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[At your Door] Kapitel VII: Lebensformen


-TIE-
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Michaels Summen hallt gespenstisch durch den Gang, jetzt wo alle anderen Geräusche verstummt sind und ihr euch langsam erholt und mit dem Aufräumen anfangt wirkt es fremd, unpassend für den Moment, aber der Cowboy kann wohl nicht anders. Die Tür am Ende des Ganges wird aufgestoßen und ein spitzer Schrei ertönt als Miss Fabila hereinkommt. Sie hält sich die Hände vor den Mund und presst sie ganz feste auf ihr Gesicht. Die Augen sind weit aufgerissen wie zur Salzsäule erstarrt steht sie in dem Türrahmen, bleich erschrocken unter Schock.  Hinter ihr weitere Gesichter von Mitarbeitern, ein Raunen, Murmeln und leises Fluchen ist zu hören.

 

Der zweite Sanitäter löst sich von der nun leblos daliegenden Jessica und fängt an Michaels Arbeit an Dave zu korrigieren. Gewohnheit, er muss irgendwas machen das er kann, routiniert, etwas wo er den Kopf ausschalten und das Denken sein lassen kann. Leben retten, Wunden versorgen das ist sein tägliches Geschäft, also macht er genau das, Wunden versorgen und Leben retten. Es kommt euch wie eine kleine Ewigkeit vor, dabei ist nicht mal eine Minute vergangen nachdem der Kampf durch Vivian beendet wurde, als ein merkwürdig schabendes und kratzendes Geräusch ertönt. Zuerst könnt ihr nicht ausmachen wo es herkommt dann wird die schlimmste Vermutung bestätigt. Die Geräusche, das Mahlen und Schaben kommt aus Jessicas Schädel.

 

Ihr könnt nur hilflos, ungläubig, erstarrt mit ansehen wie sich der Schädel an der eingedrückten Seite aufbläht, einmal, zweimal und dann aufplatzt, entlang der gesplitterten Brüche reißt die Haut ein und etwas sucht sich zitternd und tastend seinen Weg in diese Welt etwas das niemals hätte existieren dürfen oder sollen. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein schleimig weißer Seeigel mit einer unüberschaubaren Anzahl von kleinen, fadendünnen Tentakeln die von einer gallertartigen Kugel ausgehen. Das Wesen, die Kreatur die aus Jessicas Schädel schlüpft ist milchig weiß, bis bläulich und jetzt mit blutigen Schlieren überzogen. Keine Augen, keine Nase, nichts was an normale Sinnesorgane erinnert zeigt euch wo es hinschaut oder wie es die Welt um sich herum wahrnimmt. Hin und wieder verformt sich der Schleimklumpen im Zentrum der Tentakel, bildet einen rasiermesserschafen Schnabel aus, der sich aber sofort wieder in Flüssigkeit auflöst.

 

"Oh...Shit..." Stöhnt der Sanitäter neben Dave und weicht auf allen vieren vor dem Ding zurück bis er an die Blutüberströmte Wand stößt "Oh...Shit..." wiederholt er tonlos.

 

Das Wesen braucht nur den Bruchteil einer Sekunde um seine Umgebung zu erfassen dann Springt es den zweiten Sanitäter an, seine Tentakel schließen sich um das Gesicht, krallen sich in die Haare, hinter die Ohren, den Kragen. Der Sanitäter ist zu überrascht um sich zu wehren bis es zu Spät ist und sich etwas scharfes tief in das Fleisch in seinem Gesicht gräbt und auch vor Knochen und Knorpel keinen Halt macht.

 

Nur verzerrt dringen die Schreie und sein Fluchen unter der gallertartigen Masse hervor die auf seinem Gesicht sitzt und beginnt sich mit erschreckender Schnelligkeit in seinen Schädel zu graben.

Edited by -TIE-
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Jimmy Pierce

- Zymvotek -

 

Ich höre die Geräusche, merke wie Vivian sich anspannt und drehe mich um. Etwas in mir reißt. In meinem Verstand. Das kann nicht sein. Das DARF nicht sein.

 

Ich taste meine Taschen ab. Der Elektroschocker liegt im Auto. Ich habe nur meine Pistole und meine Hände. Dann sehe ich die Arzt-Tasche. Ein Skalpell, irgendein feiner Gegenstand mit dem man dieses Ding wegschneiden kann?

 

Dann verwerfe ich all diese Gedanken. Schnell, es muss schnell gehen. Ohne darüber nachzudenken packe ich dieses Ding und ziehe. Die Berührung ist ekelerregend, Gedanken über mögliche Gefahren lasse ich erst garnicht zu.

 

Ich ziehe und zerre in der Hoffnung es loszubekommen und dann in das Lobor zu werfen. "MICHAEL. MESSER."

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Ohne auf seinen eigenen Schutz zu achten greift Jimmy nach dem schleimigen Ding das sich an den Kopf des armen Mannes klammert und anfängt sich durch sein Gesicht hindurch in den Schädel zu fressen. Die kleinen, so zerbrechlich aussehenden Stränge sind wie Klavierdrähte und einfach zu viele. Wann immer er einen abbekommt halten ein Dutzend andere sich wieder fest. Der Kontakt mit dem Körper fühlt sich ekelhaft schwammig an, auf Druck weicht es aus, wie ein Geleeklumpen, auf Zug verhärtet es oder ist so schleimig das es einem förmlich durch die Finger rinnt.

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Vivian Chandler

- Zymvotek -

 

"Das bringt alles nichts! Wir müssen ihn isolieren, bevor er ... "

Ich ekele mich es zu sagen.

"..fertig isst!"

 

Mein Magen verkrämpft sich.

 

"SARAH! LOS MACH DIE TÜR DES LABORES AUF!" Schreie ich.

"Michael! HILF MIR!" Ich packe den Mann an einem der Ärme und ziehe ihn hoch.

"SCHNELL SCHNELL VERDAMMT!" Schreie ich zwar laut, aber noch kühl.

Noch bewahre ich...Verstand.

 

Noch.

 

"ANSONSTEN SIND WIR BALD ALLE TOT!"

 

Ich laufe in Richtung Labor, und hoffe auf Michael und Sarah schnelle Reaktion.

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"Nein...nicht...du verdammtes Miststück!" Keucht der Sani zwischen seinen Schreien. "Helft mir...bitte...so helft mir doch! Das Ding will mein Gesicht fressen! Macht es weg...ahhhhh...macht es ab....bitte bitte ich will nicht STERBEN!" Eines seiner Augen ist mit Tentakeln verklebt, das andere jedoch blickt euch flehendlich an. Ein schrecklicher Anblick.

Edited by -TIE-
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Das Leben ist brutal. Zusammengekauert am Boden wollte Sarah allem um sie herum entfliehen, es ausblenden in einen Winkel ihres Kopfes verbannen, die Schublade schließen und sie nie wieder öffnen. Was wie die Chance ihres Lebens begann, die Rehabilitation, die Möglichkeit Zymvotek zu leiten, alles was ihr für den Augenblick wichtig war lag ausgebreitet vor ihr. Verlockend zum greifen nahe und sie hat zugegriffen, aber noch während sich ihre kleine Hand um das Geschenk schließt zerfällt es, vergeht im Feuer einer rauen Unwirklichkeit die alles übersteigt was sie sich jemals hätte erträumen können. Anstatt einer Chance steht sie jetzt vor, in dem Alptraum ihres Lebens, am Rande des menschlichen Verstandes spielen sich vor ihr Szenen ab die in der realen Welt keine Daseinsberechtigung haben dürften. Es soll einfach aufhören, wie ein böser Alptraum.

 

Durch ihren Schutzschild dringen die schabenden Geräusch und ihr Magen verkrampft sich. Es wird niemals Enden, langsam, zittrig hebt sie den Kopf. Der zerschmetterte Schädel von Jessica blickt sie aus toten, blutunterlaufenen Augen an und er bewegt sich, etwas kommt daraus hervor. Ein letztes rohes Auflodern des Feuers und alles, aber auch wirklich alles wird zerstört. Ihr Bild der Welt hat sich für immer verändert, was mit einer Entdeckung begann ist zur Gewissheit geworden, etwas dort draußen steht außerhalb der natürlichen Ordnung, hält sich nicht an all das was sie jahrelang gelernt hat, wirft alles über den Haufen.

 

Eigentlich ein ganz natürlicher Vorgang, Parasit übernimmt Wirt, beutet Wirt aus, sucht sich einen neuen Wirt. Logisch. Aber nicht so, nicht auf diese Weise. Vor ihren Augen verschwimmt alles, Tränen sammeln sich. Von ihrer hockenden Position aus, unter der Trage hindurch kann sie es sehen, der Schädel von Jessica ist leer, das Wesen muss das gesamte Gehirn verzehrt haben. Sarahs Verstand schaltet auf Analyse. Jessicas Worte, Erinnerungen, das Vergessen, was auch immer ihr das Angetan hat konnte ihre Erinnerungen wiedergeben, für wenige Stunden? Minuten? War das was Jessica wusste eins mit dem Parasiten, er konnte Gesichter zuordnen, Ereignisse zuordnen und gleichzeitig kämpfte der Rest von Jessica um die Kontrolle.

 

"SARAH! LOS MACH DIE TÜR DES LABORES AUF!"

 

Wie eine Peitsche knallt Vivians Schrei in Sarahs Gedanken. Ihre erste Reaktion ist zurückzubrüllen, wütend, sie nicht zu stören, sie ist der Lösung so nahe. Wut und Verzweiflung brennen in ihren Augen, dann sieht sie was um sie herum vorgeht. Sieht den Kampf mit dem Wesen, den Kampf mit dem Sanitäter.

 

"SCHNELL SCHNELL VERDAMMT!"

 

Wieder ein Peitschenhieb und Sarah springt auf, fahrig eher getrieben von Vivians Worten als von ihrem eigenen Willen, aber sie rennt zur Labortür und reißt sie weit auf. Das ehemalige Labor für Tierversuche, wie passend. Die Grausamkeit holt sich ihr Terrain zurück, nur diesmal werden hier keine Tiere leiden sondern die Menschen!

 

Die Natur findet immer einen Weg und SIE vergisst nie!

Edited by -TIE-
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Michael Sueson

- Zymvotek -

 

Über mir bricht alles zusammen; Jimmy und Vivian reagieren am schnellsten, lösen sich aus ihrer seltsamen Umarmung...

 

"MICHAEL. MESSER."

 

"Das bringt alles nichts! Wir müssen ihn isolieren, bevor er ... fertig isst!"

"SARAH! LOS MACH DIE TÜR DES LABORES AUF!"

"Michael! HILF MIR!" 

"SCHNELL SCHNELL VERDAMMT!"

"ANSONSTEN SIND WIR BALD ALLE TOT!"

 

"Nein...nicht...du verdammtes Miststück! Helft mir...bitte...so helft mir doch! Das Ding will mein Gesicht fressen! Macht es weg...ahhhhh...macht es ab....bitte bitte ich will nicht STERBEN!" 

 

... Sarah scheint nicht zu wissen, wie ihr geschieht. Sie folgt Vivians gebrüllten Befehlen. Mir passt dieser Plan weit weniger. 

 

Kein Mann, keine Waffe bleibt zurück.

 

Ich zücke mein Einhandmesser und versuche James dabei zu helfen das Wesen vom Gesicht des armen Mannes abzubekommen.

 

Vielleicht kann es zwei Händen entgehen, aber drei Händen und einem Messer?!? Wir werden sehen. Wir haben zwei verloren, noch einen opfern wir nicht. Zumal es einen Wirt braucht, um zu überleben, zumindest wenn es ein Parasit im klassischen Sinn ist. Tja... da ist das Problem, Cowboy, klassisch ist hier gerade garnichts.

Edited by 123
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Michael eilt Jimmy zur Hilfe bei dem gezückten Messer bekommt der Saniäter noch mehr Panik. Vivians Andeutung ihm dem Wesen zu überlassen und in das Labor zu sperren und jetzt der Cowboy der mit dem Messer auf ihn zukommt ist einfach zu viel des guten. Er stemmt sich an der Wand hoch und fuchtelt wild mit den Armen um sich Michael und Jimmy vom Leib zu halten, wobei er sich den einen oder anderen Schnitt holt da Michael gerade versucht mit dem Messer ein paar der Tentakel zu durchtrennen, aber es ist wie verhext mit diesem Ding, wo immer die Klinge ansetzt ziehen sich die Tentakl blitzartig zurück und die Klinge findet keinen Punkt zum Ansetzen, durch den Körper gleitet sie wie ein Draht durch Eis, das Wesen selbst scheint keinen Schaden zu nehmen. Der Schnitt schleißt sich sofort wieder.

 

Mit einem wilden Knurren und Schreien bäumt sich der Sani auf, die Angst verleiht ihm Anscheinend zusätzliche Kräfte. Von der heftigen Reaktion für einen Augenblick erschrocken weichen Jimmy und Michael einen Schritt zurück.

 

Mit beiden Händen krallt der Sanitäter sich in das Wesen auf seinem Gesicht, seine eigenen Fingernägel ziehen blutige Furchen durch seine Haut, aber die Angst, das Adrenalin lassen ihn nicht innehalten. Jetzt heißt es das Wesen oder er. Schwer atmend und grunzend zieht er sich das Wesen aus dem Gesicht, ganze Haarbüschel und Hautfetzen bleiben an den Tentakeln kleben und jetzt wo das Wesen von ihm Runter ist schießt sofort Blut über seine Hände. Der Schnabel hat einen Großteil der Nase aufgeschlitzt und eine Öffnung geschaffen durch welche das Wesen wohl wieder in den Schädel eindringen wollte. Das Zerstörte, entstellte Gesicht des Sanitäters sieht fürchterlich aus.

 

Der letzte Tentakel gleitet ab und er hat das schnappende und beißende Ding in seinen Händen. Angewidert und der Ohnmacht nahe versucht er es in das Labor zu schmeißen, aber ein Tentakel verfängt sich an seiner Hand so dass der kleine, blutig weiße Klumpen in Richtung Ausgangstür fliegt.

 

Ms. Fabila kreischt auf als das schleimige Wesen vor ihr auf dem Boden landet und keine Zeit verliert, seine Tentakel zucken in ihre Richtung und es stößt sich vom Boden ab, mitten in ihr Gesicht. Der Schnabel versenkt sich tief in ihr linkes Auge und ohne einen weiteren Ton von sich zu geben stürzt Ms. Fabila bewusstlos zu Boden während das Wesen sich weiter in ihre Augenhöhle eingräbt.

 

Die Schaulustigen an der Tür stieben furchterfüllt auseinander. Das Chaos ist perfekt. Miss Fabilas zuckender Körper ist einfach zu viel für die Leute.

Edited by -TIE-
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Jimmy Pierce

- Zymvotek -

 

Wunderbar, niemand hat die Tür zugemacht und diese dumme Kuh steht da und gafft ... verflucht nochmal. Wenigstens hat Michael reagiert und versucht den Mann zu retten. Auch wenn ich glaube es wäre tot besser dran, wenn ich sein Gesicht betrachte.

 

Was jetzt? Wie kann man dieses Ding töten? Wir bekommen es nicht zu fassen. Es ist immun gegen Schaden, wie es scheint, das Messer zeigt keine Wirkung. Sarah hat auch keine Idee, irgendwelche Chemie die man drauf schütten kann, irgendwas. Und jetzt haben wir das vierte unschuldige Opfer.

 

Ich beginne die Kontrolle zu verlieren. Sehe den blutenden Michael in meinen Armen, bin wieder beim damaligen Einsatz. Blut. So viel Blut. Panik steigt in mir auf. Ich will das nicht mehr erleben. Nein. Verfluchtes Ding.

 

Mit schnellen Schritten überbrücke ich die Distanz zu Miss Fabilas und zerre wieder an dieser Kreatur, mit aller Kraft.

Edited by Dark_Pharaoh
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Egal wie Jimmy es auch versucht, es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die kleinen und feinen Tentakel finden immer wieder einen Halt oder gleiten durch seine Finger wie eingeölte Fäden. Es scheint fast unmöglich zu sein das Ding richtig zu packen zu bekommen. Der Körper ist wie ein Oktopus im Wasser, ständig verflüssigt er sich, formt sich neu und scheint noch in die kleinsten Ritzen zupassen. Ein Stück nasse Kernseife bietet mehr Halt als dieses Wesen.

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Vivian Chandler

- Zymvothek-

 

"Verdammt, das bring nichts!" rufe ich, und renne in Richtung Labor.

"Lösungsmittel, etwas was die Frau nicht schädigt..Sarah, Ich brauche Aceton, vielleicht klappt es ja! Komm mit!"

Als ich vorbei an den Sanitäter laufe brülle ich ihn an

"GEHEN SIE WEG! RAUS, bevor ihnen wieder was zustosst!"

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Sarah Collins

- Zymvothek-

 

Wie durch einen Schleier nehme ich wahr wie dieses furchtbare, widernatürliche Ding, welches definitiv nicht in diese Realität gehört, Miss Fabila anfällt. Die treue Seele unseres Hauses, die uns alle immer umsorgt hat. Nein...nein...NEIN! Nicht sie, nicht auch noch sie. Bitte... NEIN!

 

In meiner Seele zerbricht in diesem Moment ein weiteres kleines Stück. Und legt unerwartet neuen Kampfgeist frei. Nicht viel aber genug um mich weiter von Vivians Stimme lenken zu lassen.

 

"Lösungsmittel, etwas was die Frau nicht schädigt..Sarah, Ich brauche Aceton, vielleicht klappt es ja! Komm mit!"

 

Lösungsmittel... ja, einen Versuch ist es wert... Ich stehe bereits in der Labortür, so schnell wie möglich renne ich hinein um nach einem Lösungsmittel zu greifen. Ich muss irgendetwas unternehmen um Miss Fabila zu retten, das bin ich ihr schuldig.

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Michael Sueson


- Zymvotek -


 


Wahrscheinlich war so ein Ding auch in dem Behälter, den Viv und Jim beim ersten Versuch hier abliefern sollten ... Dämonenbrut. Wir müssen DBZ aufhalten. Die Mädels rennen ins Labor, Vivian sagt irgendwas von Lösungsmitteln; James Attacken sind - wie meine bisherigen - wirkungslos. Wir müssen das Ding entweder in einem Behälter isolieren oder ...


 


Ich sehe mich um, entdecke aber in meiner Nähe zunächst nichts wirklich Brauchbares. Dann fällt mein Blick auf den Feuerlöscher. Um Jessica den Schädel einzuschlagen habe ich ihn nicht für die beste Wahl gehalten aber vielleicht ... verdammt, was ist in diesen Dingern drin ... Versuch es, Cowboy, mit Glück bist du schneller als die Damen und rettest den Tag.


 


Ich will zum Feuerlöscher eilen, sehe dann, dass die Entfernung zu groß ist, stolpere fast über etwas, ich richte meinen Blick nach unten, er fällt auf einen Alukoffer in dem die Sanitäter weitere Ausrüstung - neben derjenigen in ihrer Arzttasche dabei hatten. 


 


"Schmeiß das Drecksding hierein!" Rufe ich James zu. Ich freue mich als ich sehe, dass die zwei Schnappverschlüsse des kleinen Koffers noch vom Einsatz geöffnet sind und drehe ihn zwecks Entleerung um. Der Inhalt purzelt auf den Boden, dann stelle ich mich in einen Ausfallschritt, ein bisschen wie ein Baseball-Catcher.


 


Im Stadion meiner Gedankenwelt richten sich die Augen der Massen auf Pitcher-Jimmy und das Tentakelmonster aus Wackelpudding. Die Massen skandieren: Go Jimmy, go Jimmy.


 


Hoffentlich klappt das und hoffentlich hält der Koffer das Vieh eine Zeit lang auf.


Edited by 123
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Jimmy Pierce

- Zymvotek -

 

"Schmeiß das Drecksding hierein!" höre ich Michaels Ruf.

 

Was glaubst du versuche ich hier die ganze Zeit? Das verfluchte Dinge hat was dagegen.

 

Doch Michael stachelt mich zu einem weiteren Versuch an. Es muss gelingen. Es muss. Bevor es uns alle erwischt oder hier entkommt. Also los, James. Streng dich an!

 

Ich packe wieder zu, diesmal bekomme ich es wirklich zu greifen. Die Tentakel beginnen sofort nach meinen Händen zu tasten, ich spüre stechenden Schmerz. Dann wirble ich zu Michael, mache einen Satz und versuche das Ding in den Koffer zu bekommen.

 

Kurz fürchte ich, es hätte sich bereits in mir verbissen, dann lößt sich die Kreatur mit einem schmatzenden Geräusch und landet im Koffer, einen Bruchteil später schlägt Michael den Deckel zu und verschließt den Koffer.

 

Bis auf unsere viel zu schnelle Atmung und das leise Wimmern des Sanitäters ist es still.

Edited by Dark_Pharaoh
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In der angespannten Stille ist eine Schaben und Kratzen aus dem Koffer zu hören das nach einer gefühlten Ewigkeit von fünf Atemzügen aufhört, dann bleibt der Koffer ruhig. Der Sanitäter sackt an der Wand wieder in sich zusammen, vorsichtig betastet er die Überreste seines aufgeschnittene Gesichtes, seine Haut ist im Kontrast zu den roten Wundrändern und dem Blut wächsern weiß und Schweiß perlt sich auf seiner Stirn.

 

"Rufen sie einen...Krankenwagen...bitte...ich stehe noch unter Schock!" Murmelt er vor sich hin. Seine blutverschmierten Hände zittern.

 

Miss Fabila am anderen Ende des Ganges fängt langsam an sich zu bewegen, ein Stöhnen und Wimmern begleitet die versuche die Situation um sie herum zu erfassen. Die leere Augenhöhle in ihre Gesicht ist ein schrecklicher Anblick, auch wenn die Wunde weit weniger blutet als das Gesicht des Sanitäters.

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