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Beherrschungszauber und Suizid


Red_Wraith
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Ich halte z.B. 2 komplexe Handlungen für eine sehr unwahrscheinliche Interpretation der Regeln.

 

Das wird aber RAW ausgesagt:

 

 

GRW s. 289

"... darf diese Widerstandshandlung auch dann durchführen, wenn es durch die Zauberwirkung eigentlich nicht handeln dürfte."

 

Ich möchte den Fokus noch mal auf die Formulierung lenken. Hier ist nicht gemeint, dass das Opfer handeln darf, wenn es betäubt oder ähnliches ist. Ganz konkret... durch die Zauberwirkung. Die Zauberwirkung ist der Befehl/Handlung, den der Mage dem Opfer gibt.

 

Auf dem ersten Blick erscheinen 2 komplexe Handlungen durchaus nicht in die übliche Regelmechanik zu passen. Aber wenn man etwas darüber nachdenkt, wird einem die Intention dahinter bewußt. Man hat zum einen die von außen aufgezwungene Handlung des Opfers... auf der anderen Seite der unbewußte Widerstand (komplexe Handlung) gegen den Zauber.

Ich denke die Tatsache, dass der Widerstand keine bewußte Handlung, sondern unbewußt/nicht vom Spieler geplant ist, rechtfertigt die die zusätzliche komplexe Handlung.

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Sorry, aber das sehe ich nicht so.

Der Satz im GRW ist mir zu schwammig um da sowas hart rein zu interpretieren.

 

Ich sehe meine Interpretation als ebenso auf den Satz zutreffend an wie deine.

 

Aber ich vermute den Tanz könnten wir noch die ganze Woche tanzen. ;)

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Tun wir doch schon. Aber mittlerweile wissen wir ja alle, dass diese Regelstelle einfach offen ist. Darum finde ich es schon ok, wenn jeder sagt warum er das so oder so auslegt, so kann sich dann jemand, der sich jetzt noch keine festgefahrene Meinung wie wir - oder neutraler Ich - gemacht hat, aus den Ideen aller Seiten bedienen. Wir müssen doch nur aufpassen, dass das jetzt nicht 3 Wochen weiter hin und her geht "Klar, deins ist richtig, aber meins ist richtiger"

Edited by Wandler
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Ich denke die Tatsache, dass der Widerstand keine bewußte Handlung, sondern unbewußt/nicht vom Spieler geplant ist, rechtfertigt die die zusätzliche komplexe Handlung.

 

 

Warum ist es dann eine komplexe Handlung? Die Angabe der Handlungslänge macht dann als immer gültige Bonusaktion außerhalb der Regeln keinen Sinn (es macht nur Sinn, wenn es im Rahmen von 2 einfachen oder einer komplexen Hanldung im Rahmen des initiativdurchganges passiert).

 

SYL

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Ich denke die Tatsache, dass der Widerstand keine bewußte Handlung, sondern unbewußt/nicht vom Spieler geplant ist, rechtfertigt die die zusätzliche komplexe Handlung.

 

 

Warum ist es dann eine komplexe Handlung? Die Angabe der Handlungslänge macht dann als immer gültige Bonusaktion außerhalb der Regeln keinen Sinn (es macht nur Sinn, wenn es im Rahmen von 2 einfachen oder einer komplexen Hanldung im Rahmen des initiativdurchganges passiert).

 

SYL

 

Möglicherweise ist damit gemeint, dass das Opfer (sollte es erfolgreich wiederstehen) keinerlei andere Handlungen mehr ausführen kann.

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Aber das kann das Ziel doch laut der Meinung einiger hier (nämlich die Ausführung des Befehles des Magiers durch die Gedankenkontrolle). Aber dann hätte der Satz lauten müssen: "Das Ziel kann vor der Ausführung eines gefährlichen/unmoralischen Befehls eine erneute Widerstandsprobe mit kumulativen Erfolgen ausführen, reichen die Erfolge nicht aus, muß es die Aktion durchführen. Es kann diese kumulative Widerstandsprobe bei jeder erneuten erzwungenen Handlung ausführen".

 

Wie gesagt, "komplexe Handlung", wenn man außerhalb der Initiativreihenfolge ist und man somit weder einfache, komplexe oder freie Handlungern hat, ergibt als Regel keinen Sinn.

 

SYL

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Wenn man die Regeln so interpretiert, dass man dem Opfer nur freie Handlungen befehlen kann, dann wird der Zauber sinnlos und ist sicherlich nicht RAI.

 

Wenn man die Regeln so interpretiert, dass das Opfer nur widerstehen kann, wenn die befohlene Handlung eine freie Handlung ist, kann der Zauberer die Widerstandsproben aushebeln, indem er eine einfache oder längere Handlung befielt (weil dem Opfer dann eine komplexe Handlung zum Widerstehen fehlt). Das ist IMO auch nicht RAI.

 

Die Widerstandsprobe ist nach meinem Verständnis einfach gratis. So wie Ausweichenproben oder Verteidigungsproben auch kostenlos sind. Ich ignoriere einfach den Hinweis einer komplexen Handlung. Ich denke, die Regel mit der komplexen Handlung zum Widerstehen war nur als Hinweis gedacht, dass das Opfer keine eigenen (unbefohlenen) Handlungen mehr durchführen kann, wenn er den Widerstand nicht schafft (egal ob die befohlene Handlung frei, einfach oder komplex war), weil ja sein Handeln in diesem Falle völlig kontrolliert wird. Wenn er die Widerstandsprobe aber schafft, darf er noch eine eigene komplexe Handlung durchführen.

 

Also selbst wenn der Zauberer befiehlt, "drehe dich wochenlang im Kreis bis du verdurstest oder vor Erschöpfung umfällst", kann das Opfer nach meinem Verständnis in jeder seiner Handlungsphasen widerstehen bevor er (bei Misserfolg) als komplexe Handlung mit dem Drehen weitermacht oder (bei Erfolg) eine eigene komplexe Handlung durchführen kann.

 

Ist nicht RAW aber IMO RAI.

 

Widerstandsproben sind nach meinem Verständnis immer vor der befohlenen Handlung. Man sträubt sich ja dagegen die anstehende Handlung zu tun.

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ok einigen wir uns darauf, das wir uns nicht einig werden!! ;)

 

muss wohl jede gruppe handhaben wie´s beliebt.

 

man muss sich halt mal in einem beispiel klar machen, wie mächtig der zauber ist und sollte nicht vergessen, das dieser zauber nicht nur auf NSC´s wirkt :unsure:

 

nochmal ne frage am rande, (gabs bestimmt schonmal)

wenn ich mir gedanken & handlung beherrschen durchlese, stinkt handlung beherrschen, bei selbem entzug, ganz schön ab!? wenn man es denn so spielt wie hier von einigen RAI´tetet.

soll das so, oder versteh ich da was falsch?

warum noch handlung beherrschen, mit komplexer befehlshanduing, wenn ichs mit gedanken beherrschen und einfacher befehlshandlung, verlangen kann?

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warum noch handlung beherrschen, mit komplexer befehlshanduing, wenn ichs mit gedanken beherrschen und einfacher befehlshandlung, verlangen kann?

 

Stell dir vor, du bist Kampfmagier und kannst selbst gut mit Waffen umgehen.

Leider musstest du in volle Deckung gehen oder so...

Ein Passant kauert neben einem erschossenen LoneStar Cop, währen der Andere Cop dich in Schach hält. Leider kannst du den Typen nicht wirklich sehen. 

Jetzt könntest du den Passanten beherrschen es für eine gute Idee zu halten den noch leben Cop an zu greifen.

Vielleicht hast du Glück und es ist eine genügend große Ablenkung für den Cop.

Aber du willst dein Glück nicht herausfordern und nutzt lieber Handlung beherrschen, wobei du deinen Waffenskill einsetzen kannst, welcher viel höher ist als der des Passanten...

 

Handlung Beherrschen ist immer dann gut, wenn dein Ziel etwas machen soll wovon es eigentlich keine Ahnung hat...

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OK... wie seht ihr den Aspekt mit der Widerstandsprobe/Komplexe Handlung außerhalb von Kampfrunden?

 

Dieser Punkt ist imho von den Regeln überhaupt nicht abgedeckt und schreit geradezu nach einer Hausregel. Ich werde es vermutlich so handhaben, dass ich dem Opfer vor jedem Befehl/neuem Befehl eine Widerstandsprobe zugestehe.

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