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[At your Door] Kapitel VII: Lebensformen


-TIE-
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Vivian Chandler

-Zymwothek-

 

Ich komme dann zurück, und sehe, was gerade Jimmy und Michael geschafft haben.

Ich nehme zitternd mein Handy, und rufe sofort einen Krankenwagen. Ich erkläre, dass drei schwerverletzen hier seien, und gebe die Adresse.

Dann schaue ich kurz Jimmy und die anderen an.

"Ich schaue mir ihre Wunden an" sage zu den Sani.

Ich nehme Verbandszeug, und Mittel zu desinfizieren, und fange an, ihn zu versorgen.

Mir gelingt die Blutung zu stoppen, und die Wunden zu reinigen.

 

"Gottseidank..." murmele ich vor mich hin.

Edited by Nyre
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Jimmy Pierce
- Zymvotek -


Was tun ... der Sanitäter, Fabila und andere Zeugen haben das Ding gesehen. Es wegschaffen wirft Fragen auf. Aber wir können es auch nicht hier lassen. Das wirft noch viel mehr Fragen auf, dann stochern alle in der Geschichte rum. Polizei, FBI, Presse. Die Sache fliegt uns um die Ohren. Und Jatik. Er wird uns das sicherlich übel nehmen. Oder wäre es beim FBI in den richtigen Händen? Nein, es tötet nur noch mehr Menschen. Scheiße, die Situation ist so verfahren. Wir brauchen Zeit.

Ich treffe eine Entscheidung. Ein Nicken zu Vivian. "Perfekt. Michael, helft den Leuten so gut ihr könnt. Ich bin gleich wieder da." Mit diesen Worten nehme ich Michael den Koffer aus der Hand, mit der anderen Hand packe ich Sarah unsanft am Arm und ziehe sie Richtung des Labors. Mein Pokerface ist verschwunden, nur grimmige Entschlossenheit ist geblieben. Man sieht mir an, dass ich absolut nicht in der Stimmung bin zu diskutieren.

Ich ziehe Sarah in das Labor, stelle den Koffer vorsichtig ab und schließe die Tür. Dann packe ich Sarah mit beiden Händen an den Schultern. "So. Denk nach. Vergiss die Sanitäter, die schaffen es wenn der Notarzt da ist oder nicht. Können wir nicht ändern. Jessica ist tot. Können wir nicht ändern. Haben wir nie ändern können. Und du hast das nicht wissen können. Das Thema ist durch. Miss Fabila hat noch ein Auge, das andere ist weg. Auch das können wir nicht ändern. Aber verdammt nochmal, wir können diese Scheiße aufklären. Auf meine Weise diesmal. Dazu brauche ich dich. Überlege dir etwas, dass passiert sein kann. Eine Chemikalie, die Jessica hat durchdrehen lassen. Völlig egal. Dieses Ding hat NIE existiert. Das war eine Wahnvorstellung. Irgendwelche Dämpfe, keine Ahnung. Wir brauchen nur schnell eine Erklärung, die uns Zeit verschafft. Um uns zu besprechen. Aber wir brauchen niemanden der das Ding da wieder rausholt! Oder uns in die Klapse steckt. Also denk nach.

Unsere Story: Jessica hat an etwas gearbeitet - hier folgen deine Erklärungen - und ist durchgedreht. Hat uns angegriffen, besonders die Sanitäter. Wir mussten sie in Notwehr erschießen. Das war es. Also, denk nach."

Ich nehme den Koffer wieder an mich und gehe nach draußen. Suche nach der Spritze oder dem Beruhigungsmittel. Chaos. Ich finde es nicht. Keine Zeit für eine Suche. Dann gehe ich zu dem Sani. "Hör mir zu. Die Frau leidet, du hast sicher auch Schmerzen. Wie kann ich helfen." Ich packe dabei sein Gesicht ohne die Verletzungen zu berühren und drehe seinen Kopf zu mir, damit er nur meine Augen sieht. "To protect and to serve. Helf mir. Schnell. Was muss ich nehmen? Starkes Schmerzmittel. Komm schon!"

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Der Sanitäter schaut dich aus trüben Augen an. "Schock...hält noch an...aber bald kommt der Schmerz...das steht die Frau so nicht durch...such nach Fentanyl aber nicht zu viel..." er stockt kurz und holt schwer Luft "...Spritze, intravenös..." er klopft sich mit der Flachen hand auf die Armbeuge "...0,01mg pro Kilogram Körpergewicht sonst..." er zieht mit dem Daumen eine Linie über seine Kehle "...war´s das, Atemstillstand, Tod...haben sie soetwas schon mal gemacht?"

Edited by -TIE-
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Michael Sueson

- Zymvotek -

 

Wort- und Widerstandslos lasse ich mir von Jim den Koffer aus den Händen nehmen. Ich starre ihm hinterher, lasse meinen Blick über die Szenerie schweifen.

 

Ihr habt es geschafft. Vorerst. Jetzt ... Du musst den Leuten helfen.

 

Ich sinke auf die Knie, in die eine Hand nehme ich das Einhandmesser, in die andere das Bowiemesser, die Fäuste halte ich zu einer Art Gebetsgeste nebeneinander und vor dem Mund, die Klingen nach außen gerichtet, mein Blick geht durch die Decke gen Himmel. Mein Ausdruck ist entrückt, mein Körper zittert.

 

"Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine Stärke! HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz! Ich rufe an den HERRN, den Hochgelobten, so werde ich vor meinen Feinden errettet. Es umfingen mich des Todes Bande, und die Fluten des Verderbens erschreckten mich. Des Totenreichs Bande umfingen mich, und des Todes Stricke überwältigten mich. Als mir angst war, rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott. Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren. ... Er errettete mich von meinen starken Feinden, von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren... Amen."

 

Ich erhebe mich, blicke zu Dave. Vielleicht gibt es noch Hoffnung? Dann schaue ich Jessicas aufgeplatzten Schädel an. Für sie nicht mehr. Ich stelle mich neben die Leiche, mache ein Kreuzzeichen, die Messer immernoch in der Hand, über ihr und spreche in Gedanken ein kurzes Gebet. Halblaut ende ich: "... geleite dich durch das Dunkel des Todes in sein Licht. Er sei dir gnädig im Gericht und gebe dir Frieden und ewiges Leben. Amen."

 

Jetzt wende ich mich zu den anderen um, mein Blick klärt sich und ich stecke die Waffen weg. James kommt gerade aus dem Labor zurück. Als wäre nichts gewesen gehe ich zu dem Sanitäter, lausche seinen Erklärungen und mache mich bereit die Erstversorgung zu übernehmen. Mein Blick ist mild, ohne ein echtes Lächeln, einfach irgendwo zwischen liebender Sanftheit für die Mitmenschen sowie alle Geschöpfe Gottes und beginnendem Wahnsinn und fanatischem Hass auf die Wesen jenseits der Ordnung. Die satanischen Kreaturen, die es nicht geben darf, die wider die Ordnung sind. Mit dieser Miene hebe ich meine Hände zu dem Sanitäter und mache eine beschwichtigende Geste "Sch...sch...sch. Alles wird gut. Sch... sch... sch... Alles wird gut." Dann suche ich Mittelchen und bin gewillt zu versuchen Spritzen zu verabreichen. Auch wenn sich meine Erfahrungen hier auf militärische Schmerzstiller im Einsatz und den Army-Erstretterkurz beschränken.

 

Aber mit SEINER Hilfe wird dir alles gelingen. Du bist sein Werkzeug, Cowboy, lass es geschehen. Sch... sch... sch... Alles wird gut.

 

Ich spritze zuerst den Sanitäter, dann gehe ich mit voll aufgezogener Spritze zur armen, aufwachenden Ms. Fabila und lindere ihre Schmerzen mit dem Ambrosia der modernen Medizin. Ihr aufkommendes Wimmern wird - nachdem ich im achten Versuch die Vene getroffen habe - zu einem sanften Stöhnen; dann beruhigt sie sich und verweilt in gnädiger Ohnmacht bis professionelle Hilfe eintrifft.

 

Nachdem das geschafft ist schlendere ich mit unverändert mildem Gesichtsausdruck und dem zufrieden-heroischen Gefühl des Ersthelfers zu Dave, um mir ein Bild von seinem Zustand zu machen.

 

Tot. Oder? Da war doch Puls. Oder? ... ???

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Sarah Collins
- Zymvotek -

 

Ohne mich zu wehren lasse ich mich von Jimmy ins Labor ziehen, sein Griff tut weh, doch in meinem Schockzustand merke ich das nicht einmal. Ich folge seinen Worten mit ausdrucksloser Miene, blicke ihn nur mit vor Schreck noch großen Augen über den Rand meiner Brille hinweg an. Ein knappes nicken, dann habe ich wohl eine Aufgabe. Besser als nichts. Besser als nochmal nach draußen in diesen grauenhaften Gang treten zu müssen. Jessicas zerborstenen Schädel anblicken zu müssen, miss Fabila, den Sanitäter... Die anderen können ihnen besser helfen als ich.

 

Eine fahrige Handbewegung befördert meine gen Nasenspitze gerutschte Brille wieder auf ihren angestammten Platz und lockert im nächsten Zug den an meiner Stirn klebenden Pony. Ich versuche mein Emotionales Chaos einfach zu ignorieren. Zum sortieren gibt es im moment keine Zeit und, da hat er leider vollkommen Recht, das Geschehene kann ich nicht rückgängig machen, so sehr ich mir das auch wünsche.

 

Emotionen aus, Verstand ein... Verdräng alles. Vor dir steht ein Versuchsaufbau, was wurde damit bezweckt?...

 

..eine Elementaranalyse... fuck, wie kann etwas dabei derart schief gehen? Das ist an sich nichts gefährliches...Jessica,...

 

HALT! Zusammenreißen, weiter machen...

 

Ich mustere die Apparatur, suche die Umgebung gründlich ab, und tatsächlich drei der vier Proben dieser grauenhaften Substanz sind noch da.

 

Vernichten oder Untersuchen? Wie in einem Test, Multiple Choice, antwort a oder b. Wie könnte man bei a vorgehen? Was zerstört das? Feuer? Oder Kält? Säure, Lauge, Lösungsmittel? Oder gibt es dann die nächste Katastrophe? Und dann sind aber auch sämtliche Informationen verloren. Unwiederbringlich. b würde antworten liefern, wäre dafür auch purer Selbstmord, aber ist das nicht inzwischen eh schon egal?

 

Da ich mich nicht entscheiden kann, lasse ich die Probendöschen in Plastik eingeschlagen in meiner Tasche verschwinden. Das kann man später immer noch beschließen. Gemeinsam.

 

Was ist mit den Blumen? Aber zuvor war doch noch etwas anderes? Richtig, was könnte schief gegangen sein? Freisetzung eines Halluzinogens durch den zerplatzten Kolben, das bei Jessica zu schweren Aggressionen führte.

 

Ich setze mich ein Stück entfernt einfach auf den Boden betrachte den Aufbau und gehe ein paar in Frage kommende Substanzen durch bis ich mit einer zufrieden bin. Die Ablenkung tut gut, ich gehe mehrmals im Kopf die Erklärung durch, damit diese auch sitzt, und merke erst nach einer Weile, dass ich sie sogar vor mich hin murmle. Alles wirkt so surreal und hat beinahe etwas von einer Prüfungsvorbereitung. Der Student prägt sich die richtigen Antworten ein und hofft im Test nicht zu versagen...

 

Nach Minuten, oder Sekunden (?) stehe ich wieder auf. Meine Wange schmerzt, als ich hinfasse erfühle ich getrocknetes Blut. Richtig, Jessica hatte mich gekratzt... aber das ist Belanglos, alles ist eigentlich belanglos. Oder doch nicht?

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Jimmy Pierce
- Zymvotek -

 

Die beiden Zeugen sind ruhig gestellt, wunderbar.

 

"So, jetzt sind wir kurz unter uns. Die beiden Zeugen werden erstmal weggetreten sein und uns so Zeit verschaffen." Ich erläutere auch Michael und Vivian meinen Plan und Sarahs Rolle darin.

 

"Ich rufe jetzt das FBI an. Die sollen herkommen. Wir bieten volle Zusammenarbeit. Alles kommt auf den Tisch. Dafür müssen sie das hier erstmal übernehmen. Die Cops aussperren. Wir erklären alle offenen Fragen. Und dann zeigen wir ihnen das Ding. Und das wir stoppen wollen, was auch immer bei DBZ los ist. Jatik ist mir egal. Zudem vertraut ihm niemand von uns richtig. Ich ziehe mich mit dem Koffer zurück, in irgendein Labor da hinten, wird im Moment keiner Arbeiten. Ihr kommt dann mit den Jungs vom FBI zu mir, wenn die den Rest verjagt haben. Kann ich auf euch zählen?" 

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Vivian Chandler

-Zymvothek-

 

ich nicke leicht, dann lehne ich mich an die Wand, und rutsche langsam zu Boden.

Ich bin unfähig, noch etwas anderes zu sagen.

Ich starre meine Schuhe an, als hätte ich sie noch nie gesehen.

Dann verkrieche mich, und fange an, langsam hin und her zu wippen.

Ich muss mich beruhigen.

 

Schlaf Kindchen schlaf

und böckt nicht wie ein Schaf

sonst kommt des Schäfers Hundelein

Und beisst mein böses Kindelein

 

wiederhole ich immer wieder in meinem Kopf.

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Michael Sueson


- Zymvotek -


 


"Ja. Gut." Ich blicke noch einmal über die versorgten Verletzten; lege die selig schlummernde Ms. Fabila bequem im Flur hin und begebe mich dann wieder zu meinem Posten als Türsteher. Schaulustige und interessierte Schnüffler abhalten. 


 


Weitergehen es gibt nichts zu sehen. Die Behörden sind verständigt und werden gleich hier eintreffen. Bitte bleiben sie ruhig. Es ist alles in bester Ordnung. 


 


Während ich diese Phrasen durchgehe wird mir wieder klar, warum ich kein Polizist geworden bin.


 


Das würde dich wahnsinnig machen, Cowboy. Ganz anders als dein jetziger Job - von diesem Fall mal abgesehen. 


 


Ohne es zu realisieren habe ich wieder den entrückten Gesichtsausdruck und bekreuzige mich alle paar Sekunden, sehe mich dabei im Vorraum um, ob nicht aus einem der Schatten ein weiteres Wesen der Hölle kriecht und den Kampf gegen den Krieger des Lichts beginnen will. Jedes Mal nachdem ich mich bekreuzigt habe - gerne auch dreimal hintereinander ... Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ... - prüfe ich mit einer kurzen Berührung des jeweiligen Griffes, ob meine Messer noch da sind.


 


Nächstes Mal hast du dein Schwert am Mann, Cow..., Streiter des Herrn.


 


So warte ich vor der Tür auf das FBI oder neugierige Leute.


 


Zutritt zu diesem Club haben nur Anzugträger mit Dienstmarke. Amen.


Edited by 123
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Die anderen Mitarbeiter von Zymvotek stehen in einiger Entfernung und schauen skeptisch in Richtung Tür, ein paar hängen an ihren Smartphones. Ein aufgeregtes Gemurmel erfüllt den Flur, durch die Glasscheiben kann man sehen, das die anderen Labore fast leer sind, nur ein paar ganz wenige konzentrieren sich jetzt auf ihren Job die meisten blicken jedoch besorgt zu der Tür hinter das Grauen lauert, nur sie wissen noch nicht wie schlimm es ist. Aber allein die Tatsache das ein Schuss gefallen ist macht sie nervös und wo bleiben überhaupt die beiden Sanitäter, sie wurden doch gerufen weil es Jessica so schlecht ging.

 

Dann teilt sich die Menge und Dr. Leem tritt nach vorne. Es sieht wieder aus wie der schusselige Lehrer in seinem zerknitterten Anzug und der siebziger Jahre Krawatte die viel zu kurz gebunden ist. In der Hand sein alte Lederumhängetasche die auch über zwanzig Jahre alt sein muss.

 

"Was ist hier los?" Seine Stimme ist fest, seine Augen ernst. "Junger Mann was ist hier los?" Die Frage geht direkt an den Cowboy.

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Michael Sueson


- Zymvotek -


 


"Sir, bitte, bleiben sie ruhig. Es ist alles unter Kontrolle." Diesen Teil sage ich für alle verständlich, während ich kurz prüfe, ob das Bowiemesser noch korrekt sitzt, dann wird meine Stimme leiser. So leise wie möglich, dass dieser ältere Herr mit der lustigen Krawatte mich noch verstehen kann. "Die zuständigen Behörden sind verständigt, wir können nur warten. ... Es hat einen kleinen Zwischenfall gegeben, nichts Ernstes und die Lage ist inzwischen wieder völlig in unserer Gewalt."


 


Sch... sch... sch... alles wird gut.


 


Und wieder etwas lauter, nachdem das Zeichen des Erlösers mit der Rechten so unauffällig wie möglich über meine Vorderseite gelegt wurde: "Bitte gehen sie zurück in ihre Büros ... ähm ... Labors ... und arbe... ähm ... machen sie da einfach weiter, was sie vorher gemacht haben. Wir haben hier alles im Griff." Dann wieder sehr leise, so dass mich mit Not der Alte versteht. "Wir kommen von Jatik. Wir untersuchen ... naja ... es wäre besser, wenn die Leute wieder an die Arbeit zurückgingen."


 


Bowiemesser. Check. Einhandmesser. Check. Kreuzzeichen. Check. Sitz des Hutes. Check. Kommt schon, verpisst euch. Alles wird gut. Sch... sch... sch...


 


Halblaut an den Alten, die Menge, mich, das Leben, das Universum und den ganzen Rest: "Sch... sch... sch... Alles wird gut. Sch... sch... sch...".


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Dr. Leems buschige Augenbrauen ziehen sich skeptisch zusammen wie zwei weiße Rauben die aufeinanderzukriechen und sich wie Katzen aufbäumen, bevor sie zum Angriff übergehen, die eisblauen Augen funkeln darunter hervor. Es dauert nicht lange und mit seiner, ruhigen, sonoren Stimme hat er die Menge aus dem Gang vertrieben, auch wenn einige von den Türen aus immer noch nach hinten Starren, dann kommt er zu Michael zurück.

 

"Junger Mann, das hier ist meine Firma und wie mir berichtet wurde gab oder gibt es mehrere Verletzte, ich möchte mir jetzt bitte selbst ein Bild der Lage machen. Da drinnen..." er zeigt auf die Tür hinter dir "...sind zwei Angestellte die ich sehr gerne habe und eine Frau die unter meinem Dach arbeitet. Ich habe die Verantwortung für diese Personen, wenn sie also so freundlich wären mich durchzulassen!?"

 

Dr. Leem macht anstellten an dir vorbei in das Labor zu gehen.

Edited by -TIE-
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Michael Sueson


- Zymvotek -


 


Ich atme ehrlich erleichtert auf. "Vielen Dank für ihre Hilfe."


 


Jetzt so ein Blitzdings von den MIB... oder zumindest ein Taser.


 


Meine Hand tastet nach dem Messergriff und ...


 


Das wäre definitiv zu viel, Cowboy.


 


... hält auf halbem Weg inne.


 


"Sir, der Anblick da drin ist nicht gerade schön und wir dürfen nichts mehr verändern, da es sich um einen Tatort handelt. Ihren Wunsch kann ich nachvollziehen, aber ich muss Sie bitten hier bei mir auf die Behörden zu warten. Wenn die die Freigabe erteilen, können wir meinetwegen gerne reingehen. Auch wenn ich Ihnen versprechen kann, dass sie das nicht sehen wollen... ich wünschte ich hätte es nicht gesehen. Für die Verletzten ist alles Menschenmögliche getan worden und Dr. Collins wird Ihnen sicher alles später in Ruhe erklären. Sie ist jetzt da drin und tut was sie kann, um alles zum Guten zu wenden. Sie sagte irgendetwas von Halluzinogenen und einem Anfall oder so was. Wenn es sie beruhigt, Ms. Fabila ist wohlauf, sie hat lediglich eine leichte Verletzung erlitten und es wurden ihr bereits Beruhigungs- und Schmerzmittel verabreicht. Dr. Collins ist wohl auf. Jessica hat es etwas schwerer erwischt, aber für sie wird derzeit getan, was man tun kann. Bitte warten Sie hier draußen mit mir. "


 


Während ich das sage stelle ich mich wieder etwas mehr zwischen Leem und die Tür, trage dabei mein entrückt dümmliches Gesicht zur Schau, versuche vertrauenerweckend zu sein, oder zumindest das, was ich gerade dafür halte.


 


Andernfalls muss ich dich davon abhalten, alter Mann. Don't take your guns to town, old man, leave your guns at home.


 


Ich bekreuzige mich 'unauffällig'. "Bitte glauben Sie mir. Alles wird gut. ... Wenn sie möchten können wir in der Wartezeit zusammen beten; es hilft sich im Angesicht des Herrn zu erholen."


Edited by 123
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Dr. Leem schüttelt ungläubig den Kopf. "Das hört sich nach dem verdammten Gazastreifen an, aber nicht nach meinem Labor, beten hilft da jetzt auch nicht weiter! Lassen sie mich rein, oder ich hole die Polizei!" Halb zu den Leuten hinter ihm gewandt ruft er "Marc, Steven ich brauche ihre Hilfe und Peter rufen sie die Polizei, hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht!"

 

Zwei Männer mittleren Alters lösen sich aus den Schaulustigen und kommen mit gemischten Gefühlen auf Dr. Leem zu. Sie sehen nicht glücklich aus, aber ihr Sorge was hinter der Tür eventuell mit Angestellten von Zymvotek passiert überwiegt ihre Furcht vor einer körperlichen Auseinandersetzung.

 

"Da drinnen ist auch ein Schuss gefallen!" sagt Marc.

 

"Was?" Der Leem steht jetzt zwischen Michael und seinen Mitarbeitern. "Was ist hier los, da ist man mal kurz in der Stadt und dann das hier!" Seine Ledertasche fliegt unachtsam in die Ecke des Ganges. "Los jetzt, Mann treten sie beiseite!" Das ist wieder an Michael gerichtet.

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Jimmy Pierce
- Zymvotek -

 

Ich gehe den Gang ein Stück weiter, weg vom Eingang, weg von den Toten. Weg von allem. Der Koffer, das Ding und ich. Lebt es noch? Ich untersuche den Koffer, ob er noch intakt ist oder sich das Ding irgendwie weiter frisst oder ätzt. Ich schüttele den Koffer leicht, und achte auf ein Geräusch.

 

Kurz darauf höre ich Michael mit jemandem sprechen. Mist, so schnell? Einmal wenn die Cops trödeln sollen ...

 

Ein letzter prüfender Blick auf den Koffer, dann zücke ich mein Handy und die Karte von Agent Valentine um seine Nummer zu wählen.

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Michael Sueson


- Zymvotek -


 


"Sir bitte, bleiben sie ruhig."


 


Der letzte Rentner dem du das gesagt hast, hat kurz darauf einen Latino-Papa erschossen.


 


"Ich bin nicht der Feind und will niemandem etwas tun. Die Lage da drin ist gefährlich und wir haben die Behörden bereits verständigt."


 


Hoffentlich haben wir das. Und hoffentlich sind die gleich da.


 


"Sie haben alle sicher Kinder und Familien, denken sie an die. Ich möchte niemanden von ihnen verletzen. Ich möchte auch selbst nicht verletzt werden... Dein Wille geschehe. ... aber ich kann sie nicht hier rein lassen. Nicht bevor nicht die Behörden hier sind."


 


Ich denke an Gandalf. Du kannst hier nicht vorbei.


 


"Ich bin bewaffnet und die Leute da drinnen sind es ebenfalls. Ich will ihnen nicht drohen, aber ich muss mit Nachdruck darauf hinweisen, dass ich sie um keinen Preis hereinlassen kann, ich werde tun was nötig ist. ... Denken sie an ihre Familien ... Marc, Steven ... ich möchte nicht das jemand verletzt wird ... mich eingeschlossen, aber ich kann sie nicht durchlassen. ... Bitte."


 


Drohen und Betteln ... Wie im Gazastreifen?


 


Dann beginne ich laut zu singen, auch wenn mir leider das geile Gitarrenintro vom Anfang fehlt.


 


Das ist ein Musical hier, Leute. Auch wenn ihr das wohl noch nicht mitbekommen habt. 


 


Ich lächele - etwas entrückt, etwas verrückt, sehr cowboyhaft.


Edited by 123
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