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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Das ist eine bestechende Logik. Wenn ich also, rein hypothetisch. einen pädophilen Vergewaltiger Priester erschlage, kann ich vor dem Richter einfach argumentieren "Ja, aber Herr Richter, ich bin schon gestraft genug damit, daß Blut des Pfaffen an meinem Baseballschläger zu haben, " Und die Kirche würde dann ganz eifrig nicken uns sagen "Ganz klar, dem Mann muß vergeben werden!"?

Nur wenn du selber Teil der Hirten bist ;)

 

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Ich glaube nicht, dass sich Popper einem Diskurs zu seiner These verweigert hätte

Natürlich nicht, deshalb spricht Popper auch nicht von "jeglicher Toleranz", sondern nur von "uneingeschränkter Toleranz"

 

 

Und meiner Erfahrung nach sind es zwei Gruppen, die sich über diese eingeschränkte Toleranz gegenüber Rechtsextremen beschweren. Zum einen die butthurt Bürger selbst, aus verständlichen Gründen, zum anderen die heldenhaften Antifaschisten der selbsterklärten Mitte, für die eine Nazidemo genau so schlimm ist wie Leute, die sich dagegen auf die Straße setzen.

 

 

Diese spekulative Form der Rhetorik ist genau wie das moralisieren nicht sehr sachlich

Wie Menschen sich in (tatsächlichen oder eingebildeten) Notsituationen verhalten ist nicht spekulativ, siehe deutsche Supermarktkassen letztes Wochenende. Wie du auf kleine Störungen der öffentlichen Ordnung reagierst hast du selbst geschrieben, also ebenfalls keine Spekulation.

 

Aber selbst diese sind nicht mehr von Assad und Krieg bedroht - eher von Armut und einer ungewissen Zukunft

Eine ungewisse Zukunft die "Assad und Krieg" als Möglichkeit einschließt.

 

 

 

 

 

 

Was hat denn Die Linke damit zu tun, Khorneflakes? :lol:

Wat?

Edited by Khorneflakes
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(Toleranz ist auch nicht ganz unumstritten - Stichwort repressive Toleranz und ethische Indifferenz, selbst in der Philosophie wird kontrovers diskutiert).

Ist das eigentlich dein Ernst? Du hast das tatsächlich nicht erst 5min vor dem Post gegoogelt, sondern einen Überblick über Kontroversen unter Philosophen - aber Popper bzw. eine seiner bekannten Aussagen sind dir kein Begriff. Da fragt man sich doch, wer verarscht hier eigentlich wen?

 

Was ich viel verstörender finde:

 

Jessas, Du hast ein FAZ Abo??

In der Tat. Edited by Sam Stonewall
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(Toleranz ist auch nicht ganz unumstritten - Stichwort repressive Toleranz und ethische Indifferenz, selbst in der Philosophie wird kontrovers diskutiert).

Ist das eigentlich dein Ernst? Du hast das tatsächlich nicht erst 5min vor dem Post gegoogelt, sondern einen Überblick über Kontroversen unter Philosophen - aber Popper bzw. eine seiner bekannten Aussagen sind dir kein Begriff. Da fragt man sich doch, wer verarscht hier eigentlich wen?

Was ist dein Problem? Ich hab das nach den Beitrag über Poppers angeblich allgemein bekannte Theorie gegoogelt.

 

Hast du auch eine Meinung zum Thema oder nur zu mir?

Edited by Corpheus
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Was hat denn Die Linke damit zu tun, Khorneflakes? :lol:

Wat?

 

Mea culpa, ich meinte natürlich slowcar. Von wegen Ermordung von Leuten fordern. Stratgietreffen der Linken, 1% der Reichen erschießen, nenene lieber Gulag und so. Dieselbe Partei übrigens, die AfD-Leute zu Landtagsvizepräsidenten ernennt. Nicht auszudenken, was hier los wäre, wenn CDU oder FDP sich das erlaubt hätten. :lol:

Edited by Black Metal
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Mea culpa, ich meinte natürlich slowcar. Von wegen Ermordung von Leuten fordern. Stratgietreffen der Linken, 1% der Reichen erschießen, nenene lieber Gulag und so. Dieselbe Partei übrigens, die AfD-Leute zu Landtagsvizepräsidenten ernennt. Nicht auszudenken, was hier los wäre, wenn CDU oder FDP sich das erlaubt hätten. :lol:

Bei den Linken gibt es fraglos recht viele Irre - aber Du musst auch nicht so tun als ob das eine offizielle Parteilinie wäre. Oder auch nur eine bemerkenswerte Minderheit die diese Meinung vertritt. Jakobiner gibt es schon immer, zum Glück nur in äusserst geringen Mengen.

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Leider sind die Bekloppten bei den Linken - zumindest für mich - immer noch in ausreichender Menge vorhanden, dass ich mein Kreuzchen in der Regel woanders mache.

 

Meinungsvielfalt und endloses Gezerre um jedes Detail sind ein manchmal nerviges, aber notwendiges Merkmal so ziemlich jeder linken Gruppierung. That's fine. Aber die Grenzen der Linkspartei müssten für meinen Geschmack deutlich schärfer definiert sein. Es ist unfairer Blödsinn, wenn die Schwarzen ständig von "der SED-Nachfolgepartei" reden. Aber es ist auch nicht realistisch zu fordern, dass die Überpfosten in den eigenen Reihen von anderen gefälligst zu übersehen seien, weil sie ja in der Minderheit sind. Der Flügel ist auch in der AfD die Minderheit, und trotzdem wirft man dem Rest zu Recht vor, dass man sich gemein macht, wenn man unter der selben Flagge agiert. Man möge mir den Vergleich verzeihen, aber er drängt sich in diesem Kontext leider auf.

Edited by BruderLoras
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OK, kann mir dann jemand einen Prozentsatz nennen von "Parteimitglieder, die diesen Staat an sich ablehnen", der in Ordnung geht?

 

Ich finde keineswegs, dass mein Vergleich den Flügel verharmlost, zumal er ja überhaupt nicht auf die AfD abzielt, sondern auf die Linkspartei. Das ist eher so als ob ich einem übergewichtigen Freund Jabba the Hut zeige mit dem Hinweis, dass er auf sein Gewicht achten solle. Und mir dann jemand entgegenkräht, mein Vergleich verharmlose Adipositas.

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Guest
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