ist das alles total schwachsinnig, weil dann werden wir beide überrascht, bin ich ein paar Meter weg habe ich mehr Überblick und sollte mir was passieren warnt das die Gruppe, sollte dir was passieren genauso. Sich gegenseitig auf die Nerven zu gehen bringt gar nichts.  Das ist der Job eines Wachpostens, nicht mehr und nicht weniger. Da draußen ist es Gefährlich ja, aber diese ganze verdammte Stadt ist ein Tollhaus, jetzt nicht lange Quatschen sondern handeln, komm schon...!"

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