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Der Begriff "Investigatoren"


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Hier eine kurze Erläuterung:

 

(vorab: wenn ich hier schreibe, dann schreibe ich als Chefredakteur; sollte eswas Admin-haftes zu tun sein, schreibe ich es extra dazu.).

 

Das Buch richtet sich an Neueinsteiger, nicht nur bzgl. CTHULHU sondern Rollenspieleinsteiger insgesamt. Es muss so formuliert sein, dass DIE alels verstehen können.

In dem angesprochenen Kapitel geht es um "Das Spiel leiten".

Es sind die Tipps für Spielleiter.

Darin gibt es den Abschnitt über "Die anderen Personen - Nichspielercharaktere"

Zwangsläufig tauchen diese Begriffe dann in den folgenden 3 Buchseiten häufig auf, weil es ganz gezielt um diese geht.

 

Innerhalb von Regeln, die vollkommen unmissverständlich erklären sollen, ist es sinnvoll, auch umständliche Begriffe zu verwenden, wenn diese diesen Zweck erfüllen.

Und das tut hier das Wort "Nichtspielrcharakter". Der Neuling kann dadurch nie auf den Abweg gelangen, "Personen" könnte auch die Investigatoren umfassen. Ja, das sollte er sowieso nicht, aber die Stolperfalle ist trotzdem da und wird so umgangen.

 

In anderen Veröffentlichungen jensetzt der Regelwerke wird der Begriff "Nichtspielercharakter" dagegen nicht mehr auftauchen (es sei denn, aus Versehen), sondern durch "Person"  ersetzt sein. Zu dem Zeitpunkt sollte jeder Spielleiter problemlos wissen, was damit gemeint ist.

Wenn eine Spielrunde am Spieltisch gern den Begriff Nichtspielercharakter verwendet (der die Abkürzung NSC) kann sie das herzlich gern machen, was auch immer für eine Stimmung damit verbunden sein mag. Man könnte auch alle Personen außerhalb des Kreises der Investigatoren "Pöppel" nennen oder sonstwie. Jedenfalls wird da NICHTS vorgeschrieben.

Die Formulierungen der offiziellen Veröffentlichungen wird lediglich auf "NSC" verzichten und stattdesenn von "Personen" reden.

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Hallo!

 

Kurz zu Starwarschef: Es ist unwichtig, in welcher Rolle er dieses Statement von sich gegeben hat. Wenn es seine Meinung über den Begriff Nichtspielercharakter ist, hat er als Chefredakteur UND als Verantwortlicher für das Lektorat alle Freiheiten, diesen Begriff aus den Regeln zu verbannen.

 

Zu Judge Gill: Diese Argumentation würde ziehen, wenn denn der Begriff Nichtspielercharakter zuvor auch verwendet wurde. Allerdings siehe Kapitel 8, S. 142, zweiter Absatz: "... verliert der Investigator endgültig den Verstand und ist nicht länger ein Investigator, sondern wird zu einer 'Person'. "

Wenn es sich denn an Einsteiger richtet, die genau nicht in die Stolperfalle gedrängt werden sollen, warum dann hier das mißverständliche Wort "Person"?

 

Das Problem was ich hier sehe (es ist zwar nur ein kleines, aber dein Statement über das Wort "Nichtspielercharakter" hat es halt auf eine andere Ebene gehoben) ist, dass gerade das Wort "Person" sich ausgezeichnet für Mißverständnisse eignet, da es innerhalb von Cthulhu-Publikationen eine andere Konnotation erlangen soll als ursprünglich vorgesehen. Weiterhin wird das ganze noch durcheinandergebracht, weil jetzt zwei unterschiedliche Begriffe innerhalb der Regeln verwendet werden, welche aber das gleiche bedeuteten sollen.

Besser wäre es gewesen (wenn man denn partout aus welchen Gründen auch immer den Begriff Person verwenden will) ihn auch direkt in den Regeln zu verwenden. Mit einem einfachen einleitenden Satz a la: "Im folgenden werden Nichtspielercharaktere mit dem Wort 'Person' und Spielercharaktere mit dem Wort 'Investigator' bezeichnet" hätte man das Problem nicht mehr gehabt.

 

Das als Hinweis, es braucht weder weiter diskutiert zu werden noch benötige ich hierfür Erklärungen, warum es so gemacht wurde (welche ich teilweise schon etwas hanebüchen finde). Damit klinke ich mich aus dieser Diskussion wieder aus.

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Gute Frage!

 

Aber wer fragt, soll auch eine Antwort bekommen!

 

Die gebe ich aber als Mod (und hoffe, dass die Farbe lesbar ist, ansonsten bitte PN an mich, dann überlegen wir uns was anderes),

da es jetzt ein wenig OT wird (und die Strukturierung von Diskussion gehört u. a. zu den wichtigsten Aufgaben eines Mods (IMHO);

ich könnte dies natürlich auch per PN tun (aber ich glaube hier wird viel mehr gePNt als nötig und auch in realen Diskussionen, die ich moderiere halte ich die Inhalte von Seitengesprächen oftmals hilfreich (wenn es nicht gerade der Austausch über die letzte durchzechte Nacht ist (aber auch das... (führt an der Stelle zuweit))).

 

Du gibst mit deinem Post einen kleinen Hinweis und eine Kritik zur Vorgehensweise des Chefreds, der sich dazu natürlich äußern will.

Er äußerst sich dazu und du findest es "hanebüchen".

Das ist dein gutes Recht!

 

 

Das als Hinweis, es braucht weder weiter diskutiert zu werden noch benötige ich hierfür Erklärungen, warum es so gemacht wurde (welche ich teilweise schon etwas hanebüchen finde). Damit klinke ich mich aus dieser Diskussion wieder aus.

 

Diese zwei letzten Sätze veranlassten mich zu meiner Aussage "Ich will aber das letzte Wort haben!"

 

Wenn jemand etwas öffentlich (wir sind hier in einem Forum) sagt oder schreibt, muss mensch immer mit Kritik und Gegenargumenten rechnen!

Den Mods und dem Chefred wurde gerade in der letzten Zeit immer vorgeworfen sie würden ein schlechtes Verhalten gegenüber Kritik an den Tag legen (diese Hypothese lasse ich einfach mal so stehen, sie mag falsch sein).

 

Du schreibst "nur als Hinweis": okay, kann ich lesen, annehmen aber vielleicht möchte ich mich auch dazu äußern?!

Dann "brauch aber nocht diskutiert werden": Warum nicht?

"noch benötige ich Erklärungen": Abermals warum nicht? Ist dein Hinweis eine unumstößliche Wahrheit? Ein Dogma?

 

Und zum Schluss das: "Damit klinke ich mich aus der Diskussion aus."

Da frage ich mich doch: "Hä?!"

zu deutsch: "Was soll das denn?"

 

Und  nun könnte mein Gehirn anfangen dein Verhalten zu verstehen:

"Will er uns belehren?!": Wieso geht er dann? Wir könten hier vielleicht noch was lernen?!

"Will er nur seine Befindlichkeit ausdrücken?!": Was mache ich als Verantwortlicher dann? Antworte ich und erkläre Dinge? Ist ja nicht gewünscht! Was fange ich nun mit dem Hinweis resp. der Information an?...

 

Es gibt wahrscheinlich noch hunderte andere Versuche der Erklärungen;

aber du "bist ja jetzt raus",

und da bleibt schon ein komisches Gefühl, weil ich mich frage:

Was soll denn das?

 

Und die einfachste Erklärung, die mir mein Hirn bietet ist:

"Da wollte jemand das letzte Wort haben..."

 

 

Und

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Hmmm,

Ließ mal bei Wikipedia Resignation aus individualpsychologischer Sicht nach!

Was immer noch offen bliebe wäre das verfolgte Ziel; was mir einfach schleierhaft bleibt?!

 

Aber ich will an der Stelle nicht über nichtanwesende reden, denn das wäre Imho tratschen...

 

Ich will an der Stelle

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Dann will ich mich doch mal kurz dazu äußern:

Ich habe die Kritik, welche ich angebracht habe, meiner Ansicht nach gründlich erläutert. Weiterhin habe ich einen Hinweis gegeben, wie man es hätte besser machen können bzw. wie man es in Zukunft besser machen kann. Sowas bezeichnet man (wenn ich mich nicht ganz irre) als konstruktive Kritik. Konstruktive Kritik kann man annehmen oder auch nicht. Was meiner Auffassung nach nicht nötig ist, sind Erklärungen warum es so gemacht wurde. Denn die Erklärungen machen die Sache einfach nicht besser. Ebenfalls ist eine Diskussion darüber nicht notwendig, denn wozu diskutieren? Welche logische Erklärung kann es geben, einen bestimmten Sachverhalt (NSC) mit einem anderen Wort (Person) zu besetzen, wobei das Wort "Person" im deutschen Sprachgebrauch wieder anders verwendet wird? Welchen Sinn ergibt es, wenn man an einer Stelle "Nichtspielercharakter" verwendet um die Rollenspiel-Einsteiger ins Boot zu holen, im Kapitel zuvor aber "Person" benutzt (welches ja Rollenspieleinsteiger offensichtlich verwirrt)?

 

Das hat nix mit "letztes Wort" zu tun, sondern einfach damit, dass ich keinen Sinn darin sehe, etwas auseinanderzupflücken, was meiner sprachlichen Auffassung einfach schlecht umgesetzt wurde.

 

Weiterhin habe ich deine Reaktion als grenzwertig empfunden. 2mal habe ich meine spontane Antwort, welche ich geschrieben habe, gelöscht (da diese vermutlich ausgeblendet würden). Dein einzelner Satz ist nicht konstruktiv, nicht nachfragend sondern durchaus etwas pampig und schon nahe der Grenze zu einer kleinen Beleidigung (ich sage bewusst nahe der Grenze).

 

Damit hast du eigentlich auch wieder mal belegt, dass die Hypothese des schlechten Umgangs mit Kritik nicht unbedingt so falsch ist, wie du sie vllt. dargestellt haben möchtest.

 

Zusatz: Sorry an Studer, war schon am Posten als du deinen Wunsch geäußert hast. Ich werde jetzt auch still sein...

Edited by blade36
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Prinzipiell finde ich so ein Einsteigerthread gar nicht mal verkehrt. In meiner aktuellen Runde sitzt zwar jemand, der dies Jahr erst angefangen hat, aber wir spielen die Kampagne nach den Regeln* der 3. Edition (jedenfalls bis sie endet).  

 

*also Spielerhandbuch

Edited by Sorben
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Ich melde mich mal einfach auch hier zu Wort.

Da ja auch nach Einsteigern gefragt wurde....

Ich bin absoluter Neueinsteiger und muss sagen: Die ganze Diskussion ist für mich irgendwie überflüssig.

Ich habe beim lesen der Texte nicht gestockt und mich nicht gewundert.

Für mich war jederzeit klar, wovon die Rede war.

 

Das Investigatoren natürlich ein Kunstbegriff ist, der vermutlich an den wenigsten Tischen am Ende benutzt wird ist klar, aber wen stört das schon wirklich.

 

Von daher meine Meinung:

Beim lesen der Regeln für mich als unbedarften in Sachen Cthulhu Rollenspiel keinerlei Probleme.

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Schöner Beitrag @Be'lal. Das zeigt vielleicht auch, dass Spieler früherer Editionen nur eine andere Erwartungshaltung hatten/haben. Ich schließe mich da ein. Letztendlich ändert der Begriff oder andere Dinge ja nichts an der Spielbarkeit.

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Warum sollte denn ein Begriff, den der Chefredakteur unsäglich findet, beibehalten werden? Er hat doch ausführlich erklärt, warum diese Begriffe ersetzt werden. Und jetzt wurden sie doch nicht ersetzt.

Oder hat der Chefredakteur keinen Einfluss auf den "redaktionellen Teil"?

Weil er vielleicht den Geschmack der Leser damit NICHT trifft und es somit bei anderen Medien zu einer Abwanderung an Lesern kommen könnte.

Ich persönlich finde es immer noch schlecht zu lesen und es macht mir keinen Spaß.

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