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[Elegie eines Träumers] Kapitel 3: Der wahre Herrscher


Shine101
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"Komm schon, mach das andere Auge auf! Eine Furie können wir jetzt nicht gebrauchen, sei einfach nett! Bitte, es ist wichtig!" Dann fällt mein Blick auf den Zettel.

 

"Einen Monat, was einen Monat, sie hat noch einen Monat? Das kann ich nicht glauben ihr Arm sieht schrecklich aus, Lloyd und mir hast du doch auch geholfen!"

Edited by -TIE-
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Sie nimmt sich den Block.

 

Ihr könnt nicht dagegen tun. Wieso sollte ich es können? Nicht so, nicht in dieser Verfassung.

 

Sie schnallt sich ab, öffnet die Türe, klettert über Amber, Andrew hält sie:

 

"Bitte, geh nicht.", sie öffnet ihr blaues Auge, verdrückt eine kleine Träne, bevor sie es schließt, zur Fahrertüre geht, diese aufreißt.

 

Ihr zerzaustes Haar, weht über das geschlossene blaue Auge, das rote Auge sieht Fiona erzürnt an, als sie sie am Arm packt und ihr Gesicht nah an ihres hält, sie fängt an ihre Lippen hektisch zu bewegen.

Edited by Shine101
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"Ein Monat, ok, ich habe noch ein Monat, das ist jetzt - so blöd es auch klingt - nicht so wichtig. Erst müssen wir sehen, dass wir diese Nacht überleben!" Ich streiche leicht die Haare von Cheryl.

"Wir sind doch fast da, bringen wir die Sache zum Ende, dann können wir sehen, ob ich..einen richtigen Arzt finde, ja?"

Ich zwinkere Cheryl zu.

Ich will sie nur beruhigen.

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Sie zieht dich aus dem Auto, wirft dich über die Hüfte auf den Boden. Sie blickt dich wütend an, als eine Wurzel sich um deinen Arm schlingt und dich am Boden festkettet.

 

Sie schreibt einen Zettel, faltet ihn, legt ihn dir auf die Brust, danach steht sie auf und kehrt euch den Rücken, geht die Straße entlang.

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Das Messer ritzt langsam Kerben in die Wurzel, sie ist stabil.

 

Auf dem Zettel steht:

 

Sie hat das ganze Krankenhaus dem Untergang geweiht. Ihre Blutprobe hat sie infiziert, sie hat die ganze Stadt infiziert, womöglich die Welt, die ihr Menschen so mutwillig zerstört. Lasst sie zurück.

 

Sie ist nicht würdig zu überdauern.

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Ich lese den Zettel, der auch Lloyd mitschaut, mehrmal. Der Sinn verstehe ich nicht.

Infiziert? Ich? Die Grippe war doch bereits da, also, verstehe ich nicht, was Cheryl damit meint. Aber eins ist wohl klar. Das ist doch für mich wahrscheinlich Endstation.

Ich schaue Lloyd an.

"Das ist jetzt voll die Scheisse" ist alles was ich schaffe zu sagen.

Wie gut, daß keine mein Inneren sehen kann, jetzt, wo ich Angst habe.

Mein Magen verkrämpft sich.

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"Ich fass es nicht was für eine Scheiße!"

 

Ich steige ebenfalls aus, überfliege den Zettel und schaue Cheryl hinterher welche die Straße entlanggeht. Jetzt ist schluss mit Lustig, die Kleine braucht ein wenig Erziehung, Adoption hin oder her, das kann so nicht weiter gehen!

 

"Das kann doch alles nicht wahr sein! Andrew wie bekommt man die gute Cheryl wieder zum Vorschein. Es kann doch nicht sein, dass sie uns hier so einfach stehen läßt mit einer derart dämlichen Begründung. Wie soll Fiona die Welt infiziert haben, dann wären wir es auch, ausnahmslos. Ihre Blutprobe hat das Krankenhaus infiziert, das ist doch alles Bullshit..."

 

Ich ziehe mir die Blume aus dem Haar. "Den Scheiß kann sie behalten, oder der neuen Trägerin helfen da durch zu kommen!" Damit stecke ich Fiona die Blume in ihr Haar. Ein lächerlich schwacher Versuch, aber für sie mache ich keinen Finger mehr krum. Mir ist dabei auch egal, das es evt. nur ihre gestörte Seite war, im Endefekt überwiegt diese in ihren Aktionen. Eine Seite verdirbt die andere Seite spricht nur in Rätseln. Die eine Seite weiß anscheinend ganu was sie will, die andere kann sich nicht klar ausdrücken. Sieht ganz nach einem 2:0 für das Rotauge aus.

 

"Für mich ist hier Ende, ich verlasse die Stadt und hoffe das ich die Kleine nie wiedersehe!" Den letzten Teil rufe ich Cheryl hinterher.

Edited by -TIE-
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"Ich bin sicher, sie weiß nicht was sie tut...", versucht Andrew zu beschwichtigen, als die Wurzel unter geballter Gewalt der beiden Männer reißt.

 

"Es kann nicht sein. Ich bin mir sicher, dass das nicht alles gewesen sein kann.", sagt er traurig.

 

"Sie wird wiederkommen. Die gute Seite? Sie will Familie...", Andrew sieht zu Amber hoch, packt sie an der Taille, versucht sie zu küssen.

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Ich winde mich aus seinem Griff und laufe Cheryl hinterher. "Jetzt bleib mal stehen du vewöhnte Göre! Da hinten stirbt vielleicht eine Bek...Freundin von mir und dir ist das alles egal, du gehst und hilfst nicht, du suchst eine Familie, dann benimm dich auch so. Eine Familie bekommt man nicht geschenkt, die muss man sich verdienen! Verdienen, hörst du! Wenn du dich jetzt nicht ein wenig zusammenreißt und ihr verdammt noch mal hilfst, dann wirst DU nie eine Familie haben!"

 

Ich kann nur hoffen und beten, dass Andrew mit der Familie recht hat!

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Cheryl bleibt stehen, dreht sich um, blickt euch an, die Tränen in ihren Augen schimmern. Sie läuft wieder auf euch hinzu, einige Meter vor euch bricht das blauäugige Mädchen in Tränen aus zu Ambers Füßen zusammen, liegt im Schmutz in Embryonalhaltung.
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Oh nein! Ich kann das nicht. Ich schüttel erschöpft den Kopf und fahre mir mit den Händen durch die Haare. Das ist alles zuviel. Ich hocke mich hin, neben Cheryl und gehe auf die Knie. "Oh man, sorry..." ich berühre sie leicht an der Schulter "...es tut mir leid, das habe ich nicht so gemeint, wirklich nicht!" Ich streichel sanft ihren Kopf. "Kannst du Fiona helfen, bitte?" Frage ich sie ganz leise und schaue entschuldigend zu den anderen zurück und zucke mit den Schulter.

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