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Gendergerechte Sprache - muss das sein?


Corpheus
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Bitte bloß nicht.... Ich möchte das Buch flüssig lesen können und nicht über Wortsalat stolpern.

 

 

Gendern ist für mich ok, sobald man eine gute Lösung gefunden hat. Aber Spieler und Spielerinnen will ich nicht die ganze Zeit lesen.

Edited by Tyrannon
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Aber dann fühl ich mich als Mann doch ausgeschlossen/nicht angesprochen......

 

 

ich bin kein Germanist oderso aber soweit ich weiß ....

schließt Spielerin im Gegensatz zum Spieler in der deutschen Sprache tatsächlich das andere Geschlecht aus!

Edited by Tyrannon
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Das stimmt, soweit du die Grammatik berücksichtigt. Bei der Diskussion geht es aber eben nicht um Grammatik, sondern um Gefühle.Das ist es was ich aus dieser Diskussion mitgenommen habe. Grammatikalisch ist es unnötig und umständlich aber manche Frauen fühlen sich vom genetischen maskulin nicht angesprochen. Deswegen weiter oben schon mal irgendwo der Vorschlag lieber ein Buch/Edition/Kapitel "Runnerin" und das nächste Buch "Runner'als der Käse mit dem Binnensternchen
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Es gibt ja Alternativen...

 

Vor allem aber muß man sich die möglichen Alternativen mal auf der Zunge zergehen lassen (oder versucht mal geschlechtsneutral zu sprechen  :P  ) ... bisher: Der Runner oder ein Runner ...

 

  • Der Runner und die Runnerin
  • Der Runner/-in
  • Die_der Runner_in
  • EinE Runner oder Runnerin
  • Der Runner!in
  • Usw.
Will ich das in den Shadowrun Romanen oder Regelbüchern? Ne ne ne... :o

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtergerechte_Sprache#Verständlichkeit_alternativer_Formulierungen

https://de.wikipedia.org/wiki/Gendergap_(Linguistik)#Variationen

 

Das ist das, was ich unter Gender-Wahnsinn (in der deutschen Sprache) verstehe!

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Ja ist ein "Vertipper". Aber so schön :P ...

 

[...] aber manche Frauen fühlen sich vom genetischen maskulin nicht angesprochen. [...]

Autokorrektur ...

 

Ich sage dir ich stehe auf Kriegsfuß mit meinem Smartphone. Was ich da schon alles für Scheisse zusammengeschrieben habe mit der Autokorrektur. Vor allen weil ich oft zwischen englisch und deutsch wechsele. Wenn du was englisches willst und die deutsche Autokorrektur zuschlägt ist das manchmal echt knuffig.

Edited by G315t
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Das stimmt, soweit du die Grammatik berücksichtigt. Bei der Diskussion geht es aber eben nicht um Grammatik, sondern um Gefühle.Das ist es was ich aus dieser Diskussion mitgenommen habe. Grammatikalisch ist es unnötig und umständlich aber manche Frauen fühlen sich vom genetischen maskulin nicht angesprochen. Deswegen weiter oben schon mal irgendwo der Vorschlag lieber ein Buch/Edition/Kapitel "Runnerin" und das nächste Buch "Runner'als der Käse mit dem Binnensternchen

naja, ich glaube, dass es um Gefühle geht, also "irrational" ist, sollte man aus der Diskussion nicht mitnehmen....Das würde einem zurecht von Feministinnen hart um die Ohren geschlagen werden. Ich würde eher sagen, es geht um traditionelle patriarchale Denkstrukturen.

Mir wird das immer bei diesem schönen Beispiel klar.

"Ein Vater und sein Sohn machen eine Spritztour mit dem Cabrio. Das Auto verunglückt. Der Vater ist sofort tot. Der Sohn wird schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Als er in den OP-Saal kommt erbleicht der Arzt und sagt. Ich kann nicht operieren, das ist mein Sohn." ???

 

Aus dem Thread-Kontext erschließt sich jetzt natürlich die Lösung. Aber ich habs auch schon erlebt, dass ich vor einer Gruppe von 20 studierten Leuten saß und niemand es verstanden hat, weil alle anwesenden gemischten Geschlechts, sich den Arzt natürlich männlich vorgestellt haben.

Um solche Denkstrukturen zu durchbrechen ist es wichtig, nicht weil es um "Gefühle" von jungen Frauen geht.

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In deinem Textbeispiel würde jeder der es nicht absichtlich auf ein Missverständnis anlegt auch "die Ärztin" schreiben Smoothie.

 

Oder um es noch mal zu spezifizieren ich bin primär gegen eine Genderschreibweise wenn sie A: den textfluss stört wie im Beispiel mit der Runner*in oder B: wenn sie überflüssig ist, nämlich bei der Pluralform.

 

Der Arzt ist maskulin singular

Die Ärztin ist feminin singular (dafür haben wir diese Form).

Die "Ärzte" ist maskulin und feminin Mehrzahl. Und genau da braucht es in meinen Augen kein "Ärzt*innen"

Edited by G315t
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Guest
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